DE602005002331T2 - Dochtanordnung - Google Patents

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Kenneth J. Racine WELCH
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
    • A01M1/20Poisoning, narcotising, or burning insects
    • A01M1/2022Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide
    • A01M1/2061Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide using a heat source
    • A01M1/2077Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide using a heat source using an electrical resistance as heat source
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L9/00Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
    • A61L9/015Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone
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    • A61L9/03Apparatus therefor
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Ausgabevorrichtungen, bei denen eine Wärmequelle das Freisetzen eines flüchtigen Stoffes aus einem Docht unterstützt. Insbesondere betrifft die Erfindung verbesserte Dochtanordnungen zur Anwendung mit derartigen Vorrichtungen.
  • Es sind verschiedene Vorrichtungen zum Freisetzen flüchtiger Stoffe in die Atmosphäre bekannt. Bei diesen Stoffen kann es sich um Duftstoffe (bspw. Parfüms), Schädlingsbekämpfungsmittel (bspw. Insektizide), Antiallergene, Desinfektionsmittel oder andere Chemikalien handeln.
  • Eine Art dieser Vorrichtungen enthält im Unterteil ein Reservoir, in das ein Docht ragt. Der Docht saugt den chemischen Wirkstoff aus dem Reservoir in einen Bereich auf, wo sich eine Wärmequelle befindet. Die Wärmequelle unterstützt das Freisetzen des flüchtigen Stoffs in die Umgebung. Solche Vorrichtungen steckt man in eine Wandsteckdose, aus der eine elektrische Heizwendel gespeist wird. Optional können sie auch ein Gebläse oder eine andere Einrichtung enthalten, die das Verdampfen bzw. die Ausgabe weiter unterstützt.
  • Beispiele solcher Vorrichtungen sind u.a. in den US-Patenten 6 361 752 , 5 647 053 , 5 290 546 , 5222 186 , 5 095 647 , 5 038 394 und 4 663 315 angegeben. Die Offenbarung dieser Patentschriften und aller anderen hier erwähnten Druckschriften gilt durch die Bezugnahme als Teil der vorliegenden Anmeldung.
  • Während die genannten Vorrichtungen eine Anzahl von Vorteilen haben, weisen sie auch Mängel auf – insbesondere hinsichtlich der in ihnen verwendeten Dochte. Werden bspw. mit einigen dieser Vorrichtungen bestimmte flüchtige Stoffe freigesetzt, können bestimmte Dochte sich zusetzen. Andere Dochte neigen zwar weniger zum Zusetzen, sind aber für bestimmte automatisierte Montageprozesse zu spröde. Noch andere Dochte saugen die Flüssigkeit zu schnell an, so dass sie abtropfen oder der Einsatz bestimmter Wirkstoffe zu wenig wirkungsvoll erfolgt. Andere Dochte sind beim Ensatz mit einigen Arten von Heizvorrichtungen nicht wärmeresistent genug.
  • Eine Verbesserung beschreibt die US-Patentanmeldung Ser. No. 10/354 876 vom 30. Januar 2003 der gleichen Anmelderin. Diese Anmeldung offenbart eine regelmäßige Anordnung aus körnigen Teilchen wie bspw. Sand, der mit einem polmyeren Bindemittel beschichtet ist. Dabei entsteht im Docht ein Netz von Poren, die weniger zuzusetzen neigen. Derartige Dochte waren jedoch körperlich nicht fest genug, um den in einigen automatisierten Montageprozessen auftreten mechanischen Belastungen zu widerstehen. Dadurch erhöhten sich die Kosten der Montage solcher Dochte in den mit ihnen versehenen Vorrichtungen.
  • Nicht verwandte Druckschriften offenbarten bestimmte Arten mehrteiliger Dochte. Vergl. bspw. die US-Patente 4 416 616 und 3 262 290 und die EP- Patentanmeldung EP 0 897 755 A2 . Diese Dochtkonstruktionen wurden jedoch nicht als Lösung des genannten Problems vorgeschlagen; auf jeden Fall sind auch die Mittel zum Zusammenführen der Dochtteile für die vorliegenden Anwendungen nicht wünschenswert.
  • Ein Docht aus zwei separaten Teilen aus unterschiedlichen Werkstoffen ist aus der EP 0 897 755 bekannt. Dieser Docht führt eine verdunstbare Flüssigkeit an eine piezoelektrische Zerstäubermembran heran. Ein erster Teil des Dochts ist in einem Nachfüllbehälter enthalten und führt die Flüssigkeit aus ihm an eine Auslassfläche an einem Behälterende. Der zweite Teil des Dochts liegt an dieser Auslassfläche an und trägt die verdunstbare Flüssigkeit aus der Nachfülleinheit weiter zur piezoelektrischen Membran. Dadurch lassen die Nachfülleinheiten sich ohne wesentliche Leckage auswechseln, da der erste Dochtteil die Auslassöffnunung vollständig ausfüllt. Bei eingesetztem Nachfüllbehälter steht das Ende des ersten Dochtteils eine kurze Strecke in ein Gehäuse vor, das einen zweiten Dochtteil enthält. Ein O-Ring zwischen der Kupplung und dem Gehäuse des Nachfüllbehälters verhindert ein Austreten von Flüssigkeit an den Übergängen.
  • Es besteht also Bedarf an verbesserten Dochtanordnungen, die die genannten Mängel des Standes der Technik beseitigen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In einem Aspekt stellt die Erfindung, die im Anspruch 1 definiert ist, eine Dochtanordnung zur Verwendung einer Ausgabevorrichtung bereit, mit der sich ein flüchtiger Stoff aus einem diesen enthaltenden Reservoir freisetzen lässt. Die Anordnung hat einen ersten Dochtteil aus einem ersten und einen zweiten Dochtteil aus einem zweiten Werkstoff, der sich vom ersten Werkstoff unterscheidet und Körner aufweist, die mit einem Bindemittel gebunden sind. Der zweite Dochtteil ist gegen den oder angrenzend an den ersten Dochtteil (bspw. axial vertikal übereinander) angeordnet.
  • Weiterhin liegen eine Kupplungshülse, der den zweiten Dochtteil am bzw. angrenzend an den ersten Dochtteil haltern kann, sowie Einrichtungen vor, mit denen die Kupplungshülse so an das Reservoir ansetzbar ist, dass der erste Dochtteil in das Reservoir ragt. Bei einer solchen Kupplungseinrichtung sind ein radial verlaufender Flansch an einem unteren Ende der Hülse sowie ein Kappring vorgesehen, der auf das Reservoir aufsetzbar ist und den Flansch in einer ringförmig vertieften Bohrung aufnehmen kann. Derartige Mittel sind u.a. auch Einrichtungen zum Ansetzen der Hülse an das Reservoir (bspw. mechani sche Einrichtungen zum direkten Ansetzen der Hülse an das Reservoir wie Federfinger, eine Verklebung der Hülse mit dem Kappring oder Reservoir usw.).
  • In der meistbevorzugten Form ist der zweite Dochtteil aus Sandteilchen und einem Bindemittel gebildet (so dass ein wärme- und zusetzresistenter Abschnitt entsteht, in dem eine kräftige Strömung erfolgt und um den die Heizeinrichtung angeordnet ist); der erste Dochtteil ist aus einem Werkstoff aus der Gruppe Faserstoffe, Holzprodukte, Kunststoffteilchen und anorganische Teilchen gewählt (aus dem sich ein Abschnitt erstellen lässt, der eine präzise Strömungskontrolle ermöglicht). Der zweite Teil ist in eine mittige Durchgangsöffnung eines Kapprings einsetzbar. Alternativ lässt der Kappring sich einteilig mit dem ersten Dochtteil ausbilden. Die Kupplungshülse enthält eine verjüngte Bohrung und der erste und der zweite Dochtteil sind im wesentlichen zylindrisch.
  • In einer alternativen Form stellt die Erfindung eine Dochtanordnung zur Verwendung in einer Ausgabevorrichtung bereit, mit der sich ein flüchtiger Stoff aus einem ihn enthaltenden Reservoir freisetzen lässt. Die Dochtanordnung weist einen ersten Dochtteil aus einem Kunststoff sowie einen zweiten Dochtteil aus einer Zusammensetzung auf, die Sand und ein Bindemittel enthält. Der zweite Dochtteil ist gegen oder angrenzend an den ersten Dochtteil – vorzugsweise vertikal übereinander – positioniert.
  • In einer noch anderen Form sieht die Erfindung ein Verfahren zur Montage einer Dochtanordnung vor. Hierzu stellt man Bestandteile bereit, die einen Kappring, einen ersten Dochtteil aus einem ersten Werkstoff, einen zweiten Dochtteil aus einem zweiten Dochtwerkstoff sowie eine Kupplungshülse beinhalten. Sodann führt man den zweiten Dochtteil in die Kupplungshülse so ein, dass ein Ende desselben innerhalb und sein anderes Ende außerhalb der Kupplungshülse enden. Weiterhin führt man den ersten Dochtteil in den Kappring so ein, dass ein Ende desselben auf einer und sein anderes Ende auf einer entgegengesetzten Seite des Kapprings enden. Danach setzt man eine Unterkom bination aus dem zweiten Dochtteil und der Kupplungshülse mit einer Subkombination aus dem zweiten Dochtteils mit dem Kappring zusammen.
  • Die erfindungsgemäßen Dochtanordnungen werden vorzugsweise mit einem Heizring zusammen verwendet. Sie können auch ein Gebläse enthalten, das die Freisetzung aus dem oberen Dochtteil erleichtert.
  • Die erfindungsgemäßen Konstruktionen weisen eine Anzahl von Vorteilen auf. Zunächst lässt sich ein Dochtteil auf Sandbasis, der hoch wärme- und zusetzresistent ist, nahe an derartigen Heizelementen einsetzen. Sorgen hinsichtlich der Sprödheit von Dochtteilen auf Sandbasis werden vom Verfahren des Einsetzens dieses Dochtteils in eine verjüngte Kupplungseinrichtung aufgefangen, bei dem die Belastung des Dochts in Folge des Einsetzvorgangs minimiert wird.
  • Weiterhin wird jede Neigung dieses Dochtteils, Flüssigkeit zu schnell anzusaugen (und so ein Abtropfen und wenig effizientes Freisetzen zu verursachen) vom ersten Dochtteil kontrolliert, der mit sorgfältig bemessene Poren ausgeführt sein kann. Weiterhin ist jede Neigung des ersten Dochtteils, seine Eigenschaften unter der Wärme, der er ausgesetzt ist, zu verschlechtern, unterbunden, da dieser Teil in einiger Entfernung vom Heizelement liegt.
  • Wünschenswerterweise lässt der gleiche zweite Dochtteil sich – abhängig von den jeweils vorliegenden Chemikalien und dem Freisetzbedarf – mit verschiedenen ersten Dochtteilen zusammen anwenden. Daher lässt sich ein einziger Dochtteil auf Sandbasis für den Einsatz in einer breiten Vielfalt von Anwendungen geeignet ausführen, so dass sich die Fertigungskosten senken lassen, indem man die Notwendigkeit einer Herstellung zahlreicher verschiedener Sanddochte vermeidet.
  • Weiterhin ist die Anordnung geeignet für automatisierte Hochgeschwindigkeits-Montageanlagen, was die Kosten weiter senkt.
  • Diese und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen. Während an Hand dieser bevorzugte Ausführungsformen diskutiert werden, ist einzusehen, dass im Rahmen der Erfindung weitere Ausführungen möglich sind. Daher wird hinsichtlich des vollen Umfangs der Erfindung auf die Ansprüche verwiesen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt als Perspektive eine bekannte Vorrichtung zum Freisetzen flüchtiger Stoffe;
  • 2 ist ein Vertikalschnitt durch die Vorrichtung der 1 mit eingebautem bekanntem Docht und Flüssigkeitsreservoir;
  • 3 ist eine Sprengperspektive einer erfindungsgemäßen Anordnung;
  • 4 ist eine Perspektive der Vorrichtung der 3 in montierter Form; und
  • 5 ist ein Schnitt ähnlich der 2, zeigt aber die vorliegende Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die 1 und 2 zeigen eine bekannte Ausgabevorrichtung 20, in der eine Wärmequelle die Dochtwirkung und das Freisetzen eines flüchtigen Stoffs aus einem Docht unterstützt, der in eine flüchtige Flüssigkeit in einem Reservoir getaucht ist. Die Ausgabevorrichtung 20 hat einen Hauptteil 21 mit einem Dampfauslass 24, der mittig in der Oberseite des Hauptteils 21 ausgebildet ist. Im Hauptteil 21 ist unter dem Dampfauslass 24 ein Heizring 25 mit einer vertikal durch ihn verlaufenden Öffnung angeordnet. Der Heizring 25 ist mit einer Stütze 26 gehaltert. Unter dem Heizring 25 ist eine Flaschenfassung 27 angeordnet, durch die eine Öffnung vertikal verläuft. Die Fassung 27 enthält ein Gewinde 30 zur Aufnahme eines Gewindes 29 auf der Mündung 28a einer flüchtigen Flüssigkeit enthaltenden Flasche 28.
  • Die Flasche 28 weist einen Docht 31 auf, der bei mit der Mündung 28a in die Fassung 27 eingeschraubter Flasche 28 konzentrisch mit dem Heizring 25 in diesen eingesetzt ist. Der Docht 31 taucht in die Flüssigkeit 34 in der Flasche 28 und transportiert die in ihr enthaltene Flüssigkeit 34 durch den Kapillareffekt nach oben. In dieser bekannten Konstruktion bestand der Docht 31 aus einer gebrannten porösen Keramik oder einem gesinterten Kunststoff.
  • Steckerstifte 32 befinden sich auf der Rückseite des Hauptteils 21 und sind auf herkömmliche Weise mit dem Heizring 25 elektrisch verbunden. Der Heizring 25 wird erregt, indem man die Stifte 32 in eine Wandsteckdose steckt und den Schalter 35 betätigt; der Heizring 25 gibt dann Wärme ab, die den Oberteil des Dochts 31 beheizt. Die Wärme fördert den Aufwärtstransport der Flüssigkeit 34 im Docht 31. Die Wärme aus dem Heizring 25 verdampft die flüssige Chemikalie 34 im Docht 31. Andere Konstruktionen dieser allgemeinen Art offenbart bspw. die US-PS 5 290 546 .
  • Die 3, 4 und 5 zeigen nun eine erfindungsgemäß aufgebaute Vorrichtung. Es liegen eine Dochtanordnung 40 und ein Reservoir 44 vor, die geeignet sind zur Anwendung in einer beheizten Vorrichtung zum Freisetzen eines flüchtigen Stoffs analog der in den 1 und 2 dargestelltenArt. Gleiche Bezugszahlen in den 3-5 bezeichnen im wesentlichen mit denen der 1, 2 identische Teile. Das Reservoir 44 hat eine Mündung 45, deren Innen- und Außenfläche 49 bzw. 47 jeweils mit einem Gewinde 48 versehen sind. Ein Rand 46 der Mündung 45 umschließt eine Öffnung des Reservoirs 44. Das Reservoir 44 kann aus einem thermoplastischen Werkstoff wie Polyethylen, Polypropylen oder Polyethylenterephthalat ausgebildet sein; oft ist jedoch ein Glasbehälter bevorzugt, damit ein Verbraucher problemlos erkennen kann, wie viel Flüssigkeit das Reservoir noch enthält.
  • Die Dochtanordnung 40 hat einen unteren Dochtteil 50, einen Kappring 60, einen oberen Dochtteil 70 und eine Kupplungshülse 80. Der untere Dochtteil 50, der Kappring 60, der obere Dochtteil 70 und die Kupplungshülse 80 werden zusammengesetzt, wie es unten beschrieben ist.
  • Der untere Dochtteil 50 kann in unterschiedlicher Form ausgebildet sein. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform hat der Dochtteil 50 die Gestalt eines länglichen Zylinders. Der Dochtteil 50 kann aus Fasermaterial, Holzprodukten, thermoplastischen oder anorganischen Teilchen gebildet sein. Nicht einschränkende Beispiele für Fasermaterialien sind u.a. gebundene Polyesterfasern, Cellulose, Kohlenstofffasern od. dergl. Nicht einschränkende Beispiele für Holzprodukte sind u.a. verdichteter Sägestaub oder Holzmehl. Nicht einschränkende Beispiele für thermoplastische Teilchen sind u.a. Teilchen, die sich zu einem porösen Körper sintern lassen.
  • Bevorzugte Stoffe für den Dochtteil 50 sind jedoch Polyolefine wie Polyethylen und Polypropylen sowie thermoplastische Polyester. Ein besonders bevorzugter Kunststoff ist ein ultrahochmolekulares hochdichtes Polyethylen der Fa. Porex Technologies. Derartige Kunststoffe werden locker in eine Form gefüllt und danach die Form auf eine Temperatur erhitzt, die hoch genug ist, um die thermoplastischen Teilchen aneinander zu binden, aber nicht hoch genug ist, um den thermoplastischen Kunststoff so stark zu verflüssigen, dass er fließt. Man erhält so einen massiven Docht, der porös ist und in Folge des Kapillareffekts Flüssigkeit transportieren kann.
  • Alternativ kann man den Dochtteil 50 aus anorganischen Teilchen wie Kaolin, Ton, Talkum, Perlit, Bentonit, Tonerde (Aluminiumoxid), Tonerde-Kieselsäure (Aluminiumoxid-Siliziumoxid), Titanerde (Titanoxid) od. dergl. fertigen. Die anorganischen Pulverteilchen lassen sich locker in eine Form füllen, die dann auf eine Tempratur erhitzt wird, die ausreicht, um die Pulverteilchen an den Berührungspunkten aneinander zu binden. Das Ergebnis ist ein massiver Docht, der porös ist und in Folge des Kapillareffekts Flüssigkeit transportieren kann.
  • Der obere Dochtteil 70 lässt sich in vielfältiger Gestalt ausführen und liegt in der dargestellten beispielhaften Ausführungsform als länglicher Zylinder vor. Der meistbevorzugte Dochtteil 70 weist Sandteilchen auf, die mit einem Bindemittel zu einem Netz aus Poren und Durchlässen verklebt sind. In einem beispielhaften Verfahren zum Herstellen des oberen Dochtteil 70 lassen sich einzelne Sandteilchen mit dem Bindemittel dünn beschichten. Danach werden die beschichteten Sandteilchen in eine Form gefüllt und bei erhöhter Tempratur verdichtet. Das Bindemittel fließt aus der dünnen Beschichtung auf den einzelnen Teilchen aus und verschmilzt an deren Berührungsstellen. Das Bindemittel füllt dabei die Zwischenräume zwischen den Teilchen nur teilweise aus, so dass ein Netz miteinander verbundener Poren und Durchlässe entsteht.
  • Bei den Sandteilchen kann es sich um Kieselerde-, Chromit- oder Zircon-Sandteilchen und deren Mischungen handeln. Kieselerde-Sandteilchen sind typischerweise bevorzugt, da ein aus ihnen hergestellter obere Dochtteil 70 hinsichtlich des Flüssigkeitstransports ausgezeichnete Eigenschaften aufweist. Bevorzugt werden kugelförmige Teilchen verwendet, da mit ihnen eine gleichmäßigere Porosität erreichbar ist und runde Teilchen sich dicht packen lassen.
  • Zum Verkleben der Teilchen lassen sich mehrere verschiedene Bindemittel anwenden. Wärmehärtende Polymerisate, d.h. Stoffe, die beim Erwärmen verhältnismäßig schwach aufschmelzbar werden, sind als Bindemittel bevorzugt, da die vernetzenden Polymerisate beim Erwärmen des fertigen oberen Dochtteils 70 in einer Ausgabevorrichtung nicht fließen. Würde das Bindemittel beim Erwärmen zu stark fließen, könnte es das Poren- und Durchlassnetz zusetzen. Der hier verwendete Ausdruck "wärmehärtendes Polymerisat" ist jedoch nicht auf übliche wärmehärtende Materialien beschränkt, sondern umfasst auch vernetzte thermoplastische Kunststoffe, die bei Erwärmung chemisch zu einem verhältnismäßig wenig schmelzbaren Zustand reagieren.
  • Das meistbevozugte Bindemittel ist ein Novolac-Harz. Andere nicht einschränkende Beispiele wärmehärtender Bindemittel sind u.a. Urethanharze und stark vernetzte thermoplastische Kunststoff wie vernetztes Polyethylen. Weiterhin lassen sich zum Binden der Sandteilchen die meisten Poylmerisate verwenden, sofern sie mit dem auszugebenden flüchtigen Stoff nicht reagieren und ihn nicht absorbieren und den Temperaturen widerstehen, denen der obere Dochtteil 70 in der Ausgabevorrichtung ausgesetzt ist.
  • Da individuell mit dem Bindemittel beschichtete Sandteilchen fließfähig sind, bis sie zu einem oberen Dochtteil 70 gebunden sind, lassen sie sich in Formen unterschiedlicher Größe und Gestalt einfüllen und dort erwärmen, um einen oberen Dochtteil 70 praktisch beliebigen Aufbaus auszubilden. Vorteilhafterweise lassen die Sandteilchen sich auch vorbeschichtet beziehen. Bspw. sind harzbeschichtete Sandteilchen von der Fa. Fairmont Minerals, Technisand Division, Wedron, Illinois, USA erhältlich. Ein bestimmter handelsüblicher harzbeschichteter Sand weist ein Phenolformaldehyd-Novolac-Harz (1-6 Gew.-% des Gesamtgewichts) mit einem Hexamethylentetramin-Härter (< 2 % des Gesamtgewichts) auf, mit dem eine Zuschlagmischung mit Eisenoxiden (< 15% des Gesamtgewichts), Aluminiumsilicat (< 15% des Gesamtgewichts) und Kieselerdesand (d.h. Quarzsand, "silica sand") beschichtet ist. Ein andersartiger handelsüblicher harzbeschichteter Sand weist ein Phenolformaldehyd-Novolac-Harz mit Hexamethylentetramin-Härter auf Chromitsand auf. Ein noch anderer handelsüblicher harzbeschichteter Sand weist ein Phenolformaldehyd-Novolac-Harz mit Hexamethylentetramin-Härter auf Zirconsand auf.
  • Es wird nun ein Verfahren zum Herstellen des oberen Dochtteils 70 aus einem mit Novolac-Harz beschichteten Quarzsand beschrieben. Der mit Novolac-Harz beschichtete Kieselerdesand wird unter geringem Druck in eine beheizte Form bei 300 °F bis 700 °F gefüllt, um den oberen Dochtteil 70 auszubilden. Die Formwärme schließt die irreversible Vernetzung des Novolac-Harzes ab. Vorzugsweise macht das Poren- und Durchlassnetz, das sich dabei bildet, mindestens 25 Vol.-% bis 30 Vol.-% und vorzugsweise mindestens 40 Vol.-% des oberen Dochtteils 70 aus. Vorzugsweise liegt die durchschnittliche Porengröße im Bereich von 20 μm bis 200 μm, meistbevorzugt im Bereich von 4 μm bis 100 μm. In einer bestimmten Form kann die Dichte in verschiedenen Bereichen des oberen Dochtteils 70 unterschiedlich sein.
  • Wie die 3-5 weiter zeigen, wird der untere Dochtteil 50 durch einen mittigen Durchlass im Kappring 60 hindurch in die Mündung 45 des Reservoirs 44 eingesetzt. Der Kappring 60 hat einen unteren rohrförmigen Kragenteil 61, einen mittleren Kragen 62 mit einer Außenfläche 66 und einen oberen Kragen 63 mit einer unteren Fläche 67, die zur Ausbildung des Durchlasses beitragen. Der untere Dochtteil 50 kann im Kappring 60 durch einen Presssitz mit den Innenflächen des unteren, mittleren und oberen Kragens 61, 62, 63 in der Solllage gehalten sein. Alternativ kann der untere Dochtteil einteilig mit dem Kappring 60 ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der Kappring 60 aus einem wärmehärtenden oder thermoplastischen Polymerisat wie einem Polyolefin, Polyester oder Polyamid gefertigt, obgleich eine separate Ausbildung bevorzugt ist, damit der Kappring 60 nicht aus einem porösen Stoff besteht (und damit dort ein Kapillareffekt vermieden ist).
  • Ist der untere Dochtteil 50 im Kappring 60 in der Solllage gehalten, entsteht zwischen dem unteren Dochtteil 50 und dem oberen sowie dem mittleren Kragen 63, 62 des Kapprings 60 eine ringförmig umlaufende Vertiefung 64. Der untere Dochtteil 50 und der Kappring 60 werden mit dem Reservoir 44 mit Presssitz zwischen der Außenfläche 66 des mittleren Kragens 62 und der Innenfläche 49 der Mündung 45 des Reservoirs 44 zusammengesetzt. Die Unterseite 67 des oberen Kragens 63 liegt auch auf dem Rand 46 der Mündung 45 des Reservoirs 44 auf, wie in den 4, 5 gezeigt. Sind der untere Dochtteil 50 und der Kappring 60 mit dem Reservoir 44 zusammengesetzt, taucht das untere Ende 54 des unteren Dochtteils 50 in die Flüssigkeit 34 im Reservoir 44 und ragt das obere Ende 56 des unteren Dochtteils 50 über den oberen Kragen 63 hinaus.
  • Das untere Ende 72 des oberen Dochtteils 70 wird mittels der Kupplungshülse 80 gegen das obere Ende oder am oberen Ende 56 des unteren Dochtteils 50 gehalten. Die Kupplungshülse 80 hat einen ringförmigen Fuß 82 und einen rohrförmigen Teil 83, der vom Fuß 82 aufwärts vorsteht. Der rohrförmige Teil 83 der Kupplungshülse 80 hat einen Innendurchmesser, der vom unteren Ende 86 zum oberen Ende 88 des rohrförmigen Teils 83 der Kupplungshülse 80 abnimmt. So verjüngt sich die Innenfläche 84 des rohrförmigen Teils 83 vom unteren Ende 86 zum oberen Ende 88 der Kupplungshülse 80. Vorzugsweise besteht die Kupplungshülse 80 aus einem wärmehärtenden oder thermoplastischen Polymerisat wie einem Polyolefin, Polyester oder Polyamid.
  • Der obere Dochtteil 70 wird aufwärts in den Ringfuß 82 der Kupplungshülse 80 zum oberen Ende 88 hin gesteckt. Die Außenfläche 76 des oberen Dochtteils 70 bildet dann einen Presssitz mit der Innenfläche 84 des Abschnitts 83 der Kupplungshülse 80. Die Berührungspunkte sind wegen der Verjüngung begrenzt, so dass die Belastung des Sanddochts beim Einsetzen gering bleibt. Ist der obere Dochtteils 70 mit der Kupplungshülse zusammengesetzt, steht das obere Ende 74 des oberen Dochtteils 70 über die Kupplungshülse 80 hinaus vor, wie in 4 gezeigt, und liegt das andere Ende des oberen Dochtteils 70 in der Kupplungshülse. Dadurch entsteht eine erste Unteranordnung.
  • Der untere Dochtteil 50 lässt sich separat so in den Kappring 60 einsetzen, dass seine entgegengesetzten Enden 54, 56 auf beiden Seiten über den Kappring hinausragen. So entsteht eine zweite Unteranordnung.
  • Der ringförmige Fuß 82 der Kupplungshülse 80 wird dann in die umlaufende Vertiefung 64 zwischen dem unteren Dochtteil 50 und dem oberen sowie dem mittleren Kragen 63, 62 des Kappring 60 eingepresst, so dass das unter Ende 72 des oberen Dochtteils 70 am bzw. angrenzend an das obere Ende 56 des unteren Dochtteils 50 gehalten wird. Es sollte klar sein, dass dieses Montageverfahren zwar für automatisierte Anlagen bevorzugt ist, der Docht 40 und das Reservoir 44 sich jedoch auch in anderer geeigneter Reihenfolge zusammensetzen lassen.
  • Der genannte Aufbau lässt sich in bzw. an eine Vorrichtung 20A zur Freisetzung flüchtiger Stoffe ein- bzw. ansetzen, wie sie in der 5 gezeigt ist. Insbesondere lässt sich durch Drehen des Reservoirs 44 das Gewinde 48 auf der Außenfläche 47 der Mündung 45 des Reservoirs 44 in das Gewinde 30 auf der Innenfläche der Fassung 27 in der Vorrichtung 20A einschrauben. Mit dem Einsetzen des Dochts 40 und des Reservoirs 44 in die Vorrichtung 20A wird der obere Dochtteil 70 in die Öffnung in den Heizring 25 der Vorrichtung 20A und die Kupplungshülse 80 und das obere Ende 56 des unteren Dochtteils 50 jeweils unter den Heizring 25 positioniert.
  • Im Einsatz der Vorrichtung 20A zum Freisetzen flüchtiger Stoffe taucht der untere Dochtteil 50 in die Flüssigkeit 34 im Reservoir 44 und transportiert sie mittels des Kapillareffekts aufwärts. Die Flüssigkeit 34 erreicht das obere Ende 56 des unteren Dochtteils und dringt in das untere Ende 72 des oberen Dochtteils 70 ein. Vorzugsweise liegt das obere Ende 56 des unteren Dochtteils 50 am unteren Ende 72 des obere Dochtteils 70 an, um den Übergang der Flüssigkeit vom oberen Ende 56 des unteren Dochtteils 56 in das untere Ende 72 des oberen Dochtteils 70 zu erleichtern. Das obere Ende 56 des unteren Dochtteils 50 kann jedoch vom unteren Ende 72 des oberen Dochtteils noch beabstandet sein, so lange ein Flüssigkeitsübergang vom oberen Ende 56 des unteren Dochtteils 50 zum unteren Ende 72 des oberen Dochtteils 70 möglich ist.
  • Der obere Dochtteil 70 transportiert die Flüssigkeit 34 aus dem unteren Dochtteil 50 mittels des Kapillareffekt aufwärts. Der Heizring 25 erzeugt Wärme, die den oberen Dochtteil 70 erwärmt. Die Flüssigkeit 34 im oberen Dochtteil 70 wird dann von der Wärme aus dem Heizring 25 verdampft und geht in die Umluft über.
  • Die freizusetzende Flüssigkeit ist in das Reservoir 44 eingesetzt, bevor die Dochtanordnung darauf aufgesetzt wird. Ist die Flüssigkeit ein Insektenbekämpfungsmittel, kann der Wirkstoff aus der aus den Insektiziden, Insekten abweisenden Mitteln und Wachstumskontrollmitteln bestehenden Gruppe gewählt werden. Beispiele sind u.a. organische Phosphor- und Lipidamid-Insektizide, natürliche Abweiser wie Citronellaöl, natürliche Pyrethrine und Pyrethrum-Extrakt; synthetische Pyrethroide sind bevorzugt. Geeignete synthetische Pyrethroide sind Acrinathrin, Allethrin als D-Allethrin, Pynamin®, Benfluthrin, Bifenthrin, Bioallethrin als Pynamin Forte®, S-Bioallethrin, Esbiothrin, Esbiol, Bisoresmethrin, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Beta-Cyfluthrin, Cyhalothrin, Lambda-Cyhalothrin, Cypermethrin, Alpha-Cypermethrin, Beta- Cypermethrin, Cyphenothrin, Delamethrin, Empenthrin, Esfenvalerat, Fenpropathrin, Fenvalerate, Flucythrinat, Taufluvalinat, Kadethrin, Permethrin, Phenothrin, Prallethrin als Etoc®, Resmethrin, Tefluthrin, Tetramethrin, Tralomethrin oder Transfluthrin.
  • Dient die vorliegende Erfindung zur Ausgabe von Duftstoffen, lassen sich verschiedene natürliche und künstliche Parfüme verwenden. Nicht einschränkende Bespiele hierfür sind tierische und pflanzliche natürliche Parfüme sowie künstliche Parfüme wie Alcohole, Phenole, Aldehyde, Ketone, Terpene und Ester.
  • Die Wahl des flüchtigen Stoffs bzw. der Mischung flüchtiger Stoffe kann von den Temperaturen abhangen, die die Ausgabevorrichtung liefert. Bspw. kann die beheizte Vorrichtung 20A zum Freisetzen flüchtiger Stoffe nach 5, wenn sie für Insektizide verwendet wird, typischerweise eine Docht-Oberflächentemperatur von etwa 100 °C erzeugen. Daher wird man den flüchtigen Stoff bzw. die Mischung flüchtiger Stoffe so wählen, dass ein effizientes Freisetzen derselben aus dem oberen Dochtteil 70 erfolgt.
  • Eine bestimmter Wirkstoffansatz lässt sich herstellen, indem man die Bestandteile der 1 mischt. Zum Erwärmen desselben ist eine Heizelementtemperatur von etwa 140 °F bevorzugt. Tabelle 1
    Gew.-% im Ansatz Übliche od. Handelsbezeichnung Chemische Bezeichnung Funktion im Ansatz
    2,5 % Pyrethrum-Extrakt 50 % Pyrethrin Insektizid
    1,2 % ETOC Prallethrin Insektizid
    2,0 % BHT butyliertes Hydroxytoluol Antioxidans
    1,0 % Takasago 35787 Duftstoffmischung Aroma
    93,3 % Isopar-V Isoparaffinischer Kohlenwasserstoff Lösungsmittel
  • Obgleich die vorliegende Erfindung oben an Hand bestimmter Ausführungsformen ausführlich beschrieben wurde, sollte für den Fachmann klar sein, dass sie sich auch anders als in den beschriebenen Ausführungsformen praktizieren lässt; letztere dienen zur Erläuterung und sollen die Erfindung nicht einschränken. Bspw. ließe die Hülse sich mit dem Reservoir direkt koppeln, wobei ein unterer Docht mit mehreren Abschnitten unterschiedlicher Durchmesser am oberen Docht anliegt. Daher sind die beigefügten Ansprüche nicht als auf die Beschreibung der hier enthaltenen Ausführungsformen beschränkt aufzufassen.
  • GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
  • Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Ausgabe flüchtiger Stoffe mit verbesserten Dochtanordnungen.
  • LEGENDE zur ZEICHNUNGSBESCHRIFTUNG
  • 1, 2
    • Prior art Stand der Technik

Claims (7)

  1. Dochtanordnung (40) zur Verwendung in einer Ausgabevorrichtung, mit der ein flüchtiger Stoff aus einem diesen enthaltenden Reservoir (44) ausgebbar ist, welche Anordnung aufweist: einen ersten Dochtteil (50) aus einem ersten Material; einen zweiten Dochtteil (70) aus einem zweiten, vom ersten unterschiedlichen Material, wobei der zweite Dochtteil (70) an den ersten Dochtteil (50) anstoßend oder angrenzend angeordnet ist; und eine Kupplungshülse (80), mit der der zweite Dochtteil am oder angrenzend an den ersten Dochtteil haltbar ist; dadurch gekennzeichnet, dass ein Kappring (60) auf den Behälter aufsetzbar ist und den ersten Dochtteil in das Reservoir ragend hält; das zweite Material mit einem Bindemittel gebundene Körnchen aufweist; der Kappring (60) eine ringförmig umlaufende Vertiefung enthält, in die ein radial vorstehender Flansch (82) am unteren Ende der Kupplungshülse (80) mit Presspassung eingesetzt ist; und die lichte Weite der Kupplungshülse sich vom unteren Ende zum oberen Ende (84) hin verjüngt und der zweite Dochtteil (70) mit Presssitz in ihr sitzt und aus dem oberen Ende der Kupplungshülse (80) heraus ragt.
  2. Dochtanordnung nach Anspruch 1, bei der der Kappring (60) einteilig mit dem ersten Dochtteil (70) ausgebildet ist.
  3. Dochtanordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, bei der der erste Dochtteil (50) aus einem Material aus der aus den Faserstoffen, Holzprodukten, Kunststoffen und anorganischen Teilchen bestehenden Gruppe hergestellt ist.
  4. Dochtanordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, bei der die Körnchen Sand aufweisen.
  5. Dochtanordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, bei der sowohl der erste als auch der zweite Dochtteil (50, 70) im wesentlichen zylindrisch sind.
  6. Dochtanordnung nach Anspruch 5, bei der der zweite Dochtteil (70) ein Ende hat, das breiter ist als ein Ende des ersten Dochtteils (50).
  7. Ausgabevorrichtung mit einem Behälter mit verdampfbarer Flüssigkeit, einer Dochtanordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche und einem Heizring, der um einen Teil des zweiten Dochtteils (70) herum angeordnet ist.
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