DE3739796A1 - Teilfluorierte tetracarbonsaeure sowie deren dianhydrid, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung - Google Patents
Teilfluorierte tetracarbonsaeure sowie deren dianhydrid, verfahren zu ihrer herstellung und verwendungInfo
- Publication number
- DE3739796A1 DE3739796A1 DE19873739796 DE3739796A DE3739796A1 DE 3739796 A1 DE3739796 A1 DE 3739796A1 DE 19873739796 DE19873739796 DE 19873739796 DE 3739796 A DE3739796 A DE 3739796A DE 3739796 A1 DE3739796 A1 DE 3739796A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cobalt
- bar
- oxygen
- reaction
- manganese
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C65/00—Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
- C07C65/21—Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups containing ether groups, groups, groups, or groups
- C07C65/24—Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups containing ether groups, groups, groups, or groups polycyclic
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/16—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
- C07C51/21—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
- C07C51/255—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting
- C07C51/265—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting having alkyl side chains which are oxidised to carboxyl groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine teilfluorierte Tetracarbonsäure,
im speziellen den 4,4′-Bis[2-(3,4-dicarboxyphenyl)hexafluor
isopropyl]diphenylether, dessen Dianhydrid sowie ein
Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung.
Die Oxidation von 2,2-Bis(4-methylphenyl)hexafluorpropan
mit Luftsauerstoff in essigsaurem Medium in Gegenwart eines
Katalysators aus Kobalt- und Bromionen ist bekannt (SU
6 44 777=CA 90 : P 1 68 310 K (1979). Die Übertragung dieser
Reaktion auf fluorhaltige Verbindungen, die eine 3,4-Di
methylphenylkonfiguration aufweisen, scheiterte aber, da die
Ausbeute und Reinheit der erhaltenen Verbindungen nicht
befriedigt war. Es bestand daher die Aufgabe, ein
Verfahren zu finden, mit dem auch aus Dimethylphenylverbindungen
teilfluorierte Carbonsäureverbindungen mit hoher
Ausbeute und Reinheit erhalten werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine neue Verbindung der
Formel
sowie deren Dianhydrid, ein Verfahren zu ihrer Herstellung
und ihre Verwendung.
Die Aufgabe wurde gelöst durch Verwendung eines Gemisches
von Schwermetallionen und zwar bevorzugt von Kobalt- und
Manganionen, die in Gegenwart von Bromidionen einen
katalytischen Effekt bei der Luftoxidation von
3,4-Dimethylphenyl-Verbindungen bewirken.
Die Oxidation findet in einem sauren organischen Medium
statt, bei der 4,4′-Bis[2-(3,4-dimethylphenyl)hexafluor
isopropyl]diphenylether mit molekularem Sauerstoff oxidiert
wird, wobei das saure Medium zu mindestens 40% aus einer
Monocarbonsäure wie Essigsäure oder Propionsäure oder deren
Mischungen besteht, in Gegenwart einer
Katalysatorkombination aus den Ionen von Schwermetallen wie
Kobalt und Mangan sowie Brom. Daneben können noch Cerionen
vorhanden sein. Der eingesetzte Diphenylether ist nach
einem Verfahren erhältlich, das in der am selben Tage
eingereichten deutschen Patentanmeldung P 37 39 795.8,
Titel "Teilfluorierte Diphenylether, Verfahren zu ihrer
Herstellung und ihre Verwendung" beschrieben worden ist.
Essigsäure ist wegen ihrer größeren Beständigkeit gegen
einen oxidativen Abbau vorzuziehen. Das Verhältnis von
saurem Medium zu eingesetzter Ausgangssubstanz kann bis zu
einem Verhältnis von 40 : 60 Gew.-%, bezogen auf die
Gesamtreaktionsmasse, angewandt werden.
Bromidionen sind für den vollständigen Ablauf der Oxidation
unbedingt notwendig. Wird als Metallkomponente ein Gemisch
von Kobalt- und Manganionen verwendet, so werden die Metalle
im allgemeinen im Molverhältnis von 3 : 1 bis 1 : 3,
vorzugsweise 1 : 1, eingesetzt. Die Summe der Konzentrationen
der beiden Elemente beträgt im allgemeinen 0,01 bis 0,2,
vorzugsweise 0,02 bis 0,12 und insbesondere 0,04 bis 0,08
g/Atom/kg Gesamtmasse. Das Molverhältnis der Summe der
Metallverbindungen, in diesem Falle der von Kobalt und
Mangan zu Brom ist im allgemeinen 1 : 0,01-0,8, vorzugsweise
1 : 0,05-0,4. Es ist auch möglich, zusätzlich zu den beiden
Metallionen des Katalysators auch Cerionen einzusetzen.
Diese katalysieren die Oxidation unvollständig oxidierter
Zwischenstufen. Ihre Anwesenheit erhöhen die Reinheit und
die Ausbeute der perfluorierten Tetracarbonsäure. Die
Cerionen werden dem Katalysator im Molverhältnis der Summe
der Kobalt- und Manganionen zu Cerionen wie 1 : 0,02-1,2,
vorzugsweise 1 :0,05-0,6 zugefügt. Wird ein Gemisch der
Metallionen von Kobalt und Cer verwendet, so beträgt das
Molverhältnis der beiden Metalle im allgemeinen 1 : 0,02-
1,2, wobei sich das Verhältnis der Metalle zu Brom wie
vorstehend beschrieben ausweist. Die Molverhältnisse
beziehen sich stets auf die Gesamtmasse, d. h. auf die Summe
der zu oxidierenden Verbindung, Lösungsmittel und
Katalysator. Vorzugsweise werden die Metallionen in Form
ihrer Acetate eingesetzt.
Brom kann in Form von Bromiden z. B. der Bromide der
Alkalimetalle, einschließlich dem Ammoniumbromid, und denen
der Metalle Kobalt, Mangan und Cer oder als Lösung von
Bromwasserstoff in Wasser oder Eisessig eingesetzt werden.
Daneben können auch bromhaltige organische Verbindungen
verwendet werden, die während der Oxidation zerfallen und
Bromionen freisetzen, z. B. Tetrabrommethan.
Die Oxidation wird im allgemeinen bei Temperaturen von 120
bis 220, vorzugsweise 140 bis 190 und insbesondere 155 bis
180°C durchgeführt. Der Druck im Reaktor liegt im
allgemeinen zwischen 5 und 40, vorzugsweise zwischen 10 bis
30 und insbesondere zwischen 14 bis 20 bar.
Für die Verfahrensweise ist es günstig, daß die zur
Oxidation benötigte Luft nahe dem Boden des Reaktors in die
Flüssigphase eingeleitet und durch starkes Rühren oder
durch spezielle Düsen in der Flüssigphase fein verteilt
wird. Besonders günstig ist es, ein Oxidationsgemisch
einzufahren, dessen Sauerstoffgehalt durch Beimischen von
reinem Sauerstoff auf einen Anteil von über 21 Volumen-%
erhöht wurde. Durch diese Maßnahme werden hohe Sauerstoff-
Partialdrucke in den in die Flüssigphase eintretenden
Gasblasen erreicht. Es ist vorteilhaft, wenn der
Sauerstoff-Partialdruck an der Austrittsstelle der
Einleitungsvorrichtung mindestens 1 bar beträgt, vorzugsweise
bei 2 bis 15 und insbesondere bei 3 bis 10 bar liegt.
Es ist für die Verfahrensführung weiterhin günstig, daß der
Restsauerstoffgehalt des Abgases bestimmte Werte nicht
unterschreitet. Der Sauerstoff-Partialdruck wird definiert
durch die Formel
p O₂ = Volumen-% O₂ · (p ges -p ac-Dampfdruck )
d. h., er ist das mathematische Produkt aus dem
Restsauerstoffgehalt und der Differenz aus dem Gesamtdruck
und dem Essigsäuredampfdruck bei der vorliegenden
Reaktionstemperatur. Dieser Sauerstoff-Partialdruck in der
Gasphase über der Reaktionslösung soll 0,2 bar nicht
unterschreiten und liegt bevorzugt zwischen 0,35 und 2,8,
insbesondere zwischen 0,45 und 1,3 bar.
Nach Beendigung der stark exothermen Reaktion ist es
zweckmäßig, zur Vervollständigung der Oxidation aller
Methylgruppen den Reaktor für 1-3 Stunden, vorzugsweise für
2 Stunden, auf 150-190°C, vorzugsweise 160-180°C, bei
einem Sauerstoff-Partialdruck von 0,4 bis 2 bar, vorzugsweise
0,5 bis 1,3 bar zu halten.
Einen wesentlichen Einfluß auf die Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens hat die Wasserkonzentration des
sauren Mediums, in dem die Reaktion durchgeführt wird. Zwar
können die Tetramethylverbindungen auch in - beispielsweise
- Essigsäure mit einer Wasserkonzentration von 15% und mehr
oxidiert werden, jedoch vermindert sich dabei Ausbeute und
vor allem die Reinheit der erhaltenen Produkte und die
Oxidation aller vier Methylgruppen läuft nur noch
unvollständig ab. Andererseits wurde festgestellt, daß in
wasserfreier Essigsäure die Metallionen des Katalysators
durch Tetracarbonsäuren ausgefällt und damit inaktiviert
werden. Der Bereich für die Wasserkonzentration, in dem die
Metallionen gelöst bleiben und in dem die Oxidation genügend
vollständig abläuft, liegt zwischen 2 und 12, vorzugsweise
zwischen 2 und 7 und insbesondere zwischen 3 und 5% Wasser
in der Monocarbonsäure.
Zur Überführung in das Dianhydrid wird die nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Tetracarbonsäure in
üblicher Weise mit Acetanhydrid behandelt und nach
bekannten Methoden aus der Reaktionslösung gewonnen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können zur Herstellung von
Polykondensaten wie Polyimiden, Polycarbonsäureamiden,
Polyamidcarbonsäureestern, Polyamiden und Imidoligomeren
eingesetzt werden, die u. a. niedrige Schmelzpunkte, hohe
Löslichkeit, niedrige Dielektrizitätskonstanten, erhöhte
thermische Stabilität aufweisen.
200,3 g 4,4′-Bis[2-(3,4-dimethylphenyl)hexafluor
isopropyl]diphenylether, 2,49 g Co(OAc)₂ · 4 H₂O, 2,45 g
Mn(OAc)₂ · 4 H₂O, 0,41 g HBr entsprechend 4,1 g 10%iger
HBr-Lösung in Eisessig und 550 g Eisessig wurden im 1-
1-Glasautoklav, der mit Rührer, Gaseinleitrohr, Thermometer
und Rückflußkühler ausgerüstet war, vorgelegt. Unter 7,5 bar
Sauerstoffdruck wurde bis auf maximal 188°C erhitzt. Die
exotherme Reaktion setzte unter Sauerstoffaufnahme zwischen
90 und 100°C ein und dauerte 65 Minuten. Die Endtemperatur
von 177°C wurde noch 1 1/4 Stunden gehalten. Es wurden 816 g
Lösung isoliert.
b) Die auf 90°C abgekühlte Reaktionslösung wurde filtriert
und in einen 2-l-Vierhalskolben mit Rührer überführt, aus dem
solange Essigsäure abdestilliert wurde, bis die
Sumpftemperatur 140°C betrug. Zu der violetten Schmelze wurde
1 l Wasser von 95°C gegeben, wodurch sich eine Emulsion
bildete. Unter schnellem Rühren wurden bei 80°C 200 ml konz.
Salzsäure zugefügt. Die Emulsion wurde bei 75°C mit
Kristallen der 12 F-Tetracarbonsäure angeimpft, wodurch sich
beim Abkühlen eine Kristallsuspension bildete.
Die Kristallsuspension wurde bei 22°C über eine Nutsche
abgesaugt und zweimal mit je 200 ml 2n-Salzsäure und einmal
mit 200 ml Wasser gewaschen. Die wasserfeuchte Substanz wird
bei 60°C/65 mbar im leichten Luftstrom getrocknet.
Ausbeute: 227,2 g (96,4%) 12 F-Tetracarbonsäure, farblose
Kristalle, Fp 163-165°C unter Wasserabspaltung,
Carboxylgruppengehalt: 5,06 mVal COOH/g (ber. 5,01).
Analyse für C₃₄H₁₈F₁₂O₉:
ber.:
C 51,13%, H 2,26%, F 28,57%;
gef.:
C 51,00%, H 2,20%, F 28,35.
ber.:
C 51,13%, H 2,26%, F 28,57%;
gef.:
C 51,00%, H 2,20%, F 28,35.
Zur Reaktionslösung aus Beispiel 1a) wurde bei 95°C die
Lösung von 3,02 g Oxalsäuredihydrat in 30 ml Essigsäure unter
Rühren zugetropft. Nach zwei Stunden am Rückfluß wurde die
100°C heiße Lösung filtriert und das Filtrat wurde mit 200 ml
heißer Essigsäure gewaschen. Vom Filtrat wurden 590 g
Essigsäure+Wasser abdestilliert. Zum Rückstand wurden unter
schnellem Rühren oberhalb 80°C im Laufe von 30 Min. 72,3 g
Acetanhydrid getropft. Die Temperatur stieg auf 120°C und
wurde für eine Stunde bei diesem Wert gehalten. (12%
Acetanhydrid in der Essigsäure). Beim Abkühlen setzte die
Kristallisation unterhalb von 60°C ein. Die Temperatur wurde
im Laufe von 6 Stunden weiter auf 20°C gesenkt. Die erhaltene
Kristallsuspension wurde über eine Nutsche abgesaugt, dreimal
mit je 25 ml einer Mischung aus 90% Essigsäure und 10%
Acetanhydrid gewaschen und der Filterkuchen bei 60°C/65 mbar
im leichten Luftstrom getrocknet. Ausbeute: 179,2 g (79,6%
d. Th.) 12 F-Dianhydrid, Schmelzverhalten: Phasenumwandlung:
115-120°C unter Schmelzen und erneutem Erstarren,
Schmelzpunkt: 168-170°C, Anhydridgruppengehalt nach Titration
mit n/10 Natronlauge/n/10 Salzsäure: 2,625 mVal COOH/g (ber.
2,625).
Analyse für C₃₄H₁₄F₁₂O₇:
ber.:
C 53,54%, H 1,84%, F 29,92%;
gef.:
C 53,40%, H 2,00%, F 29,30.
ber.:
C 53,54%, H 1,84%, F 29,92%;
gef.:
C 53,40%, H 2,00%, F 29,30.
Claims (17)
1. Verbindung der Formel
sowie deren Dianhydrid.
2. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel
oder deren Anhydrid durch Luftoxidation in saurem Medium bei
erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur in Gegenwart eines
Katalysatorgemisches, dadurch gekennzeichnet, daß 4,4′-Bis
[2-(3,4-dimethylphenyl)hexafluor-isopropyl]diphenylether
durch Einleiten von Luftsauerstoff in ein saures organisches
Medium bei Temperaturen von 120 bis 220°C und einem Druck
zwischen 5 und 40 bar in Gegenwart von mindestens 2
Schwermetallverbindungen sowie von Bromidionen
oxidiert und als solches isoliert wird oder das erhaltene
Reaktionsgut unter Verwendung von Acetanhydrid in das
Dianhydrid der Verbindung der Formel (I) überführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das saure organische Medium zu mindestens 40 Gew.-% aus
Essigsäure und/oder Propionsäure besteht, bezogen auf das
Gesamtgewicht.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktionstemperatur 140-190, insbesondere 155-180°C
beträgt.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Druck zwischen 10 und
30, insbesondere zwischen 14 und 20 bar gearbeitet wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der zur Oxidation eingesetzte
Luftsauerstoff ein Sauerstoffgehalt von über 21 Vol.-% besitzt
und daß an der Einleitstelle des Sauerstoffs der
Sauerstoff-Partialdruck mindestens 1 bar, vorzugsweise 2-15,
insbesondere 3-10 bar beträgt.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoff-Partialdruck in der
Gasphase über dem Reaktionsmedium mindestens 0,2 bar,
vorzugsweise 0,35-2,8, insbesondere 0,45-1,3 bar beträgt.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwermetallionen Kobalt,
Mangan und/oder Cer eingesetzt und diese in Form von
Acetatverbindungen zugesetzt werden.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß Brom in Form von Bromiden
oder als Lösung von Bromwasserstoff in Wasser oder Eisessig
eingesetzt wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis von Kobalt zu
Mangan gleich 3 : 1 bis 1 : 3 ist, wobei die Summe der
Konzentrationen der beiden Elemente Kobalt und Mangan gleich
0,01-0,20 g-Atom/kg Gesamtreaktionsmasse, vorzugsweise
0,02-0,12, insbesondere 0,04-0,08 g-Atom/kg beträgt.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis der Summe
von 30 Kobalt und Mangan zu Brom 1 : 0,01-0,8, vorzugsweise
1 : 0,05-0,4 beträgt.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliches Metallion
Cer im Katalysator enthalten ist im Molverhältnis von der
Summe von Kobalt und Mangan zu Cer wie 1 : 0,02-1,2,
vorzugsweise 1 : 0,05-0,6.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis von Kobalt
zu Cer 1 : 0,02-1,2 beträgt.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktionsansatz nach
Beendigung der exothermen Reaktion für 1 bis 3 Stunden auf
150-190°C bei einem Sauerstoff-Partialdruck von 0,4 bis 2
bar gehalten wird.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei einer
Wasserkonzentration der Monocarbonsäure von 2 bis 12,
vorzugsweise 2 bis 7 und insbesondere bei 3 bis 5%
durchgeführt wird.
16. Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1 zur
Herstellung von Polykondensaten.
17. Verwendung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
Polyimide, Polycarbonsäureamide, Polyamidcarbonsäureester,
Polyamide und Imidoligomere hergestellt werden.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873739796 DE3739796A1 (de) | 1987-11-24 | 1987-11-24 | Teilfluorierte tetracarbonsaeure sowie deren dianhydrid, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung |
EP92100514A EP0483106B1 (de) | 1987-11-24 | 1988-11-17 | Verfahren zur Herstellung teilfluorierter Tetracarbonsäuren |
DE8888119071T DE3879113D1 (de) | 1987-11-24 | 1988-11-17 | Teilfluorierte carbonsaeuren sowie derivate davon, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung. |
EP88119071A EP0317884B1 (de) | 1987-11-24 | 1988-11-17 | Teilfluorierte Carbonsäuren sowie Derivate davon, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung |
DE3851343T DE3851343D1 (de) | 1987-11-24 | 1988-11-17 | Verfahren zur Herstellung teilfluorierter Tetracarbonsäuren. |
JP63293755A JP2744971B2 (ja) | 1987-11-24 | 1988-11-22 | 一部フッ素化されたカルボン酸及びその誘導体並びにその製造方法 |
US07/275,405 US5004797A (en) | 1987-11-24 | 1988-11-23 | Partly fluorinated carboxylic acids and derivatives thereof, processes for their preparation and their use |
CA000583841A CA1328880C (en) | 1987-11-24 | 1988-11-23 | Partly fluorinated carboxylic acids and derivatives thereof, processes for their preparation and their use |
KR1019880015402A KR890008070A (ko) | 1987-11-24 | 1988-11-23 | 부분 불화된 카복실산 및 이의 유도체, 이의 제조방법 및 용도 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873739796 DE3739796A1 (de) | 1987-11-24 | 1987-11-24 | Teilfluorierte tetracarbonsaeure sowie deren dianhydrid, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3739796A1 true DE3739796A1 (de) | 1989-06-08 |
Family
ID=6341150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873739796 Withdrawn DE3739796A1 (de) | 1987-11-24 | 1987-11-24 | Teilfluorierte tetracarbonsaeure sowie deren dianhydrid, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3739796A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5153334A (en) * | 1990-06-25 | 1992-10-06 | Hoechst Aktiengesellschaft | Partially fluorinated tetracarboxylic acid and the dianhydride thereof |
US5274126A (en) * | 1990-06-25 | 1993-12-28 | Hoechst Ag | Partially fluorinated tetracarboxylic acid and the dianhydride thereof, a process for their preparation and their use |
CN114315568A (zh) * | 2021-12-30 | 2022-04-12 | 山东华夏神舟新材料有限公司 | 4,4`-(六氟异丙烯)二酞酸及其制备方法 |
-
1987
- 1987-11-24 DE DE19873739796 patent/DE3739796A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5153334A (en) * | 1990-06-25 | 1992-10-06 | Hoechst Aktiengesellschaft | Partially fluorinated tetracarboxylic acid and the dianhydride thereof |
US5274126A (en) * | 1990-06-25 | 1993-12-28 | Hoechst Ag | Partially fluorinated tetracarboxylic acid and the dianhydride thereof, a process for their preparation and their use |
CN114315568A (zh) * | 2021-12-30 | 2022-04-12 | 山东华夏神舟新材料有限公司 | 4,4`-(六氟异丙烯)二酞酸及其制备方法 |
CN114315568B (zh) * | 2021-12-30 | 2024-01-12 | 山东华夏神舟新材料有限公司 | 4,4`-(六氟异丙烯)二酞酸及其制备方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0317884B1 (de) | Teilfluorierte Carbonsäuren sowie Derivate davon, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung | |
DE2241714B2 (de) | ||
DE2304551A1 (de) | Biphenyltetracarbonsaeuredianhydride und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3739796A1 (de) | Teilfluorierte tetracarbonsaeure sowie deren dianhydrid, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung | |
CH642626A5 (de) | Alkenylphenylmaleinsaeureimidderivate, lineare dimere davon und verfahren zu deren herstellung. | |
DE3734469C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pyromellitsäure | |
EP0353645B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von hochreinem 5,5-[2,2,2-trifluor-1-(trifluormethyl)-ethyliden] bis-1,3-isobenzofurandion | |
DE1082907B (de) | Verfahren zur Herstellung von 2, 5-diarylamino-3, 6-dihydro-terephthalsaeureestern | |
DE3706792A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 7-chlor-chinolin-8-carbonsaeure | |
DE1493191C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzoldicarbonsäuren | |
DE3739797A1 (de) | Teilfluorierte dicarbonsaeure sowie deren saeurechlorid, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung | |
US3337616A (en) | Preparation of salicylic acids | |
CH637618A5 (de) | Verfahren zur herstellung von anthrachinon. | |
DE602004005508T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von perfluorierten monofunktionellen Carbonylverbindungen | |
DE3739800A1 (de) | Verfahren zur herstellung teilfluorierter tetracarbonsaeuren | |
WO2000001647A2 (de) | Herstellung von fluoridarmen organischen verbindungen | |
DE2607036C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Methoxyanthrachinonen | |
DE2826919C2 (de) | ||
DE4020186A1 (de) | Teilfluorierte tetracarbonsaeure sowie deren dianhydrid, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
DE3909881A1 (de) | Hexafluorisopropylgruppenhaltige monomere, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
EP0483106B1 (de) | Verfahren zur Herstellung teilfluorierter Tetracarbonsäuren | |
DE4041255A1 (de) | Unsymmetrische fluorhaltige monomere und verfahren zu ihrer herstellung | |
EP0361486A1 (de) | Fluorhaltige Monomere, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE893948C (de) | Verfahren zur Herstellung von Dicarbonsaeuren | |
CH397650A (de) | Verfahren zur Herstellung von Oximinoketonen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |