DE3736402C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D5/00—Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
- E04D5/14—Fastening means therefor
- E04D5/149—Fastening means therefor fastening by welding
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
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- E04D5/00—Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
- E04D5/14—Fastening means therefor
- E04D5/141—Fastening means therefor characterised by the location of the fastening means
- E04D5/143—Fastening means therefor characterised by the location of the fastening means in the field of the flexible material
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- E04D5/00—Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
- E04D5/14—Fastening means therefor
- E04D5/144—Mechanical fastening means
- E04D5/145—Discrete fastening means, e.g. discs or clips
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- E04D5/00—Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
- E04D5/14—Fastening means therefor
- E04D5/144—Mechanical fastening means
- E04D5/147—Mechanical fastening means not perforating the flexible material
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Befestigen
eines aus Dichtungsbahnen und einer darunterliegenden
Wärmedämmschicht gebildeten Dachbelags auf einer
Unterkonstruktion aus Blech, bei dem mit der Ober- oder
Unterseite der Dichtungsbahnen zu verschweißende oder zu
verklebende Befestigungsscheiben jeweils mittels eines durch
diese und anschließend durch den darunterliegenden Teil des
Dachbelags gesteckten Befestigungsmittels mit der
Unterkonstruktion verbunden werden. Die Dichtungsbahnen können dabei
lose auf der Wärmedämmschicht aufliegen oder aber ganz oder
teilweise mit dieser verklebt sein.
Bei Leichtdachkonstruktionen, speziell bei Trapezblechdächern,
kann zum Fixieren von lose aufliegenden Dichtungsbahnen aus
Kunststoff und einer darunterliegenden Wärmedämmschicht eine Kiesauflast
zum Verhindern des Abhebens eines solchen
Dachbelags in der Regel nicht aufgebracht
werden. Um eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem
Dachbelag und der Unterkonstruktion herstellen zu können,
werden daher mechanische Befestigungsmittel, wie z. B. selbstbohrende
Schrauben (DE-OS 16 58 883)
oder Blindniete (DE 78 18 691 U1)
verwendet, die in der Unterkonstruktion verankert
werden. Dabei erfolgt die Fixierung des Dachbelags
durch Verkleben oder Verschweißen der Dichtungsbahnen
mit Befestigungsscheiben,
die auf der Wärmedämmschicht oder auf den Dichtungsbahnen aufliegen
und durch welche Schrauben oder Niete gesteckt werden.
Bei dieser Art der Befestigung kann es bei fehlerhaftem
Einbringen der Schrauben zu einer Rückdrehung dieser Schrauben kommen. Um dies
zu verhindern, sind bereits
mit einer
Rückdrehsicherung ausgestattete Befestigungsscheiben zum
Fixieren von lose verlegten Dachbelägen
mittels Schrauben vorgeschlagen worden (DE 84 32 958 U1, DE 83 14 688 U1, DE 78 09 864 U1 und DE-GM 76 03 185). Dennoch kommt es immer
wieder vor, daß Schrauben oder Niete infolge hoher Belastungen, z. B.
durch Windsogkräfte, aus der Blechunterkonstruktion
ausreißen oder ausgedreht werden und sich dann durch die Dichtungsbahnen
bohren, so daß das Dach undicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße
Verfahren
so zu gestalten, daß auf
besonders einfache Weise eine dauerhafte und beschädigungsfreie
Festlegung des Dachbelags gewährleistet wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß so vorgegangen,
daß als Befestigungsmittel mit einer Kegelspitze versehene
Schweißnägel verwendet werden, die beim Auftreffen ihrer Spitze
auf der Unterkonstruktion durch Zünden eines Lichtbogens im
Spitzenbereich mit dieser verschweißt werden, und daß zumindest
für den im Bereich des Lichtbogens liegenden unteren Teil der
Wärmedämmschicht ein gegen diesen Lichtbogen beständiges
Material verwendet wird.
Ein mit dem Verfahren gemäß der Erfindung befestigter Dachbelag hat den
Vorteil, daß die Dichtungsbahnen und die Wärmedämmschicht fest und sicher mit der
Blechunterkonstruktion verbunden werden, ohne daß diese
Blechunterkonstruktion dabei durchbohrt werden muß. Durch eine
entsprechende Ausbildung der verwendeten Schweißnägel oder
Schweißbolzen wird das Überspringen des Lichtbogens auf den
Schaft des Nagels verhindert und die Schweißfläche an der
Kegelspitze vergrößert. Damit sind hohe Schweißnahtfestigkeiten
und Ausreißfestigkeiten erzielbar, und zwar unabhängig von
der Dicke der Blechunterkonstruktion. Damit ist es aber auch
möglich, bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Befestigen
eines Dachbelags relativ dünne Bleche für die
Dachunterkonstruktion einzusetzen. Bei Anwendung der Erfindung
ist eine nicht brennbare Wärmedämmschicht, beispielsweise aus
Mineralwolle, einzusetzen. Es ist auch möglich, die
Wärmedämmschicht, die auf der Blechunterkonstruktion aufliegt,
zweilagig oder mehrlagig auszubilden, wobei zumindest die
unterste Schicht, die auf der Blechunterkonstruktion aufliegt,
nicht brennbar und flammfest ist. Nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren können die Befestigungsstellen für den
Dachbelag, d. h. die Befestigungsscheiben mit den durch diese gesteckten
Schweißnägeln, in der erforderlichen Anordnung zum Herstellen
der kraftschlüssigen Verbindung über die gesamte Dachfläche
verteilt werden und sind nicht auf eine Anordnung im Nahtbereich der Dichtungsbahnen
beschränkt.
Die Blechunterkonstruktion bei Warmdächern kann entweder eben,
trapezförmig oder auch anders profiliert ausgebildet sein.
Die Befestigungsscheiben mit dem Durchsteckloch für die
Schweißnägel können Kreis- oder Mehreckscheiben sein, die
auf der Ober- und Unterseite mit einer mit den
Dichtungsbahnen kompatiblen, insbesondere verschweißbaren,
Kunststoffbeschichtung versehen sind.
Die Verwendung von Schweißbolzen oder Schweißnägeln mit einer
Spitzenzündung nach dem Kondensatorentladungsprinzip ist zwar im
Prinzip bekannt. Hierbei wird jedoch stets so vorgegangen, daß auf
eine Metallunterkonstruktion die Bolzen aufgeschweißt werden
und anschließend auf diese Bolzen die Belagmaterialien aufgesteckt
werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird dagegen in umgekehrter
Reihenfolge vorgegangen, indem nämlich zuerst auf die
Blechunterkonstruktion, beispielsweise auf ein Trapezblechdach, die
verschiedenen mit diesem zu verbindenden Schichten, wie
beispielsweise eine Wärmedämmschicht, eine Brandschutzlage und Dichtungsbahnen
aufgebracht werden und dann bei gleichzeitiger Fixierung der
Dichtungsbahnen die Schweißnägel mit den zusätzlich
aufgezogenen Befestigungsscheiben durch diese Schichten
hindurchgesteckt und an der Unterkonstruktion angeschweißt
werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch einen Querschnitt durch eine mit einem Dachbelag versehene
Dachkonstruktion,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine zur Befestigung des Dachbelags dienende Befestigungsscheibe,
Fig. 3 eine Draufsicht auf diese Befestigungsscheibe und
Fig. 4 eine Ansicht eines zur Befestigung des Dachbelags dienenden Schweißnagels.
Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel besteht die
Unterkonstruktion 1 aus einem Trapezblech, sie könnte jedoch
ebenso gut als ebene Fläche aus anderen Blechen gebildet sein.
Auf dem Trapezblech liegt die Wärmedämmschicht 2 lose auf. Die
Wärmedämmschicht 2 kann in Gestalt rechteckiger Wärmedämmplatten
ausgebildet sein, beispielsweise aus Mineralwolle oder
Steinwolle. Die Wärmedämmschicht 2 kann auch aus mehreren
übereinanderliegenden Schichten aus unterschiedlichen
Wärmedämmaterialien bestehen, wobei zumindest die auf
der Unterkonstruktion 1 aufliegende unterste Schicht unbrennbar und
flammfest ausgebildet sein muß. Auf der Wärmedämmschicht 2
kann noch eine nicht näher dargestellte Brandschutzlage
aufgelegt sein. Die Wärmedämmschicht 2 und gegebenenfalls die
Brandschutzlage werden nun mittels aufgelegter
Befestigungsscheiben 5, die beispielsweise an den Stößen von
Wärmedämmplatten diese überdeckend angeordnet sind mittels der
Schweißnägel 8 an der Unterkonstruktion 1 befestigt. Hierzu
wird jeweils ein Schweißnagel 8 durch die Befestigungsscheibe 5 und durch die
Wärmedämmschicht 2 bis zur Blechunterkonstruktion 1 gesteckt und dann durch
Lichtbogenzündung an der Kegelspitze 82 mit der
Unterkonstruktion 1 in dem Bereich 9 verschweißt. Für die
Lichtbogenzündung, d. h. das Kontaktschweißen, können sogenannte
Kontaktschweißpistolen eingesetzt werden, die beispielsweise
mit einer Feder ausgerüstet sind, so daß der Schweißnagel 8 schon
vor dem Schweißvorgang mittels Federdruck auf die
Unterkonstruktion 1 gepreßt wird. Über die Nagelspitze 82 wird dann
der Lichtbogen gezündet und breitet sich über die gesamte
Stirnfläche des Nagels 8 aus. In das dabei erzeugte Schmelzbad
wird der Nagel 8 eingedrückt, der Lichtbogen erlischt und das
Schmelzbad erstarrt. Auf diese Weise wird der Nagel 8 fest mit
der Unterkonstruktion 1 verschweißt. Insbesondere Nägel 8 aus Stahl
und rostfreiem Stahl können optimal verschweißt werden, wobei
die Blechunterkonstruktion 1 auch eine unsaubere Oberfläche, eine Zinkschicht, eine
Walzhaut oder eine Oxydschicht aufweisen kann. Damit ist eine
homogene, zerstörungsfreie Befestigung und Fixierung der
Wärmedämmschicht 2 an der Unterkonstruktion 1 möglich. Über der
Wärmedämmschicht 2 und den Befestigungsscheiben 5 können nun
die Dichtungsbahnen 4 lose aufgelegt werden und
dadurch fixiert werden, daß sie mit den Oberseiten der
Befestigungsscheiben 5 im Bereich 7 verklebt oder verschweißt
werden. Wenn beispielsweise die Befestigungsscheiben 5 eine
Weich-PVC-Beschichtung aufweisen und die Dichtungsbahnen 4
ebenfalls aus Weich-PVC bestehen, können beide Teile
durch Quellverschweißen miteinander verbunden werden. Um dieses
Verschweißen zu beschleunigen, können auch gelartige
Quellschweißmittel mit gelöstem Weich-PVC verwendet werden, die
auf die Befestigungsscheiben 5 aufgestrichen werden, worauf die
Dichtungsbahnen 4 aufgerollt werden.
Es ist aber auch möglich, die Dichtungsbahnen 4 zuerst direkt auf
die Wärmedämmschicht 2 aufzurollen und dann die Fixierung der
beiden Schichten an der Unterkonstruktion 1 durch auf die
Dichtungsbahnen 4 oberseitig aufgelegte Befestigungsscheiben 5, durch Einstecken
der Schweißnägel 8 und durch verschweißen derselben an der
Unterkonstruktion 1 vorzunehmen. Hierbei können dann die
Befestigungsstellen auf den Dichtungsbahnen 4 durch Überkleben der mit dem eingesteckten Schweißnagel 8 versehenen
Befestigungsscheiben 5 mit
Kunststofflappen aus Dichtungsbahnenmaterial abgesichert werden.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine mögliche Ausbildung der
Befestigungsscheibe 5 mit einem Durchsteckloch 51, einer metallischen
Ringeinlage 52 und einer Kunststoffummantelung 53. An dieser
Kunststoffummantelung 53 kann ober- oder unterseitig die betreffende
Dichtungsbahn 4 angeschweißt oder angeklebt werden. Des
weiteren bildet der nur aus Kunststoff bestehende Rand der
Befestigungsscheibe 5 einen elastischen Übergang zur
Dichtungsbahn 4.
Fig. 4 zeigt in der Ansicht einen Schweißnagel 8 mit einem Kopf 81 und einer
Schweißkegelspitze 82. Der Kopf 81 kann auch hammerkopfförmig
oder als Doppelkopf mit Ringnut ausgebildet sein, um einen
formschlüssigen Sitz im Durchsteckloch 51 der Befestigungsscheibe 5,
zu ermöglichen. Der Kopf 81 kann auch
unterseitig mit vorstehenden Rippen ausgebildet sein, die dann
in entsprechenden Kerben oder Nuten im Bereich des
Durchsteckloches 51 der Befestigungsscheibe 5 einrasten.
Die mit dem Verfahren gemäß der Erfindung erzielte Befestigung der lose
verlegten Dichtungsbahnen 4 und der Wärmedämmschicht 2 auf der
Unterkonstruktion 1 ist in der Lage, auch Bewegungen der
tragenden Unterkonstruktion 1, z. B. bei Vibrationen, aufzunehmen, ohne
daß die Befestigung sich löst und die Befestigungsmittel die Dichtungsbahnen 4 durchbohren.
Auch Windsogkräfte an den Dichtungsbahnen 4 können aufgenommen
werden, ohne daß der Dachbelag von der Unterkonstruktion 1
gelöst werden kann.
Claims (1)
- Verfahren zum Befestigen eines aus Dichtungsbahnen und einer darunterliegenden Wärmedämmschicht gebildeten Dachbelags auf einer Unterkonstruktion aus Blech, bei dem mit der Ober- oder Unterseite der Dichtungsbahnen zu verschweißende oder zu verklebende Befestigungs scheiben jeweils mittels eines durch diese und an schließend durch den darunterliegenden Teil des Dach belags gesteckten Befestigungsmittels mit der Unter konstruktion verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel mit einer Kegelspitze (82) versehene Schweißnägel (8) verwendet werden, die beim Auftreffen ihrer Spitze (82) auf der Unterkonstruktion (1) durch Zünden eines Lichtbogens im Spitzenbereich mit dieser verschweißt werden, und daß zumindest für den im Bereich des Lichtbogens liegenden unteren Teil der Wärmedämmschicht (2) ein gegen diesen Lichtbogen be ständiges Material verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873736402 DE3736402A1 (de) | 1987-10-28 | 1987-10-28 | Dachabdichtung fuer eine dachkonstruktion mit einer blechunterkonstruktion und dichtungsbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873736402 DE3736402A1 (de) | 1987-10-28 | 1987-10-28 | Dachabdichtung fuer eine dachkonstruktion mit einer blechunterkonstruktion und dichtungsbahn |
Publications (2)
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DE3736402C2 true DE3736402C2 (de) | 1990-02-08 |
Family
ID=6339207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873736402 Granted DE3736402A1 (de) | 1987-10-28 | 1987-10-28 | Dachabdichtung fuer eine dachkonstruktion mit einer blechunterkonstruktion und dichtungsbahn |
Country Status (1)
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-
1987
- 1987-10-28 DE DE19873736402 patent/DE3736402A1/de active Granted
Also Published As
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DE3736402A1 (de) | 1989-05-11 |
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