DE3735435C2 - - Google Patents
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- DE3735435C2 DE3735435C2 DE19873735435 DE3735435A DE3735435C2 DE 3735435 C2 DE3735435 C2 DE 3735435C2 DE 19873735435 DE19873735435 DE 19873735435 DE 3735435 A DE3735435 A DE 3735435A DE 3735435 C2 DE3735435 C2 DE 3735435C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/22—Couplings of the quick-acting type in which the connection is maintained by means of balls, rollers or helical springs under radial pressure between the parts
- F16L37/23—Couplings of the quick-acting type in which the connection is maintained by means of balls, rollers or helical springs under radial pressure between the parts by means of balls
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hydraulik-
Schnellverschlußkupplung, bestehend aus einer Kupplungsmuffe
und einem in eine Einstecköffnung der Muffe einsteckbaren
Hydraulikstecker, wobei die Muffe einen inneren Muffenkörper
aufweist, der eine gegen Federkraft axial verschiebliche
Schiebehülse zum Betätigen von Verriegelungsmitteln zum
Verriegeln des in die Muffe eingesteckten Steckers trägt, und
wobei an der Schiebehülse der Muffe ein Klappdeckel aus einer
die Einstecköffnung selbsttätig
verschließenden Schließstellung gegen Federkraft in eine
die Einstecköffnung zum Einstecken des Hydrauliksteckers
freigebende Öffnungsstellung um eine Schwenkachse schwenkbar
gelagert ist.
Hydraulik-Kupplungen sind aus zahlreichen Veröffentlichungen
bekannt. Beispielsweise seien hier die DE-PS 30 41 909 und
die DE-OS 35 09 371 genannt, wobei es sich beim Gegenstand
der letztgenannten Veröffentlichung um eine sog. "unter
Druck kuppelbare" Hydraulik-Kupplung handelt, deren Muffe
ein Ventil enthält, das gegenüber dem Steckerventil einen
doppelten Hub aufweist, um ein Kuppeln der Verbindung auch
unter steckerseitigem Druck zu gewährleisten.
Da bei derartigen Hydraulik-Kupplungen bei nicht-eingesteck
tem Stecker die Einstecköffnung der Muffe offen ist, kann es
zu einer Verschmutzung des Einsteckbereichs kommen, was
insbesondere die Abdichtung sowie die Verriegelung des
Steckers in der Muffe beeinträchtigt.
Um dies zu verhindern, ist es bekannt, in eine zeitweise
nicht gebrauchte Muffe einen sog. Staubschutzstecker, d.h.
einen Blindstecker einzustecken, der die Einstecköffnung der
Muffe gegen Verschmutzung schützt. Da jedoch der Staub
schutzstecker ein separates Teil ist, unterliegt er
natürlich einer gewissen Verlustgefahr, so daß bei nicht zur
Verfügung stehendem Staubschutzstecker die Muffeneinsteck
öffnung weiterhin ungeschützt ist.
Bei den bekannten Hydraulik-Kupplungen ist ferner von
Nachteil, daß ein axiales Verschieben der Schiebehülse zur
Betätigung der den Stecker in der Muffe verriegelnden
Verriegelungsmittel oftmals nur mit großer Kraftanstrengung
möglich ist, weshalb es ebenfalls bekannt ist, an der
Schiebehülse eine radial abstehende Betätigungslasche an
zuordnen, die eine Art von Griff bildet, der das Ergreifen
und das axiale Verschieben der Schiebehülse erleichtern
soll. Diese Lasche hat jedoch den Nachteil, daß sie
aufgrund ihrer starren, radialen Anordnung oftmals während
des Betriebes der Hydraulik-Kupplung störend wirkt.
Weiterhin ist es bekannt, zur Verhinderung der Verschmutzung
der Muffe an der Schiebehülse der Muffe einen Klappdeckel zu
befestigen. Bei der eingangs beschriebenen, gattungsgemäßen
Hydraulik-Kupplung ist hierzu ein Kunststoffring an der
Schiebehülse befestigt, d.h. aufgespritzt, an dem der Klapp
deckel gelagert ist. Der bekannte Klappdeckel löst zwar
weitgehend das Problem der Verschmutzung, jedoch ist das
axiale Verschieben der Schiebehülse nach wie vor nur mit
großer Kraftanstrengung möglich.
Aus dem DE-GM 86 03 632 ist eine weitere Hydraulik-Schnellverschlußkupplung
bekannt, allerdings ist hier ein Klappdeckel
nicht an der Muffe gelagert, sondern vielmehr ist ein
Klappdeckel an einem zusätzlichen, die Muffe aufnehmenden
Gehäuse derart schwenkbeweglich gelagert, daß ein sich über
die Schwenkachse hinaus erstreckender Deckelteil einen Hebel
bildet, der beim Öffnen des Klappdeckels wippenartig in das
Gehäuse hineinverschwenkt wird und zur axialen Verschiebung
der Schiebehülse gegen einen von dieser radial abstehenden
Ansatz wirkt. Diese Ausführung führt jedoch zu großen
Außenabmessungen der Muffe bzw. des Gehäuses.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Hydraulik-Kupplung der eingangs beschriebenen Art so zu
verbessern, daß sowohl die vom Stecker entkuppelte Muffe
stets gegen Verschmutzung des Einsteckbereiches geschützt
ist, als auch die Schiebehülse ohne im Betrieb störende
Teile leicht axial verschiebbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Klappdeckel
an einem sich über die Schwenkachse hinaus erstreckenden
Teil eines Lageransatzes eine Anschlagkante
derart aufweist, daß sich der Klappdeckel in einer radial
sowie etwa senkrecht zur Kupplungslängsachse von der
Schiebehülse abstehenden Öffnungsstellung mit der Anschlagkante
in Anlage an der Schiebehülse befindet, wobei der
innere Muffenkörper in seinem der Einstecköffnung gegenüberliegenden
Bereich derart ausgebildet ist, daß er in
einer festen Einbaulage befestigt ist. Durch diese vorteilhafte
Ausbildung wird einerseits sichergestellt, daß
stets unmittelbar nach Entkuppeln des Steckers die Einstecköffnung
der Muffe selbsttätig verschlossen und so wirkungsvoll
jegliche Verschmutzung der Muffe verhindert wird.
Andererseits führt die erfindungsgemäße Ausgestaltung aber
auch zu dem überraschenden Effekt, daß der Klappdeckel auch
dazu verwendet werden kann, in seiner die Einstecköffnung
freigebenden Öffnungsstellung die Schiebehülse axial zu
verschieben. Somit dient der Klappdeckel erfindungsgemäß
in der Öffnungsstellung als Handhabungsgriff zum Verschieben
der Schiebehülse, was bei dem aus dem Stand der Technik
bekannten Klappdeckel aufgrund eines fehlenden Anschlags
sowie aufgrund einer fehlenden Halterung des inneren
Muffenkörpers nicht möglich ist. Gegenüber den aus dem
Stand der Technik bekannten Betätigungslaschen ist von
Vorteil, daß der Klappdeckel aufgrund seiner Schwenkbeweglichkeit
während des Betriebes der Hydraulik-Kupplung etwa
parallel zur Kupplungslängsachse an der Kupplungsverbindung
anliegt und somit keinen störenden Einfluß auf die Handhabung
hat. Die Erfindung vereinigt und verbessert somit
vorteilhafterweise die Funktionen des bekannten Staubschutzsteckers
bzw. Klappdeckels und der bekannten Betätigungslasche.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung
sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung
enthalten.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiels soll im folgenden die Erfindung näher erläutert
werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine teilgeschnittene Seitenansicht einer
Kupplungsmuffe einer erfindungsgemäßen Hydraulik-
Kupplung in der Schließstellung des Klappdeckels,
Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung II gemäß Fig. 1
und
Fig. 3 eine Ansicht nach Fig. 1 in der Öffnungsstellung des
Klappdeckels und unter zusätzlicher Teildarstellung
eines Hydrauliksteckers.
Bevor auf die eigentliche Erfindung eingegangen wird, soll
im folgenden zunächst die allgemeine, an sich bekannte
Ausbildung der erfindungsgemäßen Hydraulik-Schnellverschluß
kupplung beispielhaft beschrieben werden. Die Zeichnung
zeigt eine Kupplungsmuffe 1 einer erfindungsgemäßen
Hydraulik-Schnellverschlußkupplung, die einen inneren,
zylindrischen Muffenkörper 2 mit einer axialen Bohrung 2 a
aufweist, in der ein Ventil 3 axial beweglich geführt ist.
Hierzu weist das Ventil 3 einen Ventilschaft 4 auf, der
in einer Ventilschaft-Führungshülse geführt ist, die über
Radialstege 6 an der Innenwandung der Bohrung 2 a abgestützt
und so axialfest gelagert ist. Das Ventil 3 weist einen
Ventilkegel 7 auf, der mit einer in der Bohrung 2 a ausge
bildeten, konischen Ventilsitzfläche 9 dichtend zusammen
wirkt. Zwischen den Radialstegen 6 der Ventilschaft-
Führungshülse 5 und der Rückseite des Ventilkegels 7 ist
eine den Ventilschaft 4 umschließende Spiraldruckfeder 11
angeordnet, die das Ventil 3 in seiner dargestellten
Schließlage hält. Die axiale Bohrung 2 a des Muffenkörpers
2 bildet einseitig eine dem Ventilkegel 7 gegenüberliegende
Einstecköffnung 12 für einen Hydraulikstecker 13 (Fig. 3)
der ebenfalls ein Ventil (nicht dargestellt) enthält, das
mit dem Ventil 3 der Muffe 1 im eingesteckten Kupplungs
zustand des Steckers 13 über stirnseitige Ventilansätze 14
in Verbindung steht, wodurch die Ventile in bekannter Weise
axial in ihre Öffnungslage bewegt werden. Dabei kann das
Muffenventil 3 auch den doppelten Ventilhub des Stecker
ventils aufweisen, wodurch beim Einstecken des unter Druck
stehenden Steckers 13 das Steckerventil zunächst geschlos
sen bleibt und das Muffenventil 3 in die Stellung seines
doppelten Ventilhubs bewegt wird. Erst durch muffen
seitigen Druckaufbau im Hydrauliksystem wird dem stecker
seitigen Druck entgegengewirkt, so daß sich beide Ventile
in ihre Öffnungslage bewegen. Weiterhin können nicht
dargestellte Sperrmittel vorgesehen sein, die das Muffen
ventil 3 in dieser Öffnungsstellung verriegeln, um bei
einer Strömungsmittel-Rückströmung vom Stecker 13 zur
Muffe 1 ein Schließen des Steckerventils zu verhindern.
Diese Ausbildung ist ebenfalls bekannt und eingehend
z.B. in der DE-OS 35 09 371 beschrieben.
Die Muffe 1 kann im der Einstecköffnung 12 gegenüberliegen
den Bereich des Muffenkörpers 2 in einer festen Einbaulage,
z.B. an einer Fahrzeugwand oder dergleichen, befestigt
werden.
Der in Pfeilrichtung 10 in die Muffe 1 eingesteckte Stecker
13 wird über einen in einer inneren Ringnut des Muffenkörpers
2 sitzenden Dichtring 15 gegen die Muffe 1 abgedichtet sowie
über Verriegelungsmittel in der Einstecköffnung 12 der Muffe
1 verriegelt. Hierzu sind in einem an die Einstecköffnung
12 angrenzenden, gegenüber der Bohrung 2 a im Durchmesser
erweiterten Einsteckbereich 16 radiale, gleichmäßig über
den Umfang verteilte Bohrungen 17 vorgesehen, in denen
Sperrkugeln 19 zwischen einer in Fig. 1 dargestellten Sperr
lage und einer in Fig. 3 dargestellten Entriegelungslage
radial beweglich angeordnet sind. Die die Sperrkugeln 19
aufnehmenden Radialbohrungen 17 weisen auf der Innenseite
des Einsteckbereichs 16 durchmesserverringerte Endbereiche
auf, wodurch verhindert wird, daß die Sperrkugeln 19
radial nach innen aus den Bohrungen 17 herausfallen können.
Die Kugeln 19 ragen in ihrer Sperrlage mit einem Teil ihres
Umfangs radial nach innen in den Einsteckbereich 16 hinein.
Der Stecker 13 weist eine umlaufende Ringnut 21 auf, die
in der in die Muffe 1 eingesteckten Lage des Steckers 13
genau im Bereich der Sperrkugeln 19 liegt, so daß letztere
in die Ringnut radial eingreifen und so den Stecker 13 in
der Muffe 1 arretieren. In dieser Stellung der Kugeln 19
(Fig. 1) werden diese dadurch gehalten, daß ein auf der
Innenseite einer den Muffenkörper 2 umschließenden Schiebe
hülse 22 ausgebildeter Ringsteg 23 im Bereich der Kugeln
19 angeordnet ist. Zu beiden Seiten des Ringsteges 23
befindet sich auf der Innenseite der Schiebehülse 22
jeweils eine Ringnut 24. Die Schiebehülse 22 ist derart
axial beweglich auf dem Muffenkörper 2 gelagert, daß durch
Verschieben der Schiebehülse 22 in eine axiale Richtung
gemäß dem Doppelpfeil 20 in Fig. 1 eine der Ringnuten 24
in den Bereich der Sperrkugeln 19 gebracht werden kann,
wodurch diese durch radiales Ausweichen nach außen den
Stecker 13 freigeben, was dadurch bedingt ist, daß die
Stecker-Ringnut 21 schräge Nutflanken aufweist. Eine teil
weise in einer äußeren Ringnut 25 des Muffenkörpers 2 und
teilweise in einer inneren Ringnut 26 der Schiebehülse 22
gelagerte, den Muffenkörper 2 umschließende Spiral-Druck
feder 27 bewirkt, daß die Schiebehülse 22 nach einer
Axialverschiebung stets selbsttätig in ihre in Fig. 1 dar
gestellte Sperrlage zu
rückkehrt.
Die vorliegende Erfindung sieht nun einen an der Schiebe
hülse 22 der Muffe 2 schwenkbar gelagerten, die Einsteck
öffnung 12 selbsttätig verschließenden Klappdeckel 31 vor.
Dieser Klappdeckel 31 ist derart schwenkbar gelagert, daß
er vorteilhafterweise in eine die Einstecköffnung 12 frei
gebende Öffnungsstellung (Fig. 3) verschwenkbar ist, in
der er radial sowie etwa senkrecht zur Kupplungslängsachse
32 von der Schiebehülse 22 absteht. Mit Hilfe des in Pfeil
richtung 33 geöffneten und derart von der Schiebehülse 22
abstehenden Klappdeckels 31 wird vorteilhafterweise das
axiale Verschieben der Schiebehülse 22 in Richtung des
Pfeils 34 in Fig. 3 wesentlich erleichtert, so daß der
Stecker 13 praktisch reibungsfrei in die Muffe 1 eingesteckt
werden kann. Die Feder 27 sorgt danach für ein axiales
Rückverschieben der Schiebehülse 22 und damit für ein
Verriegeln des Steckers 13 in der Muffe 1.
Erfindungsgemäß besteht der Klappdeckel 31 aus einem Flach
material, z.B. aus Kunststoff, und weist gemäß Fig. 2 einen
im wesentlichen kreisförmigen Deckelteil 35 mit einem
radial abstehenden Lageransatz 36 auf, wobei der Lager
ansatz 36 mittels einer Schwenkachse 37 (siehe Fig. 1 und
3) an einem radialen Ansatz 39 der Schiebehülse 22 schwenk
bar gelagert ist. Dabei bildet vorteilhafterweise ein sich
über die Schwenkachse 37 hinaus erstreckender Teil des
Lageransatzes 36 eine Anschlagkante 41, die in der Öffnungs
stellung des Deckels 31 (Fig. 3) auf der Schiebehülse 22
aufliegt. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Anschlag
kante 41 an die Umfangskontur der Schiebehülse 22 angepaßt
ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist die Schiebehülse zylindrisch ausgebildet, so daß die
Anschlagkante 41 kreisbogenförmig konkav gekrümmt ausge
bildet ist. Die Radien der Schiebehülse 22 und der kreis
bogenförmigen Anschlagkante 41 sind aneinander angepaßt.
Auf seiner der Einstecköffnung 12 zugekehrten Innenseite
42 weist der kreisförmige Deckelteil 35 des Klappdeckels
31 vorteilhafterweise einen ebenen Oberflächenbereich auf,
der in der Schließstellung (Fig. 1) des Deckels 31 an einem
die Einstecköffnung 12 umschließenden Rand 43 des Muffen
körpers 2 von außen dichtend anliegt. Zweckmäßigerweise
steht dabei der Klappdeckel 31 unter ihn in seine Schließ
stellung bringender Federvorspannung einer die Schwenkachse
37 umschließenden, gewundenen Schenkelfeder, die sich mit
einem Schenkel 45 auf der Schiebehülse 22 und mit einem
Schenkel am Klappdeckel 31 abstützt. Die Schenkelfeder
selbst und ihr sich am Klappdeckel 31 abstützender Schenkel
sind in der Zeichnung nicht zu erkennen. Da der sich an
der Schiebehülse 22 abstützende Federschenkel 45 im An
schlagbereich der Anschlagkante 41 des Klappdeckels 31
angeordnet ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der
Deckel-Lageransatz 36 im Bereich der Anschlagkante 41 eine
Ausnehmung 46 zur Aufnahme des auf der Schiebehülse 22 auf
liegenden Schenkels 45 der Schenkelfeder aufweist.
Nach Einstecken und Verriegeln des Steckers 13 in die
Muffe 1 liegt der Klappdeckel 31 vorteilhafterweise etwa
parallel zur Kupplungslängsachse 32 an der Kupplungsver
bindung an, wodurch er keinerlei störenden Einfluß auf die
Handhabung der erfindungsgemäßen Hydraulik-Kupplung hat.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß auf der der Einstecköffnung 12 abgekehrten
Außenseite des Klappdeckels 31, und zwar vorzugsweise im
Bereich des kreisförmigen Deckelteils 35, eine Kennzeich
nungs- oder Beschriftungsplatte 47 lösbar oder unlösbar
befestigbar ist. Besonderes zweckmäßig ist es, wenn diese
Kennzeichnungs- oder Beschriftungsplatte 47 auf der Deckel
außenseite über Rastmittel einclipsbar und nach dem Ein
clipsen unlösbar mit dem Deckel 31 verbunden ist. Bei einer
Batteriemontage mehrerer erfindungsgemäßer Muffen 1 bietet
diese Ausbildung den Vorteil, daß durch unterschiedliche
Farbgebung der Kennzeichnungs- oder Beschriftungsplatte
47 oder durch auf dieser vorgesehene Beschriftungen oder
Symbole die Muffen 1 z. B. als Vor- oder Rücklauf des Hydrau
likmediums gekennzeichnet werden können, wobei durch die
Unlösbarkeit der Platte 47 Verwechselungen weitgehend ausge
schlossen sind.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt auch alle
im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Merkmale. So ist
insbesondere die Ausbildung der Verriegelungsmittel zum
Verriegeln des Steckers 13 in der Muffe 1 als in eine
Steckerringnut 21 eingreifende Sperrkugeln 19 lediglich bei
spielhaft beschrieben. Es sind auch andere durch eine
Schiebehülse betätigbare Sperrmittel denkbar. Auch die
Ventile der Hydraulik-Kupplung können eine andere als die
beschriebene Ausbildung aufweisen, ohne den Rahmen der vor
liegenden Erfindung zu verlassen.
Claims (9)
1. Hydraulik-Schnellverschlußkupplung, bestehend aus einer
Kupplungsmuffe und einem in eine Einstecköffnung der
Muffe einsteckbaren Hydraulikstecker, wobei die Muffe
einen Muffenkörper aufweist, der eine gegen
Federkraft axial verschiebliche Schiebehülse zum
Betätigen von Verriegelungsmitteln zum Verriegeln des
in die Muffe eingesteckten Steckers trägt, und wobei an
der Schiebehülse der Muffe ein Klappdeckel aus einer
die Einstecköffnung selbsttätig verschließenden
Schließstellung gegen Federkraft in eine die Einstecköffnung
zum Einstecken des Hydrauliksteckers freigebende
Öffnungsstellung um eine Schwenkachse schwenkbar
gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Klappdeckel (31) an einem sich über die Schwenkachse
(37) hinaus erstreckenden Teil eines Lageransatzes
(36) eine Anschlagkante (41) derart aufweist,
daß sich der Klappdeckel (31) in einer radial sowie
etwa senkrecht zur Kupplungslängsachse (32) von der
Schiebehülse (22) abstehenden Öffnungsstellung (Fig. 3)
mit der Anschlagkante (41) in Anlage an der Schiebehülse
(22) befindet, wobei der innere Muffenkörper (2)
in seinem der Einstecköffnung (12) gegenüberliegenden
Bereich in einer festen Einbaulage angeordnet ist.
2. Hydraulik-Kupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlagkante (41) des Lageransatzes (36) des Deckels
(31) an der Öffnungsstellung auf dem Umfang der
Schiebehülse (22) aufliegt.
3. Hydraulik-Kupplung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlagkante (41) an die Umfangskontur der Schiebehülse
(22) angepaßt ist.
4. Hydraulik-Kupplung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Klappdeckel (31) an einem radialen Ansatz (39) der
Schiebehülse (22) gelagert angeordnet ist.
5. Hydraulik-Kupplung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Klappdeckel (31) aus einem Flachmaterial besteht und
einen kreisförmigen Deckelteil (35) aufweist, von
dem der Lageransatz (36) radial absteht.
6. Hydraulik-Kupplung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der
kreisförmige Deckelteil (35) des Klappdeckels (31) auf
seiner der Einstecköffnung (12) zugekehrten Innenseite
(42) einen ebenen Oberflächenbereich aufweist, der in
der Schließstellung (Fig. 1) des Deckels (31) an einem
die Einstecköffnung (12) umschließenden Rand (43) des
Muffenkörpers (2) von außen dichtend anliegend
angeordnet ist.
7. Hydraulik-Kupplung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch eine die
Federvorspannung des Klappdeckels (31) erzeugende, die
Schwenkachse (37) umschließende, gewundene Schenkel
feder, die mit einem Schenkel (45) auf der Schiebehülse
(22) und mit einem Schenkel am Klappdeckel (31)
abstützend angeordnet ist.
8. Hydraulik-Kupplung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel-Lageransatz (36) im Bereich der Anschlagkante
(41) eine Ausnehmung (46) zur Aufnahme des auf der
Schiebehülse (22) aufliegenden Schenkels (45) der
Schenkelfeder aufweist.
9. Hydraulik-Kupplung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß auf
der der Einstecköffnung (12) abgekehrten Außenseite
des Klappdeckels (31) und vorzugsweise im Bereich des
kreisförmigen Deckelteils (35) mindestens ein Kenn
zeichnungs- oder Beschriftungselement (47) lösbar oder
unlösbar angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873735435 DE3735435A1 (de) | 1986-11-07 | 1987-10-20 | Hydraulik-schnellverschlusskupplung mit einer muffe mit klappdeckel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868629842 DE8629842U1 (de) | 1986-11-07 | 1986-11-07 | Hydraulik-Schnellverschlußkupplung mit einer Muffe mit Klappdeckel |
DE19873735435 DE3735435A1 (de) | 1986-11-07 | 1987-10-20 | Hydraulik-schnellverschlusskupplung mit einer muffe mit klappdeckel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3735435A1 DE3735435A1 (de) | 1988-05-19 |
DE3735435C2 true DE3735435C2 (de) | 1989-04-20 |
Family
ID=25860926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873735435 Granted DE3735435A1 (de) | 1986-11-07 | 1987-10-20 | Hydraulik-schnellverschlusskupplung mit einer muffe mit klappdeckel |
Country Status (1)
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Families Citing this family (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3041909C2 (de) * | 1980-11-06 | 1983-12-01 | Argus Verwaltungsgesellschaft Mbh, 7505 Ettlingen | Schnellverschlußkupplung für Strömungsmittelleitungen |
DE3509371A1 (de) * | 1985-03-15 | 1986-09-18 | Voswinkel Kg, 5882 Meinerzhagen | Unter druck kuppelbare hydraulik-kupplung |
DE8603632U1 (de) * | 1986-02-12 | 1986-04-03 | Voswinkel Kg, 5882 Meinerzhagen | Hydraulik-Schnellverschlußkupplung mit muffenseitigem Gehäuse und durch einen Klappdeckel betätigbarer Schiebehülse |
-
1987
- 1987-10-20 DE DE19873735435 patent/DE3735435A1/de active Granted
Also Published As
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DE3735435A1 (de) | 1988-05-19 |
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