DE3734551A1 - Spindelpresse - Google Patents
SpindelpresseInfo
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- DE3734551A1 DE3734551A1 DE19873734551 DE3734551A DE3734551A1 DE 3734551 A1 DE3734551 A1 DE 3734551A1 DE 19873734551 DE19873734551 DE 19873734551 DE 3734551 A DE3734551 A DE 3734551A DE 3734551 A1 DE3734551 A1 DE 3734551A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/18—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
- B30B1/188—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven by a continuously rotatable flywheel with a coupling arranged between the flywheel and the screw
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spindelpresse mit einem in
der gleichen Drehrichtung der Spindel während des
Stößelvorlaufs ununterbrochen umlaufenden, konzentrisch zur
Spindel angeordneten ersten Schwungrad und einem zweiten
Schwungrad für den Stößelrücklauf nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Spindelpressen der angegebenen Gattung sind z. B. aus der
AT-PS 2 68 887 sowie der DE-OS 23 33 913 bekannt. Beide
Schriften sind in der Beschreibungseinleitung des
Hauptpatents abgehandelt. Sie weisen Kupplungsscheiben mit
relativ großem Durchmesser auf, an die entweder die
Antriebsräder für den Spindelvorlauf oder den Spindelrücklauf
andrückbar sind oder die Kupplungsscheibe durch Verschieben
eines der Antriebsräder andrückbar ist.
Weiterhin ist aus der DE-PS 26 50 881 eine Kupplung für eine
Spindelpresse mit einer an einer Antriebswelle axial
unverschiebbar eingespannten Federplatte bekannt, die an ihrem
Umfang auf beiden Plattenseiten angeordnete Reibbeläge
aufweist und mit diesen zwischen kreisringförmige
Antriebsräder faßt, wobei wenigstens ein Antriebsrad axial
verschiebbar ist und bei der Betätigung der Kupplung die Reib
beläge zwischen sich und dem anderen Antriebsteil einspannt.
Durch Gegeneinanderverschieben der Antriebsräder wird das
Drehmoment über die als Federplatte eingespannte
Kupplungsscheibe auf die Spindel übertragen.
Bei allen bekannten Spindelpressenausführungen sind einen
relativ großen Durchmesser aufweisende Kupplungsscheiben
bzw. Mitnahmeräder vorgesehen, die kraft- und/oder
formschlüssig mit der Spindel verbunden sind und die
gespeicherte Energie einer rotierenden Schwungmasse für den
Stößelvorschub der Spindelpresse im angekuppelten Zustand des
Schwungrades übertragen. Die Kupplungsscheiben bilden eine
massive Schwungscheibe, deren Trägheitsmoment bei der
Rückdrehung der Spindel durch die Schwungmasse des rotierenden
Rückholschwungrades überwunden werden muß. Für einen schnellen
Rücklauf muß deshalb die Schwungmasse des Rückholrades relativ
groß ausgebildet sein. Unter Berücksichtigung der relativ
großen Massenbewegungen muß die Bremseinrichtung die
gespeicherte Energie vor dem Anschlag der Spindel gegen einen
Begrenzungsanschlag vernichten, d. h. sie muß so groß
dimensioniert sein, daß die Spindel zum Stillstand kommt.
Ist eine solche Kupplungsscheibe in eine ringförmige Kammer
in dem den Stößelvorschub bewirkenden Schwungrad eingebettet
und soll die Kupplungsscheibe ausgetauscht werden, so muß das
Schwungrad zerlegt werden. Ebenso ist es nicht möglich, das
Schwungrad auf dem Spindelkopf in vormontiertem Zustand
abzusetzen.
Ausgehend von dem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, bei einer Spindelpresse nach dem Hauptpatent
die Kupplungsscheibe so auszubilden, daß einerseits ihre Masse
für den Vor- und Rücklauf der Spindel veränderbar ist und
andererseits eine einfache Montage und Demontage des ersten
Schwungrades von dem Spindelkopf bzw. von der Kupplungsscheibe
möglich ist.
Die Aufgabe löst die Erfindung durch die im Anspruch 1
angegebene technische Lehre, wonach die Kupplungsscheibe aus
einer Kupplungsnabe besteht, die axial verschiebbar auf der
Spindelverlängerung aufgesetzt und mit dieser formschlüssig
verbunden ist, die an einen scheibenförmigen Kupplungsring
durch axiales Verschieben der Kupplungsnabe an diesen
ankuppelbar oder von diesem abkuppelbar ist. Zwischen diesen
beiden Kupplungsteilen ist eine Synchronisiervorrichtung
vorgesehen, die ein Ankuppeln der Teile erst im
synchronisierten Zustand ermöglicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen und
konstruktive Details sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Nach Anspruch 2 ist vorgesehen, daß zwischen der Kupplungsnabe
und dem Kupplungsring eine Zahn- oder Keilwellenverbindung
oder eine Klauenkupplung vorgesehen ist, wobei die Verbindung
dann hergestellt wird, wenn die Spindel in Vorschubrichtung
des Stößels gedreht werden soll. Der Kupplungsring ist dabei
zweckmäßigerweise entsprechend den Angaben im Anspruch 3
innerhalb des die Energie für den Stößelvorschub abgebenden
Schwungrades drehbar gelagert und über eine weitere
Kupplungseinrichtung innerhalb des Schwungrades an dieses
ankuppelbar. Die Synchronisiereinrichtung besteht
zweckmäßigerweise aus einer Bremseinrichtung, die nur auf den
Kupplungsring wirkt, so daß der Kupplungsring innerhalb des
Schwungrades zum Stillstand gelangt, bevor nach erfolgter
Abbremsung nach Rückdrehung der Spindel die Zahn- und
Keilwellenverbindung durch Verschieben der Nabe wieder
hergestellt wird.
Im Anspruch 4 ist eine feststehende Bremseinrichtung
angegeben, die zum Abbremsen der Drehbewegung der Spindel
während der Stößelrückführung durch Verschieben des Ringes
oder durch Verschieben der Nabe wirksam wird, wobei ein
Steuermechanismus dafür sorgt, daß die Abbremsung vor dem
Anschlagen des Stößels an einen Endanschlag in der
Stößelführung beendet ist. Mit dieser Bremseinrichtung kann
zugleich die weitere Bremseinrichtung für den Kupplungsring
gekoppelt sein, um diesen vor dem Ankuppeln bis zum Stillstand
abzubremsen, so daß eine Synchronisation zwischen beiden
Kupplungsteilen besteht.
Die Kupplungseinrichtung, über welche das Hauptschwungrad zur
Vorwärtsdrehung der Spindel ankuppelbar ist, besteht
entsprechend der Ausführung im Anspruch 5 zweckmäßigerweise
aus in dem Kupplungsring eingesetzten Reibklötzen oder
Kupplungsbacken, gegen die die Druckzylinder mit ihren
Mitnahmeflächen der Druckmittelkupplungen gegengedrückt
werden. Mehrere solcher Kupplungseinrichtungen können auf
einer Kreisbahn verteilt vorgesehen sein.
Unter Ausnutzung verschiedener Verschiebestellungen der
Kupplungsnabe sind an den axial vorgesehenen Stirnseiten der
Kupplungsnabe entsprechend Anspruch 6 Reibflächen vorgesehen,
die jeweils in Eingriff mit einer Bremseinrichtung zum
Abbremsen der Spindeldrehung oder in der anderen Stellung zum
Ankuppeln an das zweite Schwungrad, das Rückdrehantriebsrad,
der Spindel, bringbar sind.
Eine besondere Ausführung der Kupplungsnabe ist im Anspruch 7
angegeben. Bei dieser Ausführung ist die Kupplungsnabe vom
Kupplungsring zwar trennbar aber sowohl beim Vorschub als auch
Rückhub mit diesem verbunden. Sowohl beim Zusammenbau der
Maschine als auch bei Zerlegung derselben wird die Zahn- oder
Keilwellenverbindung zwischen den beiden Kupplungshälften
getrennt bzw. zusammengefügt. Sie dient ausschließlich zur
leichteren Demontage bzw. Montage der Maschine; so ist es
möglich, einen vormontierten Maschinenkopf mit Schwungrad
aufzusetzen oder abzuheben.
Weitere Ausbildungen spezieller Art sind in den Ansprüchen 8
bis 15 beispielhaft für die Ausbildung der Brems- und
Kupplungseinrichtungen angegeben. Wenn die Innen- und
Außenkranzverzahnung der Verbindung beider Kupplungsteile im
synchronisierten Zustand nicht paarig zueinander steht, so
erleichtern die nach Anspruch 13 vorgesehenen schrägen
Gleitflächen ein Ineinandergreifen der Verzahnung beim
Ankuppeln.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Kupplungseinrichtung für eine Spindelpresse mit
den wesentlichsten Teilen, die im Teilschnitt
dargestellt sind,
Fig. 2 eine weitere schematische Darstellung einer Kupplung
in Verbindung mit einer Synchronisiereinrichtung,
bestehend aus einem verschiebbaren Bremsring zum
Abbremsen des Kupplungsringes,
Fig. 3 und 4 eine schematische Darstellung im Teilschnitt
einer Kupplungseinrichtung für eine
Spindelpresse in zwei verschiedenen
Wirkstellungen der Kupplungsnabe,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer weiteren
Kupplungsausführung mit einer besonderen
Kupplungsanordnung für das zweite Schwungrad,
das die Rückdrehung der Spindel bewirkt, und
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel in schematischer
Darstellung mit den im Teilschnitt gezeichneten
wesentlichen Komponenten der Kupplungseinrichtung mit
einer geteilten Kupplungsnabe.
In Fig. 1 sind die funktionswesentlichen Elemente der
neuartigen Kupplungseinrichtung für eine Spindelpresse
dargestellt. Auf der Verlängerung der Spindel 1 ist eine
Kupplungsnabe 35 aufgesetzt, die mit Innenkranzverzahnungen in
entsprechende axial verlaufende Ausnehmungen 37 der
Spindelverlängerung formschlüssig eingreift und in diesen
verschiebbar gelagert ist. Die Axialverschiebung der
Kupplungsnabe 35 wird durch die in die Mittenbohrung
eingesetzte Druck-Zugstange 34 bewirkt, die über einen
Schraubverbinder 38 an der Kupplungsnabe befestigt ist, wobei
diese über die Rollenlager 36 um die Druck-Zugstange 34
drehbar ist.
Damit beim Verschieben die Mutter 38 in die
Spindelverlängerung 1 versenkt werden kann, ist eine
entsprechende zentrische Bohrung in dieser angeordnet.
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß mit der Kupplungsnabe
35 über eine als Kupplung dienende Zahn- bzw.
Keilwellenverbindung ein Kupplungsring 40 verbindbar ist. Die
dargestellten ineinandergreifenden Zahnflanken des
Außenzahnkranzes der Kupplungsnabe und des Innenzahnkranzes
der Kupplungsscheibe bilden eine formschlüssige Verbindung,
die durch Verschieben der Kupplungsnabe nach unten
auseinanderrückbar ist. Der Innenzahnkranz des Kupplungsringes
40 kommt damit außer Eingriff mit der Außenkranzverzahnung auf
der Kupplungsnabe 35 und wird durch den überstehenden Teil der
Kupplungsnabe 35 zentriert. Der Kupplungsring ist drehbar in
einem Lagerungsring 73 in Form einer Ausnehmung in dem ersten
Schwungrad 9, das für den Vorschub des nicht dargestellten
Stößels, in welchen ein nicht dargestelltes Gewinde der Spindel
1 eingreift, gelagert. Unter Ausnutzung eines horizontalen
Spiels sind hierfür Rollenlager 74 und 75 vorgesehen, die
sicherstellen, daß eine Relativdrehung des Kupplungsringes 40
gegenüber dem ersten Schwungrad 9 möglich ist.
Zweckmäßigerweise besteht das Schwungrad aus scheibenförmigen
Elementen, die zusammengesetzt und miteinander verschraubt
sind. In diesem Schwungrad ist ferner ein
Kupplungsdruckkolben 41 einer druckmittelbetätigbaren Kupplung
gelagert. Dieser wird von der Rückzugsfeder 44 nach oben
gezogen, sofern über die Zuleitung kein Druckmittel eingegeben
wird. In dem Kupplungsring 40 sind kammerförmige Durchbrüche
vorgesehen, in denen Reibklötze 76 eingesetzt sind. Wird nun
der Druckmittelraum der Kupplung mit Druckmittel beaufschlagt,
so wird der Kolben 41 mit seiner Druckfläche nach unten gegen
die Reibflächen der Kupplungsklötze 46 gepreßt, so daß die
in dem ersten Schwungrad 9 gespeicherte Energie über den
Kupplungsring, im angekuppelten Zustand an die Kupplungsnabe
35, auf die Spindel 1 transferiert wird.
Mit Erreichen einer vorgegebenen Druckkraft am Stößel oder mit
Erreichen eines entsprechend vorgegebenen Hubweges des Stößels
gegenüber dem Bearbeitungstisch wird über einen Steuermecha
nismus die Druckkammer der vorgesehenen Kupplungen 41
schlagartig entlastet, so daß der Kupplungsring 40 innerhalb
des ersten Schwungrades 9 frei drehbar ist. Gleichzeitig oder
unmittelbar anschließend wird durch Betätigung der Zugstange
34 die Nabe 35 nach unten bewegt, so daß die Zahnkränze der
Kupplungsnabe 35 und des Kupplungsringes 40 außer
Eingriff kommen. Nunmehr kann durch weiteres Verschieben
der Kupplungsnabe 35 über die Druck-Zugstange 34 der
planparallel an der Unterseite vorgesehene Reibbelag gegen
einen vorgesehenen Druckring des zweiten Schwungrades 8
gegengedrückt werden, so daß die Kupplungsnabe 35 in eine
entgegengesetzte Drehung versetzt wird. Das zweite
Schwungrad 8 ist eigens für die Stößelrückführung, d. h. die
gegensinnige Drehung der Spindel 1, vorgesehen. Bevor der
Stößel die Endposition erreicht, muß die Kupplung über nicht
dargestellte Steuermechanismen abgekuppelt und die Spindel
abgebremst werden, um einen harten Anschlag des Stößels gegen
einen vorgesehenen Anschlag im Maschinenrahmen zu vermeiden.
In Fig. 2 sind die gleichen Elemente schematisch dargestellt,
wie sie in Fig. 1 wiedergegeben sind. Anstelle der oberhalb
und unterhalb des Kupplungsringes in Fig. 1 vorgesehenen
Rollenlager 74, 75 ist in dieser Ausführung nur ein einziges
Rollenlager 75 vorgesehen, dessen Bedeutung später
angegeben wird. Durch Verschieben der Kupplungsnabe 35 nach
unten kommt der Reibbelag 50, der rechtwinklig zur Längsachse
der Kupplungsspindel vorgesehen ist, mit seiner unteren Seite
zur Auflage an die Stirndruckfläche des zweiten Schwungrades
8, so daß hierüber die gleiche Wirkung bezüglich der
Rückführung des nicht dargestellten Stößels in seine obere
Hubstellung erzielt wird. Abweichend vom Ausführungsbeispiel
in Fig. 1 ist mit der Zug-Druckstange 34 formschlüssig eine
Steuerscheibe 77 fest verbunden, an der außen ein Bremsring 78
befestigt ist, der Teil einer Synchronisiereinrichtung ist.
Der Bremsring 78 ist über eine Verzahnung 79 gegenüber einem
oberen Traversteil 80 verschiebbar gelagert, in welchem in
einer oder mehreren Lagerungsbohrungen 81 eine Druckfeder 82
eingelegt ist, die in eine kongruente Aufnahme 83 in dem
Bremsring 78 eingreift und die Reibkraft aufbringt, um die
Kupplungsscheibe 40 in der unteren Stellung der Druck-
Zugstange 34 bis zum Stillstand abzubremsen. Die Vorgänge zur
Unterbrechung des Kraftflusses von dem ersten Schwungrad 9 auf
die Spindel 1 bei Vorschubdrehung derselben durch Abkuppeln
sind identisch mit jenen in Fig. 1. Aus diesem Grunde wird
hierauf nicht mehr näher eingegangen. Nachdem der Kraftfluß
unterbrochen ist, wird nun durch Steuerung eines Antriebes,
bevorzugt ein Druckmittelantrieb, die Zug-Druckstange 34 nach
unten bewegt und mit ihr die Kupplungsnabe, die über die
Rollenlager 36 von der Zug-Druckstange 34 entkoppelt ist, so
daß die Verzahnungen der Kupplungsnabe 35 und jene des
Kupplungsringes 40 außer Eingriff kommen. Gleichzeitig wird
aber auch über die Steuerscheibe 77 der federbelastete
Bremsring 78 nach unten bewegt. Er greift mit einer unteren
ringförmigen Fläche auf einen eigens vorgesehenen Reibbelag 84
an einer oberen Ringfläche des Kupplungsringes auf und
bewirkt ein Abbremsen der Relativdrehung des Kupplungsringes
innerhalb des ersten Schwungrades 9 gegenüber der Drehbewegung
desselben. Als Druckgegenlager sind kreisringförmig verteilt
Rollenlager 75 vorgesehen. Entsprechend der durch die
Druckfeder vorgegebenen Bremskraft wird der Kupplungsring 40
mehr oder minder schnell abgebremst und kommt innerhalb der
Schwungscheibe zum Stillstand während diese mit
gleichbleibender Geschwindigkeit von einem Motor, der nicht
dargestellt ist, angetrieben wird. Während des Abbremsens
wird aber zugleich auch die Spindel in einer Rückwärtsdrehung
durch das Ankuppeln der Kupplungsnabe an das zweite Schwungrad
8 bewirkt. Eine nicht dargestellte Bremseinrichtung, die auf
die Spindel wirkt, sorgt dafür, daß nach dem rechtzeitigen
Abkuppeln der Nabe 35 von dem zweiten Schwungrad 8 die Spindel
zum Stillstand gelangt, bevor der Stößel gegen den Endanschlag
im Maschinenrahmen anschlägt und noch bevor die
auseinandergerückten Verzahnungen zwischen Kupplungsring 40
und Kupplungsnabe 35 ineinandergreifen. Beide Teile der
Kupplungsscheibe stehen somit still in dem Moment, in welchem
durch weiteres Nachobenziehen der Kupplungsnabe 35 durch die
Zug-Druckstange 34 die Verzahnungen ineinandergreifen.
In den Fig. 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
schematisch dargestellt, das sich gegenüber den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen von der Grundfunktion her nicht
unterscheidet. So sind ebenfalls die Elemente Spindel 1,
Schwungrad 9, Rückholschwungrad 8, Kupplungsnabe 35,
Rollenlager 36, Zug-Druckstange 34, Schraubverbinder 38 und
Kupplungseinrichtungen 41 mit Rückholfedern 39 vorgesehen.
Zwischen der Kupplungsnabe 35 und der Spindel 1 ist eine
formschlüssige Verbindung über einen Zahnverbinder 37
hergestellt. Ebenso sind Rollenlager 74 und 75 in
Lagerungsausnehmungen in dem ersten Schwungrad vorgesehen, um
eine Relativdrehung des Kupplungsringes 40 zu ermöglichen.
Die Kupplungsnabe 35 und der Kupplungsring 40 sind über
Keilwellen- bzw. Stirnkantenverzahnungen miteinander
formschlüssig verbunden. Diese Verbindung kann, wie vorher
bereits beschrieben, durch ein Verschieben der Kupplungsnabe
35 nach unten aufgelöst werden. Abweichend von den
vorhergehenden Beispielen ist hier nun ein feststehender in
axialer Richtung verschiebbarer Bremsring 32 vorgesehen, der
mit einer darunter befindlichen, an der Kupplungsstirnringseite
angebrachten Reibfläche auf eine Bremsfläche der Kupplungsnabe
aufdrückbar ist. Die Funktion des Bremsringes 32 für die
Abbremsung der Kupplungsnabe 35 und eines weiteren, gegenüber
diesem in Längsrichtung verschiebbaren zweiten Bremsrings 85,
der durch eine zwischengelegte Feder 86 nach unten gedrückt
wird, ergibt sich aus der Funktionsstellung in Fig. 4. Es sei
angenommen, daß, wie aus Fig. 4 ersichtlich, die Kupplung
zwischen der Kupplungsnabe 35 und des zweiten Schwungrades 8
aufgelöst ist. Nunmehr wird der gegen Verdrehung gesicherte
Bremsring 32 nach unten verschoben und gegen die Bremsfläche
der Nabe 35 drückt. Gleichzeitig wird aber auch der zweite
Bremsring 85 mitgenommen, der axial verschiebbar am ersten
Bremsring 32 gelagert ist. Durch die zwischengefügte
Bremsfeder 86 wird der Bremsring gegen der Reibbelag 84 des
Kupplungsrings 40 gedrückt und bremst die Drehbewegung bis zum
Stillstand ab. Das gleiche gilt auch in bezug auf das
Abbremsen der Drehbewegung der Kupplungsnabe 35. Sobald der
Stillstand beider Kupplungteile erreicht ist, wird über einen
Steuer- und Antriebsmechanismus die Zugstange 34 nach oben
gezogen, so daß die Verzahnungen, die die Verbindung zwischen
der Kupplungsnabe 35 und dem Kupplungsring 40 herstellen,
ineinandergreifen, so daß ein erneuter Spindelvorlauf
vorgenommen werden kann. Die ausgerückten Stellungen sind in
Fig. 3 dargestellt. Das untere Rollenlager 75 dient, wie auch
im Beispiel nach Fig. 2, als Gegendrucklager beim Abbremsen
des Kupplungsringes 40.
Es kann in der Praxis vorkommen, daß eine größere
Rückzugskraft benötigt wird, die mit einer Einscheibenkupplung,
wie sie in den vorhergehenden Beispielen dargestellt ist,
nicht übertragen werden kann. Bekanntlich sind für die
Übertragung solcher Kräfte Lamellenkupplungen besser geeignet.
Eine Bauart ist beispielhaft in der schematischen
Schnittdarstellung der Kupplung in Fig. 5 dargestellt. Die
hierin eingezeichneten Elemente der Vorrichtung sind mit denen
der Fig. 1 identisch. Sie tragen die gleichen Bezugszeichen,
so daß auf diesen Beschreibungsteil verwiesen werden kann.
Der Unterschied besteht darin, daß das zweite Schwungrad 8
nicht mittels einer Einscheibenkupplung, d. h. durch
Anpressen einer Mitnahmefläche gegen eine Reibfläche der
Kupplungsnabe 35 angekuppelt wird, sondern durch eine
Lamellenkupplung der dargestellten Bauart mit einem
Mitnahmering 87, der zwischen zwei Reibringe 88 und 89
eingebettet und in einer ringförmigen Ausnehmung des
zweiten Schwungrades 8 gelagert ist. Der Mitnahmering 87 weist
eine Innenverzahnung auf, die in eine Außenverzahnung 90 der
Kupplungsnabe 35 eingreift. Die Verzahnung 90 besteht aus
Längsnuten, so daß die Nabe 35 sowohl gegenüber der Spindel 1
der Verzahnung 37 als auch gegenüber dem Mitnahmering 87
verschiebbar ist. Weiterhin ist ein Kupplungsring 91 oberhalb
des Reibringes 89 vorgesehen, der über eine Außenverzahnung
formschlüssig mit einer Innenverzahnung des zweiten
Schwungrades 8 verbunden ist. Wird nun durch die Zug-
Druckstange 34 angetrieben die Nabe 35 abwärtsbewegt, so
drückt diese mit dem Reibbelag 50 auf die obere
Mitnahmeringfläche des zweiten Schwungrades 8 auf, das als
eine doppelwirkende Kupplung zwischen dem zweiten Schwungrad 8
und der Kupplungsnabe 35 die Kraft auf die Spindel während der
Rückdrehung derselben überträgt. Mit dieser Lamellenkupplung
kann das dreifache Drehmoment übertragen bzw. die dreifache
Stößelrückzugskraft erzeugt werden.
Schließlich ist in Fig. 6 noch ein weiteres
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten
geteilten Kupplung schematisch dargestellt, bei der die
Kupplungsnabe aus einem an der Spindel befestigten Nabenteil
92 und einem axial verschiebbaren Nabenteil 93 besteht. Der
feststehende Kupplungsnabenteil ist über eine Zahn- oder
Keilwellenverbindung mit der Kupplungsscheibe 40 verbunden,
die gleichsam, wie in den übrigen Beispielen, in einer
Ausnehmung im ersten Schwungrad 9 gelagert ist. Zur
Unterstützung ist ein Rollenlager 94 vorgesehen. Der
Kupplungsring 40 wird über Reibklötze 95 bei
Druckbeaufschlagung des Kupplungszylinders 41 angekuppelt. Die
in dem ersten Schwungrad 9 gespeicherte Energie wird dabei
über den Kupplungsring 40 und die feste Kupplungsnabe 92 auf
die Spindel 1 der Spindelpresse übertragen. Mit Erreichen
einer vorgegebenen Druckkraft oder eines bestimmten Hubes des
bewegten Stößels wird der Druckraum über nicht dargestellte
Ventile oder Reaktionsmassen entlastet, so daß die
Kupplungsverbindung aufgehoben ist. Die geteilte Kupplung wird
gleichermaßen mit der Spindel abgebremst und gelangt zum
Stillstand beim Verformen des Werkstückes. Danach wird der
bewegliche Kupplungsnabenteil 90 nach oben gezogen. Über die
Abstandsschrauben 96, die in Durchgangsbohrungen 97 in der
Kupplungsnabe längs verschiebbar gelagert sind, wird der
angesetzte und mittels Schraubverbinder befestigte Nabenteil
98 nach oben gezogen und untergreift einen in einen
Mitnahmering 99 eingebetteten Reibklotz und drückt diesen
gegen eine Mitnahmefläche der Nabe, so daß das Drehmoment des
zweiten Schwungrades 8 über die vorgesehene Zahnverbindung auf
die Spindel 1 zum Rückdrehen der Spindel übertragen wird. Der
Kraftfluß ist durch die eingezeichneten Linien dargestellt.
Vor Erreichen des Endanschlags des Stößels wird diese Kupplung
gelöst, indem die Zug-Druckstange 34 nach unten bewegt wird,
so daß die untere Seite des Nabenteils 98 mit einer
ringförmigen Druckfläche gegen die Reibfläche 32 einer
feststehenden Bremseinrichtung drückt. Durch Verbringen der
geteilten Nabe in jeweils eine der zwei Stellungen wird ein
Ankuppeln des zweiten Schwungrades oder ein Abbremsen der
Drehbewegung der Spindel 1 bewirkt.
Die Teilung der Kupplungsscheibe 40 hat hierbei den Vorteil,
daß die Kupplungsbeläge für die Rücklaufankuppelung und die
Bremse ausgetauscht werden können, ohne daß die
Kupplungsscheibe 40 ausgebaut zu werden braucht. Weiterhin ist
eine Demontage der Maschine auf einfache Weise möglich, da der
in dem ersten Schwungrad sich befindende Kupplungsteil durch
Abziehen des Schwungrades von dem Nabenteil getrennt werden
kann. Der Vorteil ist auch bei der Montage gegeben.
Claims (15)
1. Spindelpresse mit einem in der gleichen Drehrichtung mit
der Spindel während des Stößelvorlaufs ununterbrochen
umlaufenden, konzentrisch zur Spindel (1) angeordneten
ersten Schwungrad (9) und einem ununterbrochen in
entgegengesetzter Drehrichtung umlaufenden zweiten
Schwungrad (8) für den Stößelrücklauf, an welche
Schwungräder (8, 9) eine axial verschiebbar auf der Spindel
oder auf einer Verlängerung derselben gelagerte,
formschlüssig mit dieser verbundene Kupplungsscheibe (35,
40) wahlweise ankuppelbar ist, nach Patent (Patentanmeldung
P 36 42 743.8), dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungsscheibe aus einer verschiebbar auf der
Spindel (1) oder ihrer Verlängerung gelagerten, mit dieser
formschlüssig verbundenen Kupplungsnabe (35) und mit einem
diese umgebenden scheibenförmigen Kupplungsring (40)
besteht, der über eine erste Kupplungseinrichtung an das
erste Schwungrad (9) und mittels einer zweiten
Kupplungseinrichtung an die Kupplungsnabe (35) ankuppelbar
ist, und daß auf den Kupplungsring (40) eine
Synchronisiereinrichtung nach dem Abkuppeln des ersten
Schwungrades (9) von dem Kupplungsring (40) einwirkt, die die
Drehzahl des Kupplungsringes (40) mit der Kupplungsnabe
(35) mit Beendigung des Rückhubes des Stößels bzw. nach dem
Rückhub synchronisiert, und daß der Kupplungsring (40) nach
dem Synchronisieren durch die zweite Kupplungseinrichtung
an die Kupplungsnabe (35) ankuppelbar ist und nach dem
Stößelvorlauf mit Erreichen einer vorgegebenen Preßkraft
oder eines vorgegebenen Stößelweges von der Kupplungsnabe
abgekuppelt wird.
2. Spindelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Kupplungseinrichtung aus einer formschlüssig mit
der Kupplungsnabe (35) verbundenen, lösbar zwischen der
Kupplungsnabe (35) und dem Kupplungsring (40) vorgesehenen
Zahn- oder Keilwellenverbindung oder einer Klauenkupplung
besteht, die nach dem Abkuppeln des ersten Schwungrades (9)
von dem Kupplungsring (40) durch Verschieben der
Kupplungsnabe (35) in eine zweite Funktionsstellung lösbar
ist, und daß das zweite Schwungrad (8) durch Verbringen
der Kupplungsnabe (35) in eine dritte Funktionsstellung
nach dem Abbremsen der Spindel (1) mit der aufgesetzten
Kupplungsnabe (35) an diese über eine dritte
Kupplungseinrichtung, wie Reibkupplung, für den Rückhub
ankuppelbar ist, und daß diese Verbindung vor Erreichen der
Endstellung des Stößels aufgelöst und die Drehbewegung der
Spindel durch eine auf sie dann einwirkende
Bremseinrichtung abgebremst wird, und daß die Zahn- oder
Keilwellenverbindung oder die Klauenkupplung wieder
herstellbar ist, sobald die Synchronisiereinrichtung den
Kupplungsring (40) so weit abgebremst hat, daß die
Verzahnungen der zweiten Kupplungseinrichtung ohne
Flankenbeschädigung durch Verschieben der Kupplungsnabe
(35) in die erste Funktionsstellung ineinanderschiebbar
sind.
3. Spindelpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kupplungsring (40) auf einem
Druckgegenlager (10) innerhalb des zweiten Schwungrades
drehbar gelagert ist, daß auf der entgegengesetzten Seite
eine als Synchronisiereinrichtung vorgesehene
Bremseinrichtung (77, 78) zum Abbremsen des
Kupplungsringes (40) verschiebbar angeordnet ist, die nach
dem Abkuppeln des Kupplungsringes von der Kupplungsnabe
(35) gegen die Bremsfläche des Kupplungsringes (40) auf
der dem Druckgegenlager abgewandten Seite drückt und die
Drehbewegung des Kupplungsringes (40) relativ gegenüber
dem Schwungrad (9) abbremst.
4. Spindelpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine weitere Bremseinrichtung (32) einem Bremshebel oder
einem Bremsring, der konzentrisch zur Spindel (1) verschiebbar
gelagert ist, vorgesehen ist, der gegen eine umlaufende
Reibfläche an der Kupplungsnabe (35) durch Verschieben des
Bremsringes (32) und/oder der Kupplungsnabe (35) nach dem
Abkuppeln von dem Kupplungsring (40) drückbar ist, und daß
die Bremseinrichtung (85) der Synchronisiereinrichtung aus
einem verschiebbaren Bremshebel oder einem Bremsring
besteht, der unabhängig von der Bewegung der
Bremseinrichtung (32) für die Spindel oder über Feder-
oder starre Kupplungen mit der Bremseinrichtung (85) für
den Kupplungsring (40) verbunden ist, derart, daß die
Bremseinrichtung (85) für den Kupplungsring (40) beim
Verschieben gegen eine entsprechend ausgebildete
Bremsfläche (84) des Kupplungsringes (40) drückt und die
Drehbewegung des Kupplungsringes (40) abbremst, bevor oder
zum Zeitpunkt, an dem die Kupplungsnabe (35) nach dem
Abkuppeln vom zweiten Schwungrad (8) durch Abbremsen der
Spindelrückdrehung zum Stillstand kommt.
5. Spindelpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kupplungsring (40)
Durchbrüche mit eingesetzten Kupplungsbacken (95) vorgesehen
sind, gegen die eine Mitnahmefläche des ersten Schwungrades
(9) und die Druckfläche oder mehrere auf einer Kreisbahn
vorgesehene erste druckmittelbetätigbare
Kupplungseinrichtungen (41) zum Ankuppeln drücken.
6. Spindelpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an der einen Seite der Kupplungsnabe
(35) eine ringförmige Reibfläche zum Ankuppeln des zweiten
Schwungrades (8) und an der anderen Seite eine Reibfläche
vorgesehen sind, die durch Verschieben der Nabe (35) nach
Abkuppeln von dem zweiten Schwungrad (6) gegen die
Bremsvorrichtung (32) drückbar sind oder gegen die nach dem
Abkuppeln vom zweiten Schwungrad (8) eine Bremseinrichtung
(32) andrückbar ist.
7. Spindelpresse mit einem in der gleichen Drehrichtung mit
der Spindel während des Stößelvorlaufs ununterbrochen
umlaufenden, konzentrisch zur Spindel angeordneten ersten
Schwungrad und einem ununterbrochen in entgegengesetzter
Drehrichtung umlaufenden zweiten Schwungrad für den
Stößelrücklauf, an welche Schwungräder eine axial auf der
Spindel oder auf derselben gelagerte formschlüssig mit
dieser verbundene Kupplungsscheibe wahlweise ankuppelbar
ist, welche Kupplungsscheibe aus einer verschiebbar auf
der Spindel oder ihrer Verlängerung gelagerten, mit dieser
verbundenen Kupplungsnabe und mit einem diese umgebenden
Kupplungsring besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungsnabe geteilt ist und aus einem kraftschlüssig mit
der Spindel verbundenen ersten Teil (92) besteht, mit dem der
Kupplungsring (40) über eine Zahn- oder Keilwellenverbindung
verbunden ist, und daß in dem ersten Teil (92) zur Spindel
(1) achsparallel verlaufende Längsdurchbrüche (97) mit
eingesetzten verschiebbar gelagerten Führungs- und
Kraftübertragungsbolzen (96) vorgesehen sind, an denen
beidseitig miteinander axial gegenüber dem ersten Teil
(92) relativ verschiebbare Nabenteile (93, 98) vorgesehen
sind, die über ein Schubgestänge (34) nach dem Abkuppeln
des ersten Schwungrades (9) von dem Kupplungsring (40)
verschiebbar und mit einer Reibfläche an dem einen
Nabenteil (92) gegen eine Mitnahmefläche des zweiten
Schwungrades (8) und mit einer ggf. an dem anderen
Nabenteil (98) vorgesehenen Reibfläche gegen eine
Bremsfläche (32) einer Bremseinrichtung (5) drückbar sind.
8. Spindelpresse nach Anspruch 7 oder einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Nabenteil
(98) ein einteilig aus diesem ausgeformter oder
kraftschlüssig verbundener Mitnahmering vorgesehen ist,
der beim Verschieben der Nabenhälfte (93, 98) in Richtung
des mit der Spindel (1) fest verbundenen Nabenteils (92)
zum Ankuppeln gegen die Reibfläche eines weiteren
Kupplungsringes (99) oder eingesetzter Reibklötze drückt,
der zwischen dem fest mit der Spindel (1) verbundenen
Nabenteil (98) und dem Mitnahmering (99) angeordnet und
formschlüssig mit dem zweiten Schwungrad (8) verbunden ist.
9. Spindelpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterseite des Mitnahmeringes (98) eine Reibfläche
aufweist, die durch Verschieben der Nabenhälfte (93, 98)
gegen eine Bremsfläche (32) einer Bremseinrichtung (5)
drückbar ist.
10. Spindelpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der verschiebbaren
Kupplungsnabe relativ gegenüber dieser verschiebbar ein
weiterer Kupplungsring formschlüssig aufgezogen ist, der
beidseitig Reibflächen aufweist oder in den in Durchbrüche
Reibklötze eingelegt sind, gegen die ein Mitnahmering, der
form- oder kraftschlüssig mit dem zweiten Schwungrad oder
einem Bremsring oder einer Bremseinrichtung verbunden ist,
durch Verschieben der Nabe ankuppelbar ist, wobei eine
Reibfläche den Mitnahmering niederdrückt.
11. Spindelpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung der
Synchronisiereinrichtung beim Verschieben der Nabe mit
dieser über mechanische Kupplungsglieder
bewegungsgekoppelt ist und in ihre jeweilige Wirkposition
gebracht wird.
12. Spindelpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsnabe drehbar auf
einer Schubstange gelagert ist, die mit einem
Druckmittelantrieb verbunden ist, und daß eine logische
Steuereinrichtung die Bewegungsabläufe der
Kupplungseinrichtungen steuert.
13. Spindelpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen- oder Zahnverbindung
aus einem ineinandergreifenden Zahnring und Zahnkranz
besteht, wobei die Flanken in Bewegungsrichtung der Nabe
so weit angeschrägt sind, daß im Synchronisierzustand bei
versetzter Verdrehung der Kupplungsnabe gegenüber dem
Kupplungsring diese ineinandergleiten.
14. Spindelpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsnabe auf das
Spindelende aufsetzbar ist.
15. Spindelpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Abbremsen der Drehbewegung
der Spindel bei der Stößelrückführung eine separate
Bremseinrichtung vorgesehen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734551 DE3734551A1 (de) | 1986-12-13 | 1987-10-13 | Spindelpresse |
CH4731/87A CH676820A5 (de) | 1986-12-13 | 1987-12-03 | |
IT22955/87A IT1223269B (it) | 1986-12-13 | 1987-12-11 | Pressa a vite |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863642743 DE3642743A1 (de) | 1986-12-13 | 1986-12-13 | Spindelpresse |
DE19873734551 DE3734551A1 (de) | 1986-12-13 | 1987-10-13 | Spindelpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3734551A1 true DE3734551A1 (de) | 1989-04-27 |
Family
ID=25850350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873734551 Withdrawn DE3734551A1 (de) | 1986-12-13 | 1987-10-13 | Spindelpresse |
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Country | Link |
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CH (1) | CH676820A5 (de) |
DE (1) | DE3734551A1 (de) |
IT (1) | IT1223269B (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN109849416A (zh) * | 2018-12-29 | 2019-06-07 | 武汉新威奇科技有限公司 | 螺旋压力机类飞轮的气控碟簧抱刹机构 |
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1987
- 1987-10-13 DE DE19873734551 patent/DE3734551A1/de not_active Withdrawn
- 1987-12-03 CH CH4731/87A patent/CH676820A5/de not_active IP Right Cessation
- 1987-12-11 IT IT22955/87A patent/IT1223269B/it active
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CN109849416B (zh) * | 2018-12-29 | 2023-06-16 | 武汉新威奇科技有限公司 | 螺旋压力机类飞轮的气控碟簧抱刹机构 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH676820A5 (de) | 1991-03-15 |
IT1223269B (it) | 1990-09-19 |
IT8722955A0 (it) | 1987-12-11 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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