DE3737627A1 - Anordnung zur erzeugung zweier zeilensprung-teilbilder fuer ein fernseh-standbild - Google Patents
Anordnung zur erzeugung zweier zeilensprung-teilbilder fuer ein fernseh-standbildInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fernsehempfänger mit einer
Einrichtung zur Erzeugung zweier nicht-identischer, im
Zeilensprung verflochtener Teilbilder (Halbbilder) aus
ein und denselbem Teilbild des Videosignals.
Manchmal ist es wünschenswert, ein Fernsehbild gleichsam
"einzufrieren", um ein Standbild zu erzeugen. Ein eingefrorenes
Bild läßt sich z. B. über einen Kanal schmaler
Bandbreite an einen entfernten Ort übertragen. Es kann
aber auch der Wunsch bestehen, einen bestimmten Augenblick
einer gesendeten Handlungsabfolge auf dem Fernsehschirm
einzufrieren.
Das Grundprinzip zur Erzeugung eines Standbildes in einem
Fernsehempfänger besteht darin, entweder ein Teilbild oder
ein Vollbild des Videosignals in einer Speichereinrichtung
zu speichern. Sobald ein Teil- oder Vollbild des Videosignals
gespeichert ist, kann man ein eingefrorenes Bild erzeugen,
indem man die Einschreiboperation am Speicher
stoppt oder sperrt und den Inhalt des Speichers wiederholt
auf dem Fernsehschirm wiedergibt.
Die Verarbeitung des zusammengesetzten Videosignals (FBAS-Signalgemisch)
vor dessen Speicherung in der Speichereinrichtung
kann unterschiedlich sein, was das Maß betrifft,
in welchem die Leuchtdichtekomponente Y und die Farbartkomponente
C des ankommenden Signals voneinander getrennt
werden. So kann ein Bandsperrfilter (Kerbfilter) im Leuchtdichtekanal
des Fernsehempfängers verwendet werden, um die
Farbartkomponente herauszutrennen. Im Farbartkanal kann
ein Bandpaßfilter verwendet werden, um die niedrigfrequenten
Leuchtdichteanteile aus dem FBAS-Signalgemisch
zu entfernen. Nachdem das FBAS-Signalgemisch auf diese
Weise verarbeitet ist, werden die Komponentensignale in
zugeordneten Komponentenspeichern gespeichert, so daß sie
auf elektronische Weise verarbeitet werden können, um Spezialeffekte
zu erzeugen (z. B. Standbild, Zoom, Bild-im-Bild,
usw.)
Es sei jedoch erwähnt, daß die Y/C-Trennung in den Videosignalen,
welche die erwähnten Bandsperr- und Bandpaßfilter
durchlaufen haben, innerhalb des hochfrequenten Bereichs
des Frequenzspektrums des Videosignals unvollständig
oder nur teilweise ist. Der Grund liegt darin, daß
die Leuchtdichte- und Farbartkomponenten des FBAS-Videosignalgemischs
den oberen Teil des Frequenzspektrums
(von 2,5 bis 4,1 MHz) gemeinsam belegen.
Eine der verschiedenen Methoden zur Erzeugung eines Standbildes
ist das Einfrieren eines Vollbildes. Ein Vollbild
des Videosignals kann in einem Vollbildspeicher gespeichert
und dann wiederholt ausgelesen werden, um zwei im
Zeilensprung verflochtene Teilbilder auf dem Fernsehschirm
zu erzeugen. Die Wiedergabe zweier Zeilensprung-Teilbilder
in dieser Weise kann jedoch zu bewegungsbedingten Störerscheinungen
(Bewegungs-Artefakte) führen; d. h. wenn zwischen
der Aufnahme der beiden Teilbilder eine Bewegung
stattgefunden hat, dann zittern die bewegten Teile im eingefrorenen
Vollbild hin und her.
Eine andere Methode zur Erzeugung von Standbildern besteht
darin, ein Teilbild des Videosignals in einem Teilbildspeicher
zu speichern und dann dasselbe Teilbild des
gespeicherten Signals in beiden Zeilensprung-Teilbildintervallen
wiederzugeben (d. h. zwei identische zeilenverflochtene
nicht-interpolierte oder reale Teilbilder zu
erzeugen). Ein Problem bei dieser Methode ist, daß diagonale
Ränder des Bildes auf dem Fernsehschirm gezackt
erscheinen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die
beiden Teilbilder ungleiche räumliche Versetzung haben.
Das eine Teilbild ist unversetzt (Null-Offset), während
das andere Teilbild um eine halbe Zeile versetzt ist
(Halbzeilen-Offset). Ein Halbzeilen-Offset bedeutet, daß
die Signalelemente auf dem Fernsehschirm an Orten wiedergegeben
werden, die von ihren wahren Relativpositionen
um die Hälfte des Zeilenabstandes versetzt sind.
Eine wiederum andere Methode der Standbilderzeugung besteht
darin, zwei verschiedene, im Zeilensprung verflochtene
Teilbilder darzustellen, die beide aus ein und demselben
gespeicherten Teilbild des Videosignals erzeugt
sind. Das gespeicherte Teilbild wird als eines der beiden
Zeilensprung-Teilbilder wiedergegeben. Das zweite
Zeilensprung-Teilbild wird dadurch erzeugt, daß jeweils
zwei benachbarte Zeilen des gespeicherten Teilbildes gemittelt
oder interpoliert werden, um eine Zeile zu bilden,
die räumlich mitten zwischen den beiden erstgenannten
Zeilen liegt. Dieser Weg hat jedoch ebenfalls mehrere
Nachteile. So erscheinen die diagonalen Ränder des Fernsehbildes
immer noch etwas gezackt, wie bei der vorher
beschriebenen Methode. Ein weiterer Nachteil besteht darin,
daß die Y/C-Trennung in den beiden Teilbildern unter Umständen
nicht gleich ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Anordnung zur Erzeugung zweier nicht-identischer
Teilbilder für eine Zeilensprung-Bildwiedergabe zu schaffen,
bei welcher die oben erwähnten Mängel in der Erzeugung
eines eingefrorenen Bildes nicht auftreten. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird eines der
Zeilensprung-Teilbilder erzeugt durch Addition von drei
Vierteln eines zeilenverzögerten Fernsehsignals L₁ mit
einem Viertel eines unverzögerten Fernsehsignals L₂ (d. h.
F₁ = 3/4 L₁ + 1/4 L₂). Das andere Zeilensprung-Teilbild
wird erzeugt durch Addition eines Viertels des zeilenverzögerten
Fernsehsignals L₁ mit drei Vierteln des unverzögerten
Fernsehsignals L₂ (d. h. F₂ = 1/4 L₁ + 3/4 L₂).
Von den beiden so interpolierten Signalen F₁ und F₂ wird
das erste während ungeradzahliger Teilbildabtastungen und
das zweite während geradzahliger Teilbildabtastungen auf
dem Fernsehschirm wiedergegeben, um ein eingefrorenes
Bild (Standbild) zu erzeugen.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird eine
frequenzabhängig arbeitende Interpolationseinrichtung benutzt.
Für die niedrigfrequenten Anteile des Leuchtdichtesignals
erzeugt die Einrichtung zwei nicht-identische
interpolierte Signale F₁ und F₂ wie oben beschrieben,
indem sie drei Viertel der Amplitude einer Zeile mit
einem Viertel der Amplitude der benachbarten Zeile addiert,
und umgekehrt. Für hochfrequente Signalbestandteile
(hochfrequente Teile des Leuchtdichtesignals und
Farbartsignal) erzeugt die Einrichtung jedoch für beide
Teilbilder ein identisches, zeilenmäßig kammgefiltertes
Ausgangssignal, d. h. F₁ = F₂ = 1/2 L₁ + 1/2 L₂.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen
anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine frequenzunabhängig arbeitende Interpolationseinrichtung
zur Erzeugung zweier nicht-identischer
Zeilensprung-Teilbilder aus einem einzigen gespeicherten
Teilbild eines Videosignals gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung eines auf
dem Fernsehschirm gebildeten Rasters zur Veranschaulichung
der Arbeitsweise der in Fig. 1 gezeigten Interpolationseinrichtung;
Fig. 3 zeigt eine frequenzabhängig arbeitende Interpolationseinrichtung
gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung.
In den Zeichungen stellen die Verbindungslinien zwischen
den verschiedenen Blöcken Leitungen dar, die entweder aus
einem einzigen Leiter zur Übertragung analoger Signale bestehen
können oder Sammelleitungen mit mehreren Leitern
sein können, um binärcodierte Mehrbit-Digitalsignale jeweils
in Parallelform zu übertragen. Für den Fachmann
auf dem Gebiet der Fernsehsignalverarbeitung dürfte es
klar sein, daß die Erfindung genausogut mit analoger wie
mit digitaler Darstellung des Videosignalgemischs realisiert
werden kann. Zum Zwecke der Erläuterung sei jedoch
im vorliegenden Fall angenommen, daß das Videosignalgemisch,
wenn nicht ausdrücklich etwas anderes ausgesagt
wird, ein binärcodiertes 8-Bit-Digitalsignal ist und daß
das Videosignal im NTSC-Format vorliegt.
Ferner sei angenommen, daß die Zerlegung oder Decodierung
des Videosignalgemischs ohne Verwendung eines Kammfilters
erfolgt. In den Leuchtdichtekanal ist ein Bandsperrfilter
(Kerbfilter) eingefügt, dessen Mittenfrequenz
bei der Frequenz des unmodulierten Farbhilfsträgers
liegt, um die Farbartkomponente aus dem Ausgangssignal
zu entfernen, bevor es in einem Komponentenspeicher
gespeichert wird. In ähnlicher Weise wird das ankommende
Videosignalgemisch im Farbartkanal einer Bandpaßfilterung
unterworfen, um die niedrigfrequenten Leuchtdichteanteile
aus dem Ausgangssignal zu entfernen, bevor das Signal in
einen Komponentenspeicher eingespeichert wird.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung 100 zur Teilbildeinfrierung
wird das an einem Eingangsanschluß 102
anstehende Leuchtdichte- oder Farbart-Komponentensignal
CS an einen Teilbildspeicher 104 gelegt. Der Teilbildspeicher
104 kann ein Teilbild (bzw. 263 Horizontalzeilen)
eines 8-Bit-Videosignals speichern. Ist die Abfragefrequenz
des ankommenden Videosignals gleich 4 F sc (d. h.
dem Vierfachen der Farbhilfsträgerfrequenz, also 4 · 3,5 MHz =
14,32 MHz), dann ist der Teilbildspeicher 104 mit
einer Speicherkapazität von etwa 2 Megabits ausgelegt.
Das Videosignal L₂ vom Ausgang des Teilbildspeichers 104
wird auf ein Verzögerungselement 106 gegeben, das ein
zeilenverzögertes Videosignal L₁ an seinem Ausgang liefert.
Das zeilenverzögerte Videosignal L₁ ist gegenüber
dem ankommenden Videosignal L₂ um eine Horizontalzeilenperiode
(1 H) zeitlich verzögert.
Das zeilenverzögerte Videosignal L₁ und das unverzögerte
Videosignal L₂ werden an eine jeweils zugeordnete 1 : 4-Dividierschaltung
110 bzw. 130 gelegt. Der Ausgang der
Dividierschaltung 110 ist mit einer ersten Mal-3-Multiplizierschaltung
112 und mit einem zweiten Eingang
118 eines Multiplexers 114 verbunden. Der Ausgang der
Multiplizierschaltung 112 führt zu einem ersten Eingang
116 des Multiplexers 114. Der Ausgang des Multiplexers
114 ist mit einem Addierer 150 verbunden.
Der Ausgang der zweiten Dividierschaltung 130 ist mit
einer zweiten Mal-3-Multiplizierschaltung 132 und mit
einem ersten Eingang 136 eines zweiten Multiplexers 134
verbunden. Der Ausgang der Multiplizierschaltung 132
führt zu einem zweiten Eingang 138 des Multiplexers 134.
Der Ausgang des Multiplexers 134 ist mit dem Addierer 150
verbunden. Die interpolierten Signale F₁ und F₂ werden
am Ausgang 152 des Addierers 150 erhalten.
Die Dividierschaltungen 110 und 130 können einfache Anordnungen
sein, welche die Bitpositionen der jeweils
zugeführten Signalproben um zwei Stellen in Richtung
niedrigeren Stellenwertes verschieben, um eine Division
durch 4 zu realisieren.
Der Multiplexer 114, der auf ein Steuersignal C anspricht,
koppelt während des ersten Exemplars der Zeilensprung-
Teilbilder (d. h. wenn C hoch ist) seinen ersten Eingang
116 mit seinem Ausgang 120. Während des zweiten Exemplars
der Zeilensprung-Teilbilder (d. h. wenn C niedrig ist),
koppelt der Multiplexer 114 seinen zweiten Eingang 118
mit seinem Ausgang 120. In ähnlicher Weise koppelt der
Multiplexer 134, der auf dasselbe Steuersignal C anspricht,
während der Periode des ersten Zeilensprung-Teilbildes
seinen ersten Eingang 136 und während der
Periode des zweiten Zeilensprung-Teilbildes seinen zweiten
Eingang 138 mit seinem Ausgang 140.
Infolge dieses Betriebs erzeugt der Addierer 150 während
der Periode des ersten Zeilensprung-Teilbildes ein Ausgangssignal
F₁ gemäß folgender Beziehung:
F₁ = 3/4 L₁ + 1/4 L₂ (1)
Während der Periode des zweiten Zeilensprung-Teilbildes
liefert der Addierer 150 ein Ausgangssignal F₂ gemäß
folgender Beziehung:
F₂ = 1/4 L₁ + 3/4 L₂ (2)
In der Anordnung nach Fig. 1 können die beiden 1 : 4-Dividierschaltungen
110 und 130 durch eine einzige 1 : 4-Dividierschaltung
ersetzt werden, die an den Ausgang des
Addierers 150 angeschlossen ist.
Die Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Anordnung
100 sei nachstehend anhand der Fig. 2 erläutert, welche
einen Fernsehraster 160 zeigt. Der Raster 160 ist durch
zwei im Zeilensprung verflochtene Teilbilder definiert,
nämlich ein "ungeradzahliges" Teilbild UT und ein "geradzahliges"
Teilbild GT. Das ungeradzahlige Teilbild UT
ist durch eine erste Vielzahl horizontaler Abtastzeilen
gebildet, die als durchgezogene Linien UT/L₁, UT/L₂ . . .
UT/L₂₆₃ dargestellt sind. Das geradzahlige Teilbild GT
ist durch eine zweite Vielzahl horizontaler Abtastzeilen
gebildet, die durch strichpunktierte Linien GT/L₀, GT/L₁,
GT/L₂ . . . GT/L₂₆₂ dargestellt sind. Die horizontalen Abtastzeilen
der zweiten Vielzahl liegen räumlich mitten
zwischen den horizontalen Abtastzeilen der ersten Vielzahl.
Wie oben erwähnt, ist die Abfragefrequenz, mit der die
Proben des ankommenden Videosignals erscheinen, gleich
4 F sc . Die aufeinanderfolgenden Proben des Videosignals
stellen aufeinanderfolgende Bildelemente (Bildpunkte) dar.
In der Fig. 2 sind die Bildpunkte des ungeradzahligen
Teilbildes UT als kleine Kreise und die Bildpunkte des
geradzahligen Teilbildes GT durch kleine Quadrate dargestellt.
Durch Addition von drei Vierteln der Amplitude einer Zeile
(z. B. 3/4 L₁) mit einem Viertel der Amplitude der nächstfolgenden
Zeile (z. B. 1/4 L₂) erhält man aufeinanderfolgende
Bildpunkte, die in der Fig. 2 durch kleine Dreiecke
dargestellt sind. Diese "Dreieck"-Bildpunkte liegen
auf einem Viertel des Weges von der vorhergehenden Zeile
zur nächstfolgenden Zeile; sie werden auf dem Fernsehschirm
wiedergegeben, wenn der Elektronenstrahl das zur
vorhergehenden Zeile gehörende frühere oder obere Teilbild
abtastet, im dargestellten Fall das ungeradzahlige
Teilbild UT.
Die Addition eines Viertels der Amplitude der vorhergehenden
oder früheren Zeile (z. B. 1/4 L₁) mit drei Vierteln
der Amplitude der nächstfolgenden Zeile (z. B. 3/4 L₂)
führt zur Erzeugung aufeinanderfolgender Bildpunkte, die
in der Fig. 2 durch kleine umgedrehte (auf der Spitze
stehende) Dreiecke dargestellt sind. Diese Bildpunkte
liegen auf drei Vierteln des Weges von der früheren Zeile
zur nächstfolgenden Zeile bzw. auf einem Viertel des Weges
von der nächstfolgenden Zeile zur früheren Zeile; sie
werden auf dem Bildschirm während des späteren oder unteren
Teilbildes wiedergegeben, im dargestellten Fall
während des geradzahligen Teilbildes GT.
Um ein eingefrorenes Bild (Standbild) zu erzeugen, wird
das ankommende Videosignal für eine ganze Teilbildperiode
in den Teilbildspeicher 104 eingeschrieben, dann wird der
Einschreibbetrieb gesperrt, und anschließend wird die Information
aus dem Teilbildspeicher wiederholt so lange
ausgelesen, wie der Fernsehempfänger im Standbildbetrieb
arbeitet. Der Auslesebetrieb des Speichers wird mit den
Horizontal- und Vertikalablenksignalen synchronisiert,
wie es an sich bekannt ist.
Wie man an dem ungeradzahligen Teilbild UT in Fig. 2
erkennen kann, fällt der Beginn eines jeden neuen Vertikalhinlaufs
mit dem Beginn einer Horizontalzeile zusammen
(d. h. mit dem Beginn der Zeile UT/L₁). Daher kann
die Auslesung des gespeicherten Teilbildes aus dem Teilbildspeicher
104 für die ungeradzahligen Teilbilder sofort
beginnen. Für die geradzahligen Teilbilder jedoch
liegt der Beginn eines jedes neuen Vertikalhinlaufs in
der Mitte einer Horizontalzeile (d. h. in der Mitte von
GT/L₀). Die Auslesung des gespeicherten Teilbildes muß
also für die geradzahligen Teilbilder bis zum Beginn
der ersten vollständigen Horizontalzeile im geradzahligen
Teilbild (d. h. bis zum Beginn der Zeile GT/L₁) verzögert
werden.
Somit liegt im Fernsehraster, der durch die vorstehend
beschriebene Teilbild-Einfrierung erzeugt wird, das geradzahlige
Teilbild GT räumlich weiter unten als das ungeradzahlige
Teilbild. Der Betrieb des Speichers in dieser
Weise erzeugt 262,5 Horizontalzeilen (d. h. die Zeilen
UT/L₁ . . . UT/L₂₆₃) für das ungeradzahlige Teilbild und
262 Horizontalzeilen (d. h. die Zeilen GT/L₁ . . . GT/L₂₆₂)
für das geradzahlige Teilbild.
Wie weiter oben erwähnt, führt die räumliche Interpolation
für das ungeradzahlige Teilbild zu einer Horizontalzeile,
die auf einem Viertel des Weges von der vorherigen
(früheren) Zeile (z. B. der Zeile UT/L₁) zur nächsten Horizontalzeile
(z. B. UT/L₂) liegt. Diese interpolierte
Zeile wird wiedergegeben, wenn der Elektronenstrahl die
"frühere" Zeile (z. B. die Zeile UT/L₁) abtastet. So wird
für das ungeradzahlige Teilbild ein räumlicher Offset erzeugt,
der gleich einem Viertel des Abstandes zwischen
aufeinanderfolgenden Horizontalzeilen ist (also L/4 wie
in Fig. 2 gezeigt).
Die interpolierten Zeilen für das geradzahlige Teilbild
liegen auf drei Vierteln des Weges von den früheren Zeilen
(z. B. von der Zeile UT/L₁), ihre Wiedergabe erfolgt
jedoch dann, wenn der Elektronenstrahl die Zeilen des
geradzahligen Teilbildes (z. B. die Zeile GT/L₁) abtastet,
die in die Mitte zwischen den beiden Zeilen fallen (z. B.
in die Mitte zwischen UT/L₁ und UT/L₂). Somit wird auch
für das geradzahlige Teilbild ein Offset von wiederum
einer viertel Horizontalzeile (L/4) erzeugt. Da die von
dieser Anordnung erzeugten räumlichen Offsets für das
ungerade und das gerade Teilbild einander gleich sind
(gleich L/4), erscheinen die jeweiligen Bildpunkte in
korrekter räumlicher Relativlage zueinander).
Ein weiterer Vorteil des beschriebenen Algorithmus besteht
darin, daß er für eine zusätzliche Y/C-Trennung in
den Ausgangssignalen F₁ und F₂ sorgt und daß das Maß
dieser zusätzlichen Y/C-Trennung für das ungeradzahlige
und das geradzahlige Teilbild gleich ist. Dies läßt sich
aus folgender Rechnung für den Leuchtdichtekanal ersehen:
o F₂ = 3/4 L₁ + 1/4 L₂
= 3/4 (Y+C) + 1/4 (Y-C)
= Y + 1/2 C (3)
o F₂ = 1/4 L₁ + 3/4 L₂
= 1/4 (Y+C) + 3/4 (Y-C)
= Y - 1/2 C (6)
= 3/4 (Y+C) + 1/4 (Y-C)
= Y + 1/2 C (3)
o F₂ = 1/4 L₁ + 3/4 L₂
= 1/4 (Y+C) + 3/4 (Y-C)
= Y - 1/2 C (6)
Die Verunreinigung des Leuchtdichtekanals durch Farbartkomponenten
ist um die Hälfte der Amplitude des Farbartsignals
reduziert. Dies bedeutet eine weitere Y/C-Trennung
von 6 dB in den interpolierten Ausgangssignalen
F₁ und F₂ für beide Zeilensprung-Teilbilder. Die Auswirkungen
der als Rest bleibenden Verunreinigung sind
nicht so groß, weil die Polarität des Rest-Farbartsignals
von Zeile zu Zeile um jeweils 180° wechselt.
In der gleichen Weise ist die Verunreinigung des Farbartkanals
durch Leuchtdichtekomponenten sowohl für das
ungeradzahlige als auch für das geradzahlige Teilbild
um 6 dB reduziert. Auch hier ist der sichtbare Eindruck
der noch bleibenden Verunreinigung wegen des von Zeile
zu Zeile erfolgenden Polaritätswechsels vermindert.
Es ist wünschenswert, daß die Y/C-Trennung in den Ausgangssignalen
F₁ und F₂ im oberen Bereich des Frequenzspektrums,
das von hochfrequenten Leuchtdichteanteilen
und vom Farbartsignal gemeinsam belegt wird, vollständig
ist. In diesem Bereich des Frequenzspektrums ist es wichtiger,
eine totale Y/C-Trennung zu haben als einander
gleiche Offsets in beiden Teilbildern. Zu diesem Zweck
kann man eine frequenzabhängig arbeitende Interpolationsanordnung
200 vorsehen, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist.
Bei der Anordnung 200 nach Fig. 3 wird das Komponentensignal
CS an den Teilbildspeicher 204 und an die 1H-Verzögerungsleitung
206 gelegt, genauso wie im Falle der
Fig. 1. Das zeilenverzögerte Signal L₁ wird an einen ersten
Eingang 216 und das unverzögerte Signal L₂ an einen
zweiten Eingang 218 eines ersten Multiplexers 214 gelegt.
Außerdem wird das zeilenverzögerte Signal L₁ an den zweiten
Eingang 238 und das unverzögerte Signal L₂ an den ersten
Eingang 236 eines zweiten Multiplexers 234 gelegt.
Die Multiplexer 214 und 234, die auf das Steuersignal C
ansprechen, koppeln während der ersten Teilbildperiode
ihre ersten Eingänge 216 bzw. 236 und während der zweiten
Teilbildperiode ihre zweiten Eingänge 218 bzw. 238
mit ihrem jeweiligen Ausgang 220 bzw. 240.
Die Ausgangssignale der Multiplexer 214 und 234 werden
auf einen Addierer 250 gegeben, um ein Signal L₁ + L₂
zu erzeugen. Der Ausgang des Addierers 250 ist mit einer
Mal-2-Multiplizierschaltung 260 verbunden, der ein Signal
2 (L₁ + L₂) erzeugt. Der Ausgang der Multiplizierschaltung
260 ist mit einem weiteren Addierer 270 gekoppelt.
Die Ausgangssignale der Multiplexer 214 und 234 werden
außerdem an den Minuendeneingang bzw. den Subtrahendeneingang
einer Subtrahierschaltung 280 gelegt. Auf diese
Weise erzeugt die Subtrahierschaltung 280 während der
ungeradzahligen Teilbilder ein erstes Differenzsignal
L₁ - L₂ und während der geradzahligen Teilbilder ein
zweites Differenzsignal L₂ - L₁. Die Differenzsignale
von der Subtrahierschaltung 280 werden in einem Filter
282 tiefpaßgefiltert, um Frequenzen zu eliminieren, die
den Bereich hochfrequenter Leuchtdichtekomponenten und
des Farbartsignals (2,5 bis 4,3 MHz) belegen. Die tiefpaßgefilterten
Differenzsignale werden im Addierer 270
mit dem Signal 2 (L₁ + L₂) addiert.
Das Ausgangssignal des Addierers 270 wird an eine 1 : 4-Dividierschaltung
290 gelegt. Die Signale F₁′ und F₂′
am Ausgang 292 der Dividierschaltung 290 sind in der
nachstehenden Ausgangssignaltabelle aufgelistet:
Die Ausgangssignale F₁′ und F₂′ der Anordnung 200 nach
Fig. 2 sind im niedrigfrequenten Bereich des Frequenzspektrums
(z. B. unterhalb 2,5 MHz) die gleichen wie die
Ausgangssignale F₁ und F₂ der Anordnung nach Fig. 1. Im
Bereich hoher Frequenzen (z. B. von 2,5 bis 4,3 MHz, wo
die hochfrequenten Leuchtdichtekomponenten und die Farbartsignale
das Frequenzspektrum gemeinsam belegen) sind
die Ausgangssignale F₁′ und F₂′ einander identisch, und
zwar sind es die gleichen Signale, wie sie von einem
typischen, auf Zeilenbasis arbeitenden Kammfilter erzeugt
werden (d. h. 1/2 L₁ + 1/2 L₂).
Die frequenzabhängig arbeitende Anordnung 200 nach Fig. 3
erzeugt also sowohl für die ungeradzahligen als auch die
geradzahligen Teilbilder gleiche räumliche Offsets (z. B.
L/4) bei niedrigeren Frequenzen (wo die Y/C-Trennung
nicht erforderlich ist). Für höhere Frequenzen (wo die
Forderung nach gleichem räumlichen Offset nicht so kritisch
ist) bewirkt die Anordnung eine Kammfilterung des
Ausgangssignals (d. h. sie sorgt für totale Y/C-Trennung,
wenn keine Vertikaldetails im Bild vorhanden sind).
Eine Einschränkung in der Wirkungsweise der Anordnung 200
nach Fig. 3 besteht darin, daß bei höheren Frequenzen der
räumliche Offset für die ungeradzahligen Teilbilder gleich
der Hälfte des Zeilenabstands ist (also gleich L/2), während
der Offset für die geradzahligen Teilbilder gleich
Null ist. Die praktische Auswirkung dieser Einschränkung
ist jedoch minimal, weil für die ungeradzahligen Teilbilder
die hochfrequenten Komponenten um ein Viertel einer
Zeile unterhalb der niedrigfrequenten Komponenten interpoliert
werden, während für die geradzahligen Teilbilder
die hochfrequenten Komponenten um ein Viertel einer Zeile
oberhalb der niedrigfrequenten Komponenten interpoliert
werden. Daher haben die Auswirkungen ungleicher Offsets
für die hochfrequenten Anteile das Bestreben, sich gegenseitig
auszulöschen.
Der Betrieb der interpolierenden Anordnung 200 nach Fig. 3
läuft ähnlich ab wie der Betrieb der Anordnung 100 nach
Fig. 1. Grundsätzlich gilt, daß im Einfrierbetrieb ein
Teilbild des Videosignals im Teilbildspeicher 204 gespeichert
wird. Sobald ein volles Teilbild im Speicher gespeichert
ist, wird der Einschreibbetrieb unterbrochen
und das gespeicherte Teilbild wird anschließend wiederholt
ausgelesen, um während der ungeradzahligen Teilbildperioden
das Ausgangssignal F₁′ und während der geradzahligen
Teilbildperioden das Ausgangssignal F₂′ zu erzeugen.
Diese Ausgangssignale werden dazu verwendet, zwei
Zeilensprung-Teilbilder auf dem Schirm einer Wiedergabeeinrichtung
wie z. B. einem Fernsehempfänger zu erzeugen.
Claims (10)
1. Anordnung zur Erzeugung von Signalen für zwei nichtidentische
Zeilensprung-Teilbilder aus einem ankommenden
Fernsehsignal, mit einer Eingangsquelle zum Anlegen
des ankommenden Fernsehsignals und mit einer an
die Eingangsquelle angeschlossenen Verzögerungseinrichtung
zur Erzeugung eines zeilenverzögerten Fernsehsignals L₁,
das um eine Horizontalzeilenperiode
gegenüber dem an ihren Eingang angelegten unverzögerten
ankommenden Fernsehsignal zeitlich versetzt ist,
gekennzeichnet durch eine Ausgangseinrichtung
(110-152; 214-292), die zum Empfang des zeilenverzögerten
Fernsehsignals L₁ und des unverzögerten
Fernsehsignals L₂ angeschlossen ist, um zwei Ausgangssignale
F₁ und F₂ zu erzeugen, deren erstes das erste
Zeilensprung-Teilbild und deren zweites das zweite
Zeilensprung-Teilbild darstellt, wobei F₁ proportional
der Summe von 3 L₁ und L₂ und wobei F₂ proportional der
Summe von L₁ und 3 L₂ über mindestens einen Teil des
Frequenzspektrums des ankommenden Fernsehsignals ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
F₁ im wesentlichen gleich 3/4 L₁ + 1/4 L₂ und F₂ im
wesentlichen gleich 1/4 L₁ + 3/4 L₂ über mindestens
den besagten Teil des Spektrums ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen die Eingangsquelle (102; 202) und die Verzögerungseinrichtung (106; 206) ein Teilbildspeicher (104; 204) zur Speicherung eines Teilbildes des ankommenden Fernsehsignals eingefügt ist;
daß mit dem Teilbildspeicher (104; 204) eine Steuereinrichtung gekoppelt ist, die nach Einleitung eines Teilbild-Einfrierbetriebs den Durchgang des ankommenden Fernsehsignals zum Teilbildspeicher nach dem Ende einer vollen Teilbildperiode sperrt und anschließend das gespeicherte Teilbildsignal wiederholt ausliest, um die beiden Ausgangssignale F₁ und F₂ abwechselnd während jeweils zugeordneter Zeilensprung-Teilbildperioden zu erzeugen.
daß zwischen die Eingangsquelle (102; 202) und die Verzögerungseinrichtung (106; 206) ein Teilbildspeicher (104; 204) zur Speicherung eines Teilbildes des ankommenden Fernsehsignals eingefügt ist;
daß mit dem Teilbildspeicher (104; 204) eine Steuereinrichtung gekoppelt ist, die nach Einleitung eines Teilbild-Einfrierbetriebs den Durchgang des ankommenden Fernsehsignals zum Teilbildspeicher nach dem Ende einer vollen Teilbildperiode sperrt und anschließend das gespeicherte Teilbildsignal wiederholt ausliest, um die beiden Ausgangssignale F₁ und F₂ abwechselnd während jeweils zugeordneter Zeilensprung-Teilbildperioden zu erzeugen.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangseinrichtung folgendes aufweist:
eine mit der Verzögerungseinrichtung (106) gekoppelte erste Multiplizierschaltung (112) zur Multiplikation des zeilenverzögerten Fernsehsignals L₁ mit dem Faktor 3, um an ihrem Ausgang ein multipliziertes zeilenverzögertes Signal zu erzeugen;
eine erste Umschalteinrichtung (114), die einen das multiplizierte zeilenverzögerte Signal 3 L₁ empfangenden ersten Eingang (116) und ein das Signal L₁ empfangenden zweiten Eingang (118) hat, um während der ersten Zeilensprung- Teilbildperiode das multiplizierte zeilenverzögerte Signal 3 L₁ und während der zweiten Zeilensprung-Teilbildperiode das Signal L₁ an ihren Ausgang (120) zu legen;
eine mit dem Teilbildspeicher (104) gekoppelte zweite Multiplizierschaltung (132) zur Multiplikation des unverzögerten Fernsehsignals L₂ mit dem Faktor 3, um ein multipliziertes unverzögertes Signal 3 L₂ an ihrem Ausgang zu erzeugen;
eine zweite Umschalteinrichtung (134), die einen das unverzögerte Fernsehsignal L₂ empfangenden ersten Eingang (136) und ein das multiplizierte unverzögerte Signal 3 L₂ empfangenden zweiten Eingang (138) hat, um während der ersten Zeilensprung-Teilbildperiode das unverzögerte Signal L₂ und während der zweiten Zeilensprung- Teilbildperiode das multiplizierte unverzögerte Signal 3 L₂ an ihren Ausgang (140) zu legen;
eine Einrichtung (150) zur additiven Vereinigung der Ausgangssignale der ersten und der zweiten Umschalteinrichtung (114, 134), um während der ersten Zeilensprung-Teilbildperiode das erste Ausgangssignal F₁ und während der zweiten Zeilensprung-Teilbildperiode das zweite Ausgangssignal F₂ zu erzeugen.
eine mit der Verzögerungseinrichtung (106) gekoppelte erste Multiplizierschaltung (112) zur Multiplikation des zeilenverzögerten Fernsehsignals L₁ mit dem Faktor 3, um an ihrem Ausgang ein multipliziertes zeilenverzögertes Signal zu erzeugen;
eine erste Umschalteinrichtung (114), die einen das multiplizierte zeilenverzögerte Signal 3 L₁ empfangenden ersten Eingang (116) und ein das Signal L₁ empfangenden zweiten Eingang (118) hat, um während der ersten Zeilensprung- Teilbildperiode das multiplizierte zeilenverzögerte Signal 3 L₁ und während der zweiten Zeilensprung-Teilbildperiode das Signal L₁ an ihren Ausgang (120) zu legen;
eine mit dem Teilbildspeicher (104) gekoppelte zweite Multiplizierschaltung (132) zur Multiplikation des unverzögerten Fernsehsignals L₂ mit dem Faktor 3, um ein multipliziertes unverzögertes Signal 3 L₂ an ihrem Ausgang zu erzeugen;
eine zweite Umschalteinrichtung (134), die einen das unverzögerte Fernsehsignal L₂ empfangenden ersten Eingang (136) und ein das multiplizierte unverzögerte Signal 3 L₂ empfangenden zweiten Eingang (138) hat, um während der ersten Zeilensprung-Teilbildperiode das unverzögerte Signal L₂ und während der zweiten Zeilensprung- Teilbildperiode das multiplizierte unverzögerte Signal 3 L₂ an ihren Ausgang (140) zu legen;
eine Einrichtung (150) zur additiven Vereinigung der Ausgangssignale der ersten und der zweiten Umschalteinrichtung (114, 134), um während der ersten Zeilensprung-Teilbildperiode das erste Ausgangssignal F₁ und während der zweiten Zeilensprung-Teilbildperiode das zweite Ausgangssignal F₂ zu erzeugen.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Verzögerungseinrichtung (106) eine erste
Normierungseinrichtung (110) gekoppelt ist, um das
zeilenverzögerte Fernsehsignal L₁ durch die Zahl 4 zu
dividieren, bevor es an die erste Multiplizierschaltung
(112) und an den zweiten Eingang (118) der zweiten Umschalteinrichtung
(114) gelegt wird;
daß mit dem Teilbildspeicher (104) eine zweite Normierungseinrichtung (130) gekoppelt ist, um das unverzögerte Fernsehsignal L₂ durch die Zahl 4 zu dividieren, bevor es an den ersten Eingang (136) der zweiten Umschalteinrichtung (134) und an die zweite Multiplizierschaltung (132) gelegt wird.
daß mit dem Teilbildspeicher (104) eine zweite Normierungseinrichtung (130) gekoppelt ist, um das unverzögerte Fernsehsignal L₂ durch die Zahl 4 zu dividieren, bevor es an den ersten Eingang (136) der zweiten Umschalteinrichtung (134) und an die zweite Multiplizierschaltung (132) gelegt wird.
6. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangseinrichtung folgendes aufweist:
eine Subtrahierschaltung (280), die zum Empfang des zeilenverzögerten Fernsehsignals L₁ und des unverzögerten Fernsehsignals L₂ angeschlossen ist, um während der ersten Zeilensprung-Teilbildperiode ein erstes Differenzsignal (L₁-L₂) und während der zweiten Zeilensprung-Teilbildperiode ein zweites Differenzsignal (L₂-L₁) zu erzeugen;
ein Tiefpaßfilter (282), das zum Empfang des Ausgangssignals der Subtrahiereinrichtung (280) angeschlossen ist;
eine Summiereinrichtung (250), die zum Empfang des zeilenverzögerten Fernsehsignals L₁ und des unverzögerten Fernsehsignals L₂ angeschlossen ist, um sowohl während des ersten als auch während des zweiten Zeilensprung- Teilbildintervalls ein Summensignal zu erzeugen, das proportional der Summe L₁ + L₂ ist;
eine Addiereinrichtung (270), die mit dem Tiefpaßfilter (282) und mit der Summiereinrichtung (250) gekoppelt ist, um das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters mit dem Summensignal zu kombinieren und so das erste und das zweite Ausgangssignal F₁ und F₂ während jeweils zugeordneter Zeilensprung-Teilbildperioden zu erzeugen, wobei jedes dieser Ausgangssignale über einen hochfrequenten Teil des besagten Spektrums außerhalb des Durchlaßbereichs des Tiefpaßfilters proportional zur besagten Summe ist.
eine Subtrahierschaltung (280), die zum Empfang des zeilenverzögerten Fernsehsignals L₁ und des unverzögerten Fernsehsignals L₂ angeschlossen ist, um während der ersten Zeilensprung-Teilbildperiode ein erstes Differenzsignal (L₁-L₂) und während der zweiten Zeilensprung-Teilbildperiode ein zweites Differenzsignal (L₂-L₁) zu erzeugen;
ein Tiefpaßfilter (282), das zum Empfang des Ausgangssignals der Subtrahiereinrichtung (280) angeschlossen ist;
eine Summiereinrichtung (250), die zum Empfang des zeilenverzögerten Fernsehsignals L₁ und des unverzögerten Fernsehsignals L₂ angeschlossen ist, um sowohl während des ersten als auch während des zweiten Zeilensprung- Teilbildintervalls ein Summensignal zu erzeugen, das proportional der Summe L₁ + L₂ ist;
eine Addiereinrichtung (270), die mit dem Tiefpaßfilter (282) und mit der Summiereinrichtung (250) gekoppelt ist, um das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters mit dem Summensignal zu kombinieren und so das erste und das zweite Ausgangssignal F₁ und F₂ während jeweils zugeordneter Zeilensprung-Teilbildperioden zu erzeugen, wobei jedes dieser Ausgangssignale über einen hochfrequenten Teil des besagten Spektrums außerhalb des Durchlaßbereichs des Tiefpaßfilters proportional zur besagten Summe ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mit der Ausgangseinrichtung eine Einrichtung (nicht dargestellt)
gekoppelt ist, die das erste und das zweite
Signal F₁ und F₂ wiederholt und jeweils während zugeordneter
Zeilensprung-Teilbildperioden wiedergibt, um ein
Standbild zu erzeugen.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das ankommende Fernsehsignal ein FBAS-Signalgemisch
ist und daß zusätzlich ein Bandsperrfilter (Kerbfilter,
nicht dargestellt) vorgesehen ist, um die Farbartkomponente
des Signalgemischs vor dem Anlegen an die
Verzögerungseinrichtung (106; 206) zu entfernen.
9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das ankommende Fernsehsignal ein FBAS-Signalgemisch ist
und daß ferner ein Bandpaßfilter vorgesehen ist, um die
Leuchtdichtekomponente des Signalgemischs vor dem Anlegen
an die Verzögerungseinrichtung (106; 206) zu entfernen.
10. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
zwei Teilbildspeicher (nicht dargestellt), die beide
mit der Ausgangseinrichtung (110-152; 214-292) gekoppelt
sind, um gleichzeitig das erste und das zweite Ausgangssignal
F₁ und F₂ für die Dauer einer Teilbildperiode zu
speichern;
eine Steuereinrichtung (nicht dargestellt), die mit den beiden Teilbildspeichern gekoppelt ist, um nach Einleitung eines Teilbild-Einfrierbetriebs den Durchgang des ersten und des zweiten Ausgangssignals F₁ und F₂ an ein jeweils zugeordnetes Exemplar der beiden Teilbildspeicher nach Beendigung einer vollen Teilbildperiode zu sperren und anschließend die gespeicherten Signale wiederholt während jeweils zugeordneter Zeilensprung- Teilbildperioden auszulesen, so daß ein Standbild erzeugt wird.
eine Steuereinrichtung (nicht dargestellt), die mit den beiden Teilbildspeichern gekoppelt ist, um nach Einleitung eines Teilbild-Einfrierbetriebs den Durchgang des ersten und des zweiten Ausgangssignals F₁ und F₂ an ein jeweils zugeordnetes Exemplar der beiden Teilbildspeicher nach Beendigung einer vollen Teilbildperiode zu sperren und anschließend die gespeicherten Signale wiederholt während jeweils zugeordneter Zeilensprung- Teilbildperioden auszulesen, so daß ein Standbild erzeugt wird.
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Owner name: RCA LICENSING CORP., PRINCETON, N.J., US |
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