DE3735254A1 - Treppenlauf mit vorfertigbaren trittplatten - Google Patents

Treppenlauf mit vorfertigbaren trittplatten

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/022Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
    • E04F11/035Stairways consisting of a plurality of assembled modular parts without further support

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Description

Die Erfindung betrifft einen insbesondere in der Umgangs­ sprache i.a. auch kurz als Treppe bezeichneten Treppenlauf mit vorfertigbaren bzw. vorgefertigten (in der Umgangs­ sprache häufig auch als Treppenstufen bzw. kurz als Stufen bezeichneten) Trittplatten, die jeweils mit ihrem hinteren Randabschnitt den vorderen Randabschnitt einer mit verti­ kalem Abstand (entsprechend der gewählten Stufenhöhe) darüber angeordneten Trittplatte untergreifen und mit dieser in Steigrichtung nachgeordneten Trittplatte durch eine sog. Bolzenaufhängung bildende Gewindebolzen ver­ bunden sind, die sich durch senkrecht zur jeweiligen Trittfläche erstreckende Durchgangsöffnungen erstrecken, wobei die von den schmalen Seitenrändern der Trittplatten gebildete, die Projektionsfläche des Treppenlaufes be­ grenzende Außen- und Innenkontur des Treppenlaufes im Be­ reich einer Viertelwendelung (sofern eine solche im Treppen­ lauf vorhanden ist) in der Draufsicht jeweils rechtwinklig ist und die Konturlinien jedes der beiden die Projektions­ fläche des Treppenlaufes bildenden Flächenschenkel jeweils parallel in einem der vorgegebenen Nennbreite des Treppen­ laufes entsprechenden Abstand zueinander verlaufen.
Die Herstellung von Treppenläufen für Wohn- und Geschäfts­ häuser erfolgt bisher selbst bei sog. Typenhäusern indi­ viduell nach einem an der betreffenden Baustelle aufgenom­ menen Aufmaß, da selbst bei Typenhäusern od.dgl. beim Bau gegenüber den durch die Zeichnungen vorgegebenen Sollmaßen häufig erhebliche Maßabweichungen auftreten, die bisher eine Vorfertigung von Treppenläufen bzw. ihren Trittplatten ver­ hindern. Dieses ist insbesondere unter Kostengesichtspunkten höchst nachteilig, da sich die Kosten eines individuell ge­ fertigten Treppenlaufes durch Vorfertigung der Trittplatten ganz erheblich senken lassen würden.
Der für die Erstellung eines Treppenlaufes erforderliche Arbeitsablauf besteht bisher darin, daß nach Aufnahme des Aufmaßes auf der betreffenden Baustelle unter Berücksichti­ gung der einschlägigen Vorschriften Grundmaße wie die Stufen­ höhe unter Einhaltung der erforderlichen Kopfhöhe etc. fest­ gelegt werden. Dabei ist u.a. und insbesondere zu berück­ sichtigen, daß unter Berücksichtigung der durch das Aufmaß erhaltenen Abmessungen bzgl. Geschoßhöhe, Abmaße des Treppen­ loches u.dgl. bestimmte Werte eingehalten werden müssen, wie das sog. Steigungsverhältnis, bei dem es sich um einen aus der durchschnittlichen Schrittlänge etc. empirisch ermittelten Wert handelt, der sich aus der Summe der Tritt­ platten-Auftrittsbreite a an der mittigen Lauflinie sowie der doppelten Stufenhöhe h ergibt und 64 cm betragen soll. Hieraus ergibt sich bspw. für eine (an der Lauflinie einer Trittplatte gemessene) Auftrittsbreite von a=26 cm, wie sie im Bereich der Lauflinie als Minimalwert vorgeschrieben ist, eine Stufenhöhe von h=19 cm.
Dabei ist an geradeverlaufenden Treppenläufen bzw. geraden Abschnitten eines wenigstens einen Wendelabschnitt enthaltenen Treppenlaufes die Auftrittsbreite a ersichtlich über die Breite einer Trittplatte konstant, während sie sich an Tritt­ platten, die im Bereich eines gewendelten Treppenlaufab­ schnittes befinden, von der in diesem Bereich kreisbogen­ förmig verlaufenden Lauflinie zum inneren Rand einer Tritt­ platte hin verringert und zum äußeren Rand einer Trittplatte hin vergrößert, wobei die in einem gewendelten Treppenlauf­ abschnitt mithin am inneren Seitenrand einer Trittplatte vorhandene minimale Auftrittsbreite wenigstens 10 cm betragen muß.
In dem Arbeitsablauf wird sodann nach Vorliegen des Aufmaßes und Festlegung des Steigungsverhältnisses derart fortge­ fahren, daß die aufgemessenen Werte i.a. im Maßstab 1:1 auf Karton od.dgl. aufgezeichnet und die aufgezeichneten Trittplattenkonturen zur Bildung von Schablonen ausgeschnitten werden, die als Vorlage für den betreffenden Trittplattenzu­ schnitt bzw. den Bau einer entsprechenden Form dienen.
Dieser Arbeitsablauf ist mithin ersichtlich nicht nur äußerst zeitintensiv, sondern erfordert auch darüber hinaus einen relativ großen Aufwand, aus dem entsprechende Kosten resultieren, zumal die erwähnten Arbeitsschritte von qualifizierten, zuverlässigen Fachleuten durchgeführt werden müssen, da es anderenfalls aufgrund von Aufmaß­ und Übertragungsfehlern oder sonstigen Fehlern bei der Arbeitsvorbereitung häufig zu Fehlkonstruktionen kommt, welche die Herstellungskosten noch weiter erhöhen.
Diese Problematik ist auch Gegenstand der DE-OS 32 06 940, welcher das Ziel zugrundeliegt, die mühseligen und ent­ sprechend aufwendigen Vorbereitungsarbeiten für die Er­ richtung eines Treppenlaufes zu vermindern, und die dafür vorschlägt, nach Ermittlung und teilweiser Festlegung der für den betreffenden Treppenlauf relevanten Maße die bei einem Hersteller von Treppenläufen im Verlaufe der Zeit angesammelten Maß- und damit Schablonenvorlagen daraufhin durchzusehen, ob nicht eine dieser Vorlagen mit dem be­ treffenden Bedarfsfall übereinstimmt bzw. für diesen paßt, und ggf. diese Vorlage zu verwenden. Ganz abgesehen davon, daß auch bei dem mit der DE-OS 32 06 940 vorgeschlagenen Verfahren zunächst einmal ein Aufmaß an der Baustelle auf­ genommen werden muß, ist das vorgeschlagene Verfahren er­ sichtlich wenig hilfreich, wenn sich unter den bereits vorhandenen Vorlagen keine geeignete findet, wobei in einem solchen Falle der Zeitaufwand durch erfolgloses Suchen sogar noch vergrößert wird.
Mit der DE-AS 29 38 887 wurde bei einem zweimal ein Viertel gewendelten Treppenlauf, der mithin eine halbe Wendelung umfaßt und mit getreppten Wangen versehen ist, vorgeschlagen, die einander jeweils nach steigenden oder fallenden Ordnungs­ zahlen entsprechenden Trittplatten zueinander spiegelbild­ lich identisch auszubilden, um den insbesondere für Treppen­ läufe mit gewendelten Abschnitten erforderlichen Aufwand zu verringern. Diese dem zuständigen Durchschnittsfachmann geradezu als selbstverständlich erscheinende Maßnahme schafft bzgl. des oben beschriebenen Problems jedoch er­ sichtlich keine Abhilfe, wobei die DE-AS 29 38 887 auch weniger auf das hier vorliegende Problem abhebt als viel­ mehr auf die Gestaltung der getreppten Innenwangen.
Will man die Trittplatten gattungsgemäßer Treppenläufe vor­ fertigen, wie dieses aus den genannten Gründen in höchstem Maße erwünscht und u.a. Ziel der vorliegenden Erfindung ist, so muß ersichtlich zunächst einmal eine Möglichkeit ge­ geben sein, den zu schaffenden Treppenlauf unter Berück­ sichtigung der Abmessungen des sog. Treppenloches insbe­ sondere hinsichtlich dessen Nennbreite, Lauflänge sowie der zu überwindenden Decken- bzw. Geschoßhöhe aus den vorzugsweise serienmäßig vorgefertigten Trittplatten zu­ sammensetzen zu können, wobei zugleich die oben genannten Vorschriften bzgl. der einzuhaltenden Kopfhöhe, des Stei­ gungsverhältnisses und der einzuhaltenden Auftrittsbreite zu berücksichtigen sind. Außerdem ist bei den hier in Rede stehenden Treppenläufen mit Bolzenaufhängung (Bolzen­ treppen) zu berücksichtigen, daß der Mindestabstand der Mittelachse eines Gewindebolzens zu einem Trittplattenrand jeweils wenigstens 5 cm betragen muß.
Beträgt beispielsweise die Geschoßhöhe 266 cm und die Lauflänge 364 cm, so können bei einer gängigen Stufen­ höhe h von 19 cm 14 Trittplatten der durch das Treppen­ loch vorgegebenen Nennbreite B mit einer Auftrittsbreite a im Bereich der Lauflinie von 26 cm verwendet werden. Ist dagegen die baulich vorgegebene Lauflänge bei gleicher Geschoßhöhe z.B. 378 cm, so ist bei einem Einsatz von 14 Trittplatten die Auftrittshöhe a auf 27 cm zu ver­ größern, oder bei Einsatz einer weiteren Trittplatte auf 25,2 cm zu verkleinern, wobei dann zugleich die Stufenhöhe h auf ca. 17,7 cm zu verringern wäre.
Außer dieser Anpassung an die jeweils zeichnerisch vor­ gegebenen baulichen Gegebenheiten muß weiterhin eine Möglich­ keit gegeben sein, um die nach Nennmaßen vorgefertigten Tritt­ platten unter Berücksichtigung der am Bau vorhandenen Maß­ abweichungen den tatsächlichen Gegebenheiten anpassen zu können, wobei ggf. eine erforderliche Anpassung in Lauf­ richtung wie auch quer zur Laufrichtung erforderlich sein kann.
Um bei vorgefertigten Trittplatten eine gewisse Variations­ möglichkeit bzgl. der gegenseitigen Überdeckung einander be­ nachbarter Trittplatten und damit zugleich auch eine ge­ wisse Anpassung an die tatsächlichen baulichen Gegebenheiten zu ermöglichen, schlägt die DE-OS 31 41 800 ein Stufenschloß zur jeweiligen Verbindung zweier einander benachbarter Tritt­ platten vor, welches ein mit Außengewinde versehenes, zwei­ teiliges topfförmiges Bauteil aufweist, wobei die beiden Teile mittels einer Schraubhülse höhenverstellbar miteinander ver­ bunden sind und jedes Teil weiterhin ein Langloch aufweist, welches jeweils von einer Hammerkopfschraube durchsetzt ist, die sich durch eine Durchgangsbohrung der entsprechenden Trittplatte erstreckt und an ihrem freien Ende mit einer Hutmutter versehen ist, so daß zwei einander benachbarte Trittplatten höhenmäßig und in Richtung der sich in Rich­ tung der Lauflinie erstreckenden Langlöcher verstellt bzw. eingestellt werden können.
Abgesehen davon, daß das aus dieser Druckschrift bekannte Stufenschloß keine Anpassung quer zur Laufrichtung an die baulichen Gegebenheiten zuläßt, weist es darüber hinaus ersichtlich auch noch verschiedene weitere Nachteile auf, die neben dem erheblichen Aufwand insbesondere darin be­ stehen, daß ein derartiges Stufenschloß unter Berücksichti­ gung der Langlochlängen ein relativ großes Bauteil zwischen einander benachbarten Trittplatten erforderlich macht, welches sehr häufig schon aus gestalterischen bzw. ästhetischen Grün­ den völlig unakzeptabel ist. Es kommt hinzu, daß die auf die Köpfe der Hammerkopfschrauben ausgeübten sowie von diesen auf die Kopfflansche der Stufenschlösser ausgeübten Biege­ momente schon aufgrund des Eigengewichtes der exzentrisch zur Bolzenverbindung angeordneten Trittplatten und zusätzlich durch Personenbelastung ausgeübten Biegemomente relativ groß sind, so daß die Stufenschlösser relativ stark dimensioniert sein müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Treppenlauf der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, dessen Trittplatten vorfertigbar sind, so daß nicht nur die Aufnahme des Aufmaßes und die jeweils individuelle Anferti­ gung von Schablonen entbehrlich ist, sondern darüber hinaus auch eine Anpassung der vorgefertigten Trittplatten an die baulichen Gegebenheiten sowohl in Richtung der Lauflinie als auch quer dazu möglich ist, und zwar nicht nur im Bereich gerader Treppenlaufabschnitte, sondern auch im Bereich ge­ wendelter Treppenabschnitte, wobei darüber hinaus auch die Trittplatten für gewendelte Treppenlaufabschnitte vorfertig­ bar und anpassbar sind, ohne daß es bei der Montage zu Schwierigkeiten und im fertigen Einbauzustand zu ästhetisch unbefriedigenden Erscheinungen kommt, und wobei gewendelte Treppenabschnitte mit einer äußerst geringen Anzahl unter­ schiedlicher Trittplatten zu erstellen sind, so daß die Lagerhaltung entsprechend vereinfacht ist und insgesamt eine erhebliche Kosteneinsparung zu erzielen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gekenn­ zeichnet, daß sämtliche Durchgangsöffnungen der Trittplatten (von denen jeweils in einer Trittplatte vier vorhanden sind) als Langlöcher ausgebildet sind, deren Längsachse jeweils paral­ lel zu den Seitenrändern der Trittplatte verläuft, und deren quer zu ihrer Längsachse gemessene Breite größer ist als der Durchmesser der die Bolzenaufhängung bildenden Gewindebolzen, und daß jeweils zwischen einem Langloch und einem Gewinde­ bolzen ein von dem betreffenden Gewindebolzen durchsetztes Führungselement angeordnet ist, welches eine im wesentlichen dem Durchmesser des Gewindebolzens entsprechende, senkrecht zur Trittfläche verlaufende Führungsbohrung aufweist, dessen in Längsrichtung des Langloches gemessene Länge kleiner ist als die Länge des Langloches, und welches an jeder Stelle des Langloches fest mit diesem zu verbinden ist.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß die Führungselemente je­ weils formschlüssig mit einem Langloch zu verbinden sind. Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weisen die Führungelemente jeweils zwei parallel zueinander verlaufende Seitenflächen auf, die mit einer parallel zu ihrer Führungsbohrung verlaufenden Verzahnung versehen sind, wobei der gegenseitige Abstand der Zahnfußreihen etwa gleich der lichten Breite des Langloches ist. Bestehen die Führungs­ elemente aus Metall, wie dieses bevorzugt vorgesehen ist, und die Trittplatten aus einem relativ weichen Material wie bspw. Holz oder Kunststoff, so können die Führungs­ elemente für die die Bolzenaufhängung bildenden Gewinde­ bolzen mithin nach Anpassung der betreffenden Trittplatte an die vorhandenen baulichen Gegebenheiten an einer geeig­ neten Stelle des Langloches jeweils in dieses eingetrieben werden, wobei sie durch ihre Außenverzahnung formschlüssig im Langloch gehalten werden.
Für Trittplatten, die aus einem relativ harten Material wie z.B. Stein bestehen, ist bevorzugt vorgesehen, daß die Lang­ löcher jeweils mit einem Material ausgekleidet sind, in welches sich die Verzahnungen eines Führungselementes bei dessen Eintreiben in ein Langloch jeweils einschneiden können. Zu diesem Zwecke können die Langlöcher bei derartigen Tritt­ platten jeweils mit einer entsprechenden Buchse aus Kunst­ stoff od.dgl. versehen sein, welche jeweils die Auskleidung des betreffenden Langloches bildet und zur formschlüssigen Ausnahme eines einzutreibenden Führungselementes dient.
Um darüber hinaus auch eine Anpassung der Trittplatten quer zur Laufrichtung vornehmen zu können (die vorstehend be­ schriebenen Langlöcher sind bevorzugt parallel zu den Seitenrändern der Trittplatten ausgebildet), kann in weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein, daß die Führungs­ elemente jeweils in der Draufsicht quadratisch ausgebildet sind, und daß dabei sämtliche Seitenflächen mit einer Ver­ zahnung versehen sind, wobei dann zweckmäßigerweise die Führungsbohrung für einen Gewindebolzen exzentrisch zur Symmetrieachse des Führungselementes verläuft, so daß bei einer um 90° um die Längsachse des Führungselementes ver­ setzten Anordnung in einem Langloch zugleich auch eine durch die Exzentrizität bestimmte Querverschiebung der Trittplatte vorgenommen werden kann.
Um eine kontinuierliche Queranpassung einer Tritt­ platte an die baulichen Gegebenheiten bei deren Montage vornehmen zu können, kann gemäß einer weiteren Variante ein Führungselement jeweils in der Draufsicht kreisförmig ausgebildet und an seiner Mantelfläche mit einer ent­ sprechenden Verzahnung versehen sein. Ist bei einer der­ artigen Ausbildung dann zweckmäßigerweise die Führungs­ bohrung für den Gewindebolzen exzentrisch zur Symmetrie­ achse des Führungselementes angeordnet, wie dieses weiter oben bei einer anderen Ausführungsform bereits beschrieben worden ist, so läßt sich mithin ersichtlich praktisch eine stufenlose Anpassung im Sinne einer Querschiebung der be­ treffenden Trittplatte zur Lauflinie durchführen.
Die Länge der Langlöcher ist jeweils bevorzugt etwa so groß, daß der Abstand der Längsachse der Führungsbohrung bzw. des darin geführten Gewindebolzens zwischen den beiden Extrem­ stellungen eines in dem Langloch angeordneten Führungsele­ mentes ca. 4 cm beträgt, so daß mithin ein Versatz aus der mittleren Nullstellung nach beiden Seiten um jeweils ca. 2 cm möglich ist, der ausreicht, um sämtliche Bedarfsfälle zu befriedigen, während die durch die Exzentrizität der Füh­ rungsbohrungen zu realisierende Querjustage, die lediglich bauliche Abweichungen von den zeichnerisch vorgegebenen Sollmaßen ausgleichen muß, kleiner sein kann.
Wie bereits weiter oben dargelegt worden ist, ist eine aus wirtschaftlichen Gründen in höchstem Maße wünschens­ werte Vorfertigung von Trittplatten für Treppenläufe bisher grundsätzlich problematisch, und zwar selbst dann, wenn der Treppenlauf keinen gewendelten Abschnitt ent­ hält. Noch problematischer ist eine Vorfertigung von Tritt­ platten aber für gewendelte Abschnitte, von denen in der Mehrzahl aller vorkommenden Bedarfsfälle wenigstens eine Viertelwendelung vorhanden ist, was mithin dann der Fall ist, wenn der Treppenlauf in eine (in aller Regel recht­ winklige) Ecke zwischen zwei Wänden eingefügt werden soll, die sich von einem unteren Geschoß zu dem darüberliegenden Geschoß erstrecken, so daß die Projektionsfläche des Treppen­ laufes eine Fläche mit rechtwinkliger Außen- und Innenkontur ergibt, wobei die Konturlinien jedes der beiden die Projek­ tionsfläche bildenden Flächenschenkels jeweils parallel zu­ einander verlaufen, und zwar in einem Abstand, der gleich der (i.a. durch das sog. Treppenloch) vorgegebenen Nenn­ breite des Treppenlaufes ist. Dabei können sich an ein oder beide Enden einer Viertelwendelung je nach den bau­ lichen Gegebenheiten ggf. rechtwinklige Trittplatten an­ schließen. Es kann sich an eine Viertelwendelung jedoch ersichtlich auch unmittelbar oder mit Abstand eine zweite Viertelwendelung anschließen, wobei die Krümmung in gleicher Weise oder aber auch entgegengesetzt ausgebildet sein kann, so daß sich eine S-Form ergibt.
Wie ebenfalls bereits weiter oben dargelegt worden ist, soll erfindungsgemäß u.a. auch gerade die Möglichkeit geschaffen werden, die Trittplatten von gewendelten Treppenlaufabschnitten vorzufertigen, und zwar im Hinblick auf die Fertigungs- und Lagerhalterungskosten mit einer möglichst geringen Anzahl unterschiedlicher Trittplatten.
Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine Viertelwendelung eines Treppenlaufes aus insgesamt sieben Trittplatten besteht, von denen die erste und siebte Trittplatte, die zweite und sechste Trittplatte sowie die dritte und fünfte Trittplatte jeweils idendisch mit zueinander parallelen Seitenrändern ausgebildet sind, und wobei die vierte Trittplatte einer Viertelwendelung eine Eck-Trittplatte ist, an deren außenliegender Schmalseite ein rechtwinkliger dreiecksförmiger Abschnitt vorhanden ist, dessen gleichlang ausgebildete Schenkel den äußeren Seiten­ rand der vierten Trittplatte bilden, und an deren innen­ liegender Schmalseite ein dreiecksförmiger rechtwinkliger Ausschnitt vorhanden ist, dessen gleichlang ausgebildete Schenkel den inneren Seitenrand der vierten Trittplatte (=Eck-Trittplatte) bilden, wobei die beiderseits der je­ weils unter 45° zu den Seitenrandschenkeln der vierten Trittplatte verlaufenden Verbindungslinie zwischen den beiden Eckpunkten des äußeren dreiecksförmigen Abschnittes und des inneren dreiecksförmigen Ausschnittes liegenden Abschnitte der vierten Trittplatte spiegelsymmetrisch zu dieser Verbindungslinie ausgebildet sind, die Länge der (bei der vierten Trittplatte auf einem Kreisbogen mit dem Radius der halben Nennbreite des Treppenlaufes verlaufenden) Lauf­ linie mindestens 40 cm beträgt, und die Vorderkante der die Eck-Trittplatte einer Viertelwendelung des Treppenlaufes bildenden vierten Trittplatte vom äußeren Endpunkt des einen Schenkels ihrer innenliegenden Seitenkante aus im wesent­ lichen durch den von der Länge ihres Lauflinienabschnittes bestimmten Punkt verläuft. Die an der Lauflinie gemessene Länge T von (wenigstens) 40 cm ergibt sich dadurch, daß die dortige Auftrittsbreite wenigstens 26 cm betragen soll, und daß - wie oben ausgeführt - bei derartigen Bolzentreppen der Mindestabstand der Mittelachse eines Gewindebolzens zu einem Trittplattenrand jeweils wenig­ stens 5 cm betragen soll, so daß bei minimaler gegen­ seitiger Überdeckung u zweier einander benachbarter Tritt­ platten die Bolzenachsen mithin jeweils 5 cm zum vorderen bzw. hinteren Rand einer Trittplatte verlaufen müssen, womit sich bereits eine Länge bzw. Tiefe T von 36 cm er­ gibt. Da nun aber erfindungsgemäß die Bolzen in der be­ reits definierten Nullstellung (=mittlere Anordnung zum betreffenden Langloch) jeweils noch um vorzugsweise wenig­ stens 2 cm aus ihrer Nullstellung zu beiden Seiten hin in Richtung des betreffenden Langloches verschiebbar sein sollen, erhöht sich hierdurch die für die erfindungsge­ mäßen vorfertigbaren Trittplatten zweckmäßigerweise vor­ zusehende Länge bzw. Tiefe T um weitere 4 cm (2×2 cm) auf insgesamt 40 cm, wobei dieser Wert ersichtlich auch größer sein kann, dieses jedoch in aller Regel nicht er­ forderlich ist. Er kann andererseits ersichtlich auch etwas kleiner sein (bspw. wenn man sich mit kürzeren Langlöchern begnügt), doch ist eine derartige Ausbildung für vorfertig­ bare Trittplatten, die für unterschiedlichste Bedarfsfälle eingesetzt werden sollen, ersichtlich weniger zweckmäßig.
Die im Gegensatz zum Stand der Technik nur ein einziges Mal erforderliche Konstruktion der Trittplatten einer Viertelwendelung des erfindungsgemäßen Treppenlaufes für eine bestimmte Nennbreite von bspw. 1 m kann mithin zweckmäßigerweise mit der Konstruktion der Eck-Tritt­ platte (mittige vierte Trittplatte der Viertelwendelung) beginnen, und zwar derart, daß bspw. zunächst die recht­ winklige Außenkontur aufgezeichnet wird und mit jeweils einem der Nennbreite B des Treppenlaufes entsprechenden Abstand zu den beiden Schenkeln der Außenkontur parallel dazu sodann die rechtwinklige Innenkontur. Dabei ergibt eine Verbindungslinie zwischen den beiden Ecken der je­ weils rechtwinkligen Außen- und Innenkontur die (Spiegel-)- Symmetrielinie der vierten Trittplatte, die mithin jeweils unter 45° zu den Schenkeln der Außen- und Innenkontur ver­ läuft. Sodann kann mit einem Radius, der gleich der halben Nennbreite B des Treppenlaufes ist, um den Eckpunkt der Innenkontur ein Kreis geschlagen werden, auf dem die Lauflinie des Treppenlaufes im Bereich der Viertelwendelung verläuft (die sich hieran anschließenden Abschnitte der Lauflinie sind gerade und verlaufen mittig zwischen den äußeren und inneren Konturlinien, die einen gegenseitigen Abstand gleich der Nennbreite B des Treppenlaufes haben). Sodann kann vom Schnittpunkt des Lauflinienkreises im Be­ reich der Viertelwendelung mit der Verbindungslinie zwischen den beiden Ecken der Projektionsfläche auch jeweils auf dem Kreisbogen die halbe Gesamtlänge des Lauflinienabschnittes der vierten Trittplatte (20 cm) abgetragen werden sowie - ausgehend vom Eckpunkt der Innenkontur - auf den beiden die Innenkontur des Treppenlaufes bildenden Schenkellinien jeweils die Länge der inneren Seitenkante. Diese beträgt unter Berücksichtigung der bei Treppenläufen ganz allgemein einzuhaltenden, oben angegebenen Bedingungen bevorzugt wenigstens ca. 14 cm, und zwar insbesondere deshalb, weil sich gezeigt hat, daß eine relative Längsverschiebung zweier zueinander benachbarter Trittplatten eines Treppen­ laufes um ca. 4 cm in aller Regel ausreicht, um sämtlichen Erfordernissen zu genügen, wobei dann im Extremfall an dem die schmalste Stelle bildenden inneren Seitenrand der vierten Trittplatte noch eine freie Auftrittsbreite von a min von 10 cm vorhanden ist.
Damit liegt ersichtlich die Kontur der die Eck-Trittplatte bildenden vierten Trittplatte einer Viertelwendelung eines erfindungsgemäßen Treppenlaufes fest, da nunmehr nach dem Abtragen der Schenkellängen am rechtwinkligen inneren Sei­ tenrand der vierten Trittplatte jeweils ein zweiter Punkt für die Vorderkante sowie für die Hinterkante der vierten Trittplatte festliegt. Die Vorderkante verläuft mithin durch den Endpunkt des einen die Innenkontur bildenden Seiten­ randschenkels sowie den Schnittpunkt des Lauflinienkreises mit dem von der Verbindungslinie der beiden Eckpunkte ge­ messenen Bogenabschnitt von 20 cm Länge, während die Hinter­ kante der vierten Trittplatte spiegelsymmetrisch zu der Verbindungslinie der Eckpunkte verläuft.
Da eine optisch weitgehend gleichmäßige Ausbildung der eine Viertelwendelung bildenden Trittplatten an der Innenkontur schon aus ästhetischen Gründen wünschenswert bzw. geboten ist und demgemäß die Auftrittsbreite jeder Trittplatte einer Viertelwendelung im wesentlichen gleich der Länge eines Schenkels an der inneren Seitenkante der vierten Trittplatte sein sollte (da auch die Auftrittsbreiten der außerhalb einer Viertelwendelung liegenden, rechtwinkligen Trittplatten gleich ist), liegt nach Konstruktion der die Eck-Trittplatte der Viertelwendelung bildenden vierten Trittplatte mithin auch die Auftrittsbreite der übrigen Trittplatten an der Innenkontur fest und kann mithin auf dem entsprechenden Schenkel der Innenkontur abgetragen werden. Dieses Maß ist aber ersichtlich noch nicht etwa gleich der Gesamt­ tiefe der der vierten Trittplatte vorgeordneten dritten Trittplatte (bzw. der mit dieser identisch ausgebildeten, der vierten Trittplatte nachgeordneten fünften Trittplatte), da die dritte Trittplatte mit ihrem hinteren Randabschnitt ja den vorderen Randabschnitt der vierten Trittplatte unter­ greift. Da auch bei den außerhalb einer Wendelung liegenden Trittplatten jeweils die Vorderkante einer Trittplatte paral­ lel zu der Hinterkante der ihr vorgeordneten Trittplatte ist, ist auch für die Trittplatten einer Viertelwendelung bevor­ zugt vorgesehen, daß jeweils die Vorderkante einer Tritt­ platte parallel zur Hinterkante die Trittplatte teilweise untergreifenden, vorhergehenden Trittplatte verläuft. Weiter­ hin ist bevorzugt vorgesehen, daß die Hinterkante der die vierte Trittplatte untergreifenden dritten Trittplatte der Viertelwendelung im Eckpunkt der inneren Seitenkante der vierten Trittplatte endet, und daß demgemäß ersichtlich auch die Vorderkante der oberhalb der vierten Trittplatte ange­ ordneten fünften Trittplatte im Eckpunkt der inneren Seiten­ kante der vierten Trittplatte endet, so daß damit die dritte Trittplatte bzgl. ihrer Kontur festliegt (und damit auch die identisch zur dritten Trittplatte ausgebildete fünfte Trittplatte). Denn es braucht nunmehr lediglich die durch den Eckpunkt der Innenkontur verlaufende Hinterkante der dritten Trittplatte parallel zur Vorderkante der vierten Trittplatte eingezeichnet zu werden und sodann auf dem Lauflinienabschnitt der dritten Trittplatte (bzw. ausgehend von der Vorderkante der vierten Trittplatte) die Auftrittsbreite a der dritten Trittplatte abgetragen zu werden, so daß damit auch ein zweiter Punkt für die Vorderkante der dritten Trittplatte (außer dem an ihrem inneren Seitenrand bereits festliegenden Eckpunkt) festliegt und mithin nunmehr auch die Vorderkante der dritten Trittplatte aufzuzeichnen ist. Damit liegt - wie bereits wiederholt erwähnt - auch die identisch mit der dritten Trittplatte ausgebildete fünfte Trittplatte fest.
Bei der Konstruktion der mit der sechsten Trittplatte identischen zweiten Trittplatte kann ersichtlich in ent­ sprechender Weise vorgegangen werden. Auch bzgl. der zweiten Trittplatte liegt der parallele Verlauf ihrer Hinterkante zur Vorderkante der dritten Trittplatte fest, ihre vorge­ schriebene Auftrittsbreite a=26 cm im Bereich der Lauf­ linie, ihre in Richtung der Lauflinie gemessene Länge sowie ihre an ihrem inneren Seitenrand liegende kleinste Auftritts­ breite von 14 cm, so daß mithin ihre Vorder- und Hinterkante konstruiert werden können. Damit liegt aber zugleich auch die Kontur der identisch zur zweiten Trittplatte ausgebildeten sechsten Trittplatte fest.
Auf entsprechende Weise kann sodann auch die mit der siebten Trittplatte der Viertelwendelung identische erste Trittplatte konstruiert werden, wobei jedoch bevorzugt die Vorderkante der ersten Trittplatte - ebenso wie die Hinterkante der siebten Trittplatte - rechtwinklig zu ihren Seitenrändern verläuft. Dieses wäre bzgl. der ersten Trittplatte ersicht­ lich nicht unbedingt erforderlich, obwohl eine rechtwinklig zu der betreffenden Wand des Gebäudes verlaufende Vorder­ kante der ersten Trittplatte eines Treppenlaufes in aller Regel aus architektonischen Gründen gewünscht wird. Bzgl. der siebten Trittplatte ist der rechtwinklig zu ihren Seiten­ rändern gerichtete Verlauf ihrer Hinterkante schon deshalb besonders zweckmäßig, weil sich an die siebte Trittplatte eine rechtwinklige achte Trittplatte anschließt, so daß sich am Übergang von der siebten zur achten Trittplatte gestalterisch die gleiche Überdeckung ergibt wie bei den nachfolgenden rechtwinkligen Trittplatten. Schon aus diesem Grunde ist zweckmäßigerweise auch die erste Trittplatte mit einer rechtwinklig zu ihren Seitenrändern verlaufenden Vor­ derkante versehen, da sie mit der siebten Trittplatte iden­ tisch sein soll.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine vereinfacht dargestellte Draufsicht auf einen eine Viertelwendelung enthaltenden Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Treppen­ laufes;
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 erheblich vergrößerte Darstellung einer als Langloch ausgebildeten Ausnehmung einer Trittplatte mit einem in dem Langloch angeordneten Führungselement;
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 2 einer Variante des Führungselementes; und
Fig. 4 einen Teilschnitt durch zwei einander benachbarte Trittplatten im Bereich ihrer Durchgangsöffnungen, wobei zugleich die schematisiert dargestellte Bolzenaufhängung erkennbar ist.
Fig. 1 zeigt in einer vereinfachten, schematisierten Dar­ stellung eine Draufsicht auf einen im ganzen mit 1 bezeichneten Treppenlauf mit vorgefertigten Trittplatten 2, von denen die unterste erste Trittplatte mit 2.1 und die nachfolgenden demgemäß mit 2.2., 2.3 etc. bezeichnet sind, wobei die Längs­ ränder der sieben eine Viertelwendelung bildenden Trittplatten 2.1-2.7 jeweils nicht parallel zueinander verlaufen, wie dieses bei den nachfolgenden Trittplatten 2.8, 2.9 etc. des geraden Abschnittes der Fall ist. Wie aus Fig. 4 erkennbar ist, untergreift jeweils eine Trittplatte 2. n mit ihrem hinteren Randabschnitt den vorderen Randabschnitt einer mit vertikalem Abstand v darüber angeordneten Trittplatte 2. n+1, so daß sich jeweils eine Überdeckung um das Maß u und bei einer Tiefe T einer Trittplatte 2 eine Auftrittsbreite a ergibt. Unter Be­ rücksichtigung des weiter oben definierten sog. Steigungsver­ hältnisses ist die Auftrittsbreite a im Bereich der Lauflinie bei einer gewählten Stufenhöhe von H=19 cm 26 cm, so daß sich für die Überdeckungsbreite (im Bereich der Lauflinie 3) bei einer Stufentiefe t im Bereich der Lauflinie 3 von 40 cm eine Auftrittsbreite von 26 cm im Bereich der Lauflinie 3 ergibt.
Die Trittplatten 2 sind jeweils durch sog. Bolzenaufhängung miteinander verbunden und zu diesem Zweck jeweils mit vier Durchgangsöffnungen 4 versehen, durch welche sich jeweils ein Gewindebolzen 5 senkrecht erstreckt. Die Gewindebolzen 5 bestehen jeweils aus einem Abschnitt einer Gewindestange und sind jeweils zwischen einander benachbarten Trittplatten 2. n, 2. n+1 mit Distanzhülsen 6 und 6′ versehen, die jeweils ein Innengewinde aufweisen. An den Enden der Gewindebolzen 5 ist jeweils eine Hutmutter 7 angeordnet. Zwischen den Hutmuttern 7 und der betreffenden Trittplatte 2 ist jeweils eine Unterleg­ scheibe 8 angeordnet. Außerdem ist zwischen den Distanzhülsen 6 bzw. 6′ und der betreffenden Trittplatte 2 jeweils eine Unter­ legscheibe 8 vorgesehen.
Wie aus Fig. 1 erkennbar ist, ist die von den schmalen Seiten­ rändern 9 bzw. 9′ gebildete Innenkontur 10 bzw. Außenkontur 11 des Treppenlaufes 1 in der Draufsicht jeweils rechtwinklig und die Konturlinien 10, 11 jedes der beiden die Projektionsfläche des Treppenlaufes 1 bildenden Flächenschenkels verlaufen jeweils parallel in einem der vorgegebenen Nennbreite B 1 des Treppenlaufes 1 entsprechenden Abstand. Die Nennbreite B 1 des in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellten Treppen­ laufes 1 beträgt 1 m. Außerdem ist in Fig. 1 mit gestrichelten Linien ein Treppenlauf mit einer Nennbreite B 2 von 0,8 m eingezeichnet.
Wie in Fig. 1 angedeutet und im übrigen aus den Fig. 2 bzw. 3 erkennbar ist, sind sämtliche Durchgangsöffnungen 4, von denen in einer Trittplatte jeweils vier vorhanden sind, als Langlöcher ausgebildet, deren Längsachse 12 jeweils in Richtung der Lauflinie 3 verläuft, und deren quer zu ihrer Längsachse 12 gemessene Breite m größer ist als der Durchmesser d der Gewindebohrung 5. Zwischen jedem Langloch 4 und dem betreffenden Gewindebolzen 5 ist jeweils ein von dem betreffenden Gewinde­ bolzen 5 durchsetztes Führungselement 13 angeordnet, welches eine im wesentlichen dem Durchmesser d des Gewindebolzens 5 entsprechende, senkrecht zur Trittfläche 14 verlaufende Führungsbohrung 13′ aufweist. Die in Richtung der Längsachse 12 des betreffenden Langloches 4 gemessene Länge n eines Führungselementes 13 ist jeweils kleiner als die Länge p des Langloches 4, so daß das betreffende Führungselement 13 an verschiedenen Stellen des Langloches 4 fest angeordnet werden kann, und zwar wird es formschlüssig mit dem Langloch 4 ver­ bunden.
Zu diesem Zweck ist das in Fig. 2 dargestellte, aus Metall be­ stehende Führungselement 13 als in der Draufsicht quadratischer Block ausgebildet, dessen Seitenflächen jeweils mit einer parallel zu seiner Führungsbohrung 13′ verlaufenden Ver­ zahnung 15 versehen sind, wobei der gegenseitige Abstand der Zahnfußreihen der Verzahnung 15 etwa gleich der lichten Breite m′ eines Langloches 4 ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Tritt­ platten 2 aus einem harten Material wie Stein. Um auch bei derartigen Trittplatten 2 jeweils an der gewünschten Stelle eine formschlüssige Befestigung eines Führungselementes 13 mit der betreffenden Trittplatte 2 auf einfache Weise durch­ führen zu können, sind die Langlöcher 4 jeweils mit einer fest mit der betreffenden Trittplatte 2 verbundenen Kunststoff­ buchse 16 ausgekleidet, in welche die Verzahnung 15 des be­ treffenden Führungselementes 13 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise eingetrieben werden kann.
Die Führungsbohrungen 13′ sind jeweils nicht konzentrisch zum Führungselement 13 angeordnet, sondern exzentrisch mit einer Exzentrizität e zur Symmetrieachse 17. Aufgrund dieser Ausbildung können die Trittplatten 2 mithin beim Einbau nicht nur in Längsrichtung der Lauflinie 3 relativ zueinander verschoben werden, sondern auch rechtwinklig zur Lauflinie 3, um eine Anpassung an die baulichen Gegebenheiten vorzunehmen.
Fig. 3 zeigt eine Variante, bei welcher das Führungselement 13 in der Draufsicht kreisförmig ausgebildet ist, so daß bei dieser Ausbildung mithin praktisch eine kontinuierliche seitliche Verschiebung der Trittplatte 2 beim Einbau möglich ist.
Wie bereits weiter oben dargelegt worden ist, weist der in Fig. 1 dargestellte Treppenlauf 1 eine Viertelwendelung auf, die aus sieben Trittplatten, nämlich den Trittplatten 2.1 bis 2.7 besteht, von denen die erste Trittplatte 2.1 identisch zur siebten Trittplatte 2.7, die zweite Trittplatte 2.2 identisch zur sechsten Trittplatte 2.6 und die dritte Trittplatte 2.3 identisch zur fünften Trittplatte 2.5 ausgebildet ist, deren Seitenränder 9, 9′ jeweils parallel zueinander verlaufen und die Innenkontur 10 bzw. die Außenkontur 11 bilden. Die vierte Trittplatte 2.4 ist als Eck-Trittplatte ausgebildet, an deren außenliegendem Seitenrand 9′ ein rechtwinkliger dreiecksförmiger Abschnitt vorhanden ist, dessen gleichlang ausgebildete Schenkel den äußeren Seitenrand 9′ der vierten Trittplatte 2.4 bilden, und an deren innenliegendem schmalen Seitenrand 9 ein drei­ ecksförmiger, rechtwinkliger Ausschnitt vorhanden ist, dessen gleichlang ausgebildete Schenkel den inneren Seitenrand 9 der vierten Trittplatte 2.4 bilden. Die Verbindungslinie 18 durch die Eckpunkte des dreiecksförmigen Abschnittes bzw. des dreiecksförmigen Ausschnittes verlaufende Verbindungslinie 18 ist Symmetrielinie der vierten Trittplatte 2.4, wobei die beiderseits der Verbindungslinie 18 liegenden Abschnitte spiegel­ symmetrisch zu der Verbindungslinie 18 verlaufen. Die Länge bzw. Tiefe t der bei der vierten Trittplatte 2.4 auf einem Kreisbogen mit dem Radius R der halben Nennbreite B 1 verlaufenden Lauf­ linie 3 ist bei der vierten Trittplatte 2.4 ebenso wie bei den übrigen Trittplatten 2 40 cm. Die Vorderkante 19 der vierten Trittplatte 2.4 verläuft vom äußeren Endpunkt 20 des einen Schenkels ihres inneren Seitenrandes 9 aus durch den von der Länge t ihres Lauflinienabschnittes bestimmten Punkt 21, wobei ihre Hinterkante 22 spiegelsymmetrisch zur Verbindungslinie 18 zur Vorderkante 19 verläuft. Der Endpunkt 20 am schmalen Seiten­ rand 9 der vierten Trittplatte 2.4 ergibt sich dadurch, daß die minimale Auftrittsbreite a min wenigstens 10 cm betragen muß, in der Nullstellung, in welcher das Führungselement 13 mittig zur Durchgangsöffnung 4 angeordnet ist und sich in Richtung der Längsachse der als Langloch ausgebildeten Durchgangsöffnung 4 zu beiden Seiten um jeweils 2 cm verschieben läßt, zu 14 cm, so daß damit die Kontur der vierten Trittplatte 2.4 festliegt.
Die Konturen der übrigen Trittplatten 2.1 bzw. 2.7, 2.2 bzw. 2.6 und 2.3 bzw. 2.5 lassen sich danach auf einfache Weise so konstruieren, wie dieses weiter oben bereits beschrieben worden ist, wobei jeweils die Vorderkante 19 einer Trittplatte 2 parallel zur Hinterkante 22 der die Trittplatte 2 teilweise untergreifenden vorhergehenden Trittplatte verläuft und die Vorderkante 19 der ersten Trittplatte 2.1 ebenso wie die Hinterkante 22 der siebten Trittplatte 2.7 jeweils rechtwinklig zu den Seitenrändern 9, 9′ verläuft.
Wie bereits weiter oben ausgeführt worden ist, ist in Fig. 1 darüber hinaus auch noch eine Alternative eines Treppenlaufes eingezeichnet, bei welcher die Nennbreite B 2 kleiner ist und lediglich 0,8 m beträgt, wobei die Trittplatten 2 dieser Variante jeweils mit gestrichelten Linien dargestellt sind. Bei einem solchen Treppenlauf läuft mithin die Lauflinie 3 weiter nach innen zur Innenkontur 10 hin versetzt, so daß die einzelnen Trittplatten 2 des die Viertelwendelung bildenden Abschnittes zur Einhaltung der Auftrittsbreite a im Bereich der Lauflinie 3 entsprechend relativ zueinander versetzt werden müssen, was aufgrund der als Langlöcher ausgebildeten Durch­ gangsöffnungen 4 ohne weiteres möglich ist. Auch zur Anpassung an bauliche Abweichungen gegenüber den Sollmaßen ist ein derartiges relatives Verschieben einander benachbarter Trittplatten 2 ohne weiteres möglich. Liegt die räumliche Anordnung einer Trittplatte 2 fest, so können die betreffenden Führungselemente 13 an der betreffenden Stelle eingetrieben werden, wobei auch sogleich eine ggf. erforderliche seitliche Verschiebung zur einen oder anderen Seite dadurch berück­ sichtigt werden kann, daß die betreffenden Führungselemente 13 ggf. um ihre Längsachse verdreht werden, da durch Ausnutzung der Exzentrizität der Führungsbohrungen 13′ ein seitliches Verschieben im Rahmen des erforderlichen Ausmaßes durchgeführt werden kann.
Der erfindungsgemäße Treppenlauf gestattet mithin eine wirtschaftliche Vorfertigung von Trittplatten 2, so daß eine individuelle Anfertigung für jeden Bedarfsfall nicht mehr erforderlich ist. Es ist nicht einmal mehr erforderlich, vor dem Einbau ein Aufmaß aufzunehmen. Vielmehr können nicht nur die rechtwinkligen Trittplatten (z.B. 2.8, 2.9 etc.) ohne weiteres montiert werden, sondern auch die zu einem gewendelten Abschnitt gehörenden bzw. einen solchen bildenden Trittplatten 2.1-2.7, da die im Rahmen üblicher Bautoleranzen liegenden maßlichen Abweichungen zwischen Soll- und Istmaß bei der Montage aufgrund der Ausbildung der Durchgangsöffnungen 4 als Langlöcher sowie der in Längsrichtung der Langlöcher an verschiedenen Stellen anzuordnenden Führungselemente 13 unter entsprechender Anpassung berücksichtigt werden können, und da darüber hinaus auch eine gewisse Querverschiebung der einzelnen Trittplatten 2 möglich ist.
Soll mit erfindungsgemäßen Trittplatten ein Treppenlauf für ein vorgegebenes Treppenloch geschaffen werden, der bspw. eine Viertelwendelung aufweist, so liegt außer der Nenn­ breite B und der Geschoßhöhe auch die Soll-Lauflänge durch den entsprechenden Gebäudeentwurf fest, so daß durch Fest­ legung einer geeigneten, üblichen Stufenhöhe von bspw. 19 cm auch die Trittplattenzahl (vorläufig) festliegt und danach lediglich zu überprüfen ist, ob mit dieser Trittplattenzahl die vorgegebene Lauflänge abzudecken ist.
Beträgt bspw. die Geschoßhöhe 266 cm und wird die Stufenhöhe zu 19 cm gewählt, so sind für den zu schaffenden Treppenlauf mithin 14 Trittplatten erforderlich. Liegt die vorgesehene Viertelwendelung im Anfangsbereich des Treppenlaufes, so ge­ hören mithin die ersten sieben Trittstufen 2.1 bis 2.7 zur Viertelwendelung, während die sich daran anschließenden Trittplatten 2.8 bis 2.14 hieran anschließen und aus recht­ eckigen Trittplatten bestehen. Bei einer Auftrittsbreite A im Bereich der Lauflinie 3 von 26 cm, die bei einer Stufen­ höhe h von 19 cm den Sollwert des sog. Steigungsverhältnisses 2 h+a=64 in idealer Weise erfüllt, ist mit 14 Trittplatten mithin eine Lauflänge von 364 cm zu verwirklichen. Entspricht die baulich vorgegebene Lauflänge diesem Wert, so werden mit­ hin die Führungselemente 13 jeweils so in einem Langloch 4 angeordnet, daß die Gewindebolzen 5 mittig zur Langlochlänge angeordnet sind, wobei bei Führungselementen 13 mit exzen­ trischer Führungsbohrung 13′ letztere jeweils so anzuordnen ist, daß die betreffende Trittplatte 2 quer zur Lauflinie 3 eine ggf. aufgrund baulicher Maßabweichungen erforderliche Seitenverschiebung erhält. Beträgt dagegen die Lauflänge bspw. 378 cm, so ist der Treppenlauf um insgesamt 14 cm "auszuziehen", d.h. die Trittplatten 2 werden relativ zu­ einander - unter gleichmäßiger Verteilung des auszugleichenden Differenzbetrages von 14 cm - so relativ zueinander verschoben angeordnet, daß sich die Auftrittsbreite A an der Lauflinie 3 jeweils um 1 cm vergrößert. Dabei sind dann mithin die Füh­ rungselemente 13 jeweils nicht mittig in dem ihnen zugeord­ neten Langloch 4 angeordnet, sondern zum jeweils benachbarten Querrand hin entsprechend verschoben. Entsprechend umgekehrt wird verfahren, wenn die Lauflänge bei dem angenommenen Bei­ spiel etwas kleiner als 364 cm ist. In einem solchen Falle wird der Treppenlauf entsprechend zusammengeschoben.
Da bevorzugt vorgesehen ist, daß die Gewindebolzen 5 aus ihrer Nullstellung in dem jeweiligen Langloch 4 um jeweils 2 cm zur einen oder anderen Seite hin verschiebbar sind, und da sich diese Verschiebungen addieren, ist mithin ersichtlich jeder Bedarfsfall ohne Schwierigkeiten zu realisieren. Ist die Abweichung der vorgegebenen Lauflänge von der durch die zunächst angenommene Trittplattenzahl realisierten Lauflänge (mit jeweils mittiger Gewindebolzenanordnung in den Lang­ löchern) relativ groß, so ist abzuwägen, ob es evtl. zweck­ mäßiger ist, eine Trittplatte weniger bzw. mehr vorzusehen, wobei dabei dann jedoch notwendigerweise die Stufenhöhe ent­ sprechend zu ändern ist. In jedem Falle läßt sich schnell und einfach eine geeignete Lösung finden, ohne daß die bis­ her erforderlichen aufwendigen Vorarbeiten erforderlich sind und eine individuelle Trittplattenfertigung notwendig werden könnte. Dabei eignet sich die gattungsgemäße Bolzen­ treppe in besonderer Weise für eine vorzugsweise serien­ mäßige Vorfertigung von Trittplatten, da bei ihr die durch die Gewindebolzen gebildeten Aufhängungen beim Auseinander­ ziehen bzw. beim Zusammenschieben der Treppe mitwandern können, was bei Wangentreppen mit konstruktiv vorgegebenen, festen Trittplattenauflagen ersichtlich nicht möglich ist.
Bezugszeichenliste
 1 Treppenlauf
 2 Trittplatten
 3 Lauflinie
 4 Durchgangsöffnungen (in 2)
 5 Gewindebolzen
 6′ Distanzhülsen
 7 Hutmuttern
 8 Unterlegscheibe
 9′ Seitenränder (von 2)
10 Innenkontur
11 Außenkontur
12 Längsachse (von 4)
13 Führungselement
13′ Führungsbohrung
14 Trittfläche
15 Verzahnung
16 Kunststoffbuchse
17 Symmetrieachse (von 13)
18 Verbindungslinie
19 Vorderkante
20 Endpunkt
21 Punkt
22 Hinterkante

Claims (16)

1. Treppenlauf mit vorfertigbaren Trittplatten, die jeweils mit ihrem hinteren Randabschnitt den vorderen Randabschnitt einer mit vertikalem Abstand darüber angeordneten Tritt­ platte untergreifen und mit dieser durch Gewindebolzen ver­ bunden sind, die sich durch senkrecht zur jeweiligen Tritt­ fläche erstreckende Durchgangsöffnungen erstrecken, wobei die von den Seitenrändern der Trittplatten gebildete Außen- und Innenkontur des Treppenlaufes im Bereich einer Viertel­ wendelung in einer Draufsicht jeweils rechtwinklig ist und die Konturlinien jedes der beiden die Projektionsfläche des Treppenlaufes bildenden Flächenschenkel jeweils parallel in einem der vorgegebenen Nennbreite des Treppenlaufes ent­ sprechenden Abstand zueinander verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Durchgangsöffnungen (4) als Langlöcher ausge­ bildet sind, deren Längsachse (12) jeweils parallel zu den Seiten­ rändern (9,9′) verläuft und deren Breite (m) größer ist als der Durchmesser (d) der Gewindebolzen (5); daß jeweils zwischen einem Langloch (4) und einem Gewindebolzen (5) ein von dem Gewindebolzen (5) durchsetztes Führungselement (13) angeordnet ist, welches eine im wesentlichen dem Durchmesser (d) des Gewindebolzens (5) entsprechende, senkrecht zur Trittfläche (14) verlaufende Führungsbohrung (13′) aufweist, dessen Länge (n) kleiner ist als die Länge (c) des Langloches (4), und welches an jeder Stelle des Langloches (4) fest mit diesem zu ver­ binden ist.
2. Treppenlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungselement (13) jeweils formschlüssig mit einem Langloch (4) zu verbinden ist.
3. Treppenlauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungselement (13) zwei parallel zueinander verlaufende Seitenflächen aufweist, die mit einer parallel zu seiner Führungsbohrung (13′) verlaufenden Verzahnung (15) versehen sind, wobei der gegenseitige Abstand der Zahnfußreihen etwa gleich der lichten Breite (m′) eines Langloches (4) ist.
4. Treppenlauf nach Anspruch 3 mit aus einem relativ harten Material wie z.B. Stein bestehenden Trittplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlöcher (4) jeweils mit einem Material ausgekleidet sind, in welche sich die Verzahnungen (15) eines Führungselementes (13) bei dessen Eintreiben in ein Langloch (4) einschneiden können.
5. Treppenlauf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Langloch (4) jeweils eine dessen Auskleidung bildende Buchse (16) aus Kunststoff angeordnet ist.
6. Treppenlauf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (13) aus Metall bestehen.
7. Treppenlauf nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungselement (13) in der Draufsicht quadratisch ausgebildet ist, und daß seine sämt­ lichen Seitenflächen mit einer Verzahnung (15) versehen sind.
8. Treppenlauf nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsmittel (13) in der Draufsicht kreisförmig ausgebildet ist und an seiner zylindri­ schen Mantelfläche mit einer Verzahnung (15) versehen ist.
9. Treppenlauf nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbohrung (13′) für einen Gewindebolzen (5) exzentrisch zur Symmetrieachse (17) des betreffenden Führungs­ elementes (13) verläuft.
10. Treppenlauf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Langlöcher (4) etwa so groß ist, daß der Abstand der Längsachse (17) der Führungsbohrung (13′) zwischen den beiden Extremstellungen eines in dem Langloch (4) angeordneten Führungselementes (13) wenigstens 4 cm beträgt.
11. Treppenlauf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit wenigstens einem aus einer Viertelwendelung bestehenden Abschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Viertel­ wendelung aus sieben Trittplatten (2.1 bis 2.7) besteht, von denen die erste und siebte (2.1, 2.7), die zweite und sechste (2.2, 2.6) sowie die dritte und fünfte (2.3, 2.5) Trittplatte jeweils identisch ausgebildet sind, deren Seitenränder (9, 9′) jeweils parallel zueinander verlaufen, und deren vierte Trittplatte (2.4) eine Eck-Trittplatte ist, an deren außen­ liegendem Seitenrand (9′) ein rechtwinkliger, dreiecksförmiger Abschnitt vorhanden ist, dessen gleich lang ausgebildete Schenkel den äußeren Seitenrand (9′) der Trittplatte (2.4) bilden, und an deren innenliegendem Seitenrand (9) ein dreiecksförmiger, rechtwinkliger Ausschnitt vorhanden ist, dessen gleich lang ausgebildete Schenkel den inneren Seiten­ rand (9) der vierten Trittplatte (2.4) bilden, wobei die beiderseits der Verbindungslinie (18) zwischen den Seitenrand­ eckpunkten liegenden Abschnitte der vierten Trittplatte (2.4) spiegelsymmetrisch zu der Verbindungslinie (18) ausgebildet sind, die Länge (T) der bei der vierten Trittplatte (2.4) auf einem Kreisbogen mit dem Radius (R) der halben Nennbreite (B) verlaufenden Lauflinie (3) mindestems 40 cm beträgt, und die Vorder­ kante (19) der vierten Trittplatte (2.4) vom äußeren Eckpunkt (20) des einen Schenkels ihrer inneren Seitenkante (9) aus durch den von der Länge (t) des Lauflinienabschnittes bestimmten Punkt (21) verläuft.
12. Treppenlauf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinste Auftrittsbreite (a min ) jeder Trittplatte (2) einer Viertelwendelung in der Nullstellung gleich der Länge eines Schenkels der inneren Seitenkante (9) der vierten Trittplatte (2.4) ist und durch ein relatives Verschieben einander benachbarter Trittplatten (2) in Richtung der Lauf­ linie (3) auf einen Minimalwert von wenigstens 10 cm zu ver­ ringern ist.
13. Treppenlauf nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der beiden rechtwinklig zueinander verlaufenden Schenkel des inneren Seitenrandes (9) der die Ecktrittplatte bildenden vierten Trittplatte (2.4) einer Viertelwendelung wenigstens ca. 14 cm beträgt.
14. Treppenlauf nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterkante (22) der die vierte Trittplatte (2.4) untergreifenden dritten Trittplatte (2.3) einer Viertelwendelung und die Vorderkante (19) der oberhalb der vierten Trittplatte (2.4) angeordneten fünften Trittplatte (2.5) der Viertelwendelung im Eckpunkt des inneren Seitenrandes (9) der vierten Trittplatte (2.4) enden.
15. Treppenlauf nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Vorderkante (19) an einer Trittplatte (2) parallel zur Hinterkante (22) der die Trittplatte (2) teilweise untergreifenden vorhergehenden Trittplatte verläuft.
16. Treppenlauf nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante (19) der ersten Trittplatte (2.1) sowie die Hinterkante (22) der siebten Tritt­ platte (2.7) jeweils rechtwinklig zu den Seitenrändern(9 bzw. 9′) verlaufen.
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