DE3735228A1 - Anordnung zum nachisolieren einer abzweigstelle von fernwaermeleitungen - Google Patents
Anordnung zum nachisolieren einer abzweigstelle von fernwaermeleitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Nachisolieren
einer Abzweigstelle von Fernwärmeleitungen, bei der an
das von der Isolierschicht freigelegte Innenrohr einer
Fernwärmeleitung ein Abzweigleitungsstück angeschweißt
ist, an dessen freies Ende das Innenrohr der abzweigenden
Leitung angeschweißt ist und bei der die Abzweigstelle
durch ein Kunststofformstück mit gewellter Wandung
umgeben ist, welches endseitig mit dem Mantel der
Fernwärmeleitung und dem Mantel der Abzweigleitung
druckdicht verbunden ist und wobei der Zwischenraum
zwischen den Innenrohren sowie dem Abzweigleitungsstück
und dem Formstück mit Isolierstoff ausgefüllt
vorzugsweise ausgeschäumt ist.
Eine Anordnung dieser Art ist aus der DE-OS 34 00 045
bekannt. Dort wird zunächst ein Teil des Außenmantels und
der Isolierschicht der Fernwärmeleitung entfernt, eine
Öffnung in das Innenrohr eingebracht und in die Öffnung
ein Abzweigrohr eingeschweißt. Über das Abzweigrohr wird
dann ein Sattelstück mit Rohrstutzen aufgelegt und mit
dem Mantelrohr verbunden. Das Abzweigrohr wird dann mit
dem Innenrohr der Abzweigleitung verschweißt. Über die
Abzweigstelle wird dann eine Form gelegt und der
Innenraum der Form ausgeschäumt. Nach einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel wird als Form ein
Kunststoffwellschlauch verwendet, der vor dem
Verschweißen des Abzweigrohres mit der Abzweigleitung
über die Abzweigleitung geschoben ist und anschließend
über die Abzweigstelle geschoben wird. Das eine Ende des
Kunststoffwellschlauches wird mit dem Rohrstutzen des
Sattelstücks und das andere Ende mit dem Mantel der
Abzweigleitung verschweißt.
Nachteilig ist bei dieser Vorgehensweise, daß diese nicht
verwendbar ist, wenn bei der Herstellung des
Rohrabzweiges die sogenannte Anbohrtechnik verwendet
wird. Bei der Anbohrtechnik wird auf das Innenrohr der
Fernwärmeleitung ein Rohrstück aufgeschweißt, welches
einen winklig zum Rohrstück ausgerichteten Abzweig
aufweist. An den winklig ausgerichteten Abzweig wird das
Innenrohr der Abzweigleitung angeschweißt. In das freie
Ende des aufgeschweißten Rohrstücks wird ein Bohrwerkzeug
eingeführt, und der von dem Rohrstück umgebene
Wandungsbereich des Innenrohres der Fernwärmeleitung
ausgebohrt. Nach dem Herausführen des Bohrwerkzeuges wird
das Rohrstück endseitig abgedichtet. Diese bekannte
Verfahrenstechnik hat sich im Rohrleitungsbau
durchgesetzt, da das Anbohren ohne Außerbetriebnahme der
Rohrleitung durchgeführt werden kann. Bei
Fernwärmeleitungsrohren bereitet jedoch diese Technik
Schwierigkeiten, da das Nachisolieren der Abzweigstelle
wegen dem Rohrstutzen, der eine bestimmte Länge aufweisen
muß, schwierig bzw. sehr aufwendig ist.
Nachteilig bei der eingangs erwähnten Vorgehensweise ist
ferner, daß zumindest an drei Stellen Abdichtungsarbeiten
an der Baustelle durchgeführt werden müssen.
Erfahrungsgemäß ist die Gefahr einer Undichtigkeit an
baustellenseitig hergestellten Verbindungen besonders
hoch. Darüberhinaus ist nachteilig, daß dieser Abzweig
nur für sogenannte Kunststoffmantelrohre einsetzbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt von daher die Aufgabe
zugrunde, eine Anordnung der eingangs erwähnten Art
anzugeben, welche auch bei Abzweigen verwendbar ist, bei
welchen die Abzweigleitungen durch Anbohrtechnik
angebracht sind und welche Verbindungsarbeiten an der
Baustelle weitestgehend reduziert. Darüberhinaus soll
eine Abzweiganordnung angegeben werden, die nicht nur für
Kunststoffmantelrohre sondern auch für Fernwärmeleitungen
mit nicht aus verschweißbarem Kunststoff bestehendem
Außenmantel anwendbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß gemäß der
Erfindung das Formstück und das mit dem Mantel der
Rohrleitung zu verbindende Teil einteilig ausgebildet ist
und in Richtung der Abzweigleitung auf dieser
längsverschieblich ist.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung besteht das Formstück, wie an sich bekannt, aus
einem gewellten Kunststoffrohr, in dessen der
Fernwärmeleitung zugekehrtes Ende eine Scheibe mit
zentrischer Bohrung eingeschweißt ist. In die zentrische
Bohrung ist ein Sattelstück eingeschweißt. Das
Sattelstück ist bezüglich seiner Krümmung der Krümmung
der Oberfläche der Fernwärmeleitung angepaßt. Aus dem
Sattelstück ragt vorteilhafterweise mittig ein
Rohrstutzen heraus, der mit der Bohrung werksseitig
verschweißt bzw. durch Tiefziehen oder durch Spritzgießen
an dieses angeformt ist. In die der Abzweigleitung
zugekehrte Öffnung des Kunststoffwellrohres ist eine
Scheibe mit exzentrischer Bohrung eingeschweißt, in
welcher eine Kunststoffhülse mündet. Die Kunststoffhülse
ist in die exzentrische Bohrung eingeschweißt, bzw. wie
oben erwähnt einteilig durch Spritzgießen oder Tiefziehen
mit der Scheibe hergestellt. Durch die exzentrische
Bohrung bzw. durch die in die Bohrung eingeschweißte
Hülse wird das Formteil so geführt und gehalten, daß die
Wandung des Formteils in einem genügend großen Abstand zu
einem bei der Anbohrtechnik erforderlichen Rohrstutzen
gehalten wird.
Die exzentrische Bohrung tangiert zweckmäßigerweise den
äußeren Umfang der Scheibe. Damit ist ein maximaler
Abstand des Rohrstutzens zum Formteil gewährleistet. Da
die Hülse über den Mantel der Abzweigleitung geschoben
ist, ist an jeder Stelle ein ausreichender Abstand des
Formteils zu den mediumführenden Rohren bzw. Rohrstücken
vorgesehen. Das Sattelstück ist zweckmäßigerweise so
ausgestaltet, daß es den Mantel der Fernwärmeleitung um
mehr als 180 Grad umgibt. Dies ist insbesondere von
Vorteil bei Fernwärmeleitung mit geringem Durchmesser.
Damit die beim Verschweißen des Abzweigleitungsstücks
auftretende Wärme die Isolierschicht und den
Kunststoffmantel nicht in Mitleidenschaft zieht, ist es
erforderlich, das Innenrohr der Fernwärmeleitung vielfach
um mehr als 180 Grad freizulegen. Darüberhinaus entsteht
beim Auflegen des bevorzugten Sattelstücks auf die
Fernwärmeleitung ein Klemmeffekt, der eine gute
Positionierung des Sattelstücks auf der Fernwärmeleitung
ermöglicht.
Für die Abzweigung von Fernwärmeleitungen mit sehr
geringem Durchmesser, bei denen zwecks Vermeidung einer
Beschädigung der Isolierschicht durch die Schweißwärme
die Isolierschicht und die Mantelschicht über den
gesamten Umfang des Innenrohres der Fernwärmeleitung
entfernt werden muß, hat sich eine Anordnung als
besonders vorteilhaft erwiesen, bei der in das der
Fernwärmeleitung zugekehrte Ende des Formstücks eine
Scheibe mit zentrischer Bohrung eingeschweißt ist und in
die Bohrung ein Rohrstück eingeschweißt oder an die
Scheibe angeformt ist. Am freien Ende des eingeschweißten
oder angeformten Rohrstücks ist ein Kunststoffband mit
einer Ausnehmung vorgesehen, wobei die Ausnehmung mit der
äußeren Umfangsfläche des Rohrstücks verschweißt ist. Die
Breite des Kunststoffbandes ist so bemessen, daß das
Kunststoffband die in die Fernwärmeleitung eingebrachte
Öffnung in Längsrichtung vollständig überdeckt. Seine
Länge ist größer als der Umfang der Fernwärmeleitung, so
daß das Band die Öffnung umhüllen kann. Seine Längskanten
liegen auf der Mantelfläche der Fernwärmeleitung auf und
seine Querkanten überlappen einander. Besteht der
Außenmantel aus thermoplastischem Kunststoff, wie es
beispielsweise bei sog. Kunststoffmantelrohren der Fall
ist, wird das Kunststoffband mit der Mantelfläche der
Fernwärmeleitung verschweißt. Desgleichen wird die
Überlappungsnaht verschweißt. Hier bietet sich das
Schmelzschweißen vorzugsweise das Warmgasschweißen oder
das Heizelementschweißen an. Ein wesentlicher Vorteil der
letztgenannten Ausführungsform der Erfindung besteht
darin, daß dieses Formstück auch bei Fernwärmeleitungen
verwendet werden kann, deren Außenmantel nicht aus
thermoplastischen Kunststoff besteht. Nach dem Herumlegen
des Kunststoffbandes um das Fernwärmeleitungsrohr werden
die überlappenden Bandkanten des Kunststoffbandes wie
oben beschrieben, verschweißt und der Ringspalt zwischen
den Längskanten des Kunststoffbandes und dem Außenmantel
der Fernwärmeleitung mit einem Schrumpfschlauch oder
einem schrumpfenden Band, wie an sich bekannt,
abgedichtet. Diese Technik ermöglicht die Herstellung
eines Abzweiges auch für sogenannte Asbestzementrohre,
glasfaserverstärkte Kunststoffrohre bzw. auch
Metallrohre, d.h. Rohre, die mit thermoplastischem
Kunststoff nicht verschweißbar sind.
Die Erfindung ist an Hand der in den Fig. 1 und 2
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert.
In den Figuren ist mit 1 der Vorlauf und mit 2 der
Rücklauf einer Fernwärmeleitung bezeichnet, welche aus
einem mediumführenden Innenrohr 3, einer
Wärmeisolationsschicht 4 vorzugsweise aus
Polyurethanschaum sowie einem Außenmantel 5 vorzugsweise
aus thermoplastischem Kunststoff bestehen. Will man von
einer solchen Fernwärmeleitung eine Abzweigleitung zu
einem Verbraucher führen, wird üblicherweise zunächst die
erdverlegte Fernwärmeleitung freigelegt. Dann wird der
Mantel 5 und die Isolierschicht 4 über eine bestimmte
Länge und zumindest über einen Teil des Umfangs des
Innenrohres 3 entfernt. Auf das nun zugängliche
metallische Innenrohr 3 wird ein Abzweigleitungsstück 6
aus Metall aufgeschweißt. Das Abzweigleitungsstück 6
besteht aus einem Rohrstutzen 6 a sowie einem in diesen
eingeschweißten Abzweig 6 b. An diesen Abzweig soll das
mediumführende Innenrohr einer Abzweigleitung 7
angeschlossen werden. Zu diesem Zweck wird auf die
Abzweigleitung 7 ein Formstück 8 soweit aufgeschoben, daß
die Verbindungsnaht 9 zwischen dem Abzweig 6 b und dem
Innenrohr der Abzweigleitung 7, die einen gleichen Aufbau
zeigt wie die Fernwärmeleitung 1, frei zugänglich ist.
Nach dem Herstellen des Anschlusses mit dem Verbraucher
wird mittels eines nicht dargestellten Bohrers in an sich
bekannter Weise das Innenrohr 3 der Fernwärmeleitung 1
angebohrt und somit die Verbindung zwischen Verbraucher
und der Fernwärmeleitung hergestellt. Es versteht sich
von selbst, daß diese Arbeiten erst durchgeführt werden
können, wenn auch der Rücklauf 2 in nicht dargestellter
Weise mit dem Verbraucher verbunden ist.
Nach dem Entfernen des Bohrers wird der Rohrstutzen 6 a
wie bei 6c dargestellt endseitig abgedichtet.
Nun wird das Formteil 8 über die Abzweigstelle geschoben
und mit seinem einen Ende mit dem Mantel- bzw. Außenrohr
5 und mit seinem anderen Ende mit dem Außenrohr der
Abzweigleitung 7 fluiddicht verbunden.
Damit das Formteil 8 problemlos über die Abzweigstelle
geschoben werden kann und in seinem Einbauzustand einen
genügend großen Abstand zur Rohrstutzenabdichtung 6 c hat,
ist das Formteil 8 als Kunststoffwellschlauch
ausgebildet, dessen Innendurchmesser wesentlich größer
ist als der Außendurchmesser der Abzweigleitung 7,
vorzugsweise größer als der Außendurchmesser der
Fernwärmeleitung 1 ist.
Das Formteil 8 ist an seinem der Abzweigleitung 7
zugekehrten Ende mit einer Kunststoffplatte 10 versehen,
die in oder an die Öffnung angeschweißt ist. Die
Kunststoffplatte 10 weist eine exzentrische Bohrung 11
auf, in welche eine Kunststoffhülse 12 mündet. Diese
Kunststoffhülse 12 kann in die exzentrische Bohrung 11
eingeschweißt sein oder Teil der Kunststoffplatte 10
sein. Die Kunststoffplatte 10 weist noch eine weitere
kleinere Öffnung 13 auf, in welche die
Schaumstoffkomponenten zum Ausfüllen des
Kunststofformteils 8 zum Zweck der Isolierung eingefüllt
werden. Die Öffnung 13 wird nach dem Ausschäumen in an
sich bekannter Weise durch einen nicht gezeigten Stopfen
verschlossen. Die der Kunststoffplatte 10
gegenüberliegende Öffnung des Kunststofformteils 8 ist in
gleicher Weise mit einer Kunststoffplatte 4 versehen, die
ebenfalls wie oben beschrieben, mit dem
Kunststoffwellschlauch verbunden ist. Auch diese Platte
14 zeigt eine Bohrung 15, in welcher eine Kunststoffhülse
16 mündet, die in die Bohrung 15 eingeschweißt ist.
Nach Fig. 1 ist die Hülse 16 an ihren freien Ende mit
einem Sattelstück 17 versehen, welches so bemessen ist,
daß die zur Freilegung des Innenrohres 3 der
Fernwärmeleitung 1 benötigte Öffnung vollständig von dem
Sattelstück 17 überdeckt ist. Nach der Positionierung des
Kunststofformteils in der dargestellten Art, wird das
Sattelstück 17 mit dem Kunststoffmantel 5 der
Fernwärmeleitung 1 verschweißt, z. B. durch
Warmgasschweißen oder durch Heizelementschweißen.
Anschließend wird die Hülse 12 mit dem nicht weiter
bezeichneten Kunststoffaußenmantel der Abzweigleitung 7
in gleicher Weise verschweißt. Alternativ besteht hier
die Möglichkeit, den Ringspalt zwischen Hülse und
Außenmantel der Abzweigleitung durch einen
Schrumpfschlauch 18 abzudichten.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich
darin, daß die Hülse 16 anstelle des Sattelstücks 17 mit
einem Kunststoffband 19 verbunden ist. Das Kunststoffband
19 weist eine dem Außendurchmesser der Hülse 16
entsprechende nicht bezeichnete kreisrunde
Bohrung, Ausnehmung oder Öffnung auf, mit der die Hülse 16
verschweißt ist. Die Länge des Kunststoffbandes 19 ist so
bemessen, daß der Außenmantel 5 der Fernwärmeleitung
vollständig umgeben wird und daß das Kunststoffband wie
bei 20 dargestellt überlappt. Die überlappenden
Bandkanten 20 werden durch Warmgasschweißen oder
Heizelementschweißen miteinander verbunden, wobei zur
Unterstützung der Längsschweißnaht eine nicht
dargestellte an sich bekannte Stützschiene unterhalb der
Schweißnaht angeordnet wird. Nachdem das Kunststoffband
19 um die Fernwärmeleitung herumgelegt und seine
überlappenden Bandkanten 20 verschweißt sind, werden die
Ringspalte zwischen dem Kunststoffband 19 und dem
Außenmantel 5 abgedichtet. Im Falle eines
Kunststoffmantels geschieht dies zweckmäßigerweise durch
Warmgas- oder Heizelementschweißen. Besteht der
Außenmantel 5 der Fernwärmeleitung jedoch aus einem mit
Kunststoff nicht verschweißbaren Material z. B.
Asbestzement, glasfaserverstärktem Kunststoff auf
Polyesterbasis, Metall o. ä., so werden wie an sich
bekannt nicht dargestellte Schrumpfschläuche oder
Schrumpfbänder verwendet.
Nachdem die Verbindung des Formteils 8 mit den
Außenmänteln der Fernwärmeleitung 1 und der
Abzweigleitung 7 hergestellt sind, wird die Anordnung auf
Dichtigkeit überprüft, in dem der Innenraum des
Kunststoffformteils 8 unter Überdruck gesetzt wird und
die Verbindungsstellen eingeseift werden. Ist die
Anordnung dicht, werden die Schaumstoffkomponeten in die
Öffnung 13 eingefüllt und der Raum ausgeschäumt.
Abschließend wird die Öffnung 13 wie an sich bekannt,
verschlossen. Ein gleicher Abzweig wird für die
Rücklaufleitung 2 in Längsrichtung der Fernwärmeleitung
verschoben hergestellt.
Anstelle der sog. Anbohrtechnik kann auch eine Technik
verwendet werden, bei welcher das in dem Innenrohr
befindliche Medium, z.B. das Heizwasser, vor und hinter
der Abzweigstelle eingefroren wird, so daß beim
Anschließen des Abzweigstücks das Medium nicht austreten
kann.
Claims (10)
1. Anordnung zum Nachisolieren einer Abzweigstelle von
Fernwärmeleitungen, bei der an das von der
Isolierschicht freigelegte Innenrohr einer
Fernwärmeleitung ein Abzweigleitungsstück
angeschweißt ist, an dessen freies Ende das
Innenrohr der abzweigenden Leitung angeschweißt ist
und bei der die Abzweigstelle durch ein
Kunststofformstück mit gewellter Wandung umgeben
ist, welches endseitig mit dem Mantel der
Fernwärmeleitung und dem Mantel der Abzweigleitung
druckdicht verbunden ist und wobei der Zwischeraum
zwischen den Innenrohren sowie dem
Abzweigleitungsstück und dem Formstück mit
Isolierstoff ausgefüllt vorzugsweise ausgeschäumt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (8)
und das mit dem Mantel der Rohrleitung (1, 7) zu
verbindende Teil (12, 16) einteilig ausgebildet ist
und in Richtung der Abzweigleitung (7) auf dieser
längsverschieblich ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Formstück (8) wie an sich bekannt aus einem
gewellten Kunststoffrohr besteht, daß in das der
Fernwärmeleitung (1) zugekehrte Ende eine Scheibe
(14) mit zentrischer Bohrung (15) eingeschweißt ist
und daß in die zentrische Bohrung (15) ein
Sattelstück (16, 17) eingeschweißt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in das der Abzweigleitung (7)
zugekehrte Ende des Kunststofformteils (8) eine
Scheibe (10) mit exzentrischer Bohrung (11)
eingeschweißt ist, in welcher eine Kunststoffhülse
(12) mündet.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die exzentrische Bohrung (11) den äußeren
Umfang der Scheibe (10) tangiert.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kunststoffhülse (12) in die
exzentrische Bohrung (11) eingeschweißt ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sattelstück (17)
den Mantel (5) der Fernwärmeleitung (1) um mehr als
180 Grad umgibt.
7. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß in das der
Fernwärmeleitung (1) zugekehrte Ende des Formstücks
(8) eine Scheibe (14) mit zentrischer Bohrung (15)
eingeschweißt ist, daß in die Bohrung (15) ein
Rohrstück (16) eingeschweißt ist und daß am freien
Ende des Rohrstücks (16) ein Kunststoffband (19)
mit einer Ausnehmung vorgesehen ist und die
Ausnehmung mit der äußeren Umfangsfläche des
Rohrstücks (16) verschweißt ist und daß die Breite
des Kunststoffbandes (19) so bemessen ist, daß es
die Abzweigstelle vollständig überdeckt und daß die
Länge des Kunststoffbandes größer ist als der
Umfang der Fernwärmeleitung (1).
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kunststoffband (19) um die Fernwärmeleitung
(1) herumgelegt und im Bereich seiner überlappenden
Bandkanten (20) verschweißt ist.
9. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Fernwärmeleitung
(1) und/oder einer Abzweigleitung (7) mit einem
Außenmantel (5) aus Kunststoff die Verbindung des
Formstückes (8, 12, 17, 19) mit dem Außenmantel (5)
bzw. den Außenmänteln durch Schmelzschweißen z. B.
durch Warmgasschweißen, Heizelementschweißen u. a.
erfolgt.
10. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Fernwärmeleitung (1)
und/oder Abzweigleitung (7) mit einem Außenmantel
(5) aus nicht mit Kunststoff verschweißbaren
Material die Verbindung des Formstücks (8, 12, 19)
mit dem Außenmantel (5) bzw. den Außenmanteln durch
Schrumpfschläuche (18) oder Schrumpfbänder erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873735228 DE3735228A1 (de) | 1987-10-17 | 1987-10-17 | Anordnung zum nachisolieren einer abzweigstelle von fernwaermeleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873735228 DE3735228A1 (de) | 1987-10-17 | 1987-10-17 | Anordnung zum nachisolieren einer abzweigstelle von fernwaermeleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3735228A1 true DE3735228A1 (de) | 1989-04-27 |
Family
ID=6338563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873735228 Withdrawn DE3735228A1 (de) | 1987-10-17 | 1987-10-17 | Anordnung zum nachisolieren einer abzweigstelle von fernwaermeleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3735228A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT392148B (de) * | 1989-05-16 | 1991-01-25 | Egger K Kunststoffwerk | Stossverbindung fuer zur erdverlegung vorgesehene, isolierte leitungsrohre |
DE29507052U1 (de) * | 1994-04-27 | 1995-09-07 | Kjoelby, Steen, Middelfart | Plastmuffe zur Verbindung der anliegenden Mantelrohrenden |
DE102004041305A1 (de) * | 2004-08-25 | 2006-03-02 | Behr Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Isolierung von Verdamperrohren |
EP1975499A2 (de) | 2007-03-29 | 2008-10-01 | Brugg Rohr AG, Holding | Vorrichtung zur Herstellung eines Abzweigs an einer verlegten Rohrleitung |
-
1987
- 1987-10-17 DE DE19873735228 patent/DE3735228A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
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