DE3736319A1 - Haltebefestigung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ganz allgemein Befestigungseinrich
tungen zum Befestigen zweier miteinander zu verschließender
Teile (Verschließteile) aneinander, wobei die Bauteile der
Befestigung in den jeweiligen Verschließteilen aufgenommen
bzw. gehalten sind. Genauer gesagt bezieht sich die Erfin
dung auf Haltebefestigungen vom Schrauben- bzw. verschraub
ten Typ.
Viele Arten von Haltebefestigungen sind im Stand der Technik
allgemein bekannt. Haltebefestigungen leiten ihren Namen von
der Tatsache ab, daß die Komponenten der Befestigung an den
jeweiligen Verschließteilen gehalten werden bzw. fest ange
bracht oder, anders ausgedrückt, unverlierbar sind. Diese
Befestigungen werden allgemein als wünschenswert betrachtet,
da bei ihnen der Verlust von Teilen beim Lösen der Befesti
gung verhindert wird und auch, weil sie das Wiederherstellen
der Befestigung erleichtern. Haltebefestigungen sind insbe
sondere wünschenswert für den Gebrauch in Situationen, in
welchen der Zugang zu einer der Komponenten der Befestigung
schwierig oder unmöglich ist, wenn die Verschließteile zu
sammengebracht werden.
Ein Typ von Haltebefestigungen, welcher sich als ganz beson
ders nützlich herausgestellt hat, ist der Schraubentyp bzw.
der verschraubte Typ, welcher im wesentlichen aus einem Ge
windestiftteil, wie z.B. einer Schraube oder einem Bolzen
und einer Gewindeöffnung, wie z.B. einer Schraubenmutter,
besteht. Dieser Typ von Haltebefestigungen wird verbreitet
verwendet an Abdeckplatten für elektrische und mechanische
Ausrüstungen, wobei jene zum Zwecke der Inspektion, der Einstel
lung oder Reparatur in gewissen Zeitabständen abgenommen
werden. Typischerweise wird die Schraubenkomponente durch
die Abdeckplatte gehalten, während die Schraubenmutter-Kom
ponente in dem Rahmen der Abdecköffnung gehalten und gegen
eine Drehbewegung fixiert ist, so daß an diesem Ende der Be
festigung kein Werkzeug erforderlich ist.
Die Schraubenkomponente der bekannten Schraubhaltebefesti
gungen kann lose in der Platte gehalten werden oder kann in
axialer Richtung angetrieben werden mit Hilfe eines Gewinde
bauteiles, welches an der Abdeckplatte befestigt ist. Bei
der zuerst erwähnten Anordnung steht das Schraubenbauteil
oft von der Innenfläche der Platte hervor, wenn diese abge
nommen ist. Die hervorstehenden Schrauben sind insofern
nachteilig, als sie sich oft an Kleidung, Drähten oder der
gleichen verfangen und damit die Abnahme oder das Wiederan
bringen der Platte stören. Ein anderer Nachteil dieser An
ordnung liegt darin, daß der Kopf der Schraube oft an der
Außenseite der Platte hervorsteht, wenn diese montiert ist,
und damit eine bündige Plattenoberfläche verhindern, wenn
ein solches Erscheinungsbild notwendig oder anderweitig wün
schenswert ist.
Bei der anderen Anordnung, d.h., wenn die Schraubenkomponen
te mit Hilfe eines Gewindeteiles in axialer Richtung ange
trieben wird, entstehen Schwierigkeiten bei der Installation
und beim Gebrauch der Befestigung. Die Schwierigkeiten beim
Gebrauch hängen mit dem Verklemm- bzw. Kontereffekt zusam
men, der dann auftritt, wenn die Gewindegänge der Schraube
nicht genau mit denen der Schraubenmutter ausgerichtet sind.
Diese Erscheinung kann man vielleicht am besten beobachten
bei dem Versuch, eine Schraube gleichzeitig durch zwei ge
trennte Schraubenmuttern zu schrauben. Wenn die Gewindegänge
der zweiten Schraubenmutter nicht exakt mit denen der ersten
Schraubenmutter ausgerichtet sind, so daß eine kontinuierli
che Schraubenspirale gebildet wird, passen die Gewindegänge
der Schraube nicht richtig mit den Gewindegängen der zweiten
Mutter zusammen und das Verklemmen bzw. Blockieren tritt auf.
Um bei einer derartigen Anordnung diesen Verklemmeffekt zu
beseitigen, muß das Schraubenmutterbauteil der Befestigung
im Rahmen in einer exakten Ausrichtung angebracht sein, da
mit ein kontinuierlicher Schraubengang gebildet wird. Offen
sichtlich erfordert diese genaue Anbringung des Schrauben
bauteiles beträchtliche Fähigkeiten und Erfahrung und ist
daher zeitaufwendig und teuer.
Die vorliegende Erfindung sieht eine neue Schraubhaltebefe
stigung vor, welche die oben erwähnten Nachteile der bekann
ten Schraubhaltebefestigungen überwindet. Kurz, die vorlie
gende Erfindung schafft eine Schraubhaltebefestigung, welche
ein Schraubenbauteil aufweist mit einem Gehäuse, einer An
triebshülse, welche drehbar in dem Gehäuse angeordnet ist,
und einem Schraubenteil, welches zwischen hervorstehenden
und zurückgezogenen Stellungen relativ zu dem Gehäuse unter
Ansprechen auf die Drehbewegung der Antriebshülse axial be
wegbar ist, und weist weiterhin ein Schraubenmutterbauteil
auf, mit einer Hülse, einem Schraubenmutterteil, welches in
nerhalb der Hülse radial und axial begrenzt bewegbar ange
ordnet ist, und eine Einrichtung zum federnden Abstützen der
Schraubenmutter in Richtung auf das Schraubenbauteil. Das
Schraubenbauteil ist bündig mit der Außenfläche des Ver
schließteiles, wie z.B. einer Platte, montiert und bleibt
während der Betätigung bündig. Das Schraubenteil zieht sich
beim Demontieren vollständig in das Gehäuse zurück und stört
so nicht bei der Abnahme oder dem Wiederansetzen des Ver
schließteiles. Der neue Aufbau der Schraubenmutter-Unterbau
gruppe erlaubt, daß das Schraubenmutterteil in axialer und
radialer Richtung Spiel hat, um das Problem des Verklemmens
zu beseitigen.
Dementsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine neue Haltebefestigung des Schraubentyps bzw. des ver
schraubten Typs zu schaffen.
Weiterhin soll mit der vorliegenden Erfindung eine Schraub
haltebefestigung geschaffen werden, bei welcher das Schrau
benbauteil mit der Außenoberfläche des Verschließteiles bün
dig bleibt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Schraubhalte
befestigung vorzusehen, bei welcher das Schraubenteil in ein
Gehäuse zurückgezogen ist, wenn das Verschließteil abgenom
men wird.
Darüberhinaus soll mit der vorliegenden Erfindung eine
Schraubhaltebefestigung geschaffen werden, welche gegen
Feuchtigkeit und andere Umgebungseinflüsse abgedichtet ist.
Weiterhin hat sich die Erfindung zum Ziel gesetzt, eine
Schraubhaltebefestigung zu schaffen, bei welcher das Schrau
benmutterteil federnd in Richtung auf die Schraube abge
stützt und in radialer Richtung beweglich gelagert ist, um
ein Verklemmen auszuschließen.
Weiterhin soll mit der Erfindung auch eine Schraubhaltebefe
stigung vorgesehen werden, bei welcher das Schraubenmutter
teil in axialer Richtung Spiel hat, um ein Verklemmen auszu
schließen.
Darüberhinaus sollen mit der Erfindung die vorgenannten Zie
le bei einer Schraubhaltebefestigung verwirklicht werden,
bei welcher die inneren Bedienungskomponenten ausgebaut oder
wieder eingesetzt werden können, ohne daß die Verschließtei
le beschädigt werden.
Weiterhin ist es ein Ziel der Erfindung, die vorgenannten
Ziele bei einer Schraubhaltebefestigung mit minimalen axia
len Abmessungen zu erreichen. Schließlich sollen mit der Er
findung die obigen Ziele bei einer Schraubhaltebefestigung
erreicht bzw. verwirklicht werden, welche für den Gebrauch
in einer breiten Vielfalt von Baumaterialien geeignet ist.
Diese und andere Ziele der Erfindung werden offensichtlich
werden beim weiteren Lesen der ausführlichen Beschreibung
der Ausführungsformen unter Bezug auf die Zeichnungen, sowie
durch die vorstehenden Ansprüche.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer Ausführungsform des
Schraubenbauteiles der Erfindung, welches in einem
äußeren Verschließteil gehalten wird.
Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 des
Schraubenbauteiles aus Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Explosionsdarstellung der Ausführungsform
des in Fig. 1 dargestellten Schraubenbauteiles.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht des Schraubenmutterbauteiles
gemäß der Erfindung, welches in einem inneren Ver
schließteil gehalten wird.
Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 des
Mutternbauteiles gemäß der Erfindung nach Fig. 4.
Fig. 6 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung des
Mutternbauteiles gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 7 ist eine Schnittansicht der Schraubhaltebefestigung
gemäß der vorliegenden Erfindung in einem teilweise
befestigten Zustand, wobei die axiale Bewegung des
Schraubenteiles und das Spiel bzw. die Beweglichkeit
des Mutternteiles dargestellt ist.
Fig. 8 ist eine Schnittansicht der Schraubhaltebefestigung
gemäß der vorliegenden Erfindung in ganz befestigtem
Zustand.
Fig. 9 ist eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungs
form des Schraubenbauteiles gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei welcher das Schraubgehäuse auf Dauer
abgedichtet ist.
Fig. 10 ist eine Schnittansicht einer bevorzugten Ausfüh
rungsform des Schraubenbauteiles der Erfindung, wel
ches in einem äußeren Verschließteil gehalten wird.
Fig. 11 ist eine Draufsicht auf die Stirnfläche des Schrau
benbauteiles entsprechend der Sicht von der Linie
11-11 in Fig. 10, dargestellt in verkleinertem Maß
stab.
Fig. 12 ist eine Draufsicht von hinten auf das Schraubenbau
teil nach Fig. 10 entsprechend einer Sicht von der
Linie 12-12 in Fig. 10, ebenfalls in verkleinertem
Maßstab.
Fig. 13 ist eine Schnittansicht einer bevorzugten Ausfüh
rungsform des Schraubenmutterbauteiles der Erfindung,
in einem inneren Verschließteil gehalten dargestellt.
Das Schraubenbauteil 10 weist, zunächst unter Bezug auf die
Fig. 1 bis 3, ein Gehäuse 11, eine Antriebshülse 12 und ein
Schraubenteil 13 auf. Das Schraubenbauteil 10 ist so ausge
legt, daß es in einem geeigneten äußeren Verschließteil, wie
z.B. einer Platte bzw. Abdeckplatte 14, durch Einpressen
oder mit Hilfe einer geeigneten Klebemasse befestigbar ist.
In der in den Fig. 1 bis 3 und 7 bis 8 dargestellten Ausfüh
rungsform besteht das Gehäuse 11 aus einem zweiteiligen Auf
bau, welcher ein Kappenteil 11 a aufweist, das in einen Rumpf
teil 11 b eingeschraubt ist. Um die Anbringung des Gehäuses
11 innerhalb der Platte 14 zu erleichtern, kann der Kappen
teil 11 a des Gehäuses 11 mit einer geriffelten Umfangsfläche
15 versehen sein. In dieser Ausführungsform kann der Rumpf
teil 11 b des Gehäuses von dem Kappenteil 11 a abgeschraubt
und abgenommen werden und erlaubt dadurch die Abnahme und
Wiederanbringung der Antriebshülse, des Schraubenteiles und/
oder des O-Ringes, ohne daß es nötig ist, den Kappenteil 11 a
abzunehmen und ohne Beschädigung der Platte 14.
Die Antriebshülse 12 ist innerhalb des Gehäuses 11 drehbar
angeordnet und hat einen Kopfabschnitt 16 sowie einen Rumpf
abschnitt 17. Der Kopfabschnitt 16 der Antriebshülse 12 ist
durch eine Öffnung 18 im Gehäuse 11 angeordnet, so daß er
von der Außenseite der Platte 14 zugänglich ist. Eine O-Ring
dichtung 19 ist innerhalb einer ringförmigen Aussparung 20
in der Gehäusekappe 11 a angeordnet, um das Schraubenbauteil
gegen Verunreinigungen in der Umgebung abzudichten. Weiter
hin ist eine ein Werkzeug aufnehmende Aussparung 21 an dem
Kopfabschnitt 16 der Antriebshülse 12 vorgesehen, um die
Drehung der Antriebshülse 12 zu erleichtern.
Das Schraubenteil 13 weist einen Kopf 22 auf, welcher so
ausgelegt ist, daß er in dem Rumpfabschnitt 17 der Antriebs
hülse 12 aufgenommen werden kann, und weist weiterhin einen
Gewindeschaft 27 sowie eine Einschnürung 28 mit geringerem
Durchmesser auf, welche den Schaft 27 mit dem Kopf 22 ver
bindet.
In der in den Figuren dargestellten Ausführungsform ist der
Kopf 22 des Schraubenteiles 13 mit radialen Vorsprüngen bzw.
Laschen versehen, welche so ausgelegt sind, daß sie in läng
lichen Schlitzen 25, 26 in dem Rumpf 17 der Antriebshülse
12 aufnehmbar sind. Obwohl der Aufbau aus radialem Vorsprung
und entsprechendem Schlitz zum Zwecke des Erleichterns der
Herstellung bevorzugt ist, versteht es sich, daß ein belie
biger zusammenpassender Aufbau zwischen dem Rumpf 17 und dem
Schraubenkopf 22 zulässig bzw. annehmbar ist. Beispielsweise
kann der Schraubenkopf 22 von der bekannten hexagonalen Form
sein und der Rumpf 17 der Antriebshülse 12 kann einen hexa
gonalen, buchsenartigen Aufbau haben. Wie auch immer der
genaue Aufbau des Rumpfes 17 und des Schraubenkopfes 22 sein
mag, so ist die zusammenpassende Anordnung zwischen den bei
den derart, daß das Schraubenteil 13 sich mit der Antriebs
hülse 12 dreht und in axialer Richtung in eine relativ zu
dem Gehäuse 11 hervorstehende Position angetrieben wird un
ter der Wirkung einer Gewindeöffnung 29 in dem Rumpfab
schnitt 11 b des Gehäuses 11, welche mit dem Schaft 27 des
Schraubenteiles 13 in Schraubeingriff steht. Die Bedienung
des Schraubenaufbaues wird später unter Bezug auf die Fig.
7 und 8 vollständiger beschrieben.
Zunächst wird auf die Fig. 4 bis 6 Bezug genommen. Das
Schraubenmutterbauteil 30 der vorliegenden Erfindung weist
einen Mantel 31, einen Schraubenmutterteil 32, eine Feder
33 und eine Scheibe 34 auf, und ist so ausgelegt, daß es an
einem inneren Verschließteil, wie z.B. dem Rahmen 35 in Fig.
4, befestigbar ist. Um die Anbringung des Schraubenmutter
bauteiles 30 an dem Rahmen 35 zu erleichtern, ist die Umman
telung bzw. der Mantel 31 mit einer äußeren Gewindefläche
36 versehen. Für den Fall, daß der Rahmen 35 für Gewinde
schneiden nicht geeignet ist, kann ein (nicht dargestellter)
Gewindeeinsatz in den Rahmen eingepreßt oder eingeklebt wer
den, und das Schraubenmutterbauteil 30 kann dann in den Ge
windeeinsatz eingeschraubt werden. Die Vorderfläche des Man
tels 31 ist mit einer ein Werkzeug aufnehmenden Öffnung 37
versehen, um das Befestigen des Schraubenmutterbauteiles an
dem Rahmen zu erleichtern.
Wie man in den Figuren erkennt, hat das Schraubenmutterteil
32 einen im allgemeinen zylindrischen Aufbau mit einem Rumpf
38 und einem Hals 39 mit geringerem Durchmesser, so daß das
Schraubenmutterteil 32 einen abgestuften Querschnittaufbau
hat (siehe Fig. 4). Der Rumpf 38 des Schraubenmutterteiles
32 ist so ausgelegt, daß er in einer Vertiefung 40 in dem
Mantel 31 aufnehmbar und in der Lage ist, sich in radialer
Richtung innerhalb des Mantels 31 begrenzt zu bewegen. Im
montierten Zustand liegt der Hals 39 des Schraubenmuttertei
les 32 in der ein Werkzeug aufnehmenden Öffnung 37 des Man
tels 31. Die Bedeutung der radialen Bewegung bzw. Bewegbar
keit des Schraubenmutterteiles 32 wird später unter Bezug
auf die Bedienung der Befestigung vollständiger diskutiert
werden.
Der Hals 39 des Schraubenmutterteiles 32 ist mit einer Ge
windebohrung 41 versehen, welche so ausgelegt ist, daß sie
den Schaft 26 des Schraubenteiles 13 aufnehmen kann. Die
Öffnung der Gewindebohrung 41 ist nach außen leicht ange
schrägt, um die Ausrichtung der Bohrung 41 mit dem vorange
triebenen Schaft 25 zu erleichtern.
Das Schraubenmutterteil 32 ist mit Hilfe von radialen Vor
sprüngen 42, 43 gegen Drehung gesichert, welche an dem Rumpf
38 des Schraubenmutterteiles 32 vorgesehen und in länglichen
Schlitzen 44, 45 angeordnet sind, die ihrerseits in einer
axialen Verlängerung 46 des Mantels 31 vorgesehen sind (sie
he Fig. 5). Wie oben unter Bezug auf das Schraubenbauteil
erwähnt, versteht es sich, daß der Aufbau von Schraubenmut
terteil und Mantel nicht auf die in den Figuren dargestell
ten Vorsprünge und passenden Schlitze beschränkt sind. Es
versteht sich weiterhin, daß andere geeignete Passungen zwi
schen dem Schraubenmutterteil 32 und der Verlängerung 46
verwendet werden können, um das Schraubenmutterteil 32 gegen
Verdrehung zu sichern. Eine Federeinrichtung, wie z.B. eine
Schraubenfeder 33, ist vorgesehen, um das Schraubenmutter
teil 32 gegen den Mantel 31 zu drücken und steuert die axia
le Bewegung des Schraubenmutterteiles 32, wie später genauer
beschrieben wird. Weiterhin ist eine Scheibe 34 vorgesehen
und dient als Rückwand des Mantels 31.
Unter Bezug auf die Fig. 7 und 8 wird nun die Bedienung bzw.
Betätigung der Erfindung beschrieben. Zuerst werden die
Schrauben- und Schraubenmutterbauteile an der Platte bzw.
an dem Rahmen angebracht. Das Schraubenbauteil kann in einer
abgestuften Öffnung in der Platte durch Einpressen (Preßpas
sung) oder mit Hilfe eines Klebemittels befestigt werden.
Das Schraubenmutterbauteil kann in ein Gewindeloch in dem
Rahmen eingeschraubt werden mit Hilfe eines geeigneten Werk
zeuges, welches in der Öffnung 37 angeordnet ist. Das Ein
setzen eines Werkzeuges in die Öffnung 37 wird erleichtert
durch das axiale Spiel bzw. Rutschen des Schraubenmuttertei
les gegen die Vorspannung der Feder. Sobald die Schrauben-
und Schraubenmutterbauteile der Befestigung an den entspre
chenden Verschließteilen angebracht sind, wird die Platte
14 zur Montage in dem Rahmen 35 angeordnet. Wie man in den
Figuren erkennt, sind die Schrauben- und Schraubenmutterbau
teile der Befestigung in den Verschließteilen so angeordnet,
daß sie im wesentlichen miteinander fluchten bzw. miteinan
der ausgerichtet sind, wenn die Platte in den Rahmen einge
setzt wird.
Um die Platte 14 an Ort und Stelle zu sichern, wird das
Schraubenbauteil 10 betätigt durch Drehen der Antriebshülse
12 im Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil 50 angezeigt. Diese
Drehung wird bewerkstelligt mit Hilfe eines geeigneten Werk
zeuges 51, welches in der das Werkzeug aufnehmenden Öffnung
21 des Kopfabschnittes 16 der Antriebshülse 12 angeordnet
ist. Aufgrund des zusammenwirkenden Eingriffes der Antriebs
hülse 12 mit dem Schraubenteil 13 dreht sich das Schrauben
teil 13 gleichzeitig mit der Antriebshülse 12.
Die Drehung des Schraubenteiles 13 bewirkt ihrerseits, daß
das Schraubenteil 13 axial in Richtung auf das Schraubenmut
terteil 30 vorgetrieben wird wegen des Eingriffes des Schaf
tes 26 des Schraubenteiles 13 in der Gewindeöffnung 29 des
Gehäuses 11. Das Schraubenteil 13 wird weiterhin in axialer
Richtung vorgetrieben bis zu einem Punkt, an welchem es den
Hals 39 des Schraubenmutterteiles 32 berührt. An diesem
Punkt bzw. in diesem Moment ist das Spiel des Schraubenmut
terteiles 32 von Bedeutung.
Während der Schaft 26 des Schraubenteiles 13 sich fortwäh
rend in axialer Richtung voranbewegt, verschiebt bzw. ver
rutscht das Schraubenmutterteil 32 leicht in radialer Rich
tung bis zu einer Stelle, an welcher der Schaft 26 mit der
Gewindebohrung 41 im Hals 39 des Schraubenmutterteiles 32
ausgerichtet ist. Zusätzlich verschiebt sich bzw. schwimmt
das Schraubenmutterteil in axialer Richtung gegen die Kraft
der Feder 33, bis die sich drehenden Gewindegänge des Schaf
tes 26 genau mit den Gewindegängen in der Gewindebohrung 41
im Hals 39 des Schraubenmutterteiles 32 ausgerichtet sind.
Fig. 7 stellt dieses zuletzt erwähnte axiale Spiel des
Schraubenmutterteiles dar.
Bei weiterer Drehung und axialem Vorschub des Schraubentei
les 13 passen die Gewindegänge des Schaftes 26 mit den Ge
windegängen der Gewindebohrung 41 zusammen und die Platte
14 wird sicher an dem Rahmen 35 befestigt, wie in Fig. 8
dargestellt. Der abgestufte Aufbau des Schraubenmutterteiles
32 gegen die Vertiefung 40 und die Öffnung 37 sorgt für Wi
derstand gegen eine Zugbelastung an der Befestigung.
Falls es gewünscht ist, die Platte 14 wieder abzunehmen,
wird das Werkzeug 51 wieder benutzt, um die Antriebshülse
12 in entgegengesetzter Richtung zu drehen, d.h. gegen den
Uhrzeigersinn. Das Schraubenteil 13 dreht sich dann mit der
Antriebshülse 12, wie bereits oben erwähnt, und wird in
axialer Richtung in das Gehäuse 11 hineingezogen bzw. ange
trieben, zunächst durch die Gewindegänge in der Gewindeboh
rung 41, und dann durch den Eingriff mit der Gewindeöffnung
29. Das radiale und axiale Spiel des Schraubenmutterteiles
32 sorgt wiederum für eine passende Ausrichtung des Schaftes
26 in der Gewindeöffnung 28 und verhindert so ein Verklemmen
bei der Demontage. Die Platte 14 ist also einfach abnehmbar,
sobald das Schraubenteil 13 vollständig in das Gehäuse 11
zurückgezogen worden ist.
Wie man aus den Fig. 1, 7 und 8 erkennt, bewegt sich die An
triebshülse 12 während der Betätigung der Befestigung nicht
in axialer Richtung und bleibt daher in ihrer ursprünglichen,
bündig montierten Lage relativ zu der Außenfläche der Platte
14. Ebenso sieht man aus diesen Figuren, daß das Schrauben
teil 13 vollständig in das Gehäuse 11 zurückgezogen ist,
wenn die Platte abgenommen wird, so daß damit alle Probleme,
die ansonsten durch hervorstehende Schrauben hervorgerufen
wurden, beseitigt sind.
In einer anderen Ausführungsform des Schraubenbauteiles 110
gemäß der vorliegenden Erfindung, welche in Fig. 9 darge
stellt ist, handelt es sich im wesentlichen um dasselbe wie
bei der bevorzugten Ausführungsform, welche in den übrigen
Figuren dargestellt ist, mit Ausnahme des Gehäuses 111. In
dieser Ausführungsform weist das Gehäuse 111 ein einstücki
ges Teil auf mit einer drehbar montierten Antriebshülse 112
und einem Schraubenteil 113, welche darin angeordnet sind.
Eine O-Ringdichtung 114 ist vorgesehen, um die Antriebshülse
112 mit dem Gehäuse 111 abzudichten, und eine zweite Dich
tung 115 ist vorgesehen, um das Schraubenbauteil mit der In
nenfläche der Platte abzudichten. Die Funktion und Arbeits
weise dieser Ausführungsform ist identisch mit der oben be
schriebenen und ist lediglich vorgesehen für die Verwendung
bei solchen Gelegenheiten, bei welchen die Abnahme und Wie
deranordnung der inneren Arbeits- bzw. Funktionselemente des
Schraubenbauteiles nicht als wünschenswert angesehen wird.
Die bevorzugte Ausführungsform nach den Fig. 10 bis 13 weist
ein Schraubenbauteil 300 und ein Mutternbauteil 400 auf, wo
bei beide so ausgelegt sind, daß sie an den entsprechenden
Verschließteilen, wie z.B. der Platte 301 und dem Rahmen 401
befestigbar sind. Wie man in den Fig. 10 bis 12 erkennt,
weist die bevorzugte Ausführungsform des Schraubenbauteiles
300 ein Gehäuse 311 auf, welches einen Kappenabschnitt 311 a
in Schraubeingriff mit einem Rumpfabschnitt 311 b hat. Wie
man in Fig. 11 bzw. 12 erkennt, ist der äußere Aufbau der
Kappen- und Rumpfabschnitte des Gehäuses 311 von hexagonaler
Form. Der hexagonale Aufbau des Kappenteiles 311 a ist bevor
zugt, weil er eine größere Widerstandsfähigkeit gegen Dre
hung aufweist, wenn er an der Platte 301 angebracht ist, was
wiederum die Montage und Demontage des Gehäuses 311 ohne Be
schädigung der Platte erleichtert. Der Rumpfabschnitt 311 b
des Gehäuses 311 ist vorzugsweise von hexagonaler Gestalt,
um die Drehung des Rumpfes 311 b mit Hilfe einer Vielfalt von
Standardschraubenschlüsseln oder Muffen bzw. Rohrschlüsseln
zu erleichtern. Wie man in Fig. 10 sieht, kann eine kreis
förmige Aussparung 303 auf der Innenfläche der Platte 301
vorgesehen sein zum Ansetzen eines muffen- bzw. rohrschlüs
selartigen Werkzeuges, falls es gewünscht ist, das Gehäuse
311 zu demontieren bzw. wieder zu montieren.
Die übrigen Bestandteile des Schraubenbauteiles 300 sind im
wesentlichen dieselben wie oben beschrieben und weisen eine
Antriebshülse 312, ein Schraubenteil 313 und einen O-Ring
319 auf. Eine Sicherungsscheibe bzw. Sicherungsring 305 kann
ebenfalls vorgesehen werden und zwischen der Antriebshülse
312 und dem Rumpf 311 b des Gehäuses 311 angeordnet sein, wo
durch dem Lösen der Antriebshülse und des Schraubenteiles
ein Widerstand entgegengesetzt wird, wenn die Platte Er
schütterungen ausgesetzt ist.
Die bevorzugte Ausführungsform eines Schraubenmutterbautei
les 400 nach Fig. 13 weist einen Mantel 431, ein Schrauben
mutterteil 432 und eine Vorspanneinrichtung, wie z.B. eine
Schraubenfeder 433 auf, die im wesentlichen dieselben sind,
wie jene, die oben unter Bezug auf die anderen Ausführungs
formen beschrieben wurden. Zusätzlich ist ein Mutterngehäu
se 403 vorgesehen, welches einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnittsaufbau hat, wie man in Fig. 13 sieht. Das Mut
terngehäuse 403 ist versehen mit einer mit einem Gewinde
ausgestatteten äußeren Fläche 405 sowie einer inneren Gewin
defläche 407. Nach dem Einbau des Schraubenmutterbauteiles
400 steht die Gewindefläche 405 in Schraubeingriff mit dem
Rahmen 401 und der Mantel 431 in Schraubeingriff mit der
Fläche 407. Das Gehäuse 403 hat einen Rückwandabschnitt 409,
welcher die Funktion der Scheibe 34 in den vorherigen Aus
führungsformen übernimmt und dementsprechend hat diese Aus
führungsform des Schraubenmutterbauteiles keine Scheibe.
In der gerade beschriebenen Anordnung kann man erkennen, daß
die Arbeits- bzw. Funktionselemente des Schraubenmutterbau
teiles leicht demontiert und wieder im Gehäuse 403 montiert
werden können, ohne den Rahmen 401 zu beschädigen, und des
halb kann das Gehäuse 403 auf Dauer in Eingriff mit dem Rah
men 401 bleiben, falls gewünscht. Die vorstehende Beschrei
bung der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dient
dem Zweck der Erläuterung und soll keine Beschränkung der
Erfindung darstellen, und es versteht sich, daß verschiedene
Abwandlungen oder äquivalente naheliegen, welche alle inner
halb des Grundgedankens und des Rahmens der vorliegenden Er
findung liegen, wie sie durch die obigen Ansprüche definiert
ist.
Wie man in Fig. 7 erkennt, ist das Schraubenmutterteil 39
relativ zu dem Rumpfabschnitt 11 b mit der Gewindeöffnung 29
derart verschoben, daß die Gewindegänge des Schraubenmutter
teiles 39 und der Gewindeöffnung 29 mit den Gewindegängen des
in beide Teile eingreifenden Schraubenteiles 27 ausgerichtet
sind. Das axiale Spiel des Schraubenmutterteiles sorgt also
für eine genaue Ausrichtung der Gewindegänge des Schraubenmut
terteiles 39 mit denen der Gewindeöffnung 29, so daß beide
einen gemeinsamen Gewindegang bilden. Wird jedoch das Schrau
benteil 27 vollständig in das Schraubenmutterteil 39 einge
schraubt, so steht, wie in Fig. 8 deutlich zu erkennen, nur
noch das Schraubenmutterteil 39 mit den Gewindegängen des
Schraubenteiles 27 in Eingriff, während im Bereich der Gewin
deöffnung 29 nur noch die Einschnürung 28 des Schraubenteiles
27 liegt. Dementsprechend brauchen die Gewindegänge der Gewin
deöffnung 29 und des Schraubenmutterteiles 39 nicht mehr mit
einander ausgerichtet zu sein, so daß unter der Wirkung der
Feder 33 das Schraubenmutterteil 32 mit seinen abgestuften
Stirnflächen an dem Teil 31 zur Anlage kommt. Hierdurch ist es
möglich, wie man auch in Fig. 8 deutlich erkennt, die beiden
Verschließteile 14 und 35 ohne Spiel fest aneinanderzupressen.
Claims (24)
1. Haltebefestigung zum Befestigen zweier zu verschließender
Teile aneinander, mit:
- a) einem Gehäuse, welches so ausgelegt ist, daß es an einem der zu verschließenden Teile befestigbar ist;
- b) einem Schraubenteil, welches drehbar in dem Gehäuse angeordnet ist;
- c) Einrichtungen zum Drehen des Schraubenteils;
- d) einer Hülse, welche so ausgelegt ist, daß sie an dem anderen zu verschließenden Teil befestigbar ist; und
- e) einem Schraubenmutterteil, welches in der Hülse ange ordnet und gegen Drehung fixiert ist und eine Gewinde öffnung hat, welche so ausgelegt ist, daß das Schrau benteil darin aufnehmbar ist;
wobei durch Drehung des Schraubenteiles dasselbe in axia
ler Richtung relativ zu dem Gehäuse zwischen hervorste
henden und zurückgezogenen Stellungen angetrieben wird.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Drehen des Schraubenteiles eine An
triebshülse aufweist, welche drehbar in dem Gehäuse ange
ordnet ist und in passendem (kraftschlüssigem) Eingriff
mit dem Kopf des Schraubenteiles steht.
3. Befestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebshülse weiterhin einen Kopfabschnitt aufweist,
welcher in einer Öffnung in einer Außenfläche des Gehäu
ses angeordnet ist, wobei der Kopfabschnitt während der
Drehung der Antriebshülse bündig abschließend mit der
Außenfläche des Gehäuses montiert ist.
4. Befestigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kopfabschnitt der Antriebshülse mit einer Öffnung
versehen ist, welche so ausgelegt ist, daß ein Werkzeug
darin aufnehmbar ist, um die Drehung der Antriebshülse
zu erleichtern.
5. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schraubenmutterteil innerhalb der Hülse begrenzt
axial bewegbar angeordnet ist und weiterhin eine Feder
einrichtung aufweist, um das Mutternteil federnd gegen
die Hülse abzustützen.
6. Befestigung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schraubenmutterteil innerhalb der Hülse radial be
grenzt bewegbar ist.
7. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse ein Kappenteil aufweist sowie ein Rumpfteil,
welches in Schraubeingriff mit dem Kappenteil steht.
8. Haltebefestigung zum Befestigen zweier zu verschließen
der Teile aneinander, mit:
- a) einem Gehäuse, welches so ausgelegt ist, daß es an einem der zu verschließenden Teile befestigbar ist;
- b) einem Schraubenteil, welches drehbar in dem Gehäuse angeordnet ist;
- c) einer Einrichtung zum Drehen des Schraubenteiles;
- d) einer Hülse, welche so ausgelegt ist, daß sie an dem anderen zu verschließenden Teil befestigbar ist; und
- e) einem Schraubenmutterteil, welches innerhalb der Hül se angeordnet und gegen Drehbewegung gesichert ist, wobei das Schraubenmutterteil eine Gewindeöffnung hat, welche so ausgelegt ist, daß das Schraubenteil darin aufnehmbar ist;
wobei die Einrichtung zum Drehen des Schraubenteiles mit
einer Außenfläche des Gehäuses bündig montiert ist und
während der Drehung des Schraubenteiles bündig bleibt.
9. Befestigung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schraubenteil unter Ansprechen auf die Drehung des
selben axial angetrieben wird zwischen hervorstehenden
und zurückgezogenen Positionen relativ zu dem Gehäuse.
10. Befestigung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Drehen des Schraubenteiles eine An
triebshülse aufweist, welche drehbar innerhalb des Ge
häuses angeordnet ist und in passendem Eingriff mit dem
Kopf des Schraubenteiles steht.
11. Befestigung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebshülse weiterhin einen Kopfabschnitt auf
weist, welcher in einer Öffnung in der äußeren Fläche
des Gehäuses angeordnet ist, wobei der Kopfabschnitt
seinerseits eine Öffnung hat, welche so ausgelegt ist,
daß ein Werkzeug darin aufnehmbar ist, um die Drehbewe
gung der Antriebshülse zu erleichtern.
12. Befestigung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schraubenmutterteil innerhalb der Hülse axial be
grenzt beweglich angeordnet ist, und daß sie weiterhin
eine Federeinrichtung aufweist, um das Schraubenmutter
teil federnd gegen die Hülse abzustützen.
13. Befestigung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schraubenmutterteil in radialen Richtungen in
nerhalb der Hülse begrenzt bewegbar ist.
14. Befestigung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse einen Kappenteil aufweist sowie einen Rumpf
teil, welcher in Schraubeingriff mit dem Kappenteil
steht.
15. Haltebefestigung zum Befestigen zweier Verschließteile
aneinander, mit:
- a) einem Gehäuse, welches so ausgelegt ist, daß es an einem der Verschließteile befestigbar ist;
- b) einem Schraubenteil, welches innerhalb des Gehäuses drehbar angeordnet ist;
- c) einer Einrichtung zum Drehen des Schraubenteiles;
- d) einer Hülse, welche so ausgelegt ist, daß sie an dem anderen Verschließteil befestigbar ist; und
- e) einem Schraubenmutterteil, welches innerhalb der Hül se angeordnet und gegen eine Drehbewegung gesichert ist, wobei das Schraubenmutterteil eine Gewindeöff nung hat, welche so ausgelegt ist, daß das Schrauben teil darin aufnehmbar ist;
wobei das Schraubenmutterteil innerhalb der Hülse axial
und radial begrenzt bewegbar ist.
16. Befestigung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schraubenteil in axialer Richtung bewegt wird
zwischen vorgeschobenen und zurückgezogenen Positionen
relativ zu dem Gehäuse unter Ansprechen auf die Drehung
des Schraubenteiles.
17. Befestigung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß sie in bezug auf die Radialbewegung des Schrauben
mutterteiles Mittel zum Ausrichten der Gewindeöffnung
mit dem Schraubenteil aufweist, wenn dasselbe in axialer
Richtung bewegt wird.
18. Befestigung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß sie in bezug auf die axiale Bewegung des Schrauben
mutterteiles eine Einrichtung zum Erleichtern des Ein
griffes des Schraubenteiles mit der Gewindeöffnung bei
der Axialbewegung des Schraubenteiles aufweist.
19. Befestigung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Drehen des Schraubenteiles eine
Antriebshülse aufweist, welche drehbar innerhalb des Ge
häuses angeordnet ist und in passendem Eingriff mit dem
Kopf des Schraubenteiles steht.
20. Befestigung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebshülse einen Kopfabschnitt aufweist, wel
cher innerhalb einer Öffnung in einer Außenfläche des
Gehäuses angeordnet ist, wobei der Kopfabschnitt während
der Drehung der Antriebshülse bündig mit der Außenflä
che des Gehäuses montiert ist und wobei der Kopfab
schnitt mit einer Öffnung versehen ist, welche so ausge
legt ist, daß ein Werkzeug darin aufnehmbar ist, um die
Drehung der Antriebshülse zu erleichtern.
21. Haltebefestigung zum Befestigen zweier Verschließteile
aneinander, mit:
- a) einem Schraubenelement mit:
- 1) einem Gehäuse, welches so ausgelegt ist, daß es an einem der Verschließteile befestigbar ist,
- 2) einer Antriebshülse, welche innerhalb des Gehäu ses drehbar angeordnet ist;
- 3) einem Schraubenteil, welches innerhalb des Gehäu ses angeordnet ist und in passendem Eingriff mit der Antriebshülse steht, wobei das Schraubenteil unter Ansprechen auf die Drehung der Antriebshülse drehbar ist, wodurch das Schraubenteil axial ange trieben wird zwischen hervorstehenden und zurück gezogenen Stellungen relativ zu dem Gehäuse unter Ansprechen auf die Drehung des Schraubenteiles; und
- 4) wobei die Antriebshülse mit der Außenfläche des Gehäuses bündig montiert ist und während ihrer Drehung bündig damit bleibt; und
- b) einem Schraubenmutterelement, mit:
- 1) einem Gehäuse, welches so ausgelegt ist, daß es an dem anderen Verschließteil befestigbar ist;
- 2) einer Hülse, welche in Schraubeingriff mit dem Ge häuse steht;
- 3) einem Schraubenmutterteil, welches innerhalb der Hülse angeordnet und gegen Drehbewegungen fixiert ist, wobei das Schraubenmutterteil eine Gewinde öffnung hat, welche so ausgelegt ist, daß das Schraubenteil darin aufnehmbar ist;
- 4) wobei das Schraubenmutterteil innerhalb der Hülse axial und radial begrenzt bewegbar ist; und
- 5) wobei eine Federeinrichtung innerhalb der Hülse angeordnet ist, zum federnden Lagern des Schrau benmutterteiles gegen die Hülse und in Richtung auf das Schraubenelement.
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