DE3735892A1 - Gepanzertes kampffahrzeug - Google Patents

Gepanzertes kampffahrzeug

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DE3735892A1
DE3735892A1 DE19873735892 DE3735892A DE3735892A1 DE 3735892 A1 DE3735892 A1 DE 3735892A1 DE 19873735892 DE19873735892 DE 19873735892 DE 3735892 A DE3735892 A DE 3735892A DE 3735892 A1 DE3735892 A1 DE 3735892A1
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DE
Germany
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combat
mast
platform
area
vehicle
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19873735892
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Schreckenberg
Terence Martin Smith
Michael Heinzemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp Technologies AG
Original Assignee
Thyssen Industrie AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Thyssen Industrie AG filed Critical Thyssen Industrie AG
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Publication of DE3735892A1 publication Critical patent/DE3735892A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/20Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles for disappearing guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/34Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles on wheeled or endless-track vehicles

Description

Die Erfindung betrifft ein gepanzertes Kampffahrzeug nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Derartige Kampffahrzeuge mit Hubplattform haben die Aufgabe, aus einer gedeckten, nicht einsehbaren Stellung heraus zu operieren. Die Höhenposition der Plattform für Beobachtungs- und Kampfmittel wird dabei an die jeweils vorhandenen natürlichen oder künstlichen Deckungen im Gelände angepaßt.
Bei einem bekannten Kampffahrzeug ist eine Plattform für Beobach­ tungs- und Kampfmittel am hochschwenkbaren Ende eines zweiteiligen Knickmastes angebracht, der seinerseits in einer Mittelscharte eines auf dem Kampffahrzeug drehbar angeordneten Integrationsge­ häuses befestigt ist (DE-OS 35 24 244).
Diese Mittelscharte im Integrationsgehäuse hat den Nachteil, daß sie den Kampfraum von oben her einschnürt und die Besatzung somit in den verbliebenen Teilräumen untereinander keinen Blickkontakt mehr hat. Dieser ist jedoch für die enge Zusammenarbeit zwischen Komman­ dant und Richtschütze erforderlich.
Nachteilig bei dem vorgenannten Kampffahrzeug ist außerdem, daß die Marschposition nicht als Feuerposition vorgesehen ist und somit zum Feuerkampf auf jeden Fall das Mastsystem aktiviert und die Platt­ form um ein gewisses Maß angehoben werden muß. Schließlich sind noch in Marschstellung die Sichtverhältnisse nach hinten durch die eingefahrene Hubplattform erheblich behindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gepanzertes Kampffahr­ zeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu gestalten, daß die Anordnung des Knickmastes nicht zu einer Unterteilung des Kampfraumes führt und daß die Hubplattform auch bei Marschstellung in Feuerposition bringbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß durch die Anordnung des Knickmastes auf der tiefergelegten Dachfläche neben dem Kampfraum in Verbindung mit dem schwenkbaren Arm zwischen dem hochschwenkbaren Ende des Knickmastes und der Plattform in jeder Höhenlage eine Horizontierung für die Feuerstellung ermöglicht wird.
Um dabei der Besatzung für Beobachtung und Kampfeinsatz gute Arbeits- und Sichtverhältnisse zu ermöglichen, erfolgt eine Ausgestaltung der Er­ findung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 2.
Die erzielten Vorteile dieser Ausgestaltung bestehen darin, daß in dem sich bis oberhalb der Laufwerksabdeckung reichenden Kampfraum in Verbindung mit der gewählten Anordnung der Bedienungselemente für Beobachtung und Waffeneinsatz eine Zusammenarbeit von Kommandant und Richtschütze mit Sichtkontakt ermöglicht wird und daß in Marsch­ stellung für den Kommandanten ein nahezu vollständiger Rundumblick unter Panzerschutz besteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Stirnansicht eines gepanzerten Kampffahr­ zeugs mit geteiltem Knickmast und ausgefahrener Plattform,
Fig. 2 eine Stirnansicht eines Kampffahrzeugs nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung mit eingefahrener Plattform,
Fig. 3 eine Ansicht von oben auf das Kampffahrzeug nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Kampffahrzeugs nach Fig. 2.
Das in Fig. 1 in Stirnansicht dargestellte gepanzerte Kampffahrzeug 1 trägt auf dem gegenüber dem asymmetrisch zur Fahrzeuglängsmitten­ ebene angeordneten gepanzerten Kampfraum 2 tiefergelegten Dach 3 den um eine in Fahrzeugquerrichtung liegende Achse 3 a ausfahrbaren Knickmast 4, der aus einem Untermast 4 a und einem daran schwenkbar befestigten Obermast 4 b besteht.
Das Ausfahren erfolgt hydraulisch durch einen am Untermast 4 a an­ greifenden Hauptzylinder und durch gleichzeitig an dem Untermast 4 a und dem Obermast 4 b angreifende Hydraulikzylinder 4 c für die Knick­ bewegung.
Am oberen Ende des Obermastes 4 b ist um eine in Fahrzeugquer­ richtung liegende Achse 5 a ein schwenkbarer Plattformfuß 5 befestigt, der durch einen am Obermast 4 b gelenkig befestigten Hydraulikzylinder 6 (siehe auch Fig. 4) betätigt wird. Auf der Plattform 7 sind zu beiden Seiten des Plattformgehäuses 8 Startrampen 9 für Lenkflugkörper an­ gebracht. Im Plattformgehäuse 8 sind nicht näher dargestellte optroni­ sche und elektronische Geräte untergebracht, deren Bedienung über nicht näher dargestellte Verbindungsleitungen vom Kampfraum 2 aus durch die Bedienungseinrichtungen 13 erfolgt. (s. Fig. 3).
In Fig. 2 ist die Stirnansicht des gepanzerten Kampffahrzeugs 1 ver­ größert dargestellt mit eingefahrener Plattform 7.
Die Kommandantenkuppel 2 a wird von der Plattform 7 überragt. So­ mit hat der Kommandant aus seinen Sichtgeräten 2 b eine Rundumsicht, die lediglich im Heckbereich durch den schmalen Umriß des Plattform­ fußes 5 unwesentlich eingeschränkt ist.
Die eingefahrene Plattform ist in ihrer tiefsten Stellung gemäß Fig. 2 sowohl in Marschposition als auch in der untersten Kampfposition.
Durch den Hydraulikzylinder 6 (siehe Fig. 4) wird die Plattform 7 nach Bedarf horizontiert und zum Nachladen der Startrampen 9 in eine nach hinten gekippte (nicht zeichnerisch dargestellte) Position geschwenkt. Die (nicht dargestellte) Nachladeposition wird auch für Transportzwecke eingenommen, um vorgegebene Lademaße z. B. bei Bahntransport einzu­ halten.
In Fig. 3 ist die Aufteilung des Kampfraums 2 schematisch dargestellt. Die Sitze von Fahrer 10, Richtschütze 11 und Kommandant 12 sind in Fahrtrichtung hintereinander angeordnet (siehe auch Fig. 4). In Marsch­ position sitzen alle Besatzungsmitglieder in der Fahrtrichtung.
Für die Kampfposition schwenken der Richtschütze 11 und der Komman­ dant 12 ihre Sitze um 90° nach links und können dann die im Kampfraum 2 oberhalb der Laufwerksabdeckung 1 b untergebrachten Bedienungseinrich­ tungen 13 für die auf der ausfahrbaren Plattform 7 befindlichen Beob­ achtungsmittel und Waffen betätigen. In dieser Sitzposition ist zwischen Kommandant 12 und Richtschütze 11 ein uneingeschränkter Sichtkontakt vorhanden.
In Fig. 4 ist ein Einblick in den Kampfraum dargestellt. Die Besatzung sitzt in Marschposition hintereinander. Wie auch in Fig. 2 dargestellt, hat der Kommandant 12 über den eingefahrenen Knickmast 4 hinweg freie Sicht mit seinen Sichtgeräten 2 b.
Der Knickmast 4 liegt völlig im Umriß des gepanzerten Kampffahrzeugs 1, das lediglich von der Plattform 7 überragt wird.

Claims (2)

1. Gepanzertes Kampffahrzeug mit Ketten- oder Radantrieb und einem durch Hydraulikzylinder betätigten Knickmast mit unbe­ mannter Plattform zur Aufnahme von Bewaffnung und/oder Sichtmitteln, deren Bedienung vom Kampfraum aus erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Untermast (4 a) und Ober­ mast (4 b) zusammengesetzte Knickmast (4) parallel und nahe der Fahrzeuglängsmittenebene neben dem asymmetrisch ange­ ordneten Kampfraum (2) auf der tiefergelegten Dachfläche (3) im Heckbereich befestigt ist und zwischen dem Obermast (4 b) und der Plattform (7) einen durch Hydraulikzylinder (6) schwenk­ baren Plattformfuß (5) aufweist, mit dem die Plattform (7) bei eingefahrenem Knickmast (4) in die den Kampfraum (2) über­ ragende Marschposition, die gleichzeitig auch die unterste Feuerposition ist, und in die nach hinten geschwenkte Nachlade­ position sowie bei ausgefahrenem Knickmast (4) zur Horizon­ tierung in die Kampfposition gebracht wird.
2. Gepanzertes Kampffahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der asymmetrisch angeordnete Kampfraum (2) sich von nahe der Fahrzeuglängsmittenebene bis in den Bereich oberhalb der Laufwerksabdeckung (1 b) einer Fahrzeuglängsseite erstreckt und dort die Bedienungseinrichtungen (13) für Beob­ achtung und Waffeneinsatz enthält, die von der Besatzung nach Schwenken der in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten Sitze um 90° erreichbar sind.
DE19873735892 1987-10-23 1987-10-23 Gepanzertes kampffahrzeug Withdrawn DE3735892A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004039844A1 (de) * 2004-08-17 2006-02-23 Base Ten Systems Electronics Gmbh Besatzungsloses Fahrzeug bzw. Verband besatzungsloser Fahrzeuge

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Taschenbuch der Panzer 1983, Bernard & Graefe Verlag, München, S. 251, 252 *

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