DE3737730C2 - Verfahren und Anordnung zur Ableitung von Synchronsignalen - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Ableitung von SynchronsignalenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach der Gattung
des Hauptanspruchs.
Bei der Übertragung von digitalen Videosignalen ist es
bekannt, die Synchronisierinformation innerhalb der
horizontalfrequenten Austastlücken in Form einer
vorgegebenen Datenwortfolge - dem Zeitreferenzsignal - zu
übertragen. Gemäß den CCIR-Empfehlungen 601 und 656 setzt
sich ein Zeitreferenzsignal aus drei sogenannten
Präambelworten mit konstantem Inhalt, nämlich 255,0 und 0
und einem vierten Datenwort mit veränderlichem Inhalt
zusammen. Letzteres wird im folgenden als Zeitreferenzwort T
bezeichnet und ist wie folgt zusammengesetzt: (1, F, V, H,
P3, P2, P1, P0). Dabei stellt F eine Halbbildkennung dar,
wozu F während eines der Halbbilder auf 1 und während des
folgenden Halbbildes auf 0 gesetzt ist. V ist jeweils zu
Beginn eines Halbbildes auf 1 gesetzt, während H bei dem zu
Beginn jeweils einer horizontalfrequenten Austastlücke
übertragenen Zeitreferenzwort auf 1 und bei dem am Ende der
horizontalfrequenten Austastlücke übertragenen
Zeitreferenzwort auf 0 gesetzt ist. Die Stellen (Bits) P3
bis P1 stellen Prüfbits dar, welche nach einem Hamming-Code
aus F, V und H abgeleitet sind, während P0 ein Paritätsbit
darstellt.
Diese Codierung der Synchroninformation gestattet auf der
Empfangsseite eine Korrektur von 1-Bit-Fehlern. Ferner
können 2-Bit-Fehler erkannt, jedoch nicht korrigiert werden.
Derartige Bit-Fehler können beispielsweise bei langen
Übertragungsstrecken in Folge von Dämpfungsverlusten oder
durch Ausfall eines oder zweier Bits oder durch
gegenseitigen Kurzschluß in einzelnen Geräten auftreten.
Die Störwirkung von einzelnen Fehlern in denjenigen
Datenworten des digitalen Videosignals, welche den
Bildinhalt darstellen, ist begrenzt. Im Gegensatz dazu
können Fehler bei der Übertragung des Zeitreferenzsignals
zum Ausfall der Synchronisierung führen, was bekanntermaßen
eine erheblich größere Störwirkung zur Folge hat.
Ferner ist aus der WO 84/02442 ein Verfahren zur Ableitung
von Synchronsignalen aus einem Videosignal des
MAC(Multiplex-Analog-Componenten)-Systems bekannt,
welches ein Farbsynchronsignal aus Digitalsignalen
aufweist. Von den in diesen Digitalsignalen enthaltenen
Informationen werden die gewünschten Synchronisiersignale
abgeleitet.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen
Ausfall der Synchronisierung auf der Empfangsseite auch bei
sporadisch auftretenden 2-Bit-Fehlern im Zeitreferenzwort zu
verhindern.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß eine
Ableitung der Synchronsignale aus den digitalen
Videosignalen mit sehr großer Sicherheit gegenüber Fehlern
von bis zu 2 Bit innerhalb des Zeitreferenzsignals erfolgt.
Selbst wenn Zeitreferenzworte mit keinem oder mit einem
1-Bit-Fehler nur hin und wieder übertragen werden, ist eine
Synchronisierung sichergestellt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Erfindung möglich.
Obwohl Weiterbildungen und Verbesserungen des
erfindungsgemäßen Verfahrens besonders vorteilhaft für die
Ableitung von Synchronsignalen aus dem Zeitreferenzsignal
nach den obengenannten CCIR-Empfehlungen angewendet werden
können, ist das erfindungsgemäße Verfahren an sich auch für
andere Zeitreferenzsignale geeignet.
Eine erfindungsgemäße Anordnung, welche ein rückgekoppeltes
Schaltnetzwerk (im angelsächsischen Sprachraum als
State-machine bezeichnet) zur Ableitung von vorläufigen
Synchronsignalen verwendet, zeichnet sich durch einen
geringen technischen Aufwand aus, wobei die Vorteile des
erfindungsgemäßen Verfahrens voll zur Geltung kommen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein stark vereinfachtes Blockschaltbild einer
erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines rückgekoppelten
Schaltnetzwerks,
Fig. 3 ein Zustandsdiagramm des rückgekoppelten
Schaltnetzwerks nach Fig. 1,
Fig. 4 Zeitdiagramme von in dem rückgekoppelten
Schaltnetzwerk nach Fig. 1 auftretenden Daten,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer digitalen
Schwungradschaltung und
Fig. 6 und Fig. 7 Zeitdiagramme von in der
Schaltungsanordnung nach Fig. 5 auftretenden
Signalen.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 werden die Videodaten
als vorzugsweise 8 Bit breiter Datenstrom bei 1 einem
rückgekoppelten Schaltnetzwerk 2 zugeführt. Dieses sowie
eine Zählerschaltung 3, welche je einen Zähler 4, 5 zur
Ableitung der horizontal- und der vertikalfrequenten
Synchronimpulse H und V sowie des Halbbildkennsignals F
enthält, werden mit Hilfe eines bei 6 zugeführten
Systemtakts CS von 27 MHz getaktet, der parallel zu den
digitalen Videosignalen übertragen wird. Das rückgekoppelte
Schaltnetzwerk 2 wird anhand der Fig. 2 bis 4 genauer
beschrieben, während die Erläuterung der Zählerschaltung 3
mit Hilfe der Fig. 5 bis 7 erfolgt. Die Zählerschaltung 3
stellt eine digitale Schwungradschaltung dar, welche an den
Ausgängen 7, 8, 9 Synchronimpulse H, V und F abgibt, welche
durch Teilung der Frequenz des Systemtakts gewonnen werden.
Da der Systemtakt mit den Videodaten verkoppelt ist, ist
eine weitere Synchronisierung der Zählerschaltung 3
lediglich beim Einschalten oder nach aufgetretenen Störungen
erforderlich. Demzufolge treten keine Störungen auf, wenn in
Folge von Fehlern in die Synchroninformation umfassenden
Zeitabschnitten der Videodaten das rückgekoppelte
Schaltnetzwerk 2 vorübergehend keine Synchronimpulse H3 bzw.
F3 an die Zählerschaltung 3 abgibt.
Das in Fig. 2 dargestellte rückgekoppelte Schaltnetzwerk
besteht aus einem Nur-Lese-Speicher 11 und einem D-Register
12, welches von dem Systemtakt CS getaktet wird. Zwei
Ausgänge des Nur-Lese-Speichers 11 sind über das D-Register
12 zu Eingängen des Nur-Lese-Speichers 11 rückgeführt. Die
Werte dieser beiden Signale S1 und S2 kennzeichnen den
jeweiligen Zustand des rückgekoppelten Schaltnetzwerks der
im D-Register 12 gespeichert ist. Die den weiteren acht
Eingängen des Nur-Lese-Speichers 11 zugeführten Videodaten
enthalten jeweils zu Beginn und am Ende der
horizontalfrequenten Austastlücke das Zeitreferenzsignal. In
Abhängigkeit von dem jeweiligen Wert der Videodaten wird das
Zustandsdiagramm gemäß Fig. 3 durchlaufen. Dabei sind
entsprechend der Werte der Signale S1 und S2 vier Zustände
Z0, Z1, Z2 und Z3 möglich. Der Zustand Z0 wird nur
verlassen, wenn ein Datenwort der zugeführten Videodaten den
Wert 255 aufweist. Ansonsten werden über das D-Register 12
die diesen Zustand kennzeichnenden Werte für S1 und S2
nochmals den entsprechenden Eingängen des Nur-Lese-Speichers
11 zugeführt, so daß sich das Schaltnetzwerk - wie in Fig. 3
angedeutet - in einer Warteschleife befindet.
Durch ein Datenwort mit dem Wert 255 wird das Schaltnetzwerk
in den Zustand Z1 gebracht, von dem es in den Zustand Z2
gelangt, wenn das folgende Datenwort den Wert 0 aufweist.
Ansonsten wird es wieder in den Zustand Z0 versetzt. Im
Zustand Z2 erfolgt eine entsprechende Prüfung, ob das
folgende Datenwort den Wert 0 aufweist. Ist dieses der Fall,
so ist der Zustand Z3 erreicht, was bedeutet, daß die ersten
drei Datenworte des Zeitreferenzsignals erkannt worden sind.
Aus dem Zustand Z3 wird das Schaltnetzwerk in jedem Fall in
den Zustand Z0 überführt. Es werden jedoch in Abhängigkeit
davon, ob das Zeitreferenzwort T richtig erkannt wird, die
Signale F1, H1 und LD1 aus dem Nur-Lese-Speicher 11
ausgelesen und in das D-Register 12 eingeschrieben. Wird das
Zeitreferenzwort T nicht erkannt, so wird kein Signal LD1
ausgelesen.
Diese Vorgänge sind in Fig. 4 nochmals verdeutlicht, wobei
in Zeile a) der Systemtakt CS dargestellt ist. Zeile b)
zeigt die Videodaten für die vier Datenworte des
Zeitreferenzsignals. In den Zeilen c) und d) sind jeweils
der Zustand und der folgende Zustand des rückgekoppelten
Schaltnetzwerks dargestellt, während Zeile e) den
Lade-Impuls LD zeigt, der jedoch nur auftritt, wenn das
Zeitreferenzwort T korrekt ist bzw. lediglich ein
fehlerhaftes Bit umfaßt, das in an sich bekannter Weise
durch entsprechende Programmierung des Nur-Lese-Speichers 11
korrigiert wird. Die Signale F1, H1 und LD1 werden aus dem
D-Register 12 um eine Periode verzögert ausgegeben. Die
verzögerten Signale F2, H2 werden dabei zu Eingängen eines
weiteren D-Registers 13 geführt, während das Signal LD2
einen Lade-Eingang des D-Registers 13 derart steuert, daß
die Signale F2 und H2 nur in das D-Register 13 übernommen
werden, wenn ein LD2-Signal vorhanden ist. Die Ausgänge des
D-Registers 13 bilden die Ausgänge 14, 15 des
rückgekoppelten Schaltnetzwerks, von denen die Signale F3
und H3 abnehmbar und der Schaltungsanordnung nach Fig. 5
zuführbar sind.
Der digitalen Schwungradschaltung nach Fig. 5 werden bei 21
der Systemtakt, bei 22 das Signal H3 und bei 23 das Signal
F3 zugeführt. Der Systemtakt CS steuert einen ersten Zähler
24 an, der nach dem Zählen von 1728 Impulsen des Systemtakts
CS ein weiteres Taktsignal C1 abgibt. Elf Ausgänge des
Zählers 24 sind mit Eingängen einer Logikschaltung 25
verbunden, an deren Ausgang 26 das Synchronsignal H ansteht.
Die Logikschaltung 25 ist derart ausgebildet, daß für einen
vorgegebenen Bereich des Zählerinhalts das Signal H einen
anderen Wert einnimmt als im übrigen Bereich.
Der Impuls C1 setzt über eine Oder-Schaltung 27 den Zähler
24 bei Erreichen des Zählerstandes von 1728 wieder auf den
Anfangswert zurück. An einem weiteren Eingang der
Oder-Schaltung 27 liegt ein Impuls H4, welcher mit Hilfe
eines Impulsformers 28 aus der abfallenden Flanke des bei 22
zugeführten Impulses H3 abgeleitet wird.
Trifft am Eingang 1 (Fig. 1) kein fehlerfreies
Zeitreferenzsignal ein, so wird der Zähler durch den Impuls
C1 rückgesetzt, während bei Eintreffen eines fehlerfreien
bzw. mit einem Fehler behafteten Zeitreferenzsignals der
Impuls H4 gegebenenfalls gleichzeitig mit dem Impuls C1 den
Zähler 24 zurücksetzt. Letzteres ist beim normalen
stationären Betrieb der Fall.
Das Signal C1 wird einem zweiten Zähler 29 zugeführt, der
nach Erreichen des Zählerstandes von 625 einen Impuls eines
weiteres Taktsignals C2 an seinem Übertragsausgang abgibt.
Mit Hilfe einer Logikschaltung 30 werden aus dem Zählerstand
des Zählers 29 die Signale F und V abgeleitet und den
Ausgängen 31 und 32 zugeführt. Nach dem Erreichen seines
Endwertes wird der Zähler 29 dadurch rückgesetzt, daß der
Impuls C2 über die Oder-Schaltung 33 einem Lade-Eingang
zugeführt wird. In ähnlicher Weise wie bei dem Zähler 24
wird einem weiteren Eingang der Oder-Schaltung 33 ein
Impuls F4 zugeführt, der mit Hilfe eines Impulsformers 34
aus dem bei 23 zugeführten Impuls F3 gewonnen wird.
Die Logikschaltungen 25 und 30 können in vorteilhafter Weise
durch je einen programmierbaren Nur-Lese-Speicher realisiert
werden, in welchem eine Tabelle (Look-up-table) abgelegt
ist.
Im folgenden wird anhand von Fig. 6 die Ableitung des
horizontalfrequenten Signals H erläutert. Der Systemtakt CS
weist eine Frequenz von 27 MHz auf. Zum Zeitpunkt t0 wird -
wie im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben - die zur
Speicherung des Signals H3 dienende Stelle des D-Registers
13 (Fig. 2) dadurch auf den Wert 1 gesetzt, daß vom
D-Register 12 einerseits ein Lade-Impuls LD2 und
andererseits ein Signal H2 mit dem Pegel 1 zugeführt wird.
Dieses wiederum erfolgte dadurch, daß das entsprechende Bit
des Zeitreferenzwortes T des zu Anfang des
horizontalfrequenten Austastimpulses übertragenen
Zeitreferenzsignals eine 1 war. Am Ende der Austastlücke
wird ein weiteres Zeitreferenzsignal übertragen, dessen
H-Bit 0 ist. Dadurch wird das D-Register 13 wieder auf 0
gesetzt (Zeitpunkt t1).
Durch die somit entstandene negative Flanke des Signals H3
wird der Impulsformer 28 (Fig. 5) angesteuert und gibt das
Signal H4 ab, welches die Dauer einer Taktperiode aufweist.
Dieses führt zum Rücksetzen des Zählers 24, der nach 1728
Taktperioden ein Signal C1 abgibt, wobei in Fig. 6 derjenige
Impuls des Signals C1 dargestellt ist, der durch den
vorangegangenen Zählvorgang entstanden ist. Durch einen oder
beide der Impulse H4 und C1 entsteht am Ausgang der
Oder-Schaltung 27 der Rücksetzimpuls L1, worauf der Zähler
24 wieder von vorn beginnt. Durch eine geeignete Verknüpfung
der Ausgänge der Zählerschaltung 24 mit Hilfe der
Logikschaltung 25 wird der in Fig. 6 dargestellte Impuls H
erzeugt - und zwar auch dann, wenn H4-Impulse durch zwei
fehlerhafte Bits im Zeitreferenzwort ausfallen.
Fig. 7 zeigt die Vorgänge zur Ableitung eines
vertikalfrequenten Synchronsignals V sowie des
Halbbildkennsignals F. Durch entsprechendes Setzen des
betreffenden Bits im Zeitreferenzwort T und Übernahme dieser
Information in das D-Register 13 entsteht das Signal F3,
welches während eines ersten Halbbildes den Wert 0 und
während eines zweiten Halbbildes den Wert 1 einnimmt. Durch
eine negative Flanke des Signals F3 wird das Signal F4
abgeleitet, was zum Rücksetzen des Zählers 29 (Fig. 5) im
noch nicht eingeschwungenen Zustand benutzt wird. Danach
wird der Zähler 29 durch das Signal C2 rückgesetzt. Beim
Auftreten mindestens eines der Impulse F4 und C2 wird der
Rücksetzimpuls L2 erzeugt. Nach Erreichen des maximalen
Zählerstandes wird der folgende Impuls des Signals C2 vom
Übertragsausgang des Zählers 29 der Oder-Schaltung 33
zugeführt, so daß der Zählvorgang von neuem beginnt. Die
beiden Signale F und V werden durch entsprechende logische
Verknüpfungen aus dem 10 Bit breiten Ausgangssignal des
Zählers 29 gewonnen.
Claims (7)
1. Verfahren zur Ableitung von Synchronsignalen aus
digitalen Videosignalen, die Zeitreferenzsignale enthalten,
welche aus mehreren Datenworten (Bytes) mit vorgegebenem
Inhalt bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die digitalen
Videosignale Datenwort für Datenwort auf den Inhalt eines
ersten Datenwortes der Zeitreferenzsignale geprüft werden,
daß bei Vorliegen eines Datenwortes mit dem Inhalt des
ersten Datenwortes das folgende Datenwort auf den Inhalt
eines zweiten Datenwortes des Zeitreferenzsignals geprüft
wird, worauf bei Nichtvorliegen des Inhalts des zweiten
Datenwortes die Prüfung auf den Inhalt des ersten
Datenwortes fortgesetzt wird und bei Vorliegen des Inhalts
des zweiten Datenwortes das folgende Datenwort auf den
Inhalt eines dritten Datenwortes des Zeitreferenzsignals
geprüft wird, daß diese Prüfung bis zum Letzten Datenwort
des Zeitreferenzsignals durchgeführt wird, daß bei
Übereinstimmung mindestens ein vorläufiges Synchronsignal
erzeugt wird, daß durch Zählen von aus den digitalen
Videosignalen abgeleiteten Taktsignalen Synchronsignale
abgeleitet werden, wenn jeweils ein vorgegebener Zählerstand
erreicht wird, und daß bei Vorliegen eines vorläufigen
Synchronsignals der Zählvorgang gestartet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die
Zeitreferenzsignale jeweils drei Datenworte mit konstantem
Inhalt und ein weiteres Datenwort umfassen, welches zeilen- und
halbbildfrequent wechselnde Informationen enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit vom Inhalt des weiteren
Datenwortes vorläufige zeilenfrequente und vorläufige
bildfrequente Synchronsignale abgeleitet werden, daß durch
Zählung der Taktsignale zunächst ein horizontalfrequentes
Synchronsignal und durch weitere Zählung ein
vertikalfrequentes Synchronsignal erzeugt wird und daß die
Zählung vom vorläufigen horizontalfrequenten Synchronsignal
und die weitere Zählung vom vorläufigen bildfrequenten
Synchronsignal gestartet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die wechselnden
Informationen fehlerkorrigierend codiert sind, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einem fehlerfreien oder mit einem
korrigierbaren Fehler behafteten weiteren Datenwort
vorläufige Synchronsignale erzeugt werden und daß bei einem
nicht korrigierbaren weiteren Datenwort kein vorläufiges
Synchronsignal erzeugt wird.
4. Anordnung zur Ableitung von Synchronsignalen aus
digitalen Videosignalen, die Zeitreferenzsignale enthalten,
welche aus mehreren Datenworten (Bytes) mit vorgegebenem
Inhalt bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß einem
rückgekoppelten Schaltnetzwerk (2) die digitalen
Videosignale zuführbar sind, daß Ausgänge des
rückgekoppelten Schaltnetzwerks (2) mit Eingängen einer
digitalen Schwungradschaltung (3) verbunden sind, an deren
Ausgängen Synchronsignale abnehmbar sind und daß dem
rückgekoppelten Schaltnetzwerk (2) und der digitalen
Schwungradschaltung (3) ein aus den digitalen Videosignalen
abgeleitetes Taktsignal (CS) zuführbar ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das rückgekoppelte Schaltnetzwerk (2) einen
Nur-Lese-Speicher (11) umfaßt mit einem mehrstelligen
Adresseneingang und einem mehrstelligen Datenausgang und daß
eine Anzahl von Stellen des Datenausgangs über ein
D-Register (12) mit der gleichen Anzahl von Stellen des
Adresseneingangs verbunden sind, wobei die Anzahl der
Stellen derart gewählt ist, daß durch den Inhalt dieser
Stellen eine Zahl von Zuständen des rückgekoppelten
Schaltnetzwerks (2) gekennzeichnet werden kann, welche der
Zahl der Datenworte jeweils eines Zeitreferenzsignals
entspricht.
6. Anordnung nach Anspruch 5, wobei die digitalen
Videosignale Datenworte mit jeweils acht parallelen Stellen
enthalten und die Zeitreferenzsignale aus drei Datenworte
mit konstantem Inhalt und einem weiteren Datenwort mit
wechselndem Inhalt bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Adresseneingang des Nur-Lese-Speichers (11) zehnstellig und
der Datenausgang fünfstellig ist, wobei alle Stellen des
Datenausgangs mit Eingängen eines D-Registers (12) verbunden
sind, von denen zwei Ausgänge mit zwei Stellen des
Adresseneingangs des Nur-Lese-Speichers (11), zwei weitere
Stellen mit Eingängen eines weiteren D-Registers (13) und
die fünfte Stelle mit einem Lade-Eingang des weiteren
D-Registers (13) verbunden ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die digitale Schwungradschaltung (3) von
einem ersten und einem zweiten Zähler (24, 29) gebildet ist,
daß dem Eingang des ersten Zählers (24) das Taktsignal (CS)
zuführbar ist, daß ein Übertragsausgang des ersten Zählers (24)
über eine Oder-Schaltung (27) mit einem Rücksetzeingang
des ersten Zählers (24) und mit einem Zähleingang des
zweiten Zählers (29) verbunden ist, daß ein Übertragsausgang
des zweiten Zählers (29) über eine weitere Oder-Schaltung
(33) mit einem Rücksetzeingang des zweiten Zählers (29)
verbunden ist, daß über die Oder-Schaltung (27) dem
Rücksetzeingang des ersten Zählers (24) ferner das
vorläufige horizontalfrequente Synchronsignal und über die
weitere Oder-Schaltung (33) dem Rücksetzeingang des zweiten
Zählers (29) das vorläufige bildfrequente Synchronsignal
zuführbar ist, daß Ausgänge des ersten und des zweiten
Zählers (24, 29) mit einer ersten und einer zweiten
Logikschaltung (25, 30) verbunden sind und daß die erste
Logikschaltung (25) einen Ausgang (26) für das
horizontalfrequente Synchronsignal und die zweite
Logikschaltung (30) Ausgänge (31, 32) für ein
vertikalfrequentes Synchronsignal und ein Halbbildkennsignal
aufweisen.
Priority Applications (3)
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