DE3737218A1 - Druckfolgeschalter - Google Patents
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- DE3737218A1 DE3737218A1 DE19873737218 DE3737218A DE3737218A1 DE 3737218 A1 DE3737218 A1 DE 3737218A1 DE 19873737218 DE19873737218 DE 19873737218 DE 3737218 A DE3737218 A DE 3737218A DE 3737218 A1 DE3737218 A1 DE 3737218A1
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Description
Die Erfindung betrifft einen Druckfolgeschalter mit ei
nem Gehäuse zur Aufnahme von Schaltkontakten und von An
schlußkontakten, mit einer Drucktaste zur Schaltbetäti
gung, mit einem Schaltstößel, der die Schaltbewegung der
Drucktaste auf ein Schaltrad überträgt, das mit einem
Schaltvierkant verbunden ist, der mit seiner Umfangsflä
che zur Betätigung eines beweglichen Kontaktstückes
dient und hierzu drehbar um eine mit dem Schaltrad ge
meinsame Achse angeordnet ist.
In Niederspannungsanlagen werden zur Unterbrechung von
Stromkreisen unterschiedlich ausgebildete Schaltmittel
eingesetzt, deren Betätigung auf verschiedene Weise er
folgt, z. B. durch Drehen, Schieben oder Kippen eines
Betätigungshebels. Ferner sind Tastschalter vorgesehen
zur momentanen Schaltbetätigung.
Aus der DE-PS 28 55 222 ist ein elektrischer Druckta
stenschalter mit einem Schaltrad bekanntgeworden, das
von einem durch eine im Gehäuseteil angeordnete Druckta
ste beeinflußbaren Schalthebel betätigt wird, wobei ein
mit dem Schaltrad verbundener Schaltnocken auf eine ei
nen Kontakt tragende Schnappfeder einwirkt, die nach je
dem Tastendruck abwechselnd in zwei verschiedene Schalt
stellungen gebracht wird, und wobei der Schaltnocken von
einer Rastfeder in seinen Schaltstellungen festgehalten
wird. Der Schaltnocken ist bei diesem bekannten Schalter
als Schaltvierkant ausgebildet und mittig zwischen dem
Schaltrad, welches die Betätigung durch die Drucktaste
über den Schaltstößel erfährt, und einem Schaltstern,
der von der Rastfeder beaufschlagt wird, auf einer ge
meinsamen Schaltwelle angeordnet. Bei diesem bekannten
Schalter handelt es sich um einen einpoligen Schalter,
dessen Anschlußkontakte unterhalb der Schaltkontakte an
geordnet sind, um auf diese Weise die Aneinanderreihung
mehrerer baugleicher Schalter zu ermöglichen. Dies führt
zwangsläufig zu einer großen Bauhöhe respektive Einbau
tiefe des Schalters, wodurch sein Verwendungsbereich
eingeschränkt ist. Insbesondere bei neuartigen Geräten
für den Einsatz im Haushalt und in Kraftfahrzeugen be
steht vielfach die Forderung nach elektrischen Schal
tern, die bei hoher Schaltleistung nur geringe Abmessun
gen aufweisen.
Ausgehend vom vorstehend beschriebenen Stand der Technik
Schalter ist es Aufgabe der Erfindung, einen Schalter
der eingangs genannten Art mit geringer Einbautiefe so
wie der Möglichkeit zur Mehrfachunterbrechung von elek
trischen Stromkreisen zu schaffen, der einfach gestaltet
ist und eine kostengünstige Herstellung gestattet.
Die Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch ge
kennzeichnet, daß ein erster und ein zweiter Schalterpol
vorgesehen sind und daß das Gehäuse mittels Kammerwänden
in mehreren nebeneinander angeordnete Kammern unterteilt
ist, welche die den Schalterpolen zugeordneten Anschluß-
und Schaltkontakte aufnehmen, wobei die Anschlußkontakte
seitlich neben den Schaltkontakten angeordnet sind. Da
bei sind zur Betätigung der Schaltkontakte der beiden
Schalterpole zwei Schaltvierkante vorgesehen, die ein
stückig mit dem Schaltrad verbunden sind, welches mittig
zwischen den beiden Schaltvierkanten angeordnet ist.
Ferner ist vorgesehen, daß das Gehäuse des Schalters von
einem Deckelteil, welches die Drucktaste trägt, nach
oben abgedeckt ist.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese
hen, daß das Deckelteil an seiner Innenfläche einen im
Abstand zur Außenkontur daran bereichsweise angeformten
Bord aufweist, der beim Zusammenfügen von Deckelteil und
Gehäuse paßgenau in das Gehäuse eingreift und so als
Zentrierung für das Deckelteil dient. Dabei ist der Ab
stand des Bordes vom Deckelrand entsprechend der Wand
dicke des Gehäuses festgelegt, so daß das Deckelteil und
das Gehäuse bündig miteinander abschließen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
die Drucktaste haubenförmig und zwar vorzugsweise in Qua
derform auszugestalten, wobei ihre Seitenwände eine
stutzenähnliche Anformung an der Außenseite des Deckel
teiles übergreifen. Hierbei ist die Form der Querschnit
te so aufeinander abgestimmt, daß die Spaltweite zwi
schen der Außenwand der Drucktaste und der stutzenähnli
chen Anformung so gering ist, daß diese Anordnung als
labyrinthartiger Schutz gegen von außen einwirkendes
Tropf- und Spritzwasser das Eindringen von Feuchtigkeit
in das Schaltergehäuse verhindert.
Um ein Verkanten der Drucktaste bei ihrer Betätigung si
cher auszuschließen, ist in vorteilhafter Weise die
Drucktaste mit besonderen Führungsschienen versehen,
welche in entsprechende Ausnehmungen am Deckelteil grei
fen. Im Hinblick auf den geforderten Schutz vor eindrin
gendem Wasser sind an das Deckelteil taschenähnliche
Fortsätze angeformt, die in das Innere des Schalterge
häuses ragen und als Führung für die an der Drucktaste
angeformten Führungsschienen dienen. Hinsichtlich des
vorgesehenen Hubes der Drucktaste sind zwei sich gegen
überliegende Führungsschienen breiter ausgebildet und
mit jeweils einem Langloch versehen, das jeweils eine an
der Gehäuseaußenwand angeformte Rastnase übergreift, die
als Hubbegrenzung für die Drucktaste dient.
In vorteilhafter Weise können die Anschlußkontakte als
Steckkontakte ausgebildet sein, die das Aufschieben von
mit Kabelschuhen versehenen Anschlußleitern ermöglichen.
Hierzu sind die im Gehäuse zur Aufnahme der Anschlußkon
takte vorgesehenen Kammern von der Gehäuseunterseite her
offen, um den Zugang zu den Anschlußkontakten zu ermög
lichen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann es vorteil
haft sein, daß der erste Schalterpol einen Anschlußkon
takt für den Stromzugang und zwei Anschlußkontakte für
den Stromabgang und der zweite Schalterpol zwei An
schlußkontakte für den Stromzugang und einen Anschluß
kontakt für den Stromabgang besitzt. Dadurch, daß zweck
mäßigerweise die Anschlußkontakte für den Stromzugang
für beide Schalterpole jeweils auf einer Schalterseite
und die Anschlußkontakte für den Stromabgang jeweils auf
der gegenüberliegenden Schalterseite angeordnet sind,
weist jede Schalterseite die gleiche Anzahl von An
schlußkontakten auf.
Gemäß der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß die
Anschlußkontakte für den Stromzugang mit einer als be
wegliches Kontaktstück dienenden Kontaktwippe gelenkig
verbunden sind, wobei die Kontaktwippe an ihrem freien
Ende mit einem Kontaktplättchen versehen ist ebenso wie
der Gegenkontakt, der mit dem Anschlußkontakt für den
Stromabgang verbunden ist. Die Betätigung der Kontakt
wippe ist mit Hilfe des Schaltvierkantes vorgesehen, der
die Kontaktwippe gegen die Kraft einer an der Kontakt
wippe angreifenden Feder mit seiner Außenfläche beauf
schlagt. Dabei ist der Kontakt geschlossen, wenn die pa
rallelen Seitenkanten des Schaltvierkantes eine zur
Schaltwippe parallele Lage einnehmen. Bei Drehung des
Schaltvierkantes gelangt jeweils einer seiner Eckpunkte
in Eingriff mit der Kontaktwippe und bewirkt deren Aus
lenkung, die bei einem Drehwinkel des Schaltvierkantes
von 45° ihr Maximum erreicht. Zwecks Stabilisierung die
ser Schaltposition besitzt die Kontaktwippe eine Einfor
mung, in welche der Eckpunkt des Schaltvierkantes quasi
einrastet. Die bereits erwähnte Kontaktdruckfeder kann
in vorteilhafter Weise so angeordnet sein, daß sie die
Kontaktwippe bei etwa 1/4 ihrer Länge ausgehend von ih
rem Anlenkpunkt am Anschlußkontakt beaufschlagt.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung kann
darin bestehen, daß das Deckelteil an seiner Innenseite
Anformungen für die formschlüssige Lagesicherung der in
das Gehäuse eingelegten Anschlußkontakte sowie der Kon
taktwippen und des Schaltrades mit den Schaltvierkanten
aufweist. Dementsprechend sind in vorteilhafter Ausge
staltung der Erfindung in den Kammern Anformungen, Ein
formungen und Stützkanten vorgesehen sind, die eine
formschlüssige Lagerung der Anschlußkontakte sowie der
Schaltkontakte und der die Schaltvierkante und das
Schaltrad tragenden Schaltwelle bilden.
Weiterhin ist vorgesehen, das Deckelteil unlösbar mit
dem Gehäuse zu verbinden. Als Verbindung kann eine
Schnappverbindung vorgesehen sein, die mangels Zugäng
lichkeit unlösbar ist. Bei geforderter Dichtheit gegen
Tropf- oder Spritzwasser jedoch ist es zweckmäßig, zur
Verbindung des Deckelteiles mit dem Gehäuse abhängig von
dem verwendeten Werkstoff eine Klebeverbindung oder eine
Schweißverbindung (z. B. mittels Hochfrequenzschweißver
fahren) vorzusehen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
kann darin bestehen, das Bodenteil der Schaltkammer auf
seiner Außenseite mit einer Anformung zu versehen, die
im Hinblick auf die elektrische Sicherheit der nach un
ten geöffneten Kammern für die Anschlußkontakte zwecks
Einhaltung erforderlicher elektrischer Abstände als Ab
standshalter dient.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Ein
zelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen an
gegeben.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung gezeigt ist, sollen die Erfindung, vorteilhaf
te Ausgestaltungen und weitere Vorteile der Erfindung
näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Schal
ters,
Fig. 2 Längsschnitt durch einen Schalter gemäß Fig. 1
Fig. 3 Querschnitt durch den Schalter gemäß Fig. 1,
Fig. 4 Draufsicht auf den Schalter gemäß Fig. 1 mit
abgenommenen Deckelteil,
Fig. 5 Schrägansicht der Schalterunterseite.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Druckfolgeschalter
10 in Schrägansicht von oben. Der Schalter 10 besitzt
zwei Schalterpole 11, 12, wie in Fig. 4 gezeigt, die in
einem Gehäuse 13 mit U-förmigen Grundriß untergebracht
sind. In den die beiden Schenkel bildenden außenliegen
den Abschnitten 15, 16 sind jeweils zwei Kammern 17, 18,
19, 20 zur Aufnahme von Anschlußkontakten 21, 22, 23, 24
vorgesehen, wie aus Fig. 4 ersichtlich, während in dem
die Schenkel verbindenden Steg eine Schaltkammer 25 an
geordnet ist, welche zur Aufnahme von nachfolgend be
schriebenen Schaltereinbauteilen vorgesehen ist.
In dem verbleibenden Freiraum zwischen den Schenkeln ei
nerseits und dem Steg andererseits, d. h. zwischen den
außenliegenden Abschnitten 15, 16 und der Schaltkammer
25, ist eine Halteplatte 30 angeordnet, die zur Befesti
gung des Schalters 10 dient und hierzu mit einer Öffnung
31 zur Aufnahme eines hier nicht näher dargestellten Be
festigungselementes versehen ist.
An seiner in der Darstellung in Fig. 1 nach oben wei
senden Oberseite besitzt der Druckfolgeschalter 10 einen
Deckel 32, der bündig mit dem Gehäuse 13 abschließt und
an dessen Außenseite 33 eine im Bereich der Schaltkammer
25 angeordnete, aus Fig. 2 ersichtliche, etwa rechtec
kige Ausnehmung 34 von einer Bordwand 35 umschlossen
ist. Diese Bordwand 35 ist etwa zur Hälfte verdeckt von
der Seitenwand 37 einer haubenartig gestalteten, dem
Grundriß der Ausnehmung 34 samt der zugehörigen Bordwand
35 angepaßten Drucktaste 36, die gleitend die Bordwand
übergreift und mit dieser, wie insbesondere in Fig. 3
erkennbar, eine labyrinthartige Sperre gegen das Ein
dringen von Tropf- oder Spritzwasser in die Schaltkammer
25 von oben verhindert.
Im Hinblick auf einen bestimmten Einsatzzweck ist an die
Drucktaste 36 ein zylindrischer Fortsatz 38 angeformt.
Dieser Fortsatz 38 ist randnah auf der querlaufenden
Mittelachse der Drucktaste 38 angeordnet, d. h. außer
mittig auf ihrer Außenseite, die mit der Außenseite des
Druckfolgeschalters 10 bündig abschließt. Zur Kompensa
tion der einsatzzweckbedingten außermittigen Beaufschla
gung der Drucktaste 36, die deren Verkanten zur Folge
haben könnte, weist die Seitenwand 37 der Drucktaste 38
auf jeder Seite wenigstens einen Führungssteg 39, 40
auf. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind an der sicht
baren Schmalseite der Drucktaste 38 zwei schmale Füh
rungsstege 39 angeformt, während an der gezeigten Längs
seite ein breiter Führungssteg angeformt ist.
Die schmalen Führungsstege 39 greifen in taschenähnliche
Einformungen 41 im Deckelteil 32, die als Führung die
nen. Jeweils ein breiter Führungssteg 40 ist an jeder
Längsseite der Drucktaste 36 angeordnet. Zu ihrer Füh
rung ist das Deckelteil 32 jeweils mit Nuten 42 verse
hen, die in das Gehäuse 13 seitlich übergreifenden Hal
testegen 43 eingeformt sind.
In jeden breiten Führungssteg 40 ist ein Langloch 44
eingelassen, welches jeweils eine in der Nut 42 angeord
nete, an den Haltesteg 42 des Deckelteiles 32 angeformte
Rastnase 45 aufnimmt. Die Rastnase 45 dient dabei als
Hubbegrenzung für die von Druckfedern 46, die in Fig. 2
schematisch gezeigt sind, beaufschlagte Drucktaste 36,
indem sie das Abgleiten der Drucktaste 36 vom Deckelteil
32 und damit ein Freilegen der Ausnehmung 34 im Deckel
teil 32 durch Formschluß verhindert. In der Gegenrich
tung erfolgt die Hubbegrenzung durch Anlegen der Seiten
wand 37 der Drucktraste 36 an die Oberfläche 33 des Dec
kelteiles 32.
In Fig. 1 ist ferner eine als Abstandhalter 47 vorgese
hene Anformung an der Unterseite des Druckfolgeschalters
10 gezeigt, die, wie aus Fig. 3 und 5 ersichtlich, am
Bodenteil 48 der Schaltkammer 25 angeformt ist und dazu
dient, einen aus elektrischen Gründen erforderlichen Si
cherheitsabstand zu den in den außenliegenden Abschnit
ten 15, 16 befindlichen Anschlußkontakten 21, 22, 23, 24
gegenüber Fremdpotential einzuhalten, um Störungen,
z. B. infolge von Spannungsüberschlägen, zu verhindern.
In Fig. 2 ist der Druckfolgeschalter 10 im Längsschnitt
entlang der Trennlinie zwischen dem ersten und dem zwei
ten Schalterpol 11, 12 dargestellt. Demgemäß sind nur
die zum zweiten Schalterpol 12 gehörigen Schalterteile
gezeigt.
In den außenliegenden Abschnitten 15, 16 sind jeweils
Anschlußkontakte 23, 24 angeordnet, die als handelsübli
che Steckkontakte ausgebildet sind. Der in der Kammer 19
befindliche Anschlußkontakt 23 greift mit einer Anfor
mung 63 in eine Ausnehmung 50 der Gehäuseaußenwand 14
und stützt sich dort ab. Eine weitere Abstützung ist ge
bildet durch die Kammerwand 26, welche die Kammern 19
von der Schaltkammer 25 im unteren Bereich trennt. Der
Anschlußkontakt 23 setzt sich einstückig fort in einem
Schaltkontakt 53, der einen Anlenkpunkt bildet für eine
Kontaktwippe 56, die als bewegliches Kontaktstück dient.
Am freien Ende der Kontaktwippe 56 ist ein Kontaktplätt
chen 65 angebracht, das mit einem am Gegenkontakt 54 an
gebrachten Kontaktplättchen 66 zusammenarbeitet. Hierfür
sorgt eine Druckfeder 56, die von einem am Bodenteil 48
der Schaltkammer 25 angeformten Dorn 57 geführt ist. Die
Druckfeder stützt sich am Bodenteil 48 ab und drückt die
Kontaktwippe 56 außermittig, d. h. zwischen ihrem An
lenkpunkt und ihrer halben Länge, an den Gegenkontakt
54. Der Gegenkontakt 54 ist einstückig mit dem Anschluß
kontakt 24 verbunden und stützt sich wie zuvor bereits
beim Schaltkontakt 51 erläutert, auf einer Kammerwand 27
ab, die ebenfalls den unteren Bereich der den Anschluß
kontakt 24 aufnehmenden Kammer 20 und der Schaltkammer
25 trennt.
Von oben ragen die bereits erwähnten taschenähnlichen
Einformungen 41 zur Führung der an der Drucktaste 36 an
geformten Führungsstege 39 in den Zwischenraum, den die
mit den Schaltkontakten 53, 54 verbundenen Anschlußkon
takte 21, 24 durchgreifen, legen sich daran an und ver
hindern deren Lageänderung.
Die Anlenkung der Kontaktwippe 58 am Schaltkontakt 53
ist derart gestaltet, daß das entsprechende Ende 70 der
Kontaktwippe 56, welches verjüngt und umgebogen ist, in
eine hierfür am Schaltkontakt 53 eingelassene Ausnehmung
71 greift. Zur Verbesserung der Gelenkfunktion ist dabei
das die Ausnehmung 71 überragende Ende 70 des Schaltkon
taktes 53 mit einer Kröpfung 72 versehen, und bildet so
für die Kontaktwippe 56 eine linienförmige Auflage, wie
in Fig. 2 deutlich erkennbar ist.
Zur Betätigung der Kontaktwippe 56 dient ein Schaltvier
kant 60, der koaxial mit einem Schaltrad 59 verbunden
ist, welches durch einen Schaltstößel 64 beaufschlagbar
ist. Das Schaltrad 59 ist hierzu auf seinem Umfang mit
sägezahnähnlichen Einformungen 82 versehen, in welche
der Schaltstößel 64 jeweils eingreift. Das Schaltrad 59
ist in bezug auf den Schaltvierkant 60 hierbei so ange
ordnet, daß dieser in Einschaltstellung mit einer seiner
Seitenkanten sich parallel zur Kontaktwippe 56 befindet,
und in Ausschaltstellung ein Eckpunkt des Schaltvierkan
tes 60 die Kontaktwippe 56 beaufschlagt.
Mit jedem Niederdrücken der Drucktaste 36, an welcher
der Schaltstößel 64 befestigt ist, führt das Schaltrad
59 gemäß der Darstellung in Fig. 2 eine dementsprechen
de Drehbewegung im Uhrzeigersinn aus, die sich unmittel
bar auf den Schaltvierkant 60 überträgt. Dabei gelangt
dessen nächst dem Gegenkontakt 54 gelegener Eckpunkt in
Eingriff mit der Kontaktwippe 56 und drückt diese stetig
gegen die Kraft der Druckfeder 58 nach unten. Hierbei
entfernt sich das am der Kontaktwippe 56 angebrachte
Kontaktplättchen 65 vom Kontaktplättchen 66 des Gegen
kontaktes 54, und die Kontaktstelle ist geöffnet. Zur
Stabilisierung der Offenstellung der Kontaktwippe 56 ist
sie bei etwa halber Länge mit einer Einwölbung 67 verse
hen, in welche der Schaltvierkant 60 mit seinem Eckpunkt
eingreift.
Diese Schaltposition bleibt bestehen, auch wenn die
Drucktaste 36 wieder ihre Ausgangsstellung einnimmt.
Beim erneuten Niederdrücken der Drucktaste 36 gelangt
der Schaltstößel 64 wieder in Eingriff mit dem Schaltrad
59, so daß dieses eine weitere Drehbewegung im gleichen
Drehsinn und um den gleichen Drehwinkel wie zuvor aus
führt, worauf der Eckpunkt des Schaltvierkantes 60 auf
der Kontaktwippe 56 entlanggleitet und in eine Position
nächst dem Schaltkontakt 53 gelangt. Von der Feder 58
wird die Kontaktwippe 56 gegen den Gegenkontakt 54 ge
drückt, so daß die Kontaktstelle wieder geschlossen ist.
Erfindungsgemäß ist das Schaltrad 59 mit acht Einformun
gen 62 versehen. Hieraus resultieren dementsprechend
acht Schaltpositionen des Schaltrades 59, die jeweils um
einen Drehwinkel von 45° zueinander versetzt sind, und
demgemäß des Schaltvierkantes 60 je ganze Umdrehung. Bei
einer ganzen Umdrehung des Schaltrades 59, die durch
achtmaliges Niederdrücken der Drucktaste 36 erfolgt, ist
die Kontaktstelle abwechselnd vier mal geöffnet und ge
schlossen. Dieser Funktionsablauf in Form einer Druck
folge der Drucktaste 36 ist kennzeichnend für den erfin
dungsgemäßen Druckfolgeschalter 10.
Um das selbsttätige Verstellen des Schaltrades 59 und
damit des Schaltvierkantes 60 auszuschließen, ist am Bo
denteil 48 der Schaltkammer 25 eine Stütze 68 angeformt,
die als Rückdrehsperre für das Schaltrad 59 dient und so
für eine eindeutige Schaltposition der Kontaktwippe 56
sorgt.
Das Deckelteil 32, das auf das Gehäuse 13 bündig ab
schließend aufgesetzt ist, weist an seinem Rand auf der
Innenseite umlaufende Zentrierleisten 69 auf, welche das
paßgenaue Aufsetzen auf das Gehäuse 14 erleichtern und
ein unbeabsichtigtes Verrutschen des Deckelteiles 32 bei
der Montage verhindern. Sie stützen sich hierzu an dem
Innenrand der Gehäuseaußenwand 14 ab. Dann werden das
Deckelteil 32 und das Gehäuse 14 entlang ihrer gemeinsa
men Trennfuge miteinander mittels Ultraschallschweißung
verbunden.
Innerhalb des von der Bordwand 35 umfaßten Bereiches,
der auch die Ausnehmung 34 aufnimmt, ist auf der längs
laufenden Mittelachse beiderseits der Ausnehmung 34 je
weils ein Führungszapfen 74 für die Druckfedern 46 ange
formt, die die Drucktaste 36 beaufschlagen. Ihnen gegen
überliegend sind ebenfalls Führungszapfen 75 an der
Drucktaste 36 angeformt. Wie bereits erläutert, dienen
die Federn 46 zur Rückstellung der Drucktaste 36 in ihre
Ruhelage, die durch die in die Langlöcher 44 der breiten
Führungsstege greifenden Rastnasen 45 definiert ist.
Einer der Führungszapfen 75 für die Druckfeder 46 dient
gleichzeitig zur Befestigung des Schaltstößels 64, der
als Blattfeder ausgebildet ist und sich an dem Führungs
zapfen 75 federnd festklemmt. Um Lageänderungen des
Schaltstößels 64 zu verhindern, z. B. durch Drehung,
sind beiderseits des angesprochenen Führungszapfens 75
Haltelaschen 73 an die Drucktaste 36 angeformt, an denen
sich der Schaltstößel 64 mit seiner Auflagefläche seit
lich abstützt.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Druckfolge
schalter 10, dessen Schnittebene entlang der Drehachse
des Schaltrades 59 und des Schaltvierkantes 60 gelegt
ist. In dieser Ansicht ist deutlich erkennbar, daß das
Schaltrad 59 einstückig mit beiderseits koaxial an
schließenden Schaltvierkanten 60, 61 verbunden ist und
das ihre gemeinsame Drehachse jeweils in hierfür vorbe
reiteten Ausnehmungen 76 in der Gehäuseaußenwand 14 ge
führt ist. Die weiteren gezeigten Einzelheiten sind be
reits zuvor erläutert worden und weisen die entsprechen
den Bezugsziffern auf. Dies gilt auch für die in Fig. 4
gezeigte Draufsicht auf den Druckfolgeschalter 10, bei
dem das Deckelteil 32 abgenommen ist.
Aus der in Fig. 4 gezeigten Ansicht ist in Verbindung
mit Fig. 5 ersichtlich, daß der erste Schalterpol 11
auf seiner Einspeisungsseite einen als Doppelkontakt
ausgebildeten Anschlußkontakt 21 besitzt, der auf einen
gemeinsamen Schaltkontakt 51 geführt ist. Der Schaltkon
takt 51 bildet in gleicher Weise, wie zuvor für den
Schaltkontakt 53 beschrieben, einen Anlenkpunkt für eine
Kontaktwippe 55.
Als Einspeisungsseite ist diejenige Schalterseite defi
niert, auf der die Schalterpole 11, 12 jeweils den An
lenkpunkt für die Kontaktwippe 55, 56 aufweisen. Wie aus
Fig. 4 ersichtlich, ist diese Seite für beide Schalter
pole 11, 12 gleich, d. h. die Anschlußkontakte 21, 23
nehmen die nicht näher gezeigten Anschlußleiter für die
Stromeinspeisung auf.
Die Kontaktwippe 55 ist in gleicher Weise wie die Kon
taktwippe 56 ausgestaltet, d. h., sie besitzt ein ver
jüngtes Ende 70, welches in eine am Schaltkontakt 51
eingelassene Ausnehmung 71 eingreift. An ihrem freien
Ende besitzt die Kontaktwippe 55 ebenfalls ein Kontakt
plättchen 65, das in dieser Ansicht jedoch durch den
darüberliegenden Gegenkontakt 52 mit einem Kontaktplätt
chen 66 verdeckt ist. Etwa auf halber Länge weist auch
sie eine Einwölbung 67 für den Schaltvierkant 61 auf.
Die Befestigung der Anschlußkontakte 21, 22, 23, 24 ist
generell gleich, d. h., sie greifen mit ihrem dem
Schaltkontakt abgewandten Ende jeweils in Ausnehmungen
49, 50, die in die Gehäuseaußenwand 14 eingeformt sind.
Unterschiedlich ist hier lediglich die Nutbreite der Nu
ten 49, 50.
Der Anschlußkontakt 21 für den Stromzugang des Schalter
poles 11 ist deutlich breiter als der entsprechende An
schlußkontakt 23 für den Schalterpol 12. Dies hat seinen
einfachen Grund darin, daß der Schalterpol 21, wie aus
Fig. 5 gut erkennbar ist, als Doppelkontakt ausgeführt
ist, während der Einspeisungskontakt 23 des Schalterpo
les 12 als Einfachkontakt ausgebildet ist. Auf der
Stromabgangsseite, d. h. auf der gegenüberliegenden
Schalterseite, ist der Anschlußkontakt 22 für den Schal
terpol 11 als Einfachkontakt ausgebildet, während der
Anschlußkontakt 24 für den Schalterpol 12 als Doppelkon
takt ausgebildet ist. Zwischen den beiden Schalterpolen
11, 12 sind Kammerwände 28, 29 angeordnet, welche die
Anschlußkontakte 21 und 23 bzw. 22 und 24 gegeneinander
trennen. Insbesondere die in Fig. 5 wiedergegebene
Schrägansicht der Unterseite des Druckfolgeschalters 10
verdeutlicht die wechselweise Anordnung der Anschlußkon
takte 21, 22, 23, 24.
Ferner ist aus der Darstellung in Fig. 5 erkennbar, daß
die vom Bodenteil 48 nach unten verschlossene Schaltkam
mer 25 das übrige Gehäuse 14 etwas überragt, wobei das
Bodenteil 48 zu den Anschlußkontakten 21, 22, 23, 24
leicht abgeschrägt ist. Auch sind die Haltestege 40 gut
erkennbar, mit denen das Deckelteil 32 am Gehäuse 13 in
Nuten 42 geführt ist.
Der erfindungsgemäße Druckfolgeschalter 10 besteht mit
Ausnahme seiner spannungsführenden Teile, die aus Kup
fer, Neusilber oder einem anderen elektrisch gut leiten
den Material gefertigt sind, aus spritzfähigem Kunst
stoff. Die Federn 46, 58 wie auch der Schaltstößel 75
können zwar, wie im Beispiel vorgesehen, aus Federstahl
hergestellt sein, doch besteht generell die Möglichkeit
auch hier auf Kunststoff auszuweichen und dessen Elasti
zität auszunutzen. Bei einer derartigen Lösung könnten
die entsprechenden Federelemente als Biegefedern ausge
bildet sein, um die erforderlichen Rückstellkräfte auf
zubringen. Allerdings ist bei den Rückstellfedern für
die Kontaktwippen 55, 56 ggf. deren Erwärmung infolge
Stromdurchfluß zu berücksichtigen.
Die übrigen Schalterteile, nämlich das Gehäuse 13, die
Drucktaste 36 und die Schalteinheit bestehend aus
Schaltrad 59 mit den Schaltvierkanten 60, 61 sind als
Spritzgußformteile kostengünstig herstellbar, wobei ihre
Gestaltung im Hinblick auf kostengünstige Montage der
Einbauteile wie Anschlußkontakte 21, 22, 23, 24 der Kon
taktwippen 55, 56 und Schalteinheit 59, 60, 61 optimiert
ist. Beispielsweise erfolgt die Bestückung des Gehäuses
13 nur von oben. Hierdurch ist eine automatisierte Fer
tigung begünstigt, was sich vorteilhaft auf die Ferti
gungskosten des Druckfolgeschalters 10 auswirkt.
Die Bauhöhe des erfindungsgemäßen Druckfolgeschalters 10
kann durch die seitliche Anordnung der Anschlußkontakte
21, 22, 23, 24 neben der Kontaktstelle mit den Schalt
kontakten 51, 52, 53, 54 sehr niedrig gehalten werden.
Sie wird im wesentlichen bestimmt durch die Größe der
Schaltvierkante 60, 61 sowie des zu ihrer Betätigung er
forderlichen Hubweges. Dieser ist wiederum bestimmt von
der geforderten Schaltkraft, mit welcher die Drucktaste
36 zwecks Schaltbetätigung zu beaufschlagen ist. Demge
mäß ist der Durchmesser des Schaltrades 59 festgelegt.
Ein zu geringer Durchmesser des Schaltrades 59 führt zu
unzulässig hohen Schaltkräften, wodurch eine sichere
Kontakttrennung möglicherweise nicht mehr gewährleistet
ist. Hingegen bedeutet eine Erhöhung des Durchmessers
eine Vergrößerung des erforderlichen Schalthubes, was zu
Lasten der geforderten niedrigen Bauhöhe geht.
Claims (31)
1. Druckfolgeschalter mit einem Gehäuse zur Aufnah
me von Schaltkontakten und von Anschlußkontakten, mit
einer Drucktaste zur Schaltbetätigung, mit einem Schalt
stößel, der die Schaltbewegung der Drucktaste auf ein
Schaltrad überträgt, das mit einem Schaltvierkant ver
bunden ist, der mit seiner Umfangsfläche zur Betätigung
eines beweglichen Kontaktstückes dient und hierzu dreh
bar um eine mit dem Schaltrad gemeinsame Achse angeord
net ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Schal
terpol (11) und ein zweiter Schalterpol (12) vorgesehen
sind, zu deren Betätigung an jeder Stirnseite des mittig
in einer Schaltkammer (25) angeordneten Schaltrades (59)
ein Schaltvierkant (60, 61) angeformt ist, daß das Ge
häuse (13) nach oben durch ein Deckelteil (32), welches
die Drucktaste (36) trägt, abgedeckt und in seinem Inne
ren in mehrere Kammern (17, 18, 19, 20, 25) unterteilt
ist, in welchen jeweils voneinander durch Kammerwände
(26, 27, 28, 29) getrennt die Anschlußkontakte (21, 22,
23, 24) sowie seitlich daneben die Schaltkontakte (51,
52, 53, 54) der beiden Schalterpole (11, 12) angeordnet
sind.
2. Druckfolgeschalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anschlußkontakte (21 bis 24) als
Steckkontakte ausgebildet sind.
3. Druckfolgeschalter nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der erste Schalterpol (11)
einen Doppelkontakt als Anschlußkontakt (21) für den
Stromzugang und einen Einfachkontakt als Anschlußkontakt
(22) für den Stromabgang und der zweite Schalterpol (12)
einen Einfachkontakt als Anschlußkontakt (23) für den
Stromzugang und einen Doppelkontakt als Anschlußkontakt
(24) für den Stromabgang besitzt.
4. Druckfolgeschalter nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkontak
te (21, 23) für den Stromzugang für beide Schalterpole
(11, 12) jeweils auf einer Schalterseite (15) und die
Anschlußkontakte (22, 24) für den Stromabgang jeweils
auf der gegenüberliegenden Schalterseite (16) angeordnet
sind.
5. Druckfolgeschalter nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Gehäuse (13)
zur Aufnahme der Anschlußkontakte (21, 22, 23, 24) vor
gesehenen Kammern (26, 27, 28, 29) von der Gehäuseunter
seite her offen sind, um den Zugang zu den Anschlußkon
takten (21, 22, 23, 24) zu ermöglichen.
6. Druckfolgeschalter nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkontak
te (21, 22, 23, 24) jeweils einstückig mit Schaltkontak
ten (51, 52, 53, 54) verbunden sind.
7. Druckfolgeschalter nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt
(51, 53) auf der Stromzugangsseite einen Anlenkpunkt für
eine Kontaktwippe (55, 56) bildet und hierfür eine Aus
nehmung (71) besitzt, in welche die Kontaktwippe (55,
56) mit einem verjüngten und umgebogenen Ende (70) ein
greift.
8. Druckfolgeschalter nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schaltkontakt (51, 53) im Anlenk
punkt eine Kröpfung (72) aufweist, welche der Kontakt
wippe (55, 56) als linienförmige Auflage dient.
9. Druckfolgeschalter nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktwippe
(55, 56) an ihrem freien Ende ein Kontaktplättchen (65)
besitzt, welches mit einem am gegenüberliegenden Schalt
kontakt (52, 54) befestigten Kontaktplättchen (66) zu
sammenarbeitet.
10. Druckfolgeschalter nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kontakt
wippe (55, 56) eine Feder (58) angreift, welche die Kon
taktwippe (55, 56) in Richtung ihres gegenüberliegenden
Schaltkontaktes (52, 54) beaufschlagt.
11. Druckfolgeschalter nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (58) außermittig an der
Kontaktwippe (55, 56) angreift.
12. Druckfolgeschalter nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt der Feder (58)
nahe dem Anlenkpunkt der Kontaktwippe (55, 56) bei etwa
1/4 ihrer Länge vorgesehen ist.
13. Druckfolgeschalter nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil
(32) auf seiner Innenseite Anformungen zur formschlüssi
gen Lagesicherung der in das Gehäuse (13) eingelegten
Anschlußkontakte (21, 22, 23, 24) sowie der Kontaktwippe
(55, 56) und des Schaltrades (59) mit den Schaltvierkan
ten (60, 61) aufweist und nach deren Montage mit dem Ge
häuse (13) unlösbar verbunden ist.
14. Druckfolgeschalter nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Deckelteiles (32)
mit dem Gehäuse (13) eine Klebeverbindung vorgesehen
ist.
15. Druckfolgeschalter nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Deckelteiles (32)
mit dem Gehäuse (13) eine Schweißverbindung vorgesehen
ist.
16. Druckfolgeschalter nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Deckelteiles (32)
mit dem Gehäuse (13) eine mittels Hochfrequenzschweiß
verfahren hergestellte Schweißverbindung vorgesehen ist.
17. Druckfolgeschalter nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß eine mangels Zugänglichkeit unlösba
re Schnappverbindung zwischen dem Deckelteil (32) und
dem Gehäuse (13) vorgesehen ist.
18. Druckfolgeschalter nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktaste
als Haube ausgebildet ist, die mit ihren Seitenwänden
(37) eine an das Deckelteil (32) angeformte Bordwand
(35) gleitend übergreift und damit einen labyrintharti
gen Schutz gegen das Eindringen von Tropf- oder Spritz
wasser von oben bildet.
19. Druckfolgeschalter nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktaste
(36) an ihrer Bedienfläche eine Anformung (38) aufweist,
die randnah auf ihrer querlaufenden Mittelachse angeord
net ist.
20. Druckfolgeschalter nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Seitenwän
de (37) der Drucktaste (36) jeweils wenigstens eine Füh
rungsschiene (39, 40) angeformt ist, die in entsprechen
de Führungen (41, 42) am Deckelteil (32) formschlüssig
eingreifen und so eine hubparallele Führung der Druckta
ste (36) gewährleisten.
21. Druckfolgeschalter nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anformung
(38) zylindrische Form besitzt.
22. Druckfolgeschalter nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die parallel
zu den Längsseiten des Schalters (10) verlaufende Sei
tenwand (37) der Drucktaste (36) breite Führungsstege
(40) angeformt sind, die jeweils ein Langloch (44) auf
weisen, in welches jeweils eine am Deckelteil (32) hier
für angeformte Rastnase (45) eingreift und so den Hubweg
der Drucktaste nach oben begrenzt.
23. Druckfolgeschalter nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Be
dienfläche gegenüberliegenden Innenseite der Drucktaste
(36) symmetrisch auf ihrer längslaufenden Mittelachse
zwei Führungszapfen (75) angeformt sind, die als Führung
für jeweils eine Rückstellfeder (46) dienen.
24. Druckfolgeschalter nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der Führungszapfen (75) zu
sätzlich zur Befestigung des Schaltstößels (64) dient.
25. Druckfolgeschalter nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungen (41) für die an die
Seitenwände (37) der Drucktaste (36) angeformten Füh
rungsstege (39) taschenähnlich in das Deckelteil (32)
eingeformt sind und gleichzeitig zur Fixierung der
Schaltkontakte (51, 52, 53, 54) dienen.
26. Druckfolgeschalter nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme
der Schaltkontakte (51, 52, 53, 54) beider Schalterpole
(11, 12) sowie des Schaltrades (59) mit den Schaltvier
kanten (60, 61) vorgesehene Schaltkammer (25) nach unten
durch ein Bodenteil (48) geschlossen ist, welches an
seiner Außenseite eine Anformung als Abstandhalter (47)
aufweist.
27. Druckfolgeschalter nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (26,
27, 28, 29) für die Anschlußkontakte (21, 22, 23, 24)
sowie für die Schaltkontakte (51, 52, 53, 54) mit Anfor
mungen, Einformungen (49, 50) und Stützkanten versehen
sind, die eine formschlüssige Lagerung der Schaltkontak
te (51, 52, 53, 54) sowie der Anschlußkontakte (21, 22,
23, 24) bilden.
28. Druckfolgeschalter nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (26,
27, 28, 29) für die Anschlußkontakte (21, 22, 23, 24)
gemeinsam mit der Schaltkammer (25) einen U-förmigen
Grundriß bilden und der dazwischenliegende Freiraum von
einer Halteplatte (30) ausgefüllt ist.
29. Druckfolgeschalter nach Anspruch 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteplatte (30) zur Befestigung
des Druckfolgeschalters (10) dient und hierzu eine Öff
nung (31) zur Aufnahme eines Befestigungselementes auf
weist.
30. Druckfolgeschalter nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückstellung
der Drucktaste (36) zwei Druckfedern (46) vorgesehen
sind, die mittels am Deckelteil (32) und an der Innen
seite der Drucktaste (36) angeformter Führungszapfen
(74, 75) geführt sind.
31. Druckfolgeschalter nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Beauf
schlagung der Kontaktwippen (55, 56) vorgesehenen beid
seitig koaxial an das Schaltrad (59) angeformten Schalt
vierkante (60, 61) mit diesem eine Schalteinheit bilden,
deren gemeinsame Drehachse in hierfür im Gehäuse (13)
vorbereiteten Ausnehmungen (76) geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873737218 DE3737218C2 (de) | 1987-11-03 | 1987-11-03 | Druckfolgeschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873737218 DE3737218C2 (de) | 1987-11-03 | 1987-11-03 | Druckfolgeschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3737218A1 true DE3737218A1 (de) | 1989-05-18 |
DE3737218C2 DE3737218C2 (de) | 1995-06-08 |
Family
ID=6339650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873737218 Expired - Fee Related DE3737218C2 (de) | 1987-11-03 | 1987-11-03 | Druckfolgeschalter |
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DE (1) | DE3737218C2 (de) |
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- 1987-11-03 DE DE19873737218 patent/DE3737218C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE3737218C2 (de) | 1995-06-08 |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |