DD294744A5 - Vorrichtung zum aufbringen von bindemittel und abstreumaterial fuer den strassenbau - Google Patents

Vorrichtung zum aufbringen von bindemittel und abstreumaterial fuer den strassenbau Download PDF

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DD294744A5
DD294744A5 DD34110490A DD34110490A DD294744A5 DD 294744 A5 DD294744 A5 DD 294744A5 DD 34110490 A DD34110490 A DD 34110490A DD 34110490 A DD34110490 A DD 34110490A DD 294744 A5 DD294744 A5 DD 294744A5
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DD
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conveyor
abstreumaterial
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binder
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DD34110490A
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English (en)
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Siegfried Petzold
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Vat Baustofftechnik Gmbh,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine verbesserte Vorrichtung zum Aufbringen von Bindemittel und Abstreumaterial, bestehend aus einem selbstfahrenden Antriebsteil, das mit Vorrats- und Aufnahmebehaeltern sowie Verteilvorrichtungen, die hinter dem Antriebsteil angeordnet sind, ausgestattet ist und vorzugsweise fuer den Straszenbau eingesetzt wird. Um ein Nachfuellen des Vorratsbehaelters ohne Beeintraechtigung eines kontinuierlichen Arbeitsbetriebes und des frisch aufgebrachten Straszenbelages zu gewaehrleisten, ist erfindungsgemaesz der Aufnahmebehaelter 3 fuer das Abstreumaterial vorn am Antriebsteil 2 angeordnet und zwischen dem Aufnahmebehaelter 3 und der hinten liegenden Verteilvorrichtung 6 fuer das Abstreumaterial ein Foerderer 7 vorgesehen. Fig. 1{Straszenbau; Abstreumaterial-/Bindemittel-Auftrag; selbstfahrendes Antriebsteil; Vorrats-/Aufnahmebehaelter; Verteilvorrichtung; Vorratsbehaelteranordnung; Foerderer}

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Vorrichtung dieser Art ist in der FR-PS 856461 beschrieben und dargestellt. Bei dieser bekannten Ausgestaltung befinden sich die Verteilvorrichtungen für das Bindemittel und das Abstreumaterial am hinteren Ende des Antriebsteils, wobei die Verteilvorrichtung für das Abstreumaterial unterhalb des unteren Endes eines auf dem Antriebsteil angeordneten Vorrats- bzw. Aufnahmebehälter für Abstreumaterial angeordnet ist, dessen Boden nach vorn schräg aufwärts verläuft. Im unterhalb des Aufnahmebehälterbodens im vorderen Bereich des Aufnahmebehälters vorhandenen Freiraum ist der Vorratsbehälter für das Bindemittel angeordnet. Im Betrieb gelangt das Abstreumaterial aufgrund des schrägen Aufnahmebehälterbodens durch Rutschen zur zugehörigen Verteilvorrichtung. Das Antriebsteil ist ein üblicher Lastkraftwagen, auf dessen hintere Ladefläche die Vorrichtung angeordnet ist.
Bei dieser bekannten Ausgestaltung ist aus folgenden Gründen die Praktikabilität nicht optimal. Zum einen ist der in einer Höhe mit der Oberkante des Lastkraftwagens liegende Aufnahmebehälter sehr hoch angeordnet, so daß das Befüllen des Aufnahmebehälters nur durch einen Aufwärtsförderer oder einen Kran erfolgen kann. Zum anderen ist der Aufnahmebehälter zum Befüllen nur von den Seiten oder von hinten zugänglich, da vor dem Aufnahmebehälter das Führerhaus des Lastkraftwagens und dessen Motorraum angeordnet sind. Eine Befüllung des Aufnahmebehälters von hinten ist unerwünscht, da während des kontinuierlichen Betriebs der frisch aufgetragene Straßenbelag beeinträchtigt wird. Ein Befüllen des Aufnahmebehälters von einer Seite her ist allgemein unpraktisch und dann nicht möglich, wenn die zu behandelnde Straße nicht viel breiter ist als die Vorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art so auszugestalten, daß die Nachfüllung des Vorratsbehälters ohne Beeinträchtigung des Arbeitsbetriebs erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann der Aufnahmebehälter von vorn gefüllt werden, wobei die hierzu benötigten Füllvorrichtungen, z.B. ein Förderer, vorzugsweise ein üblicher Lastkraftwagen-Kipper, im der Vorrichtung vorgeordneten Freiraum störungsfrei angeordnet werden können, ohne den frisch aufgebrachten Straßenbelag entweder durch die Füllvorrichtung selbst oder durch Herunterfallen des Abstreumaterials zu beeinträchtigen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, wie das Befüllen des Aufnahmebehälters weiter erleichtern, zu einfachen, praktikabel, klein und kostengünstigen Bauweisen führen, die Anpassung der Vorrichtung an verschiedene Belagsarten und/ oder die Handhabung der Vorrichtung verbessern, sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in einer Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1: eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufbringen von Bindemittel und Abstreumaterial für den Straßenbau in der Seitenansicht;
Fig. 2: die Vorrichtung in verkleinerter Darstellung als Arbeitszug im Betrieb; Fig.3: die in Fig. 1 mit III. bezeichnete Einzelheit in abgewandelter Ausgestaltung; Fig. 4: eine Einzelheit der Vorrichtung als weiteres Ausführungsbeispiel, und Fig. 5: eine Draufsicht des rückwärtigen Teils der Vorrichtung in schematischer Darstellung mit einer abgewandelten Arbeitseinheit.
Die wesentlichen Teile der allgemein mit 1 bezeichneten Vorrichtung oder Oberflächenbehandlungs-Fertiger sind ein Antriebsteil 2 in Form eines selbstfahrenden Fahrzeuges mit Ketten-, Radantrieb od. dgl., ein vorn am Antriebsteil 2 angeordneter Vorrats- oder Aufnahmebehälter 3 für Abstreumaterial, eine Verteilvorrichtung 4 für Bindemittel, eine letzterer in Arbeitsrichtung 5 nachgeordnete Verteilvorrichtung 6 für Abstreumaterial, ein Förderer 7, der sich vom Aufnahmebehälter 3 zur Verteilvorrichtung 6 für Abstreumaterial erstreckt, eine Tragvorrichtung 8 für die Verteilvorrichtungen 4,6, ein Vorratsbehälter für Bindemittel, der durch eine Schlauchleitung 11 mit der zugehörigen Verteilvorrichtung 4 verbunden und beim vorliegenden Ausführungsbeispiel auf einem mit dem Antriebsteil 2 durch eine Deichsel-Anordnung gekuppelten Anhänger 12 mit Rädern angeordnet ist, und gegebenenfalls eine allgemein mit 14 bezeichnete Verdichtungsvorrichtung, die hinter den
Verteilvorrichtungen 4,6 angeordnet und vorzugsweise an der Tragvorrichtung 8 gehalten bzw. angehängt ist. Auf dem Antriebsteil 2 befindet sich ein Führerstand 15 zum Steuern des Antriebsteils 2. Der Aufnahmebehälter 3 ist auf einem Rahmenvorsprung 16 des Fahrgestells angeordnet bzw. in die Rahmenkonstruktion des Fahrgestells integriert. Der Rahmenbzw. Fahrgestellvorsprung ist durch wenigstens eine Achse unterstützt bzw. getragen.
Die Verteilvorrichtungen 4, 6 sind hinter der hintersten Achse 17 bzw. den Hinterrädern und auch hinter dem Rahmen bzw. der Karosserie des im vorliegenden Falle mehrachsigen Antriebsteils 2 angeordnet, wobei gemäß Fig. 1 und 2 die Verteilvorrichtung 4 für das Bindemittel der Verteilvorrichtung 6 für das Abstreumaterial vorgeordnet ist. Die Tragvorrichtung 8 wird durch einen von der Rückseite des Antriebsteils 2 rückseitig vorspringenden, im wesentlichen horizontalen Tragrahmen 18 gebildet, der mit seitlich vorragenden Seitenteilen 19 das Antriebsteil 2 zu beiden Seiten umgreift, wobei die vorderen Enden der Seitenteile 19 vertikal schwenkbar am Antriebsteil 2 gelagert sind. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel knicken die vorderen Enden der Seitenteile 19 schräg nach unten ab, wodurch es möglich ist, die vorhandenen Räder oder einen hierzu benötigten Freiraum zu überbrücken und die freien Enden im unteren Bereich der Karosserie des Antriebsteils 2 zu lagern. Der Förderer 7 umfaßt einen sich vom Aufnahmebehälter 3 bis zum hinteren Ende des Antriebsteils 2 erstreckenden Horizontal-Förderabschnitt 21 und einen sich an dessen hinteren Ende anschließenden schräg aufwärts gerichteten Förderabschnitt 22, der gegebenenfalls mittels eines sich daran anschließenden kurzen Horizontal-Förderabschnitts 23 die Verteilvorrichtung 6 für Abstreumaterial beschickt.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Verteilvorrichtung 6 ein zweiter Aufnahmebehälter 24 oberhalb des vorhandenen Abstreuverteilers 25 bekannten Typs angeordnet und beim vorliegenden Ausführungsbeispiel vom Tragrahmen 18 getragen, wobei auf einem sich vor dem zweiten Aufnahmebehälter 24 erstreckenden Abschnitt und/oder auf dem sich rückseitig vom zweiten Aufnahmebehälter 24 erstreckenden Abschnitt des Tragrahmens 18 eine oder zwei Arbeitsbühnen 26, 27 angeordnet sind.
Die Verteilvorrichtungen 4, 6 bilden beim vorliegenden Ausführungsbeispiel mit dem zweiten Aufnahmebehälter 24 und gegebenenfalls dem hinteren Abschnitt des Förderers 7, z. B. dem Schräg-Fördererabschnitt 22 eine allgemein mit 28 bezeichnete Arbeitseinheit, die aufgrund ihrer schwenkbaren Lagerung am vorderen Ende der Seitenteile 19 in einem Schwenklager 29 mittels eines Antriebs gegenüber dem Antriebsteil 2 im wesentlichen vertikal verstellbar und in der jeweiligen Verstellposition feststellbar ist. Dieser Antrieb wird vorzugsweise durch eine Zylinder-Kolben-Einheit 31 gebildet, die mit ihrem einen Ende am Antriebsteil 2 und mit ihrem anderen Ende an der Tragvorrichtung 8 verbunden ist und vorzugsweise zu beiden Seiten seitlich am Antriebsteil 2 angeordnet ist. Durch ein wahlweises Verschwenken dieser Arbeitseinheit 28 kann auch der Abstand zwischen den Verteilvorrichtungen 4, 6 und der Straßenoberfläche wahlweise eingestellt werden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel läßt sich mittels den zwei vorhandenen Zylinder-Kolben-Einheiten 31 auch der Arbeitsdruck der Verdichtungsvorrichtung 14 einstellen.
Es ist von Vorteil, die Arbeitseinheit 28 lösbar am Antriebsteil 2 zu befestigen, so daß sie wahlweise gegen andere Arbeitseinheiten ausgetauscht werden kann. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Arbeitseinheit 28 vom Antriebsteil 2 getragen. Es ist jedoch auch möglich, die Antriebseinheit 28 in Form eines Anhängers mit eigenen Rädern an das Antriebsteil 2 anzukuppeln. Wenigstens eine weitere, mit dem Antriebsteil 2 verbindbare Arbeitseinheit 28 kann für andere Belags-Materialien oder für eine andere Verteilbreite (quer zur Arbeitsrichtung 5) eingerichtet sein, z. B. Verbreiterungsteile für die Verteilvorrichtungen 4, 6 oder unterschiedlich breite Verteilvorrichtungen 4, 6 aufweisen.
Die Verdichtungsvorrichtung 14 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel am hinteren Ende des Tragrahmens 18 mittels einer sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Verbindungsstange bzw. Rahmens 32 angekuppelt. In diese Verbindung ist eine Zylinder-Kolben-Einheit 33 integriert, mittels der der Arbeitsdruck der Verdichtungsvorrichtung 14 unabhängig von der Position des Tragrahmens 18 einstellbar ist. Der Verdichtungsvorrichtung 14 kann auch wenigstens ein Vibrator 34 zugeordnet sein. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Verdichtungsvorrichtung 14 zwei hintereinanderliegende, am vorhandenen Rahmen gelagerte Walzen 35 auf.
Im Betrieb läßt sich der Aufnahmebehälter 3 einfach und bequem von vorn füllen, wobei der Aufnahmebehälter 3 vorzugsweise so tief angeordnet ist, daß ein in Fig. 2 angedeuteter Lastkraftwagen-Kipper 36 das Abstreumaterial einzukippen vermag. Vom Aufnahmebehälter 3 gelangt das Abstreumaterial mittels des angetriebenen Förderers 7, bei dem es sich um einen Bandförderer, Kettenförderer oder auch einen sogenannten Schrapper handeln kann, auf zunächst horizontalem Förderweg zum Schräg-Fördererabschnitt 22, wo das Abstreumaterial schräg aufwärts gefördert und in den zweiten Aufnahmebehälter 24 ausgegeben wird. Von hier aus gelangt das Abstreumaterial in bekannter Weise zum Abstreuverteiler 25 und auf die mittels der Verteilvorrichtung 4 für Bindemittel vorher eingesprühte Straßenoberfläche 37. Die Anordnungen und Ausbildungen der Verteilvorrichtungen 4, 6 sind an sich bekannt, wobei in Quer- und/oder Längsrichtung mehrere Verteilvorrichtungen 4 für Bindemittel in Form von z. B. Sprühdüsen angeordnet sein können. Nach dem Auftrag des Abstreumaterials wird die aufgebrachte Schicht, z.B. eine Oberdecke, mit der Verdichtungsvorrichtung 14 verdichtet.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 können ein Vorratsbehälter für Bindemittel und gegebenenfalls auch ein oder mehrere Vorratsbehälter für Additive bzw. Zuschlagstoffe des Bindemittels auf oder am Antriebsteil 2 oder auf dem Hänger 12 angeordnet und durch Schlauchleitungen mit der Verteilvorrichtung 4 verbunden sein. Der Anhänger 12 ist gemäß Fig. 2 mittels einer Deichsel 41 am hinteren Ende des Tragrahmens 18 an letzteren angekuppelt.
Die Anordnung des Förderers 7 in der Weise, daß sein hinteres Ende höher angeordnet ist als sein vorderes Ende, ermöglicht es, den Aufnahmebehälter 3 möglichst tief anzuordnen, um ihn leicht und bequem beschicken zu können. Außerdem ist es möglich, der Verteilvorrichtung 6 für Abstreumaterial einen Aufnahmebehälter 24 zuzuordnen, wodurch z. B. die Anpassbarkeit der Vorrichtung an unterschiedlichen Abstreumaterialdurchsatz verbessert wird bzw. Störungszeiten ausgeschaltet werden. Es wird darüber hinaus ermöglicht, mittels ein und demselben Förderer 7 weitere rückseitig angehängte oder nachfolgende Verteilvorrichtungen für Abstreumaterial oder Reparaturgeräte zu beschicken. Hierzu ist e,s ausgehend von der dargestellten Ausgestaltung lediglich erforderlich, den Förderer 7 rückseitig zu verlängern und über der ersten Verteilvorrichtung 6 eine erste Auslaßöffnung im Förderer 7 für Abstreumaterial vorzusehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 sind in Arbeitsrichtung 5 zwei Verteilvorrichtungen 6.1,6.2 für Abstreumaterial vorgesehen, die von einem einzigen darüber angeordneten zweiten Aufnahmebehälter 24.1 beschickt werden.
Zwischen diesen beiden Verteilvorrichtungen 6.1, 6.2 ist eine Verteilvorrichtung 4.1 für Bindemittel vorgesehen. Mit dieser Ausgestaltung kann ein Belag in sogenannter Sandwich-Bauweise aufgebracht werden, wobei zunächst eine Abstreumaterialschicht aufgestreut wird, dann auf diese Schicht Bindemittel aufgetragen wird und dann eine zweite Abstreumaterialschicht aufgestreut und dieser Belag dann verdichtet wird.
Fig.4zeigt als Einzelheit einen verhältnismäßig weit auskragenden Schräg-Fördererabschnitt 22.1, der etwas flacher ausgelegt ist als der Schräg-Fördererabschnitt 22 des ersten Ausführungsbeispiels. Es ist von Vorteil, einen den Schräg-Förderabschnitt 22 oder 22.1 enthaltenden Fördererabschnitt oder den Schräg-Fördererabschnitt 22, 22.1 selbst vertikal schwenkbar am vorgeordneten Fördererabschnitt oder am Antriebsteil 2 anzuordnen bzw. zu lagern, was in einfacher Weise durch eine Lagerung des vorderen bzw. unteren Endes dieses Fördererabschnitts 22, 22.1 in einem Gelenk 43 verwirklicht werden kann. Bei einer solchen Ausgestaltung kann die Austragshöhe des Förderers 7 wahlweise angepaßt werden, wobei beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 hierzu eine Zylinder-Kolben-Einheit 44 dient, die mit ihrem einen Ende am Antriebsteil 2 und mit ihrem anderen Ende am Fördererabschnitt 22, 22.1 angreift, hier an einem am Fördererabschnitt 22.1 angelenkten Arm 45. Dabei ist es von Vorteilten schwenkbaren Fördererabschnitt 22.1 am Tragrahmen 18 oder am Aufnahmebehälter 24,24.1 zu halten, so daß er mit der Arbeitseinheit 28 eine gegenüber dem Antriebsteil 2 schwenkbare oder lösbare und austauschbare Baueinheit bilden kann.
Fig. 5 zeigt eine Arbeitseinheit 46, die in vorstehend beschriebener, hier jedoch der Einfachheit halber nicht dargestellter Weise am Antriebsteil 2 befestigt ist.
Die Arbeitseinheit 46 umfaßt eine Verteilvorrichtung 4.2,4.3 für das Bindemittel und eine nachgeordnete Verteilvorrichtung 6.3, 6.4 für das Abstreumaterial.
Jede Verteilvorrichtung umfaßt einen mittleren ortsfesten Teil 4.2 bzw. 6.3 sowie zwei äußere Teile 4.3 bzw. 6.4, die in Arbeitsrichtung 5 unmittelbar vor und hinter dem mittleren Teil 4.2 bzw. 6.3 angeordnet und seitlich, das heißt quer zur Arbeitsrichtung 5, hydraulisch verschiebbar sind, um die Breite der Verteilvorrichtungen 4.2,4.3 und 6.3,6.4 stufenlos zwischen einer Minimalbreite mit völlig eingefahrenen und einer Maximalbreite mit völlig ausgefahrenen äußeren Teilen 4.3 bzw. 6.4 zu verstellen.
Die Verdichtungsvorrichtung 14 kann in nicht gezeigter Weise ebenfalls in ihrer Breite zwecks Anpassung an die jeweils eingestellte Breite der Verteilvorrichtung 4.2,4,3 und 6.3, 6.4 verstellt werden.

Claims (20)

  1. Patentansprüche:
    1. Vorrichtung (1) zum Aufbringen von Bindemittel und Abstreumaterial für den Straßenbau, mit einem selbstfahrenden Antriebsteil (2) und Vorrats- bzw. Aufnahmebehältern (3,9) sowie Verteilvorrichtungen (4, 6) für das Bindemittel und das Abstreumaterial, wobei die Verteilvorrichtungen (4, 6) dem Antriebsteil (2) hinten zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (3) für das Abstreumaterial vorn am Antriebsteil (2) angeordnet ist und sich ein Förderer (7) vom Aufnahmebehälter (3) zur hinten liegenden Verteilvorrichtung (6) für das Abstreumaterial erstreckt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilvorrichtungen (4,4.1,6, 6.1, 6.2) für das Bindemittel und das Abstreumaterial hinter den Hinterachsen bzw. Hinterrädern des Antriebsteils (2) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilvorrichtungen (4, 4.1, 6, 6.1, 6.2) einer am Antriebsteil (2) schwenkbar oder lösbar gehaltenen Arbeitseinheit (28) zugeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitseinheit (28) eine vom Antriebsteil (2) getragene Anbau-Einheit oder eine mit eigenen Rädern versehene, vom Antriebsteil (2) gezogene Anbau-Einheit ist.
  5. 5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilvorrichtung (6, 6.1, 6.2) für das Abstreumaterial ein zweiter Aufnahmebehälter (24) für das Abstreumaterial zugeordnet ist, in den hinein der Förderer (7) fördert.
  6. 6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß - in Arbeitsrichtung (5) gesehen - die Verteilvorrichtung (4) für das Bindemittel vor der Verteilvorrichtung (6) für das Abstreumaterial angeordnet ist oder daß zwischen zwei in Arbeitsrichtung (5) hintereinander angeordneten Verteilvorrichtungen (6.1, 6.2) oder Verteilern (25.1, 25.2) für das Abstreumaterial eine Verteilvorrichtung (4.1) für Bindemittel angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Verteilern (25.1, 25.2) je ein zweiter, vorzugsweise ein gemeinsamer zweiter Aufnahmebehälter (24) zugeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilvorrichtungen (4,4.1,6,6.1,6.2) an einem vom Antriebsteil (2) nach hinten im wesentlichen horizontal ragenden Träger angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger durch einen im wesentlichen horizontalen Rahmen (18) gebildet ist, der vorzugsweise mit seitlichen Rahmenteilen (19) zu beiden Seiten des Antriebsteils (2) gelagert ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß derTräger vertikal schwenkbar am Antriebsteil (2) gelagert und durch eine Antriebsvorrichtung (31) vertikal verstellbar sowie in der jeweiligen Verstellposition feststellbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß derTräger in einem im mittleren und vorzugsweise unteren Bereich des Antriebsteils (2) angeordneten Schwenklager (29) gelagert ist.
  12. 12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antriebsteil (2) eine Verdichtungsvorrichtung (14) insbesondere mit einer oder mit zwei hintereinander liegenden Verdichtungswalzen nachgeordnet ist, die vorzugsweise am hinteren Ende des Trägers oder Rahmens (18) gegebenenfalls höhenverstellbar gehalten ist.
  13. 13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis" 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (3) für das Abstreumaterial so tief angeordnet oder ausgestaltet ist, daß Abstreumaterial von einem üblichen Lastkraftwagen-Kipper (36) in den Aufnahmebehälter (3) gekippt werden kann.
  14. 14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein, vorzugsweise ein hinterer Abschnitt des Förderers (7) ein Aufwärts-Förderer (22, 22.1) ist und das hintere Ende des Förderers (7) höher liegt als das vordere Ende.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (7) vom Aufnahmebehälter (3) bis zum hinteren Ende des Antriebsteils (2) im wesentlichen horizontal und dann schräg aufwärts nach hinten verläuft.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (7) über seine Abgabestelle für das Abstreumaterial der zugehörigen Verteilvorrichtung (6) nach hinten verlängert oder verlängerbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufwärts-Förderer (22, 22.1) schwenkbarem Antriebsteil (2) gelagert und vorzugsweise vom Antriebsteil (2) lösbar und an der Baueinheit (28) gehalten ist.
  18. 18. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrichtung bzw. Antriebsteil (2) mehrere unterschiedliche Arbeitseinheiten (28), insbesondere unterschiedlicher Breitenauslegung der Verteilvorrichtungen (4,4.1, 6, 6.1, 6.2) austauschbar zugeordnet sind.
  19. 19. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 18, gekennzeichnet durch wenigstens eine Arbeitseinheit (46) mit Verteilvorrichtungen (4.2,4.3; 6.3, 6.4), deren Breite verstellbar ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Verteilvorrichtungen (4.2,4.3; 6.3, 6.4) stufenlos verstellbar ist.
DD34110490A 1990-05-29 1990-05-29 Vorrichtung zum aufbringen von bindemittel und abstreumaterial fuer den strassenbau DD294744A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2899910A1 (fr) * 2006-04-13 2007-10-19 Secmair Sa Unite mobile d'execution en continu d'un revetement routier, procede et programme de mise en oeuvre

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FR2899910A1 (fr) * 2006-04-13 2007-10-19 Secmair Sa Unite mobile d'execution en continu d'un revetement routier, procede et programme de mise en oeuvre

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