DE3739530A1 - Schiebehebedach - Google Patents

Schiebehebedach

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    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
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Description

Die Erfindung befaßt sich mit einem Schiebehebedach für Fahrzeuge mit einer Dachöffnung in einer festen Dachfläche, die mittels eines an Deckelträgern angebrachten Deckels öffen- und verschließbar ist, wobei die Deckelträger im Zusammenwirken mit einer Verschiebe- und Stelleinrichtung bewegbar in Führungen geführt sind, die wenigstens einen Durchbruch aufweisen, dessen hinteres Ende von einer hochste­ henden Anschlagfläche begrenzt ist, und wobei in den Durch­ bruch ein Niederhalter mit einem Gleitstück am Deckelträger in der abgesenkten Deckelstellung einführbar ist.
Aus DE-OS 35 32 104 ist ein Schiebehebedach für Fahrzeuge der vorstehend genannten Art bekannt. Hierbei sind Führungsbahnen vorgesehen, die von Führungsschienen und Abdeckschienen sowie Abdeckleisten gebildet werden, und in denen Gleitstücke für die Verfahr- und Verstellbewegung der Deckelträger und des damit verbundenen Deckels geführt sind. Ein hinterer Durch­ bruch an den die Führung bildenden Teilen ist an seinem hin­ teren Ende durch eine hochstehende Anschlagfläche begrenzt. Der am jeweiligen Deckelträger vorgesehene Deckelniederhalter taucht beim Absenken des jeweiligen Deckelträgers in die Füh­ rungsbahn ein und ein an diesem vorgesehenes Gleitstück kommt zur Anlage gegen die hochstehende Anschlagfläche am hinteren Ende des Durchbruches. Beim weiteren Absenken des jeweiligen Deckelträgers gelangt dann das Gleitstück in Führungseingriff mit den Führungen.
Nach DE-PS 29 14 855 oder DE-GM 79 10 778 ist es bei einem Fahrzeugdach bekannt, das Gleitstück in Form einer Rolle aus­ zubilden, die an einem Stift angebracht ist, der in den je­ weiligen Deckelträger eingesetzt ist. Da derartige Rollen eine kreisförmige Außenfläche haben, kommt ein derartiges Gleitstück nur in Linienberührung zur Anlage an der hochste­ henden Anschlagfläche, so daß die von der Anschlagfläche zu bestimmende Nullage des Deckels nicht genau definiert ist.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, ein Schiebehebedach der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, bei dem die Nullage des Deckels als Ausgangspunkt für seine Längsverschiebebewegung genau definierbar ist und sich das Gleitstück des Nieder­ halters einfach und wirtschaftlich herstellen läßt.
Nach der Erfindung zeichnet sich ein Schiebehebedach für Fahr­ zeuge mit einer Dachöffnung in einer festen Dachfläche, die mittels eines an Deckelträgern angebrachten Deckels öffen- und verschließbar ist, wobei die Deckelträger im Zusammen­ wirken mit einer Verschiebe- und Stelleinrichtung bewegbar in Führungen geführt sind, die wenigstens einen Durchbruch auf­ weisen, dessen hinteres Ende von einer hochstehenden Anschlag­ fläche begrenzt ist, wobei in den Durchbruch ein Niederhalter mit einem Gleitstück am Deckelträger in der abgesenkten Deckel­ stellung einführbar ist, und wobei das Gleitstück des Nieder­ halters eine mit der Anschlagfläche am hinteren Ende des Durch­ bruches zusammenarbeitende ebene Fläche hat, dadurch aus, daß das Gleitstück des Niederhalters angespritzt ist.
Die ebene Fläche des Gleitstücks ermöglicht eine sichere und zuverlässige Flächenberührung von Anschlagfläche am Durchbruch und Gleitstück des Niederhalters, so daß die Nullage des Deckels genau definiert ist. Hierbei ist es aber erforderlich, daß man für die beiden vorgesehenen Deckelträger spiegelbild­ lich ausgebildete Gleitstücke an den Niederhaltern vorsieht. Die Herstellung und Montage werden aufwendiger. Insbesondere sind auch Verwechselungen bei der Montage der Gleitstücke an den Deckelträgern möglich, so daß sich Schwie­ rigkeiten hinsichtlich der Funktionssicherheit ergeben oder es sind zusätzliche Prüfungen bei der Montage erforderlich. Daher wird nach der Erfindung das Gleitstück des Niederhal­ ters in einem Arbeitsgang zweckmäßigerweise an jeweiligen Deckelträger angespitzt. Somit entfallen sämtliche Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Montage und insbesondere ergibt sich der Vorteil, daß sich der je­ weilige Deckelträger zusammen mit dem Niederhalter und dem Gleitstück in einem Arbeitsgang herstellen läßt. Auf diese Weise ist trotz einer komplizierten Gestaltungsweise der Außenfläche des Gleitstückes eine wirtschaftliche Herstellung desselben möglich.
Zum Anspritzen des Gleitstückes ist vorzugsweise ein Anguß­ kanal vorgesehen, der mit dem Deckelträger in Verbindung steht und über den Material vom Deckelträger zur Ausbildung des Gleitstücks des Niederhalters abfließt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsweise ist der Anguß­ kanal für das Gleitstück als gesonderter Angußstrang ausge­ bildet, so daß dieser Angußstrang von einem solchen Ab­ schnitt des Deckelträgers abgezweigt werden kann, an dem ausreichend Material für die Ausbildung des Gleitstückes vorhanden ist. Nach der Herstellung des Deckelträgers mit dem angespritzten Gleitstück des Niederhalters wird dann der An­ gußstrang am Gleitstück und am Deckelträger abgetrennt.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform, bei der das Gleit­ stück an einem in den Deckelträger eingesetzten Tragstift vorgesehen ist, der vorzugsweise aus Metall besteht, läßt sich der Angußkanal für das Gleitstück am Tragstift vorsehen, so daß sich die Herstellung weiter vereinfacht, da ein Abtrennen des Angußstrangs entfallen kann.
Zweckmäßigerweise wird der Angußkanal von einer Vertiefung, beispielsweise in Form einer Nut, im Tragstift gebildet. In Abhängigkeit von der Auslegungsform des Gleitstückes können natürlich über den Umfang des Tragstiftes verteilt auch mehr als eine Vertiefung vorgesehen sein. Über diesen im Tragstift ausgebildeten Angußkanal fließt dann vom Deckelträger Mate­ rial zur Ausbildung des Gleitstücks am freien Ende des Trag­ stifts ab.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltungsform nach der Erfin­ dung ist auch die mit der Führung zusammenarbeitende bzw. der Führung zugewandte Fläche des Gleitstücks des Niederhal­ ters eben ausgebildet, um eine verkantungsfreie Anlage des Gleitstücks beim Eintauchen in den Durchbruch an der Führungs­ fläche der Führungen zu gewährleisten. Vorzugsweise gehen alle anderen Flächen in eine Rundung über. Eine solche im Hinblick auf den Anwendungszweck recht zweckmäßige aber kom­ plizierte Außenkontur des Gleitstücks des Niederhalters läßt sich durch das Anspritzen wirtschaftlich herstellen.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltungsvariante wird der Trag­ stift zusammen mit dem Gleitstück in einem Arbeitsgang am jeweiligen Deckelträger angespritzt, so daß man eine ein­ teilige Auslegung von Deckelträger und Niederhalter insgesamt erhält.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schiebehebedachs in Teilschnittdarstellung,
Fig. 2 eine Ausschnittsansicht eines Deckelträgers mit dem an diesem vorgesehenen Niederhalter zur Verdeutlichung der Außenkontur des Gleitstücks,
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht von Deckel­ träger und Niederhalter mit Gleitstück, und
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht einer Ausfüh­ rungsvariante von Deckelträger und Niederhalter mit Gleitstück.
In Fig. 1 ist in einer Seitenansicht mit Teilschnittdar­ stellung ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Schiebehebedach für ein Kraftfahrzeug gezeigt. In einer festen Dachfläche 2 des Kraftfahrzeugdachs ist eine Dachöffnung 3 vorgesehen. Ein Deckel 4 ist an zwei seitlich gegenüberliegenden Deckelträgern 5 (in Fig. 1 ist nur einer zu sehen) beispielsweise mit Hilfe von Laschen 6 angebracht. Obgleich in der Figur der Deckel 4 als Blechdeckel dargestellt ist, kann er natürlich auch von einem Glasdeckel gebildet werden. Die Deckelträger 5 arbeiten mit einer Verschiebe- und Stelleinrichtung 7 zusammen, die beim dargestellten Beispiel einen insgesamt mit 8 bezeichneten Führungsschlitten umfaßt, der mit dem Deckelträger 5 über einen Ausstellhebel 9 in Verbindung steht, der seinerseits über ein Schwenklager 10 mit dem Führungsschlitten 8 gelenkig verbunden ist und der mit einem Stift 11 in einen Kulissen­ schlitz 12 des Deckelträgers 5 eingreift. Am vom Führungs­ schlitten 8 gegenüberliegenden Ende weist der jeweilige Deckelträger 5 einen Gleitschuh 13 auf, der auf einen Gleit­ schuhträger 14 am Deckelträger 5 aufgesteckt ist. Der Füh­ rungsschlitten 8 und der Gleitschuh 13 sind in einer schienen­ förmigen Führung 15 in Fahrzeuglängsrichtung gesehen ver­ fahrbar, wobei die Führung 15 nach oben und unten hin durch Begrenzungsflächen 16 und 17 geschlossen ist. Im Bereich des Führungsschlittens wird die obere Begrenzungsfläche zweck­ mäßigerweise von einer Abdeckschiene 18 gebildet. Die Ver­ schiebe- und Verstelleinrichtung 7 mit den vorangehend be­ schriebenen Einzelheiten wird beispielsweise mit einer Hand­ kurbel oder einem Motor zur Verstellung betätigt, wie dies beispielsweise in der DE-PS 29 14 855 im einzelnen erläutert ist. Eine nähere Beschreibung der Ausbildungsform der Ar­ beitsweise einer solchen Verschiebe- und Stelleinrichtung kann daher entfallen.
Wie ferner aus Fig. 1 zu ersehen ist, hat die Führung 15 wenigstens einen Durchbruch 20, bei dem beispielsweise eine obere Begrenzungsfläche der Führung 15 fehlt. Ein hinteres Ende 21 des Durchbruchs 20, d.h. jenes Ende, das der Hinter­ seite der Dachöffnung 3 zugewandt liegt, hat eine hochste­ hende Anschlagfläche 22. Der Deckelträger 5 hat einen insge­ samt mit 23 bezeichneten Niederhalter, der ein Gleitstück 24 umfaßt, das wenigstens eine ebene Fläche 25 hat, die zur Anlage gegen die hochstehende Anschlagfläche 22 des Durch­ bruchs 20 in der abgesenkten Stellung des Deckels 4 kommt, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Durch diese Anlageberüh­ rung von ebener Fläche 25 des Gleitstücks 24 des Niederhalters 23 und der Anschlagfläche 22 am Durchbruch 20 wird die soge­ nannte Nullage des Schiebehebedachs 1 bestimmt, die eingenom­ men wird, bevor der Niederhalter 23 mit dem Gleitstück 24 in den Durchbruch 20 der Führung 15 eingeführt ist, wobei dann das Gleitstück 24 in der Führung 15 eine Längsbewegung in Zusammenwirken mit der Verschiebe- und Stelleinrichtung 7 ausführt.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, hat das Gleitstück 24 an seiner Außenkontur ferner eine weitere ebene Fläche 26, die der unteren Begrenzungsfläche 17 zugewandt ist und mit dieser zu­ sammenarbeitet, wenn der Niederhalter 23 in die Führung 15 bei abgesenktem Deckel 4 über den Durchbruch 20 eingeführt ist. Zweckmäßigerweise sind die beiden restlichen Flächen der Außenkontur des Gleitstücks 24, die mit 27 und 28 be­ zeichnet sind, als Halbkreis ausgebildet, so daß die jeweils ebenen Flächen 25 und 26 an einem Ende in eine Rundung 27 a, 28 a übergehen.
Obgleich in der Zeichnung nur ein Deckelträger 5 mit zuge­ ordnetem Niederhalter 23 gezeigt ist, ist diesem gegenüber­ liegend spiegelbildlich ein weiterer Deckelträger mit ent­ sprechendem Niederhalter und Gleitstück angeordnet. Dieses Gleitstück des anderen Niederhalters ist spiegelbildlich zu dem in Fig. 2 gezeigten Gleitstück 24 ausgebildet. Somit benötigt man bei einem Schiebehebedach 1 mit einem Gleitstück 24, das die vorstehend beschriebene Außenkontur hat, jeweils spiegelbildlich ausgebildete rechte und linke Gleitstücke 24. Um die Herstellung und Montage derartiger Gleitstücke 24 zu vereinfachen, sind die Gleitstücke 24 jeweils an dem zuge­ ordneten Deckelträger 5 angespritzt, d.h. die Gleitstücke 24 werden mit der Herstellung des zugeordneten Deckelträgers 5 in einem Arbeitsgang ausgebildet und sie bestehen zweckmäßi­ gerweise aus dem gleichen Material wie der Deckelträger 5.
Anhand von Fig. 3 wird eine erste Ausbildungsform eines solchen am Deckelträger 5 angespritzten Gleitstücks 24 des Niederhal­ ters 23 näher erläutert. Wie dort schematisch im Schnitt dar­ gestellt ist, ist ein Angußstrang 30 vorgesehen, der vom Deckelträger 5 abgeht und sich zu dem entsprechenden Formhohl­ raum für die Ausbildung des Gleitstücks 24 erstreckt. Dieser Angußstrang 30 ist gesondert zu weiteren Bauteilen des Nie­ derhalters 23, wie eines Tragstifts 29 vorgesehen, der beim Spritzen des Deckelträgers 5 und des Gleitstücks 24 in die Spritzform eingesetzt wird. Aus Festigkeitsgründen handelt es sich bei dem Tragstift 29 zweckmäßigerweise um einen Me­ tallstift. Nach Beendigung des Spritzvorganges wird dann der gesonderte Angußstrang 30 am Deckelträger 5 und an der An­ satzstelle am Gleitstück 24 durchgetrennt und weggeworfen.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsvariante zum Anspritzen des Gleitstückes 24 am zugeordneten Deckelträger 5 gezeigt. Der Deckelträger 5 und das Gleitstück 24 sind hierbei über einen Angußkanal 31 verbunden, der beispielsweise von einer Vertiefung oder einer Nut 32 in der Außenfläche des Trag­ stifts 29 gebildet wird. Natürlich können, um eine Schwächung des Tragstiftes 29 zu vermeiden, anstelle einer Nut 32 auch mehrere Nuten, die dann nicht so tief bemessen sind, über den Außenumfang des Tragstifts 29 verteilt angeordnet sein, die dann den Angußkanal 31 zwischen dem Deckelträger 5 und dem Gleitstück 24 bilden. Bei dieser Auslegungsform ist somit der Angußkanal 31 in den Tragstift 29 integriert, und nach Beendigung des Spritzvorganges kann der im Angußkanal 31 gebildete Angußstrang 30 am Tragstift verbleiben, so daß keine zusätzlichen Arbeiten im Vergleich zu der Ausführungs­ form nach Fig. 3 mehr vorgenommen werden müssen.
Gemäß einer weiteren nicht näher dargestellten Ausführungs­ variante ist es möglich, wenn dies aus Festigkeitsgründen zulässig ist, in einem Arbeitsgang den Deckelträger 5 mit dem Tragstift 29 und dem daran befindlichen Gleitstück 24 gemeinsam als Spritzteil herzustellen. In diesem Fall wird dann der Angußkanal direkt vom Tragstift gebildet, der die Verbindung zwischen Deckelträger und Gleitstück herstellt.
Allen vorangehenden Ausbildungsformen ist gemeinsam, daß das Gleitstück 24 trotz einer relativ komplizierten Außen­ kontur,wie beispielsweise zwei ebenen Flächen 25 und 26 und den Rundungen 27 a, 28 a, auf wirtschaftliche Weise direkt bei der Herstellung des Deckelträgers 5 mitausgeformt wird. Hierdurch wird eine wirtschaftliche Herstellungsweise ge­ währleistet und ferner ergibt sich der Vorteil, daß sich die Montage vereinfacht, da das Gleitstück 24 bereits ver­ drehsicher am Tragstift 29 ausgebildet ist. Mit den Rundungen 27 a und 28 a an der Außenkontur des Gleitstücks 24 wird eine Herabsetzung des Gleitwiderstands bei der Bewegung längs der Führung 15 im Vergleich zu einer Ausbildung eines Gleitstückes erzielt, das achssymmetrisch ausgebildet ist und beispielsweise vier ebene Begrenzungsflächen umfaßt. Im Vergleich zu einer Rolle als Gleitstück 24 ermöglicht die erfindungsgemäße Auslegung eine Flächenberührung in der Anlagestellung von Gleitstück 24 und Anschlagfläche 22 am Durchbruch 20, so daß man eine genau definierte Nullage für den Deckel 4 bei der Bewegung von der Ausstellstellung in die abgesenkte Deckelstellung erhält.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Aus­ führungsbeispiele beschränkt, und es kann beispielsweise bei entsprechenden Anwendungsfällen ausreichen, daß das Gleitstück 24 eine ebene Fläche 25 hat, während alle anderen Begrenzungsflächen der Außenkontur von Rundungen gebildet werden. Diese ebene Fläche 25 arbeitet dann mit der Anschlag­ fläche 22 am hinteren Ende 21 des Durchbruchs 20 zusammen. Um Klappergeräusche des Gleitstücks 24 in der Führung 15 zu vermeiden, hat es sich jedoch als zweckmäßig erwiesen, wenigstens eine weitere Begrenzungsfläche der Außenkontur eben auszubilden, wie z.B. die ebene Fläche 26. In diesem Fall wird dann in Kombination mit den Rundungen 27 a, 28 a erreicht, daß das Gleitstück 24 mit geringem Spiel einen engen Gleitsitz in der Führung 15 bildet.
Bei der Ausbildungsform, bei welcher Tragstift 29, Gleitstück 24 und Deckelträger 5 einteilig aus Kunststoff hergestellt sind, kann der Quer­ schnitt des Tragstifts 29 jenem des Gleitstücks 24 entsprechen. Um eine Verstärkung der Widerstandsfähigkeit des Tragstifts 29 zu erzielen, kann dieser an seinem Ansatzbereich am Deckelträger 5 auch im Querschnitt vergrößert werden und/oder zusätzlich versteift werden, beispielsweise durch Querrippen oder dgl.
Bezugszeichenliste
 1 Schiebehebedach insgesamt
 2 Feste Dachfläche
 3 Dachöffnung
 4 Deckel
 5 Deckelträger
 6 Laschen
 7 Verschiebe- und Stelleinrichtung insgesamt
 8 Führungsschlitten
 9 Ausstellhebel
10 Schwenklager
11 Stift
12 Kulissenschlitz
13 Gleitschuh
14 Gleitschuhträger
15 Führung
16 Begrenzungsfläche oben
17 Begrenzungsfläche unten
18 Abdeckschiene
20 Durchbruch
21 Hinteres Ende des Durchbruchs 20
22 Anschlagfläche
23 Niederhalter insgesamt
24 Gleitstück
25 Ebene Fläche des Gleitstücks 24
26 Ebene Fläche des Gleitstücks 24
27 Restliche Fläche
28 Restliche Fläche der Außenkontur des Gleitstücks
27 a Rundung
28 a Rundung
29 Tragstift
39 Angußstrang
31 Angußkanal in Fig. 4
32 Vertiefung bzw. Nut

Claims (11)

1. Schiebehebedach für Fahrzeuge mit einer Dachöffnung in einer festen Dachfläche, die mittels eines an Deckelträgern angebrachten Deckels öffen- und verschließbar ist, wobei die Deckelträger im Zusammenwirken mit einer Verschiebe- und Stell­ einrichtung bewegbar in Führungen geführt sind, die wenig­ stens einen Durchbruch aufweisen, dessen hinteres Ende von einer hochstehenden Anschlagfläche begrenzt ist, wobei in den Durchbruch ein Niederhalter mit einem Gleitstück am Deckelträ­ ger in der abgesenkten Deckelstellung einführbar ist, und wobei das Gleitstück des Niederhalters eine mit der Anschlag­ fläche am hinteren Ende des Durchbruchs zusammenarbeitende ebene Fläche hat, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (24) des Niederhalters (23) angespritzt ist.
2. Schiebehebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anspritzen des Gleitstückes (24) ein mit dem Deckel­ träger (5) in Verbindung stehender Angußkanal (31) vorgesehen ist.
3. Schiebehebedach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Angußkanal (31) für das Gleitstück (24) als gesonderter Angußstrang (30) ausgebildet ist.
4. Schiebehebedach nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Gleitstück (24) an einem in den Deckelträger (5) eingesetzten Tragstift (29) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Angußkanal (31) am Tragstift (29) für das Gleitstück (24) vorgesehen ist.
5. Schiebehebedach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Angußkanal (31) von wenigstens einer Vertiefung bzw. Nut (32) im Tragstift (29) gebildet wird.
6. Schiebehebedach nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, abgesehen von der mit der An­ schlagfläche (22) am hinteren Ende (21) des Durchbruchs (20) zusammenarbeitenden ebenen Fläche (25) wenigstens zwei wei­ tere Flächen (27, 28) des Gleitstücks (24) in eine Rundung (27 a, 28 a) übergehen.
7. Schiebehebedach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Führung (15) zugewandte Fläche (26) des Gleit­ stücks (24) des Niederhalters (23) ebenfalls eben ausgebildet ist.
8. Schiebehebedach nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundungen (27 a, 28 a) der Flä­ chen (27, 28) des Gleitstücks (24) etwa einen Halbkreis bilden.
9. Schiebehebedach nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem Tragstift (29) für das Gleitstück (24), dadurch gekennzeichnet, daß der Tragstift (29) zusammen mit dem Gleit­ stück (24) am jeweiligen Deckelträger (5) angespritzt ist.
10. Schiebehebedach nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Tragstifts (29) wenigstens jenem des Gleitstücks (24) entspricht.
11. Schiebehebedach nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt ausgehend vom Deckelträger (5) in Rich­ tung zum Gleitstück (24) verjüngt.
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