DE3737235A1 - Verfahren zum herstellen einer anode fuer elektrochemische prozesse - Google Patents
Verfahren zum herstellen einer anode fuer elektrochemische prozesseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer
ein Titansubstrat enthaltenden Anode für wässerige
Elektrolysen durch Beschichten des Substrats mit Salzen
wenigstens eines Platinmetalls und Salzen eines oder
mehrerer Nichtplatinmetalle enthaltenden Lösungen,
thermisches Zersetzen der Salze, mehrfaches Wiederholen
der Verfahrensschritte und Bildung einer aus mehreren
Teilschichten bestehenden elektrochemisch aktiven Schicht.
Zur Verbesserung der elektrochemischen Aktivität von
Metallanoden ist es bekannt, das zumeist aus Titan
bestehende, mit einer Stromzuführung verbundene Anodengerüst
oder -substrat mit Platinmetallen und Platinmetallver
bindungen, allein oder im Gemisch mit Nichtplatinmetallen
oder deren Verbindungen zu beschichten. Die zu diesem Zweck
verwendeten Nichtplatinmetalle sind passivierbar, d.h.
sie bilden anodisch geschaltet nichtleitende Oxidschichten.
Beispiele dieser Metalle sind Titan, Tantal, Zirkonium
und Niobium. Nach einem bekannten Verfahren werden
Verbindungen dieser Metalle und Salze von Platinmetallen
enthaltende Lösungen auf das Substrat aufgetragen, die
Salze durch Erhitzen auf etwa 400 bis 500°C zersetzt und
oxidische oder wenigstens oxidhaltige Aktivierungsschichten
gebildet (DE-PS 15 71 721). Als Substrate verwendet man
Bleche, Stangen, Profile oder Sinterkörper aus Titan oder
auch einem anderen passivierbaren Metall, die entfettet
und zur Schaffung eines guten Haftgrundes für die
Beschichtung geätzt oder mechanisch, z.B. durch
Sandstrahlen aufgerauht werden. Auf die vorbehandelte
Oberfläche wird die elektrochemisch aktive Beschichtung
galvanisch, durch Fällen der Komponenten aus Lösungen
oder auch durch Flamm- oder Plasmaspritzen aufgetragen und
die Schicht getempert. Man wiederholt diese
Verfahrensschritte mehrfach, bis die Anode eine ausreichende
Menge der aktiven Substanzen enthält. Elektrochemische
Wirksamkeit und Haftung der Beschichtung werden im
wesentlichen durch ihre stoffliche Zusammensetzung, den
Dispersionsgrad der Komponenten innerhalb der Schicht
und die Beschichtungsbedingungen bestimmt. Zahlreiche
Vorschläge sind bekanntgeworden, die Lebensdauer und Güte
der Anoden durch Änderung dieser Parameter zu erhöhen.
Nach einem bekannten Verfahren werden Verbindungen von
Platinmetallen und Nichtplatinmetallen enthaltende Lösungen
auf das Substrat aufgetragen, durch Verdampfen des
Lösemittels ausgefällt, durch Erhitzen in
nichtreduzierender Atmosphäre zersetzt und Oxide
enthaltende Schichten gebildet (DE-AS 16 71 422). Die
funktionsfähige Beschichtung erhält man durch mehrfache
Wiederholung von Beschichten und Tempern, wobei eine aus
einer Vielzahl von Teilschichten bestehende aktive
Schicht gebildet wird. Die Zusammensetzung der gebildeten
Teilschichten ist im allgemeinen gleich, es ist aber
auch bekannt, zwischen Substrat und Aktivierungsbeschichtung
eine besondere Zwischenschicht anzuordnen, beispielsweise
um die Haftfestigkeit der Schicht zu verbessern oder
die Passivierung sauerstoffentwickelnder Anoden zu
vermeiden (DE-OS 32 19 003). Die zur Beschichtung des
Substrats verwendeten Verbindungen sind im allgemeinen Chloride
von Platinmetallen, wie Rutheniumtrichlorid und organische
Salze von Nichtplatinmetallen, wie Butyltitanat, die in
salzsauren Alkoholen, wie Butanol oder Isopropylalkohol,
gelöst werden. Da aus diesen Lösungen aufgebaute Schichten
nicht immer den an die Anoden gestellten Anforderungen
genügen, vor allem die Langzeitaktivität ist oft nicht
ausreichend, ist vorgeschlagen worden, die Beschichtung
mit einer besonderen Deckschicht zu versehen, die durch
thermische Zersetzung von Alkylchlorotitanaten gebildet
werden (US-PS 39 15 838). Die Deckschicht hat ein
glattes glasartiges Aussehen, und ist deutlich von den
üblichen Schichten verschieden, die ein typisches
Krakelee-Muster haben.
Mit einer glasartigen Deckschicht versehene Beschichtungen
von Anoden haben eine lange Lebensdauer, nachteilig ist die
oft zu geringe Sauerstoffüberspannung, so daß z.B. bei
der Verwendung als Anode bei der Chloralkali-Elektrolyse
in Membran-Zellen der Sauerstoffgehalt im Chlorgas
vergleichsweise groß sein kann. Der Erfindung liegt daher
die Aufgabe zugrunde, durch Verbesserung von Morphologie
und Mikrostruktur der Anodenbeschichtung, die
Sauerstoffüberspannung der Anode zu erhöhen.
Die Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß zum Auftragen der Teilschichten
auf das Substrat wenigstens zwei Lösungen mit
verschiedenen Titansalzen verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch
Änderung der Morphologie der Beschichtung über ihre
Dicke eine Aktivierungsschicht hergestellt werden kann,
die auf der Oberfläche des Substrats fest haftet und
zugleich eine lange Standzeit in Verbindung mit einer
hohen Sauerstoffüberspannung aufweist. Erfindungsgemäß
erreicht man die abgestufte Morphologie durch Verwendung
von Lösungen mit verschiedenen Titansalzen zur Herstellung
der Teilschichten, aus denen die Beschichtung gebildet
ist. Alle zur Herstellung der Teilschichten verwendeten
Beschichtungslösungen enthalten außer den Titansalzen
wenigstens eine salzartige Verbindung eines Platinmetalls
und es werden Schichten gebildet die Oxide eines oder
mehrerer Platinmetalle im Gemisch mit Titandioxid
enthalten. Die Qualität der Schicht wird aber nicht nur
durch die Art des Platinmetalls, sondern auch durch die
Art des Titansalzes bestimmt, aus dem das Titanoxid
gebildet wird.
Besonders geeignet für die Herstellung der dem Substrat
benachbarten Teilschichten der elektrochemisch aktiven
Schicht ist Tetrabutylorthotitanat als Titansalz, für
die Herstellung der dem Substrat abgewandten, im Betrieb
der Anode dem Elektrolyten zugewandten Teilschichten,
Titantetrachlorid. Die erste, unmittelbar auf das Substrat
aufgetragene Beschichtungslösung (Lösung I) enthält
bevorzugt außer Tetraorthobutyltitanat und Rutheniumtri
chlorid als Lösemittel salzsaures Butanol. Die Lösung
wird in bekannter Weise durch Pinseln, Bürsten oder
Spritzen auf das Substrat aufgetragen und das Lösemittel
durch Erwärmen auf etwa 80°C entfernt, wobei sich ein
feinkörniger Niederschlag aus beiden Salzen bildet. Die
Salze werden durch Erhitzen in einer nichtreduzierenden
Atmosphäre, zweckmäßig in Luft, zersetzt und eine aus
Titandioxid und Rutheniumdioxid bestehende Teilschicht
gebildet. Auf die erste Teilschicht werden wenigstens
zwei und bevorzugt nicht mehr als fünf Schichten aus der
gleichen Lösung hergestellt. Der Schichtstapel haftet
gut auf dem Substrat, er zeigt eine typische Krakelee-
Struktur.
Auf den ersten Schichtstapel wird eine außer
Titantetrachlorid Rutheniumtrichlorid und als Lösemittel
salzsaures Ethanol enthaltende Lösung aufgetragen
(Lösung II) und wie oben beschrieben getrocknet und
getempert. Die Beschichtung wird wenigstens vier- und
bevorzugt wenigstens sechsmal wiederholt. Dieser
Schichtstapel weist eine glatte, glasartige Morphologie
auf. Lösung I besteht zweckmäßig aus etwa 71% Butanol,
4% Salzsäure (32%ig), 20% Tetraorthobutyltitanat und
5% Rutheniumtrichlorid; Lösung II aus 76% Ethanol,
8% Salzsäure (32%ig), 11% Titantetrachlorid und
5% Rutheniumtrichlorid. Bevorzugt enthalten die
Beschichtungslösungen 1,8 bis 2,2 g Ruthenium pro 100 g
Lösung, so daß die erzeugte Beschichtung insgesamt
4,5 bis 5,5 g/m2 Ruthenium in der Form von Rutheniumdioxid
enthält. Das molare Verhältnis Ruthenium/Titan in der
Beschichtung beträgt zweckmäßig etwa 1 : 3 für Anoden,
die bei der Chloralkali-Elektrolyse verwendet werden.
Für andere Elektrolyseverfahren ist das Verhältnis
gegebenenfalls den Elektrolysebedingungen anzupassen.
Die Änderung des molaren Verhältnisses Ru/Ti auf etwa 1 : 1
beeinträchtigt die Morphologie der Beschichtung kaum.
Einen größeren Einfluß auf die Ausbildung der Beschichtung
hat das Molverhältnis Ruthenium/Salzsäure in der
Beschichtungslösung. Bevorzugt wird ein Molverhältnis
1 : 2 in Lösung I und von 1 : 4 in Lösung II.
Für die Chloralkali-Elektrolyse in Membranzellen sind
Anoden von Vorteil, die in den dem Substrat abgewandten
Teilschichten außer Rutheniumoxid metallisches Platin
enthalten. Die zur Herstellung dieser Beschichtung
verwendete Lösung enthält Rutheniumchlorid,
Titantetrachlorid, Salzsäure, Ethanol und ein Platinsalz,
z.B. Hexachlorplatinsäure. Das Platinsalz wird beim
Erhitzen der Beschichtung zersetzt, bildet aber beim
Erwärmen auf etwa 500°C keine Oxide, so daß diese
Teilschichten der Beschichtung Rutheniumdioxid, Titandioxid
und metallisches Platin enthalten, etwa im Molverhältnis
21 : 75 : 4. Diese Beschichtungen haben eine besonders
hohe Sauerstoffüberspannung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen
näher beschrieben.
Eine aus miteinander verschweißten Titanstäben bestehende
Anodenstruktur wurde als Substrat für die Beschichtung
entfettet und bei 75°C mit Salzsäure geätzt. Das geätzte
Substrat wurde bei 110°C getrocknet und beschichtet.
Die Beschichtungslösung für die Herstellung der Teilschichten
1 bis 4 enthielt (Lösung I)
100,0 g Rutheniumtrichlorid
412,3 g Tetraorthobutyltitranat,
80,0 g Salzsäure (32%ig),
1407,7 g Butanol,
412,3 g Tetraorthobutyltitranat,
80,0 g Salzsäure (32%ig),
1407,7 g Butanol,
Die Beschichtung wurde auf das Substrat gepinselt und durch
Erwärmen auf 30°C ein Teil des Lösemittels entfernt. Dann
wurde das beschichtete Substrat zur Zersetzung der Salze
und Bildung von Ruthenium- und Titanoxid in Luft auf
450°C erwärmt. Insgesamt wurden vier Teilschichten
unter Verwendung der Lösung I hergestellt, für die
fünfte bis neunte Teilschicht wurde eine Lösung folgender
Zusammensetzung verwendet (Lösung II)
75,0 g Rutheniumchlorid,
169,7 g Titantetrachlorid,
120,0 g Salzsäure (32%ig),
1135,3 g Ethanol.
169,7 g Titantetrachlorid,
120,0 g Salzsäure (32%ig),
1135,3 g Ethanol.
Die Teilschichten fünf bis sieben wurden wie oben
beschrieben auf 450°C, die Teilschichten acht und neun
auf 500°C erhitzt. Insgesamt enthielt die Beschichtung
5 g/m2 Ruthenium und 7,1 g/m2 Titan. Die Oberfläche der
Beschichtung war glasartig glatt und die Haftung auf dem
Substrat war sehr gut. Die Sauerstoffüberspannung dieser
Anode in 1 m NaClO4+0,3 m OH⁻ (80°C) ist in Fig. 1
dargestellt und zum Vergleich die Überspannung einer
Anode, deren Teilschichten eins bis vier aus Lösung II
und die Teilschichten fünf bis neun aus Lösung I hergestellt
worden waren. Im Stromdichtebereich zwischen 0,03 und
1 kA/m2 ist die Überspannung der Vergleichsprobe im Mittel
um etwa 15% kleiner.
Drei weitere Vergleichsproben wurden über die gesamte Dicke
der Beschichtung ausschließlich mit Tetraorthobutyltitanat
bzw. Titantetrachlorid bzw. Titantrichlorid enthaltende
Lösungen hergestellt.
Die Haftfestigkeit von aus Tetraorthobutyltitanat-haltigen
Lösungen hergestellte Schichten ist offensichtlich
besonders gut. Modifiziert wird die Größe der
Haftfestigkeit durch das Verhältnis Ruthenium/Salzsäure
in der Tetraorthobutyltitanat-haltigen Beschichtungslösung.
Ru/HCl-Molverhältnis | |
Haftfestigkeit | |
1 : 0 | |
mäßig | |
1 : 1 | gut |
1 : 2 | sehr gut |
1 : 4 | gut |
Auch die Oberflächenbeschaffenheit der aus Titantetrachlorid-haltigen
Lösungen hergestellten Beschichtungen
hängt von dem Verhältnis Ruthenium/Salzsäure in der
Beschichtungslösung ab.
Ru/HCl-Molverhältnis | |
Oberfläche | |
1 : 0 | |
leichte Krakelees | |
1 : 2 | leicht porig |
1 : 4 | glatt |
1 : 6 | glatt |
Titanstreckmetall wurde nach Entfetten und Ätzen mit
Salzsäure mit einer ersten Lösung beschichtet -
75,0 g Rutheniumchlorid,
309,8 g Tetraorthobutyltitanat,
60,0 g Salzsäure (32%ig),
1056,1 g Butanol
309,8 g Tetraorthobutyltitanat,
60,0 g Salzsäure (32%ig),
1056,1 g Butanol
und vier Teilschichten aufgetragen und wie in Beispiel 1
getempert. Für die Herstellung der fünften bis zehnten
Teilschicht wurde eine Platin-haltige Lösung verwendet.
50,0 g Rutheniumchlorid,
50,0 g Hexachloroplatinsäure,
173,4 g Titantetrachlorid,
160,0 g Salzsäure (32%ig),
1566,6 g Ethanol.
50,0 g Hexachloroplatinsäure,
173,4 g Titantetrachlorid,
160,0 g Salzsäure (32%ig),
1566,6 g Ethanol.
Die Beschichtung enthielt pro Quadratmeter Substrat 3,9 g Ru
(als Oxid), 1,5 g Pt (Metall) und 6,64 g Ti (als Oxid).
In Fig. 2 ist die Sauerstoffüberspannung der Anode in
1 m NaClO4+0,3 m OH⁻ bei 80°C und zum Vergleich die
Überspannung der in Beispiel 1 beschriebenen Anode
dargestellt.
Claims (10)
1. Verfahren zum Herstellen einer ein Titansubstrat
enthaltenden Anode für die Chloralkali-Elektrolyse
durch Beschichten des Substrats mit Salzen wenigstens
eines Platinmetalls und Salzen eines oder mehrerer
Nichtplatinmetalle enthaltenden Lösungen, thermisches
Zersetzen der Salze, mehrfache Wiederholung der
Verfahrensschritte und Bildung einer aus mehreren
Teilschichten bestehenden elektrochemisch aktiven
Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Auftragen der Teilschichten wenigstens zwei Lösungen
mit verschiedenen Titansalzen verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Herstellung der
dem Substrat benachbarten Teilschichten
Tetraorthobutyltitanat enthaltende Lösungen verwendet
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Herstellung der
dem Substrat abgewandten Teilschichten Titantetrachlorid
enthaltende Lösungen verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß auf das Substrat salzsaure
Lösungen von Tetraorthobuyltitanat und
Rutheniumtrichlorid in Butanol aufgebracht, das Lösemittel
verdampft und die beschichtete Anode auf eine Temperatur
zwischen 450 und 500°C erhitzt und die
Verfahrensschritte drei- bis fünfmal wiederholt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das mehrere Teilschichten
aufweisende Substrat mit einer salzsauren ethanolischen
Lösung von Titantetrachlorid und Rutheniumtrichlorid
beschichtet, das Lösemittel verdampft, die Anode auf
eine Temperatur zwischen 450 bis 500°C erhitzt und
die Verfahrensschritte vier- bis neunmal wiederholt
werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß Lösungen mit 1,8 bis
2,2 g Ruthenium pro 100 g Lösung verwendet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine 4,5 bis 5,5 g/m2
Ruthenium in Form von Rutheniumoxid enthaltende
Beschichtung erzeugt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Herstellung der dem
Substrat benachbarte Teilschichten Lösungen verwendet
werden, die Ruthenium und Salzsäure im Molverhältnis
1 : 2 enthalten.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Herstellung der dem
Substrat abgewandten Teilschichten Lösungen verwendet
werden, die Ruthenium und Salzsäure im Molverhältnis
1 : 4 enthalten.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß vom Substrat abgewandte
Teilschichten erzeugt werden, die Rutheniumoxid und
metallisches Platin enthalten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873737235 DE3737235A1 (de) | 1987-11-03 | 1987-11-03 | Verfahren zum herstellen einer anode fuer elektrochemische prozesse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873737235 DE3737235A1 (de) | 1987-11-03 | 1987-11-03 | Verfahren zum herstellen einer anode fuer elektrochemische prozesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3737235A1 true DE3737235A1 (de) | 1989-06-01 |
Family
ID=6339662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873737235 Withdrawn DE3737235A1 (de) | 1987-11-03 | 1987-11-03 | Verfahren zum herstellen einer anode fuer elektrochemische prozesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3737235A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4010961A1 (de) * | 1990-04-05 | 1991-10-10 | Bayer Ag | Anoden fuer die elektrochemische fluorierung und fluorerzeugung sowie verfahren zu deren herstellung |
-
1987
- 1987-11-03 DE DE19873737235 patent/DE3737235A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4010961A1 (de) * | 1990-04-05 | 1991-10-10 | Bayer Ag | Anoden fuer die elektrochemische fluorierung und fluorerzeugung sowie verfahren zu deren herstellung |
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Date | Code | Title | Description |
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