DE373472C - Verfahren zur Herstellung von Riemenscheiben u. dgl. mit Langholzkranz - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Riemenscheiben u. dgl. mit LangholzkranzInfo
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- DE373472C DE373472C DESCH59836D DESC059836D DE373472C DE 373472 C DE373472 C DE 373472C DE SCH59836 D DESCH59836 D DE SCH59836D DE SC059836 D DESC059836 D DE SC059836D DE 373472 C DE373472 C DE 373472C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/32—Friction members
- F16H55/36—Pulleys
- F16H55/48—Pulleys manufactured exclusively or in part of non-metallic material, e.g. plastics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Riemenscheiben u. dgl. mit Langholzkranz. Holzriemenscheiben erfreuen sich von jeher großer Beliebtheit.
- Bei solchen Riemenscheiben ist man schon immer bestrebt gewesen, die Längsfaser des Holzes zur Verhinderung des Aussplitterns und so weiter in der Umfangsrichtung -des Kranzes der Scheibe verlaufen zu lassen. Hierbei hat man bereits die verschiedensten Herstellungsverfahren versucht, ohne .indes zu völlig befriedigenden Resultaten zu gelangen, da das gebogene Langholz zu wenig formbeständig ist. Man ist daher vielfach wieder von der Verwendung gebogenen Holzes ahgegangen und hat sich mit der Zu-@ammensetzung der Scheibe aus kürzeren bogenförmig geschnittenen Stücken begnügt.
- Man hat auch bereits erkannt, <laß man durch Verwendung von in das Holz eingelegter- Spannringen bzw. Spannringsabschnitten aus Draht o. dgl. -Metallstreifen die Formbeständigkeit und Festigkeit der Scheibe mit L angholzkranz wesentlich erhöhen könne. Hierbei ergeben sich aber große Schwierigkeiten hinsichtlich Herstellung der kreisbogenförmig längs des Umfanges der Scheibe verlaufenden Bohrung oder Ausnehmung für den in das Holz eingebetteten Spanndraht. Da es praktisch nicht möglich ist, bogenförmige Löcher zu bohren, so wird nach einem älteren Patent des Erfinders die Schwierigkeit dadurch umgangen, daß man. kurze bogenförmig geschnittene Langholzblöcke mit geraden tangentialen Bohrungen versieht und diese Blöcke dann mittels verzahnter Leimfuge fest vereinigt. Die geraden Bohrungen bilden dann in ihrer Gesamtheit ein der Kreisform angenähertes Vieleck.
- Dieses Verfahren liefert bereits sehr gute Ergebnisse, ist aber verhältnismäßig umständlich und teuer und hat auch noch mannigfache kleinere Nachteile. So ist viel Nacharbeit erforderlich, um ein genaues Anschließen der einzelnen kurzen Bohrungen aneinander zu ermöglichen. Außerdem ist die vieleckige Form der Gesamtbohrung für das Anspannen des Drahtes und die Festigkeitseigenschaften der so hergestellten Scheibe minder günstig, als dies eine völlig kreisförmig verlaufende Bohrung wäre.
- Durch die Erfindung werden alle diese Schwierigkeiten behoben, indem eine Holzleiste, deren Länge einem wesentlichen Teile des Scheibeniurnfanges entspricht, in geradem Zustande mit der Ausnehmung oder den Ausnehmungen für einen oder mehrere DYahtspannringe versehen und dann erst in Kreisform gebogen und in dieser durch die Ringe festgehalten und verspannt wird. Hierdurch erzielt man natürlich einen völlig kreisbogenförmigen Verlauf der Ausnehmung und des Spanndrahtes.
- Mit besonderem Vorteil wird der Draht in die gerade Holzleiste vor dem Biegen! eingebracht und mit ihr zugleich in Kreisform gebogen. Dabei dient der Draht in der aus der Rohrbiegetechnik bekannten Weise als biegsame Ausfüllung, die eine Veränderung (les Ouer Schnittes der Bohrung beim Biegen verhindert.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
- Abb. i ist ein Querschnitt durch den Kranz, Abb.2 eine Seitenansicht zum Teil im Schnitt.
- Der Kranz wird dadurch hergestellt, daß n ian auf eine gerade Leiste a, deren Länge einem wesentlichen Teil des Umfanges der Scheibe entspricht, in kurzen seitlichen Abständen schmälere Leisten b aufleimt, so daß zwischen diesen Kanäle d verbleiben, in die man vorteilhaft alsbald Spanndrähte bzw. Spannstreifen f aus Metall einlegt, worauf man wiederum eine breite Leiste g darüberleimt.
- Das Ganze wird dann in die aus Abb.2 ersichtliche Kreisbogenform gebogen, an Speichen h, beispielsweise durch Schrauben iit befestigt und mittels der Drähte f und auf diese aufgeschraubten Muttern ii verspannt und in Form gehalten.
- Selbstverständlich könnte man aber auch so vorgehen, daß man erst den Kranz biegt und dann erst den Draht in die Bohrungen einschiebt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Riemenscheiben u. dgl. mit Langholzkranz, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusammengesetzte Holzleiste, deren Länge einem wesentlichen Teile des Scheibenumfanges entspricht, in geradem Zustande mit der Ausnehmung oder den Ausnehmungen für die Drahtspannringe versehen und dann erst in Kreisform gebogen und in dieser durch die Ringe festgehalten und verspannt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht in die gerade Holzleiste eingebracht und mit ihr zugleich in Kreisform gebogen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung für den Draht dadurch hergestellt wird, daß der Kranz aus mehreren verbundenen Schichten gebildet wird, von denen eine wieder aus in Abständen nebeneinanderliegenden einzelnen Leisten besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH59836D DE373472C (de) | 1920-11-10 | 1920-11-10 | Verfahren zur Herstellung von Riemenscheiben u. dgl. mit Langholzkranz |
DEB102658D DE373686C (de) | 1920-11-10 | 1921-12-02 | Verfahren zur Herstellung von Riemenscheiben u. dgl. mit Langholzkranz und Drahtringverspannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH59836D DE373472C (de) | 1920-11-10 | 1920-11-10 | Verfahren zur Herstellung von Riemenscheiben u. dgl. mit Langholzkranz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE373472C true DE373472C (de) | 1923-04-12 |
Family
ID=7437185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH59836D Expired DE373472C (de) | 1920-11-10 | 1920-11-10 | Verfahren zur Herstellung von Riemenscheiben u. dgl. mit Langholzkranz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE373472C (de) |
-
1920
- 1920-11-10 DE DESCH59836D patent/DE373472C/de not_active Expired
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