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Hölzerne Biemscheibe.
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26Vorliegende Erfindung'bezieht sich auf hölzerne Riemscheiben jener bekannten Art, bei welcher der Kranz der Scheibe von e ; nzenen, aneinander anliegenden Holzstücken gebildet wird, welche von im Kranze verlaufenden Drähten od. dgl. zusammengehalten werden. Die bekannten Riemscheiben diezer Art weisen den Nachteil auf, dass bei längerer Betriebsdauer die Spanndrähte locker werden und die Scheiben die kreisrunde Form verlieren.
Dies hat darin seine Begrünung, dass die die einzelnen Holzstücke durchsetzenden und zusammenhaltenden Spanndrähte keine reine Kreisform, sondern eine Vieleckform bilden und insbesondere bei höheren Umlaufzahlen der Riemscheibe sehr ungünstig an den Anlegestellen der einzelnen Holzstücke beansprucht werden, so dass sie sieh lockern und schliesslich reissen. Die einzelnen Holzstücke werden bei dem Zusammenbauen der Riemscheibe sehr stark gepresst, welche Pressung
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während des Betriebes allmählich die Kreisform an, so lockert sich der Verband der einzelnen Holzstücke, die nun an den aneinander anschliessenden Aussenkanten zu klaffen beginnen, was ein schwerer Nachteil ist.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, sind gemäss der Erfindung zur Wahrung der Kreisform des
Scheibenlaanzes in die Stirnseiten der Holzstücke eine oder mehrere diese untereinander verbindende und in Kreisform spannende Holzfedern eingelegt.
In der Zeichnung ist eine Holzriemscheibe gemäss der Erfindung in beispielsweiser Ausfühlungs- form zur Darstellung gebracht.
Fig. 1 zeigt in der unteren Hälfte eine Ansieht, in der oberen Hälfte einen Schnitt nach Linie III der Fig. 3 : Fig. 2 zeigt in der oberen Hälfte einen Schnitt nach 11 der Fig. 3, in der unteren Hälfte eine
Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform. Fig. 3 ist ein Horizonhlschnitt durch die Riemseheibe in Draufsicht. Gemäss dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiele sind einzelne Holzstücke 1 von durchlaufenden Drähten 2 durchsetzt und in Ringform gehalten, wobei in der Mitte der Scheibenbreite ein dritter Draht. ? vorgesehen ist, der, wie die Ausführungsform nach Fig. 2 zeigt, an den Enden Muttern 4 trägt, um ein Festziehen der Teilstücke- ! bewirken zu können.
Gemäss dem Ausführungsbeispiele nach Fig. 1 ist eine durchlaufende Holzfeder o in einer Nut an den Stinseiten der Holzstücke 1 eingelegt, welche, wie Fig. 2 zeigt, auch in einzelne Teilfedeln 5 aufgelegt sein kann, die je zwei benachbarte Teilstücke 1 verbinden. Durch Anordnung dieser Holzfeder, insbesondere iuch Fig. l werden die Teilstücke 1 unter Spannung in der Kreisform erhalten und können solin die aneinander aniiegendenAussenkanten derTeilstücke nicht mehr klaffen, so dass die Kreisform des Scheibenkranzes mit Sicherheit gewährt wird. Die Nabe 6 ist an Armen 7, 8 vorgesehen, welche mit den äusseren Enden an den Teilstücken 1 befestigt sind. Die Arme 7, 8 wie auch die Nabe 6 sind zweiteilig und werden die Teile durch die Schrauben 9 zusammengehalten.
Hiedurch wird eine feste Verbindung der die Laufflächen der Riemscheibe bildenden Teilstüeke 1 untereinander, wie auch mit der Nabe 6 bewirkt und kann die Riemseheibe aus kleinen Teibtücken in leichter Weise in jedwedem gewünschtem Durchmesser unter dauernder Wahiung der Kreisform des Riemscheibenkranzes zusammengebaut werden.