DE3736549A1 - Bilduebertragungssystem und aufzeichnungsverfahren zum herstellen von bildern - Google Patents
Bilduebertragungssystem und aufzeichnungsverfahren zum herstellen von bildernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildübertragungssystem und ein
Aufzeichnungsverfahren, das ein lichtempfindliches Blatt benutzt,
und insbesondere bezieht sie sich auf eine Technik zum Behandeln
des belichteten lichtempfindlichen Blattes oder eines Entwickler
blattes, so daß die bildtragende Oberfläche eines erzeugten Auf
zeichnungsblattes dichte, sichtbare Bilder und/oder einen ver
besserten Glanz aufweist. Insbesondere beschäftigt sich die Er
findung mit einer derartigen Aufzeichnung oder einem derartigen
bilderzeugenden Verfahren und einem System, das ein lichtempfind
liches Blatt benutzt, welches licht- und druckempfindliche Mikro
kapseln aufweist.
Ein Bildübertragungsverfahren oder -system, welches ein licht
empfindliches Blatt mit solchen Mikrokapseln benutzt, ist im
Stand der Technik bekannt. Zum Beispiel beinhaltet jede der
Mikrokapseln, die eine lichtempfindliche Beschichtung auf einem
Substrat des lichtempfindlichen Blattes bilden, ein strahlungs
härtbares Basisharz und ein farbgebendes Material, das von dem
Basisharz getragen wird und in der Lage ist, mit einem geeigneten
Entwicklungsmaterial zu reagieren. Die lichtempfindliche Be
schichtung wird bildweise mit einer Strahlung von einer geeig
neten Belichtungseinrichtung belichtet entsprechend einer Ur
sprungsbildinformation, so daß die Mikrokapseln entweder gehärtet
werden oder ungehärtet bleiben, zum Bilden von latenten Bildern
auf dem belichteten lichtempfindlichen Blatt entsprechend der
Bildinformation. In einem darauffolgenden Entwicklungsverfahren
werden die ungehärteten Mikrokapseln durch entwickelnde Rollen
zerstört, so daß das farbgebende Material aus den zerstörten
Mikrokapseln heraustritt und mit dem entwickelnden Material
reagiert, wodurch sichtbare Bilder gebildet werden. Das Ent
wicklungsmaterial wird entweder als eine auf dem Substrat des
lichtempfindlichen Blattes gebildete Entwicklungsschicht oder als
ein getrenntes Entwicklerblatt vorgesehen, das auf das lichtemp
findliche Blatt aufgelegt wird, wenn die latenten Bilder auf dem
lichtempfindlichen Blatt in die sichtbaren Bilder auf dem Ent
wicklerblatt entwickelt werden. In dem ersten Fall wird das
lichtempfindliche Blatt als ein Aufzeichnungsblatt benutzt,
welches als vom selbst-aktivierten Typ bezeichnet wird. In dem
letzteren Fall, in dem getrennte lichtempfindliche und Entwick
lerblätter benutzt werden, wird das lichtempfindliche Blatt als
ein abbildendes Blatt oder Übertragungsblatt benutzt, während das
Entwicklerblatt als ein Aufzeichnungsblatt oder als ein Kopie
blatt benutzt wird, auf das die gewünschten Bilder schließlich
über das abbildende Blatt übertragen werden. Dies letztere Bild
übertragungssystem wird als ein System des getrennten Types be
zeichnet.
Ein Beispiel des selbst-aktivierten Types eines lichtempfindli
chen Blattes oder eines Fotokopierblattes ist in der US-PS
44 40 846 offenbart, und ein Beispiel eines Bildübertragungs
systemes vom getrennten Typ ist in der US-PS 43 99 209 offenbart.
In beiden oben aufgeführten Fällen leidet das Bildübertragungs
system unter einem Problem, das von der Tendenz herrührt, daß
eine Rate der bildweisen chemischen Reaktion zwischen dem farb
gebenden Material und dem entwickelnden Material durch die Umge
bungsbedingungen, wie etwa die Umgebungstemperatur, beeinflußt
wird, und daß die Reaktionsrate relativ gering ist. Manchmal
dauert es mehr als 30 Minuten nach dem Beginn der chemischen
Reaktion, damit die chemische Reaktion soweit fortgeschritten
ist, daß das erhaltene Kopieblatt einen ausreichenden Wert der
Bilddichte erhalten hat.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Aufzeichnungsverfahren zu
schaffen, das ein druckempfindliches, lichtempfindliches Blatt
benutzt und das es ermöglicht, die Dichte der aufgezeichneten
Bilder mit einer hohen Rate bis auf einen ausreichend hohen Wert
zu erhöhen, weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein Bildüber
tragungssystem zu schaffen, mit dem dieses Verfahren durchgeführt
werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Aufzeichnungsverfahren zum
Erzeugen von Bildern mit bildweisem Belichten eines druckempfind
lichen, lichtempfindlichen Blattes oder eines Mediums mit einer
Strahlung, so daß darauf latente Bilder entsprechend einer Ur
sprungsbildinformation gebildet werden, Anwenden eines Druckes
auf das bildweise belichtete lichtempfindliche Blatt zum Verur
sachen einer chemischen Reaktion, so daß dadurch die latenten
Bilder in sichtbare Bilder entwickelt werden, und Heizen des ent
wickelten lichtempfindlichen Blattes zum Fördern der chemischen
Reaktion, so daß dadurch eine Dichte der sichtbaren Bilder erhöht
wird.
Bei diesem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Aufzeichnungsver
fahren resultiert die Durckanwendung auf das belichtete druck
empfindliche, lichtempfindliche Blatt in der Entwicklung der
latenten Bilder auf dem Aufzeichnungsblatt in sichtbare Bilder
aufgrund der chemischen Reaktion, die durch die Druckanwendung
eingeleitet ist. Das so entwickelte lichtempfindliche Blatt, das
die sichtbaren Bilder trägt, wird dann einer Wärmebehandlung so
unterworfen, daß die chemische Reaktion, die in dem Entwicklungs
schritt angestoßen ist, gefördert wird, so daß dadurch eine Rate
der Steigerung in der Dichte der sichtbaren Bilder beschleunigt
wird und daß der Dichtwert der endlich fixierten sichtbaren
Bilder erhöht wird.
Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist das licht
empfindliche Blatt von einem selbst-aktivierten Typ, der ein
Substrat, eine auf dem Substrat gebildete Entwicklerschicht aus
einem entwickelnden Material und eine Vielzahl von auf der Ent
wicklerschicht gebildeten oder in ihr eingebetteten Mikrokapseln
aufweist. Jede der Mikrokapseln weist ein lichtempfindliches
Basisharz und ein farbgebendes Material auf, das von dem Basis
harz gehalten wird und das in der Lage ist, chemisch mit dem
Entwicklermaterial der Entwicklerschicht zu reagieren. In diesem
Fall wird das lichtempfindliche Blatt wie eines, das strahlungs
härtbare Mikrokapseln aufweist, bildweise mit der Strahlung ent
sprechend der Ursprungsbildinformation belichtet. Es werden
nämlich die belichteten Mikrokapseln gehärtet oder erweicht oder
anderweitig bildweise belichtet, so daß dem belichteten licht
empfindlichen Blatt ein Verteilungsmuster der Zerreißstärke
gegeben wird, die der Ursprungsbildinformation entspricht. In dem
nächsten Schritt der Druckanwendung werden die strahlungshärt
baren Mikrokapseln in den ungehärteten Flächen des lichtempfind
lichen Blattes vergleichsweise leicht zerstört, was das Heraus
fließen des farbgebenden Materiales daraus und das chemische
Reagieren mit dem Entwicklermaterial der Entwicklerschicht ver
ursacht, wodurch die sichtbaren Bilder auf dem lichtempfindlichen
Blatt erscheinen. Nach dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform
werden das farbgebende Material und das Entwicklermaterial, die
die chemische Reaktion begonnen haben, in dem folgenden Schritt
erwärmt, so daß die chemische Reaktion gefördert oder beschleu
nigt wird. Das heißt, die Reaktion kann bei einer vergleichsweise
höheren Rate stattfinden, und die Dichte der sichtbaren Bilder
kann zu einer vergleichsweise höheren Rate bis auf einen relativ
hohen Wert gesteigert werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß ebenfalls gelöst durch ein
Verfahren mit bildweisem Belichten eines druckempfindlichen,
lichtempfindlichen Blattes oder Mediums durch eine Strahlung, so
daß darauf latente Bilder in Übereinstimmung mit einer Ursprungs
bildinformation gebildet werden, Übereinanderlegen des bildweise
belichteten lichtempfindlichen Blattes oder Mediums und eines
getrennten Entwicklerblattes aufeinander, Anwenden eines Druckes
auf das lichtempfindliche Blatt und das Entwicklerblatt, die
übereinandergelegt sind, zum Verursachen einer chemischen Reak
tion, so daß dadurch die latenten Bilder auf dem lichtempfind
lichen Blatt in sichtbare Bilder auf dem Entwicklerblatt ent
wickelt werden, und Erwärmen des Entwicklerblattes, das die
sichtbaren Bilder trägt, zum Fördern der chemischen Reaktion, so
daß dadurch eine Dichte der sichtbaren Bilder erhöht wird.
Bei diesem Aufzeichnungsverfahren werden die getrennten Blätter,
das lichtempfindliche Blatt und das Entwicklerblatt, aufeinander
gelegt, nachdem das lichtempfindliche Blatt bildweise belichtet
wird und bevor die zwei Blätter in dem Schritt der Druckanwendung
entwickelt werden. In diesem Fall wird das Entwicklerblatt, das
die sichtbaren Bilder trägt, dem Wärmeschritt zu dem gleichen
Zweck ausgesetzt, wie es oben unter Bezugnahme auf das Verfahren
beschrieben wurde, in dem der selbst-aktivierte Typ des lichtemp
findlichen Aufzeichnungsblattes benutzt wurde.
Gemäß des gerade oben beschriebenen Verfahrens kann das licht
empfindliche Blatt ein Substrat und eine auf dem Substrat gebil
dete lichtempfindliche Schicht aufweisen, die eine Vielzahl von
Mikrokapseln aufweist. Jede der Mikrokapseln weist ein lichtemp
findliches Basisharz und ein farbgebendes Material auf, das von
dem Basisharz gehalten wird. Das Entwicklerblatt weist ein Sub
strat und eine auf dem Substrat getragene entwickelnde Schicht
aus einem entwickelnden Material auf. Das entwickelnde Material
ist in der Lage, mit dem farbgebenden Material der Mikrokapseln
chemisch zu reagieren. In diesem Fall erlaubt ebenfalls der Heiz
schritt eine Beschleunigung der chemischen Reaktion zwischen dem
farbgebenden Material und dem entwickelnden Material.
Wie oben beschrieben wurde, ist jedes der beiden Bildübertra
gungsverfahren geeignet, die chemische Reaktion zu fördern, die
durch den Schritt der Druckanwendung gestartet wurde. Die För
derung der chemischen Reaktion sorgt für eine erhöhte Rate der
Erhöhung der Bilddichte auf einen vergleichsweise hohen Wert, die
darin resultiert, daß die zum Fixieren der sichtbaren Bilder
benötigte Zeit reduziert wird und daß die Qualität der Bilder
verbessert wird.
Die oben diskutierten Vorteile werden von den Resultaten der in
Fig. 1 gezeigten Experimente verständlich, die bei der Anmelderin
entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren unter Benutzung
eines lichtempfindlichen Blattes mit Mikrokapseln, wie es oben
beschrieben wurde, und eines getrennten Entwicklerblattes, wie es
ebenfalls oben beschrieben wurde, durchgeführt worden sind.
Genauer gesagt, das Diagramm in Fig. 1 zeigt das Verhältnis
zwischen einem Dichtewert der auf den Entwicklerblättern gebil
deten sichtbaren Bilder und der vergangenen Zeit, nachdem das
Entwicklerblatt dem Heizschritt dieses Verfahrens unterzogen
wurde. Dieser Heizschritt wurde angewendet, nachdem das Entwick
lerblatt mit den sichtbaren Bildern durch den Druckpunkt eines
Paares von Preßrollen gegangen war. Drei verschiedene Bedingungen
wurden für diesen Preß- und Heizschritt benutzt. Eine Kurve X,
die durch die strichpunktierte Linie in Fig. 1 dargestellt ist,
zeigt das Verhältnis, nachdem das Entwicklerblatt unter
470 kg/cm2 bei einer Zimmertemperatur von 20°C gepreßt worden
ist, eine Kurve Y, die durch eine strich-doppelpunktierte Linie
dargestellt ist, zeigt das Verhältnis, bei dem das Entwickler
blatt unter 600 kg/cm2 ebenfalls bei einer Zimmertemperatur von
20°C gepreßt wurde. Eine durch die durchgezogene Linie darge
stellte Kurve Z zeigt das Verhältnis, bei dem die Druckkraft
470 kg/cm2 betrug und die Heiztemperatur 80°C war. Aus dem
Diagramm ist es verständlich, daß eine relativ hohe Bilddichte in
einer vergleichsweise kurzen Zeitdauer nach dem Heizschritt er
zielt werden kann, wenn die Heiztemperatur relativ hoch ist,
obwohl die vor dem Heizschritt angewandte Druckkraft relativ
klein ist. Es sei ferner angemerkt, daß die erzielte gesättigte
Bilddichte deutlich höher ist (Kurve Z), wenn die Heiztemperatur
höher ist (80°C im Vergleich zu den 20°C der Kurven X und Y).
Somit erlaubt dieses Verfahren die Reduzierung der benötigten
Fixierzeit für die auf einem Kopieraufzeichnungsblatt gebildeten
Bilder (d. h. Entwicklerblatt oder lichtempfindliches Blatt, die
druckentwickelt und erwärmt sind), und es stellt einen ausrei
chend hohen Wert der Dichte der Bilder sicher.
Während das erfindungsgemäße Aufzeichnungsverfahren geeigneter
weise in einem Bildübertragungssystem oder einer Kopiermaschine
ausgeübt wird, in der Bilder von einem Original auf ein Aufzeich
nungsblatt übertragen werden, kann das Prinzip der Erfindung
gleichermaßen geeigneterweise in anderen bilderzeugenden Einrich
tungen angewendet werden, wie bei einem Drucker, bei dem Ur
sprungsbildinformation in der Form von elektrischen Signalen
zugeführt wird.
Weiterhin wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch ein
Bildübertragungssystem bzw. ein Aufzeichnungssystem zum Erzeugen
von Bildern auf einem Aufzeichnungsblatt mit einer Belichtungs
einrichtung, einer Entwicklungseinrichtung und einer Heizein
richtung. Die Entwicklungseinrichtung ist geeignet zum bildweisen
Belichten eines druckempfindlichen, lichtempfindlichen Blattes
mit einer Strahlung, so daß darauf latente Bilder entsprechend
einer Ursprungsbildinformation gebildet werden. Die Entwicklungs
einrichtung wendet einen Druck auf das bildweise belichtete
lichtempfindliche Blatt zum Verursachen einer chemischen Reaktion
an, so daß dadurch die latenten Bilder in sichtbare Bilder auf
dem Aufzeichnungsblatt entwickelt werden. Die Heizeinrichtung
wird zum Erwärmen des Aufzeichnungsblattes zum Fördern der chemi
schen Reaktion betrieben, so daß dadurch die Dichte der sicht
baren Bilder erhöht wird. Da dieses System die Heizeinrichtung zum
Durchführen des Heizschrittes des oben beschriebenen Verfahrens
aufweist, weist dieses System die gleichen oben diskutierten Vor
teile auf.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung klar ist, besteht das
zum Schluß erhaltene Aufzeichnungsblatt entweder aus einem licht
empfindlichen Blatt für sich oder aus einem getrennten Entwick
lerblatt, das dem Entwicklerblatt unterworfen worden ist, der
durch die Entwicklungseinrichtung zum Entwickeln der latenten
Bilder in sichtbare Bilder durchgeführt ist. In beiden Fällen
wird das Aufzeichnungsblatt, das mit den sichtbaren Bildern ver
sehen ist, durch die Heizeinrichtung erwärmt.
Es sei ferner angemerkt, daß das erfindungsgemäße Erwärmen des
entwickelten lichtempfindlichen Blattes oder Entwicklerblattes
ebenfalls wirksam ist, so daß der Glanz der übertragenen Bilder
auf dem Aufzeichnungsblatt mehr oder weniger verbessert wird.
Damit ein ausreichend hoher Wert des Glanzes der Bilder (z. B.
ungefähr 90% relativer Spiegelglanz) erreicht wird, ist es im
allgemeinen notwendig, das lichtempfindliche Blatt oder das Ent
wicklerblatt auf eine relativ hohe Temperatur (z. B. 200°C) für
eine relativ lange Zeitdauer (z. B. 30 Sekunden) zu erwärmen.
Diese Heizbedingung erfordert einen hohen Energieverbrauch und
eine lange Zeit, bevor die gewünschte Heiztemperatur erreicht
ist, und sie tendiert dazu, Rauch und Geruch aufgrund der Ver
dampfung des farbgebenden und des entwickelnden Materials z. B.
zu erzeugen. Weiterhin verursacht die obige Heizbedingung ein
Erhöhen der Betriebstemperatur des Bildübertragungssystemes als
Ganzes.
Damit das oben beschriebene Aufzeichnungssystem mit einer ge
eigneten Einrichtung zum Verbessern des Glanzes der auf dem
Aufzeichnungsblatt gebildeten Bilder versehen werden kann, ohne
daß die Heiztemperatur in einem höheren Maße erhöht wird, als es
zur Erzielung der gewünschten Bilddichte notwendig ist, wird in
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung eine Heizeinrich
tung vorgesehen, die ein Paar von Preßteilen aufweist, die zum
Pressen des Aufzeichnungsblattes zwischen sich betreibbar sind.
Eines der Preßteile weist eine glatte Oberfläche auf, die ge
eignet ist zum Berühren einer bildtragenden Oberfläche auf dem
Kopieblatt. Die bildtragende Oberfläche des Aufzeichnungsblattes
kann geglättet werden und mit Glanz versehen werden, wenn das
Kopieblatt durch den Druckpunkt der Preßteile geht, wobei die
bildtragende Oberfläche in Druckkontakt mit der glatten Ober
fläche des oben aufgeführten einen Preßteiles gehalten wird.
Bei diesem erfindungsgemäßen Bildübertragungssystem wird das
Aufzeichnungsblatt fortlaufend gepreßt und erwärmt durch die
Heizeinrichtung, so daß die bildtragende Oberfläche des Aufzeich
nungsblattes in Druckkontakt mit der glatten Oberfläche des Preß
teiles steht. Als Resultat wird die gepreßte bildtragende Ober
fläche der glatten Oberfläche des Preßteiles folgend geglättet,
und die Bilder auf dem Kopieblatt können beträchtlich glänzend
sein. Somit ermöglicht die Heizeinrichtung einen hohen Wert des
relativen Spiegelglanzes der Bilder und gleichzeitig einen hohen
Wert der Bilddichte, ohne daß eine hohe Heiztemperatur benötigt
wird, die zu einem erhöhten Energieverbrauch, zur Erzeugung von
Rauch und Geruch und zu einer erhöhten Temperatur des Systemes
führen würde. Weiterhin ermöglicht diese Anordnung, daß das Auf
zeichnungsblatt auf die gewünschte Temperatur in einer kürzeren
Zeitdauer erwärmt werden kann.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist das oben
aufgeführte eine Preßteil des Paares von Preßteilen, das die
glatte Oberfläche hat, ein Heizteil auf.
Nach einer anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung hat
das andere Preßteil eine Oberfläche für die Berührung mit einer
Oberfläche des Aufzeichnungsblattes auf einer Oberfläche ent
gegengesetzt zu der bildtragenden Oberfläche, und das oben
aufgeführte andere Preßteil weist ein Heizelement auf. In diesem
Fall steht die bildtragende Oberfläche des Kopieblattes nicht in
direktem Kontakt mit dem geheizten Preßteil. Diese Anordnung ist
zu bevorzugen, da die bildtragende Oberfläche relativ langsam
erwärmt wird, und dieses langsame Erwärmen vermeidet das sonst
mögliche Schäumen der chemischen Verbindung des Aufzeichnungs
blattes.
Die Heizeinrichtung dieses Aufzeichnungssystems muß so gesteuert
werden, daß die Heiztemperatur innerhalb eines erlaubten Berei
ches gehalten wird zum Erzeugen eines gewünschten Resultates der
Förderung oder Beschleunigung der chemischen Reaktion zum Erhöhen
der Bilddichte des Aufzeichnungsblattes. Dieser erlaubte Bereich
ist relativ eng, und daher muß die Heiztemperatur der Heiz
einrichtung genau gesteuert werden. Es ist jedoch schwierig, die
wärmeerzeugende Quelle der Heizeinrichtung so zu steuern, daß die
Temperatur des erwärmten Aufzeichnungsblattes innerhalb des rela
tiv schmalen erlaubten Bereiches, der oben erwähnt wurde, auf
rechterhalten wird.
Damit das Aufzeichnungssystem eine geeignete Einrichtung zum
Erleichtern der Steuerung der Heizeinrichtung aufweist, enthält
die Heizeinrichtung eine wärmeerzeugende Quelle und ein wärme
leitendes Teil zum Leiten der durch die wärmeerzeugende Quelle
erzeugten Wärme zu dem Aufzeichnungsblatt. Das wärmeleitende Teil
enthält eine nicht-metallische Schicht. Ein Temperatursensor ist
auf einer der entgegengesetzten Seiten der nicht-metallischen
Schicht des wärmeleitenden Teiles angebracht, die näher zu der
wärmeerzeugenden Quelle gelegen ist. Zum Steuern der wärmeerzeu
genden Quelle ist eine Steuerschaltung mit dem Temperatursensor
und der wärmeerzeugenden Quelle so verbunden, daß ein von der
Quelle erzeugter Betrag der Wärme entsprechend einem Ausgangs
signal des Temperatursensors reguliert wird.
In dem so erfindungsgemäß konstruierten Aufzeichnungssystem ist
die wärmeerzeugende Quelle elektrisch durch die Steuerschaltung
gesteuert, die als Reaktion auf das Ausgangssignal von dem Tempe
ratursensor so betrieben wird, daß der Betrag der von der Quelle
erzeugten Wärme innerhalb eines Bereiches gehalten wird, der dem
optimalen Bereich der Temperatur des bildtragenden Aufzeichnungs
blattes entspricht, der geeignet zum Fixieren der sichtbaren
Bilder auf dem Aufzeichnungsblatt ist. Weiterhin wird die durch
die wärmeerzeugende Quelle erzeugte Wärme zu dem Aufzeichnungs
blatt durch die nicht-metallische Schicht geleitet, die eine
relativ niedrige thermische Leitfähigkeit hat. Folglich ist die
Rate der Änderung der Temperatur der bildtragenden Oberfläche des
Aufzeichnungsblattes geringer gemacht als die der wärmeerzeugen
den Quelle.
Gemäß der obigen Anordnung, in der das Aufzeichnungsblatt über
die nicht-metallische Schicht des wärmeleitenden Teiles der Heiz
einrichtung erwärmt wird, kann die Temperatur der bildtragenden
Oberfläche des Aufzeichnungsblattes innerhalb des optimalen Be
reiches gehalten werden, wobei die Variation oder die Fluktuation
der Temperatur der wärmeerzeugenden Quelle über einen vergleichs
weise weiteren erlaubten Bereich möglich ist als in dem Fall, in
dem eine nicht-metallische Schicht benutzt wird. Folglich kann
die benötigte Meßgenauigkeit des Temperatursensors und die be
nötigte Betriebsgenauigkeit der Steuerschaltung gesenkt werden.
Dies bedeutet reduzierte Kosten der Ausrüstung zum Steuern der
Temperatur des durch die Heizeinrichtung erwärmten Aufzeichnungs
blattes.
Aus den gleichen Gründen kann die benötigte Frequenz der Steue
rung der Spannung oder des Stromes, die an die wärmeerzeugende
Quelle angelegt werden, reduziert werden. Wenn insbesondere die
wärmeerzeugende Quelle eine Glühlampe ist, die ein- und ausge
schaltet wird zum Steuern der Heiztemperatur, führt die Reduktion
der Ein-Aus-Schaltfrequenz der Lampe zu einer erhöhten Lebenser
wartung der Lampe.
Da weiterhin die Temperatur auf der Seite der nicht-metallischen
Schicht, die näher zu der wärmeerzeugenden Quelle gelegen ist,
durch den Temperatursensor erfaßt wird und in die Steuerschaltung
rückgekoppelt wird, kann die Temperaturregulation des Aufzeich
nungsblattes erleichtert werden, auch wenn die Variation der
Temperatur des Aufzeichnungsblattes im Verhältnis zu der
Variation der Temperatur der wärmeerzeugenden Quelle verzögert
ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das
Aufzeichnungssystem weiterhin eine Zuführungseinrichtung zum
Zuführen des Aufzeichnungsblattes auf, und die nicht-metallische
Schicht des wärmeleitenden Teiles weist einen Gurt aus syntheti
schem Harz auf, der in die gleiche Richtung und mit der gleichen
Geschwindigkeit wie das Aufzeichnungsblatt bewegt wird, wenn das
Aufzeichnungsblatt durch die Zuführungseinrichtung bewegt wird.
In diesem Fall wird das Aufzeichnungsblatt durch die nicht-
metallische Schicht erwärmt, die durch die wärmeerzeugende Quelle
auf einen vorbestimmten Temperaturzielwert erwärmt wird, nachdem
entsprechende Abschnitte des Aufzeichnungsblattes und des Gurtes
aus synthetischem Harz das erwärmte wärmeleitende Teil erreicht
haben. Folglich wird die Temperatur des Aufzeichnungsblattes mit
einer vergleichsweise geringen Rate erwärmt, wodurch Verschlech
terung der bildtragenden Oberfläche des Aufzeichnungsblattes
vermieden werden kann, die auftreten würde, wenn ihre Temperatur
rasch erhöht werden würde. Weiterhin kann die Empfindlichkeit
oder die Reaktion der bildtragenden Oberfläche auf die Variation
der Temperatur der wärmeerzeugenden Quelle durch Änderung der
Zuführungsrate des Aufzeichnungsblattes oder des Gurtes einge
stellt werden in Abhängigkeit von verschiedenen Betriebsbedin
gungen.
Es sei angemerkt, daß ein rasches Aufheizen des Aufzeichnungs
blattes auf eine hohe Temperatur, bei der dem Aufzeichnungsblatt
ein ausreichender Wert des Glanzes gegeben wird, verursacht, daß
das Aufzeichnungsblatt unter Blasen oder Oberflächenrauhheits
defekten leidet. Obwohl dieses unerwünschte Phänomen vermieden
werden kann, in dem das Aufzeichnungsblatt mit einer vergleichs
weise geringen Temperatur für eine längere Zeitdauer aufgeheizt
wird, führt dieses zu einer erhöhten Wärmebehandlungszeit und zu
einer verringerten Betriebseffektivität des Aufzeichnungs
systemes.
Damit das Aufzeichnungsblatt davor geschützt werden kann, daß es
während des Heizschrittes verschlechtert wird, wird eine Zufüh
rungseinrichtung vorgesehen zum Zuführen des Aufzeichnungsblattes
und die Heizeinrichtung wird mit einem Einlaßabschnitt und einem
Auslaßabschnitt versehen, die derartig angebracht sind, daß das
Aufzeichnungsblatt in eine Richtung von dem Einlaßabschnitt zu
dem Auslaßabschnitt geführt wird. Die Heizeinrichtung ist so aus
gelegt, daß der Einlaßabschnitt eine niedrigere Betriebstemperatur
als der Auslaßabschnitt aufweist. Bei dieser Anordnung wird das
Aufzeichnungsblatt zuerst durch den Einlaßabschnitt der Heizein
richtung auf eine vergleichsweise niedrige Temperatur erwärmt,
bevor das Aufzeichnungsblatt durch den Auslaßabschnitt der Heiz
einrichtung auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt wird, bei
der das Aufzeichnungsblatt ausreichend glänzend gemacht werden
kann. Somit ist das Aufzeichnungsblatt daran gehindert, rasch auf
die Endheiztemperatur erwärmt zu werden, und daher ist es vor dem
anderweitig möglichen Auftreten von Blasen oder anderer Ver
schlechterung der bildtragenden Oberfläche geschützt. Folglich
stellt diese Heizeinrichtung sicher, daß die bildtragende Ober
fläche eine verbesserte Glätte und einen verbesserten Glanz
aufweist, d. h. Hochqualitätsbilder auf dem Aufzeichnungsblatt. Da
weiterhin das Aufzeichnungsblatt geeignet ist, den Einlaßab
schnitt als Vorheizstufe einer niedrigen Temperatur zu passieren
und den Auslaßabschnitt als Heizstufe einer hohen Temperatur,
kann die gesamte Heizzeit verringert werden im Vergleich mit
einer Heizanordnung, in der das Aufzeichnungsblatt auf einer
relativ niedrigen Temperatur für eine lange Zeit gehalten wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die
Heizeinrichtung eine Heizoberfläche auf, deren Vorderseite in
Kontakt mit dem Aufzeichnungsblatt steht, und die Heizeinrich
tung ist derart gesteuert, daß die Heizoberfläche eine niedrigere
Temperatur an dem Einlaßbereich hat als an dem Auslaßbereich.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist die Heiz
einrichtung eine Mehrzahl von Heizrollen auf. Die Heizrollen sind
so angebracht, daß ihre Rotationsachsen senkrecht zu der Bewe
gungsrichtung des Aufzeichnungsblattes stehen, und sie sind in
einem Abstand voneinander in der Bewegungsrichtung angeordnet.
Die Heizrollen sind so ausgelegt, daß ihre Temperaturen in die
Bewegungsrichtung von dem Einlaßabschnitt zu dem Auslaßabschnitt
ansteigen.
In dem Fall, in dem die Ursprungsbildinformation, die auf dem
Aufzeichnungsblatt aufgezeichnet werden soll, als Bilder auf
einer bildtragenden Oberfläche eines Originales vorgesehen ist,
ist es wünschenswert, daß der Glanz der auf dem Aufzeichnungs
blatt gebildeten Bilder einem Glanz der Bilder auf dem speziellen
Original entspricht.
Damit dem Aufzeichnungsblatt ein Glanz gegeben wird, der dem
Glanz des Originales entspricht, von dem die Bilder zu dem Auf
zeichnungsblatt übertragen werden, weist die Belichtungseinrich
tung eine Bildbeleuchtungseinrichtung auf, die zum Erzeugen von
Strahlung zum Beleuchten der bildtragenden Oberfläche des Origi
nales betreibbar ist. Das Aufzeichnungssystem gemäß dieser Aus
führungsform weist eine Zuführungseinrichtung zum Zuführen des
Aufzeichnungsblattes, einen Detektor zum Erfassen eines Glanz
wertes auf der bildtragenden Oberfläche des Originales und eine
auf den Glanzdetektor reagierende Steuereinrichtung auf. Die
Steuereinrichtung ist geeignet zum Steuern einer Heiztemperatur
der Heizeinrichtung und/oder einer Zuführungsrate des Aufzeich
nungsblattes durch die Zuführungseinrichtung, so daß dem
erwärmten Aufzeichnungsblatt ein Glanz gegeben wird, der dem
Glanz des Originales entspricht, der durch den Glanzdetektor
erfaßt worden ist.
Bei dem Aufzeichnungssystem, d. h. bei dem Bildübertragungssystem,
das wie oben beschrieben wurde, konstruiert ist, kann der Betrag
der von der Heizeinrichtung zu dem Aufzeichnungsblatt übertragene
Betrag der Wärme durch Ändern der Heiztemperatur und/oder der
Zuführungsrate des Aufzeichnungsblattes in Abhängigkeit von dem
gemessenen Glanz auf dem Original variiert werden. Folglich kann
der der bildtragenden Oberfläche des aufzeichnenden Blattes ge
gebene Glanz in Übereinstimmung mit dem gemessenen Glanz der
bildtragenden Oberfläche des Originals eingestellt werden. In
anderen Worten, der Glanz des Originales kann auf der bildtra
genden Oberfläche des Aufzeichnungsblattes reproduziert werden,
indem wenigstens die Heiztemperatur oder die Blattzuführungsge
schwindigkeit auf der Basis des Ausgangssignales des Glanzdetek
tors gesteuert wird.
In einigen Fällen ist es wünschenswert, daß der Glanz, der dem
Aufzeichnungsblatt gegeben wird, unterschiedlich von dem des
Originales ist oder unabhängig von dem Glanz des Originales
ausgewählt wird. Wenn weiter die Ursprungsbildinformation als
elektrische Signale vorgesehen ist, die gewünschten Bildern
entsprechen, die auf dem Aufzeichnungsblatt zu drucken sind, ist
es bevorzugt, daß der dem Aufzeichnungsblatt zu gebende Glanz je
nach Bedarf eingestellt werden kann.
Damit eine Einrichtung zum Einstellen des dem Aufzeichnungsblatt
zu gebenden Glanzes vorgesehen werden kann, wird eine Zuführungs
einrichtung zum Zuführen des Aufzeichnungsblattes und eine
Steuereinrichtung zum Steuern von mindestens der Heiztemperatur
der Heizeinrichtung oder einer Rate der Zuführung des Aufzeich
nungsblattes durch die Zuführungseinrichtung vorgesehen, so daß
ein Glanz des Aufzeichnungsblattes mit einem Wert übereinstimmt
aus einer Mehrzahl von vorbestimmten Werten, welcher durch die
Betriebsperson ausgewählt wird oder durch ein Eingangssignal für
das Aufzeichnungssystem bestimmt wird.
In dem wie oben beschrieben konstruierten Aufzeichnungssystem
kann der dem Aufzeichnungsblatt zu gebende Glanz durch Steuern
der Heiztemperatur und/oder der Zuführungsrate des Aufzeichnungs
blattes geändert werden. Es kann nämlich der gewünschte Glanz des
Aufzeichnungsblattes aus einer Mehrzahl von verschiedenen Glanz
werten gewählt werden, und der ausgewählte Glanz kann durch Regu
lieren von mindestens der Heiztemperatur oder der Zuführungsrate
des Aufzeichnungsblattes vorgesehen werden.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figu
ren. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 ein Diagramm, daß das Verhältnis zwischen einer Dichte
von auf einem Entwicklerblatt gebildeten sichtbaren
Bildern und einer abgelaufenen Zeit, nachdem das Ent
wicklerblatt einem Wärmeschritt eines erfindungsge
mäßen Verfahrens ausgesetzt ist, zeigt;
Fig. 2 eine Teilansicht eines lichtempfindlichen Blattes, das
in einem erfindungsgemäßen Bildübertragungsverfahren
benutzt wird;
Fig. 3 eine Ansicht, die eine Mikrokapselstruktur des in Fig.
2 gezeigten lichtempfindlichen Blattes darstellt;
Fig. 4 eine Ansicht teilweise als Querschnitt einer Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Bildübertragungs
systemes, in dem das in Fig. 2 gezeigte lichtempfind
liche Blatt benutzt wird;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Kalandereinrich
tung, die in dem in Fig. 4 gezeigten Bildübertragungs
system eingesetzt ist;
Fig. 6 (a)
und 6 (b) Ansichten, die die Oberflächenbedingungen eines in dem
in Fig. 4 gezeigten Bildübertragungssystemes benutzten
Entwicklerblattes zeigen;
Fig. 7 eine Ansicht einer anderen erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform, die der in Fig. 4 entspricht;
Fig. 8 eine teilweise Ansicht eines lichtempfindlichen
Blattes vom selbst-aktivierten Typ, wie er in der in
Fig. 7 gezeigten Ausführungsform benutzt wird;
Fig. 9 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Bildübertragungssystemes;
Fig. 10 ein Diagramm, das die Änderungen in der Temperatur
einer Halogenlampe und eines Entwicklerblattes zeigt,
die in dem in Fig. 9 gezeigten System benutzt werden,
wobei die Lampe eingeschaltet bleibt, während das Ent
wicklerblatt in der gleichen Stellung relativ zu der
Lampe gehalten wird;
Fig. 11 ein Diagramm, das eine Änderung in der Temperatur der
in Fig. 10 gezeigten Lampe und Änderungen in der Temp
eratur des Entwicklerblattes an verschiedenen Punkten
P und Q zeigt;
Fig. 12 eine Ansicht einer modifizierten Heiz- und Zuführungs
einrichtung, die in einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsform benutzt werden;
Fig. 13 eine Ansicht von unten von der in Fig. 12 gezeigten
Zuführungseinrichtung;
Fig. 14 eine Ansicht einer weiteren modifizierten Form der
Heizeinrichtung;
Fig. 15 eine Ansicht einer weiteren Modifikation der Heizein
richtung;
Fig. 16 eine Ansicht der in Fig. 15 gezeigten Heizeinrichtung
in einem anderen Betriebszustand;
Fig. 17 eine Ansicht einer weiteren modifizierten Heizeinrich
tung;
Fig. 18 eine Ansicht der in Fig. 17 gezeigten Heizeinrichtung
in einem anderen Betriebszustand;
Fig. 19
und 20 Ansichten von entsprechenden modifizierten Kalander
einrichtungen;
Fig. 21 eine Frontansicht im Querschnitt einer weiteren er
findungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 22 ein schematisches Blockdiagramm eines Steuersystemes
der in Fig. 21 gezeigten Ausführungsform;
Fig. 23
bis 25 Flußdiagramme, die in einem Nur-Lese-Speicher eines
Computers, der einen Hauptteil des in Fig. 22 gezeig
ten Steuersystemes darstellt, Steuerprogramme dar
stellen;
Fig. 26 ein schematisches Blockdiagramm, das ein Steuersystem
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform dar
stellt entsprechend dem in Fig. 26
und
Fig. 27
und 28 Flußdiagramme, die Steuerprogramme der in Fig. 26 ge
zeigten Ausführungsform entsprechend zu denen in Fig.
23 bzw. 25 darstellen.
In den Fig. 2, 3, 4, 5, 6 (a) und 6 (b) und einer auf dem Substrat 15 a gebildeten
lichtempfindlichen Schicht 15 b, ist eine erste Ausfüh
rungsform des Bildübertragungssystemes gemäß der vorliegenden Er
findung beschrieben.
Das Bildübertragungssystem benutzt ein druckempfindliches, licht
empfindliches Blatt 15, wie in der US-PS 43 99 209 beschrieben
ist, deren Offenbarung hiermit unter Bezugnahme mit eingefügt
sein soll. Das lichtempfindliche Blatt 15 ist durch Strahlung
härtbar und druckempfindlich. Kurz gesagt, das Blatt 15 besteht
aus einem Substrat 15 a und einer auf dem Substrat 15 a gebildeten
lichtempfindlichen Schicht 15 b, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Die
lichtempfindliche Schicht 15 b enthält eine Vielzahl von Mikrokap
seln 15 c. Jede Mikrokapsel weist eine äußere Hülle 15 d und eine
innere Masse 15 e auf, die ein strahlungshärtbares Basisharz und
ein farbgebendes Material, das in dem Basisharz 15 d eingekapselt
ist, enthalten, wie es in Fig. 3 gezeigt ist.
Fig. 4 zeigt die gesamte Anordnung des Bildübertragungssystemes.
In dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen 11 ein Gehäuse mit
einem Einlaß 12, durch den ein Original 31 (das im folgenden be
schrieben werden wird) eingeführt wird, und einem Auslaß 13,
durch den ein Kopieblatt (d. h. ein behandeltes Entwicklerblatt,
welches beschrieben werden wird) ausgestoßen wird. Das Gehäuse
weist verschiedene Komponenten auf, in der Reihenfolge der Anord
nung von rechts nach links, wie es in Fig. 4 zu sehen ist.
Das oben aufgeführte lichtempfindliche Blatt 15 wird in Form
einer lichtempfindlichen Bahn 9 vorgesehen, die in einer Kassette
14 aufgenommen ist. Unter der Kassette 14 ist ein Paar von Zufüh
rungsrollen 16 zum Zuführen der lichtempfindlichen Bahn 9 ange
bracht. Die Bahn 9 wird entlang eines Weges zugeführt, der durch
eine Führungsrolle 17, die links von den Zuführungsrollen 16 an
geordnet ist, ein Paar von quetschenden oder entwickelnden Rollen
18, die oberhalb der Führungsrolle 17 angeordnet sind, und eine
Aufnahmerolle 19, die rechts oberhalb der entwickelnden Rollen 18
angeordnet ist, definiert ist. Links oberhalb der entwickelnden
Rollen 18 ist eine Wärmeinrichtung in Form einer Kalanderein
richtung 20 vorgesehen.
Oberhalb eines Abschnittes des Weges der lichtempfindlichen Bahn
9 zwischen den Zuführungsrollen 16 und der Führungsrolle 17, näm
lich oberhalb des lichtempfindlichen Blattes 15, ist eine Hal
tervorrichtung, die geeignet ist zum Halten des Originales 31 und
des lichtempfindlichen Blattes 15 in rutschendem Kontakt mitein
ander und zwischen der Haltervorrichtung und einer Glasplatte 22
eines Tragteiles 26, das unterhalb des Weges der Bahn 9 angeord
net ist, angebracht. Die Haltervorrichtung enthält ein Antriebs
zahnrad 23, eine mit ihrem Ende mit dem Antriebszahnrad 23 ver
bundene Verbindungsstange 24 und eine oberhalb des Weges der Bahn
9 angeordnete Kontaktplatte 25. Das Tragteil 26, das die Glas
platte 22 enthält, ist geeignet zum Tragen des Originales 31 in
festem Kontakt mit der Glasplatte 22. Unterhalb des Tragteiles 26
ist eine Einrichtung zum Beleuchten des Bildes mit einer Licht
quelleneinheit 27 a, die eine Lichtquelle 27 b enthält, die
Strahlung produzieren kann, vorhanden. Die Lichtquelleneinheit
27 a ist in einer horizontalen Richtung parallel zu dem Tragteil
26 bewegbar.
Links unterhalb von der Führungsrolle 17 ist eine Kassette 28 an
gebracht, in der Entwicklungsblätter 29 aufgenommen sind. Diese
Kassette 28 ist mit einer Zuführungsrolle 30 zum einzelnen Zu
führen der Entwicklungsblätter 29 zu den entwickelnden Rollen 18
ausgerüstet.
Bezugnehmend auf Fig. 5 wird die Kalandereinrichtung 20 beschrie
ben. Die Einrichtung 20 weist einen Rahmen 1 auf, der drehbar ein
Heizteil in der Form einer Rolle 2 trägt. Diese Heizrolle 2 wird
im Uhrzeigersinn, wie in der Figur gesehen, durch einen geeigne
ten Antriebsmotor (nicht abgebildet) gedreht.
Die Heizrolle 2 weist eine Tetrafluoräthylen-("Teflon")-Beschich
tung auf ihrer umlaufenden Oberfläche auf, so daß die beschich
tete Oberfläche eine Oberflächenglätte von 0,1 µRa oder höher
hat.
Die Heizrolle 2 besteht aus einem hohlen Zylinder, in dem eine
Hülsenheizung 3 derart aufgehängt ist, daß die Heizung 3 in einem
Abstand von der zylindrischen Wand des Zylinders angeordnet ist.
Die durch die angetriebene Heizung 3 erzeugte Wärme wird durch
Strahlung auf den hohlen Zylinder der Rolle 2 übertragen, wodurch
die Heizrolle 2 erwärmt wird. Unterhalb der Heizrolle 2 ist eine
Andruckwalze 4 angebracht, deren umlaufende Oberfläche mit einem
Silikongummi beschichtet ist. Diese Andruckwalze 4 ist drehbar
durch ein Paar von Hebeln 5 getragen, die schwenkbar an ihrem
Längsmittelpunkt mit dem Rahmen 1 verbunden sind. Der Hebel ist
so ausgeführt, daß er die Andruckwalze 4 an einem Ende trägt und
durch eine Druckfeder 6 so vorgespannt ist, daß die Andruckwalze
4 normalerweise in Druckkontakt mit der Heizrolle 2 gehalten ist.
Die effektive Länge der Druckfeder 6 kann durch Drehen einer
Einstellschraube 7 variiert werden, so daß die Vorspannungskraft
der Feder 6 und folglich der Quetschdruck an dem Quetschpunkt der
zwei Rollen 2 und 4 eingestellt werden kann. Die Einstellschraube
7 weist ein Zahnrad auf, das durch einen Motor 8 drehbar ist.
Der Betrieb des Bildübertragungssystemes, das wie oben beschrie
ben angeordnet ist, wird als nächstes beschrieben, wiederum unter
Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5.
Anfänglich wird das Original 31 mit Ursprungsbildinformation auf
seiner bildtragenden Oberfläche durch den Einlaß 12 in das Bild
übertragungssystem geladen und in die in Fig. 4 gezeigte Position
plaziert. Dann wird das Zahnrad 23 der Haltervorrichtung zum
Absenken der Kontaktplatte 25 angetrieben, bis das Original 31,
das lichtempfindliche Papier 15 und die Glasplatte 22 in engen
Kontakt miteinander gebracht sind. Darauffolgend wird die Licht
quelleneinheit 27 a in die Richtung nach rechts bewegt, während
die Lichtquelle 27 b mit Energie versorgt wird, so daß das licht
empfindliche Blatt 15, das strahlungshärtbare Mikrokapseln 15 c
aufweist, bildweise der durch die Glasplatte 22 und das Original
31 tretenden Strahlung ausgesetzt wird. Somit wird das lichtemp
findliche Blatt 15 mit den den Bildern auf dem Original 31 ent
sprechenden latenten Bildern versehen. Wenn die Lichtquellenein
heit 27 a die vorbestimmte äußerste rechte Position erreicht, wird
die Lichtquelle 27 b abgeschaltet, und die Einheit 27 a wird zu der
linken äußeren Ursprungs- oder Startposition zurückgebracht.
Es folgt aus der obigen Erklärung, daß die Haltevorrichtung, das
Tragteil 26 und die das Bild erleuchtende Einrichtung miteinander
zusammenwirken zum Darstellen einer Belichtungseinrichtung zum
bildweisen Belichten des lichtempfindlichen Blattes 15 mit einer
Strahlung, so daß latente Bilder auf dem belichteten Blatt 15
gebildet werden, die den Bildern auf der bildtragenden Oberfläche
des Originales 31 entsprechen. In größerem Detail beschrieben
bedeutet das, daß das strahlungshärtbare Basisharz 15 d der Mikro
kapseln 15 c in den belichteten Flächen des lichtempfindlichen
Blattes 15 gehärtet und ausgehärtet wird, während das Basisharz
der Mikrokapseln 15 c in den unbelichteten Flächen ungehärtet
bleibt.
Nachdem der Belichtungsschritt beendet ist, wird die Kontakt
platte 25 von dem lichtempfindlichen Blatt 15 weggehoben, und die
Bahn 9 wird durch die Zuführungsrollen 16 und die Aufnehmerrolle
19 um eine vorbestimmte Distanz weitergeführt.
Wenn das führende Ende des belichteten lichtempfindlichen Blattes
15 fast die entwickelnden Rollen 18 über die Führungsrolle 17 er
reicht hat, wird das Entwicklungsblatt 29 von der Kassette 28
derart zugeführt, daß das belichtete Blatt 15 und das Entwick
lungsblatt 29 aufeinandergelegt sind, wenn das belichtete Blatt
15 und das Blatt 29 durch den Druckpunkt der entwickelnden Rollen
18 gehen. Aufgrund des auf das lichtempfindliche Blatt 15 ange
wandten Druckes werden die Mikrokapseln 15 c in den unbelichteten
Flächen des lichtempfindlichen Blattes 15 zerrissen, und das
farbgebende Material kommt aus dem zerrissenen Basisharz heraus.
Als Resultat reagiert das farbgebende Material mit einem Entwick
lungsmaterial des Entwicklungsblattes 29, wodurch die latenten
Bilder auf dem lichtempfindlichen Blatt 15 in sichtbare Bilder
entwickelt werden, die auf dem Entwicklungsblatt 29 gebildet
werden. Das lichtempfindliche Blatt 15 wird von dem Entwicklungs
blatt 29 getrennt und auf die Aufnahmerolle 19 wieder aufgewun
den. Dann tritt das Entwicklungsblatt 29 als eine Kopie oder ein
Aufzeichnungsblatt mit den sichtbaren Bildern in die Kalanderein
richtung 20 und geht durch den Druckpunkt zwischen dem Paar von
Druckrollen in Form der Heiz- und Andruckwalze 2, 4. Das Erwärmen
des Aufzeichnungsblattes 29 fördert die bilderzeugende chemische
Reaktion zwischen dem Entwicklungsmaterial und dem farbgebenden
Material, wodurch die Rate der Erhöhung der Dichte der Bilder,
die auf dem Aufzeichnungsblatt 29 gebildet sind, erhöht wird.
Weiterhin wird der letzte Sättigungspegel der Bilddichte erhöht.
Das so behandelte Aufzeichnungsblatt 29 wird durch den Auslaß 13
ausgestoßen.
Das Gehäuse 11 des Bildübertragungssystemes weist weiterhin eine
Einlaßöffnung 21 auf, durch die ein geeignetes Schutz- oder Deck
blatt eingeführt wird, falls gewünscht, so daß das Schutz- oder
Deckblatt auf das Aufzeichnungsblatt 29 durch einen thermisch
schmelzbaren Klebstoff aufgeklebt wird, während die Blätter durch
den Druckpunkt der Rollen 2, 4 gehen.
Die Tätigkeit der Kalandereinrichtung 20 wird unter Bezugnahme
auf die Fig. 5, 6 (a) und 6 (b) im Detail beschrieben. Das Ent
wicklungsblatt 29 tritt in den Druckpunkt der Rollen 2, 4 so ein,
daß die bildtragende Oberfläche nach oben zeigt, so daß nämlich
die bildtragende Oberfläche die Heizrolle 2 berührt. Die Heiz
rolle 2 mit der wie oben beschriebenen, glatt beschichteten Ober
fläche wird auf eine Temperatur in dem Bereich zwischen 100°C und
200°C erwärmt. Die bildtragende Oberfläche wird geglättet und
glänzend mit Hilfe sowohl der Wärme als auch des Druckes gemacht.
Genauer gesagt, die bildtragende Oberfläche des Entwicklungsblat
tes 29 ist vor dem Eintritt in die Kalandereinrichtung 20 in
beträchtlichem Maße rauh, wie es in Fig. 6 (a) gezeigt ist. Auf
grund der auf die bildtragende Oberfläche angewandten Wärme wer
den die Viskosität des farbgebenden Materiales und des Entwick
lungsmateriales auf dem Entwicklungsblatt 29 und die Elastizität
des Substrates des Blattes 29 verringert. Da in diesem Zustand
die bildtragende Oberfläche durch die glatt ausgeführte Ober
fläche der Rollen 2, 4 gepreßt wird, wird die bildtragende Ober
fläche des resultierenden Aufzeichnungsblattes 29 geglättet, wie
es in Fig. 6 (b) gezeigt ist, wodurch der Glanz der Oberfläche
erhöht wird. Der bildtragenden Oberfläche kann ein relativ spie
gelnder Glanz von ungefähr 90% (der einer normalen Hochglanz
fotografie) gegeben werden, wenn das Entwicklungsblatt oder
Aufzeichnungsblatt 29 unter einem Druck von 2-3 kg/cm2 bei
einer Temperatur von ungefähr 100°C, gemessen auf der bildtra
genden Oberfläche, gehalten wird.
Es ist zu verstehen, daß das Entwicklungsblatt 29, das durch die
entwickelnden Rollen 18 gegangen ist, als das Aufzeichnungsblatt
bezeichnet wird. Die Ursprungsbildinformation auf dem Original 31
wird schließlich auf das Aufzeichnungsblatt über das lichtemp
findliche Blatt 15 und das Entwicklungsblatt 29 übertragen.
Bezugnehmend auf Fig. 4 wird eine andere Ausführungsform eines
Bildübertragungssystemes beschrieben, das ein lichtempfindliches
Blatt 36 eines selbst-aktivierenden Types benutzt, wie er in Fig.
8 gezeigt ist. Dieser Typ von lichtempfindlichem Blatt ist in der
US-PS 43 99 209 offenbart, dessen Offenbarung hierin unter Bezug
nahme eingefügt wird. Anders als das lichtempfindliche Blatt 15,
das in der vorhergehenden Ausführungsform benutzt wurde, enthält
das lichtempfindliche Blatt 36 eine Entwicklungsschicht 36 b, die
zwischen einem Substrat 36 a und einer lichtempfindlichen Schicht
36 c gebildet ist. Ähnlich wie die lichtempfindliche Schicht 15 b
des lichtempfindlichen Blattes 15 enthält die lichtempfindliche
Schicht 36 c eine Vielzahl von Mikrokapseln 36 d. Jede Mikrokapsel
36 d enthält ein farbgebendes Material, das in einem strahlungs
härtbaren Basisharz eingekapselt ist, wie es in Fig. 3 gezeigt
ist. Die Entwicklungsschicht 36 b ist aus einem Entwicklungsmate
rial gebildet, das in der Lage ist, mit dem farbgebenden Material
der Mikrokapseln 36 d zu reagieren.
In dem in Fig. 7 gezeigten Bildübertragungssystem geht das licht
empfindliche Blatt 36, das bildweise einer Strahlung von der
Lichtquelleneinheit 27 a ausgesetzt worden ist, durch den Druck
punkt der entwickelnden Rollen 18, und zwar ohne ein Entwick
lungsblatt. Während dieses Entwicklungsprozesses werden die un
gehärteten Mikrokapseln 36 d zerrissen, und das aus den zerrisse
nen Mikrokapseln 36 d ausfließende Material reagiert mit dem Ent
wicklungsmaterial der Entwicklungsschicht 36 b. In diesem Sinne
wird das lichtempfindliche Blatt 36 als ein selbst-aktivierender
Typ bezeichnet. Das so entwickelte lichtempfindliche Blatt 36
wird zu der Kalandereinrichtung 20 geführt.
Da ein getrenntes Entwicklungsblatt nicht in Kombination mit
einem lichtempfindlichen Übertragungsblatt benutzt wird, be
nötigt dieses Bildübertragungssystem weder eine Kassette und eine
Zuführungsrolle zum Zuführen des Entwicklungsblattes zu der Ent
wicklungseinrichtung 18 noch eine Aufnahmerolle zum Wiederauf
rollen des entwickelten lichtempfindlichen Blattes 36.
Bezugnehmend auf Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsform der
Erfindung gezeigt, die eine modifizierte Kalander- oder Heiz
einrichtung 56 benutzt, die anstelle der Kalandereinrichtung 20
in Fig. 5 tritt, die in den vorhergehenden Ausführungsformen der
Fig. 4 und 7 benutzt ist. In dieser Ausführungsform wird das
in der Ausführungsform von Fig. 4 benutzte Entwicklungsblatt 29
in Kombination mit dem lichtempfindlichen Blatt 15 (nicht in Fig.
9 gezeigt) benutzt.
Die Heizeinrichtung 56 ist stromabwärts von einer geeigneten Ent
wicklungseinrichtung (wie die entwickelnden Rollen 18 in den vor
hergehenden Ausführungsformen) angebracht und in der Lage, das
Entwicklungsblatt 29 auf eine Temperatur innerhalb eines ge
steuerten Bereiches zu erwärmen. Das erwärmte Entwicklungsblatt
29 wird durch ein Paar von Ejektorrollen 58 auf eine Auslaßplatte
60 ausgeworfen, die auf der Auslaßseite des Systemes vorgesehen
ist.
Die Konstruktion der Heizeinrichtung 56 wird im Detail beschrie
ben.
Die Heizeinrichtung 56 weist eine erste Rolle 62 und eine zweite
Rolle 64 auf, die so angebracht sind, daß sie sich senkrecht zu
der Zuführungsrichtung des Entwicklungsblattes 29 erstrecken. Die
erste und zweite Rolle 62, 64 sind zum Pressen des Entwicklungs
blattes 29 dazwischen ausgelegt, so daß die erste Rolle 62 die
bildtragende Oberfläche (untere Oberfläche wie in Fig. 9 gesehen)
berührt, während die zweite Rolle 64 die obere oder entgegenge
setzte Oberfläche berührt. Genauer gesagt, die zweite Rolle 64
berührt die obere oder nicht mit einem Bild versehene Oberfläche
des Entwicklungsblattes 29 über einen dünnen Endlosgurt 66, der
aus einem Material hergestellt ist, das eine relativ geringe
thermische Leitfähigkeit hat, wie etwa ein synthetisches Harz.
Die erste und zweite Rolle 62, 64 sind gegeneinander mit einer
kleinen Kraft vorgespannt, und die zweite Rolle 62 wird positiv
durch einen geeigneten Antrieb angetrieben. Andererseits ist die
erste Rolle 62 frei drehbar getragen. Somit sind die erste und
zweite Rolle 62, 64 geeignet, das Entwicklungsblatt 29 in Druck
kontakt dazwischen in die Zuführungsrichtung zu führen, so daß
die zwei Rollen 62 und 64 mit der gleichen Geschwindigkeit
gedreht werden.
Die zweite Rolle 64 weist einen hohlen Metallzylinder 68 und eine
wärmeerzeugende Quelle in Form einer Halogenlampe 70, die in dem
Zylinder 68 angeordnet ist, auf. Die Halogenlampe 70 wird zum Er
zeugen von Wärme entsprechend einer von einer geeigneten Span
nungsversorgung (nicht abgebildet) angelegten Spannung betrieben.
Die von der Halogenlampe 70 erzeugte Wärme wird durch den Zylin
der 68 und den oben aufgeführten Endlosgurt zu dem Entwicklungs
blatt 29 geleitet. In dieser Ausführungsform stellen der Zylinder
68 und der Endlosgurt 66 ein Wärmeleitungsteil dar.
Die Halogenlampe 70 weist eine Betriebscharakteristik auf, daß
ihre Temperatur zu ihrem Maximalwert ansteigt, indem sie einer
vorbestimmten Kurve von Übergangstemperaturen folgt, während die
Zeit nach dem Einschalten durch Anlegen einer vorbestimmten Span
nung abläuft. In dieser Ausführungsform ist die gewünschte oder
Zieltemperatur der Halogenlampe 70 in dem Übergangsbereich ein
gestellt, damit die Anstiegszeit in der Anfangsperiode, die auf
den Beginn des Unter-Spannung-Setzen folgt, reduziert wird. Aus
diesem Grund ist es notwendig, die Temperatur der Lampe 70 durch
Einstellen der daran angelegten Spannung einzustellen. Dazu wird
die Halogenlampe 70 mit einem (nicht gezeigten) Temperatursensor
versehen, so daß die Spannungsversorgung entsprechend einem Aus
gangssignal von dem Temperatursensor gesteuert wird, damit die an
die Lampe 70 angelegte Spannung so geregelt wird, daß die Tempe
ratur der Lampe 70 innerhalb eines gewünschten Bereiches auf
rechterhalten wird. In diesem Fall enthält die Spannungsversor
gungseinrichtung einen Steuerkreis zum Steuern der an die Lampe
70 anzulegenden Spannung.
Der Endlosgurt 66 ist durch die zweite Rolle 64 und vier Füh
rungsrollen 72 geführt, deren Achsen senkrecht zu der Zufüh
rungsrichtung des Entwicklungsblattes 29 angeordnet sind. Die
Führungsrollen 72 sind frei drehbar um ihre Achsen gelagert. Wenn
die zweite Rolle 64 im Uhrzeigersinn (in Fig. 9) angetrieben
wird, wird der Endlosgurt 66 in die gleiche Richtung gedreht.
Somit stellen die zweite Rolle 64 und die vier Führungsrollen 72
im Zusammenwirken mit der Antriebsquelle zum Antreiben der
zweiten Rolle 64 eine Einrichtung zum Zuführen des Entwicklungs
blattes 29 dar. Es sei angemerkt, daß der Endlosgurt 66 geeignet
ist, effektiv die auf ihn übertragene Wärme abzustrahlen, da der
Gurt, der eine relativ breite Oberfläche aufweist, entlang eines
geschlossenen Weges zirkuliert.
Entsprechend der oben beschriebenen Anordnung wird ein Abschnitt
des zwischen der ersten und zweiten Rolle 62, 64 eingeklemmten
Entwicklungsblattes 29 indirekt durch den Zylinder 68 über den
entsprechenden Abschnitt des Endlosgurtes 66 erwärmt. In anderen
Worten, das Entwicklungsblatt 29 wird langsam in direktem Kontakt
mit einem Abschnitt des Endlosgurtes 66, der erwärmt wird,
erwärmt, wodurch die Temperatur der bildtragenden Oberfläche des
Entwicklungsblattes 29 mit einer niedrigen Rate erhöht wird. Wenn
die erwärmten Abschnitte des Entwicklungsblattes 69 und des
Gurtes 66 die Rollen 62, 64 verlassen, werden diese Abschnitte
auf niedrigere Temperaturen abgekühlt.
Es wird im Detail ein Verhältnis zwischen der Temperaturerhöhung
der Halogenlampe 70 und der des Entwicklungsblattes 29 be
schrieben. Angenommen, daß die Halogenlampe 70 eingeschaltet
wird, wenn entsprechende Abschnitte des Entwicklungsblattes
29 und des Gurtes 66 in Kontakt mit dem Zylinder 68 gehalten
werden. In diesem Fall steigt die Temperatur der Halogenlampe
70 zu ihrem maximalen Sättigungswert über einen Übergangsbe
reich, in dem die Temperatur mit der Zeit ansteigt, wie es in
Fig. 10 gezeigt ist. Andererseits steigt die Temperatur des
durch den Gurt 66 erwärmten Entwicklungsblattes bis auf einen
Sättigungswert mit einer niedrigeren Rate als die der Lampe
70. Es ist aus Fig. 10 ersichtlich, daß eine Zeitdauer T 1,
während der das durch den Gurt 66 erwärmte Entwicklungsblatt
29 innerhalb eines gewünschten Temperaturbereiches T 1-T 2 auf
rechterhalten wird, größer als eine Zeitdauer T 2 ist, während
der das direkt durch die zweite Rolle 64 erwärmte Entwicklungs
blatt 29 in dem gewünschten Temperaturbereich T 1-T 2 gehalten
wird.
Bezugnehmend auf Fig. 11 ist der Erwärmungsbetrieb von bestimm
ten Abschnitten des Entwicklungsblattes 29 dargestellt, der
an verschiedenen Punkten P und Q ausgeführt wird, während die
Temperatur der Halogenlampe 70 innerhalb eines durch g bezeich
neten Bereiches fluktuiert. Sicherlich, die Zeitdauer, während
der die bestimmten Abschnitte des Entwicklungsblattes 29 und
des Gurtes 66 in direktem und indirektem Kontakt mit dem er
wärmten Metallzylinder 68 gehalten werden, ist eine deutlich
begrenzte Zeit. Durchgezogene Linien stellen die Abhängigkeit
der Temperatur von der Zeit des Entwicklungsblattes 29 dar,
das erfindungsgemäß durch den Endlosgurt 66 erwärmt wird, wäh
rend die strich-doppelpunktierten Kurven jene des direkt durch
den erwärmten Zylinder 68 erwärmten Entwicklungsblattes 29 dar
stellen. Wie in der Figur gezeigt ist, beginnt der Temperatur
anstieg des bestimmten Abschnittes des Blattes 29, wenn sich
der Abschnitt dem erwärmten Zylinder 68 nähert. Die Temperatur
steigt kontinuierlich, bis der Spitzenwert erreicht ist. Wenn
der erwärmte Abschnitt des Blattes 29 den Zylinder 68 verläßt,
wird die Temperatur gesenkt. Der Spitzenwert ist jedoch nicht
der gleiche für alle Abschnitte des Blattes 29. In anderen Wor
ten, die Spitzentemperatur des durch den Gurt 66 erwärmten Ent
wicklungsblattes 29 variiert innerhalb eines Bereiches von
T 1-T 2 in Abhängigkeit von der Temperatur der Halogenlampe
70 zu der Zeit, an der die speziellen Abschnitte des Blattes
29 erwärmt werden. Da die Temperatur des durch den Gurt 66 er
wärmten Entwicklungsblattes 29 mit einer niedrigeren Rate ver
ändert wird als die der Halogenlampe 70, ist die Fluktuations
breite T 1-T 2 der Spitzentemperatur des erfindungsgemäß er
wärmten Entwicklungsblattes beträchtlich geringer als die Fluk
tuationsbreite T 1′-T 2′ des Entwicklungsblattes, wo das Blatt
direkt durch den erwärmten Zylinder 68 erwärmt wird, ohne daß
ein Endlosgurt dazwischen benutzt wird. In dem durch strich
doppelpunktierte Linien dargestellten letzteren Fall reagiert
die Temperatur des Entwicklungsblattes 29 hochgradig auf die
variierende Temperatur der Halogenlampe 70, und die Spitzen
temperatur des Blattes 29 fluktuiert innerhalb eines relativ
weiten Bereiches, d. h. zwischen T 1′ und T 2′. Es ist daher ver
ständlich, daß diese Ausführungsform es ermöglicht, daß die
Temperatur der Halogenlampe 70 über einen verhältnismäßig wei
ten Bereich fluktuieren kann, während ein relativ geringer Be
trag der Variation der Spitzentemperatur des erwärmten Entwick
lungsblattes aufrechterhalten wird. Somit erleichtert die Mo
mentanordnung die Steuerung der Heizeinrichtung 56. Es sei an
gemerkt, daß die Spitzentemperatur des Entwicklerblattes 29
die Temperatur der Halogenlampe 70 aufgrund von verzögerter
Wärmeleitung über den Gurt 66 übersteigen kann.
Während der Metallzylinder 68 und der Endlosgurt 66 als ein
Wärmeleitungsteil bzw. eine nicht-metallische Schicht benutzt
werden, ist es möglich, daß eine synthetische Harzbeschichtung
auf die umlaufende Oberfläche des Zylinders 68 aufgebracht ist,
so daß die Harzbeschichtung als nicht-metallische Schicht an
stelle des Gurtes 66 benutzt wird. In diesem Fall wird der
Harzbeschichtung eine relativ große Dicke gegeben oder aus
einem Material gebildet, das eine relativ geringe thermische
Leitfähigkeit hat, so daß die Wärmeübertragung von der Halogen
lampe 70 auf das Entwicklungsblatt 29 ausreichend zurückgehal
ten wird, damit ein Betrag von Temperaturfluktuationen auf dem
Entwicklungsblatt 29 im Vergleich zu denen der Wärmequelle 70
verringert wird.
Es ist weiterhin möglich, daß das Wärmeleitungsteil aus einem
ersten Zylinder, der eine wärmeerzeugende Quelle in seiner
Bohrung aufweist, und einem zweiten Zylinder, der radial aus
serhalb des ersten Zylinders derart angeordnet ist, daß ein
ringförmiger Zwischenraum zwischen den zwei Zylindern besteht,
besteht. In diesem Fall kann der ringförmige Zwischenraum als
nicht-metallische Schicht zum Begrenzen der Wärmeübertragung
dienen.
Der Endlosgurt 66 kann durch ein nicht-endloses Band oder
Streifen ersetzt werden, die von einer Rolle zum Beispiel zu
geführt werden.
Wie es aus der vorangehenden Beschreibung ersichtlich ist, die
nen die Heizrolle und Andruckwalze 2, 4 der Kalandereinrichtung
20 und die erste und zweite Rolle 62, 64 der Heizeinrichtung
56 ebenfalls als eine Zuführungseinrichtung zum Zuführen des
Entwicklungsblattes 29 als Aufzeichnungsblatt, das die bild
tragende Oberfläche aufweist.
Bezugnehmend als nächstes auf die Fig. 12 bis 20: dort sind
mehrere abgeänderte Formen einer Heizeinrichtung 74, 76, 80,
82 und 83 mit und ohne eine trennende Zuführungseinrichtung
zum Zuführen des Entwicklungsblattes 29 gezeigt. Diese Heiz
einrichtungen treten anstelle der Kalander- oder Heizeinrich
tungen 20, 56 der vorhergehenden Ausführungsformen der Fig.
4, 7 und 9.
Die in Fig. 12 gezeigte Heizeinrichtung 74 enthält drei Heizer
84, 86, 88, die auf einem Tragteil 90 in Bewegungsrichtung des
Entwicklungsblattes 29 angeordnet sind. Das Tragteil 90 weist
eine Zylindersegmentoberfläche auf, die einem Abschnitt eines
Zylinders entspricht, dessen Zentrumslinie sich senkrecht zu
der Bewegungsrichtung des Entwicklungsblattes 29 erstreckt.
Die Heizer 84, 86 und 88 sind an der Zylindersegmentoberfläche
des Tragteiles befestigt, so daß die unteren Oberflächen der
Heizer 84, 86 und 88 eine Heizoberfläche 94 darstellen.
Der Heizer 84 der drei Heizer 84, 86 und 88 stellt einen Ein
laßabschnitt der Heizeinrichtung 74 dar, durch den das Entwick
lungsblatt 29 die Heizeinrichtung betrifft. Dieser eingangssei
tige Heizer 84 weist eine Oberfläche auf, die etwas größer ist
als die Hälfte der gesamten Heizoberfläche 94. Der mittlere
Heizer 86 und der auslaßseitige Heizer 88 haben fast die glei
chen Oberflächen, deren Summe gleich der verbleibenden Fläche
der Heizoberfläche 94 ist. Die Heizer 84, 86 und 88 sind mit
entsprechenden Steuerungen 96, 98 und 100 verbunden, so daß
die Betriebstemperaturen der Heizer auf vorbestimmten Höhen
gehalten werden. Während die optimale Heiztemperatur zum Ver
sehen des erwärmten Entwicklungsblattes 29 mit einem ausrei
chenden Glanz ungefähr 150°C ist, wird die Temperatur des ein
laßseitigen Heizers 84 so gesteuert, daß sie niedriger als der
optimale Pegel ist. Der mittlere und der auslaßseitige Heizer
86, 88 werden so gesteuert, daß sie eine mittlere Temperatur
bzw. eine höchste Temperatur haben. In der behandelten Ausfüh
rungsform werden die drei Heizer 84, 86 und 88 so gesteuert,
daß ihre Temperaturen bei 140°C, 150°C bzw. 160°C gehalten wer
den.
Unterhalb der Heizeinrichtung 74 ist eine getrennte Zuführungs
einrichtung 75 angebracht, die ein Paar von Endlosgurten 104,
106 aufweist, wie es in Fig. 13 gezeigt ist. Diese Endlosgurte
104, 106, die Hauptkomponenten der Zuführungseinrichtung 75
darstellen, sind mit den zwei Breitenabschnitten der Heizober
fläche 94 ausgerichtet, die in einem Abstand voneinander in
die Richtung der Breite der Oberfläche 94 angeordnet sind, d. h.
in die Richtung senkrecht zu der Zuführungsrichtung des Ent
wicklungsblattes 29. Die zwei Endlosgurte 104, 106 sind ausge
legt zum In-Kontakt-Stehen mit den entsprechenden Randab
schnitten der bildtragenden Oberfläche des Entwicklungsblattes
29, wobei die Randabschnitte keine darauf aufgezeichneten Bil
der aufweisen. Jeder der Endlosgurte 104, 106 ist getragen und
geführt durch drei Rollen 110, 112, die drehbar auf entspre
chenden Wellen 108 montiert sind. Im Betrieb wird das Tragteil
90 der Heizeinrichtung 74 zu der Zuführungseinrichtung 75 durch
einen Vorschubmechanismus (nicht gezeigt) bewegt, wodurch die
Gurte 104, 106 in engem Kontakt mit der Heizoberfläche 94 ge
halten werden. Eine der drei Wellen 108, die an dem stromab
wärtigen Ende des Zuführungsweges des Entwicklungsblattes 29
angeordnet ist, wird positiv durch einen Motor angetrieben.
Somit werden die Gurte 104, 106 in die Längsrichtung gedreht,
während sie durch die drehenden Rollen 110, 112 geführt werden,
wodurch das Entwicklungsblatt 29 in gepreßtem Rutschkontakt
mit der Heizoberfläche 94 bewegt wird.
In dem Bildübertragungssystem, das die Heizeinrichtung 74 und
die Zuführungseinrichtung 75, die wie oben beschrieben ausge
legt sind, beinhaltet, wird das Entwicklungsblatt 29 zuerst
durch den einlaßseitigen Heizer 84 erwärmt. Da die Temperatur
dieses Heizers 84 niedriger als die Temperatur gehalten wird,
die notwendig ist, dem Entwicklerblatt einen ausreichenden
Glanz zu geben, hat die erwärmte Oberfläche des Entwicklungs
blattes 29 keine Blasen oder andere die Oberfläche aufrauhende
Defekte. Wenn sich das Entwicklungsblatt 29 auf die 140°C-Ober
fläche des einlaßseitigen Heizers 84 bewegt, dessen Oberfläche
ungefähr die Hälfte der gesamten Fläche der Heizoberfläche 94
beträgt, wird die Temperatur des Entwicklungsblattes 29 all
mählich auf 140°C erhöht, bevor das Blatt 29 den mittleren
Heizer 86 berührt, dessen Temperatur 150°C beträgt. Bei dieser
Anordnung wird das Entwicklungsblatt 29 den 150°C erst ausge
setzt, nachdem es auf 140°C vorgeheizt ist. Folglich leidet
das erwärmte Entwicklungsblatt 29 nicht unter Blasenbildung
oder Schaumbildung, welche auftreten würde, wenn das kalte
Blatt 29 direkt auf die Temperatur aufgeheizt werden würde,
bei der das Blatt 29 einen ausreichenden Glanz bekommt. Das
Entwicklungsblatt 29 wird weiter durch den Auslaßabschnitt der
Heizoberfläche 94 geheizt, wodurch der Glanz und die Glätte
der bildtragenden Oberfläche des Entwicklungsblattes 29 in
ausreichendem Maße erhöht werden.
Da weiterhin die Endlosgurte 104, 106 zum Zuführen des Entwick
lungsblattes 29 geneigt sind, die Randabschnitte des Blattes
29 zu berühren, ist der erwärmte Bildabschnitt des Entwicklungs
blattes 29, der in einem mehr oder weniger geschmolzenen oder
weichen Zustand ist, geschützt vor Verzerrungen aufgrund des
Kontaktes mit den Gurten 104, 106, der die Übertragung der
Bilder auf die Gurte verursachen könnte. Auch in dieser Hin
sicht stellt die hier behandelte Heiz- und Zuführungseinrich
tung 74, 75 sicher, daß eine verbesserte Qualität der auf dem
Entwicklungsblatt 29 gebildeten Bilder vorhanden ist.
Bezugnehmend auf Fig. 14: die Heizeinrichtung 76 benutzt einen
einzelnen Heizer 118, dessen Zylindersegmentoberfläche durch
drei wärmeleitende Blätter 120, 122 und 124 bedeckt ist, die
daran befestigt sind. Diese wärmeleitenden Blätter 120, 122
und 124 weisen die gleiche Dicke, jedoch unterschiedliche Werte
für die Wärmeleitfähigkeit auf. Diese wärmeleitfähigen Blätter
stellen eine Heizoberfläche 126 dar. Das wärmeleitende Blatt
120, das an der Einlaßseite der Heizeinrichtung 76 angebracht
ist, hat die geringste Wärmeleitfähigkeit und eine Oberfläche,
die etwas größer ist als die Hälfte der gesamten Fläche der
Heizoberfläche 126. Das mittlere Blatt 122, das eine mittlere
Wärmeleitfähigkeit hat, und das auslaßseitige Blatt 124, das
die höchste Wärmeleitfähigkeit hat, haben im wesentlichen die
gleichen Flächen, deren Summe gleich der verbleibenden Fläche
der Heizoberfläche 126 ist.
Der Heizer 118 ist mit einer Steuerung 128 verbunden, so daß
die Betriebstemperatur des Heizers auf einem vorbestimmten
Pegel gehalten wird. Die Wärmeleitfähigkeit der wärmeleiten
den Blätter 120, 122, 124 ist so bestimmt, daß die entspre
chenden Abschnitte der Heizoberfläche 126 während des Betrei
bens des Heizers 118 auf 140°C, 150°C und 160°C gehalten wer
den. Entsprechend dieser Anordnung hat die Heizoberfläche 126
an dem Einlaßabschnitt eine niedrigere Temperatur als an dem
Auslaßabschnitt, so daß das Entwicklungsblatt 29 nicht schnell
auf die Temperatur erwärmt wird, bei der das Entwicklungsblatt
29 einen ausreichenden Grad des Glanzes erhält. Somit gestattet
auch diese Anordnung, daß das Entwicklungsblatt so behandelt
wird, daß es eine glatte und glänzende bildtragende Oberfläche
hat.
Die wärmeleitenden Blätter 120, 122, 124 können durch ein an
dem Heizer 118 befestigtes, wärmeleitendes Blatt ersetzt wer
den. Dieses Blatt hat eine verhältnismäßig geringe Wärmeleit
fähigkeit, und seine Dicke nimmt in die Zuführungsrichtung von
dem Einlaßabschnitt der Heizeinrichtung 76 hin ab. In diesem
Fall ist ebenfalls die Temperatur der Heizoberfläche der Heiz
einrichtung an dem Einlaßabschnitt niedriger als an dem Auslaß
abschnitt. Die Dicke des wärmeleitenden Blattes kann in Schrit
ten oder kontinuierlich zum Ändern der Heizoberflächentempera
tur in Schritten oder kontinuierlich erhöht werden.
Bezugnehmend auf die Fig. 15 und 16: die Heizeinrichtung 78
ist unterhalb des Zuführungsweges des Entwicklungsblattes 29
angebracht. Diese Heizeinrichtung 78 weist ein primäres Heiz
teil 132 und ein Hilfsheizteil 134 auf. Das primäre Heizteil
132 ist stromabwärts von dem Hilfsheizteil 134 in Zuführungs
richtung des Entwicklungsblattes 29 gesehen angebracht, so daß
es eine kleine Lücke zwischen den zwei Heizteilen 132, 134
gibt. Die Heizteile haben entsprechende Heizoberflächen 136,
138, die Abschnitte einer Zylinderoberfläche eines Zylinders
sind, dessen Zentrumslinie senkrecht zu der Zuführungsrichtung
des Entwicklungsblattes steht.
Das primäre Heizteil 132 ist mit einer wärmeerzeugenden Quelle
in Form einer Halogenlampe 140 und einem Thermistor 142 verse
hen, der ein elektrisches Ausgangssignal erzeugt, das die Tem
peratur des primären Heizteiles 132 anzeigt. Die Abgabe der
Halogenlampe 140 wird auf der Basis des Ausgangssignales des
Thermistors 142 so gesteuert, daß die Temperatur des primären
Heizteiles 132 auf einem vorbestimmten Pegel (180°C bei dieser
Ausführungsform) gehalten wird.
Das Hilfsheizteil 134 wird durch von dem primären Heizteil 132
durch ein wärmeleitendes Teil 144 übertragene Wärme geheizt.
Dieses wärmeleitende Teil 144 ist unterhalb der beiden Heiz
teile 132, 134 angebracht, und es wird in die Aufwärtsrichtung
durch eine Zugfeder 146, die an dem Hilfsheizteil 134 befestigt
ist, vorgespannt. Gleichzeitig wird das wärmeleitende Teil 144
in die Abwärtsrichtung durch eine Zugfeder 148 vorgespannt,
die mit ihrem einen Ende an einem Tragteil 147 und mit ihrem
anderen Ende an einem adiabatischen Teil 150 befestigt ist,
das an dem wärmeleitenden Teil 144 befestigt ist. Die Zugfeder
148 ist aus einer Legierung hergestellt, die einen thermischen
Formgedächtniseffekt der Deformation aufweist. Genauer gesagt,
die Zugfeder 148 weist eine in Fig. 15 gezeigte, verlängerte
Form bei einer normalen oder Zimmertemperatur auf. Wenn die
Feder 148 auf eine erhöhte Temperatur (80°C bei dieser Ausfüh
rungsform) erwärmt wird, geht die Feder 148 in ihre ursprüng
liche, zusammengezogene, in Fig. 16 gezeigte Form zurück. Die
Zugkraft der Feder 148 in ihrer verlängerten Stellung ist klei
ner als die der Feder 146. Die Zugkraft der Feder 148 über
steigt jedoch die der Feder 146, wenn die Feder 148 in ihre
zusammengezogene Stellung zurückgeführt wird. Bei dieser Aus
führungsform wird ebenfalls das Entwicklungsblatt 29 durch ein
Paar von Endlosgurten zugeführt, wie sie in der Zuführungsein
richtung 75 der Fig. 12 und 13 benutzt werden.
In der Heizeinrichtung 78 wird das wärmeleitende Teil 144 in
Kontakt mit dem primären Heizteil 132 und dem Hilfsheizteil
134 gehalten, bevor die Heizeinrichtung 78 aktiviert wird. Nach
Einschalten der Halogenlampe 140 werden das primäre und das
Hilfsheizteil 132, 134 erwärmt. Wenn die Erwärmung anhält, wird
die Zugfeder 148 ebenfalls durch die von dem Hilfsheizteil 134
über das Tragteil 147 übertragene Wärme erwärmt. Wenn die Tem
peratur der Feder 148 80°C erreicht, geht die Feder 148 in ihre
ursprüngliche, zusammengezogene Form zurück, wodurch das wärme
leitende Teil 144 von den Heizteilen 132, 134 wegbewegt wird.
Folglich wird die Wärmeübertragung zu dem Hilfsheizteil 134
unterbrochen, und die Temperatur des Heizteiles 134 wird ge
senkt. Als Resultat wird die Temperatur der Feder 148 gesenkt,
und die Feder 148 beginnt, ihre längliche Form wieder anzuneh
men, wodurch schließlich das wärmeleitende Teil in Kontakt mit
den Heizteilen 132, 134 gebracht wird. Daher wird das Hilfsheiz
teil 134 wieder erwärmt. Somit bewirkt die wiederholte Zusammen
ziehung und Verlängerung der Zugfeder 148 die wiederholten Be
wegungen des wärmeleitenden Teiles 144, so daß unterbrochene
Kontakte mit den Heizteilen 132, 134 erzeugt werden. Auf diese
Weise wird die Temperatur des Hilfsheizteiles 134 auf einer
Temperatur in der Nähe von 80°C gehalten, bei der die Zugfeder
148 in ihre zusammengezogene Position zurückgeht aufgrund des
thermischen Formgedächtniseffektes der Deformation.
In der obigen Anordnung wird das Entwicklungsblatt 29 zuerst
durch das einlaßseitige Hilfsheizteil 134 erwärmt, das eine
niedrigere Heiztemperatur hat, und dann wird es durch das aus
laßseitige primäre Heizteil 132 erwärmt, das eine höhere Heiz
temperatur hat. Somit wird das Entwicklungsblatt 29 nicht
schnell erhitzt. Daher stellt auch diese Heizeinrichtung 78
glänzende Bilder von hoher Qualität auf der bildtragenden Ober
fläche des erwärmten Entwicklungsblattes 29 sicher. Da das
Hilfsheizteil 134 durch die von dem primären Heizteil 132 über
tragene Wärme erwärmt wird, benötigt diese Heizeinrichtung 78
nur eine einzige wärmeerzeugende Quelle, sie ist folglich zu
verringerten Kosten erhältlich.
Es ist möglich, daß die Feder 148 und das Tragteil 147 durch
ein geeignetes Abdeckteil so eingeschlossen werden, daß die
Feder 148 in einer eingeschlossenen Atmosphäre erwärmt wird,
die durch Strahlungswärme von dem Hilfsheizteil 134 erwärmt
wird.
Die aus einer Legierung, die einen thermischen Formgedächtnis
effekt aufweist, hergestellte Feder 148 kann auch durch ein
Bimetall ersetzt werden, das so betrieben wird, daß es den
unterbrochenen Kontakt zwischen dem wärmeleitenden Teil 144
mit dem primären Heizteil 132 und Hilfsheizteil 134 herstellt.
In der in den Fig. 17 und 18 gezeigten weiter modifizierten
Heizeinrichtung 80 ist ein Solenoid 152 anstelle der Feder 148
angesetzt zum Betreiben eines wärmeleitenden Teiles 156 zwischen
zwei in den Figuren bezeichneten Stellungen zum Aufrechterhal
ten der Temperatur des Hilfsheizteiles 134 auf einer vorbe
stimmten Höhe. Der Solenoid 152 ist mit dem wärmeleitenden Teil
156 durch einen Tauchkolben 154 verbunden und wird angetrieben
und abgeregt aufgrund eines Ausgangssignales eines auf dem
Hilfsheizteil 134 vorgesehenen Thermistors 158. Somit wird der
Tauchkolben 154 hin- und herbewegt zum Bewegen des wärmeleiten
den Teiles 156 zwischen zwei Positionen für unterbrochene Kon
takte mit den zwei Heizteilen 132, 134 zum Halten des Hilfsheiz
teiles 134 auf der vorbestimmten Temperatur.
Während die oben beschriebenen Heizeinrichtungen 74, 76, 78
und 80 alle die Heizoberfläche aufweisen, die ausgelegt ist
zum gleitenden Kontakt mit der Oberfläche des Entwicklungs
blattes 29, können die Heizeinrichtungen durch eine Kalander
einrichtung 82 ersetzt werden, wie sie in Fig. 19 gezeigt ist.
Diese Kalandereinrichtung 82 benutzt vier Heizrollen 162, 164,
166, 168, von denen jede in sich eine wärmeerzeugende Quelle
aufweist. Die Rollen 162, 164, 166, 168 haben Rotationsachsen,
die sich in die Breitenrichtung des Entwicklungsblattes 29 er
strecken und die in einem Abstand voneinander in der Zuführungs
richtung des Entwicklungsblattes 29 angeordnet sind. Die Be
triebstemperaturen dieser Heizrollen 162, 164, 166, 168 sind
so bestimmt, daß sie in die Zuführungsrichtung zunehmen. Zum
Beispiel ist die Heizrolle 162 an dem Einlaßende der Einrich
tung 82 auf 140°C erwärmt, und die folgenden Rollen 164 und
166 sind auf 145°C bzw. 150°C erwärmt. Weiterhin ist die Heiz
rolle 168 an dem Auslaßende der Einrichtung 82 auf 200°C er
wärmt. Oberhalb der Heizrollen 162, 164, 166, 168 sind ent
sprechende Zuführungsrollen 170, 172, 174, 176 angebracht, die
positiv angetrieben werden. Diese Zuführungsrollen wirken mit
den Heizrollen zum Einpressen des Entwicklungsblattes 29 da
zwischen zusammen, dadurch transportieren sie das Entwicklungs
blatt 29, während es gleichzeitig geheizt wird.
Bei dieser Kalandereinrichtung 82 wird das Entwicklungsblatt
29 nicht rasch auf eine hohe Temperatur erwärmt, da die Be
triebstemperatur der einlaßseitigen Heizrolle 162 so ausgewählt
ist, daß sie niedriger ist als ein Wert, bei dem das erwärmte
Entwicklungsblatt 29 einem Blasen- oder Schaumeffekt unter
liegt. In anderen Worten, das Entwicklerblatt wird zuerst auf
140°C erwärmt, dann wird seine Temperatur allmählich auf 150°C
in Schritten von 5°C erhöht. Schließlich passiert das Entwick
lerblatt 29 die auslaßseitige Heizrolle 168, deren Temperatur
200°C beträgt. Nach dieser Anordnung wird das Entwicklungsblatt
effektiv geschützt gegen die andererseits möglichen Blasen-
oder anderen Oberflächenrauhheitsdefekte.
Bezugnehmend auf Fig. 20 benutzt die Kalandereinrichtung 83
drei Heizrollen 180, 182, 184. Die Betriebstemperaturen der
einlaßseitigen Rolle 180 und der mittleren Rolle 182 sind beide
auf 145°C eingestellt, und die Betriebstemperatur der auslaß
seitigen Rolle 184 ist auf 160°C eingestellt. Die Bezugszeichen
186, 188, 190 bezeichnen Zuführungsrollen, die mit den Heiz
rollen 180, 182 und 184 zum Zuführen des Entwicklungsblattes
29 zusammenwirken.
In der Kalandereinrichtung 83 wird das Entwicklungsblatt 29
durch die zwei Heizrollen der gleichen Betriebstemperatur er
wärmt, wodurch das Blatt 29 langsam oder vollständig auf 145°C
erwärmt wird. Aufgrund dieses vorläufigen Heizens leidet das
Entwicklungsblatt 29 bei der nächsten Heizstufe bei 160°C nicht
unter Blasen. Diese Kalandereinrichtung 83 sichert ebenfalls
eine glatte, glänzende bildtragende Oberfläche des Entwicklungs
blattes 29.
Bezugnehmend als nächstes auf die Fig. 21 bis 25 wird eine
weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bildübertragungs
systemes beschrieben. In Fig. 21 bezeichnet das Bezugszeichen
202 ein kastenförmiges Gehäuse 202 mit einer Oberseitenwand
204, auf der eine durchsichtige Tragplatte 208 befestigt ist.
Ein Original 206 mit einer bildtragenden Oberfläche wird auf
die Tragplatte 208 so gelegt, daß die bildtragende Oberfläche
mit der Ursprungsbildinformation in Kontakt mit einer oberen
Oberfläche der Tragplatte 208 steht. Das auf die Tragplatte
208 gelegte Original 206 wird mit einer Abdeckung 210 bedeckt.
Das Innere des Gehäuses 202 ist durch eine von der Oberseiten
wand 204 abgehängte Trennwand 212 in einen beleuchteten Raum
214 und einen Dunkelraum 216 unterteilt. Innerhalb des beleuch
teten Raumes 214 sind ein Glanzdetektor 218 und ein Paar von
Lichtquellen 220, 220 angebracht. Der Glanzdetektor 218 weist
eine Lichtquelle 222 zum Erzeugen einer Strahlung zum Beleuch
ten der bildtragenden Oberfläche des Originales 206 und einen
Fotosensor 224 zum Erfassen des Betrages der von dem Original
206 reflektierten Strahlung auf. Die von der Lichtquelle 222
erzeugte Strahlung geht durch eine Linse 226 und trifft auf
das Original 206. Der Betrag der Normalreflektion der Strahlung
(Lichtstrahlen, die unter einem Winkel reflektiert sind, der
gleich dem einfallenden Winkel ist) variiert in Abhängigkeit
des Grades des Glanzes der bildtragenden Oberfläche des Origi
nales 202. Dieser Betrag der Normalreflektion wird durch ein
von dem Fotosensor 224 erzeugtes Ausgangssignal dargestellt.
Der Glanzdetektor 218 wird durch eine (nicht abgebildete) Be
wegungsvorrichtung in die Richtung senkrecht zu der Ebene von
Fig. 21 zwischen seiner Betriebsposition unterhalb des Origi
nales 206 und seiner Stillstandsposition oder zurückgezogenen
Position, bei der der Detektor 218 nicht die durch die Licht
quellen 220, 220 zum bildweisen Belichten eines lichtempfindli
chen Blattes 234 unterbricht, bewegt.
Die Trennwand 212 weist eine in ihrem Boden befestigte Linse
228 auf. Die von den Lichtquellen 220, 220 erzeugte Strahlung
wird durch die bildtragende Oberfläche des Originales 206 re
flektiert und durch die Linse 228 gesammelt. Die gesammelte
Strahlung geht durch einen Verschluß 232 und weiter durch den
Dunkelraum 216, in den das lichtempfindliche Blatt 234 einge
führt wird. Das lichtempfindliche Blatt 234 wird bildweise der
Strahlung ausgesetzt, so daß latente Bilder darauf gebildet
werden entsprechend den Bildern auf der beleuchteten, bildtra
genden Oberfläche des Originales 206. In dieser Ausführungsform
stellen die Trennwand 212, Lichtquellen 220, Linse 228 usw.
eine Belichtungseinrichtung 236 zum bildweisen Belichten des
lichtempfindlichen Blattes 234 dar. Der Verschluß 232 ist offen
und läßt die Strahlung von der Linse 228 durch, während das
System in dem bildabbildenden Zustand ist. Das Bezugszeichen
238 bezeichnet eine Abschirmplatte zum Schützen des lichtemp
findlichen Blattes vor der Belichtung mit Lichtstrahlen, die
nicht durch die Linse 228 gegangen sind.
Das lichtempfindliche Blatt 234, das mit dem in den Fig.
2 und 3 gezeigten lichtempfindlichen Blatt 15 identisch ist,
wird von einer drehbar von einer Welle 243, die in einem Ge
häuse 242 befestigt ist, getragenen Rolle 240 zugeführt. Das
lichtempfindliche Blatt 234 wird durch einen Führungsabschnitt
244 gestreckt, der auf dem Gehäuse 242 gebildet ist und wird
durch Führungsrollen 246, 248 so geführt, daß es sich gerade
unter der Linse 228 erstreckt.
Eine Entwicklungseinrichtung 250 und eine Kassette 254, die
Entwicklerblätter 252 als ein Aufzeichnungsblatt aufnimmt, sind
in einem Abschnitt des Dunkelraumes 216 angebracht, der stromabwärts
von dem bildweise belichteten Abschnitt des lichtempfindli
chen Blattes 234 in Zuführungsrichtung des Blattes 234 liegt.
Das Entwicklerblatt 252 weist eine Entwicklerschicht auf, die
aus einem entwickelnden Material besteht, das durch Polyvinyl
alkohol gebunden ist. Eine Kassette 254 ist oberhalb des Füh
rungsweges des lichtempfindlichen Blattes 234 angeordnet, und
das Entwicklerblatt 252 wird aus der Kassette 254 durch Zufüh
rungsrollen 256 geführt und zu einem Paar von Zuführungsrollen
258 gerichtet, während es durch eine Mehr 33758 00070 552 001000280000000200012000285913364700040 0002003736549 00004 33639zahl von Paaren von
Führungsrollen 257 und eine Führung 259 geführt wird. Das den
Zuführungsrollen 258 zugeführte Entwicklerblatt 252 wird auf
den bereits belichteten Abschnitt des lichtempfindlichen Pa
piers 234 aufgelegt, bevor der belichtete Abschnitt durch die
Entwicklungseinrichtung 250 entwickelt wird. Das aufeinander
gelegte Entwicklerblatt 252 und der belichtete Abschnitt des
Blattes 234 werden durch die Zuführungsrollen 258 zu der Ent
wicklungseinrichtung 250 zugeführt.
Die Entwicklungseinrichtung 250 weist ein Paar von Druckrollen
260, 262 auf. Die Druckrolle 260 ist mit einem in Fig. 22 ge
zeigten Antriebsmotor 264 gekoppelt, während die Druckrolle
262 gegen die Druckrolle 260 durch einen nicht gezeigten Druck
mechanismus vorgespannt ist. Bei dieser Anordnung wird die
Druckrolle 262 mit der positiv angetriebenen Druckrolle 260
so gedreht, daß das lichtempfindliche Blatt 234 und das Ent
wicklerblatt 252 durch den Druckpunkt der zwei drehenden Rollen
260, 262 durchgeführt werden, wodurch die latenten Bilder auf
dem lichtempfindlichen Blatt 234 in sichtbare Bilder auf dem
Entwicklerblatt 252 entwickelt werden auf die gleiche Weise,
wie zuvor unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform der
Fig. 4 und 5. In dieser Ausführungsform stellen die Belich
tungseinrichtung 236 und die Entwicklungseinrichtung 250 eine
bilderzeugende Anordnung dar.
Das lichtempfindliche Blatt 234, das durch den Druckpunkt der
Entwicklungseinrichtung 250 gegangen ist, wird durch Führungs
rollen 268, 270 geführt und wieder auf einer Aufnahmerolle 272
aufgewunden. Diese Aufnahmerolle 272 ist mit dem Motor 264 über
eine Reibungskupplung so verbunden, daß die Länge des licht
empfindlichen Blattes 234 , das wieder auf der Aufnahmerolle
272 aufgewunden werden soll, gleich der Länge ist, die durch
die Druckrollen 260, 262 gefördert wird. Die obengenannten
Zuführungsrollen 258 werden ebenfalls durch den Motor 264 ange
trieben, so daß die umlaufende Geschwindigkeit der Rollen 258
die gleiche ist wie die der Druckrolle 260.
Andererseits wird das Entwicklerblatt 252 einer Einrichtung
276 zum Verbessern des Glanzes zugeführt, die ein Paar von End
losgurten 278 (nur ein Gurt ist in Fig. 21 gezeigt) und eine
Heizeinrichtung in Form eines Heizers 280 aufweist. Der Heizer
280 ist oberhalb des Zuführungsweges des Entwicklerblattes 252
angebracht, so daß eine untere Oberfläche als Zylindersegment
heizoberfläche 282 dient, deren Zentrumslinie senkrecht zu der
Zuführungsrichtung des Entwicklerblattes 252 steht. Die Be
triebstemperatur der Heizoberfläche 282 kann durch Steuern
eines elektrischen Stromes, der dem Heizer 280 zugeführt wird,
eingestellt werden. Die Temperatur der Heizoberfläche 282 wird
durch einen in Fig. 22 gezeigten Temperatursensor 284 erfaßt.
Das Paar von Endlosgurten 278 ist unter dem Heizer 280 ange
bracht und mit den entsprechenden Breitenabschnitten der Heiz
oberfläche 282 ausgerichtet, die den Randabschnitten des Ent
wicklerblattes 252 entsprechen, die in einem Abstand voneinan
der in der Breitenrichtung der Heizoberfläche 282 angeordnet
sind (senkrecht zu der Zuführungsrichtung des Entwicklerblattes
252), wie es unter Bezugnahme auf die Ausführungsform der Fig.
12 und 13 beschrieben ist. Die Endlosgurte 278 werden
durch drei drehbar getragene Rollen 286 geführt und werden in
Druckkontakt mit der Heizoberfläche 282 des Heizers 280 so ge
halten, daß der Heizer 280 zu den Gurten 278 durch einen nicht
gezeigten Preßmechanismus gezwungen wird. Eine der Führungs
rollen 286 , die an dem stromabwärtigen Ende der Gurte 278 an
geordnet ist, wird durch den Motor 264 für die Druckrollen 260
angetrieben. Während die Gurte 278 so in die Längsrichtung ge
dreht werden, wird das Entwicklerblatt 252 vorwärtsgeführt,
während es gegen die Heizoberfläche 282 gepreßt wird. Aufgrund
der auf das Entwicklerblatt 252 angewandten Wärme werden das
Entwicklermaterial und der Polyvinylalkohol des Entwickler
blattes 252 geschmolzen oder erweicht, wodurch die bildtragende
Oberfläche des Blattes 252 geglättet und glänzend gemacht wird,
und die darauf gebildeten Bilder werden fixiert. Das so wärme
behandelte Entwicklerblatt 252 wird auf eine Platte 288 gelie
fert. Die Gurte 278 werden zum Zuführen des Entwicklerblattes
252 mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Zuführungsge
schwindigkeit der Druckrolle 260 und der Zuführungsrollen 258
betrieben. Die Gurte 278 und der Motor 264 stellen eine Zufüh
rungseinrichtung zum Zuführen des Entwicklerblattes 252 dar.
Die bilderzeugende Tätigkeit des wie oben beschriebenen Bild
übertragungssystemes wird durch einen Computer 290 gesteuert.
Der Computer 290 weist eine CPU (zentrale Prozessoreinheit)
292, einen ROM 294 (Nur-Lese-Speicher) und einen RAM (Direkt
zugriffsspeicher) 296 auf. Der oben aufgeführte Temperatur
sensor 284, ein Aufzeichnungsstartschalter 300 und der oben
erwähnte Glanzdetektor 218 sind durch einen I/O-Anschluß 298
mit der CPU 292, dem ROM 294 und dem RAM 296 verbunden. Weiter
hin sind der Motor 264 und der Heizer 280 mit der CPU 292, dem
ROM 294 und dem RAM 296 durch einen Motorsteuertreiberschalt
kreis 304 bzw. einen Stromregelkreis 306 verbunden.
Der RAM 296 weist einen UPPER TEMP LIMIT-Speicher 310, einen
LOWER TEMP LIMIT-Speicher 312, einen GLOSSINESS-Speicher 314,
eine START-Flag 316, eine OPTIMUM TEMP-Flag 318, einen
EXPOSURE-END-Speicher 320 und eine GLOSSINESS DETECT-Flag 322
auf. Der ROM 294 speichert in den Flußdiagrammen der Fig.
23-25 gespeicherte Steuerprogramme, Blattzuführungsraten und
Heiztemperaturdaten, die notwendig sind zum Vorsehen von ver
schiedenen Beträgen von Glanz auf den Entwicklerblättern 252.
Es sei bemerkt, daß die Glanzbeträge der Entwicklerblätter 252
durch Ändern der Heiztemperatur variiert werden können unter
der Voraussetzung, daß die Blätter 252 mit der gleichen Ge
schwindigkeit zugeführt werden. Folglich können optimale Be
reiche der Heiztemperatur entsprechend zu den verschiedenen
Bereichen der Glanzbeträge bestimmt werden, die durch den Glanz
detektor 218 erfaßt werden. Die in dem ROM 294 gespeicherten
Heiztemperaturdaten stellen obere und untere Grenzen der Heiz
temperatur dar, die einen optimalen Bereich für jeden vorher
bestimmten Bereich der Glanzwerte darstellen. Der passende
Temperaturbereich wird auf der Basis des Glanzwertes des Ori
ginales 206, der durch den Glanzdetektor 218 erfaßt ist, aus
gewählt. Die CPU 292 ist tätig zum Steuern der Bildübertra
gungstätigkeit dieses Systems nach den in dem ROM 294 gespei
cherten Programmen.
Bezugnehmend auf die Flußdiagramme der Fig. 23-25 wird
jetzt die Tätigkeit der Bildübertragung von dem Original 206
auf ein Aufzeichnungsblatt in Form des Entwicklerblattes 252
beschrieben, so daß das Entwicklerblatt 252 mit einem Glanz
wert versehen wird, der dem Glanz der bildtragenden Oberfläche
des Originales 206 entspricht.
Wenn das Bildübertragungssystem eingeschaltet wird, wird
Schritt S 1 eines Hauptsteuerprogrammes in Fig. 23 durchgeführt
zum Durchführen einer Initialisierungstätigkeit, in der die
Flags 316, 318, 320 und 322 und andere Steuerelemente in den
Anfangszustand zurückgesetzt werden. Dann wird der Schritt S 2
durchgeführt zum Bestimmen, ob die GLOSSINESS DETECT-Falg 322
EIN ist oder nicht. Bei der ersten Durchführung dieses Schrit
tes S 2 wird eine negative Entscheidung (NEIN) erreicht, und
der Schritt wird gefolgt von einem Schritt S 4 zum Bestimmen
des Glanzes des Originals 206. Genauer gesagt, die Lichtquelle
222 wird eingeschaltet zum Beleuchten der bildtragenden Ober
fläche des Originales 206, wodurch der Fotosensor 224 ein Aus
gangssignal erzeugt, das einen Betrag von Strahlung anzeigt,
der von der bildtragenden Oberfläche reflektiert ist. Der Com
puter 290 nimmt das Ausgangssignal von dem Fotosensor 224 auf
und konvertiert das aufgenommene Signal in ein Glanzbetragsi
gnal. Dieses Glanzbetragsignal wird in dem GLOSSINESS-Speicher
314 gespeichert. Schritt S 3 wird von Schritt S 4 gefolgt, wenn
die GLOSSINESS DETECT-Flag 322 auf EIN gesetzt ist. Dann geht
die Steuerung zu dem Schritt S 5, in dem der Heizer 280 ge
steuert wird entsprechend einer Temperatursteuerroutine, wie
sie in dem Ablaufdiagramm in Fig. 24 dargestellt ist.
In der Temperatursteuerroutine wird ein Schritt S 101 anfänglich
zum Wiedergewinnen des Glanzwertsignales von dem GLOSSINESS-
Speicher 314 durchgeführt und liest aus dem ROM 294 die oberen
und unteren Grenzen der Heiztemperatur aus, die dem erfaßten
Glanzwert entsprechen, der dem wiedergewonnenen Glanzwertsignal
entspricht. Die ausgelesenen oberen und unteren Grenzen werden
in dem UPPER TEMP LIMIT-Speicher 310 bzw. dem LOWER TEMP LIMIT-
Speicher 312 gespeichert. Schritt S 101 wird von einem Schritt
S 102 gefolgt zum Bestimmen, ob eine Heiztemperatur T des Hei
zers 280, wie sie von dem Temperatursensor 284 gemessen ist,
höher als der obere Grenzwert A ist, der in dem UPPER TEMP
LIMIT-Speicher 310 gespeichert ist. In diesem Steuerzyklus ist
die Temperatur T unmittelbar nach dem Einschalten des Systemes
im wesentlichen gleich der Umgebungs- oder Zimmertemperatur,
und die Temperatur ist daher niedriger als die obere Grenze
A, wodurch eine negative Entscheidung (NEIN) in Schritt S 102
erreicht wird. Schritt S 102 wird von S 103 zum Bestimmen ge
folgt, ob die Temperatur T gleich oder niedriger als die untere
Grenze B ist, die in dem LOWER TEMP LIMIT-Speicher 312 gespei
chert ist. Da die Temperatur T des Heizers 280 zu diesem Zeit
punkt im wesentlichen gleich der Zimmertemperatur ist, wird
in Schritt S 103 eine zustimmende Entscheidung (JA) erreicht.
Die Steuerung geht dann zu Schritt S 104 zum Einschalten des
Heizers 280 durch Zuführen eines relativ großen Stromes. Die
Steuerung kehrt dann zu der Hauptsteuerroutine der Fig. 23
zurück.
Nachdem eine gewisse Zeitdauer abgelaufen ist nach Einschalten
des Heizers 280, überschreitet die Heiztemperatur T des Heizers
280 die untere Grenze B (aber ist niedriger als die obere
Grenze A), und eine negative Entscheidung (NEIN) wird in
Schritt S 103 erreicht, wodurch der Schritt S 105 ausgeführt wird
zum Reduzieren des Betriebsstromes, der an den Heizer 280 an
gelegt ist, so daß die Temperatur T innerhalb des Bereiches
zwischen der oberen und unteren Grenze A-B gehalten wird. In
diesem Fall kehrt die Steuerung ebenfalls zu der Hauptsteuer
routine zurück. Wenn die Temperatur T die obere Grenze A über
schreitet, wird eine zustimmende Entscheidung (JA) in Schritt
S 102 erreicht, und die Steuerung geht zu Schritt S 106 zum Aus
schalten des Heizers 280, damit der Heizer 280 abkühlen kann.
Dem Schritt S 106 folgt ebenfalls die Hauptsteuerroutine.
Nachdem die Temperatursteuerroutine der Fig. 24 beendet ist,
führt die Steuerung den Schritt S 6 der Hauptsteuerroutine von
Fig. 23 zum Bestimmen, ob die START-Flag 316 auf EIN gesetzt
ist oder nicht, durch. Da die Flag 316 auf AUS bleibt, bis der
START-Schalter 300 eingeschaltet ist, wird eine negative Ent
scheidung (NEIN) in Schritt S 6 erreicht, und die Steuerung
geht zu Schritt S 7 zum Bestimmen, ob der START-Schalter 300
eingeschaltet ist oder nicht. Wenn dieser Schalter 300 nicht
auf EIN gesetzt ist, geht die Steuerung zurück zu Schritt S 2
und zu Schritt S 5, so daß die Schritte S 5-S 7 wiederholt aus
geführt werden, bis der START-Schalter 300 eingeschaltet wird.
Nachdem der START-Schalter 300 eingeschaltet ist, wird eine
zustimmende Entscheidung (JA) in Schritt S 7 erreicht, worauf
der Schritt S 8 zum Setzen der START-Flag 316 auf EIN durchge
führt wird. Darauffolgend wird eine Bildübertragungssteuer
routine S 9 initiiert.
Die Bildübertragungssteuerroutine S 9 wird entsprechend dem
Flußdiagramm von Fig. 25 durchgeführt. Anfänglich wird Schritt
S 201 zum Bestimmen, ob die EXPOSURE END-Falg 320 auf EIN ge
setzt ist oder nicht, durchgeführt. Da die Belichtung des
lichtempfindlichen Blattes 234 zu diesem Zeitpunkt noch nicht
begonnen hat, wird eine negative Entscheidung (NEIN) in Schritt
S 201 erreicht, und die Belichtung des lichtempfindlichen Blat
tes 234 wird in Schritt S 202 begonnen. Dann bestimmt die
Steuerung in Schritt S 203, ob die Belichtung zu beenden ist
oder nicht, ob nämlich eine vorbestimmte Belichtungszeit nach
Beginn der Belichtung abgelaufen ist. In einer anfänglichen
Zeitdauer unmittelbar auf den Beginn der Belichtung folgend
wird eine negative Entscheidung (NEIN) in Schritt S 203 gemacht,
wodurch die Steuerung zu der Hauptsteuerroutine zurückkehrt
zum Wiederholen der Hauptsteuerroutine, der Temperatursteuer
routine und der Schritte S 201-S 203 der Bildübertragungssteuer
routine, bis eine zustimmende Entscheidung (JA) in Schritt
S 203 erreicht wird. Die Schritte S 3, S 4, S 7 und S 8 werden je
doch übersprungen, da die START-Flag 316 und die GLOSSINESS
DETECT-Flag 322 auf EIN gesetzt sind.
Wenn eine zustimmende Entscheidung (JA) in Schritt S 203 erreicht
wird, wird die Belichtungstätigkeit in Schritt S 204 beendet.
Dann wird die EXPOSURE END-Flag 320 auf EIN in Schritt S 205
gesetzt, und die Steuerung geht zu Schritt S 206 zum Bestimmen,
ob die OPTIMUM TEMP-Flag 318 auf EIN gesetzt ist. Bei dem er
sten Ausführen des Schrittes S 206 wird eine negative Entschei
dung (NEIN) erreicht, da die OPTIMUM TEMP-Flag 318 AUS bleibt,
bis eine zustimmende Entscheidung (JA) in dem folgenden Schritt
S 207 erreicht wird, selbst wenn die tatsächliche Temperatur
T an der Heizoberfläche 282 des Heizers 280 in den Bereich
fällt, der durch die obere und untere Grenze A und B definiert
ist. Wenn eine negative Entscheidung (NEIN) in Schritt S 207
erreicht wird, kehrt die Steuerung zurück zu der Hauptsteuer
routine und wiederholt die Hauptsteuerroutine, die Temperatur
steuerroutine und die Schritte S 201-S 207, bis eine zustim
mende Entscheidung (JA) in Schritt 207 erreicht wird. In diesem
Fall werden ebenfalls die Schritte S 3, S 4, S 7 und S 8 übersprun
gen. Weiterhin werden die Schritte S 202-S 205 ebenfalls über
sprungen, da die EXPOSURE End-Flag 320 auf EIN gesetzt ist.
Wenn eine zustimmende Entscheidung (JA) in Schritt S 207 er
reicht wird, wird die OPTIMUM TEMP-Flag 318 auf EIN in Schritt
S 208 gesetzt. Darauffolgend wird der Schritt S 209 zum Starten
des Zuführens des lichtempfindlichen Blattes 234 und des Ent
wicklerblattes 252 durchgeführt. Es folgt aus der obigen Be
schreibung, daß das Vorwärtsbewegen des lichtempfindlichen
Blattes 234 und des Entwicklerblattes 252 nur begonnen wird,
nachdem die Temperatur T des Heizers 280 auf einen optimalen
Pegel erhöht wird, der notwendig ist, um das Entwicklerblatt
252 mit einem Glanz zu versehen, der dem nachgewiesenen Glanz
des Originales 206 entspricht. Zum Vorwärtsbewegen der Blätter
234, 252 wird der Motor 264 derart gesteuert, daß die Blätter
mit einer Rate bewegt werden, die aus dem ROM 294 gelesen ist.
In dem nächsten Schritt S 210 bestimmt die Steuerung, ob der
Motor 264 um einen vorbestimmten Betrag bewegt worden ist, der
notwendig ist, die Blätter 234, 252 um eine vorbestimmte Distanz
zu bewegen. Das heißt, während dieser vorbestimmten Distanz
der Bewegung müssen die übereinandergelegten Blätter 234, 252
durch den Druckpunkt der Rollen 260, 262 der Entwicklungsein
richtung 250 gehen, und das lichtempfindliche Blatt 234 muß
wieder auf die Aufnahmerolle 272 gewunden sein, während das
bereits entwickelte Entwicklerblatt 252 durch den Heizer 280
erwärmt sein und auf die Platte 288 geliefert sein muß. Der Tätig
keitsbetrag des Motors 264 wird bestimmt, um die obigen Bewe
gungen der Blätter 234, 252 zu erzielen. In einer frühen Stufe
der Blattzuführungsbewegung wird eine negative Entscheidung
(NEIN) in Schritt S 210 erreicht, und die Steuerung kehrt zu
der Hauptsteuerroutine zurück und wiederholt den oben beschrie
benen Steuerzyklus, bis eine zustimmende Entscheidung (JA) in
Schritt 210 erreicht wird. Bei diesem Fall werden die Schritte
S 3, S 4, S 8, S 202-S 205, S 207 und S 208 übersprungen.
Nachdem die Blattzuführungs- bzw. -bewegungstätigkeit begonnen
ist, wird die Bestimmung in Schritt S 207, ob die Temperatur
T des Heizers 280 in den Bereich zwischen der oberen und unte
ren Grenze A, B fällt, nicht ausgeführt. Der dem Heizer 280
zugeführte Strom ist jedoch in der Temperatursteuerroutine auf
grund der Bestimmungen in S 102, S 103 eingestellt, ob nämlich
die Temperatur T höher ist als die obere Grenze A und ob die
Temperatur T gleich oder niedriger als die untere Grenze B ist.
Somit wird die Temperatur T der Heizoberfläche 282 zwischen
der oberen und unteren Grenze A, B gehalten. Wenn eine zustim
mende Entscheidung (JA) in Schritt S 210 erreicht wird, geht
die Steuerung zu Schritt S 211, bei dem der Motor 264 abgeschal
tet wird, und die Flags 316, 318, 320 und 322 werden auf AUS
zurückgesetzt. Die Steuerung kehrt dann zu der Hauptsteuer
routine zurück.
Auf die oben beschriebene Weise wird das Entwicklerblatt 252
auf eine Temperatur erwärmt, die geeignet ist, den Glanz seiner
bildtragenden Oberfläche auf den Betrag zu verbessern, der von
dem Glanzdetektor 218 erfaßt wurde, während es weitergeführt
wird, nachdem das Entwicklerblatt 252 und das belichtete licht
empfindliche Blatt 234 durch die Entwicklungseinrichtung 250
gegangen sind. Somit wird der bildtragenden Oberfläche des er
wärmten Entwicklerblattes 252 ein Glanz gegeben, der dem Glanz
des Originales 206 entspricht.
Es folgt aus der oben gegebenen Beschreibung, daß ein Abschnitt
Computers 290, der Schritte S 1-S 9, S 101-S 106 und Schritte
S 201-S 211 durchführt, eine Steuereinrichtung zum Steuern der
Heiztemperatur des Heizers 280 darstellt, so daß dem Entwick
lerblatt ein Glanz gegeben wird, der dem Glanz entspricht, der
durch den Glanzdetektor 218 bestimmt wurde.
In der obigen Ausführungsform wird die Temperatur des Heizers
280 so gesteuert, daß dem Entwicklerblatt 252 der Glanz gegeben
wird, der dem des Originales 206 entspricht, während die Zu
führungs- bzw. Bewegungsrate des Entwicklerblattes 252 auf
einem vorbestimmten Wert gehalten wird. Es ist jedoch möglich,
den Glanz des Entwicklerblattes 252 zu steuern, indem die Bewe
gungsrate des Entwicklerblattes 252 gesteuert wird, während
die Heiztemperatur auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird.
In diesem Fall wird der Betrag der Wärme pro Zeiteinheit, der
von dem Heizer 280 auf das Entwicklerblatt 252 übertragen wird,
in Abhängigkeit von der gesteuerten Bewegungsrate des Blattes
252 geändert, wodurch der Glanz des erwärmten Entwicklerblattes
252 geändert wird. Das heißt, die Zuführungs- bzw. Bewegungs
rate des Entwicklerblattes 252 wird so gesteuert, daß dem Blatt
252 ein Glanz gegeben wird, der dem Glanz des Originales 260
entspricht, der durch den Glanzdetektor 218 bestimmt worden
ist. Da die Bewegungsrate unmittelbar geändert werden kann,
kann der Glanz des Entwicklerblattes 252 kontinuierlich durch
Ändern der Bewegungsrate variiert werden.
Es ist ebenfalls möglich, daß sowohl die Heiztemperatur als
auch die Bewegungsrate gesteuert werden zum Steuern des Glanzes
des Entwicklerblattes 252, anstatt daß eine der beiden der
Heiztemperatur oder der Bewegungsrate gesteuert wird.
Weiterhin kann der Heizer 280 mit der Heizoberfläche 282 zum
direkten Kontakt mit dem Entwicklerblatt 252 durch eine Heiz
rolle ersetzt werden, die eine geeignete Lichtquelle wie eine
Halogenlampe enthält. Ebenso kann die Zuführungseinrichtung,
die die Endlosgurte 278 benutzt, durch eine andere Einrichtung
wie Zuführungsrollen ersetzt werden.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die Fig. 26-28 eine
weitere Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Diese modifizierte Ausführungsform ist identisch mit der vor
hergehenden Ausführungsform der Fig. 21-25 mit den Aus
nahmen, daß der Glanzdetektor 218 nicht vorgesehen ist, während
ein Glanzauswahlschalter 301 vorgesehen ist, wie es in Fig.
26 gezeigt ist. Weiterhin ist der GLOSSINESS-Speicher 314 durch
einen FEED RATE-Speicher 315 ersetzt, wie es ebenfalls in Fig.
26 gezeigt ist, und folglich ist die GLOSSINESS DETECT-Flag
322 nicht vorgesehen.
Der Glanzauswahlschalter 310 ist auf einem Steuerpult (nicht
gezeigt) der Bedienungsperson vorgesehen, das an dem Gehäuse
202 angebracht ist. Dieser Auswahlschalter 301 hat zwei Stel
lungen, d. h. EIN- und AUS-Stellung, die ausgewählt werden, um
erwärmte Entwicklerblätter 252 zu geben, die vergleichsweise
hohe bzw. niedrige Glanzwerte aufweisen.
Der ROM 294 speichert Temperatur- und Bewegungsratendaten, die
der EIN- und AUS-Stellung des Glanzauswahlschalters 301 ent
sprechen. Genauer gesagt, der ROM 294 speichert Daten, die
einer oberen Grenze von 120°C und einer unteren Grenze von
100°C der Heiztemperatur des Heizers 280 entsprechen, und Daten,
die einer Bewegungsrate von 35 mm/Sec. für die Blätter 234,
252 entsprechen. Diese Daten werden ausgelesen, wenn der Aus
wahlschalter 301 in die EIN-Stellung gestellt wird. Der ROM
294 speichert weiterhin Daten, die einer oberen Grenze von
100°C und einer unteren Grenze von 80°C der Heiztemperatur ent
sprechen, und Daten, die einer Bewegungsrate von 240 mm/Sec.
für die Blätter 234, 252 entsprechen. Diese Daten werden aus
gelesen, wenn die AUS-Position mit dem Auswahlschalter 301 ge
wählt wird.
Die Tätigkeit dieser Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf
die Flußdiagramme in Fig. 27 und 28 beschrieben.
Anfänglich wird Schritt S 301 einer Hauptsteuerroutine in Fig.
27 zum Durchführen einer Initialisierungstätigkeit ausgeführt,
die Speichern der Temperaturdaten von 100°C und 80°C in dem
UPPER TEMP LIMIT-Speicher 310 bzw. dem LOWER TEMP LIMIT-Spei
cher 312 enthält. Diese Temperaturdaten entsprechen der AUS-
Stellung des Glanzauswahlschalters 301. Dann wird Schritt S 302
zum Durchführen einer Temperatursteuerroutine durchgeführt,
die ähnlich der in dem Flußdiagramm von Fig. 24 ist, zum
Steuern der Heiztemperatur des Heizers 280. Schritt S 201 der
Temperatursteuerroutine dieser Ausführungsform ist unterschied
lich von dem in Fig. 24 der vorhergehenden Ausführungsform nur
insoweit, daß die Steuerung in Schritt S 101 die in den Spei
chern 310, 312 gespeicherten Daten ausliest zum Vergleichen
der gemessenen tatsächlichen Temperatur mit den gelesenen Wer
ten A, B in den folgenden Schritten S 102, S 103. Mit der Aus
führung der Temperatursteuerroutine von Fig. 24 wird die Heiz
temperatur des Heizers 280 gesteuert.
Dann kehrt die Steuerung zu Schritt S 203 der Hauptsteuerroutine
zurück. Dieser Schritt S 303 und die folgenden Schritte S 304
und S 305 sind identisch mit den Schritten S 7 und S 8 der Haupt
steuerroutine von Fig. 23. Schritt S 305 wird von Schritt S 306
gefolgt, in dem eine Bildübertragungssteuerroutine von Fig.
28 durchgeführt wird.
Wenn es gewünscht wird, den Glanzwert des Entwicklungsblattes
252 zu ändern, muß der Glanzauswahlschalter 301 betätigt wer
den auf die entsprechende EIN- oder AUS-Stellung, bevor der
START-Schalter 300 eingeschaltet wird. Wenn der START-Schalter
300 eingeschaltet wird, ohne daß der Glanzauswahlschalter 301
betätigt ist, wird der Glanzwert erreicht, der der gegenwärtig
ausgewählten Position des Schalters 301 entspricht. Die folgende
Beschreibung wird durchgeführt unter der Annahme, daß der
Glanzauswahlschalter 301 in die EIN-Stellung vor Aktivierung
des START-Schalters 300 gesetzt wird.
Die Bildübertragungssteuerroutine wird entsprechend dem Fluß
diagramm in Fig. 28 durchgeführt. Anfänglich wird Schritt S 401
zum Bestimmen, ob der Glanzauswahlschalter 301 in die EIN-Stel
lung oder in die AUS-Stellung gelegt ist, durchgeführt. In die
sem speziellen Beispiel, in dem der Schalter 301 laufend in
die EIN-Stellung gelegt ist, wird eine zustimmende Entscheidung
(JA) in Schritt S 401 erreicht, und Schritt S 402 wird durchge
führt, indem die Steuerung aus dem ROM 294 die Temperaturdaten
und die Bewegungsdaten ausliest, die der EIN-Stellung des
Schalters 301 entsprechen, und die ausgelesenen Daten werden
in dem UPPER TEMP LIMIT-, LOWER TEMP LIMIT- und FEED RATE-
Speicher 310, 312 und 315 gespeichert. Die Daten, die der obe
ren Heiztemperaturgrenze von 120°C entsprechen, werden nämlich
in dem UPPER TEMP LIMIT-Speicher 310 gespeichert, während die
Daten, die der unteren Heiztemperaturgrenze von 100°C entspre
chen, in dem LOWER TEMP LIMIT-Speicher 312 gespeichert werden.
Weiterhin werden die Daten, die der Bewegungsrate von 35 mm/Sec.
entsprechen, in dem FEED RATE-Speicher 315 gespeichert.
Dann geht die Steuerung zu Schritt S 403 und den folgenden
Schritten S 404-S 413. Diese Schritte S 403-S 413 sind iden
tisch mit den Schritten S 201-S 211, mit einigen Ausnahmen.
Der Motor 264 wird nämlich in Schritt S 411 so gesteuert, daß
das lichtempfindliche Blatt 234 und das Entwicklerblatt 252
mit einer Bewegungsrate von 35 mm/Sec. bewegt werden, wie in
dem FEED RATE-Speicher 315 gespeichert ist. Weiterhin enthalten
die Flags, die in Schritt S 413 zurückgesetzt werden, nicht die
GLOSSINESS DETECT-Flag 322, die in dieser Ausführungsform nicht
vorgesehen ist.
In diesem Bildübertragungssystem wird das Entwicklerblatt 252
durch den Heizer 280 auf eine Temperatur zwischen 120°C und
100°C erwärmt, während es mit einer Rate von 35 mm/Sec. bewegt
wird. Diese Betriebsparameter sind so bestimmt, daß dem erwärm
ten Entwicklerblatt 252 ein vergleichsweise hoher Glanz gegeben
wird.
In dem Fall, in dem der Glanzauswahlschalter 301 in die AUS-
Stellung gelegt wird, wird eine negative Entscheidung (NEIN)
in Schritt S 401 erreicht, und es wird Schritt S 414 durchge
führt. In diesem Fall wird das Entwicklerblatt 252 auf eine
Temperatur zwischen 80°C und 100°C erwärmt, während es mit
einer Rate von 240 mm/Sec. bewegt wird. Somit wird die Erwär
mung des Entwicklerblattes 252 bei vergleichsweise niedriger
Temperatur für vergleichsweise kurze Zeit durchgeführt, wodurch
der dem Entwicklerblatt 252 gegebene Glanzwert niedriger ist
als der, der erreicht wird, wenn der Auswahlschalter 310 in
die EIN-Stellung gelegt wird.
Während die obige Ausführungsform geeignet ist, einen aus zwei
Glanzwerten auszuwählen, ist es möglich, daß der gewünschte
Glanzwert des Entwicklerblattes 252 aus drei oder mehr ver
schiedenen Werten ausgewählt wird. In diesem Fall kann der
Glanzwert in Stufen oder kontinuierlich geändert werden.
Obwohl sowohl die Heiztemperatur als auch die Bewegungsrate
des Entwicklerblattes 252 in der obigen Ausführungsform ge
steuert werden, braucht nur einer dieser zwei Parameter zum
Ändern des Glanzwertes gesteuert zu werden. Zum Beispiel wird das
Entwicklerblatt 252 ausgewählt auf eine Temperatur von 100-
120°C in einer ersten Betriebsart erwärmt, oder auf eine Tem
peratur von 80-100°C in einer zweiten Betriebsart, die Be
wegungsrate in beiden Betriebsarten beträgt jedoch 35 mm/Sec.
Der Glanzwert, der in der ersten Betriebsart erzielt wird, ist
vergleichsweise hoch, und der Glanzwert in der zweiten Betriebs
art ist vergleichsweise niedrig.
Claims (15)
1. Aufzeichnungsverfahren zum Herstellen von Bildern,
dadurch gekennzeichnet, daß ein druckempfindliches, lichtempfind
liches Blatt (36) bildweise mit einer Strahlung belichtet wird,
so daß darauf entsprechend einer Ursprungsbildinformation latente
Bilder gebildet werden,
daß ein Druck auf das bildweise belichtete lichtempfindliche Blatt zum Erzeugen einer chemischen Reaktion zum Entwickeln der latenten Bilder in sichtbare Bilder ausgeübt wird und
daß das entwickelte lichtempfindliche Blatt zum Unterstützen der chemischen Reaktion zum Erhöhen einer Dichte der sichtbaren Bilder erwärmt wird.
daß ein Druck auf das bildweise belichtete lichtempfindliche Blatt zum Erzeugen einer chemischen Reaktion zum Entwickeln der latenten Bilder in sichtbare Bilder ausgeübt wird und
daß das entwickelte lichtempfindliche Blatt zum Unterstützen der chemischen Reaktion zum Erhöhen einer Dichte der sichtbaren Bilder erwärmt wird.
2. Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Blatt vom
selbst-aktivierten Typ ist, der ein Substrat aufweist, und der
Mikrokapseln und ein entwickelndes Material aufweist, die auf dem
Substrat getragen werden, wobei die Mikrokapseln ein lichtemp
findliches Basisharz und ein farbgebendes Material aufweisen, das
von dem Basisharz gehalten wird und in der Lage ist, mit dem ent
wickelnden Material zu reagieren.
3. Aufzeichnungsverfahren zum Herstellen von Bildern,
dadurch gekennzeichnet, daß ein druckempfindliches, lichtempfind
liches Blatt (15, 234) bildweise mit einer Strahlung belichtet
wird, so daß darauf entsprechend einer Ursprungsbildinformation
latente Bilder gebildet werden,
daß das bildweise belichtete lichtempfindliche Blatt und ein Entwicklerblatt (29, 252) aufeinandergelegt werden,
daß ein Druck auf das aufeinandergelegte lichtempfindliche Blatt und das Entwicklerblatt zum Erzeugen einer chemischen Reaktion zum Entwickeln der latenten Bilder auf dem lichtempfindlichen Blatt in sichtbare Bilder auf dem Entwicklerblatt ausgeübt wird und
daß das Entwicklerblatt mit den sichtbaren Bildern zum Unterstüt zen der chemischen Reaktion zum Erhöhen einer Dichte der sichtba ren Bilder erwärmt wird.
daß das bildweise belichtete lichtempfindliche Blatt und ein Entwicklerblatt (29, 252) aufeinandergelegt werden,
daß ein Druck auf das aufeinandergelegte lichtempfindliche Blatt und das Entwicklerblatt zum Erzeugen einer chemischen Reaktion zum Entwickeln der latenten Bilder auf dem lichtempfindlichen Blatt in sichtbare Bilder auf dem Entwicklerblatt ausgeübt wird und
daß das Entwicklerblatt mit den sichtbaren Bildern zum Unterstüt zen der chemischen Reaktion zum Erhöhen einer Dichte der sichtba ren Bilder erwärmt wird.
4. Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Blatt ein Sub
strat aufweist, daß Mikrokapseln von dem Substrat getragen
werden, wobei jede Mikrokapsel ein lichtempfindliches Basisharz
aufweist, und daß ein farbgebendes Material von dem Basisharz
gehalten wird, wobei das Entwicklerblatt ein Substrat und ein auf
dem Substrat getragenes entwickelndes Material aufweist und das
entwickelnde Material in der Lage ist, mit dem farbgebenden Ma
terial der Mikrokapseln zu reagieren.
5. Bildübertragungssystem zum Erzeugen von Bildern auf einem
Aufzeichnungsblatt (29, 36, 252),
gekennzeichnet durch
eine Belichtungseinrichtung (27 a , 220, 228) zum bildweisen Be lichten eines druckempfindlichen lichtempfindlichen Blattes (15, 36, 234) mit einer Strahlung zum Bilden von einer Ursprungsbild information entsprechenden latenten Bildern darauf,
eine Entwicklungseinrichtung (18, 250) zum Ausüben eines Druckes auf das bildweise belichtete lichtempfindliche Blatt (15, 36, 234) zum Erzeugen einer chemischen Reaktion zum Entwickeln der latenten Bilder in sichtbare Bilder auf einem Aufzeichnungsblatt (29, 36, 252) und
eine Heizeinrichtung (20, 56, 74, 76, 78, 80, 82, 83, 280) zum Erwärmen des Aufzeichnungsblattes zum Unterstützen der chemischen Reaktion zum Erhöhen einer Dichte der sichtbaren Bilder.
eine Belichtungseinrichtung (27 a , 220, 228) zum bildweisen Be lichten eines druckempfindlichen lichtempfindlichen Blattes (15, 36, 234) mit einer Strahlung zum Bilden von einer Ursprungsbild information entsprechenden latenten Bildern darauf,
eine Entwicklungseinrichtung (18, 250) zum Ausüben eines Druckes auf das bildweise belichtete lichtempfindliche Blatt (15, 36, 234) zum Erzeugen einer chemischen Reaktion zum Entwickeln der latenten Bilder in sichtbare Bilder auf einem Aufzeichnungsblatt (29, 36, 252) und
eine Heizeinrichtung (20, 56, 74, 76, 78, 80, 82, 83, 280) zum Erwärmen des Aufzeichnungsblattes zum Unterstützen der chemischen Reaktion zum Erhöhen einer Dichte der sichtbaren Bilder.
6. Bildübertragungssystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung ein Paar von
Preßteilen (2, 4, 62, 64, 162, 170, 164, 172, 166, 174, 168, 176,
180, 186, 182, 188, 184, 190) aufweist, die betreibbar sind zum
Pressen des Aufzeichnungsblattes (29, 36, 252) zwischen sich,
wobei eines der Preßteile (2, 62) eine glatte Oberfläche für den
Kontakt mit einer bildtragenden Oberfläche des Aufzeichnungs
blattes aufweist, wodurch die bildtragende Oberfläche des Auf
zeichnungsblattes geglättet wird und mit Glanz versehen wird
durch Druckkontakt mit der glatten Oberfläche des einen Preß
teiles.
7. Bildübertragungssystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das eine (2) der Druckteile ein Heiz
teil (3, 70) aufweist.
8. Bildübertragungssystem nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das andere (64) des Paares von Druck
teilen eine Oberfläche für Kontakt mit einer Oberfläche des Auf
zeichnungsblattes entgegengesetzt zu der bildtragenden Oberfläche
aufweist, wobei das andere Druckteil ein Heizteil (70) aufweist.
9. Bildübertragungssystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung eine wärmeerzeu
gende Quelle (70) und ein wärmeleitendes Teil (68) zum Leiten der
von der Quelle (70) erzeugten Wärme zu dem Aufzeichnungsblatt
(29) aufweist, wobei das wärmeleitende Teil (68) eine nicht
metallische Schicht (66) beinhaltet, und
daß ein auf einer der entgegengesetzten Seiten der nicht-metal lischen Schicht (66), die näher zu der wärmeerzeugenden Quelle (70) gelegen ist, angebrachter Temperatursensor und
eine mit dem Temperatursensor und der wärmeerzeugenden Quelle verbundene Steuerschaltung (290) zum Steuern der wärmeerzeugenden Quelle zum Regulieren eines Betrages der von der Quelle erzeugten Wärme entsprechend einem Ausgangssignal des Temperatursensors vorgesehen sind.
daß ein auf einer der entgegengesetzten Seiten der nicht-metal lischen Schicht (66), die näher zu der wärmeerzeugenden Quelle (70) gelegen ist, angebrachter Temperatursensor und
eine mit dem Temperatursensor und der wärmeerzeugenden Quelle verbundene Steuerschaltung (290) zum Steuern der wärmeerzeugenden Quelle zum Regulieren eines Betrages der von der Quelle erzeugten Wärme entsprechend einem Ausgangssignal des Temperatursensors vorgesehen sind.
10. Bildübertragungssystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuführungseinrichtung (75) zum
Zuführen des Aufzeichnungsblattes (29) vorgesehen ist und
daß die nicht-metallische Schicht des wärmeleitenden Teiles (68)
einen Gurt (66) aus einem synthetischen Harz aufweist, das in die
gleiche Richtung und mit der gleichen Rate wie das Aufzeichnungs
blatt (29) bewegt ist, wenn das Aufzeichnungsblatt (29) durch die
Zuführungseinrichtung (75) bewegt ist.
11. Bildübertragungssystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuführungseinrichtung (75, 170,
172, 174, 176, 186, 188, 190) zum Zuführen des Aufzeichnungs
blattes (29) vorgesehen ist und
daß die Heizeinrichtung (74, 76, 78, 80, 82, 83) einen Einlaßab schnitt (84, 120, 134, 162, 180) und einen Auslaßabschnitt (88, 132, 168, 184) aufweist, die so angebracht sind, daß das Auf zeichnungsblatt (29) in die Richtung von dem Einlaßabschnitt zu dem Auslaßabschnitt bewegt wird, wobei die Heizeinrichtung derartig betreibbar ist, daß der Einlaßabschnitt eine niedrigere Temperatur aufweist als der Auslaßabschnitt.
daß die Heizeinrichtung (74, 76, 78, 80, 82, 83) einen Einlaßab schnitt (84, 120, 134, 162, 180) und einen Auslaßabschnitt (88, 132, 168, 184) aufweist, die so angebracht sind, daß das Auf zeichnungsblatt (29) in die Richtung von dem Einlaßabschnitt zu dem Auslaßabschnitt bewegt wird, wobei die Heizeinrichtung derartig betreibbar ist, daß der Einlaßabschnitt eine niedrigere Temperatur aufweist als der Auslaßabschnitt.
12. Bildübertragungssystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (74, 76, 78, 80)
eine Heizoberfläche (94, 126, 136, 138) zum direkten Kontakt mit
dem Aufzeichnungsblatt (29) aufweist, wobei die Heizoberfläche
eine niedrigere Temperatur an dem Einlaßabschnitt (84, 120, 134)
als an dem Auslaßabschnitt (88, 126, 132) aufweist.
13. Bildübertragungssystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (82, 83) eine
Mehrzahl von Heizrollen (162, 164, 166, 168, 180, 182, 184) mit
Rotationsachsen aufweist, die senkrecht zu der Bewegungsrichtung
des Aufzeichnungsblattes (29) stehen und die in einem Abstand
voneinander in der Bewegungsrichtung angeordnet sind, wobei die
Heizrollen Temperaturen haben, die in Bewegungsrichtung von dem
Einlaßabschnitt (162, 180) zu dem Auslaßabschnitt (168, 184) hin
ansteigen.
14. Bildübertragungssystem nach einem der Ansprüche 5 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ursprungsbildinformation auf
einem Original (206) mit einer bildtragenden Oberfläche vorge
sehen ist und
daß die Belichtungseinrichtung (220, 228) eine bildbeleuchtende Einrichtung (220) aufweist, die betreibbar ist zum Erzeugen von Strahlung, durch die die bildtragende Oberfläche des Originales (206) beleuchtet ist, und daß
eine Zuführungseinrichtung (264, 278) zum Zuführen des Aufzeich nungsblattes (252),
ein Detektor (218) zum Erfassen des Glanzwertes der bildtragenden Oberfläche des Originales (206) und
eine auf den Detektor (218) reagierende Steuereinrichtung (290), die zum Steuern von mindestens einer Heiztemperatur (T) der Heiz einrichtung (280) oder einer Zuführungsrate des Aufzeichnungs blattes durch die Zuführungseinrichtung (264, 278) betreibbar ist, so daß dem Aufzeichnungsblatt ein Glanz gegeben wird, der dem durch den Detektor (218) bestimmten Glanzwert entspricht, vorgesehen sind.
daß die Belichtungseinrichtung (220, 228) eine bildbeleuchtende Einrichtung (220) aufweist, die betreibbar ist zum Erzeugen von Strahlung, durch die die bildtragende Oberfläche des Originales (206) beleuchtet ist, und daß
eine Zuführungseinrichtung (264, 278) zum Zuführen des Aufzeich nungsblattes (252),
ein Detektor (218) zum Erfassen des Glanzwertes der bildtragenden Oberfläche des Originales (206) und
eine auf den Detektor (218) reagierende Steuereinrichtung (290), die zum Steuern von mindestens einer Heiztemperatur (T) der Heiz einrichtung (280) oder einer Zuführungsrate des Aufzeichnungs blattes durch die Zuführungseinrichtung (264, 278) betreibbar ist, so daß dem Aufzeichnungsblatt ein Glanz gegeben wird, der dem durch den Detektor (218) bestimmten Glanzwert entspricht, vorgesehen sind.
15. Bildübertragungssystem nach einem der Ansprüche 5 bis 13,
gekennzeichnet durch eine Zuführungseinrichtung (264, 278) zum
Zuführen des Aufzeichnungsblattes (252) und
eine Steuereinrichtung (290), die zum Steuern von mindestens einer Heiztemperatur (T) der Heizeinrichtung (280) und einer Zuführungsrate des Aufzeichnungsblattes (252) durch die Zufüh rungseinrichtung (264, 278) betreibbar ist, so daß ein Glanz des Aufzeichnungsblattes mit dem übereinstimmt, der aus einer Mehr zahl von verschiedenen Werten ausgewählt ist.
eine Steuereinrichtung (290), die zum Steuern von mindestens einer Heiztemperatur (T) der Heizeinrichtung (280) und einer Zuführungsrate des Aufzeichnungsblattes (252) durch die Zufüh rungseinrichtung (264, 278) betreibbar ist, so daß ein Glanz des Aufzeichnungsblattes mit dem übereinstimmt, der aus einer Mehr zahl von verschiedenen Werten ausgewählt ist.
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- 1987-10-28 DE DE19873736549 patent/DE3736549A1/de not_active Withdrawn
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