DE3737272A1 - Mit erwaermung arbeitende begasungsvorrichtung - Google Patents
Mit erwaermung arbeitende begasungsvorrichtungInfo
- Publication number
- DE3737272A1 DE3737272A1 DE19873737272 DE3737272A DE3737272A1 DE 3737272 A1 DE3737272 A1 DE 3737272A1 DE 19873737272 DE19873737272 DE 19873737272 DE 3737272 A DE3737272 A DE 3737272A DE 3737272 A1 DE3737272 A1 DE 3737272A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wick
- heating
- bottle
- liquid chemical
- chemical agent
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M1/00—Stationary means for catching or killing insects
- A01M1/20—Poisoning, narcotising, or burning insects
- A01M1/2022—Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide
- A01M1/2061—Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide using a heat source
- A01M1/2077—Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide using a heat source using an electrical resistance as heat source
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M1/00—Stationary means for catching or killing insects
- A01M1/02—Stationary means for catching or killing insects with devices or substances, e.g. food, pheronones attracting the insects
- A01M1/04—Attracting insects by using illumination or colours
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L9/00—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
- A61L9/015—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone
- A61L9/02—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone using substances evaporated in the air by heating or combustion
- A61L9/03—Apparatus therefor
- A61L9/037—Apparatus therefor comprising a wick
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine mit kapillarer Saugwirkung
und Erwärmung arbeitende Begasungsvorrichtung zum
Hochziehen eines flüssigen chemischen Mittels zu einem
Docht, von dem ein Teil in das flüssige chemische Mittel
eintaucht, und zur Veranlassung des flüssigen chemischen
Mittels zur Ausdünstung infolge Erwärmung des oberen
Abschnittes des Dochtes, um eine Tötung von Insekten,
Sterilisierung, Geruchsbeseitigung, Duftstoffdiffusion
und dergleichen zu erzielen.
Es sind Verfahren zum Töten von Insekten durch unter
Wärmeeinwirkung erfolgende Begasung bekannt, die ein
System umfassen, in dem ein Teil eines porösen Dochtes
in ein flüssiges Insektizid eingetaucht ist, wodurch das
flüssige Insektizid am Docht hochgezogen und durch Erhitzen
des oberen Abschnittes des Dochtes zum Ausdünsten veranlaßt
wird. Beispielsweise ist ein direkt arbeitendes
Heizsystem in der japanischen Gebrausmusterveröffentlichung
Nr. 25081/1968 angegeben. Da jedoch im Falle einer
direkten Heizung eine rasche Zersetzung des Insektizids
erfolgt, besteht eine allgemeine Neigung, ein indirektes
Heizsystem einzusetzen. Hinsichtlich derartiger
indirekter Heizsysteme wird ein Verfahren zum Erhitzen
eines Dochtes, wobei ein Stück Filz oder dergleichen zwischen
dem Docht und einer Heizvorrichtung liegt, in den
japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichungen Nr. 12459/1961
und 22585/1971 angegeben und ein Verfahren zum Erhitzen eines Dochtes
der gegenüber der Heizvorrichtung in einem vorgegebenen
Abstand gehalten wird, ist in den japanischen
Gebrauchsmusterveröffentlichungen Nr. 26274/1968,
8361/1969, 14913/1970, 19801/1970 und 29244/1970, sowie
in der japanischen Patentveröffentlichung 23163/1986
beschrieben.
Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 23163/1986
schlägt die Verwendung eines flüssigen Insektizids vor,
das durch Auflösen von Allethrin oder einem Isomeren
desselben in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel mit
einem hohen Siedepunkt innerhalb eines spezifischen
Bereiches erhalten wird, sowie den Gebrauch eines porösen
Dochtes, der aus anorganischen Fasern besteht, die aus
poröser Keramik, Glasfasern und Asbest gewählt und mit
Gips und/oder Bentonit gebunden sind, oder eines porösen
Dochtes, der aus einem anorganischen Pulverkörper besteht,
der aus Kaolin, Talk, Diatomeenerde, Perlit, Bentonit,
Aluminiumoxid, Siliciumoxid, Siliciumoxid-Aluminiumoxid
und Titan, gebunden mit Stärke, ausgewählt ist.
Im Falle des vorausgehend aufgeführten, mit Erwärmung
arbeitenden Ausdunstungsverfahrens, das ein Dochtheizsystem
verwendet, ist, da der poröse Docht im allgemeinen aus
einem Filz, einem ungewebten Stoff, Asbest oder dergleichen
besteht, die Geschwindigkeit, mit welcher Flüssigkeit
hochgezogen wird, verhältnismäßig hoch, so daß eine
Neigung vorliegt, daß beim Erhitzen des Dochtes nur das
Lösungsmittel im flüssigen chemischen Mittel verdampft,
wodurch es schwierig wird, das chemische Mittel ausreichend
zu verdampfen, und da die durch die thermische Zersetzung
des chemischen Mittels erzeugten Stoffe mit hohem
Siedepunkt und die einen hohen Siedepunkt aufweisenden, im
Lösungsmittel enthaltenen Stoffe leicht ein Verstopfen
des Dochtes bewirken, ist es schwierig, über eine längere
Zeitspanne hinweg eine stabile Verdampfung des chemischen
Mittels aufrecht zu erhalten.
Die Verwendung eines Dochtes mit einer bestimmten
Zusammensetzung, insbesondere eines Dochtes, der aus
einem anorganischen Pulverkörper besteht, wie er in der
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 23163/1986
beschrieben ist, verringert in einem gewissen Umfang
die Schwierigkeiten, wobei nur das Lösungsmittel im
flüssigen Insektizid verdampft und eine stabile Verdampfung
des Insektizids schwierig ist, ist jedoch noch
unbefriedigend. Im Falle von Allethrin ist es erforderlich,
daß eine verhältnismäßig große Stoffmenge je Zeiteinheit
verdampft wird, damit eine ausreichende Tötungswirkung
bei den Insekten erzielt wird. Deshalb schlägt die
japanische Patentveröffentlichung Nr. 23163/1986 ein
Verfahren vor, gemäß welchem ein oberer Oberflächenabschnitt
eines porösen Dochtes in einem verhältnismäßig hohen
Temperaturbereich von 130 bis 140°C erhitzt wird. Jedoch
beschleunigt das Erhitzen eines Dochtes in einem
derartigen, verhältnismäßig hohen Temperaturbereich in
nachteiliger Weise die thermische Zersetzung oder
Polymerisation des chemischen Mittels, wodurch die Menge
des effektiven Verdampfungsbestandteils verringert wird.
Ferner werden die durch die thermische Zersetzung oder
die Polymerisation erzeugten Stoffe mit hohem Siedepunkt
leicht im Docht gespeichert und verursachen ein Verstopfen
des Dochtes.
Es ist bekannt, daß im allgemeinen bei Fetten und Ölen
Sauerstoff mit Kohlenstoff in der β-Position reagiert,
um Hydroperoxid und Keton, Carbonsäure oder Alkohole zu
erzeugen. Werden Fette und Öle auf diese Weise oxidiert,
so werden sie viskos, so daß die Wärmeleitung erniedrigt wird
und leicht Ölrückstände und agglutinierende Stoffe erzeugt
werden. In ähnlicher Weise wird beim Einbringen eines
chemischen Mittels in ein Lösungsmittel und nachfolgendem
Erwärmen eine Zersetzung oder Polymerisation verursacht,
wodurch agglutinierende Stoffe erzeugt werden.
Bei einem mit Hochziehen und Erwärmung arbeitenden
Ausdünstungsverfahren wird, da ein flüssiges chemisches
Mittel zu einem Docht hochgezogen und der obere Abschnitt
des Dochtes auf eine hohe Temperatur erhitzt wird, ein
gleicher oder ähnlicher Vorgang, wie er vorausgehend
beschrieben wurde, verursacht, so daß ein Verstopfen
des Dochtes und eine schlechte Wärmeleitung leicht zu
einer mangelhaften Ausdünstung des chemischen Mittels
führen. Um eine derartige mangelhafte Ausdünstung eines
chemischen Mittels, die durch Zersetzung oder
Polymerisation des chemischen Mittels infolge des
Erhitzens verursacht wird, zu verbessern, wird im
allgemeinen die Zugabe eines Oxidationsverhinderers zum
chemischen Mittel vorgeschlagen. Beispielsweise offenbart
die japanische Patentveröffentlichung Nr. 12106/1979 die
Zugabe von BHT zu einem flüssigen chemischen Mittel.
Es ist jedoch eine enge Korrelation zwischen der
Gebrauchsdauer eines Oxidationsverhinderers und der
Gebrauchstemperatur vorhanden, wobei sich mit höherer
Temperatur die Oxidation rasch beschleunigt, so daß
eine große Menge eines Oxidationsverhinderers verwendet
wird, wodurch die Gebrauchsdauer des Oxidationsverhinderers
stark verkürzt wird. Da ferner der Oxidationsverhinderer
selbst abhängig von der Temperatur während des Gebrauchs
thermisch zersetzt oder verdampft wird, kann er durch
Verdampfung verloren gehen oder nicht in der Lage sein,
eine Oxidationsverhinderungswirkung auszuüben. Um eine
wirksame Oxidationsverhinderungswirkung zu erhalten, ist
es erforderlich, mehr als eine vorgegebene Menge des
Oxidationsverhinderers hinzuzugeben, so daß deshalb eine
große Menge eines Oxidationsverhinderers erforderlich
ist, damit sich der Oxidationsverhinderer im gesamten
flüssigen, chemischen Mittel befindet.
Einige Oxidationsverhinderer lösen sich nur spärlich
im verwendeten Lösungsmittel und andere
Oxidationsverhinderer sind nicht bei Raumtemperatur
lösbar, wodurch sie Wärme zur Auflösung benötigen, so daß
es nicht möglich ist, durch Auflösung eine erforderliche
Menge des Oxidationsverhinderers hinzuzugeben.
Ferner kann eine thermische Wertminderung, wie beispielsweise
eine Farbänderung, oder eine thermische Zersetzung einer
Dochtzusammensetzung (insbesondere eines organischen
Pulvers) infolge von Reibung, Trocknung und Erhitzung
während der Herstellung des Dochtes oder zum Zeitpunkt
des Gebrauchs desselben unter Erwärmung eintreten, was
leicht zu einem nachteiligen Einfluß auf die Zeitstabilität
und Stärke des flüssigen chemischen Mittels ausübt.
Die Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
vorausgehend erwähnten Schwierigkeiten des Standes der
Technik zu beseitigen und eine mit Erwärmung arbeitende
Begasungsvorrichtung zu schaffen, die einen Docht verwendet,
der in der Lage ist, wirksam eine ausreichende Menge
eines flüssigen chemischen Mittels über eine lange
Zeitspanne auszudünsten, nahezu ohne Erzeugung irgendeiner
thermischen Zersetzung oder Copolymerisierung eines
chemischen Mittels zum Zeitpunkt des unter Erwärmung
eingesetzten Dochtes.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
mit Erwärmung arbeitende Begasungsvorrichtung zu schaffen,
die einen Docht verwendet, der eine geringe Menge eines
Oxidationsverhinderers enthält und eine ausgezeichnete
zeitliche Stabilität und gleichzeitig eine ausgezeichnete
Beständigkeit gegenüber Chemikalien aufweist und bei
welcher nahezu keine thermische Zersetzung und Verringerung
der Festigkeit des Dochtes während seiner Herstellung
oder seinem Einsatz unter Erwärmung erfolgt.
Die vorausgehend aufgeführte Aufgabe wird durch eine
mit Erwärmung arbeitende Begasungsvorrichtung gelöst, in
der ein flüssiges chemisches Mittel an einem Docht
hochgezogen wird, von welchem ein Teil in das flüssige
chemische Mittel eintaucht, wobei das flüssige chemische
Mittel durch Erhitzen des oberen Abschnittes des Dochtes
zum Ausdünsten veranlaßt wird, und die dadurch
gekennzeichnet ist, daß der Docht aus mindestens einem
Pulver besteht, das aus der Gruppe gewählt ist, die aus einem
anorganischen Pulver und einem organischen Pulver, einem
Bindemittel und mindestens einem Oxidationsverhinderer
besteht, der bei einer Heiztemperatur im wesentlichen
nicht verdampft.
Die vorausgehend aufgeführten und weitere Aufgabenstellungen,
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich im
einzelnen aus der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen derselben in Verbindung mit den anliegenden
Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer
Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2A bis 2F eine weitere Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei
Fig. 2C einen Grundriß der Vorrichtung angibt;
Fig. 2D einen Aufriß der Vorrichtung angibt;
Fig. 2E eine Seitenansicht der Vorrichtung angibt;
Fig. 2A eine Schnittdarstellung der
Ausführungsform nach Fig. 2C längs
der Linie I-I;
Fig. 2B eine Schnittdarstellung der
Ausführungsform nach Fig. 2C längs
der Linie II-II; und
Fig. 2F eine Schnittdarstellung der
Ausführungsform nach Fig. 2C mit
einem unterschiedlichen
Wärmeaufnahmeabschnitt;
Fig. 3A bis 3O eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
im einzelnen
Fig. 3A einen Vertikalschnitt der Vorrichtung;
Fig. 3B eine perspektivische Darstellung
einer Abänderung der
Ausführungsform nach Fig. 3A;
Fig. 3C einen Vertikalschnitt der
Abänderung nach Fig. 3B;
Fig. 3D bis 3I jeweils perspektivische
Darstellungen der verschiedenen
Abänderungen der Ausführungsform
gemäß Fig. 3A;
Fig. 3J und 3K erläuternde Darstellungen der
Größe einer Öffnung; und
Fig. 3L bis 3O erläuternde Darstellungen einer
Beleuchtungsvorrichtung;
Fig. 4A bis 4K eine weitere Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
insbesondere
Fig. 4A und 4B Schnittdarstellungen eines ersten
Beispiels der Ausführungsform;
Fig. 4C und 4D Schnittdarstellungen eines zweiten
Ausführungsbeispiels der
Ausführungsform;
Fig. 4E und 4F Schnittdarstellungen eines
dritten Ausführungsbeispiels der
Ausführungsform;
Fig. 4G und 4H Schnittdarstellungen eines vierten
Ausführungsbeispiels der
Ausführungsform;
Fig. 4I(A) bis 4I(D) Schnittdarstellungen weiterer
Ausführungsbeispiele dieser
Ausführungsform;
Fig. 4I(E) eine Schnittansicht des Dochtes
des Ausführungsbeispiels gemäß
Fig. 4I(D); und
Fig. 4J und 4K Schnittdarstellungen
verschiedener üblicher Ausführungsbeispiele.
3,5-Di-t-butyl-4-hydroxytoluol (BHT) und
3-t-Butyl-4-hydroxyanisol (BHA), die als typische Beispiele
von Oxidationsverhinderern bekannt sind, verdampfen
rascher als Insektizide bei der Heiztemperatur, die in
einem mit Erwärmung arbeitenden Ausdünstungsverfahren
verwendet wird, beispielsweise bei 140°C, so daß sie
keinerlei oxidationsverhindernde Wirkung ausüben können.
Wird daher ein derartiger Oxidationsverhinderer einem
flüssigen chemischen Mittel zugegeben, so verharzt das
Lösungsmittel oder das chemische Mittel im Docht, während
das flüssige chemische Mittel durch Erhitzen verdampft
und ein Verstopfen des Dochtes verursacht, so daß eine
stabile Langzeit-Verdampfung des chemischen Mittels
unmöglich ist.
Als Ergebnis der von den Erfindern vorgenommenen
Untersuchungen wurde gefunden, daß, eine spezifische,
später zu beschreibende Verbindung, nämlich ein Oxidations
verhinderer, der während der bei Gebrauch vorliegenden Temperatur im
wesentlichen nicht verdampft (beispielsweise bei etwa
110 bis 140°C im Falle eines mit Erwärmung und Ausdünstung
arbeitenden Insektenvernichtungssystems) mit dem Docht
selbst gemischt und gebunden wird, die vorausgehend
aufgeführte Schwierigkeit nicht auftritt, daß die
oxidationsverhindernde Wirkung durch Zugabe einer extrem
geringen Menge eines Oxidationsverhinderers, verglichen
mit der Zugabe eines Oxidationsverhinderers zum flüssigen
chemischen Mittel auftritt, und daß nicht nur die
thermische Verschlechterung des Dochtes während der
Herstellung desselben und/oder zum Zeitpunkt seines
Gebrauchs unter Erhitzung verhindert werden kann, sondern
daß auch die thermische Zersetzung oder Polymerisation
des chemischen Mittels zum Zeitpunkt seines Einsatzes
unter Erhitzen des Dochtes, die Verharzung des chemischen
Mittels durch Oxidation und somit das Verstopfen des
Dochtes verhindert werden können, wodurch eine ausreichende
Verdampfung des chemischen Mittels über eine lange
Zeitspanne aufrechterhalten wird.
Ein erfindungsgemäßer Docht wird durch Kneten eines
Gemisches aus einem anorganischen Pulver und/oder eines
organischen Pulvers, eines Bindemittels und eines noch
später zu beschreibenden, spezifischen
Oxidationsverhinderers mit einer geeigenten Menge Wasser
und Strangpressen und Trocknen des Gemisches erzeugt.
Selbstverständlich kann auch ein anderes Formwerkzeug,
beispielsweise ein Preßwerkzeug, verwendet werden.
Verschiedene Verfahren können zur Zugabe und zum Binden
des spezifischen Oxidationsverhinderers eingesetzt
werden. Da die Dochtzusammensetzung durch Erhitzen während
der Bildung des Dochtes beeinflußt wird, beispielsweise
durch Reibungswärme beim Strangpressen, Reibungswärme
in einer Druckform und Trocknungswärme in einem
Trocknungsverfahren, und da sie ferner während einer
langen Zeitspanne während der Verdampfung des flüssigen
chemischen Mittels beim Erwärmen für den Gebrauch erhitzt
wird, ist die thermische Verschlechterung der
Dochtzusammensetzung ein kritisches Problem. Insbesondere
übt die thermische Verschlechterung eines organischen
Pulvers oder eines Bindemittels einen nachteiligen
Einfluß auf die Stabilität eines chemischen Mittels,
und die Stärke, die Farbbeständigkeit des Dochtes
gegenüber Chemikalien aus. Jedoch kann die Zugabe des
spezifischen Oxidationsverhinderers die thermische
Verschlechterung der Dochtzusammensetzung während der
Herstellung des Dochtes und zum Zeitpunkt seines Einsatzes
unter Erwärmung verhindern. Ferner ist es selbst im Falle
eines Oxidationsverhinderers, der sich nicht oder nur
spärlich in einem Lösungsmittel auflöst, möglich, daß
das chemische Mittel eine ausreichende und wirksame Menge
enthält, die größer als die Menge ist, die in Lösung
gehen wird, indem der Oxidationsverhinderer mit der
Dochtzusammensetzung vermischt und gebunden wird. Selbst
im Falle eines Oxidationsverhinderers, der bei Raumtemperatur
nur spärlich in Lösung geht, gestattet es ihm das Mischen
und Binden mit der Dochtzusammensetzung, sich thermisch im
inneren Teil des Dochtes zu lösen, während der Docht bei
Gebrauch erhitzt wird, und seine oxidationsverhindernde
Wirkung auszuüben.
Ein geformter Docht zur Verwendung in Verbindung mit
der vorliegenden Erfindung ist mikroporös und die Menge
des hochgezogenen, flüssigen chemischen Mittels ist
ziemlich klein, im Vergleich zu einem Docht, der
hauptsächlich aus faserartigen Stoffen besteht. Damit
eignet er sich als Docht für einen Langzeiteinsatz.
Als hauptsächlicher Werkstoff für den Docht wird mindestens
ein Pulver verwendet, das aus der Gruppe gewählt ist,
die anorganische Pulver, wie Ton, Talk, Kaolin, Diatomeenerde,
Gips, Perlit, Bentonit, saurem Lehm, Vulkangestein,
Glasfaser und Asbest, umfaßt, sowie organische Pulver,
wie beispielsweise Holzpulver, Aktivkohle, Zellulose,
Zellstoff, Linthers und Polymerharze. Davon wird ein
anorganisches Pulver bevorzugt und insbesondere Gips,
Ton, Diatomeenerde, saurer Lehm und Perlit werden im
Hinblick auf die Verformbarkeit bevorzugt.
Als Bindemittel sind Carboxymethylzellulose (die
anschließend als CMC bezeichnet wird), Stärke, Akaziengummi,
Gelatine, Polyvinylalkohol (der anschließend als PVA
bezeichent wird) und dergleichen verwendbar. Hiervon wird
CMC wegen seiner Nichtlöslichkeit in einem Lösungsmittel
und seiner Formbarkeit bevorzugt. Am günstigsten ist ein
Docht, der durch Binden von zumindest zwei der vorausgehend
aufgeführten anorganischen Pulver mit CMC oder einem
Gemisch aus CMC mit Gelatine oder PVA und Formen der
Dochtzusammensetzung erzeugt wurde. In einem solchen
Falle hängt die Menge des hochgezogenen flüssigen
Insektizides von der Menge des gemischten Bindemittels
CMC ab. Daher liegt eine geeignete Menge des Bindemittels
für die Mischung bei 1 bis einschließlich 21 Gew.-%, wobei
die Hochzieh-Eigenschaften und die Verformbarkeit des
Dochtes ausreichend zu berücksichtigen sind.
Weitere Zusatzstoffe, wie beispielsweise ein Pigment,
ein Farbstoff und ein antiseptisches Mittel, können dem
porösen Docht, je nach Bedarf und falls erforderlich,
hinzugefügt werden, vorausgesetzt, daß die Eigenschaften
des Dochtes nicht beeinträchtigt werden.
Der Oxidationsverhinderer, der in die Dochtzusammensetzung
eingeführt wird, ist ein Oxidationsverhinderer, der im
wesentlichen bei der während des Gebrauchs verwendeten
Erhitzungstemperatur, beispielsweise 140°C, nicht verdampft.
Folgende Zusammensetzungen eignen sich als
Oxidationsverhinderer:
Verbindung A:Stearyl-β-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat
Verbindung B:2,2′-Methylen-bis(4-methyl-6-t-butylphenol)
Verbindung C:2,2′-Methylen-bis(4-ethyl-6-t-butylphenol)
Verbindung D:4,4′-Methylen-bis(2-methyl-6-t-butylphenol)
Verbindung E:4,4′-Methylen-bis(2,6-di-t-butylphenol)
Verbindung F:4,4′-Butyliden-bis(3-methyl-6-t-butylphenol)
Verbindung G:4,4′-Thiobis(3-methyl-6-t-butylphenol)
Verbindung H:1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)benzol
Verbindung I:1,1,3-tris(2-Methyl-5-t-butyl-4-hydroxyphenyl)butan
Verbindung J:Tetrakis[methylen(3,5-di-6-butyl-4-hydroxycinnamat)]methan.
Diese Verbindungen können entweder allein oder in Form
eines Gemisches aus zwei oder mehreren Verbindungen verwendet
werden. Die Menge der verwendeten Verbindung beträgt
0,02 bis 3 Gew.-%, und vorzugsweise 0,05 bis 1 Gew.-%, der
Gesamtmenge der Dochtzusammensetzung. Falls die Menge
der zugefügten Verbindung zu gering ist, sind die
vorausgehend beschriebenen Wirkungen der Zugabe des
Oxidationsverhinderers, beispielsweise die Verhinderung
der thermischen Verschlechterung während der Herstellung
des Dochtes oder zum Zeitpunkt seiner unter Erwärmung
erfolgenden Verwendung schwierig zu erhalten.
Es ist ferner möglich, Dilaurylthiodipropionat (das
anschließend als DLTP bezeichnet wird) und Distearylthio
dipropionat (das anschließend als DSTP bezeichnet wird)
zu verwenden, die Oxidationsverhinderer darstellen, die
im allgemeinen als Peroxidzersetzer bekannt sind, in
Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Oxidationsverhinderer.
Der Zusatz eines derartigen Peroxidzersetzers ermöglicht die
Zersetzung irgendeines Peroxids, das während des Gebrauchs
des Dochtes unter Erwärmung erzeugt wird, beispielsweise
eines agglutinierenden Stoffes, der ein Verstopfen des
Dochtes verursacht, womit eine stabile Verdampfung während
einer langen Zeitspanne aufrechterhalten werden kann.
Eine erfindungsgemäße, mit Erwärmung arbeitende
Begasungsvorrichtung eignet sich dazu, unter Erwärmung
zwecks Töten von Insekten, Töten von Keimen, Geruchsentfernung,
Riechstoffdiffusion und dergleichen ein chemisches Mittel
auszudünsten, wie beispielsweise ein Insektizid, ein
Desinfektionsmittel, ein Germizid, einen Geruchsentferner
und ein Parfüm.
Als flüssiges chemisches Mittel kann ein flüssiges
Insektizid, ein Parfüm etc., abhängig vom Zweck, verwendet
werden. Wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung als
eine mit Erwärmung und Ausdünstung arbeitende
Insektenvernichtungsvorrichtung verwendet, so wird ein
flüssiges Insektizid in einen Behälter eingegeben, und
eine Heizvorrichtung wird eingeschaltet, um die Oberfläche
des Dochtes auf eine Temperatur zu erwärmen, die vorzugsweise
im Einklang mit der Art des verwendeten Insektizids im
Bereich von 110 bis 140°C liegt. Falls die Heiztemperatur
zu hoch ist, erfolgt leicht eine Zersetzung oder Polymerisation
des chemischen Mittels, wodurch die Menge des effektiven
Verdampfungsanteils verringert wird, so daß die erzeugten
Stoffe mit hohem Siedepunkt in ungünstiger Weise im Docht
gespeichert werden und diesen leicht verstopfen.
Als flüsssiges Insektizid eignen sich Lösungen, die aus
verschiedenen insektiziden Komponenten bestehen, die in
verschiedenen aliphatischen Kohlenwasserstofflösungsmitteln
gelöst sind. Jedoch gibt die Verwendung eines einzelnen
aliphatischen, ungesättigten Kohlenwasserstofflösungsmittels
in nachteiliger Weise einen störenden Geruch ab, und ein
aliphatisches gesättigtes Kohlenwasserstofflösungsmittel
ist am günstigsten. Es spielt keine Rolle, ob ein
aliphatischer ungesättigter Kohlenwasserstoff in einer Menge
vorliegt, der nicht zu dem vorausgehend aufgeführten Nachteil
führt. Selbst bei Verwendung eines aliphatischen,
gesättigten Kohlenwasserstofflösungsmittels, falls es
19 Kohlenstoffatome oder mehr enthält, hat dieses eine
hohe Viskosität oder nimmt einen Gel-Zustand oder
verfestigten Zustand an, so daß das flüssige Insektizid
nicht am Docht hochgezogen werden kann. Es ist daher
erforderlich, daß die Anzahl der Kohlenstoffatome auf
18 oder weniger beschränkt wird. Da andererseits die
Tendenz vorliegt, daß sich mit verringernder Anzahl
der Kohlenstoffatome das wirksame Gesamtverdampfungsverhältnis
des insektiziden Bestandteils erniedrigt, ist es
erforderlich, daß die Anzahl der Kohlenstoffatome
mindestens 12 beträgt, um ein ausreichendes
Verdampfungsverhältnis zu erzielen. Jedoch macht es
keine Schwierigkeit, einen aliphatischen Kohlenwasserstoff
außerhalb des vorausgehend aufgeführten Bereiches zu
verwenden, falls das Mengenverhältnis nicht zu dem
vorausgehend erwähnten Nachteil führt.
Beispiele aliphatischer gesättigter Kohlenwasserstoffe,
die erfindungsgemäß verwendet werden können, sind Dodecan
(C₁₂), Tridecan (C₁₃), Tetradecan (C₁₄), Pentadecan (C₁₅),
Hexadecan (C₁₆), Heptadecan (C₁₇), Octadecan (C₁₈) und
deren Gemische sowie im Handel erhältliche Lösungsmittel,
die einen derartigen aliphatischen Kohlenwasserstoff
als Hauptbestandteil enthalten, beispielsweise Nr. 0
Lösungsmittel H (hergestellt von Nippon Oil Co., Ltd.),
Nr. 0 Lösungsmittel M (hergestellt von Nippon Oil Co.,
Ltd.), Normalparaffin (hergestellt von Mitsubishi Texaco
Chemical Co., Ltd.) und IP Lösungsmittel 2028 (hergestellt
von Idemitsu Petro-Chemical Co., Ltd.) sind ebenfalls
verwendbar.
Verschiedene Arten bekannter verdampfender, insektizider
Bestandteile können erfindungsgemäß verwendet werden.
Beispielsweise eignen sich Pyrethroid-Insektizide,
Carbamat-Insektizide und organische Phosphor-Insektizide.
Pyrethroid-Insektizide, wie sie beispielsweise nachfolgend
aufgeführt sind, werden vorzugsweise wegen ihrer hohen
Sicherheit verwendet.
3-Allyl-2-methylcyclopenta-2-en-4-in-1-yk dl-cis/ trans-chrysanthemat (Allgemeinname: Allethrin, Handelsname: Pynamin, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.; anschließend als PA bezeichnet),
3-Allyl-2-methylcyclopenta-2-en-4-on-1-yl d-cis/ trans-chrysanthemat (Handelsname: Pynaminforte, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.; anschließend als PB bezeichnet),
d-3-Allyl-2-methylcyclopenta-2-en-4-on-1-yl d-trans- chrysanthemat (Handelsname: Exthrin, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.; anschließend als PC bezeichnet),
3-Allyl-2-methylcyclopenta-2-en-4-on-1-yl d-trans- chrysanthemat (Allgemeinname: Bioallethrin; anschließend asl PD bezeichnet),
2-Methyl-4-oxo-3-(2-provinyl)cyclopenta-2-enyl- chrysanthemat (anschließend als PE bezeichnet),
N-(3,4,5,6-Tetrahydrophthalimid)-methyl dl-cis/trans- chrysanthemat (Allgemeinname: Phthalthrin, Handelsname: Neopynamin, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.; anschließend als PF bezeichnet),
5-Benzyl-3-furylmethyl d-cis/trans-chrysanthemat (Allgemeinname: Resmethrin, Handelsname: Chrysronforte, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.; anschließend als PG bezeichnet),
5-(2-Propagyl)-3-furylmethyl-chrysanthemat (Allgemeinname: Furamethrin; anschließend als PH bezeichnet),
3-Phenoxybenzyl-2,2-dimethyl-3-(2′,2′-dichloro)vinyl cyclopropancarboxylat (Allgemeinname: Permethrin, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.; anschließend als PI bezeichnet),
3-Phenoxybenzyl-di-cis/trans-chrysanthemat (Allgemeinname: Phenothrin, Handelsname: Smithrin, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.; anschließend als PJ bezeichnet),
alpha-Cyanophenoxybenzylisopropyl-4-chlorophenylacetat (Allgemeinname: Fenvalerat, Handelsname: Smiciden, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.; anschließend als PK bezeichnet),
(S)-alpha-Cyano-3-phenoxybenzyl(1R,cis)-3-(2,2- dichlorovinyl)2,2-dimethylcyclopropancarboxylat (Allgemeinname: Cypermethrin f; anschließend als PL bezeichnet),
(R,S)-d-Cyano-3-phenoxybenzyl(1R,1S)-cis/trans-3-(2- 2-dichlorovinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat (Allgemeinname: Cypermethrin; anschließend als PM bezeichnet),
alpha-Cyano-3-phenoxybenzyl d-cis/trans-chrysanthemat (Allgemeinname: Cyphenothrin; anschließend als PN bezeichnet),
1-Ethynyl-2-methyl-2-pentenyl-cis/trans-chrysanthemat (Allgemeinname: Empenthrin; anschließend als PO bezeichnet),
3-Allyl-2-methyl-cyclopenta-2-en-4-on-1-yl-2,2,3,3- tetramethylcyclopropancarboxylat (Allgemeinname: Terallethrin; anschließend als PP bezeichnet),
1-Ethynyl-2-methyl-2-pentenyl-2,2,3,3-tetramethylcyclopropan carboxylat (anschließend als PQ bezeichnet)
1-Ethynyl-2-methyl-2-pentenyl-2,2-dimethyl-3-(2,2- dichlorovinyl)cyclopropan-1-carboxylat (anschließend als PR bezeichnet)
[(Pentafluorphenyl)-methyl]-1R,3R-3-(2,2-dichloroethynyl)- 2,2-dimethyl-cyclopropancarboxylat (Allgemeinname: Fenfulthrin; anschließend als PS bezeichnet).
3-Allyl-2-methylcyclopenta-2-en-4-in-1-yk dl-cis/ trans-chrysanthemat (Allgemeinname: Allethrin, Handelsname: Pynamin, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.; anschließend als PA bezeichnet),
3-Allyl-2-methylcyclopenta-2-en-4-on-1-yl d-cis/ trans-chrysanthemat (Handelsname: Pynaminforte, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.; anschließend als PB bezeichnet),
d-3-Allyl-2-methylcyclopenta-2-en-4-on-1-yl d-trans- chrysanthemat (Handelsname: Exthrin, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.; anschließend als PC bezeichnet),
3-Allyl-2-methylcyclopenta-2-en-4-on-1-yl d-trans- chrysanthemat (Allgemeinname: Bioallethrin; anschließend asl PD bezeichnet),
2-Methyl-4-oxo-3-(2-provinyl)cyclopenta-2-enyl- chrysanthemat (anschließend als PE bezeichnet),
N-(3,4,5,6-Tetrahydrophthalimid)-methyl dl-cis/trans- chrysanthemat (Allgemeinname: Phthalthrin, Handelsname: Neopynamin, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.; anschließend als PF bezeichnet),
5-Benzyl-3-furylmethyl d-cis/trans-chrysanthemat (Allgemeinname: Resmethrin, Handelsname: Chrysronforte, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.; anschließend als PG bezeichnet),
5-(2-Propagyl)-3-furylmethyl-chrysanthemat (Allgemeinname: Furamethrin; anschließend als PH bezeichnet),
3-Phenoxybenzyl-2,2-dimethyl-3-(2′,2′-dichloro)vinyl cyclopropancarboxylat (Allgemeinname: Permethrin, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.; anschließend als PI bezeichnet),
3-Phenoxybenzyl-di-cis/trans-chrysanthemat (Allgemeinname: Phenothrin, Handelsname: Smithrin, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.; anschließend als PJ bezeichnet),
alpha-Cyanophenoxybenzylisopropyl-4-chlorophenylacetat (Allgemeinname: Fenvalerat, Handelsname: Smiciden, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.; anschließend als PK bezeichnet),
(S)-alpha-Cyano-3-phenoxybenzyl(1R,cis)-3-(2,2- dichlorovinyl)2,2-dimethylcyclopropancarboxylat (Allgemeinname: Cypermethrin f; anschließend als PL bezeichnet),
(R,S)-d-Cyano-3-phenoxybenzyl(1R,1S)-cis/trans-3-(2- 2-dichlorovinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat (Allgemeinname: Cypermethrin; anschließend als PM bezeichnet),
alpha-Cyano-3-phenoxybenzyl d-cis/trans-chrysanthemat (Allgemeinname: Cyphenothrin; anschließend als PN bezeichnet),
1-Ethynyl-2-methyl-2-pentenyl-cis/trans-chrysanthemat (Allgemeinname: Empenthrin; anschließend als PO bezeichnet),
3-Allyl-2-methyl-cyclopenta-2-en-4-on-1-yl-2,2,3,3- tetramethylcyclopropancarboxylat (Allgemeinname: Terallethrin; anschließend als PP bezeichnet),
1-Ethynyl-2-methyl-2-pentenyl-2,2,3,3-tetramethylcyclopropan carboxylat (anschließend als PQ bezeichnet)
1-Ethynyl-2-methyl-2-pentenyl-2,2-dimethyl-3-(2,2- dichlorovinyl)cyclopropan-1-carboxylat (anschließend als PR bezeichnet)
[(Pentafluorphenyl)-methyl]-1R,3R-3-(2,2-dichloroethynyl)- 2,2-dimethyl-cyclopropancarboxylat (Allgemeinname: Fenfulthrin; anschließend als PS bezeichnet).
Eine geeignete Konzentration des wirksamen insektentötenden
Bestandteils beträgt 0,5 bis 10 Gew.-% und vorzugsweise
0,5 bis 8,0 Gew.-%.
In ähnlicher Weise können, wenn eine erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Diffusion von Riechstoffen verwendet
wird, verschiedene natürliche und künstliche Duftstoffe
verwendet werden. Beispielsweise natürliche Duftstoffe
auf Tier- und Pflanzenbasis und künstliche Duftstoffe,
wie beispielsweise Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Phenole,
Aldehyde, Ketone, Lactone, Oxide und Ester, und diese
Stoffe können entweder einzeln oder in Form eines Gemisches
aus zwei oder mehr Duftstoffen verwendet werden.
Zusätzlich können mehrere Arten chemischer Mittel, wie
beispielsweise Geruchsentferner, Germizide und
Repellentstoffe verwendet werden, abhängig vom beabsichtigten
Zweck, solange es sich um chemische Mittel handelt, die
durch Erhitzen verdampfen. Die Konzentration eines
derartigen chemischen Mittels liegt vorzugsweise bei
0,5 bis 10 Gew.-%.
Wie vorausgehend beschrieben wurde, hat die Erfindung
folgende Vorteile:
Da ein bei der vorliegenden Erfindung verwendeter Docht
einen spezifischen Oxidationsverhinderer enthält, erzeugt
die erfindungsgemäße Vorrichtung kaum eine Verstopfung
des Dochtes als Folge thermischer Zersetzung oder
Polymerisation des Bestandteiles eines chemischen Mittels
bei Anwendung des Dochtes unter Erwärmung, wodurch ein
hohes Verdampfungsverhältnis erzeugt und eine gewisse
und stabile Verdampfung über eine lange Zeitspanne erhalten
werden.
Da ein Oxidationsverhinderer bei der Herstellung des
Dochtes hinzugefügt wird, der während der beim Gebrauch
eingesetzten Heiztemperatur nicht in erheblichem Umfang
verdampft, werden nicht nur eine thermische Beeinträchtigung
des Dochtes während seiner Herstellung oder seiner unter
Erwärmung erfolgenden Anwendung und eine Verringerung der
Festigkeit und Beständigkeit des Dorns gegenüber
Chemikalien verhindert, sondern auch die Menge des
Oxidationsverhinderers, der zur effizienten und wirksamen
Verhinderung einer thermischen Zersetzung, Polymerisation
oder dergleichen des chemischen Mittels hinzugegeben
werden muß, ist sehr gering, im Vergleich zu dem Fall,
wo ein Oxidationsverhinderer unmittelbar dem chemischen
Mittel selbst zugegeben wird.
Selbst bei Verwendung eines Oxidationsverhinderers, der
nicht oder kaum in einem Lösungsmitel in Lösung geht,
kann das chemische Mittel eine ausreichende und wirksame
Menge des Oxidationsverhinderers enthalten, die größer
ist als die Menge, die normalerweise durch Vermischen
und Binden mit der Dochtzusammensetzung in Lösung geht,
und selbst im Falle der Verwendung eines Oxidationsverhinderers,
der sich nur spärlich bei Raumtemperatur löst, gestattet
es das Mischen und Binden mit der Dochtzusammensetzung,
sich thermisch im inneren Teil des Dochtes zu lösen,
während dieser unter Erwärmung eingesetzt wird, und seine
oxidationsverhindernde Wirkung auszuüben.
Nachstehend wird die Porosität eines im Rahmen der
Erfindung verwendeten Dochtes erläutert.
Die Erfinder haben gefunden, daß durch Herstellung eines
Dochtes einer mit Erwärmung und mit Aufziehen arbeitenden
Begasungsvorrichtung mittels Formen eines anorganischen
Pulvers und/oder eines organischen Pulvers und eines
Bindemittels in einem porösen Körper mit einer Porosität
von 25 bis 40% möglich ist, ein Lecken von Flüssigkeit
zu verhindern, wenn der Innendruck des Behälters infolge
von Änderungen der Umgebungstemperatur oder des
Umgebungsdruckes ansteigt oder wenn die Vorrichtung
umkippt, und eine ausreichende Verdampfung bei einer
verhältnismäßig niedrigen Temperatur möglich ist,
wodurch kaum eine thermische Zersetzung des chemischen
Mittels erzeugt wird und eine stabile Ausdünstung bei
einem hohen effektiven Verdampfungsverhältnis über eine
lange Zeitspane aufrechterhalten wird.
Das heißt, eine Verringerung der Porosität des Dochtes
und eine Beschränkung seiner Durchlässigkeit verhindern
ein Lecken von Flüssigkeit, das verursacht werden kann,
wenn die Flüssigkeit von der Innenseite des Behälters
als Folge eines Druckunterschiedes zwischen Innen- und
Außenseite nach oben gedrückt wird oder wenn die
Tauchflüssigkeit aus dem Dorn gedrückt wird. Konkreter
gesagt, falls ein Unterschied zwischen Innendruck und
Außendruck als Folge einer thermischen Ausdehnung des
Inneren des Behälters dank der von der Heizvorrichtung
bei ihrem Aufheizen zum Gebrauch erzeugten Strahlungswärme
auftritt oder eine Verringerung des Umgebungsdruckes,
während die Vorrichtung unbenützt oder im Einsatz ist,
und dieser Druckunterschied die Flüssigkeit im Behälter
nach oben drückt, so werden, falls die Porosität des
Dochtes verringert ist, die Poren mit der Flüssigkeit
gefüllt, die als Sperre wirkt, und der erhöhte
Reibungswiderstand, der zwischen dem Dochtwerkstoff und
der Flüssigkeit auftritt, unterdrückt die Tendenz der
Flüssigkeit, als Folge des Druckunterschiedes nach oben
gedrückt zu werden, wodurch die Flüssigkeit behindert
wird, zwangsweise in einen Zustand zu gelangen, in welchem
der Innendruck geringfügig höher ist und somit ein Lecken
verhindert wird.
Falls allein die Verhinderung eines derartigen Leckens
angestrebt wird, so ist es um so günstiger, je kleiner
die Porosität ist. Jedoch ist es bei einem Docht, der
bei einer mit Erwärmung und Hochziehen arbeitenden
Begasungsvorrichtung verwendet wird, ebenfalls erforderlich,
den Anstieg des Innendruckes des Behälters infolge der
Erwärmung zu berücksichtigen, sowie eine stabile und
wirksame Ausdünstung eines flüssigen chemischen Mittels.
Es wurde gefunden, daß, um sowohl dieses Lecken zu
verhindern, als auch ein stabiles und wirksames
Ausdünsten des flüssigen chemischen Mittels über eine
lange Zeitspanne zu gewährleisten, es erforderlich ist,
die Porosität des Dochtes auf 25 bis 40% zu beschränken.
Beispielsweise wird der erfindungsgemäße poröse Docht
hergestellt, indem ein Bindemittel mit einem Teilchen
durchmesser von nicht mehr als 100 µm, beispielsweise
Stärke oder Carboxymethylzellulose (CMC) einem anorganischen
Pulver mit einem Teilchendurchmesser von nicht mehr als
100 µm hinzugefügt wird und ferner eine entsprechende
Menge von Wasser, das Gemisch geknetet, extrudiert und
getrocknet wird. Natürlich können auch andere Formverfahren
verwendet werden.
Der auf diese Weise erhaltene Docht ist ein
ultra-mikroporöser Docht und hat eine kleinere Porosität
als jene Art von Docht, die hauptsächlich aus Faserstoffen
oder einem gewöhnlichen, mit Stärke gebundenen anorganischen
Pulver besteht. Ferner ist die hochgezogene Menge des
chemischen Mittels ziemlich klein, so daß sich der Docht
für den Langzeitgebrauch eignet.
Um die Porosität eines Dochtes auf den vorausgehend
aufgeführten Bereich zu beschränken, wird bevorzugt, daß
das anorganische Pulver, das organische Pulver und das
Bindemittel alle aus Pulvern mit kleinem Teilchendurchmesser
bestehen. Die Teilchendurchmesser eines jeden
Pulverbestandteils beträgt vorzugsweise nicht mehr als
100 µm.
Es wurde die Beziehung zwischen jedem Werkstoff und die
Porosität des erzeugten Dochtes geprüft. Die Porosität von
den aus verschiedenen Kombinationen von anorganischen
und organischen Pulvern geformten Dochten sind in Tabelle 1
angegeben.
Die Hauptgründe für das Ansteigen der Porosität sind
beispielsweise:
- (a) daß ein Docht nur aus Pulver geformt ist, die einen großen Teilchendurchmesser haben;
- (b) daß ein Docht eine große Menge eines porösen Pulvers, wie beispielsweise Diatomeenerde, Holzmehl, Holzkohle, Vulkanasche, Perlit (Schäumen ist Gebrochen) enthält; und
- (c) daß ein Docht eine große Menge eines kontinuierlichen zellenförmigen Harzpulvers enthält.
Der Ausdruck "Pore" schließt nicht einen lediglich hohlen
Abschnitt eines Hohlkörpers ein.
Wird, wie vorausgehend beschrieben wurde, die Porosität
eines porösen Dochtes verringert, so ist auch die Menge
der hochgezogenen Flüssigkeit verringert. Daher führt
eine ungenügende Porosität zu einer Verringerung der
Verdampfungsmenge. Ist die Porosität kleiner als 25%,
so tritt im praktischen Gebrauch ein Problem auf. Ist
andererseits eine große Menge porösen Pulvers enthalten,
so steigt die Porosität an, und es besteht die Neigung,
daß ein Lecken auftritt. Ist die Porosität größer als
40%, so ist das Ergebnis für die praktische Anwendung
ungünstig.
Wie vorausgehend beschrieben wurde, wird bei einer
spezifischen Porosität eines Dochtes ein Lecken verhindert,
selbst wenn der Innendurchbruch eines Behälters bei ansteigender
Umgebungstemperatur oder einer Änderung des
Umgebungsdruckes ansteigt, oder selbst, falls der Behälter
umkippt. Daher besteht keine Gefahr einer Beschmutzung
der Nachbarschaft des Ortes, an dem die Vorrichtung steht.
Da ferner die Vorrichtung in der Lage ist, eine ausreichende
Menge des effektiven Bestandteils eines chemischen
Mittels bei verhältnismäßig niedriger Heiztemperatur
auszudünsten, wird kaum irgendein Verstopfen des Dochtes
infolge thermischer Zersetzung oder Copolymerisation
des chemischen Bestandteils, insbesondere des
insektentötenden Bestandteils, verursacht. Somit ist ein
hohes effektives Verdampfungsverhältnis erzielbar, und
es ist möglich, über eine lange Zeitspanne eine wirksame
und stabile Verdampfung aufrechtzuerhalten.
Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung werden anschließend unter Bezugnahme auf
die anliegenden Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Ein Behälter (1)
mit einem flüssigen, chemischen Mittel (2) wird abnehmbar
von einem Gehäuse (3) aufgenommen und in diesem gehalten.
Der obere Abschnitt des Gehäuses (3) wird offen gehalten
und eine ringförmige Heizvorrichtung (oder ein Paar
halbringförmiger Heizvorrichtungen) (4) ist am offenen
Abschnitt befestigt. Das Bezugszeichen (5) bezeichnet
ein mit der Heizvorrichtung (4) verbundenes Anschlußkabel.
Ein Einlaß (6) zur Einführung eines flüssigen chemischen
Mittels ist am oberen Abschnitt des Behälters (1)
vorgesehen, und ein Docht (7) wird vom Einlaß (6) derart
gehalten, daß der Docht (7) im wesentlichen als Stöpsel
dient, und der obere Abschnitt des Dochtes (7) ist im
mittigen Teil der ringförmigen Heizvorrichtung (4)
angeordnet.
Die Fig. 2A bis 2F stellen eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dar. Ein
Vorrichtungskörper (21) besteht aus einem Hauptkörper
(22) und einer Abdeckung (23), und der Hauptkörper (22)
besteht aus einem oberen Körper (24) und einem unteren
Körper (25), der lösbar mit dem oberen Körper (24)
verbunden ist. Eine Ausnehmung (26), die sich zur Aufnahme
einer Flasche eignet, ist am Boden (24 a) des oberen
Körpers (24) ausgebildet. Eine untere Lampenabdeckung
(28) und eine obere Lampenabdeckung (29) einer Lampe
(27) sind jeweils an der Ausnehmung (26) und der
Seitenfläche (24 b) des oberen Körpers (24) befestigt.
Der untere Körper (25) hat eine Formgebung und Größe,
die es ihm gestattet, in Eingriff mit der Ausnehmung
(26) zu kommen, wenn ersterer in die letztere eingeschoben
wird. An der Seitenfläche (25 a) des unteren Körpers (25)
ist eine Hakenhalterung (211) angebracht, die einen
Haken (210) erfaßt, der an der unteren Lampenabdeckung
(28) ausgebildet ist. Ein ringförmiger Flaschenhalter
(214) erfaßt den unteren, einen kleinen Durchmesser
aufweisenden Abschnitt (213) einer Flasche (212) und
ist einstückig mit der Bodenfläche (25 b) des unteren
Körpers (25) ausgebildet.
Die Flasche (212) hat im wesentlichen die gleiche Form
wie die Ausnehmung (26), und ein Docht (216) wird von
einem Spund (215) gehalten, der in den oberen, einen
kleinen Durchmesser aufweisenden Abschnitt (212 a) der
Flasche (212) eingepaßt ist. Der untere Abschnitt des
Dochtes (216) ist in ein flüssiges chemisches Mittel in
der Flasche (212) eingetaucht. Eine Anzahl von
Flaschenabstützungen (217) sind in der Ausnehmung (26)
derart angeordnet, daß sie in Anlage mit dem
Schulterabschnitt (212 b) der Flasche (212) kommen und
die Flasche (212) völlig unbeweglich halten. Ein Zwischenraum
(218) zwischen dem Schulterabschnitt (212 b) und der
Ausnehmung (26) ist derart ausgebildet, daß er mit
dem Außenraum über einen Ringraum (219) zwischen der
Umfangswand des unteren, einen großen Durchmesser
aufweisenden Abschnittes (212 c) des unteren Körpers (25)
und den unteren Entlüftungslöchern (220), die am
Bodenabschnitt des unteren Körpers (25) vorhanden sind,
in Verbindung steht. Die Abdeckung (23) ist zylindrisch
und auf dem zylindrischen oberen Abschnitt (24 c) des oberen
Körpers (24) derart befestigt, daß ein Ringraum (222)
zwischen der Abdeckung (23) und einer ringförmigen
Heizvorrichtung (221) gebildet wird, die an der Mitte
des oberen Abschnittes (24 c) befestigt ist. Eine einen
großen Durchmesser aufweisende Ausdünstungsöffnung
(223), die konzentrisch zur Heizvorrichtung (221) liegt,
ist am oberen Abschnitt der Abdeckung (23) ausgebildet.
Am unteren Abschnitt der Ausdünstungsöffnung (223) ist
ein kappenförmiger Heizvorrichtungsaufnehmer (224)
angebracht, der eine im wesentlichen ringförmige, seitliche
Entlüftungsöffnung (225) zwischen dem Heizvorrichtungsaufnehmer
(224) und der Ausdünstungsöffnung (223) aufweist, und eine
mittige Entlüftungsöffnung (226) ist in der Mitte des
Heizvorrichtungsaufnehmers (224) angeordnet. Der Ringraum
(222) steht mit der Umgebung durch Entlüftungsöffnungen
(222 a) in Verbindung.
Die Heizvorrichtung (221) ist am oberen Abschnitt (24 c)
des oberen Körpers (24) mittels Anlageelementen (233)
befestigt, die einstückig mit der Ausnehmung (26) vorliegen
und mit Halteabschnitten (221 a) für die Heizvorrichtung
(221) ausgestattet sind, wie aus Fig. 2B ersichtlich ist.
Die Flasche (212) wird am Flaschenhalter (214) des unteren
Körpers (25) befestigt, indem der einen kleinen
Durchmesser aufweisende Abschnitt (213) der Flasche (212)
in den Flaschenhalter (214) eingesetzt wird. Der untere
Körper (25) wird mit dem oberen Körper (24) verbunden,
indem der untere Körper (25) in den oberen Körper (24)
derart mittels einer Schiebebewegung eingeführt wird,
daß die Flasche (212) in der Abnehmung (26) aufgenommen wird
und der Haken (210) in Eingriff mit der Hakenhalterung
(211) kommt.
Wird die Zuleitung (235) nunmehr mit der Stromversorgung
verbunden, damit die Lampe (27) eingeschaltet werden kann,
so kann die Lampe (27) durch die obere Lampenabdeckung
(29) betrachtet werden und beleuchtet die Flasche (212)
durch die untere Lampenabdeckung (28). Anders ausgedrückt,
es kann nicht nur der Flüssigkeitsspiegel innerhalb der
Flasche (212) infolge der Beleuchtung festgestellt werden,
sondern die Lampe (27) hat auch eine Beleuchtungswirkung,
die durch die Flasche (212) und den unteren Körper (25)
sichtbar ist. Zu diesem Zweck bestehen die untere und
obere Lampenabdeckung (29, 28), die Flasche (212) und der
unter Körper (25) aus lichtdurchlässigen Werkstoffen.
Gleichzeitig wird die Heizvorrichtung (221) eingeschaltet,
um den oberen Abschnitt des Dochtes (216) zu erhitzen,
wodurch das chemische Mittel in dem von der Flasche (212)
hochgezogenen flüssigen, chemischen Mitteln ausgedünstet
und durch die Ausdünstungsöffnung (223) in die Umgebung
verdampft wird, und der Heizvorrichtungsaufnehmer (224)
wird durch die Vorheizung und die angestiegene Hitze der
Heizvorrichtung (221) aufgeheizt.
Wird die Heizvorrichtung (222) eingeschaltet, so wird
durch die Hitze eine nach oben gerichtete Luftströmung
erzeugt, und Umgebungsluft fließt in folgender Weise
in den Körper (21) der Vorrichtung:
- (1) Untere Entlüftungslöcher (220)→Ringraum (219)→ Zwischenraum (218)→umfangsseitiger Spalt (228)→ umfangsseitiger Spalt (229) und obere Entlüftungslöcher (231)→mittige Entlüftungsöffnung (226)→seitliche Entlüftungsöffnung (225)→Ausdünstungsöffnung (223).
Auf diese Weise wird, da die Umgebungsluft die Flasche
(212) umströmt, diese gekühlt, wodurch der
Temperaturanstieg des Inneren der Flasche (212) unterdrückt
und ein Lecken des flüssigen chemischen Mittels vom Docht
(216) als Folge des Innendruckanstieges verhindert wird,
und es ist möglich, das unter der Heizvorrichtung (221)
ausgedünstete chemische Mittel glatt an die Umgebung
freizugeben, ohne Gefahr, daß der Hauptkörper (222) sich
mit dem verbleibenden chemischen Mittel füllt.
Die Umgebungsluft fließt auf folgendem Weg:
- (2) Untere Entlüftungslöcher (220)→Ringraum (219)→Zwischenraum (218)→umfangsseitiger Spalt (229)→ Ringraum (222)→seitliche Entlüftungsöffnung (225)→ Ausdünstungsöffnung (223).
Die Umgebungsluft fließt auf dem folgenden Weg:
- (3) Untere Entlüftungslöcher (220)→Ringraum (219)→ untere Entlüftungsöffnung (232)→Raum (230)→obere Entlüftungsöffnung (231)→Ringraum (222)→seitliche Entlüftungsöffnung (225) und mittige Entlüftungsöffnung (226)→Ausdünstungsöfffnung (223).
Die Umgebungsluft strömt auf dem folgenden Weg:
- (4) Entlüftungslöcher (222 a)→Ringraum (222)→ seitliche Entlüftungsöffnung (225) und mittige Entlüftungsöffnung (226)→Ausdünstungsöffnung (223).
Beispiele der Ausbildung des Wärmeaufnehmers (224) sind
in den Fig. 2F(a) bis 2F(h) dargestellt. Der Wärmeaufnehmer
(224) kann mit der Abdeckung (23) über die Rippen (224 a)
verbunden sein.
Anders ausgedrückt, der Wärmeempfänger (224) kann beliebige
Form aufweisen, solange mindestens ein Teil von ihm an
der Heizvorrichtung (222) vorgesehen ist und
Entlüftungsöffnungen an seinem mittigen Teil und an seinem
Umfang aufweist. Diese Entlüftungsöffnungen können beliebige
Form haben, beispielsweise kann die mittige
Entlüftungsöffnung kreisförmig, vieleckig oder sternförmig
sein, und die Entlüftungsöffnungen um den Wärmeaufnehmer
(224) können schlitzartig, kreisförmig oder ringförmig
sein. Falls ferner mindestens ein Teil des Wärmeaufnehmers
(224) an der Heizvorrichtung (221) vorgesehen ist, kann
er eine Anordnung aufweisen, in welcher Strahlungswärme
ferner vom Seitenabschnitt der Heizvorrichtung oder
dergleichen erhalten wird.
Der Temperaturbereich, in welchem wahrscheinlich keine
Adhäsion eines bestimmten chemischen Mittels verursacht
wird, unterscheidet sich entsprechend dem jeweiligen Typ
des chemischen Mittels. Falls die Vorrichtung als
elektrische Mückenvernichtungsvorrichtung verwendet wird
und ein chemisches Mittel aus einer aliphatischen
Kohlenwasserstofflösung besteht, die ein allgemeines
Pyrethroid-Insektizid, wie beispielsweise Allethrin,
Phenothrin, Framethrin oder Prallethrin, enthält, so wird
die Temperatur des Wärmeempfängers (224) auf 60°C und
vorzugsweise nicht niedriger als 70°C gehalten.
Zu diesem Zweck ist es möglich, die Heizvorrichtung (221)
auf eine hohe Temperatur aufzuheizen. Die geeignete
Temperatur der Heizvorrichtung (221) beträgt 70 bis 450°C.
Wird beispielsweise eine auf 120°C bis 130°C aufgeheizte
Heizvorrichtung (221) verwendet, so ist es möglich, die
Temperatur des Wärmeaufnehmers (224) nicht niedriger als
auf 70°C zu halten, indem ein Spalt von weniger als 10 mm,
und vorzugsweise weniger als 5 mm, zwischen der Heizvorrichtung
(221) und der Unterseite des Wärmeaufnehmers (224)
eingehalten wird.
Der Wärmeaufnehmer (224) kann durch Verwendung einer
Brücke oder dergleichen einstückig mit der Abdeckung (23)
ausgeführt sein. In diesem Falle ist es möglich, die
vom Wärmeempfänger (224) zur Abdeckung (23) geleitete
Wärme zu verringern und dabei das Wärmeleitungspotential
zur Abdeckung (23) zu verringern, indem die Brücke schmal
gemacht wird oder der Wärmeaufnehmer (224) und die
Abdeckung (23) durch eine geeignete Anordnung einer
derartigen Brücke in einem vorgegebenen Abstand voneinander
gehalten werden.
Als Alternative ist es möglich, den Wärmeaufnehmer (224)
getrennt von der Abdeckung (23) herzustellen und den
Wärmeaufnehmer (24) mit der Abdeckung (23), der
Heizvorrichtung (221) und dem Körper (21) der Vorrichtung
durch Kleben, Schweißen, Schrauben oder mittels eines
Preßsitzes oder dergleichen zu verbinden.
Der Wärmeaufnehmer kann aus beliebigem Werkstoff bestehen,
der die während des Gebrauchs erzeugte Wärme verträgt.
Beispielsweise eignen sich Metalle, wie Aluminium, rostfreier
Stahl, Kupfer und Messing, Keramik, wie Aluminiumoxid,
Glas und Porzella, Polymerharze, wie beispielsweise
Phenolharz, Nylonharz und Polypropylenharz.
Die Gestalt der Heizvorrichtung (221) ist nicht auf eine
Ringform begrenzt. Sie kann auch U-förmig ausgebildet
sein oder eine Kombination einer Anzahl von Heizvorrichtungen
kann verwendet werden.
Der Wärmeaufnehmer (224) hat nicht notwendigerweise eine
flache Oberfläche; er kann eine gekrümmte Oberfläche
aufweisen oder eine Oberfläche, die mit einer Brücke
versehen ist, um den Wärmeaufnehmer (224) mit der
Abdeckung (23) zu verbinden, mit einer Rippe zur Änderung
der nach oben gerichteten Luftströmung und ferner mit
einer kleinen Entlüftungsöffnung.
Die Abdeckung (23) kann einstückig mit dem oberen Körper
(24) ausgebildet sein.
Die Anordnung des Körpers (21) der Vorrichtung und der
Flasche (212) sind nicht auf jene dieser Ausführungsform
beschränkt und kann anders gestaltet sein.
Der obere Körper (24) und der untere Körper (25) können
außer durch die gezeigte Schiebeverbindung in anderer
Weise miteinander verbunden sein.
Da der Wärmeaufnehmer (224) sich innerhalb der
Ausdünstungsöffnung (223) und zumindest oberhalb der
Heizvorrichtung (221) befindet, steigt die von der
Heizvorrichtung (221) abgestrahlte Wärme nach oben und
trifft zuerst auf den Wärmeaufnehmer (224), worauf sie
weiter nach außen durch jede Entlüftungsöffnung und
die Ausdünstungsöffnung (223) hochsteigt. Somit wird
der größte Teil der von der Heizvorrichtung (221)
abgestrahlten Wärme vom Wärmeaufnehmer (224) absorbiert,
der sich erhitzt, und die Nachbarschaft des Wärmeempfängers
(224), beispielsweise die obere Fläche, wird durch die
Strahlungswärme erwärmt, wodurch eine Warmhaltewirkung
eintritt. Daher wird eine nach oben gerichtete
Luftströmung von den Entlüftungsöffnungen zur
Ausdünstungsöffnung (223) durch den Körper (21) der
Vorrichtung auf natürliche Weise erzeugt.
Andererseits erfolgt die Ausdünstung des chemischen Mittels
als Folge der Erhitzung, ausgehend von der
Nachbarschaft des Heizabschnittes der Heizvorrichtung
(221) als Folge der nach oben gerichteten Luftströmung
des chemischen Mittels selbst, und die vorausgehend
beschriebene, durch die Hitze erzeugte, nach oben
gerichtete Luftströmung addiert sich hierzu am
Wärmeaufnehmer (224), wodurch die Ausdünstung weiter
nach oben beschleunigt wird. Das chemische Mittel tritt
daher durch jede Entlüftungsöffnung und dünstet, ausgehend
von der Ausdünstungsöffnung (223) nach oben, während
die Warmhaltewirkung des Wärmeaufnehmers (224) eine
Abkühlung und Kondensation des ausgedünsteten Mittels
verhindert.
Selbst wenn das chemische Mittel in Kontakt mit dem
Wärmeaufnehmer (224) gelangt, haftet es nicht an ihm,
da dieser heiß ist. Der Grund hierfür liegt darin, daß,
wenn ein ausgedünstetes chemisches Mittel durch Kontakt
mit einer kalten Wand oder dergleichen schnell abgekühlt
wird, das chemische Mittel kondensiert und an der Wand
haftet, jedoch bei Kontakt mit einem warmen Abschnitt
ein derartiges Haften nicht eintritt. Selbst wenn die
Abdeckung (23) in einem beträchtlichen Abstand von der
Heizvorrichtung (221) liegt, ist es dem chemischen Mittel
möglich, aus der Ausdünstungsöffnung (223) ohne Haftung
am Inneren der Vorrichtung zu verdampfen, falls die Höhe
des Wärmeaufnehmers (224), der eine gute Wärmeleitung
aufweist, vergrößert wird.
Da der Wärmeaufnehmer (224) sich innerhalb der Ausdünstungsöffnung
(223) in eine Position unter der oberen Fläche der
Abdeckung (23) befindet, ist es unwahrscheinlich, selbst
wenn ein Seitenwind weht, daß dieser den Wärmeaufnehmer
(224) unmittelbar trifft,
um ihn abzukühlen. Selbst wenn ein Seitenwind den
Wärmeaufnehmer (224) trifft, ist es, da dieser heiß ist,
unwahrscheinlich, daß er merklich abgekühlt wird. Somit
ist das Auftreten des vorausgehend aufgeführten Vorganges
einer Haftung des chemischen Mittels als Folge einer
raschen Abkühlung des Wärmeaufnehmers (224) infolge
eines Seitenwindes unwahrscheinlich. Da ferner mindestens
eine zweifache, nach oben gerichtete Luftströmung durch
die Hitze, ausgehend von der Entlüftungsöffnungen in der
Mitte und in der Nachbarschaft des Wärmeaufnehmers (224)
erzeugt wird, wodurch eine doppelte, nach oben gerichtete
Luftströmung von der Entlüftungsöffnung (223) nach außen
fließt, wird jeder Einfluß eines Seitenwindes oder
jede Störung in der Umgebung auf die Ausdünstung des
chemischen Mittels weitgehend unterdrückt.
Aus den vorausgehend aufgeführten Gründen haftet das
chemische Mittel nicht an den Entlüftungsöffnungsabschnitten,
um dabei die Fläche zu verringern, durch welche das chemische
Mittel hindurchtritt und damit die Menge des ausgedünsteten
chemischen Mittels, so daß die erwartete Wirkung des
chemischen Mittels ordnungsgemäß erzielt wird. Da der
Wärmeaufnehmer (224) viel Wärme absorbiert, steigt die
Temperatur der oberen Fläche in der Nachbarschaft der
Ausdünstungsöffnung (223) nicht stark an, so daß eine
Überhitzung verhindert und die Gefahr von Verbrennungen
verringert wird. Da ferner das ausgedünstete chemische
Mittel nicht innerhalb des Körpers (21) der Vorrichtung
bleibt, haftet es nicht am Inneren des Körpers (21) der
Vorrichtung, wodurch die Notwendigkeit für eine regelmäßige
Demontage und Reinigung der Vorrichtung entfällt.
Da es, wie vorausgehend beschrieben wurde, möglich ist,
die obere Fläche der Abdeckung (23) auf einer niedrigen
Temperatur zu halten, selbst wenn der Abstand zwischen
der Abdeckung (23) und der Heizvorrichtung (221) verkürzt
und die Gesamthöhe des Körpers der Vorrichtung niedrig
gemacht wird, ist es möglich, die Temperatur der oberen
Fläche der Abdeckung (23) innerhalb des durch die
Überwachungsvorschriften für elektrische Vorrichtungen
bestimmten Bereiches zu halten.
Insbesondere bestimmen die Überwachungsvorschriften für
elektrische Einrichtungen in Japan, daß die Temperatur
der äußeren Fläche eines Gehäuses einer elektrischen
Begasungsvorrichtung zur Insektenvernichtung, die mit
100 V betrieben wird, nicht höher als 70°C ist. In einer
bekannten Vorrichtung wird die Gesamthöhe der Vorrichtung
groß, da es notwendig ist, die Abdeckung in einem
merklichen Abstand von der Heizvorrichtung zu halten,
damit die Umgebungstemperatur des das chemische Mittel
ausdünstenden Abschnittes nicht höher als 70°C wird. Im
Gegensatz hierzu ist es bei der erfindungsgemäßen mit Erwärmung
arbeitenden Begasungsvorrichtung möglich, selbst wenn
der Abstand zwischen der Abdeckung und der Heizvorrichtung
verkürzt ist, die Umgebungstemperatur des das chemische
Mittel ausdünstenden Abschnittes auf nicht mehr als 70°C
zu halten.
Die Fig. 3A bis 3O stellen eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dar.
Fig. 3A ist eine vertikale Schnittdarstellung einer
erfindungsgemäßen, mit Erwärmung arbeitenden
Begasungsvorrichtung. Das Bezugszeichen (31) bezeichnet
einen Körper der Vorrichtung, der mit einem Flaschenaufnehmer
(32) versehen ist. Die Vorderabschnitte des Flaschenaufnehmers
(32) und ein umfangsseitiger Wandabschnitt (34) bilden
einen Aufnahmeabschnitt (33). Ein Fenster (35) ist an der
Rückseite des umfangsseitigen Wandabschnittes (34)
ausgebildet. In der Oberseite (36) des Flaschenaufnehmers
(32) ist eine Öffnung (37) vorhanden. An der Oberseite
(36) ist an der oberen Umfangsseite der Öffnung (37)
eine Heizvorrichtungshalterung (38) abgeordnet. Eine
Heizvorrichtung (39) ist an der Heizvorrichtungshalterung
(38) befestigt und in der Heizvorrichtung (39) wird eine
Dochtöffnung (310) gebildet.
Innerhalb des Körpers (31) der Vorrichtung ist hinter
dem Fenster (35) eine Lampe (311) vorgesehen. An der
Oberseite (312) des Körpers (31) der Vorrichtung ist
über der Heizvorrichtung (39) eine Entlüftungsöffnung
(313) vorhanden. In der Oberseite (312) ist eine
Zutrittsöffnung (314) vorgesehen und ein Lichteinführelement
(315), das aus transparantem Harz besteht, wird in die
Zutrittsöffnung (314) eingeführt. Das untere Ende des
Lichteinführelementes (315) weist eine Schrägfläche
(315 a) auf, die der Lampe (311) zugewandt ist.
Der Flaschenaufnehmer (32) nimmt eine Flasche (316) auf.
Die Flasche (316) enthält ein ausdünstendes, flüssiges
chemisches Mittel (317), beispielsweise ein Insektizid,
einen Repellenstoff, einen Geruchsentferner, ein
Germizid und einen Duftstoff, und ein Docht (318) ist
in der Ausgießöffnung (316 a) der Flasche (316) eingesetzt.
Der untere Abschnitt des Dochtes (318) taucht in das
flüssige chemische Mittel (316) ein, während der obere
Abschnitt des Dochtes (318) in die Dochtöffnung (310)
der Heizvorrichtung (39) eingeführt ist.
Die Heizvorrichtung (39) und die Lampe (311) werden zu
ihrem Betrieb eingeschaltet. Die Wärme der Heizvorrichtung
(39) dünstet das den Docht (318) hochgezogene flüssige
chemische Mittel (317) aus und gibt es über die
Entlüftungsöffnung (313) an die Umgebung ab. Da in diesem
Falle der Körperabschnitt (316 a) der Flasche (316)
infolge der Anwesenheit des Aufnahmeabschnittes (33) in
direktem Kontakt mit der Umgebungsluft steht, wird die
Abkühlung gefördert, die dazu dient, die von der
Heizvorrichtung (39) bei ihrer Verwendung erzeugte
thermische Wirkung zu verringern. Daher wird jegliches
Lecken als Folge eines Anstiegs im Innendruck während
des Heizvorganges verhindert, wodurch die thermische
Stabilität des flüssigen chemischen Mittels (317) verbessert
wird.
Da das von außen kommende Licht unmittelbar auf den
Körperabschnitt (316 b) der Flasche (316) auftrifft, ist
es möglich, die Menge der Flüssigkeit (Flüssigkeitsspiegel)
in der Flasche mit bloßem Auge zu betrachten.
Wird die Lampe (311) eingeschaltet, so gelangt Licht
über das Fenster (35) auf die Flasche (316). Daher ist
die Flüssigkeitsmenge (Flüssigkeitsspiegel) in dem Licht
klar erkennbar, bedingt durch einen Unterschied des
Brechungsindex für Licht im flüssigen chemischen Mittel
(317) und in der Luftschicht.
Das Licht der Lampe (311) wird über das Lichteinführelement
(315) nach außen geworfen und dient somit zur Beleuchtung.
Die Fig. 3B und 3C stellen eine Abänderung dieser
Ausführungsform dar.
Der Körper (31) der mit Erwärmung arbeitenden
Begasungsvorrichtung besteht aus einem oberen Behälter
(320) und einem unteren Behälter (321). Der untere
Behälter (321) ist mit dem Flaschenaufnehmer (32)
ausgestattet. Die vorderen Abschnitte des Flaschenaufnehmers
und ein umfangsseitiger Wandabschnitt (34) bilden den
Aufnahmeabschnitt (33). Eine Einführöfffnung (323) und
eine Anzahl Halteöffnungen (324), die vor und hinter der
Einführöffnung (323) liegen, sind an der Oberseite (322)
des unteren Behälters (321) angebracht. Im unteren
Behälter (321) wird unmittelbar unter der Einführöffnung
(323) ein unterer Kontakt (325) über ein Halteelement
(325 a) vorgesehen. Der untere Kontakt (325) ist mit einer
Stromversorgungsleitung (326) verbunden, die aus dem
unteren Behälter (321) herausgeführt ist.
Der obere Behälter (320) ist mit einem Aufnehmer (327)
für das Flaschenoberteil und einen Heizvorrichtungshalter
(328) ausgestattet, an welchem eine Heizvorrichtung (29)
befestigt ist. Der Heizvorrichtungshalter (329) ist
oberhalb des Aufnehmers (327) für das Flaschenoberteil
angeordnet und mit einer Dochtöffnung (330) ausgestattet.
Eine Haltenase (332) und ein oberer Kontakt (333) sind
an der Unterseite (331) des oberen Behälters (320)
vorgesehen. Ein Schalter (335) ist am umfangsseitigen
Wandabschnitt (334) des oberen Behälters (320) befestigt.
Eine Klemme (335 a) des Schalters (335) ist mit dem oberen
Kontakt (333) über eine Zuleitung (336) verbunden, und
die andere Klemme (335 b) des Schalters ist an die
Heizvorrichtung (329) und die Lampe (343) jeweils über
Zuleitungen (337, 338) angeschlossen. In der Oberseite
des oberen Behälters (320) ist eine Entlüftungsöffnung
(339) angeordnet. Fenster (341) und (342) sind jeweils
am Schulterabschnitt (340) des Aufnehmers (327) des oberen
Flaschenteils und des Heizvorrichtungshalters (328)
vorgesehen.
Die Flasche (316) liegt auf dem Aufnehmer (32) des unteren
Behälters (321), und die Haltenase (332) des oberen
Behälters (320) wird durch die Halteöffnung (324) des
unteren Behälters (321) gehalten, wodurch der obere und
der unteren Behälter (320, 321) miteinander verbunden
werden. Der obere Kontakt (333) ist nunmehr an den unteren
Kontakt (325) angeschlossen, und der obere Abschnitt der
Flasche (316) ist in den Aufnehmer (327) für das
Flaschenoberteil eingesetzt, während der Docht (318) in
die Dochtöffnung (330) der Heizvorrichtung (329) eingebracht
ist.
Wird der Schalter (335) eingeschaltet, so werden die
Heizvorrichtung (329) und die Lampe (343) eingeschaltet.
Die Heizvorrichtung (329) erwärmt den Docht (318), wodurch
das flüssige chemische Mittel (317) ausdünstet. Das
ausgedünstete flüssige, chemische Mittel (317) wird von
der Entlüftungsöffnung (339) nach außen abgegeben.
Da in diesem Falle der Körperabschnitt (316 b) der Flasche
(316) infolge des Vorliegens des Aufnahmeabschnittes
(33) in direktem Kontakt mit der Umgebungsluft steht,
wird eine Kühlung gefördert, die dazu dient, den von der
Heizvorrichtung (329) bei ihrer Einschaltung erzeugten
thermischen Effekt zu verringern. Daher wird jegliches
Lecken infolge eines Anstiegs im Innendruck während des
Heizvorganges verhindert, wodurch die thermische Stabilität
des flüssigen chemischen Mittels (317) verbessert wird.
Da das Umgebungslicht unmittelbar auf den Körperabschnitt
(316 b) der Flasche (316) auftrifft, ist es möglich, die
Flüssigkeitsmenge (Flüssigkeitsspiegel) in der Flasche mit
dem bloßen Auge festzustellen.
Wird die Lampe (343) eingeschaltet, so gelangt das Licht
über das Fenster (341) auf die Flasche (316). Daher wird
die Flüssigkeitsmenge (Flüssigkeitsspiegel) im Licht
deutlich erkennbar, dank eines Unterschiedes zwischen dem
Brechungsindex für Licht im flüssigen chemischen Mittel
(317) und jenem der Luftschicht, so daß es möglich ist,
die Flüssigkeitsmenge (Flüssigkeitsspiegel) entweder
im Dunkeln oder im Licht festzustellen. Die Lampe
(311) hat ferner eine Beleuchtungswirkung.
Die Größe des Freiliegens des Körperabschnittes (316 b)
der Flasche (316) beträgt vorzugsweise 10 bis 100% und
insbesondere 20 bis 100% des Umfangs des Körperabschnittes
(316 b) zwecks Erleichterung der Sichtbarkeit.
Beispielsweise ist in der Vorrichtung gemäß Fig. 3D der
Aufnahmeabschnitt (33) am Körper (31) der Vorrichtung
vorgesehen und steht mit dem Flaschenaufnehmer (32) in
Verbindung, und etwa 20% des Umfangs des Körperabschnittes
(316 b) der Flasche (316) liegen frei.
In der in Fig. 3E dargestellten, mit Erwärmung arbeitenden
Begasungsvorrichtung sind etwa 50% des Umfanges des
Körperabschnittes (316 b) der Flasche (316) vom
Aufnahmeabschnitt (33) freigegeben.
In der in Fig. 3F dargestellten, mit Erwärmung arbeitenden
Begasungsvorrichtung liegen etwa 60% des Umfanges des
Körperabschnittes (316 b) der Flasche (316) frei.
In der in Fig. 3G dargestellten, mit Erwärmung arbeitenden
Begasungsvorrichtung liegen etwa 90% des Umfanges des
Körperabschnittes (316 b) der Flasche (316) frei, während
in der mit Erwärmung arbeitenden Begasungsvorrichtung
gemäß den Fig. 3H und 3I etwa 100% des Umfanges des
Körperabschnittes (316 b) der Flasche (316) freiliegen.
Der Aufnahmeabschnitt (33) des Körpers (31) der Vorrichtung
kann eine Größe aufweisen, die es gestattet, daß ein
Bereich, der sowohl den oberen und den unteren Abschnitt
der Flasche (316) umfaßt, sichtbar ist, wie aus Fig. 3J
hervorgeht, oder der Bereich, der den mittleren und den
unteren Abschnitt der Flasche (316) umfaßt, sichtbar ist,
wie aus Fig. 3K hervorgeht.
Die Lampen (311, 343) können ein beliebiges System verwenden,
beispielsweise eine Beleuchtung mittels Lichtbrechung
(unter Verwendung von Lichtleiterfasern oder des optischen
Weges von transparentem Kunstharz), direkte Beleuchtung
und reflektierende Beleuchtung, solange ihr Aufbau in der
Lage ist, die Flasche (316) zumindest von innen her zu
beleuchten. Die Anzahl der Lampen (331, 343) kann zwei oder
mehr betragen (siehe Fig. 3L, 3M, 3N, 3O). Es ist ferner
möglich, einen Schaltkreis zur Umschaltung ausschließlich
für die Lampen (311, 343) vorzusehen, so daß die Lampen
nach Wunsch eingeschaltet werden können.
Eine weitere wahlweise Möglichkeit besteht in der
Anordnung eines Ultraviolettabsorbers in dem Werkstoff,
aus welchem die Flasche (316) hergestellt ist, damit
ultraviolette Lichtstrahlen abgeschirmt und die zeitliche
Stabilität des flüssigen, chemischen Mittels (317)
erhöht wird.
Ferner können Entlüftungsöffnungen oder Spalte im Körper
(31) der Vorrichtung vorgesehen sein, um den Wirkungsgrad
der Ausdünstung und Kühlung des flüssigen chemischen
Mittels (317) zu erhöhen.
Wie vorausgehend im einzelnen beschrieben wurde, ist die
Vorrichtung dieser Ausführungsform eine mit Erwärmung
arbeitende Begasungsvorrichtung, die aus einem Körper
zur Aufnahme einer Flasche besteht, die mit einem Docht
versehen ist, der ein flüssiges chemisches Mittel nach
oben zieht, mit einer im Körper der Vorrichtung
liegenden Heizvorrichtung, um den Docht zu erwärmen und
ein flüssiges chemisches Mittel auszudünsten, und die
dadurch gekennzeichnet ist, daß der Körper der Vorrichtung
mit einer Einrichtung zum Freilegen der Flasche ausgestattet
ist, um mindestens einen Teil des Körperabschnittes der
Flasche freizulegen und mit einer Beleuchtungsvorrichtung
zur Beleuchtung des Flüssigkeitsspiegels der Flasche.
Da somit mindestens ein Teil des Körperabschnittes der
Flasche freiliegt, steht der Körperabschnitt in direktem
Kontakt mit der Umgebungsluft und eine Kühlung, die zur
Verringerung des von der Heizvorrichtung während ihres
Betriebes erzeugten thermischen Effektes dient, wird
gefördert. Deshalb wird jegliches Lecken als Folge eines
Anstiegs im Innendruck während des Heizvorrganges verhindert,
wodurch die thermische Stabilität des flüssigen chemischen
Mittels verbessert wird.
Da ferner das Licht leicht von außen in die Flasche
eintritt, kann die Flüssigkeitsmenge (Flüssigkeitsspiegel)
leicht infolge eines Unterschiedes zwischen dem
Brechungsindex oder dem Reflexionsvermögen des Lichtes
in der Luftschicht und der aus dem flüssigen chemischen
Mittel bestehenden Schicht festgestellt werden, so daß
ein einfach ist, die Menge des verbleibenden chemischen
Mittels mit dem bloßen Auge festzustellen.
Da die Beleuchtungsvorrichtung den Flüssigkeitsspiegel
der Flasche bestrahlt, ist die Flüssigkeitsmenge
(Flüssigkeitsspiegel) in dem Licht klar sichtbar infolge
eines Unterschiedes zwischen dem Brechungsindex des
Lichtes im flüssigen chemischen Mittel und in der
Luftschicht. Da ferner der Flüssigkeitsspiegel von außen
sichtbar ist, kann die Menge des verbleibenden flüssigen,
chemischen Mittels leicht im Dunkeln festgestellt werden.
Die Beleuchtungsvorrichtung dient ferner als eine
Beleuchtung, die selbst im Dunkeln sichtbar ist.
Die Fig. 4A bis 4K zeigen eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In den Fig. 4A und 4F bezeichnet das Bezugszeichen (41)
einen äußeren Behälter der an seinem oberen Abschnitt
eine Ausdünstungsöffnung (42) aufweist. Eine zylindrische
Heizvorrichtung (43) ist am oberen Abschnitt des äußeren
Behälters (41 a) unterhalb der Ausdünstungsöffnung (42)
befestigt. Die Bezugszeichen (44 a, 44 b) bezeichnen
Behälter für ein flüssiges chemisches Mittel, die in dem
unteren Abschnitt innerhalb des äußeren Behälters (41 a)
angeordnet sind. Ein Einlaß (45), der ein Eingießen
eines flüssigen chemischen Mittels gestattet, ist am
oberen Abschnitt eines jeden der Behälter (44 a, 44 b) für
das flüssige chemische Mittel angeordnet, und ein Docht
(46) ist in den Einlaß (45) derart eingebracht, daß er
als Stöpsel dient. Der Docht steht vom Einlaß (45)
eine vorgegebene Länge ab und der untere Endabschnitt des
Dochtes (46) steht in Verbindung mit dem Boden des Behälters
(44 a, 44 b) für das flüssige chemische Mittel.
Ein Halteteil (47) zur Halterung der Behälter (44 a, 44 b)
in Vertikalrichtung ist innerhalb des äußeren Behälters
(41 a) vorgesehen.
Am Außenumfang der Behälter (44 a, 44 b) für das flüssige
chemische Mittel sind jeweils Aufnahmeabschnitte (48 a, 48 b)
derart vorgesehen, daß sie lösbar in Eingriff mit dem
Halteteil (47) gebracht werden können. Die Aufnahmeabschnitte
(48 a, 48 b) sind in vertikal unterschiedlichen Positionen
angeordnet. Der Aufnahmeabschnitt (48 a) des in Fig. 4A
dargestellten Behälters (44 a) für das flüssige chemische
Mittel ist in einer tieferen Stellung als der Aufnahmeabschnitt
(48 b) angeordnet. Das Bezugszeichen (49) bezeichnet einen
Stöpsel zur Befestigung des Dochtes (46) am Einlaß (45).
In der vorausgehend beschriebenen Anordnung sind die
beiden Behälter (44 a, 44 b) für das flüssige chemische
Mittel austauschbar am äußeren Behälter (41 a) befestigt.
Anders ausgedrückt, beide Behälter (44 a, 44 b) für das
flüssige chemische Mittel werden am äußeren Behälter
(41 a) befestigt, indem die jeweiligen Aufnahmeabschnitte
(48 a, 48 b) mit dem Halteteil (47) lösbar in Eingriff
gebracht werden.
Die Haltepositionen der Behälter (44 a, 44 b) für das
flüssige chemische Mittel gegenüber der Heizvorrichtung
(43) werden relativ verändert, abhängig von den Stellungen
der Aufnahmeabschnitte (48 a, 48 b). Insbesondere wird der
Behälter (48 a) für das flüssige chemische Mittel mit dem
Aufnahmeabschnitt (48 a), der sich in einer unteren Position
befindet, gemäß Fig. 4A in einer verhältnismäßig hohen
Position gehalten. Daher wird der Docht (46) in die
Heizvorrichtung (43) zu einer ausreichenden Tiefe
eingeführt. Andererseits befindet sich der Behälter (44 b)
für das flüssige chemische Mittel mit dem in einer höheren
Position angeordneten Aufnahmeabschnitt (48 b) gemäß
Fig. 4B in einer relativ tiefen Position gehalten. Daher
wird der Docht (46) in die Heizvorrichtung (43) in
eine oberflächliche Position eingebracht. Auf diese Weise
ändern sich auch die Verwendung jedes der Behälter
(44 a, 44 b) für das flüssige chemische Mittel, die
Aufnahmeabschnitte (48 a, 48 b) an unterschiedlichen
Positionen aufweisen, die Stellung des Dochtes gegenüber
der Heizvorrichtung (43), so daß sich die
Beheizungsfläche des Dochtes (46) und damit die Menge
des verdampften flüssigen, chemischen Mittels ändert.
Die Fig. 4C und 4D zeigen eine Abänderung dieser
Ausführungsform. In den Fig. 4C und 4D bezeichnet das
Bezugszeichen (41 b) einen äußeren Behälter, der an
seinem oberen Abschnitt eine Ausdünstungsöffnung (42)
aufweist. Die zylindrische Heizvorrichtung (43) ist am
oberen Abschnitt des äußeren Behälters (41 b) unterhalb
der Ausdünstungsöffnung (42) befestigt. Die
Bezugszeichen (44 c, 44 d) bezeichnen Behälter für das
flüssige chemische Mittel, die im unteren Abschnitt
innerhalb des äußeren Behälters (41 b) liegen. Der
Einlaß (45), durch welchen ein flüssiges chemisches
Mittel eingegossen werden kann, ist am oberen Abschnitt
eines jeden der Behälter (44 c, 44 d) für das flüssige
chemiche Mittel vorgesehen, und der Docht (46) wird in
den Einlaß (45) derart eingesetzt, daß er über Spunde
(410 a) als Stöpsel dient. Die in die jeweiligen Behälter
(44 c, 44 d) für das flüssige chemische Mittel eingeführten
Dochte (46) stehen vom Einlaß um jeweils unterschiedliche
Längen ab, so daß durch Austausch der Behälter (44 c, 44 d)
für das flüssige chemische Mittel gegenüber dem äußeren
Behälter (41 b) sich die einander gegenüberliegenden Tiefen
relativ zur Heizvorrichtung (43) ändern.
In den Fig. 4C und 4D bezeichnen die Bezugszeichen (411 a,
411 b, 411 c) Entlüftungsöfffnungen, (412) einen
Flüssigkeitsraum und (413) eine Anzeigelampe zur Anzeige
der Einschaltung der Heizvorrichtung (43).
Die Fig. 4E und 4F stellen eine weitere Abänderung dar.
Das Bezugszeichen (41 c) bezeichnet einen äußeren
Behälter, der eine Ausdünstungsöffnung (42) an seinem
oberen Abschnitt aufweist. Die zylindrische Heizvorrichtung
(43) ist am oberen Abschnitt des äußeren Behälters
(41 c) unterhalb der Ausdünstungsöffnung (42) befestigt.
Die Bezugszeichen (44 e, 44 f) bezeichnen Behälter für das
flüssige chemische Mittel, die im unteren Abschnitt
innerhalb des äußeren Behälters (41 c) liegen. Ein
Einlaß (45), durch welchen ein flüssiges chemisches
Mittel eingegossen werden kann, ist am oberen Abschnitt
eines jeden der Behälter (44 e, 44 f) für das flüssige
chemische Mittel angebracht, und der Dorn (46) ist in
den Einlaß (45) derart eingeführt, daß er über den
Spund (410 b, 410 c) als Stöpsel dient. Die Behälter (44 e)
und (44 f) für das flüssige chemische Mitel sind am
äußeren Behälter (41 c) befestigt, indem das Äußere
des Ausgießabschnittes der Behälter (44 e, 44 f) für das
flüssige chemische Mittel mit einem Halteabschnitt (420)
des äußeren Behälters (41 c) in Eingriff gelangt. Die
Spunde (410 b, 410 c) haben eine unterschiedliche Gestalt,
so daß die Befestigungspositionen der Behälter (44 e,
44 f) für das flüssige chemische Mittel sich in Vertikalrichtung
voneinander unterscheiden. Daher kann durch Austauschen
der Behälter (44 e, 44 f) für das flüssige chemische Mittel
die Tiefe geändert werden, bis zu welcher der Docht (46)
in die Heizvorrichtung (43) eingeführt wird.
Die Fig. 4G und 4H stellen eine weitere Abänderung dar.
Es sind zwei Behälter (44 g, 44 h) für das flüssige chemische
Mittel, die Haltesitze (414 a, 414 b) mit unterschiedlichen
Tiefen gegenüber einem äußeren Behälter (41 d) aufweisen,
vorhanden. Durch Austausch der Behälter (44 g, 44 h) für
das flüssige chemische Mittel kann die relative Vertikalposition
des Dochtes (46) gegenüber der Heizvorrichtung (43)
verändert werden.
Bei jeder der vorausgehend beschriebenen Abänderungen wird
die Tiefe, bis zu welcher der Docht in die Heizvorrichtung
eingeführt wird, geändert. Als Alternative können Dochte
unterschiedlicher Dicke in unterschiedliche Behälter für
das flüssige chemische Mittel eingesetzt und von innen
gehalten werden, so daß durch Austausch der Behälter für
das flüssige chemische Mittel der Raum zwischen dem Docht und
der Heizvorrichtung gemäß den Fig. 4I(A) und 4I(B)
geändert wird, oder es kann die Querschnittsform der Dochte
gemäß den Fig. 4I(C) und 4I(D) verändert werden. Die
chemischen Mittel in den verschiedenen Behältern für das
flüssige chemische Mittel können bei dieser Ausführungsform
gleich oder unterschiedlich sein. Im ersteren Fall ist
es möglich, die Menge des verdampften chemischen Mittels
zu ändern, während es im letzteren Falle möglich ist, die
Menge des chemischen Mittels entsprechend des
Verdampfungstyps des jeweiligen chemischen Mittels zu
verdampfen.
Gemäß dieser Ausführungsform ist es möglich, die Position
des Dochtes (46) gegenüber der Heizvorrichtung in axialer
Richtung oder in Richtung eines Durchmessers zu verändern,
sowie die Querschnittsform des Dochtes, indem die
Behälter (44 a, 44 b, 44 c, . . .) für das flüssige chemische
Mittel jeweils gegenüber den äußeren Behältern (41 a, 41 b,
41 c, . . .) jeweils ausgetauscht werden. Daher ist es möglich,
die Heizfläche in geeigneter Weise auszuwählen und eine
optimale Menge des chemischen Mittels zu verdampfen, indem
der Behälter für das flüssige chemische Mittel entsprechend
dem Gebrauchszustand ausgewählt wird. Es ist ferner
möglich, die Gebrauchsdauer durch Änderung des Volumens
der Behälter (44 a, 44 b, 44 c, . . .) für das flüssige
chemische Mittel zu ändern.
Schließlich ist es möglich, den Docht in jeden der Behälter
für das flüssige chemische Mittel derart einzuführen, daß
er als Stöpsel dient, so daß keine Gefahr vorhanden ist,
daß das flüssige chemische Mittel aus der Verbindungsstelle
austritt.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf nachfolgende
Beispiele näher erläutert.
Ein Rohmaterial, das aus 8 Gew.-Teilen Gips, 5 Gew.-Teilen
Ton, 2 Gew.-Teilen Diatomeenerde und 0,4 Gew.-Teilen
CMC besteht, wurde mit einer der spezifischen Verbindungen
nach Tabelle 2 und Wasser geknetet, extrudiert und
getrocknet, um einen porösen Docht mit einem Durchmesser
von 7 mm und einer Länge von 7 cm zu ergeben. Die jeweilig
erhaltenen Dochte wurden auf der in Fig. 1 dargestellten,
mit Wärme verarbeitenden Ausdünstungsvorrichtung befestigt.
Die Flüssigkeit im Behälter betrug 50 ml einer vermischten
aliphatischen gesättigten Kohlenwasserstofflösung mit 14
bis 17 Kohlenstoffatomen, die eines der in Tabelle 2
aufgeführten chemischen Mittel enthielt.
Die Heizvorrichtung wurde eingeschaltet, um die Oberseite
des Dochtes auf 120°C aufzuheizen, und es wurde die
während einer Heizdauer verdampfte Menge des Insektizids
gemessen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 dargestellt.
Der Dampf wurde in einer mit einem mit Siliciumoxidgel
gefüllten Säule während einer bestimmten Zeitspanne in
vorgegebenen Abständen aufgefangen, mit Chloroform extrahiert,
kondensiert und in einem Gaschromatografen einer
quantitativen Analyse unterzogen.
Wie aus den Ergebnissen ersichtlich ist, war es möglich,
die Insektizide stabil während etwa 400 Stunden seit dem
Beginn des Heizens zu verdampfen.
Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Maßgabe, daß die
in Tabelle 4 aufgeführten aktiven Bestandteile anstelle
jener in Tabelle 3 verwendet wurden. Alle aktiven
Bestandteile geben Riechstoffe stabil während etwa
400 Stunden seit dem Beginn des Heizens ab.
Obgleich Beispiele nicht angegeben sind, wenn die chemischen
Mittel PC, PD, PF, PI, PK, PL, PM, PN, PQ, PR, PS,
Diethyltaluamid etc., in der gleichen Weise wie beim
Beispiel 1 geprüft wurden, verdampften alle stabil während
einer langen Zeitspanne.
Es wurde eine ähnliche aliphatische, gesättigte
Kohlenwasserstofflösung wie beim Beispiel 1 verwendet, und
die Verdampfungsmenge wurde in der gleichen Weise wie
in Beispiel 1 gemessen, mit der Maßgabe, daß die chemischen
Mittel und die Menge des zugegebenen chemischen Mittels
gemäß Tabelle 5 geändert wurde. Die Ergebnisse sind in
der Tabelle 6 angegeben.
Wie es aus den vorausgehend aufgeführten Ergebnissen
offensichtlich ist, wurde im Falle von Dochten, die einen
Oxidationsverhinderer, wie beispielsweise BHT und BHA,
enthalten, der bei einer Heiztemperatur verdampft, die
Verdampfungsmenge bei Langzeitheizung erheblich verringert,
so daß eine stabile Langzeitverdampfung des flüssigen
chemischen Mittels nicht möglich war.
Ein Gemisch mit der Zusammensetzung gemäß Tabelle 7 wurde
mit Wasser geknetet, extrudiert und getrocknet, um einen
porösen Docht mit einem Durchmesser von 7 mm und einer
Länge von 7 cm zu ergeben.
30 ml einer vermischten aliphatischen
Kohlenwasserstofflösung mit 14 bis 17 Kohlenstoffatomen
wurden in einen 50-ml-Behälter, wie er beispielsweise in
Fig. 1 dargestellt ist, gegeben und einer der in der obigen
Weise erhaltenen Dochte wurde derart in den Behälter
eingesetzt, daß er in enger Anlage mit der Ausgießöffnung
des Behälters war. Die Behälter wurden bei 25°C drei Tage
lang stehen gelassen. Nachdem der Behälter während
1 Stunde bei 50°C gehalten wurde, wurde die
Umgebungstemperatur auf 25°C und der Umgebungsdruck auf
0,9 bar verringert. Nachdem dieser Zustand während
30 Minuten aufrechterhalten wurde, wurde das Gewicht der
aliphatischen Kohlenwasserstofflösung, die aus dem Docht
leckte, gemessen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 8
zusammen mit der Porosität eines jeden Dochtes dargestellt.
Wie aus den Ergebnissen offensichtlich ist, wurde, wenn
die Porosität 40% überschritt, eine beträchtliche Leckmenge
erzeugt.
Die Porosität wurde gemessen und in folgender Weise
berechnet:
Ein Docht wurde in eine Trockenvorrichtung eingebracht.
Nachdem die Trockenvorrichtung im wesentlichen vollständig
evakuiert wurde, wurde ein aliphatischer gesättigter
Kohlenwasserstoff in die Trockenvorrichtung eingebracht
und der Docht darin eingetaucht. Der Druck in der
Trockenvorrichtung wurde auf Atmosphährendruck zurückgebracht.
Der Gewichtsanstieg des Dochtes wurde gemessen und die
Porosität aus folgender Formel ermittelt:
Die Porosität und die Leckmenge eines Dochtes, der in einer
im Handel erhältlichen, mit Erwärmung arbeitenden
Begasungsvorrichtung zur Insektenvernichtung verwendet
wurde, wurde in gleicher Weise wie beim Beispiel 3
gemessen. Die Porosität betrug 65%, die Leckmenge bei 50°C
war 287 mg, und die Leckmenge bei 0,9 bar betrug 259 mg.
Ein Ausgangsmaterial aus 4 Gew.-Teilen Gips, 5 Gew.-Teilen
Ton, 2 Gew.-Teilen Diatomeenerde und 0,3 Gew.-Teilen CMC
wurde zu einem porösen Docht mit einem Durchmesser von
7 mm und einer Länge von 7 cm geformt. Die Porosität
betrug 35%. Der Docht wurde auf der in Fig. 1 dargestellten,
mit Wärme arbeitenden Ausdünstungsvorrichtung befestigt.
Die Flüssigkeit im Behälter bestand aus 10 ml einer
gemischten aliphatischen gesättigten
Kohlenwasserstofflösung mit 14 bis 17 Kohlenstoffatomen,
die ein chemisches Mittel gemäß Tabelle 9 enthielt. Die
Heizvorrichtung wurde eingeschaltet, um die obere
Seitenfläche des Dochtes auf 120°C zu erhitzen, und die
Verdampfungsmenge des Insektizids je Heizdauer sowie das
effektive Gesamtverdampfungsverhältnis wurden gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 dargestellt. Die
Verdampfungsmenge und das effektive Gesamtverdampfungsverhältnis
wurden auf folgende Weise gemessen:
Dampf wurde kontinuierlich mittels einer Säule aufgefangen,
die in vorgegebenen Intervallen mit Siliciumoxidgel gefüllt
wurde, mit Chloroform extrahiert, kondensiert und einer
quantitativen Analyse mittels eines Gaschromatogr 03079 00070 552 001000280000000200012000285910296800040 0002003737272 00004 02960afen
unterworfen. Die Gesamtsumme der auf diese Weise erhaltenen
Werte wurde durch die Gesamtverdampfungszeit geteilt.
Effektives Gesamtverdampfungsverhältnis (Wiedergewinnung):
Die Gesamtverdampfungsmenge, die eine Verdampfungsmenge
je nach Zeiteinheit von im wesentlichen 0 ergibt, wurde in
der vorausgehend beschriebenen Weise erhalten und die
Menge des effektiven Bestandteils (A mg) in der im
Behälter verbleibenden Lösung sowie die Menge des effektiven,
im Docht verbleibenden Bestandteils (B mg=Konzentration
der im Behälter verbleibenden Lösung×Gewichtsanstieg
des Dochtes) wurden ermittelt. Durch Verwendung der
Menge des effektiven Bestandteils (C mg) vor dem Erhitzen
wurde das effektive Gesamtverdampfungsverhältnis unter
Verwendung der folgenden Formel berechnet:
Ein Ausgangsmaterial aus 6 Gew.-Teilen Ton, 8 Gew.-Teilen
Perlit, 1 Gew.-Teil Stärke und 0,3 Gew.-Teilen CMC wurde
in einen porösen Docht mit einer Porosität von 55% geformt.
Die Verdampfungsmenge und das effektive
Gesamtverdampfungsverhältnis des chemischen Mittels wurden
in gleicher Weise wie in Beispiel 4 gemessen. Die
Ergebnisse sind in der Tabelle 10 angegeben.
Wie aus den vorausgehend aufgeführten Ergebnissen
offensichtlich wird, wurde, wenn die Porosität des Dochtes
zu groß war, eine viel größere Menge des chemischen
Mittels als sie für die Vernichtung der Mücken erforderlich
war, verdampft, und das effektive Gesamtverdampfungsverhältnis
war verringert. Daher war die nutzbare Lebensdauer der
Vorrichtung kurz, und eine effektive Ausdünstung während
einer langen Zeitspanne war nicht möglich.
Während vorausgehend Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben wurden, die gegenwärtig als bevorzugt betrachtet
werden, ist es offensichtlich, daß Abänderungen möglich
sind, und diese werden im Rahmen der anliegenden Ansprüche
von der Erfindung mitumfaßt.
Claims (12)
1. Mit Erwärmung arbeitende Begasungsvorrichtung, in
welcher eine flüssige Chemikalie an einem Docht
hochgezogen wird, von welchem ein Teil in die flüssige
Chemikalie eintaucht, wobei die flüssige Chemikalie
durch Erhitzen des oberen Abschnittes des Dochtes zu
einem Ausdünsten veranlaßt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Docht (7) aus
mindestens einem Pulver besteht, das aus der Gruppe
gewählt ist, die aus einem anorganischen Pulver und
einem organischen Pulver, einem Bindemittel und
mindestens einem Oxidationsverhinderer besteht, der
bei einer Heiztemperatur im wesentlichen nicht
verdampft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das anorganische
Pulver aus der Gruppe gewählt ist, die aus Lehm, Talk,
Kaolin, Diatomeenerde, Gips, Perlit, Bentonit,
Vulkangestein, saurem Ton, Glasfaser und Asbest
besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das organische
Pulver aus Holzpulver, Aktivkohle, Zellulose,
Zellstoff, Linter und polymeren Harzen ausgewählt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bindemittel
aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus
Carboxymethylzellulose, Stärke, Akaziengummi, Gelatine
und Polyvinylalkohol besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Oxidationsverhinderer aus der Gruppe gewählt ist, die aus
2,2′-Methylen-bis(4-ethyl-6-t-butylphenol),
2,2′-Methylen-bis(4-methyl-6-t-butylphenol),
4,4′-Methylen-bis(2-methyl-6-t-butylphenol),
4,4′-Butyliden-bis(3-methyl-6-t-butylphenol),
4,4′-Thiobis(3-methyl-6-t-butylphenol),
4,4′-Methylen-bis(2,6-di-t-butylphenol),
Stearyl-β-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat,
1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris(3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzyl)-benzol,
1,1,3-tris(2-Methyl-5-t-butyl-4-hydroxyphenyl)-butan und
Tetrakis methylen(3,5-di-t-butyl-4-hydroxycinnamat)methan
besteht.
2,2′-Methylen-bis(4-ethyl-6-t-butylphenol),
2,2′-Methylen-bis(4-methyl-6-t-butylphenol),
4,4′-Methylen-bis(2-methyl-6-t-butylphenol),
4,4′-Butyliden-bis(3-methyl-6-t-butylphenol),
4,4′-Thiobis(3-methyl-6-t-butylphenol),
4,4′-Methylen-bis(2,6-di-t-butylphenol),
Stearyl-β-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat,
1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris(3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzyl)-benzol,
1,1,3-tris(2-Methyl-5-t-butyl-4-hydroxyphenyl)-butan und
Tetrakis methylen(3,5-di-t-butyl-4-hydroxycinnamat)methan
besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die flüssige
Chemikalie aus einem chemischen Mittel besteht, das
aus der Gruppe ausgewählt ist, die ein Insektizid,
ein Germizid, einen Geruchsbeseitiger und einen
Duftstoff enthält, sowie ein Lösungsmittel, das das
chemische Mittel auflöst.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel
ein aliphatisches, gesättigtes Kohlenwasserstofflösungsmittel
mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Docht ein
poröser Körper mit einer Porosität von 25 bis 40%
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher eine flüssige
Chemikalie an einem Docht (216) hochgezogen wird,
wovon ein Teil in das flüssige Mittel in einer Flasche
(212) eingetaucht und daß die flüssige Chemikalie
durch Erhitzen des oberen Abschnittes des Dochtes
(216) mittels einer Heizvorrichtung (221) zum
Ausdünsten veranlaßt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Körper (21)
der Vorrichtung aus einem Hauptkörper (22) zur Aufnahme
der Flasche (212) und einer oberhalb der Heizvorrichtung
(221) angeordneten Abdeckung (23) besteht, die
einstückig mit dem Hauptkörper (22) oder getrennt
von demselben ausgebildet ist, daß eine
Ausdünstungsöffnung (223) mit großem Durchmesser in
der Abdeckung (23) im wesentlichen oberhalb der
Heizvorrichtung (221) liegt, daß ein Wärmeaufnehmer (224)
zumindest an der Mitte oder sie umgebend mit der
Ausdünstungsöffnung (223) ausgestattet ist, so daß
der Wärmeaufnehmer (224) sich in einer tieferen
Stellung als die Oberseite der Ausdünstungsöffnung
(223) befindet und mindestens ein Teil des
Wärmeaufnehmers (224) oberhalb der Heizvorrichtung
(221) liegt, und daß eine Entlüftungsöffnung vorhanden
ist, durch welche das Innere des Körpers der
Vorrichtung mit der Umgebung in Verbindung steht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen Körper der
Vorrichtung, der eine Flasche (1) mit dem Dorn (7)
zum Hochziehen der in der Flasche enthaltenen flüssigen
Chemikalie aufnimmt und eine Heizvorrichtung
(221; Fig. 2A) zum Ausdünsten der flüssigen Chemikalie
durch Erhitzen des Dorns und eine Einrichtung (33;
Fig. 3B) zum Freilegen der Flasche im Körper der
Vorrichtung, wobei letztere mindestens
einen Teil des Körperabschnittes der Flasche freilegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Körper der
Vorrichtung eine Beleuchtungsvorrichtung (311;
Fig. 3A) zur Beleuchtung des Flüssigkeitsspiegels der
Flasche aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
einen äußeren Behälter (41 a, 41 b, 41 c, 41 d) aufweist,
der eine Ausdünstungsöffnung (42) an dessen Oberseite
aufweist, sowie eine Heizvorrichtung (43), die an
der unteren Seite der Ausdünstungsöffnung (42) befestigt
ist, und eine Anzahl Behälter für flüssige Chemikalien,
die abnehmbar in dem unteren Abschnitt innerhalb des
äußeren Behälters (41 a, 41 b, 41 c, 41 d; Fig. 4A-4D)
angeordnet sind und von welchen aus ein Docht (46) in
die Heizvorrichtung ragt, und daß die Anzahl der
Behälter für die flüssige Chemikalie einen Aufbau
haben, der es gestattet, die Lagebeziehung zwischen
dem Dorn (46) und der Heizvorrichtung (46) in
Vertikal- oder in Radialrichtung in einem Zustand zu
ändern, in dem die Behälter für die flüssige Chemikalie
im äußeren Behälter (41 a, 41 b, 41 c, 41 d) untergebracht
sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1986176726U JPH053020Y2 (de) | 1986-11-19 | 1986-11-19 | |
JP1987057531U JPH046548Y2 (de) | 1987-04-17 | 1987-04-17 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3737272A1 true DE3737272A1 (de) | 1988-06-01 |
DE3737272C2 DE3737272C2 (de) | 1989-10-26 |
Family
ID=26398594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873737272 Expired DE3737272C2 (de) | 1986-11-19 | 1987-11-03 | Mit erwaermung arbeitende begasungsvorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CN (1) | CN1024739C (de) |
DE (1) | DE3737272C2 (de) |
ES (1) | ES2005930A6 (de) |
FR (1) | FR2606595B1 (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4011629A1 (de) * | 1990-04-11 | 1991-10-17 | Globol Gmbh | Elektrische vorrichtung zum verdampfen von wirkstoffen |
DE4430291A1 (de) * | 1994-08-26 | 1996-02-29 | Steinel Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zum Verdunsten eines flüssigen Wirkstoffs |
WO1996028969A1 (de) * | 1995-03-20 | 1996-09-26 | Perycut-Chemie Ag | Verdampfervorrichtung |
ES2142205A1 (es) * | 1995-09-14 | 2000-04-01 | Sumitomo Chemical Co | Preparacion insecticida liquida para fumigacion por calor y metodo para aniquilar insectos mediante fumigacion por calor. |
EP1275402A1 (de) * | 2001-07-14 | 2003-01-15 | Givaudan SA | Vorrichtung zum Vaporisieren und Verteilen von Ölen |
DE102005054313A1 (de) * | 2005-11-11 | 2007-05-24 | Universität Rostock | Federvorrichtung |
US7252805B2 (en) | 2001-07-14 | 2007-08-07 | Givaudan Sa | Device for vaporising and diffusing oils |
FR2971121A1 (fr) * | 2011-02-04 | 2012-08-10 | Sumitomo Chemical Co | Produit pesticide pour transpiration par la chaleur et procede pour maitriser les nuisibles par transpiration par la chaleur. |
WO2017215728A1 (de) * | 2016-06-16 | 2017-12-21 | Ctr, Lda | Vorrichtung zur abgabe, insbesondere zum verdampfen von flüchtigen substanzen, insbesondere von duft- und/oder wirkstoffen |
WO2022096131A1 (en) * | 2020-11-09 | 2022-05-12 | Ctr, Lda | Device and method for dispensing and/or diffusing volatile substances, especially for dispensing and/or diffusing fragrances and/or active substances |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1060398C (zh) * | 1994-03-30 | 2001-01-10 | 那福延 | 消毒并除去空气中异味的方法 |
CN1056033C (zh) * | 1994-10-13 | 2000-09-06 | 李经春 | 一种吸附型电热蚊香基片及其制作方法 |
EP1108358B1 (de) | 1999-12-18 | 2004-04-07 | C.T.R., Consultoria, Técnica e Representaçoes Lda | Vorrichtung zum Verdampfen von flüchtigen Substanzen, insbesondere von Insektiziden und/oder Duftstoffen |
US7138130B2 (en) * | 2003-01-30 | 2006-11-21 | S.C. Johnson & Son, Inc. | Substrate for volatile delivery systems |
DE102015006101A1 (de) * | 2015-05-09 | 2016-11-10 | Georg Ortner | Beduftungsgerät |
CN105148312A (zh) * | 2015-08-19 | 2015-12-16 | 吴青平 | 一种熏蒸消毒装置 |
CN105432589A (zh) * | 2015-12-13 | 2016-03-30 | 重庆金合蚊香制品有限公司 | 能持续有效的电热蚊香 |
SG11201913954SA (en) * | 2017-07-06 | 2020-01-30 | Thermacell Repellents Inc | Portable thermal insect repellent system |
CN114321861A (zh) * | 2021-11-03 | 2022-04-12 | 益阳市金十三电子科技有限公司 | 一种立式气化器 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6123163B2 (de) * | 1978-10-23 | 1986-06-04 | Earth Chemical Co |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS4325081Y1 (de) * | 1964-09-14 | 1968-10-21 | ||
JPS4519801Y1 (de) * | 1965-12-08 | 1970-08-10 | ||
JPS4326274Y1 (de) * | 1965-12-09 | 1968-11-01 | ||
JPS448361Y1 (de) * | 1965-12-27 | 1969-04-01 | ||
JPS4514913Y1 (de) * | 1966-06-02 | 1970-06-23 | ||
JPS4529244Y1 (de) * | 1966-06-28 | 1970-11-11 | ||
JPS5940409B2 (ja) * | 1978-10-27 | 1984-09-29 | ア−ス製薬株式会社 | 吸液芯 |
JPS5962784U (ja) * | 1982-10-20 | 1984-04-25 | ア−ス製薬株式会社 | 加熱蒸散装置 |
GR82163B (de) * | 1984-01-31 | 1984-12-13 | Earth Chemical Co |
-
1987
- 1987-11-03 DE DE19873737272 patent/DE3737272C2/de not_active Expired
- 1987-11-12 FR FR8715634A patent/FR2606595B1/fr not_active Expired - Lifetime
- 1987-11-16 ES ES878703261A patent/ES2005930A6/es not_active Expired
- 1987-11-19 CN CN 87107947 patent/CN1024739C/zh not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6123163B2 (de) * | 1978-10-23 | 1986-06-04 | Earth Chemical Co |
Cited By (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4011629A1 (de) * | 1990-04-11 | 1991-10-17 | Globol Gmbh | Elektrische vorrichtung zum verdampfen von wirkstoffen |
DE4430291A1 (de) * | 1994-08-26 | 1996-02-29 | Steinel Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zum Verdunsten eines flüssigen Wirkstoffs |
WO1996028969A1 (de) * | 1995-03-20 | 1996-09-26 | Perycut-Chemie Ag | Verdampfervorrichtung |
US5991507A (en) * | 1995-03-20 | 1999-11-23 | Perycut-Chemie Ag | Vaporizer |
ES2142205A1 (es) * | 1995-09-14 | 2000-04-01 | Sumitomo Chemical Co | Preparacion insecticida liquida para fumigacion por calor y metodo para aniquilar insectos mediante fumigacion por calor. |
US7252805B2 (en) | 2001-07-14 | 2007-08-07 | Givaudan Sa | Device for vaporising and diffusing oils |
EP1275402A1 (de) * | 2001-07-14 | 2003-01-15 | Givaudan SA | Vorrichtung zum Vaporisieren und Verteilen von Ölen |
WO2003007999A1 (en) * | 2001-07-14 | 2003-01-30 | Givaudan Sa | Device for vaporising and diffusing oils |
US7014819B2 (en) | 2001-07-14 | 2006-03-21 | Givaudan Schweiz Ag | Device for vaporizing and diffusing oils |
DE102005054313A1 (de) * | 2005-11-11 | 2007-05-24 | Universität Rostock | Federvorrichtung |
FR2971121A1 (fr) * | 2011-02-04 | 2012-08-10 | Sumitomo Chemical Co | Produit pesticide pour transpiration par la chaleur et procede pour maitriser les nuisibles par transpiration par la chaleur. |
WO2017215728A1 (de) * | 2016-06-16 | 2017-12-21 | Ctr, Lda | Vorrichtung zur abgabe, insbesondere zum verdampfen von flüchtigen substanzen, insbesondere von duft- und/oder wirkstoffen |
CN109715221A (zh) * | 2016-06-16 | 2019-05-03 | 赛特奥有限公司 | 用于分配、特别是用于蒸发挥发性物质、特别是香料和/或活性剂的装置 |
CN109715221B (zh) * | 2016-06-16 | 2022-10-21 | 赛特奥有限公司 | 用于分配、特别是用于蒸发挥发性物质、特别是香料和/或活性剂的装置 |
US11911539B2 (en) | 2016-06-16 | 2024-02-27 | Ctr, Lda | Device for dispensing, in particular for vaporizing, volatile substances, in particular fragrances and/or active agents |
WO2022096131A1 (en) * | 2020-11-09 | 2022-05-12 | Ctr, Lda | Device and method for dispensing and/or diffusing volatile substances, especially for dispensing and/or diffusing fragrances and/or active substances |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES2005930A6 (es) | 1989-04-01 |
CN1024739C (zh) | 1994-06-01 |
FR2606595A1 (fr) | 1988-05-20 |
CN87107947A (zh) | 1988-08-31 |
DE3737272C2 (de) | 1989-10-26 |
FR2606595B1 (fr) | 1992-08-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3737272C2 (de) | Mit erwaermung arbeitende begasungsvorrichtung | |
US4968487A (en) | Heat fumigation apparatus | |
DE602005002331T2 (de) | Dochtanordnung | |
DE602004010614T2 (de) | Verfahren zur aktiven Abgabe flüchtiger Substanzen aus einem Spender | |
EP1250040B1 (de) | Wirkstoffchip mit integriertem heizelement | |
DE68917068T2 (de) | Heiz-rauchgenerator. | |
DE69908796T2 (de) | Dampffreisetzender gegenstand | |
DE3390229C2 (de) | Thermischer Verdampfungsapparat f}r Chemikalien | |
DE69917309T2 (de) | Gelförmige dampfeinrichtung | |
US7790000B2 (en) | Volatilizer | |
AU2017213296B2 (en) | Insect pest control product and insect pest control method | |
DE602005000073T2 (de) | Materialien zur freisetzung von flüchtigen stoffen und methoden zu deren herstellung | |
DE60318962T2 (de) | Verbesserungen von artikeln und diese betreffend | |
DE102011000223A1 (de) | Vorrichtung zum Freisetzen eines flüchtigen Wirkstoffs, Verfahren zur Herstellung einer solchen Vorrichtung sowie deren Verwendung | |
JP2023113861A (ja) | 殺虫効力増強剤、害虫防除方法、及び加熱蒸散用水性殺虫剤組成物 | |
DE602005000099T2 (de) | Mehrstufige abgabematte | |
EP3284345B1 (de) | Produkt zur bekämpfung von insektenschädlingen und verfahren zur bekämpfung von insektenschädlingen | |
JPS6348201A (ja) | 加熱蒸散殺虫方法 | |
DE4430291C2 (de) | Vorrichtung zum Verdunsten eines flüssigen Wirkstoffs | |
JP2791918B2 (ja) | 加熱蒸散用吸液芯 | |
DE60317939T2 (de) | Matte zur zweistufigen duftstoffabgabe | |
JP3847943B2 (ja) | 薬液加熱蒸散装置の薬液容器用吸液芯保持栓 | |
EP3566578A1 (de) | Schädlingsbekämpfungsprodukt und verfahren zur schädlingsbekämpfung | |
JPH02225403A (ja) | 加熱蒸散方法並びにそれに用いる薬液組成物及び吸液芯 | |
JP2000103704A (ja) | 加熱蒸散用吸液芯 |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |