DE2203889A1 - Wangenlose treppe, insbesondere wendeltreppe - Google Patents

Wangenlose treppe, insbesondere wendeltreppe

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DE2203889A1
DE2203889A1 DE19722203889 DE2203889A DE2203889A1 DE 2203889 A1 DE2203889 A1 DE 2203889A1 DE 19722203889 DE19722203889 DE 19722203889 DE 2203889 A DE2203889 A DE 2203889A DE 2203889 A1 DE2203889 A1 DE 2203889A1
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stairs
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DE19722203889
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Ernst-August Sont
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Weland & Soehne GmbH
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Weland & Soehne GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/022Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
    • E04F11/032Spiral stairways supported by a central column

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Description

  • Wangenlose Treppe, insbesondere Wendeltreppe Die Erfindung betrifft eine wangenlose Treppe, insbesondere Wendeltreppe, mit abgestützten Treppenstufen bzw. eine wangenlose Treppe, insbesondere Wendeltreppe, deren abgestützte Treppenstufen mindestens an einem Ende durch senkrechte Distanzelemente oder senkrechte Geländerstangen an ihren übereinanderliegenden Eckbereichen auf Abstand angeordnet sind.
  • Bei wangenlosen Treppen, insbesondere Wendeltreppen, und zwar hauptsächlich bei solchen endeltreppen deren Treppenstufen nur einerseits an einer zentralen Stütze, meistens ein sog.
  • Zentrumsrohr, abgestützt und andererseits lediglich durch in Verbindung mit einem Treppengeländer verwendete Distanzelemente an den sich in senkrechter Richtung überdeckenden Eckbereichen benachbarter Stufen miteinander verbunden sind, ist der erhebliche Nachteil zu verzeichnen, daß die gerade begangene Treppenstufe oder begangenen Treppenstufen der nicht am Zentrumsrohr verschweißten oder verschraubten Treppenstufen in hauptsächlich horizontale Schwingungen gerät bzw. geraten oder sich verschieben.
  • Die Schwingungen und Verschiebungen erzeugen insbesondere bei hohen Wendeltreppen ein erhebliches Unsicherheitsgefühl beim Begehen der Treppe und führen u.U. zu Beschädigungen der Treppe, z.B. zu verminderter Tragfähigkeit. Um den Schwingungen und deren Folgeerscheino lngen bzw. um den Stufenverschiebungen zu begegnen, muß ein Treppengeländer mit tragender Funktion oder es müssen anderweite Mittel zur Verhinderung vorgesehen werden. Bei am Zentrumsrohr angeschweißten oder verschraubten Treppenstufen muß die Befestigung der Stufen am Zentrumsrohr äußerst kräftig sein. Ein weiterer Nachteil der bekannten Wendeltreppen besteht darin1 daß die Treppenmontage dann besonders gefährlich ist, wenn eine Treppe mit Geländer erstellt werden soll, das Geländer aber nicht gleichzeitig angebracht werden kann. Dann sind die horizontalen Schwingungen der zunächst nur einseitig gehaltenen Treppenstufen besonders ausgeprägt, wodurch der Monteur besonders gefährdet ist, namentlich bei sehr hohen endeltreppen, wie sie z.ß. innerhalb von Türmen oder hohen Hohlbrückenpfeilern vorgesehen werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht also in der Schaffung einer wangenlosen Treppe, insbesondere einer endeltrenne, deren statische Eigenschaften auf einfache und billige eise so verbessert sind, daß unter Beibehaltung einer Treppenmindestelastizität eine stufenschwingungssteife und belastungsstarke Treppe erzielt wird.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß bei der einleitend erstgenannten wangenlosen Treppe alle Treppenstufen auf wenigstens einer Treppenseite durch mindestens eine in Bezug auf die Horizontale schrägverlaufende, sowohl die hauptsächlich in horizontaler Richtung wirkenden Schwingungen verhindernde als auch vertikale Gewichtsbelastungen der jeweils belasteten Treppenstufe aufnehmende Strebverbindung miteinander verbunden sind. Bei der nächstgenannten wangenlosen Treppe sind alle Treppenstufen auf wenigstens einer auch die Distanzelemente oder dgl. aufweisenden Treppenseite durch mindestens eine in Bezug auf die Horizontale schrägverlaufende, sowohl die hauptsächlich in horizontaler Richtung wirkendes Schwingungen verhindernde als auch vertikale Gewichtsbelastungen der jeweils belasteten Treppenstufe aufnehmende Strebverbindung miteinander verbunden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes besteht darin5 daß die vorzugsweise knickfeste Strebverbindung aus einzelnen Streben zum Verbinden zweier benachbarter Treppenstufenenden besteht, derart, daß Jeweils gleiche geometrische Eckbereiche der Treppenstufenenden miteinandererbunden sind.
  • In Weiterbildung dieser Ausgestaltung besteht ein Merkmal darin5 daß die Einzelstrebe einerseits an der Oberseite des hinteren oder vorderen Eckbereichs eines Treppenstufenendes und andererseits an der Unterseite des hinteren bzw. vorderen Eckbereichs des treppaufwärts benachbarten Treppenstufenendes angreift.
  • Nach einem weiteren Merkmal ist es auch möglich beide letztgenannten Ausbildungsarten miteinander zu kombinieren.
  • DurchdieseLösung wird insbesondere bei wangenlosen Wendeltreppen, bei denen kein Treppengeländer oder nur ein solches ohne tragende Funktion verwendet wird und bei denen die Treppenstufen nicht mit dem Zentrumsrohr verschweißt oder verschraubt werden können, auf einfache und billige Weise eine Verbesserung der statischen Eigenschaften erreicht, wobei die gewünschte Treppenmindestelastizität erhalten bleibt. Es ist nun verhindert, daß die jeweils belasteten Treppenstufen in unangenehme Horizontalschwingungen geraten oder sich verschieben, da sämtliche Treppenstufenenden einer Treppe durch den Schrägverlauf der Strebverbindung nach der Erfindung derart miteinander verbunden sind, daß die durch die Stufenschwingungen ausgelösten Kräfte besonders günstig auf mehrere oder eine große Anzahl von Nachbarstufen der jeweils begangenen Stufe übertragen werden. Ferner ist die erfindungsgemäße Treppe gewichtsmäßig sehr viel höher belastbar als eine Treppe ohne die erfindungsgemäße Ausbildung. Daher können andererseits, wenn die Erfindung bei Wendeltreppen mit einerseits verschweißten oder verschraubten Treppenstufen angewendet wird die Schweiß-oder Schraubverbindungen der Treppenstufen mit dem Zentrums rohr schwächer gewählt werden, oder, wenn Treppengeländer vorgesehen werden müssen,können diese leichter gebaut werden, da ihnen keine tragende Funktion mehr zugeordnet zu werden braucht.
  • Weiterhin können auch vorhandene Treppen mit der erfindungsgemäßen Strebverbindung zwecks Versteifung und Verstärkung nachträgr lich ausgerüstet werden. Ein weiterer Vorteil der Strebverbindung nach der Erfindung besteht darin, daß sie für die Anbringung von Treppenverkleidungen oder dgl. mitbenutzt werden kann. Ein anderer Vorteil ist darin zu sehen, daß die vorgeschlagene Strebverbindung bei der Montage der Treppe auch als Montagehilfe dient, denn die nqch nicht befestigten äußeren Enden der Treppenstufen können mittels der Strebverbindungen auf einfache und schnelle Weise stabil verankert werden, so daß, wenn ein Geländer nicht oder nicht gleichzeitig angebracht werden kann oder soll, für den Monteur ein sicheres Montieren der Treppe gewährleistet ist Die Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer in der anliegenden Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 Ausbildungs- und Anbringungsmöglichkeiten der Strebverbindung nach der Erfindung an einer teilweise dargestellten Wendeltreppe in perspektivischer Ansicht, Figuren 2a und 2b Ansichten der gemäß Figur 1 verwendeten Strebverbindung, Figur 3 eine Verschraubungsmöglichkeit der Strebverbindung nach den Figuren 2a und 2b in radialer Stirnansicht auf eine hintere Treppenstufenecke im Bereich A, Figur 4 weitere Ausbildungs- und Anbringungsmöglichkeiten der Strebverbindung nach der Edlndung an einer teilweise dargestellten Wendeltreppe in perspektivischer Ansicht, Figuren 5a und 5b Ansichten der gemäß Figur 4 verwendeten Strebverbindung, Figur 6 die Verschraubung der Strebverbindung nach den Figuren 5a und 5b an einer hinteren Treppenstufenecke im Bereich B, Figur 7 noch weitere Ausbildungs- und Anbringungsmöglichkeiten der Strebverbindung nach der Erfindung an einer teilweise dargestellten Wendeltreppe in perspektivischer Ansicht, Figur 8 die Verschraubung der Strebverbindung nach der Linie VIII - VIII in Figur 7, Figur 9 eine abgeänderte Ausbildungs- und Anbringungsart der Strebverbindung nach Figur 7.
  • Nach den Figuren 1, 4, 7 und 9 ist die Strebverbindung 1 nach der Erfindung an einer Wendeltreppe gezeigt, deren Treppenstufen 2 an ihrem inneren Ende zentral an einer Zentrums stütze 3 befestigt sind, während nur einige der äußeren Treppenstufenenden mittels bekannter, hier nicht gezeigter seitlicher Abstützungen oder dgl. befestigt sind. Die Erfindung ist jedoch auch bei solchen Wendeltreppen anwendbar, deren Treppenstufen in Form einer Schraubenlinie mit größerem Durchmesser angeordnet und über von unten an den äußeren und inneren Stufenenden angreifende Abstützungskonstruktionen an Wänden oder dgl. gehalten werden, z.B. in Türmen. Wichtig ist, daß bei den hier in Betracht kommenden Treppen5 die insbesondere Wendeltreppen sind, die Treppenstufenenden nicht durch sog. Wangen miteinander verbunden sind, dabei diesen Treppen das der Erfindung zu Grunde liegende Problem nicht auftritt.
  • Eine einfache und sehr wirtschaftliche Ausführungsform der Strebverbindung 1 nach der Erfindung ist in den Figuren 1 und 2 gezeigt. Die vorzugsweise aus knickfesten metallenen Einzelstreben 4 bestehende Strebverbindung ist aus Profilstangenmaterial gefertigt, das in gewünschte Längen abgeschnitten ist, wobei die Enden der Längen gemäß Figur 2b abgebogen und mit einer Bohrung 5 oder einem Langloch versehen sind. Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, gibt es verschiedene Anbringungsmöglichkeiten der Einzelstreben 4 an den äußeren Eckbereichen der jeweiligen Treppenstufenenden.
  • Zwei davon sind in dicken ausgezogenen Linien schematisch dargestellt. Einmal ist es möglich, alle hinteren Eckbereiche der Treppenstufenenden, wie sie durch A angedeutet sind, durch Einzeln streben 4 miteinander zu verbinden. Dabei kann so vorgegangen werden, daß ein Ende einer Einzelstrebe 4 auf der Oberseite des hinteren Eckbereichs des äußeren Endes einer Stufe angreift und daR das andere Ende der Einzelstrebe an der Unterseite des hinteren Eckbereichs am äußeren Ende der treppaufwärts nächstfolgenden Stufe angreift. An diesem letztgenannten Eckbereich greift dann wieder auf der Oberseite die nächste Einzelstrebe an usw.. Die Verschraubung der Einzelstrebenenden mit dem jeweiligen Stufeneck bereich zeigt Figur 3. Eine Schraube 6, die normalerweise durch das Distanzstück 7 hindurchgreift und in das Gewinde der senkrechten Geländerstange 8 eingeschraubt ist, kann hierbei vorteilhaft mitverwendet werden. Eine Abänderung der beschriebenen Anbringung der Einzelstreben besteht darin, daß sämtliche Einzelstreben an der Unterseite der hinteren Treppenstufeneckbereiche angreifen, wie es in Figur 1 dick strichpunktiert und in Figur 3 zum Teil ausgezogen und zum Teil gestrichelt dargestellt ist.
  • Die oberste Einzelstrebe 4 in Figur 3 entfällt dann natürlich.
  • Zum anderen ist es möglich, alle vorderen Eckbereiche der äußeren Treppenstufenenden durch Einzelstreben 4 miteinander zu verbinden.
  • Der Einfachheit halber ist in Figur 1 nur eine Einzelstrebe dick ausgezogen dargestellt. Diese greift einerseits an der Oberseite des vorderen Eckbereichs am äußeren Ende der einen Treppenstufe 2 und andererseits an der Unterseite des vorderen Eckbereichs am äußeren Ende der treppaufwärts nächstfolgenden Treppenstufe 2 an. Die Festlegung der Einzelstrebenenden an den jeweiligen Eckbereichen ist sinngemäß die gleiche wie in Verbindung mit Figur 3 beschrieben. Eine Abänderung besteht auch hier darin, daß sämtliche Einzelstrebenenden an den Oberseiten der jeweiligen vorderen Treppenstufeneckbereiche angreifen, wie es strichpunktiert in Figur 1 angedeutet ist.
  • In Kombination der beschriebenen Anbringungsmöglichkeiten kann auch so vorgegangen werden, daß sowohl die hinteren Eckbereiche miteinander als auch die vorderen Eckbereiche der Stufenenden durch Einzelstreben miteinander verbunden sind.
  • Weiterhin ist es möglich, daß auf eine Reihe von aufeinanderfolgenden Treppenstufen ein sog. Zwischenpodest folgen kann. An diesem Zwischenpodest (nicht gezeigt) greifen die Einzelstreben 4 sinngemäß genauso an, wie es vorstehend in Verbindung mit den einzelnen Treppenstufenenden beschrieben ist. Wenn GelcMderzwischenstäbe (nicht gezeigt) an einem Geländer vorhanden sind, so werden die Einzelstreben entweder mit einer entsprechenden Durchbrechung versehen oder um einen solchen Zwischenstab herumgeführt.
  • Diese beiden ietzten Möglichkeiten gelten nur für den Fall, wenn die Einzelstreben von vorderem Eckbereich zu vorderem Eckbereich verlaufen.
  • Im Gegensatz zu den Einzelstreben 4 in Figur 1 ist die Strebverbindung 1 nach der Erfindung in Figur 4 länger ausgebildet, und zwar werden hier mehrere oder sämtliche Treppenstufenenden durch eine einzige durchlaufende Strebverbindung miteinander verbunden.
  • Dabei kann zwecks Herstellung der Strebverbindung so vorgegangen werden, das metallenes Profilstangenmaterial so zugeschnitten wird und weiter vorbereitet wird, daß es zunächst nur eine Anzahl von Treppenstufenenden verbindet, wobei dann bei der Montage die längeren Strebverbindungeabschnitte zusammengeschweißt oder verschraubt werden, wenn eine ununterbrochen durchlaufende Strebverbindung gewünscht wird. Eine Anbringungsart einer solchen Strebverbindung ist dick ausgezogen in Figur 4 dargestellt. In diesem Fall greift die Strebverbindung 1 jeweils an der Unterseite der hinteren Eckbereiche der äußeren Treppenstufenenden an.
  • Die Befestigung der Strebverbindung an dem jeweiligen Treppenstufenende ist deutlich in Figur 6 zu erkennen. Auch hier wird vorteilhaft die Schraube 6 verwendet, die in der senkrechten Geländerstange 8 verschraubt ist und das Distanzstück 7-zwischen den sich in senkrechter Richtung überdeckenden Treppenstufeneckbereichen durchgreift. Wenn kein Treppengeländer und kein Distanzstück an der Treppe vorgesehen ist, kann die Strebverbindung 1 auch nur mittels einer Schraube und einer Mutter an dem Treppenstufenende befestigt werden. In den Figuren 5a und 5b ist dargestellt, wie die Strebverbindung 1 zur Befestigung an der -Wendeltreppe vorbereitet ist.
  • Natürlich ist es auch möglich, daß die durchlaufende Strebverbindung 1 Jeweils nur an den vorderen Eckbereichen der Treppenstufenenden angreift, und zwar dann jeweils auf der Oberseite der Treppenstufen. Dies ist in Figur 4 dick gestrichelt dargestellt.
  • Eine weitere Anbringungsmöglichkeit besteht darin, daß die Strebverbindung in oder etwa in der Breitenmitte der Treppenstufenenden an den Treppenstufenenden befestigt ist. Die Strebverbindung 1 läuft dann gleichsam wie ein äußeres Band wendelförmig entlang der Treppenstufenenden. Dies ist in Figur 4 strichpunktiert dargestellt. Die Befestigung der Strebverbindung an den Treppenstufenenden kann in diesem Fall so vorgenommen werden, daß eine bekannte Doppelgewindebuchse in die Treppenstufe eingesetzt wird, in die eine entsprechende Bohrung in der Strebverbindung durchgreifende Mutter eingeschraubt wird. Diese Befestigungsart ist bekannt und daher nicht dargestellt.
  • Die in Figur 7 dargestellte Strebverbindung ähnelt der in Verbindung mit Figur 4 zuletzt beschriebenen Ausbildung einer Strebverbindung. Die durchlaufende Strebverbindung 1 nach Figur 7 hat den Vorteil, daß das verwendete Profilstangenmaterial praktisch nur auf Länge geschnitten zu werden braucht. An den jeweils zu verbindenden Eckbereichen der äußeren Treppenstufenenden sind U-formige Halteglieder 9 vorgesehen, die gemäß Figur 8 am Treppenstufenende mittels der Schraube 6 und des Distanzstückes 7 befestigt sind, wobei der Steg 9a der Halteglieder in Bezug auf die zentrale Abstützung 3 der Treppe radial nach außen gerichtet sind. Die Strebverbindung 1 braucht dann nur an dem Steg 9a angeschweißt zu werden. Anstelle der Verschweißung kann natürlich auch eine Verschraubung gewählt werden. Zur Anbringung der Strebverbindung 1 an den jeweiligen Eckbereichen der Treppenstufenenden kann nun so vorgegangen werden, daß entweder die jeweiligen hinteren Eckbereiche der Treppenstufenenden mit den Haltegliedern 9 versehen werden, an denen dann die Strebverbindung angebracht ist (in Figur 7 ausgezogen dargestellt), oder es können auch die vorderen Eckbereiche der Treppenstufenenden mit den Haltegliedern 9 versehen werden, an denen die Strebverbindung dann angreift, was in Figur 7 strichpunktiert schematisch dargestellt ist.
  • Figur 9 zeigt gegenüber Figur 7 eine leicht abgeänderte Ausführungsform der Strebverbindung 1 nach der Erfindung. In diesem Fall ist die Strebverbindung nicht durchlaufend ausgebildet, sondern besteht aus Einzellängen 10, die jeweils drei Treppenstufenen-den miteinander verbinden. Auch hier werden die Halteglieder 9 wie in Figur 8 ausgebildet und an den Jeweiligen Stellen an den Treppenstufenenden befestigt. An einem Treppenstufenende sind jeweils drei Halteglieder 9 vorgesehen, und zwar am vorderen und am hinteren Eckbereich sowie in der Brettenmitte. Treppaufwärts betrachtet greifen die Strebverbindungen 10 folgendermaßen an den Haltegliedern 9 an. Das eine Ende der Strebverbindung 10 greift zunächst am Halteglied des hinteren Eckbereichs eines Stufenendes an. Die nächste Verbindung besteht dann am Halteglied 9, das in der Breitenmitte des benachbarten Stufenendes angeschraubt.ist, und das andere Ende der Strebverbindung ist dann an dem Halteglied 9 befestigt, das am vorderen Eckbereich des wiederum benachbarten Stufenendes angeschraubt ist. Auf diese Weise ist jedes Treppenstufenende dreifach verankert. Auch in Figur 9 sind die Strebverbindungen nur schematisch dargestellt, und diese bestehen vorteilhaft auch aus knickfesten metallenen Profilstäben.
  • Obwohl die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele in Verbind dung mit einem Treppengeländer erläutert ist, ist es Jedoch auch möglich, daß die erfindungsgemäße Strebverbindung auch dann an den.
  • en Jeweiligen Eckbereich/der äußeren Treppenstufenenden befestigt werden kann, wenn kein Treppengeländer einschließlich der Distanzstücke 7 verwendet wird. Es werden dann in den Jeweiligen Eckbereichen Bohrungen oder dgl. vorgesehen, durch die dann ein Verschraubungsbolzen verläuft, der mittels einer Mutter die Strebverbindung 1 bzw. die Halteglieder 9 festhält. Bei den dargestellten Wendeltreppen ist die Strebverbindung 1 jeweils nur auf einer Treppenseite vorgesehen, was sich aus der Wendeltreppenart ergibt.
  • Bei anderen Wendeltreppen, deren Stufen nicht an einem Zentrumsrohr abgestützt sind, können selbstverständlich beide Treppenseiten mit der erfindungsgemäßen Strebverbindung ausgerüstet sein.
  • Das gleiche gilt auch für Treppen, deren Treppenstufeningerader Linie fortlaufend angeordnet sind.
  • Zur Klarstellung sei noch erwähnt, daß in den dargestellten Figur ren gleiche Bezugsziffern für gleiche Bauteile verwendet worden sind.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Wangenlose Treppe, insbesondere Wendeltreppe, mit abgestützten Treppenstufen, dadurch gekennzeichnet, daß alle Treppenstufenenden auf wenigstens einer Treppenseite durch mindestens eine in Bezug auf die Horizontale schrägverlaufende, sowie die hauptsächlich in horizontaler Richtung wirkenden Schwingungen verhindernde als auch vertikale Gewichtsbelastungen der jeweils belasteten Treppenstufe aufnehmende Strebverbindung (1;4,10) miteinander verbunden sind.
    2. Wangenlose Treppe, insbesondere Wendeltreppe, deren abgestützte Treppenstufen mindestens an einem Ende durch senkrechte Distanzelemente oder senkrechte Geländerstangen an ihren übereinanderliegenden Eckbereichen auf Abstand angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß alle Treppenstufenenden auf wenigstens einer auch die Distanzelemente (7) oder dergleichen aufweisenden Treppenseite durch mindestens eine in Bezug auf die Horizontale schrä-verlaufende, sowohl die hauptsächlich in horizontaler Richtung wirkenden Schwingungen verhindernde als auch vertikale Gewichtsbelastungen der jeweils belasteten Treppenstufe (2) aufnehmende Strebverbindung (1;4,10) miteinander verbunden sind.
    3. Wendeltreppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise knickfeste Strebverbindung (1) aus Einzelstreben (4) zum Verbinden zweier benachbarter Treppenstufenenden besteht, derart, daß jeweils gleiche geometrische Eckbereiche der Treppenstufenenden miteinander verbunden sind, 4. iendeltreppe nach Anspruch 1 oder 2 in Verbindung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstrebe (4) einerseits an der Oberseite des hinteren oder vorderen Eckbereichs eines Treppenstufenendes und andererseits an der Unterseite des hinteren bzw. vorderen Eckbereichs des treppaufwärts benachbarten Treppenstufenendes angreift.
    5. Wendeltreppe nach Anspruch 1 oder 2 in Verbindung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Einzelstreben (4) vorgesehen sind, die einerseits an der Oberseite des vorderen und hinteren Eckbereichs eines Streppenstufenendes und andererseits an der Unterseite des vorderen bzw. hinteren Eckbereichs des treppaufwärts benachbarten Treppenstufenendes angreifen.
    6. Wendeltreppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise knickfeste Strebverbindung (1) eine solche Länge aufweist, daß mehrere oder alle Stufenenden einer Treppe durch sie miteinander verbunden sind.
    7. Wendeltreppe nach Anspruch 1 oder 2 in Verbindung mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebverbindung(1) jeweils an der Unterseite der hinteren Eckbereiche und/oder an der Oberseite der vorderen Eckbereiche der jeweiligen Treppenstufenenden angreift.
    8. Wendeltreppe nach Anspruch 1 oder 2 in Verbindung mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebverbindung (1) in oder etwa in der Breitenmitte der Treppenstufenenden an diesen Stufenenden angreift.
    9. Wendeltreppe nach Anspruch 1 oder 2 in Verbindung mit Anspruch 65 dadurch gekennzeichnet, daß U-förmige,mit dem Steg (9a) nach außen gerichtete Halteglieder (9) mittels einer Schraubverbindung oder dergleichen an den vorderen und/oder hinteren Eckbereichen der Treppenstufenenden befestigt sind und daß an den Stegen (9a) die Strebverbindung (1) angreift.
    10. Wendeltreppe nach Anspruch 1 oder 2 in Verbindung mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß U-förmige, mit dem Steg (9a) nach außen gerichtete Halteglieder (9) mittels einer Schraubverbindung oder dergleichen am vorderen und hinteren Eckbereich sowie in der Breitenmitte der Treppenstufenenden befestigt sind und daß die jeweiligen Strebverbindungen (10) am Haltegliedsteg des hinteren Eckbereichs eines Stufenendes, am Steg des in der Breitenmitte des benachbarten Stufenendes befindlichen Haltegliedes und am Haltegliedsteg des vorderen Eckbereichs des wiederum benachbarten Stufenendes angreifen.
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