DE2912809A1 - Selbsttaetige reihensteuerung oder tiefenfuehrung der rodewerkzeuge einer ruebenerntemaschine - Google Patents

Selbsttaetige reihensteuerung oder tiefenfuehrung der rodewerkzeuge einer ruebenerntemaschine

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DE2912809A1
DE2912809A1 DE19792912809 DE2912809A DE2912809A1 DE 2912809 A1 DE2912809 A1 DE 2912809A1 DE 19792912809 DE19792912809 DE 19792912809 DE 2912809 A DE2912809 A DE 2912809A DE 2912809 A1 DE2912809 A1 DE 2912809A1
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DE19792912809
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Heinz Jaross
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Schmotzer Agrartechnic 8532 Bad Windsheim D GmbH
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MASCHINENFABRIK SCHMOTZER GmbH
SCHMOTZER MASCHF
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B69/00Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
    • A01B69/003Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection
    • A01B69/004Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection automatic

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  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
  • Guiding Agricultural Machines (AREA)

Description

  • "Selbsttätige Reihensteuerung oder Tiefenfüh-
  • rung der Rodewerkzeuge einer Rübenerntemaschine" Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Reihensteuerung oder Tiefenführung der Rodewerkzeuge einer Rübenerntemaschine, wobei die Lage der Rodewerkzeuge zu den Rüben in der Reihe oder die Höhenlage der Rodewerkzeuge zur Erdoberfläche mit Hilfe eines Tasters abgetastet wird, der eine auf die Lage der Rodewerkzeuge einwirkende Hydraulik zu- und abschaltet. Eine Steueranordnung der vorgenannten Art ist beispielsweise aus der DE-OS 27 18 825 bekannt. Die vom Taster betätigte Hydraulik bewirkt dabei ein Verschieben des Maschinenrahmens quer zur Fahrtrichtung relativ zu einem Hilfsrahmen, der starr am Schlepper angekoppelt ist. Ein Ausschlag des Tasters hat zwar ein dem Winkelausschlag proportionales Verschieben der Rahmen zueinander zur Folge, so daß keine Übersteuerung über die an sich angestrebte Position der Rodewerkzeuge zu den Rüben eintritt. Allerdings ist das Ausmaß der möglichen Fehlerkorrektur auf die maximale Verschieblichkeit der Rahmen zueinander beschränkt. Außerdem ist diese Anordnung in ihrer mechanischen Konstruktion relativ aufwendig und schwer. Nachteilig ist ferner, daß man an diese spezielle Bauweise zweier gegeneinander verschieblicher Rahmen gebunden ist. Die Verschiebung der Rübenerntemaschine quer zur Fahrtrichtung allein mittels zweier Rahmen erfordert eine relativ große Stellkraft, da dies ein Querverschieben der Räder der Maschine zur Folge hat.
  • Aus der DE-PS 23 40 983 ist eine gattungsfremde Steueranordnung bekannt, welche die Verlagerung eines Tasters elektrisch über eine wheatstone'sche Brücke in eine Verschwenkung der Fahrräder der landwirtschaftlichen Maschine umsetzt, wobei die Räderverschwenkung dem Tasterausschlag proportional ist. Diese Steueranordnung ist relativ kompliziert, da sie neben den hydraulischen Mitteln für die Verstellung der Maschinenräder eine recht aufwendige elektrische Steuerung verlangt, die darüberhinaus für den rauhen landwirtschaftlichen Betrieb zu störanfällig ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, eine im wesentlichen nur mit hydraulischen Mitteln arbeitende Steuereinrichtung zu schaffen, welche zumindest einen Lenkausschlag der Räder oder die Höhenverstellung der Rodewerkzeuge der Maschine bewirkt, wobei eine Proportionalität dieses Ausschlages, bzw. Höhenverstellung zur Tasterauslenkung erreicht werden soll.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Steuerung gemäß eingangs genannten Gattungsbegriff der Erfindung durch diese in erster Linie vorgesehen, daß einer Verstellhydraulik der Räder des Roders eine hydraulische Rückkoppelung zugeordnet ist, die im Cegensinn des ursprünglichen Tasterausschlages derart wirkt, daß sie eine Proportionalität des Ausmaßes der Verstellung der Räder oder der Höhenverstellung der Rodewerkzeuge zum Ausmaß des Tasterausschlages zur Folge hat. Funktionell zeichnet sich diese selbsttätige Steuerung dadurch aus, daß sie nach einer Abweichung die Rodewerkzeuge ohne ein Übersteuern genau in die gewünschte Position bringt. Das durch ein Übersteuern bei bekannten Einrichtungen eintretende, nachteilige Hin- und Herpendeln der Rodewerkzeuge um ihre richtige Position ist vermieden. Es erfolgt eine Verstellung der Räder der Maschine, womit die hydraulische Verstellkraft sehr effizient für die gewünschte Verlagerung der Maschine quer zur Fahrtrichtung ausgenutzt wird. Die vorgesehenen hydraulischen Mittel sind zum Teil bei derartigen Maschinen schon vorhanden. Sie sind robust und störunanfällig und damit für den rauhen landwirtschaftlichen Betrieb gut geeignet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an jeder Seite des Tasters ein bei dessen entsprechenden Ausschlag betätigter Endschalter vorgesehen, der entsprechende Endschalter schaltet die Öffnung eines Wegeventiles für die entsprechende Betätigung eines doppeltwirkenden Hydraulikzylinders für die Räder. Ferner ist ein mit dem Verstellhydraulikzylinder hydraulisch in Reihe geschalteter doppeltwirkender RUckkoppelungshydraulikzylinder vorgesehen, der den Taster in Richtung zu seiner neutralen Ausgangsstellung zurückbewegt. Auch dieser Vorschlag zeichnet sich durch seinen einfachen Aufbau, nämlich im wesentlichen zwei in Reihe geschaltete Hydraulikzylinder, und durch seine funktionelle Wirksamkeit aus.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung schlägt vor, daß mit der Verstellhydraulik als Rückkopplung ein hydraulisches Servo-Mengenreglerventil in Reihe geschaltet ist und daß die Verschwenkung des Tasters ein Stellglied bewegt, das das hydraulische Mengenreglerventil verstellt und damit die Ö1-zufuhrmenge zur Verstellhydraulik proportional dem Tasterausschlag bemißt.
  • Ferner sieht die Erfindung weitere Ausführungsmöglichkeiten vor, einschließlich eines möglichen Ausgleiches der Abtriftbewegung der Maschine bei Fahrten quer zu einem Hang. Hierzu sind die Merkmale und Vorteile im einzelnen den weiteren Unteransprüchen, sowie der nachstehenden Beschreibung und der dazugehörigen Zeichnung von erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen zu entnehmen. In den schematischen Zeichnungen sind für das Verständnis der Erfindung unwesentliche Teile weggelassen. Es zeigt: Fig. 1: Ein erstes Ausführungsbeispiel in der Draufsicht, Fig. 2: eine Abwandlung des Ausfiihrungsbeispieles der Fig. 1, ebenfalls in der Draufsicht, Fig. 3: ein drittes Ausfülrungsbeispiel in der Draufsicht, Fig. 4: eine weitere Variante der Erfindung.
  • Der allgemein mit 1 bezeichnete Roder wird in der Zugrichtung 2 bewegt. Die Rübenreihe 3 wird von dem Taster 4 abgetastet, Weicht die Rübenerntemaschine von der richtigen Lage zur Rübenreihe ab, d. h. verlagert sie sich quer zur Zugrichtung 2, so hat dies eine entsprechende Verlagerung des Tasters, hier ein Verschwenken um den Punkt 5 zur Folge.
  • Dies bewirkt, daß der Taster mit einem Schaltglied 6 einen der beiden Endschalter 7, dies können elektrische Endschalter sein, zuschaltet und zwar den in der Verschwenkrichtung des Gliedes 6 liegenden Endschalter. Hierdurch wird das-Wegeventil 8 entsprechend geöffnet, das sich im Weg der hydraulischen Zuleitungen 9 von einer in der Zeichnung nicht dargestellten ölpumpe zu den beiden jeweils doppeltwirkenden, in Reihe geschalteten Hydraulikzylindern 10, 11 befindet.
  • Bevorzugt sind hierzu im Wegeventil 8 vom jeweiligen Endschalter geschaltete Magnete 12 vorgesehen, so daß für die Dauer der Endschalterbetätigung der Ölstrom durch die Hydraulikzylinder 10, 11 freigegeben wird. Der Hydraulikzylinder 10 ist einerseits gemäß Ziff. 13 am Geräterahmen 14 des Roders und andererseits gemäß Ziff. 15 an der Achse 16 der Räder 17 angelenkt. Das Fließen einer bestimmten Menge Hydrauliköl hat eine Verstellung der Radachse 16 in dem Sinne zur Folge, daß die Räder 17 die Maschine bei Fahrt in Zugrichtung so bewegen, daß eine Annäherung der Rodewerkzeuge 18 an ihre richtige Lage zur Rübenreihe 3 erfolgt. Statt der Verschwenkung der Achse 16 um ihren Anlenkpunkt 19 könnte die Hydraulik 10 die Verstellung der Räder 17 auch über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Achsschenkellenkung bewirken.
  • Der Hydraulikzylinder 11 ist so zur Wirkung des Hydraulikzylinders 10 rückgekoppelt, daß er bei dessen Betätigung den Taster 4 in Richtung zu seiner Neutral lage zurückbewegt. Dies geschieht im vorliegenden Ausführungsbeispiel in der Weise, daß der Taster 4 mit den Endschaltern 7 an einem Steuerrahmen 20 befestigt ist und daß der Hydraulikzylinder 11 mit einem FeuE estrerlunR diesem Steuerrahmen angreift und ihn mit/dem Endschalter 7 quer zur Zugrichtung 2 verschiebt, wodurch sich der Taster 4 in seine Neutrallage zurückschwenkt (die möglichen Schwenkrichtungen des Tasters 4 sind durch den Doppelpfeil 4' angegeben). Diesem Rückkopplungseffekt überlagert sich die Bewegungskomponente der Rodemaschine quer zur Rübenreihe aufgrund der Schrägstellung der Räder 17. So lange der jeweilige Endschalter noch betätigt ist, erfolgt über den Hydraulikzylinder 10 ein immer zunehmendes Verstellen der Räder 17 im vorstehend beschriebenen Sinn. Wird nun der jeweilige Endschalter freigegeben und die Ölzufuhr zu den Hydraulikzylindern 10, 11 unterbrochen, so ist der endgültige Lenkausschlag der Räder 17 erreicht.
  • Dieser Lenkausschiag der Räder ist proportional zu dem ursprünglichen Verschwenkwinkel des Tasters, d. h. dem ursprünglich gegebenen Ausmaß der Verlagerung der Rodewerkzeuge 18 zu der Rübenreihe 3. Wie bereits erwähnt ergibt sich die Richtung der Lenkverstellung der Räder 17 aus der Richtung der ursprünglichen Tasterverschwenkung. Nach Wiederzurückgehen des Tasters 4 in die Neutrallage hat die Rodemaschine bzw. haben deren Werkzeuge 18 noch nicht die richtige Lage zur Rübenreihe 3 erreicht.
  • Vielmehr nähert sich die Rodemaschine bzw. deren Werkzeuge mit dem endgültigen Lenkausschlag der Räder 17 bei Fahrt in Zugrichtung weiter der richtigen, angestrebten Lage zur Rübenreihe 3. Diese Annäherung bewirkt nun ein Verschwenken des Tasters in die seiner ursprünglichen Schwenkrichtung entgegengesetzte Richtung.
  • Er schaltet den dann zugeordneten Endschalter 7, der das Wegeventil 8 entsprechend betätigt, worauf ein Ölstrom die Hydraulikzylinder 10, 11 nun in der entgegengesetzten Richtung (bezogen auf die ursprüngliche, oben beschriebene Steuerung) durchfließt. Damit verstellt der Hydraulikzylinder 10 die Lenkräder 17 im Sinne einer Verringerung des Lenkausschlages. Der Hydraulikzylinder 11 bewirkt eine gegensinnige Verschiebung des Steuerrahmens 20. Dies hat ein fortlaufendes, verlangsamtes Annähern der Rodemaschine 1, bzw. der Rodewerkzeuge 18 an die richtige Lage zur Rübenreihe zur Folge. Nach Erreichen dieser Lage ist der Lenkausschlag der Räder 17 gleich Null.
  • Die Rodewerkzeuge 18 können sich in den Beispielen der Fig. 1 und 3 um den Betrag b quer zur Fahrtrichtung 2 relativ zum Geräterahmen 14 verschieben.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist im wesentlichen Aufbau und auch in der Funktion gleich dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1. Nur sind hier die Rodewerkzeuge an einem Werkzeugrahmen 22 angebracht, der quer zur Zugrichtung 2 zum Geräterahmen 14 verschieblich ist und zwar zusammen mit dem Steuerrahmen 20. Diese gemeinsame Verschiebung der Rahmen 20, 22 erfolgt ebenfalls von der Rückkopplungshydraulik 11. Diese Korrektur der Werkzeugstellung zur Rübenreihe ist unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit. Der quer zur Zug- oder Fahrrichtung verlaufende Arbeits- und Steuerbereich der Rodewerkzeuge wird hierdurch vergrößert.
  • Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sind Teile, welche mit Teilen der Beispiele der Fig. 1 und 2 identisch sind, mit den selben Bezugsziffern bezeichnet. Die Schwenkbewegung der Taster 4 wird in diesem Beispiel auf die Bewegung eines Stellgliedes 23 übertragen, welches entsprechend ein hydraulisches Mengenregelventil 24 verstellt. Dieses Ventil liegt im Leitungszug 9 von der Ö1-pumpe zu dem Hydraulikzylinder 10, der auch in diesem Beispiel die Verstellung der Räder 17 bewirkt. Dieses Mengenregelventil hat ebenfalls den erfindungsgemäßen hydraulischen Rückkopplungseffekt. Es läßt eine seinem Verdrehwinkel proportionale Ölmenge in den Hydraulikzylinder 10 fließen, was eine dem Winkelausschlag der Taster proportionale Verstellung der Räder 17 zur Folge hat.
  • Auch in diesem Ausführungsbeispiel geht die Erfindung -ebenso wie in den übrigen Ausführungsbeispielen - davon aus, daß der richtigen Einstellung des Roders zur Rübenreihe ein Anstellwinkel von Oo der Räder 17 zur Richtung der Rübenreihe 3 zugeordnet wird und daß der Richtung und Größe des Einstellfehlers des Roders zur Rübenreihe die Richtung und entsprechende Größe des Anstellwinkels der Räder zur Richtung der Rübenreihe entspricht. Die Verstellrichtung des Servo-Mengenreglerventiles 24 hat auch die entsprechende Richtung des Ölstromes und damit die Bewegung des doppelt wirkenden Hydraulikzylinders 10 zur Folge. Auch in diesem Beispiel wird der Anstellwinkel der Räder 17 mit zunehmender Annäherung des Roders an seiner richtigen Lage zur Rübenreihe 3 geringer, so daß bei Erreichen der richtigen Einstellung des Roders der Anstellwinkel der Räder zur Reihe ebenfalls gleich Null geworden ist. Es wird also auch an diesem Ausführungsbeispiel vermieden, daß der Roder über seine richtige Einstellung zur Rübenreihe 3 in die entgegengesetzte Richtung hinausläuft und damit die Rodewerkzeuge über ihre richtige Lage zur Rübenreihe hin- und herpendeln.
  • Bei Fahrten am Hang, wobei die Hangneigung quer oder im Winkel zur Fahrtrichtung verläuft, wird auf den Roder eine entsprechende, quer oder im Winkel zur Fahrtrichtung gerichtete äußere Störkraft ausgeübt. Zu deren Ausgleich ist ein bestimmter Anstellwinkel der Räder erforderlich, der eine Querkraft erzeugt, die zur Störkraft im Gleichgewicht steht und ein weiteres Abweichen des Roders verhindert. Dieses ist der Anstellwinkel der Räder, der abhängig von der Tasterstellung und damit proportional zur Abweichung des Roders von der richtigen Einstellung zur Reihe ist. Diese Proportionalität kann durch Wahl eines anderen Übersetzungsverhältnisses zwischen der Tasterauslenkung und dem Anstellwinkel der Räder verändert werden. Hierdurch kann die bei Hangfahrten un, vermeidliche Abweichung der Lage der Rodewerkzeuge 18 von ihrer richtigen Position auf ein Maß verringert werden, das innerhalb der möglichen Verschieblichkeit b der Rodewerkzeuge 18 zum Geräterahmen 14 liegt.
  • Bei einer Anordnung nach den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 kann das Übersetzungsverhältnis in der Weise geändert werden, daß der Anlenkpunkt 15 des Hydraulikzylinders 10 an der Achse 16 in deren Längsrichtung verschiebbar ist, z. B. mit Hilfe eines Kreuzkopfes oder dergleichen 25, der entlang einer parallel zur Achse 16 verlaufenden Führung 26 verschiebbar und in der jeweiligen Lage feststellbar ist. Wird hierdurch der Abstand a vom Arilenkpunkt 15 des Hydraulikzylinders 10 zum Schwenkpuntk 19 der Achse 16 verringert, so wird das Übersetzungsverhältnis wergrössert. Dies ist dann notwendig, wenn man an einem relativ steilen Hang bzw. bei Hangneigung auf einen relativ glatten Boden zu Fahren hat. Bei einer geringen Hangneigung bzw. auf rauhen oder ebenen Boden wird der Kreuzkopf oder dergleichen 25 entsprechend nach außen verschoben, wodurch sich der Abstand a erhöht und das Übersetzungsverhältnis entsprechend verringert.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist ein verstellbares, hier nur schematisch angedeutetes Ubersetzungsgetriebe 27 zwischen Taster 4 und Servo-Mengenreglerventil 24 vorgesehen. Hiermit wird bei gleichem Tasterausschlag die entsprechende Verstellbewegung am Ventil 24 verkleinert oder vergrößert. Wird das Getriebe 27 z. B. auf eine größere Übersetzung vom Taster zum Ventil eingestellt, so ergibt sich bei einer gleichen Lageabweichung des Roders ein entsprechend größerer Anstellwinkel der Räder 17. Die Rübenreihe "verldßt" somit erst bei größeren Störkräften den Arbeitsbereich der Rodewerkzeuge 18.
  • Wie bereits erwähnt ist die erfindungsgemäße Steuerung auch für die Regelung der automatischen Tiefenführung der Rodewerkzeuge anwendbar. Der Taster ist dann so anzuordnen und auszugestalten, daß er die Lage der Erdoberfläche au den Rodewerkzeugen abtastet. Der Hydraulikzylinder 10 verstellt dann die Lage der Rodewerkzeuge senkrecht zur Erdoberfläche und im Ausführungsbeispiel der Fig. 1, 2 verstellt der Hydraulikzylinder 11 die Lage des Tasters senkrecht zur Erdoberfläche.
  • - Ansprüche - Leerseite

Claims (10)

  1. Patent- und Schutzansprüche 1. Selbsttätige Reihensteue--ng oder Tiefenführung der Rodewerkzeuge einer Rübenerntemaschine, wobei die Lage der Rodewerkzeuge zu den Rüben in der Reihe oder die Höhenlage der Rodewerkzeuge zur Erdoberfläche mit Hilfe eines Tasters abgetastet wird, der eine auf die Lage der Rodewerkzeuge einwirkende Hydraulik zu- und abschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß einer Verstellhydraulik (10) der Räder (17) des Roders (1) eine hydraulische Rückkopplung (11; 24) zugeordnet ist, die im Gegensinn des ursprünglichen Tasterausschlages derart wirkt, daß sie eine Proportionalität des Ausmaßes der Verstellung der Räder (17) oder der Höhenverstellung der Rodewerkzeuge zum Ausmaß des Tasterausschlages zur Folge hat.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Tasters (4) ein bei dessen entsprechendem Ausschlag betätigter Endschalter (7) vorgesehen ist, daß der entsprechende Endschalter die Öffnung eines Wegeventiles (8, 12) für die entsprechende Betätigung eines doppeltwirkenden Hydraulikzylinders (10) für die Verstellung des Einschlages der Räder (17) des Roden schaltet und daß mit dem Verstellhydraulikzylinder (10) hydraulisch in Reihe ein doppeltwirkender, der Rückkopplung dienender Hydraulikzylinder (11) vorgesehen ist, der den Taster (4) in Richtung zu seiner neutralen Ausgangsstellung zurückbewegt.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (4) schwenkbar gelagert ist (5), wobei die Auslenkung des Tasters durch die Rüben oder den Erdboden einerseits und die Rückstellung des Tasters durch den Rückkopplungshydraul ikzylinder (11) andererseits einander gegenläufige Schwenkbewegung des Tasters sind, bzw. bewirken.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch 2 oder den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (4) und die Endschalter (7) zusammen an einem Steuerrahmen (20) befestigt sind, der von dem Rückkopplungshydraulikzylinder (11) quer zur Fahrtrichtung und damit relativ zum Geräterahmen (14) verschiebbar ist, wobei der Taster (4) schwenkbar am Steuerrahmen (20) angelenkt ist (5).
  5. 5. Steuerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Rückkopplungshydraulikzylinder (11) ferner ein quer zur Fahrtrichtung verschiebbarer,die Rodewerkzeuge (18) tragender Geräterahmen (14) auf Mitnahme verbunden ist.
  6. 6. Steuerung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerrahmen (20) und der Geräterahmen (14) starr miteinander verbunden sind.
  7. 7. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Verstellhydraulik, bevorzugt einem doppeltwirkenden hydraulischen Zylinder (10), als Rückkoppelung ein hydraulisches Servo-Mengenreglerventil (24) in Reihe geschaltet ist und daß die Verschwenkung des Tasters (4) ein Stellglied (23) bewegt, das das hydraulische Nengenreglerventil (24) verstellt und damit die Ölzufuhrmenge zur Verstellhydraulik proportional dem Tasterausschlag bemißt.
  8. 8. Steuerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine veränderbare Übersetzung der Verstellung der Fahrräder (17) des Roders (1) vorgesehen ist.
  9. 9. Steuerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt (15) des Verstellhydraulikzylinders (10) an der Radachse (16) oder an einer Achsschenkellenkung verstellbar und in der jeweiligen Stellage fixierbar ist.
  10. 10. Steuerung nach den Ansprüchen 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Kraftweg zwischen Taster (4) und dem Mengenreglerventil (24) ein verstellbares Ubersetzungsgetriebe (27) zwischengeschaltet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0118410A1 (de) * 1983-02-24 1984-09-12 AGRI-SERVICE Sprl Kombinierte Steuervorrichtung für Erntemaschine
EP0529381A1 (de) * 1991-08-22 1993-03-03 Weimar-Werk Maschinenbau GmbH Achszuordnung zum Maschinenrahmen für aufgesattelte Hackfruchterntemaschinen
CN107241959A (zh) * 2017-06-30 2017-10-13 山东省农业机械科学研究院 薯类收获机

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