DE3739379A1 - Aufhaengevorrichtung mit bodenbearbeitungswerkzeug - Google Patents
Aufhaengevorrichtung mit bodenbearbeitungswerkzeugInfo
- Publication number
- DE3739379A1 DE3739379A1 DE19873739379 DE3739379A DE3739379A1 DE 3739379 A1 DE3739379 A1 DE 3739379A1 DE 19873739379 DE19873739379 DE 19873739379 DE 3739379 A DE3739379 A DE 3739379A DE 3739379 A1 DE3739379 A1 DE 3739379A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- coupling
- tool
- suspension device
- tractor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B59/00—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
- A01B59/04—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor
- A01B59/042—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor having pulling means arranged on the rear part of the tractor
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B59/00—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
- A01B59/04—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor
- A01B59/048—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor having pulling or pushing means arranged on the front part of the tractor
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Zoology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung
mit Bodenbearbeitungswerkzeug mit einem Rahmen,
in dem das rotierende Werkzeug, insbesondere eine
Walze, angebracht ist und einer Kupplung zur Be
festigung an Front oder Heck einer Zugmaschine.
Auf dem Gebiet der Landwirtschaft sind unter
schiedliche Bodenbearbeitungsgeräte bekannt, die
an einer Zugmaschine befestigt werden und selbst
laufend sind, d. h. sie besitzen keinen eigenen
Antrieb und werden durch Schieben (Ziehen) in Ro
tation versetzt. Hierunter fallen z. B. alle Typen
von Walzen sowie bestimmte mit rotierenden Ein
zelwerkzeugen ausgerüstete Eggen.
Bei starrer Aufhängevorrichtung entstehen beim
Kurvenfahren translatorische Verschiebungen in
Richtung der durch die rotierenden Werkzeuge be
stimmten Achse, was zu Schereffekten führt. Da
raus folgt, daß die Zugmaschine oftmals erhebli
che zusätzliche Kräfte aufgrund der Scherbewe
gung aufbringen muß. Um das gleiche Arbeitser
gebnis zu erzielen, müssen wesentlich stärkere
Zugmaschinen als eigentlich erforderlich einge
setzt werden.
Zwar ist es ebenfalls bereits bekannt, bei Kur
venfahrten der Zugmaschine das Bodenbearbeitungs
werkzeug zu verschwenken. Hierzu wird an einer
starr an der Zugmaschine befestigten und in der
Mittelachse verlaufenden Deichsel der Rahmen mit
dem Bodenbearbeitungsgerät am äußeren Ende und
um eine vertikale, noch vor dem Werkzeug liegende
Achse verschwenkbar befestigt. Ein wesentlicher
Nachteil ist, daß eine seitliche Bewegung der
Zugmaschine durch die Deichsel verstärkt und ver
größert wird und sich in eine entsprechend über
setzte seitliche Bewegung des Bodenbearbeitungs
werkzeuges überträgt. Das im Rahmen angebrachte
Gerät wird dann um einen Schwenkwinkel bewegt,
der wesentlich größer ist als der der Zugmaschi
ne. Hierdurch entsteht ein unruhiger Lauf und
es bleiben nach wie vor gewisse Schereffekte be
stehen.
Als Aufgabe liegt deshalb der Erfindung die
Schaffung einer Aufhängevorrichtung zugrunde, bei
welcher das Werkzeug bei Kurvenfahrten in op
timaler Weise am Boden geführt wird.
Gelöst wid diese Aufgabe erfindungsgemäß da
durch, daß Rahmen und Kupplung über zwei um die
vertikale Achse verschwenkbare Lenker verbunden
sind, deren Anlenkpunkte am Rahmen bei Frontan
bau näher aneinander oder bei Heckanbau weiter
entfernt voneinander liegen als der Abstand der
Anlenkpunkte an der Kupplung, derart, daß die
Verlängerung der Drehachse des Werkzeuges etwa
durch den Mittelpunkt des durch die Zugmaschine
beschriebenen Kreises verläuft.
In bekannter Weise wird die Aufhängevorrichtung
über die Kupplung an der Front- oder Heckhydraulik
der Zugmaschine befestigt, was insbesondere über
eine 3-Punkt-Aufhängung erfolgen kann. Des wei
teren ist das rotierende Werkzeug in an sich be
kannter Weise in einem Rahmen befestigt. Für die
Erfindung entscheidend ist nunmehr, daß zwischen
Rahmen und Kupplung über zwei Lenker eine Ver
bindung hergestellt ist, deren per definitionem
in den Befestigungspunkten vorhandenen Schwenk
achsen in der Vertikalen verlaufen.
Im Hinblick auf den Ort der Anlenkpunkte ist zu
unterscheiden zwischen Front- und Heckanbau. Im er
steren Fall liegen die Anlenkpunkte am Rahmen ab
standsmäßig näher beieinander als die Anlenkpunkte
an der Kupplung. Beim Heckanbau sind die Anlenk
punkte am Rahmen hingegen weiter entfernt vonein
ander als die an der Kupplung. Die Länge der Len
ker und die Positionierung der Anlenkpunkte sind
so zu wählen, daß bei einer Kreisfahrt der Zugma
schine das Werkzeug so geschwenkt wird, daß die
Rotationsachse des Werkzeuges in ihrer Verlänge
rung durch den Mittelpunkt des durch die Zugma
schine beschriebenen Kreises verläuft. Es ergeben
sich dann optimale kinematische Verhältnisse bei
Kurvenfahrten und Schereffekte des Werkzeuges am
Boden unterbleiben völlig. Bei einer Walze sind
dann die Einzelringe in erster Näherung parallel
zu den Vorderrädern der Zugmaschine ausgerichtet.
Geometrische Überlegungen zeigen, daß dies nur
näherungsweise gilt, da bei der üblichen Einzel
radaufhängung der Vorderräder für ein einwandfrei
es Abrollen erforderlich ist, daß das kurveninnere
Rad einen größeren Einschlag als das außenliegende
aufweist. Nur dann rollen die Räder auf konzentri
schen Kreisen um den Mittelpunkt der Kreisbewegung.
Funktion und Wirkungweise der Lenker ist wie
folgt:
Bei seitlicher Bewegung der Zugmaschine wird die
Kupplung mit der Zugmaschine geführt und deshalb
translatorisch verschoben. Das hat zur Folge, daß
der Rahmen auf der einen Seite, nämlich die, in
deren Richtung die Bewegung der Zugmaschine ge
schieht, durch die Führung des dort angeordneten
Lenkers auf die Kupplung zu, am anderen gegenüber
liegenden Ende durch den dort befindlichen Lenker
von der Kupplung weg bewegt wird. Man erhält
durch die beiden Lenker und aufgrund des Reibungs
schlusses der Walzen mit dem Boden eine Schwenk
bewegung des Werkzeuges in die Bewegungsrichtung
der Zugmaschine.
Bei entsprechender Positionierung der Anlenkpunkte
und Wahl der Länge der Lenker selbst, läßt sich
aufgrund einfacher geometrischer Überlegungen er
reichen, daß die Rotationsachse des Werkzeuges
durch den Mittelpunkt des durch die Zugmaschine
beschriebenen Kreises verläuft. Grundsätzlich
bedeutet auch die näherungsweise Erfüllung dieser
Bedingung schon eine erheblicher Fortschritt.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Aufhängevor
richtung kann sowohl im Front- als auch Heckanbau
an einer Zugmaschine befestigt werden. Im erste
ren Fall müssen die Anlenkpunkte am Rahmen näher
beieinander liegen als die an der Kupplung und
bei einem Heckanbau müssen die Anlenkpunkte am
Rahmen weiter entfernt liegen als die Anlenkpunkte
an der Kupplung, um eine seitengerechte Schwenk
bewegung des Werkzeuges zu erzielen. Gegenüber
ziehendem Betrieb ist bei einem Frontanbau eine
größere Kraft erforderlich, da die Zugmaschine
versucht die Bodenunebenheiten durch Schieben zu
überwinden.
Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile sind
wesentlich.
Durch das Entfallen der Scherbewegung wird die
von der Zugmaschine aufzuwendende Kraft einzig
zur Bewegung des Werkzeuges und die Bearbeitung
des Bodens verbraucht. Es sind keine zusätzlichen
Kräfte zur axialen Verschiebung des Werkzeuges
erforderlich, so daß schwächere und damit leich
tere Schlepper eingesetzt werden können um das
Gerät zu bewegen und den gleichen Bearbeitungs
effekt zu erzielen. Ein weiterer Vorteil ergibt
sich bei Arbeiten am Hang auch bei Geradeausfahrt.
Dann nämlich sorgt die Schwerkraft für eine natür
liche Abdrift des Werkzeuges, was bei Verwendung
der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung eine
Schwenkbewegung gegen den Hang erzeugt, in dem
Sinne, daß das Werkzeug bergauf orientiert wird.
Hierdurch entsteht völlig selbsttätig ein Ausgleich
und eine Kompensation der natürlichen Abdrift,
ohne daß, wie bisher üblich, durch den Fahrer
gegen den Hang gesteuert werden muß. Das Ergebnis
ist eine bessere Hangführung und eine einfachere
Steuerung der Zugmaschine.
In einer speziellen Ausführungsform wird vorge
schlagen, die Lenker in einer Ebene anzuordnen,
so daß sie zusammen mit Kupplung und Rahmen bei
Geradeausfahrt ein gleichschenkliges Trapez be
schreiben. Bei Frontanbau bildet die Kupplung die
Basis des Trapezes und die weitere hierzu pa
rallele Grundlinie bildet der zwischen den beiden
Anlenkpunkten befindliche Teil des Rahmens. Bei
Kurvenfahrt verliert sich diese Parallelität. Da
die Anlenkpunkte bei Frontanbau an der Kupplung
weiter auseinander liegen als am Rahmen, bildet
die Kupplung die Basis. Bei Heckanbau hingegen
ist der Abstand der Anlenkpunkte am Rahmen größer
als die auf der Kupplung zu wählen. Dann bildet
der Rahmen die Basis des Trapezes. Um ein und
dieselbe Aufhängevorrichtung sowohl im Front- als
auch Heckanbau einsetzen zu können, ist eine Ver
setzung der Anlenkpunkte zwingend. In einer vor
teilhaften Weiterbildung wird deshalb vorgeschla
gen, die äußeren Anlenkpunkte der Lenker auf dem
Rahmen versetzbar zu machen, so daß beispielswei
se durch Umstecken der Lenker das Trapez im Be
reich des Rahmens seine größere Basis erhält, so
daß sich die Vorrichtung dann für den Heckbetrieb,
also auf Zug, einzusetzen eigent. Außer Umstecken
sind selbstverständlich auch andere Möglichkeiten
der Veränderung oder Verschiebung der Anlenkpunkte
am Rahmen (aber auch an der Kupplung) denkbar.
Bei Frontanbau wirkt die schiebende Kraft der Zug
maschine schräg nach unten, so daß durch die An
pressung am Boden ein Kippmoment entsteht. Deshalb
wird vorgeschlagen, an der Kupplung eine Rolle an
zubringen, die von der Kupplungsseite her von oben
am Rahmen anliegt, um eine zusätzliche Abstützung
und Anpressung des Werkzeuges zu erreichen und das
durch die Reaktionskräfte auf das Werkzeug ausge
übte und verursachte Kippmoment zu kompensieren.
Während der Kurvenfahrt läuft die Rolle auf der
Oberseite des Rahmens unter Beibehaltung des An
preßdruckes entlang.
Um beim Hochheben des Werkzeuges über die Hydrau
lik der Zugmaschine ein selbsttätiges Ausrichten
in Fahrtrichtung zu erreichen, ist vorgesehen,
oberhalb der Rolle einen mittig nach oben zu
spitz zulaufenden Bügel zu befestigen. Bei Anhe
ben der gesamten Vorrichtung mit Hilfe der Hydrau
lik erfährt das Werkzeug eine Entlastung, so daß
der Rahmen etwas nach unten schwenkt. Gleichzeitig
legt sich der Bügel von oben her an der Rolle an,
und gleitet an ihm so lange entlang, bis die Rol
le an der Spitze, also am obersten Punkt ange
langt ist. Hierbei verschwenkt sich der Rahmen des
Werkzeugs und wird in die Mittelstellung gezogen.
Schließlich ist noch von Vorteil, das Werkzeug um
eine bei Geradeausfahrt in Fahrtrichtung weisende
Achse verschwenkbar aufzuhängen, so daß entsprechend
den Bodenunebenheiten Ausgleichsbewegungen möglich
sind. Die Verschenkbarkeit kann insbesondere durch
spezielle Gestaltung des Rahmens erfolgen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der
Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Beschrei
bungsteil entnehmen, in dem anhand der Zeichnung
ein Ausführungsbeispiel der Erfing näher er
läutert wird. Es zeigt
Fig. 1 eine Aufhängevorrichtung mit einer
Walze als Werkzeug in Frontansicht,
Fig. 2 in Draufsicht die beiden Lenker,
Kupplung und Rahmen.
Fig. 1 zeigt in schematisch gehaltener Perspek
tivdarstellung in Schrägansicht von vorne eine er
findungsgemäße Aufhängevorrichtung, die in ihrem
grundsätzlichen Aufbau aus einem Rahmen 1, einer
Kupplung 2 und den beiden Lenkern 3 und 4 besteht.
Der Rahmen dient zur Aufnahme des Werkzeuges, was
im gezeigten Fall eine Walze 5 ist, die aus einer
Vielzahl einzelner und nebeneinander angeordneter
Ringe 6 besteht.
Die Kupplung 2 dient der Befestigung an der Front-
oder Heckseite der hier nicht dargestellten Zug
maschine. In der Regel wird es sich um die allgemein
gegenläufige hydraulische 3-Punkt-Aufhängung handeln.
Für die Erfindung entscheidend ist die Verbindung
zwischen Rahmen 1 und Kupplung 2. Sie erfolgt über
Lenker 3, 4, deren Drehachsen in den sowohl auf
dem Rahmen 1 befindlichen Anlenkpunkten 7 als auch
in den auf der Kupplung 2 befindlichen Anlenkpunk
ten 8 vertikal verlaufen. Das gezeigte Gerät ist
für den Frontanbau bestimmt, weshalb der Abstand
der auf der Kupplung 2 befindlichen Anlenkpunkte
8 größer ist als derjenige der Anlenkpunkte 7.
Die jeweiligen Abstände sowie die Länge der Len
ker 3, 4 ist so bemessen, daß bei Kurvenfahrt eine
Schwenkbewegung der Walze 5 um eine vertikale Ach
se um einen solchen Winkel vonstatten geht, daß
die Drehachse der Walze 5 durch den Mittelpunkt
des durch die Zugmaschine beschriebenen Kreises
verläuft.
An der Kupplung 2 ist des weiteren eine Rolle 9 be
festigt, die von oben her am Rahmen 1 aufliegt und
während Kurvenfahrten abrollt. Hierdurch erreicht
man eine zusätzliche Pressung der Walze gegen
das Erdreich. Wird die Aufhängevorrichtung durch
die Hydraulik in ihrer Gesamtheit nach oben ge
hoben, bewegt sich der Rahmen 1 mit der darin be
findlichen Walze 5 etwas nach unten, so daß die
Rolle 9 von der Unterseite her an gegen den Bü
gel 10 anzuliegen kommt, der in der Mitte nach
oben spitz zuläuft und deshalb selbsttätig eine
Ausrichtung des Rahmens 1 in die mittlere Lage
vornimmt.
Im Rahmen 1 befindet sich eine bei Geradeaus
fahrt in Fahrtrichtung weisende Achse 11, um wel
che die Walze 5 verschwenkbar ist. Dies erlaubt
einen pendelnden Ausgleich von Bodenunebenheiten.
Fig. 2 zeigt in Draufsicht Rahmen 1, Kupplung 2
und die beiden Lenker 3, 4. Aus Gründen der Klar
heit wurde auf die Wiedergabe weiterer Einzelhei
ten verzichtet.
In ausgezogener Linienführung ist die Position
sämtlicher Teile bei Geradeausfahrt wiedergegeben.
Rahmen 1, Kupplung 2 und die beiden gleichlangen
Lenker 3, 4 bilden dann ein gleichschenkliges Tra
pez. Da das gezeigte Gerät für den Frontanbau be
stimmt ist, ist der Abstand der auf dem Rahmen 1
angeordneten Anlenkpunkte 7 kleiner als der auf
der Kupplung 2 befindlichen Anlenkpunkte 8. Im üb
rigen sind Rahmen 1 und Kupplung 2 jedoch pa
rallel. Dies gilt gleichermaßen für die ebenfalls
angedeutete Walze 5.
In strichpunktierter Linie sind die soeben be
schriebenen Teile in einer Position wiedergegeben,
die sie bei einer Rechtskurve der Zugmaschine an
nehmen. Da sich die Zugmaschine und dadurch die
daran befestigte Kupplung 2 nach rechts bewegen,
die Walze 5 zunächst am Boden festgehalten wird,
werden die beiden Lenker 3, 4 um einen durch den
Lenkeinschlag der Zugmaschine bestimmten Winkel
nach links verschwenkt. Dies bedeutet, daß sich
das rechte Ende des Rahmens 1, also der rechte
Anlenkpunkt 7 auf die Kupplung 2 zu, das andere
Ende des Rahmens 1 bzw. der dort befindliche An
lenkpunkt 7 vom Rahmen 2 wegbewegt wird. Man er
hält folglich eine Schiefstellung des Rahmens 1
in bezug auf Kupplung 2. Da der Rahmen 1 der Auf
nahme und Führung der Walze 5 dient, wird gleich
zeitig die Walze 5 um den gleichen Winkel ver
schwenkt. Länge und Anbringung der Lenker 3, 4
sowie die räumliche Position der Anlenkpunkte 7,
8 sind nach geometrischen Überlegungen so zu be
messen, daß die Drehachse der Walze 5 in ihrer
Verlängerung durch den Mittelpunkt des durch die
Zugmaschine momentan beschriebenen Kreises ver
läuft. Dann entfallen jegliche Schereffekte.
Im Ergebnis erhält man durch die Erfindung eine
Aufhängevorrichtung, die bei minimalem Kraftauf
wand optimale Laufeigenschaften insbesondere bei
Kurvenfahrten aufweist und minimalen Kraftauf
wand erfordert.
Claims (6)
1. Aufhängevorrichtung mit Bodenbearbeitungswerk
zeug mit einem Rahmen, in dem das rotierende
Werkzeug, insbesondere eine Walze, angebracht
ist und einer Kupplung zur Befestigung an Front
oder Heck einer Zugmaschine, dadurch
gekennzeichnet, daß Rahmen (1)
und Kupplung (2) über zwei, um die vertikale Achse
verschwenkbare Lenker (3, 4) verbunden sind, deren
Anlenkpunkte (7) am Rahmen (1) bei Frontanbau näher
aneinander oder bei Heckanbau weiter entfernt
voneinander liegen als der Abstand der Anlenk
punkte (8) an der Kupplung (2), derart, daß die Ver
längerung der Drehachse des Werkzeuges durch
den Mittelpunkt des durch die Zugmaschine be
schriebenen Kreises verläuft.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet,
daß beide Lenker (3, 4), Kupplung (2) und Rahmen (1)
ein gleichschenkliges Trapez bilden.
3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlenkpunkte (7) am Rahmen (1), z. B. durch
Umstecken, veränderbar sind.
4. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Kupplung (2) eine
von oben am Rahmen anliegende Rolle (9) befestigt
ist.
5. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß oberhalb der Rolle (9)
ein mittig nach oben zu spitz zulaufender und
vom Rahmen (1) ausgehender Bügel (10) befestigt
ist.
6. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Werkzeug um die
in Fahrtrichtung weisende Achse (11) verschwenk
bar aufgehängt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873739379 DE3739379A1 (de) | 1987-11-20 | 1987-11-20 | Aufhaengevorrichtung mit bodenbearbeitungswerkzeug |
DE8814484U DE8814484U1 (de) | 1987-11-20 | 1988-11-21 | Schlepper mit Frontladeschwinge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873739379 DE3739379A1 (de) | 1987-11-20 | 1987-11-20 | Aufhaengevorrichtung mit bodenbearbeitungswerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3739379A1 true DE3739379A1 (de) | 1989-06-01 |
Family
ID=6340907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873739379 Withdrawn DE3739379A1 (de) | 1987-11-20 | 1987-11-20 | Aufhaengevorrichtung mit bodenbearbeitungswerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3739379A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4328403A1 (de) * | 1993-08-24 | 1995-03-02 | Amazonen Werke Dreyer H | Bodenbearbeitungsgerät |
WO1998018309A1 (en) * | 1996-10-25 | 1998-05-07 | Maasland N.V. | An agricultural machine |
DE10114091A1 (de) * | 2001-03-22 | 2002-09-26 | Deere & Co | Steuervorrichtung für eine Fahrzeuganbauschnittstelle |
DE102006023603B4 (de) * | 2006-05-19 | 2011-03-03 | Ulrich, Alfred, Prof. Dr. | Vorrichtung und Verfahren zur Kompensation eines dynamischen Giermomentes |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE36405C (de) * | V. W. GOLITZINSKY und P. O. RYMASCHEFFSKY in Moskau, Rufsland | Sperrklinkeneinrichtung bei elektrischen Bogenlampen | ||
DE1023622B (de) * | 1955-04-15 | 1958-01-30 | Stoll Walter Dipl Ing | Anbaugeraet fuer Schlepper |
GB881078A (en) * | 1957-01-03 | 1961-11-01 | Blackstone & Co Ltd | Means for attaching an implement to a tractor |
DE1243450B (de) * | 1965-06-10 | 1967-06-29 | Johann Albert Braun Fa | Vorrichtung zum Anhaengen einer Heuwerbungsmaschine an die hydraulische Aufhaengevorrichtung eines Schleppers |
DE3610865A1 (de) * | 1986-04-01 | 1987-10-08 | Joh Gassner Kg | Geraeterahmen zum anbau von insbes. landwirtschaftlichen arbeitsgeraeten an einen schlepper oder dergl. |
-
1987
- 1987-11-20 DE DE19873739379 patent/DE3739379A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE36405C (de) * | V. W. GOLITZINSKY und P. O. RYMASCHEFFSKY in Moskau, Rufsland | Sperrklinkeneinrichtung bei elektrischen Bogenlampen | ||
DE1023622B (de) * | 1955-04-15 | 1958-01-30 | Stoll Walter Dipl Ing | Anbaugeraet fuer Schlepper |
GB881078A (en) * | 1957-01-03 | 1961-11-01 | Blackstone & Co Ltd | Means for attaching an implement to a tractor |
DE1243450B (de) * | 1965-06-10 | 1967-06-29 | Johann Albert Braun Fa | Vorrichtung zum Anhaengen einer Heuwerbungsmaschine an die hydraulische Aufhaengevorrichtung eines Schleppers |
DE3610865A1 (de) * | 1986-04-01 | 1987-10-08 | Joh Gassner Kg | Geraeterahmen zum anbau von insbes. landwirtschaftlichen arbeitsgeraeten an einen schlepper oder dergl. |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4328403A1 (de) * | 1993-08-24 | 1995-03-02 | Amazonen Werke Dreyer H | Bodenbearbeitungsgerät |
WO1998018309A1 (en) * | 1996-10-25 | 1998-05-07 | Maasland N.V. | An agricultural machine |
AU724560B2 (en) * | 1996-10-25 | 2000-09-28 | Maasland N.V. | An agricultural machine |
DE10114091A1 (de) * | 2001-03-22 | 2002-09-26 | Deere & Co | Steuervorrichtung für eine Fahrzeuganbauschnittstelle |
US6688403B2 (en) | 2001-03-22 | 2004-02-10 | Deere & Company | Control system for a vehicle/implement hitch |
DE102006023603B4 (de) * | 2006-05-19 | 2011-03-03 | Ulrich, Alfred, Prof. Dr. | Vorrichtung und Verfahren zur Kompensation eines dynamischen Giermomentes |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2838829C2 (de) | Mehrschariger Aufsattelpflug | |
DE2140410C3 (de) | An ein ziehendes Fahrzeug anschließbare Sämaschine | |
EP3609309B1 (de) | Landwirtschaftliches bodenbearbeitungsgerät | |
EP0062734A1 (de) | Pflug mit einer Schnitt- und Zugpunkteinstellung | |
DE3105639A1 (de) | "geraetekombination fuer die landwirtschaft" | |
DE3739379A1 (de) | Aufhaengevorrichtung mit bodenbearbeitungswerkzeug | |
DE2622649C2 (de) | Schlepperbetriebene Bodenbearbeitungsmaschine | |
DE19954423A1 (de) | Landwirtschaftliche Bestellkombination mit günstiger Schwerpunktsverlagerung | |
DE19644751A1 (de) | Drillmaschine mit Stellvorrichtung für Säschar und Druckrolle | |
DE4114280A1 (de) | Deichsel | |
DE3607691C2 (de) | Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät | |
DE4017379C1 (en) | Cable plough towable for cable laying - allows distance between front wheels and share to be varied and fixed in selected position | |
DE69910683T2 (de) | Sähmaschine | |
EP0198405A2 (de) | Anbaupflug | |
EP0804869A1 (de) | Anhänge- oder Aufsattelpflug | |
DE948926C (de) | Vorrichtung zum Anlenken von landwirtschaftlichen Geraeten, wie Pfluegen, Grubbern, Vielfachgeraeten, Scheibeneggen usw., an Schlepper | |
DE1757198C3 (de) | Tragvorrichtung für Kartoffellegeeinheiten | |
DE937022C (de) | Aus drei Lenkern bestehende Vorrichtung an Zugmaschinen, insbesondere Ackerschleppern, zum Ankuppeln von Arbeitsgeraeten | |
DE3336695A1 (de) | Nachlaufgeraet fuer pfluege | |
DE3330929C2 (de) | Maschine zum Herstellen von Rillen oder Löchern für das Umpflanzen von Pflänzlingen | |
DE948370C (de) | Steuereinrichtung fuer Schlepper-Anbaugeraete | |
DE937675C (de) | Scheibenegge, insbesondere mittels eines Krafthebers anhebbare Scheibenegge | |
DE2912809A1 (de) | Selbsttaetige reihensteuerung oder tiefenfuehrung der rodewerkzeuge einer ruebenerntemaschine | |
AT272720B (de) | Landwirtschaftliche Maschine | |
DE3414081A1 (de) | Verfahren zum betrieb eines mit einem ausleger zur anbringung von zusatzgeraeten versehenen drehpflugs und drehpflug zur durchfuehrung des verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |