DE3737220A1 - Streugeraet fuer ein lastfahrzeug - Google Patents

Streugeraet fuer ein lastfahrzeug

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DE3737220A1
DE3737220A1 DE19873737220 DE3737220A DE3737220A1 DE 3737220 A1 DE3737220 A1 DE 3737220A1 DE 19873737220 DE19873737220 DE 19873737220 DE 3737220 A DE3737220 A DE 3737220A DE 3737220 A1 DE3737220 A1 DE 3737220A1
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Peter-Max Dipl Ing Pietsch
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
    • E01C19/20Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
    • E01C19/201Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Aufsatzstreugerät für ein Lastfahr­ zeug zum Verteilen von tauenden oder abstumpfenden Streustof­ fen auf Verkehrswegen oder Plätzen mit einem hydraulisch ange­ triebenen Streustoffverteiler und hydraulisch angetriebenen Förderelementen zum Zuführen der Streustoffe zum Verteiler, wobei zur Erzeugung der hydraulischen Antriebsenergie die Fahr­
zeugbewegung auf eine Hydraulikpumpe übertragbar ist.
Es ist bekannt, Streugeräte für den Winterdienst auf Lastfahr­ zeuge zu setzen und nach Beendigung der Streuperiode wieder abzunehmen, um das Lastfahrzeug anderen Verwendungszwecken zu­ führen zu können. Die Aufsatzstreugeräte oder -einrichtungen bestehen aus einem Vorratsbehälter für die Streustoffe, einem Streugutverteiler, beispielsweise Streuteller und Förderele­ menten, mit denen das Streugut aus dem Vorratsbehälter dem Verteiler zugeführt wird. Der Streugutverteiler und die För­ derelemente für die Streustoffe werden überwiegend hydraulisch angetrieben. Dadurch läßt sich günstig eine genaue Steuerung des Streuvorgangs erreichen. Wichtig beim Streuvorgang ist eine gleichmäßige Verteilung des Streuguts auf den Verkehrs­ flächen. Die Steuerung dieses Vorgangs über fahrzeugeigene Hydraulikaggregate ist zwar möglich, die Verwendung von Auf­ satzstreuautomaten setzt jedoch eine rasche Montage und einfache Abnahme der gesamten Streueinrichtung von dem Last­ fahrzeug voraus. Außerdem ist erwünscht, daß Aufsatzstreuauto­ maten nicht nur in Verbindung mit Lastfahrzeugen benutzt werden können, die eigene Hydraulikaggregate für den Betrieb der Streuautomaten zur Verfügung stellen. Zur Vermeidung die­ ser Nachteile wurden Laufradantriebe entwickelt, die ein fahrzeugunabhängiges Laufrad mit einer angeschlossenen Hy­ draulikpumpe vorsehen. Das Laufrad kann zum Betrieb der Streu­ einrichtung auf die Fahrbahn abgesenkt und zur Sicherstellung einer genügenden Friktion gegen die Fahrbahnoberfläche gedrückt werden. Aufsatzstreuautomaten können dadurch auch in Verbindung mit einem Fahrzeuganhänger Verwendung finden. Als Anhänger können sowohl solche mit vorderer Lenkachse oder auch mit einer Tandemachse eingesetzt werden.
In der Praxis ist es jedoch unvermeidbar, daß ein Anhänger, insbesondere beim Rückwärtsfahren, scharfe Kurvenradien durch­ fährt. Dadurch besteht die Gefahr, daß das separate Laufrad übermäßig in Querrichtung der Laufrichtung belastet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Aufsatzstreu­ gerät der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die beim Durchfahren scharfer Kurven, d. h. Kurven mit sehr kleinen Radien, keine negativen Auswirkungen auf den Hydraulikantrieb des Streuautomaten ausüben. Die Erfindung zur Lösung dieser Auf­ gabe zeichnet sich dadurch aus, daß die Hydraulikpumpe unmit­ telbar mit einem Fahrzeuglaufrad kraftübertragend verbunden ist. Die mit dem Einsatz eines separaten Laufrades verbundenen Nach­ teile werden dadurch vollkommen vermieden. Außerdem ergibt sich eine konstruktive Vereinfachung der Antriebstechnik für den Aufsatzstreuautomaten.
Besonders günstig ist eine Ausführung, die direkt auf die Hin­ terachse eines Anhängers gesteckt wird. Dabei ist lediglich die Verlängerung der Hinterachse über die Radnabe hinaus durch eine Achsverlängerung notwendig. Zwischen die Hydraulikpumpe und dem Laufrad ist ein Aufsteckgetriebe angeordnet. Das gesamte Hy­ draulikaggregat kann über eine besonders lange Drehmoment­ stütze verdrehsicher mit dem Fahrzeugaufbau verbunden sein. Sie ist so angeordnet, daß der Federweg des Anhängers nicht zum Verklemmen der Drehmomentstützaufhängung führt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Laufrades mit auf die Achse gesteckter Hydraulikpumpe,
Fig. 2 einen Radialschnitt durch das Laufrad gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die seitliche Gesamtansicht eines Lastfahrzeuganhän­ gers mit einem aufgesetzten Streuautomaten und einem auf die Hinterachse gesteckten Hydraulikaggregat und
Fig. 4 das Beispiel eines Anhängers mit einer Tandemachse mit einem Aufsatzstreuautomaten unter Verwendung eines auf die Hinterachse gesteckten Hydraulikaggregats.
An der Radnabe 1 eines Laufrades 2 ist eine Hydraulikpumpe 3 über eine Kupplungsglocke 4 und ein Stirnrad-Aufsteckgetrie­ be 5 befestigt.
Das Aufsteckgetriebe sitzt auf einer nach außen reichenden Achsverlängerung 6 der Radachse 7. Das Aufsteckgetriebe, an welches die Hydraulikpumpe 3 angeflanscht ist, wird verdreh­ sicher über eine lange Drehmomentstütze 8 fixiert. Die zur Pumpe 3 führende Saugleitung des Hydrauliksystems ist mit 9 und die Druckleitung mit 10 bezeichnet. Die nach innen weisende Bremstrommel 11 ist lediglich in durchbrochener Strichführung angedeutet.
Für den Antrieb der Pumpe wird die Drehbewegung des Laufrades 2 über die Radnabe 1 und die Kupplungsglocke 4 zunächst in das Aufdeckgetriebe 6 übertragen, welches mit einer entspre­ chenden Abstufung das Drehmoment auf die Pumpe 3 überträgt.
Auf diese Weise kann die Hydraulikpumpe das gesamte Hydraulik­ system eines Aufsatzstreuautomaten - wie beispielsweise in den Fig. 3 und 4 dargestellt, versorgen. Angetrieben werden so­ wohl die Streuteller 12 als auch die nicht näher dargestellten Fördereinrichtungen zur Förderung der Streustoffe aus einem auf den Fahrzeuganhänger 13 bzw. 14 gesetzten Vorratsbehälter 15.

Claims (4)

1. Aufsatzstreugerät für ein Lastfahrzeug zum Verteilen von tauenden oder abstumpfenden Streustoffen auf Verkehrswegen oder Plätzen mit einem hydraulisch angetriebenen Streustoff­ verteiler und hydraulisch angetriebenen Förderelementen zum Zuführen der Streustoffe aus einem Vorratsbehälter zum Ver­ teiler, wobei zur Erzeugung der hydraulischen Antriebsenergie die Fahrzeugbewegung auf eine Hydraulikpumpe übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikpumpe (3) unmittel­ bar mit einem Fahrzeuglaufrad (2) kraftübertragend verbunden ist.
2. Aufsatzstreugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikpumpe an der Radnabe befestigt ist.
3. Aufsatzstreugerät nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Hydraulikpumpe mit einem Auf­ steckgetriebe (5) versehen und dieses auf eine Verlängerung (6) einer Laufradachse (7) gesteckt ist.
4. Aufsatzstreugerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikpumpe mit dem Aufsteckgetriebe über eine lange Drehmomentstütze (8) ver­ drehsicher mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist.
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