CH676820A5 - - Google Patents

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CH676820A5
CH676820A5 CH4731/87A CH473187A CH676820A5 CH 676820 A5 CH676820 A5 CH 676820A5 CH 4731/87 A CH4731/87 A CH 4731/87A CH 473187 A CH473187 A CH 473187A CH 676820 A5 CH676820 A5 CH 676820A5
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CH
Switzerland
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coupling
hub
ring
clutch
flywheel
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CH4731/87A
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English (en)
Inventor
Horst Bachmann
Original Assignee
Horst Bachmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/188Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven by a continuously rotatable flywheel with a coupling arranged between the flywheel and the screw

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

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CH 676 820 A5
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spindelpresse, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben ist.
Aus der AT-PS 268 887 ist eine derartige Spin- ' delpresse bekannt, auf deren Spindel konzentrisch ein erstes Schwungrad für den Stösselvorlauf und ein zweites Schwungrad für den Stösselrücklauf drehbar angeordnet sind. Zwischen den beiden gegensinnig angetriebenen, rotierenden Schwungrädern, die beide axial bewegbar sind, ist eine Kupplungsscheibe zwischengefügt, die auf der Spindel formschlüssig befestigt ist. Die beiden Schwungräder können mit ihren Reibscheiben durch auf die Lager einwirkende axiale Kräfte an die Kupplungsscheibe angedrückt werden, wodurch die eine grosse Masse aufweisende Kupplungsscheibe zum einen über eine Reibkupplung mit dem Schwungrad für den Stösselvortrieb und zum anderen mit dem Schwungrad für die Stösseirückführung in Wirkverbindung bringbar ist. Die gegen Verdrehen gesicherten Teile der Lagerungen sind hierfür mit den Kolben von Druckmittelzylindern verbunden, wobei mindestens der mit dem oberen Schwungrad verbundene Kolben mit Federn versehen ist, die so dimensioniert sind, dass ihre Kraft ausreicht, um das obere Schwungrad von der Kupplungsscheibe abzuheben, wenn kein Druckmittel auf den Betätigungskolben wirkt.
Das unterhalb des Kupplungsrades angeordnete Schwungrad wird, sobald auf den Kolben vom Druckmittel kein Druck ausgeübt wird, durch die Schwerkraft von der Kupplungsscheibe getrennt. Durch diese Anordnung wird erreicht, dass die Bewegung des Pressenschlittens oder Stössels in beiden Richtungen mit Hilfe von Schwungrädern erfolgt, die je nach Zuführung öder Abfluss des Druckmittels an den beiden Druckmittelzylindern an die Kupplungsscheibe an- oder von dieser abgekuppelt werden.
Als wesentlicher Nachteil bei dieser Spindelpresse hat sich herausgestellt, dass die relativ grossen Massen der Schwungräder zur Ankupplung an die Kupplungsscheibe entweder angehoben oder gegen die Kraft von Rückhubfedern niedergedrückt werden müssen. Das untere Schwungrad ist dabei als Stösselvortriebsrad ausgebildet, so dass die in ihm gespeicherte Energie während des Stösselvor-schubs auf die Kupplungsscheibe und damit auf das an dem Stössel befestigte Presswerkzeug übertragen wird. Es ist ersichtlich, dass hierzu ein erheblicher Druck auf den Druckmittelkolben ausgeübt werden muss, um die notwendige Reibkraft zwischen Kupplungsscheibe und Schwungrad herzustellen. Andererseits wird die Verbindung bei Abschalten des Druckmitteldrucks nicht schlagartig abgekuppelt, da dieses Kupplungssystem infolge der Abhängigkeit von der Schwerkraft relativ träge ist. Die ferner relativ grosse Masse der Kupplungsscheibe, die noch in der Übergangsphase durch die Reibverbindung in Wirkverbindung mit dem Antriebsrad steht, bewirkt eine wesentliche unkontrollierbare Erhöhung der Presskraft, was unerwünscht ist. Andere Systeme sehen deshalb schlagartig abschaltende Kupplungen vor. Das Rückholschwungrad, das im abgekuppelten Zustand des Vorschubschwungrades ankuppelbar ist, muss gegen die Kraft der Rückstellfedern niedergedrückt und mit seiner Reibfläche gegen die Kupplungsscheibe gepresst werden. Da die aufzubringende Rückstellkraft der Federn im gespannten Zustand so gross sein muss, dass die grosse Masse des Schwungrades für die Rückführung abgekuppelt wird, ist ersichtlich, dass auch hier ein abruptes Abkuppeln nicht möglich ist. Das Rücklaufschwungrad muss ausserdem eine relativ grosse Masse aufweisen, da es während der Beschleunigungsphase sowohl die Spindel als auch die massive Kupplungsscheibe in Rotation versetzen muss.
Die bekannte Spindelpresse weist darüber hinaus zum Abbremsen der Kupplungsscheibe eine Backenbremse auf, die auf die äussere Mantelfläche eines Bremsrades wirkt. Diese ist erforderlich und muss rechtzeitig eingreifen, um beim Stössel-hub ein hartes Aufsetzen eines Flansches des Stössels an den vorgesehenen Anschlägen im Maschinenrahmen zu vermeiden.
Die Rückführung des Stössels durch Umkehr der Rotationsrichtung der Spindel mittels eines zweiten Schwungrades hat allerdings den entscheidenden Vorteil gegenüber jenen Systemen, bei denen der Rückhub durch eine Kolbenzylindereinrichtung erfolgt, die auf den Stössel wirkt, so dass die Spindel unmittelbar in Rotation versetzt wird. Bei Spindelpressen mit Rückhub-Kolbenzylindereinrichtung, wie sie z.B. aus der DE-AS 1 502 276 bekannt sind, müssen hingegen durch axiale Kraftwirkung auf die Wendel der Spindel die Schwungmassen der Spindel und der Kupplungsscheibe und sonstiger an der Spindel befestigter Bauteile in Rotation gebracht werden, wodurch relativ grosse Reibungskräfte in den Gewindegängen und den Axiallagern auftreten und ein insgesamt schlechter Wirkungsgrad gegeben ist. Ungünstig ist der hohe Energiebedarf für den Rückhub der Antriebseinrichtung.
Diese Nachteile sind bei einer Spindelpresse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 nicht gegeben.
Aus der DE-OS 2 333 913 ist eine Spindelpresse eingangs genannter Art bekannt, bei der zwischen den beiden Schwungrädern für den Stösselvor-und -rücklauf eine als Kupplungsscheibe dienende Schwungscheibe angeordnet ist, die axial verschiebbar auf der Spindelverlängerung und kraftschlüssig mit dieser verbunden gelagert ist. Durch Druckmittelantriebe, deren Versorgungsleitungen in der Spindelverlängerung vorgesehen sind, ist àie Kupplungsscheibe für den Spindelvorlauf oder den Spindelrücklauf wahlweise gegen einen Reibbelag der beiden benachbarten Antriebsräder drückbar. Nach dem Abkuppeln von dem Schwungrad, das die Rückdrehung der Spindel und damit den Rückhub des Stössels bewirkt, wird eine Bremseinrichtung mit einem Bremsrad wirksam, die die Spindeldrehung abbremst, bevor der Stössel gegen den Begren-zungsanschiag im Maschinenrahmen drückt. Die als Schwungscheibe ausgebildete Kupplungsscheibe muss dabei ebenfalls mit abgebremst werden,
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d.h. es ist eine besonders grosses Bremsrad auf der Spindelverlängerung vorgesehen, gegen die eine Bremseinrichtung drückt. Während des Abbremsvorganges wird die Kupplungsscheibe in eine solche neutrale Stellung verschoben, dass sie weder mit dem einem Schwungrad noch mit dem anderen in Wirkverbindung steht.
Bei allen bekannten Spindelpressenausführungen sind einen relativ grossen Durchmesser aufweisende Kupplungsscheiben bzw. Mitnahmeräder vorgesehen, die kraft- und/oder formschlüssig mit der Spindel verbunden sind und die gespeicherte Energie einer rotierenden Schwungmasse für den Stösselvorschub der Spindelpresse im angekuppelten Zustand des Schwungrades übertragen. Die Kupplungsscheiben bilden eine massive Schwungscheibe, deren Trägheitsmoment bei der Rückdre-hung der Spindel durch die Schwungmasse des rotierenden Rückholschwungrades überwunden werden muss. Für einen schnellen Rücklauf muss deshalb die Schwungmasse des Rückholrades ebenfalls relativ gross ausgebildet sein. Unter Berücksichtigung der relativ grossen Massenbewegungen muss die Bremseinrichtung die gespeicherte Energie vor dem Anschlag des von der Spindel angetriebenen Stössels gegen einen Begrenzungsanschlag vernichten, d.h. sie muss so gross dimensioniert sein, dass die Spindel zum Stillstand kommt, bevor der Stössel anschlägt. Ist eine solche Kupplungsscheibe in eine ringförmige Kammer in dem den Stösselvorschub bewirkenden Schwungrad eingebettet und soll die Kupplungsscheibe ausgetauscht werden, so muss das Schwungrad an der Maschine zerlegt werden. Ebenso ist es nicht möglich, das Schwungrad auf den Spindelkopf in vormontiertem Zustand aufzusetzen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Antrieb und die Kupplung für eine Spindelpresse eingangs beschriebener Art so zu gestalten, dass eine Ab-bremsung der Rotation der Spindel während des Rückhubes des Stössels bzw. des Schlittens nach dem Abkuppeln vom zweiten Schwungrad unter Verwendung der gleichen Betätigungsmittel, welche beim Auskuppeln wirken, erfolgt, um die Spindel vor dem Anschlag an den Begrenzungsvorrichtungen zum Stillstand zu bringen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss nach der im Anspruch 1 angegebenen technischen Lehre gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sowie konstruktive Details sind in den abhängigen Patentansprüchen beschrieben.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, die Kupplungsscheibe axial verschiebbar auf der Spindelachse selbst oder konzentrisch zu dieser angeordnet in einem Rahmen zu lagern und über eine mechanische Einsteileinrichtung wahlweise in drei Funktionsstellungen zu bringen, wobei die ebenfalls konzentrisch jedoch ortsfest gelagerten Schwungräder funktional auf der einen Seite oder beidseitig der Kupplungsscheibe angeordnet sein können, die in der einen Funktionsstellung mit einem Bremsring bzw. einer Bremsbacke im Maschinenrahmen in Wirkverbindung bringbar ist. Anstelle der unmittelbar auf die Kupplungsscheibe wirkenden Bremseinrichtung kann eine solche auch separat vorgesehen sein und aus einer form- oder kraftschlüssig mit der Spindel verbundenen Scheibe oder einem Rad bestehen, auf das Bremsbacken nach dem Verbringen der mechanischen Bremsstelleinrichtung in die Bremsstellung einwirken. In der Mittenstellung der Kupplungsscheibe wird das erste Schwungrad für den Stösselantrieb angekuppelt, in der zweiten, z.B. der oberen Stellung, nämlich nach erfolgter Abgabe der voreingestellten Umformkraft, das zweite Schwungrad zur Rückführung des Stössels angekuppelt, wobei dieses infolge seiner Schwungmasse und der gespeicherten Energie beschleunigt die Spindel in entgegengesetzte Rotationsbewegung versetzt, und in einer dritten Funktionsstellung mit entsprechend vorgesehenen Reibflächen an der anderen Seite der Kupplungsscheibe gegen die ortsfesten Bremsbacken oder den Bremsring drückt oder eine Backenbremse gegen eine separate auf die Spindel aufgezogene Bremsscheibe einwirkt. Es hat sich gezeigt, dass die Schwungmasse zur Rückführung des Stössels, also zur Umkehr der Drehrichtung der Spindel, bei weitem nicht so gross sein muss wie die Schwungmasse des Schwungrades zur Speicherung und Abgabe des Umformdruckes beim Stösselvorlauf. Dadurch ist es möglich, ein relativ kleines Schwungrad für den Rückhub vorzusehen und dieses in das erste grosse Schwungrad zur Erzeugung der Vorschubkräfte praktisch mit zu integrieren, was eine sehr kompakte Bauweise auch bei Pressen mit grossem Pressdruck ermöglicht.
Die Kupplungsscheibe kann einteilig aus einer Kupplungsnabe und einem Kupplungsring gebildet sein. Gemäss Anspruch 3 ist die Kupplungsscheibe zweiteilig aus einer Kupplungsnabe und einem Kupplungsring gebildet, wobei die Kupplungsnabe axial verschiebbar auf der Spindelverlängerung aufgesetzt und mit dieser formschlüssig verbunden ist, die an den scheibenförmigen Kupplungsring durch axiales Verschieben der Kupplungsnabe an diesen ankuppelbar oder von diesem abkuppelbar ist. Zwischen den beiden Kupplungsteilen ist eine Synchronisiervorrichtung vorgesehen, die die Aneinander-kupplung des Kuppelringes an die Kupplungsnabe ermöglicht, d.h. die Drehgeschwindigkeiten der Elemente der Keilwellen- oder Zahnverbindung sind gleich.
Die zweiteilige Ausbildung der Kupplungsscheibe hat gegenüber der einteiligen den Vorteil, dass die Masse der Kupplungsscheibe während des Spindelrücklaufs kleiner ist als beim Spindelvorlauf. Ferner wird hierdurch die Montage und Demontage des ersten Schwungrades von dem Spindelkopf bzw. von der Kupplungsscheibe erleichtert. So ist eine Zerlegung des ersten Schwungrades nicht mehr erforderlich.
Es ist zweckmässig, dass sowohl die Schwungräder als auch die Kupplungsscheibe konzentrisch auf einer Verlängerung der Spindel selbst angeordnet oder in einer fiktiven Verlängerung, d.h. konzentrisch zur Achse der Spindel in dem Maschinengehäuse unabhängig von der Spindel gelagert sind. Die kraftschlüssige Verbindung mit der Spindel wird über eine Nabe, die auf den Spindelkopf aufsetzbar
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ist, in allen drei Funktionsstellungen hergestellt, damit die entsprechenden Kräfte, die Vortriebs- und Rückdrehkraft und die Bremskraft, voll auf die Spindel übertragbar sind. Die Abbremsung erfolgt dabei in Bruchteilen von Sekunden, ohne dass die Rotationsgeschwindigkeit des Vorschubschwungrades, das sich bei einer 400 t Presse mit ca. 250 U/mn dreht, sich merklich ändert.
Nach Anspruch 4 ist vorgesehen, dass zwischen der Kupplungsnabe und dem Kupplungsring eine Zahn- oder Keilwellenverbindung oder eine andere. formschlüssige Kupplung, wie Klauenkupplung, vorgesehen ist, wobei die Verbindung dann hergestellt wird, wenn die Spindel in Vorschubrichtung des Stössels gedreht werden soll. Der Kupplungsring ist dabei zweckmässigerweise entsprechend den Angaben: im Anspruch 5 innerhalb des die Energie für den Stösselvorschub abgebenden Schwungrades drehbar gelagert und über eine weitere Kupplungseinrichtung; innerhalb des Schwungrades an dieses ankuppelbar. Die Synchronisiereinrichtung besteht bevorzugt aus einer Bremseinrichtung, die nur auf den Kupplungsring wirkt, so dass der Kupplungsring innerhalb des Schwungrades zum Stillstand gelangt, bevor nach erfolgter Abbremsung nach Rückdrehung der Spindel die Zahn-und Keilwellenverbindung durch Verschieben der Nabe wieder hergestellt wird.
Im Anspruch 6 ist eine feststehende Bremseinrichtung angegeben, die zum Abbremsen der Drehbewegung der Spindel während der Stösselrückfüh-rung durch Verschieben des Ringes oder durch Verschieben der Nabe wirksam wird, wobei ein Steuermechanismus dafür sorgt, dass die Abbremsung vor dem Anschlagen des Stössels an einen Endanschlag in der Stösselführung beendet ist. Mit dieser Bremseinrichtung kann zugleich die weitere Bremseinrichtung für den Kupplungsring gekoppelt sein, um diesen vor dem Ankuppeln bis zum Stillstand abzubremsen, so dass eine Synchronisation zwischen beiden Kupplungsteilen besteht.
Die Kupplungseinrichtung, über welche das Hauptschwungrad zur Vorwärtsdrehung der Spindel ankuppelbar ist, besteht entsprechend der Ausführung im Anspruch 7 zweckmässigerweise aus in dem Kupplungsring eingesetzten Reibklötzen oder Kupplungsbacken, gegen die die Druckzylinder mit ihren Mitnahmeflächen der Druckmittelkupplungen gedrückt werden. Mehrere solcher Kupplungseinrichtungen können auf einer Kreisbahn verteilt vorgesehen sein.
Unter Ausnutzung verschiedener Verschiebe-stellungen der Kupplungsnabe sind an den axial vorgesehenen Stirnseiten der Kupplungsnabe entsprechend Anspruch 8 Reibflächen vorgesehen, von denen jeweils eine in Eingriff mit einer Bremseinrichtung zum Abbremsen der Spindeldrehung oder in der anderen Stellung der Nabe zum Ankuppeln an das zweite Schwungrad, das Rückdrehantriebsrad der Spindel, bringbar ist.
Nach Anspruch 9 ist vorgesehen, dass die Kupplungsnabe vom Kupplungsring zwar trennbar, aber sowohl beim Vorschub als auch Rückhub mit diesem verbunden ist. Die Ausführung hat aber sowohl beim Zusammenbau der Maschine als auch bei Zerlegung derselben entscheidende Vorteile. Über die Zahn- oder Keilwellenverbindung zwischen den beiden Kupplungshälften können getrennt vormontierte Maschinenköpfe auf die Spindel aufgesetzt und im Reparaturfall abgenommen werden. Die Verbindung dient zur leichteren Demontage bzw. Montage der Maschine; sie ermöglicht eine rationelle Fertigung verschieden grösser Spindelpressen mit gleicher Spindel.
Weitere Ausbildungen spezieller Art sind in den Ansprüchen 10 bis 16 beispielhaft für die Ausbildung der Brems- und Kupplungseinrichtungen angegeben. Wenn die Innen- und Aussenkranzverzah-nungen der Verbindung beider Kupplungsteile im synchronisierten Zustand nicht paarig zueinander stehen, so erleichtern die nach Anspruch 14 vorgesehenen schrägen Gleitflächen ein Ineinandergreifen der Verzahnungen beim Ankuppeln.
Anstelle von Doppelbackenkupplungen können selbstverständlich auch Lamellenkupplungen eingesetzt werden, die zu einer weiteren Reduzierung des Bauvolumens führen, wobei gleichzeitig die erforderliche Kupplungskraft zwischen der Kupplungsscheibe bzw. der Kupplungsnabe und dem Antriebsschwungrad gegeben ist.
Der axiale Antrieb der Kupplungsscheibe zum Verschieben derselben um einen bestimmten Hub in axialer Richtung zur Einnahme der drei Funktionsstellungen kann auf mannigfaltige Weise erfolgen. Bei der Ausführungsform, bei der eine Kupplungsnabe verwendet wird, ist es angebracht, diese über eine einzige Zugdruckstange über einen Kolben eines Druckmittelzylinders zu betätigen, der gegen die Kraft einer Druckfeder verschiebbar ist, wobei die Funktionsstellung, in der die Kupplungsscheibe an das zweite Schwungrad angekuppelt wird, ausschliesslich nur bei Betätigung des Kolbens durch den Druckmitteldruck erfolgt. Bleibt der Druck aus, so bewegt sich die Zugdruckstange automatisch durch den auf sie wirkenden Federdruck in die entgegengesetzte Richtung und nimmt damit die Kupplungsscheibe gleichsam mit, so dass der Bremsbelag in Wirkverbindung mit dem Bremsring gelangt. Zur Erhöhung der Bremskraft kann darüber hinaus eine Umlenkung des Druckmitteldruckes in entgegengesetzter Richtung auf den Kolben erfolgen. Auch ist eine gesonderte Steuerung desselben möglich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Spindelpressenkopfes, bei dem das erste Schwungrad oberhalb und das zweite Schwungrad funktional unterhalb einer Kupplungsnabe nach der Erfindung angeordnet ist, mit einem hydraulischen Antrieb zum Verbringen der Kupplungsnabe in drei Funktionsstellungen,
Fig. 2 eine Kupplungseinrichtung für eine Spindelpresse im Teilschnitt mit den zur Erläuterung der Funktionsweise wesentlichsten Teilen,
Fig. 3 und 4
eine schematische Darstellung einer Kupplungsein5
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richtung für eine Spindelpresse im Teilschnitt mit einer Kupplungsnabe in zwei verschiedenen Wirkstellungen,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer weiteren Kupplungsausführung mit einer besonderen Kupplungsanordnung für das zweite Schwungrad, das die Rückdrehung der Spindel bewirkt, und
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kupplungsanordnung im Teilschnitt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Spindelpresse sind die erfindungswesentlichen Teile im Schnitt abgebildet. Auf den Spindelkopf der Spindel 1 ist eine auf einer Zugdruckstange 34 über Kugellager 36 drehbar gelagerte Kupplungsnabe 35 aufgesetzt. Für die form- und kraftschlüssige Verbindung zwischen der Kupplungsnabe 35 und der Spindel 1 sind Zahn- oder Keilverbinder 37 vorgesehen, die so ausgebildet sind, dass die Nabe um einen bestimmten Hub axial auf dem Spindelkopf verschiebbar ist. Die Zugdruckstange 34 ist über einen Schraubverbinder 38 mit der Kupplungsnabe 35 und mit dem Kolben 52 eines Druckmittelzylinders verbunden. Sie kann von dem Druckkolben 52 in drei verschiedene Positionen gesteuert gerückt werden.
Die Kupplungsnabe 35 weist auf ihrem Umfang einen Zahnkranz 39 auf, in den in Form einer Keilzahnverbindung der Aussenzahnkranz eines Kupplungsringes 40 eingreift. Die Rotationsbewegung der Kupplungsnabe bzw. des Kupplungsringes wird über diese formschlüssige Kupplung übertragen. Gleichzeitig ist es möglich, den Kupplungsring 40 in einer Lageposition zu fixieren und gegenüber dieser die Kupplungsnabe 35 relativ um einen definierten Hub zu verschieben. Der Kupplungskolben 41 ist in einem ersten Schwungrad 9 eingebettet befestigt, das den Kupplungsring 40 umschliesst, und weist einen unteren Reibbelag 42 und einen oberen Reibbe-iag 43 auf. Durch Betätigung des Kupplungskolbens 41 werden beide Reibbeläge 42, 43 gegen die Mitnahmeflächen des Kupplungsringes 40 gepresst und durch eine auf einen Rückzugskolben wirkende Feder 44 bei Entlastung des Druckraumes getrennt.
In dem Ausführungsbeispiel ist das erste Schwungrad 9 über ein Lager 56 drehbar auf dem zweiten Schwungrad 8 gelagert und durch Stützlager 57 im oberen Bereich gegenüber dem Maschinenrahmen 5 abgestützt. Die Antriebe beider Schwungräder sind nicht dargestellt. Das zweite Schwungrad 8 ist direkt auf einer Trägersäule 48 des Rahmens 5 drehbar gelagert. Weitere Rollenlager 55 sind für die Spindel 1 in der Trägersäule 48 vorgesehen.
An der oberen Seite weist das zweite Schwungrad 8 einen Reibbelag 50 auf, der gegen eine kongruent angeordnete Reibfläche der Kupplungsnabe 35 greift, sobald die Kupplungsnabe 35 in Richtung des zweiten Schwungrades verschoben wird. Wird die Kupplungsnabe 35 nach oben verschoben, so drückt eine auf der anderen Seite der Nabe angebrachte zweite Reibfläche gegen den Bremsbelag 51 eines Bremsringes 32, der fest im Maschinenrahmen 5 montiert ist.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Spindelpresse erläutert.
Vorlauf
Dieser ist nur in der Mittelstellung der Kupplungsnabe 35 möglich. Der Kolben 41 wird mit einem Druckmittel, z.B. Drucköl im Fall des Einsatzes eines hydraulischen Antriebs beaufschlagt, wodurch die Reibbeläge 43 und 42 gegen den Kupplungsring 40 gepresst werden. Der Kraftfluss zwischen dem Schwungrad 9 und der Spindel 1 ist hergestellt. Der Stössel läuft nach unten und trifft auf das auf dem Pressentisch angeordnete Werkzeug bzw. Werkstück (nicht dargestellt). Die Presskraft steigt bis zum vorbestimmten Wert an. Sobald die voreingestellte Presskraft erreicht ist, wird der Kolben 41 schlagartig entlastet und durch die Feder 44 nach oben geschoben, wodurch die Spindel 1 vom Schwungrad 9 getrennt wird.
Rücklauf
Eine Umsteuerung der Kupplungsnabe 35 über die Zugdruckstange 34, die gleichzeitig einsetzt, bewirkt, dass die Kupplungsnabe 35 nach unten verschoben wird, so dass dadurch der Reibbelag 50 an der Nabe 35 in Wirkverbindung mit der kongruent angeordneten Reibfläche am zweiten Schwungrad 8 gelangt, das sich gegensinnig zum ersten Schwungrad dreht. Eine Verbindung zwischen dem Schwungrad 8 und der Spindel 1 ist für den Rückhub des Schlittens bzw. Stössels hergestellt.
Bremsen
Bevor der Stössel seinen Endanschlag erreicht, sorgt eine nicht dargestellte Steuereinrichtung dafür, dass das Druckmittel zur Betätigung der Druckzugstange 34 abgeschaltet wird und die Kupplungsnabe 35 in entgegengesetzter Richtung so weit verschoben wird, bis die obenliegende Reibfläche der Kupplungsnabe 35 zur Auflage auf dem Bremsbelag 51 des Bremsringes 32 gelangt. Die Ab-bremsung setzt nach einem vorbestimmten Wegabschnitt vor dem oberen Haltepunkt des Stössels ein und wirkt bei entsprechend grossflächiger Ausbildung des Bremsbelages und der aufeinander zur Auflage gelangenden Flächen spontan. Damit werden die Drehbewegung der Spindel und der Rückhub des Stössels abgebremst und schliesslich zum Stillstand gebracht. Die im Schwungrad 8 gespeicherte Energie sollte so gross bemessen sein, dass nach Beendigung der Stösselrückführung die Drehzahl des abgekuppelten Schwungrades 8 nur maximal um 15% abgefallen ist. Die Bremswirkung ist über eine Steuereinrichtung durch einen Druckmittel- oder Federantrieb erzielbar. Die Kraft einer eingesetzten Feder 53, die auf die Zugdruckstange 34 und auf die daran befestigte Kupplungsnabe mit dem aufgezogenen Kupplungsring wirkt, soll dabei so bemessen sein, dass sie ausreicht, um den Stössel in einer beliebigen Position anzuhalten, so dass bei Ausfall des Druckmittels der Stössel nicht abwärts läuft. Dies ist sichergestellt, wenn die Druck-
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kraft der Feder 53 so gross ist, dass die Nabe 35 mit ihrer Bremsfläche gegen den Bremsbelag des Bremsringes 32 drückt.
Für die Steuerung der Zugdruckstange 34 ist ein Druckzylinder 51 am Maschinenrahmen 5 befestigt. Über eine symbolisch eingezeichnete Zuleitung wird das Druckmittel eingepresst. Der Kolben 52 steht direkt in Wirkverbindung mit der Zugdruckstange 34 und wird gegen die Kraft einer Schraubenfeder 53, die in einer konzentrischen ringförmigen Ausnehmung in dem Rahmen gelagert ist, verschoben. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kupplungsnabe 35 in die untere Position verschoben, d.h. in diesem Ausführungsbeispiel kommt der Reibbelag 50 der Kupplungsnabe 35 in Eingriff mit der Reibfläche eines unterhalb der Kupplungsnabe angeordneten drehbar gelagerten zweiten Schwungrades 8.
Abhängig vom Hubweg des Stössels erfolgt eine Umsteuerung über den Druckzylinder 51 entweder durch Druckmittel unterstützt durch die Feder, oder von dieser allein, in der Weise, dass der obere Reibbelag der Nabe 35 in Eingriff mit dem Bremsbelag des Bremsringes 32 gelangt. Die Rotationsbewegung der Spindel wird dadurch abgebremst. Die Kraftübertragung von der Kupplungsnabe 35 auf die Spindel 1 erfolgt über eine Keilwellenverbindung.
In Fig. 2 sind die gleichen Elemente schematisch dargestellt, wie sie in Fig. 1 angegeben sind. Zur Führung und als Druckgegenlager sind zusätzlich Rollenlager 75 vorgesehen, deren Bedeutung später beschrieben wird. Durch Verschieben der Kupplungsnabe 35 nach unten kommt der Reibbelag 50, der rechtwinklig'zur Längsachse der Spindel vorgesehen und ringförmig aufgebracht ist, mit seiner unteren Seite zur Auflage an der Stirndruckfläche des zweiten Schwungrades 8, so dass hierüber die gleiche Wirkung bezüglich der Rückführung des nicht dargestellten Stössels In seine obere Hubstellung erzielt wird, wie anhand der Fig. 1 beschrieben. Abweichend vom Ausführungsbeispiel in Fig. 1 ist mit der Druckzugstange 34 formschlüssig eine Steuerscheibe 77 fest verbunden, an der aussen ein Bremsring 78 befestigt ist, der Teil einer Synchronisiereinrichtung ist. Der Bremsring 78 ist über eine Verzahnung 79 gegenüber einem oberen Traversteil 80 verschiebbar gelagert, in welchem in einer oder mehreren Lagerungsbohrungen 81 eine oder weitere Druckfedern 82 eingelegt sind, die in kongruente Aufnahmen 83 in dem Bremsring 78 eingreifen und die erforderliche Reibkraft aufbringen, um den Kupplungsring 40 in der unteren Stellung der Druckzugstange 34 bis zum Stillstand abzubremsen. Die Vorgänge zur Unterbrechung des Kraftflusses von dem ersten Schwungrad 9 auf die Spindel 1 bei Vorschubdrehung derselben durch Abkuppeln sind identisch mit jenen in Fig. 1. Aus diesem , Grunde wird hierauf nicht mehr näher eingegangen. Nachdem der Kraftfluss unterbrochen ist, wird nun durch Steuerung eines Antriebes, bevorzugt ein Druckmittelantrieb, die Zugdruckstange 34 nach unten bewegt und mit ihr die Kupplungsnabe, die über die Kugellager 36 von der Druckzugstange 34 entkoppelt ist, so dass die Verzahnungen der Kupplungsnabe 35 und jene des Kupplungsringes 40 ausser Eingriff kommen. Gleichzeitig wird aber auch über die Steuerscheibe 77 der federbelastete Bremsring 78 nach unten bewegt. Er greift mit seiner unteren ringförmigen Fläche auf einen eigens vorgesehenen Reibbelag 84 an einer oberen Ringfläche des Kupplurigsringes auf und bewirkt ein Abbremsen der Relativdrehung des Kupplungsringes innerhalb des ersten Schwungrades 9 gegenüber der Drehbewegung desselben. Als Druckgegenlager sind kreisringförmig verteilt Rollenlager 75 vorgesehen. Entsprechend der durch die Druckfeder vorgegebenen Bremskraft wird der Kupplungsring 40 mehr oder minder schnell abgebremst und kommt innerhalb des ersten Schwungrades 9 zum Stillstand, während dieses mit gleichbleibender Geschwindigkeit von einem Motor, der nicht dargestellt ist, angetrieben wird. Während des Abbremsens wird aber zugleich auch die Spindel in einer Rückwärtsdrehung durch das Ankuppeln der Kupplungsnabe an das zweite Schwungrad 8 bewegt. Eine nicht dargestellte Bremseinrichtung, die auf die Spindel wirkt, sorgt dafür, dass nach dem rechtzeitigen Abkuppeln der Nabe 35 von dem zweiten Schwungrad 8 die Spindel zum Stillstand gelangt, bevor der Stössel gegen den Endanschlag im Maschinenrahmen anschlägt und noch bevor die auseinandergerückten Verzahnungen zwischen Kupplungsring 40 und Kupplungsnabe 35 ineinandergreifen. Kupplungsnabe 35 und Kupplungsring 40 drehen sich somit in dem Moment nicht, in welchem durch weiteres Nachobenziehen der Kupplungsnabe 35 durch die Zugdruckstange 34 die Verzahnungen ineinandergreifen.
In den Fig. 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, das sich gegenüber den vorhergehenden Ausführungsbeispielen von der Grundfunktion her nicht unterscheidet. So sind ebenfalls die Elemente Spindel 1, Schwungrad 9, Rückholschwungrad 8, Kupplungsnabe 35, Kugellager 36, Zugdruckstange 34, Schraubverbinder 38 und Kupplungskolben 41 mit Rückholfedern 44 vorgesehen. Zwischen der Kupplungsnabe 35 und der Spindel 1 ist eine formschlüssige Verbindung über einen Zahnverbinder 37 hergestellt. Ebenso sind Rollenlager 74 und 75 in Lagerungsausnehmun-gen in dem ersten Schwungrad vorgesehen, um eine Relativdrehung des Kupplungsringes 40 zu ermöglichen. Die Kupplungsnabe 35 und der Kupplungsring 40 sind über Keilwellen- bzw. Stirnkantenverzahnungen miteinander formschlüssig verbunden. Diese Verbindung kann, wie vorher bereits beschrieben, durch ein Verschieben der Kupplungsnabe 35 nach unten aufgelöst werden. Abweichend von den vorhergehenden Beispielen ist hier nun ein feststehender in axialer Richtung verschiebbarer Bremsring 32 vorgesehen, der zum Abbremsen der Spindel 1 auf einen konzentrisch zur Spindelachse verlaufenden Reibbelag an der Kupplungsnabe 35 drückt. Die Funktion des Bremsringes 32 für die Abbremsung der Kupplungsnabe 35 und eines weiteren, gegenüber diesem in Längsrichtung verschiebbaren zweiten Bremsrings 85, der durch eine zwischengelegte Feder 86 nach unten gedrückt wird, ergibt sich aus der Funktionsstellung in Fig. 4. Es sei angenommen, dass, wie aus Fig. 4 ersichtlich,
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die Kupplung zwischen der Kupplungsnabe 35 und der des zweiten Schwungrades 8 aufgelöst ist. Nunmehr wird der gegen Verdrehung gesicherte Bremsring 32 nach unten verschoben und gegen die Bremsfläche der Nabe 35 gedrückt. Gleichzeitig wird aber auch der zweite Bremsring 85 mitgenommen, der axial verschiebbar am ersten Bremsring 32 gelagert ist. Durch die zwischengefügte Bremsfeder 86 wird der zweite Bremsring gegen einen Reibbelag des Kupplungsringes 40 gedrückt, und zwar noch bevor der Bremsring 32 gegen den Reibbelag an der Kupplungsnabe 35 drückt, und bremst die Drehbewegung des Kuppiungsringes 40 bis zum Stillstand ab. Das gleiche gilt auch in bezug auf das Abbremsen der Drehbewegung der Kupplungsnabe 35. Sobald der Stillstand beider Kupplungsteile erreicht ist, wird über einen Steuer- und Antriebsmechanismus die Zugdruckstange 34 nach oben gezogen, so dass die Verzahnungen, die die Verbindung zwischen der Kupplungsnabe 35 und dem Kupplungsring 40 herstellen, ineinandergreifen, um einen erneuten Spindelvorlauf starten zu können. Die ausgerückten Stellungen sind in Fig. 3 dargestellt. Das untere Rollenlager 75 dient, wie auch im Beispiel nach Fig. 2, als Gegendrucklager beim Abbremsen des Kupplungsringes 40.
Es kann in der Praxis vorkommen, dass eine grössere Rückzugskraft benötigt wird, die mit einer Einscheibenkupplung, wie sie in den vorhergehenden Beispielen dargestellt ist, nicht übertragen werden kann. Bekanntlich sind für die Übertragung solcher Kräfte Lamellenkupplungen besser geeignet. Eine Bauart ist beispielhaft in der schematischen Schnittdarstellung der Kupplung in Fig. 5 dargestellt. Die hierin eingezeichneten Elemente der Vorrichtung sind mit denen in Fig. 4 im wesentlichen identisch. Sie tragen die gleichen Bezugszeichen, so dass auf diesen Beschreibungsteil verwiesen werden kann. Der Unterschied besteht darin, dass das zweite Schwungrad 8 nicht mittels einer Einscheibenkupplung, d.h. durch Anpressen einer Mitnahmefläche gegen eine Reibfläche der Kupplungsnabe 35 angekuppelt wird, sondern durch eine Lamellenkupplung der dargestellten Bauart mit einem Mitnahmering 87, der zwischen zwei Reibringen 88 und 89 eingebettet und in einer ringförmigen Ausnehmung des zweiten Schwungrades 8 gelagert ist. Der Mitnahmering 87 weist eine Innenverzahnung auf, die in eine Aussenverzahnung 90 der Kupplungsnabe 35 eingreift. Die Verzahnung 90 besteht aus Längsnuten, so dass die Nabe 35 sowohl gegenüber der Spindel 1 der Verzahnung 37 als auch gegenüber dem Mitnahmering 87 verschiebbar ist. Weiterhin ist ein Kupplungsring 91 oberhalb des Reibringes 89 vorgesehen, der über eine Aussenverzahnung formschlüssig mit einer Innenverzahnung des zweiten Schwungrades 8 verbunden ist. Die Teilung dient der leichteren Montage. Wird nun durch die Zugdruckstange 34 angetrieben die Nabe 35 abwärtsbewegt, so drückt diese mit dem Reibbelag 50 auf die obere Mitnahmeringfläche des zweiten Schwungrades 8, das als eine doppelwirkende Kupplung zwischen dem zweiten Schwungrad 8 und der Kupplungsnabe 35 die Kraft auf die Spindel während der Rückdrehung derselben überträgt. Mit dieser Lamellenkupplung können das dreifache Drehmoment übertragen bzw. die dreifache Stössel-rückzugskraft erzeugt werden.
Schliesslich ist in Fig. 6 noch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäss ausgebildeten geteilten Kupplung schematisch dargestellt, bei der die Kupplungsnabe aus einem an der Spindel befestigten Nabenteil 92 und einem axial verschiebbaren Nabenteil 93 besteht. Der axial feststehende Kupplungsnabenteil 92 ist über eine Zahn- oder Keilwellenverbindung mit dem Kupplungsring 40 verbunden, die gleichsam, wie in den übrigen Beispielen, in einer Ausnehmung im ersten Schwungrad 9 gelagert ist. Zur Unterstützung ist ein Rollenlager 94 vorgesehen. Der Kupplungsring 40 wird über Reibklötze 95 bei Druckbeaufschlagung des Kupplungskolbens 41 angekuppelt. Die in dem ersten Schwungrad 9 gespeicherte Energie wird dabei über den Kupplungsring 40 und die feste Kupplungsnabe 92 auf die Spindel 1 der Spindelpresse übertragen. Mit Erreichen einer vorgegebenen Druckkraft oder eines bestimmten Hubes des bewegten Stössels wird der Druckraum über nicht dargestellte Ventile oder Reaktionsmassen entlastet, so dass die Kupplungsverbindung aufgehoben ist. Die geteilte Kupplung wird gleichermassen mit der Spindel abgebremst und gelangt zum Stillstand beim Verformen des Werkstückes. Danach wird der bewegliche Kupplungsnabenteil 93 nach oben gezogen. Über die Abstandsschrauben 96, die in Durchgangsbohrungen 97 in der Kupplungsnabe längs verschiebbar gelagert sind, wird der angesetzte und mittels Schraubverbinder befestigte Nabenteil 38 ebenfalls mit nach oben gezogen und untergreift einen in einen Mitnahmering 99 eingebetteten Reibklotz und drückt diesen gegen eine Mitnahmefläche der Nabe, so dass das Drehmoment des zweiten Schwungrades 8 über die vorgesehene Zahnverbindung auf die Spindel 1 zum Rückdrehen der Spindel übertragen wird. Der Kraftfluss ist durch die eingezeichneten Linien dargestellt. Vor Erreichen des Endanschlags des Stössels wird diese Kupplung gelöst, indem die Zugdruckstange 34 nach unten bewegt wird, so dass die untere Seite des Nabenteils 98 mit einer ringförmigen Druckfläche gegen den Bremsbelag 51 eines feststehenden Bremsringes 32 drückt. Durch Verbringen des verschiebbaren Nabenteils 98 in jeweils eine der zwei Stellungen wird ein Ankuppeln des zweiten Schwungrades 8 oder ein Abbremsen der Drehbewegung der Spindel 1 bewirkt.
Die zweiteilige Ausführung der Kupplungsscheibe 40 hat in dieser Ausführung den Vorteil, dass die Beläge der Rücklaufkupplung und die des Bremsringes ausgetauscht werden können, ohne dass der Kupplungsring 40 ausgebaut zu werden braucht. Weiterhin ist eine Demontage der Maschine auf einfache Weise möglich, da der in dem ersten Schwungrad sich befindende Kupplungsteil durch Abziehen des Schwungrades von dem Nabenteil getrennt werden kann. Der Vorteil ist auch bei der Montage gegeben. Ferner ist es erstmals durch die Erfindung möglich, Maschinenuntergestelle von Spindelpressen und Spindelpressenköpfen mit unterschiedlich grossen Schwungrädern getrennt vorzufertigen und unter Beachtung der Dimensio-
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nierung und Belastbarkeit der Spindel und des Untergestells miteinander nachträglich kundenspezifisch zu vereinigen,

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Spindelpresse mit einem in der gleichen Drehrichtung der Spindel während des Stösselvor-laufs ununterbrochen umlaufenden, konzentrisch zur Spindel (1 ) angeordneten ersten Schwungrad (9) und einem ununterbrochen in entgegengesetzter Drehrichtung umlaufenden zweiten Schwungrad (8) für den Stösselrücklauf, an welche Schwungräder (8, 9) eine axial verschiebbar auf der Spindel oder auf einer Verlängerung derselben gelagerte, über Keilwellen- oder Zahnverbindungen mit dieser verbundene Kupplungsscheibe (35, 40) durch Verbringen in zwei Verschiebestellungen wahlweise ankuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsscheibe nach dèm Abkuppeln von dem zweiten Schwungrad (8) durch Verbringen in eine weitere axiale Verschiebestellung in Wirkverbindung mit einer Bremseinrichtung (32) bringbar ist.
    2. Spindelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung einen Bremsring (32 oder 78) aufweist und die Kupplungsscheibe (35, 40) über eine Betätigungseinrichtung
    (34) in drei verschiedene Funktionsstellungen relativ gegenüber den Schwungrädern (8, 9) rückbar ist, wobei sie in einer ersten Funktionsstellung an das erste Schwungrad (9) für den Spindelvorlauf und in einer zweiten Funktionsstellung, nachdem der Spindelvorlauf zum Stillstand gekommen ist, an das zweite Schwungrad (8) für den Spindelrücklauf ankuppelbar ist und nach dem Abkuppeln vom zweiten Schwungrad (8) zwangsweise in die weitere axiale Verschiebestellung gelangt und in dieser mit einer Reibfläche (50) in Wirkverbindung mit dem Bremsring (32 oder 78) kommt.
    3. Spindelpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsscheibe zweiteilig ist und aus einer verschiebbar auf der Spindel (1) oder ihrer Verlängerung gelagerten, mit dieser formschlüssig verbundenen Kupplungsnabe
    (35) und einem diese umgebenden scheibenförmigen Kupplungsring (40) besteht, der über eine erste Kupplungseinrichtung (41, 42, 43) an das erste Schwungrad (9) und mittels einer zweiten Kupplungseinrichtung (39) an die Kupplungsnabe (35) ankuppelbar ist, und dass auf den Kupplungsring (40) eine Synchronisiereinrichtung nach dem Abkuppeln des ersteh Schwungrades (9) von dem Kupplungsring (40) einwirkt, die die Drehzahl des Kupplungsringes (40) mit der Kupplungsnabe (35) mit Beendigung des Rückhubes des Stössels oder nach dem Rückhub synchronisiert, und dass der Kupplungsring (40) nach dem Synchronisieren durch die zweite Kupplungseinrichtung (39) an die Kupplungsnabe (35) ankuppelbar ist und nach dem Stössel Vorlauf mit Erreichen einer vorgegebenen Presskraft oder eines vorgegebenen Stösselweges von der Kupplungsnabe (35) abgekuppelt wird.
    4. Spindelpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite .Kupplungseinrichtung aus einer formschlüssig mit der Kupplungsnabe (35) verbundenen, lösbar zwischen der Kupplungsnabe (35) und dem Kupplungsring (40) vorgesehenen Zahn- oder Keilwellenverbindung oder einer anderen formschlüssigen Kupplung, wie Klauenkupplung, besteht, die nach dem Abkuppeln des ersten Schwungrades (9) von dem Kupplungsring (40) durch. Verschieben der Kupplungsnabe (35) in eine zweite Funktionsstellung lösbar ist, und dass das zweite Schwungrad (8) durch Verbringen der Kupplungsnabe (35) in eine dritte Funktionsstellung nach dem Abbremsen der Spindel (1) mit der aufgesetzten Kupplungsnabe (35) an diese über eine dritte Kupplungseinrichtung, wie Reibkupplung, für den Rückhub ankuppelbar ist und dass diese Verbindung vor Erreichen der Endstellung des Stössels aufgelöst und die Drehbewegung der Spindel durch eine auf sie dann einwirkende Bremseinrichtung abgebremst wird und dass die Zahn- oder Keilwellenverbindung oder die andere formschlüssige Kupplung wieder herstellbar ist, sobald die Synchronisiereinrichtung den Kupplungsring (40) so weit abgebremst hat, dass die Verzahnungen der zweiten Kupplungseinrichtung ohne Flankenbeschädigung durch Verschieben der Kupplungsnabe (35) in die erste Funktionsstellung ineinanderschiebbar sind.
    5. Spindelpresse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsring (40) auf einem Druckgegenlager (75) innerhalb des zweiten Schwungrades drehbar gelagert ist, dass auf der entgegengesetzten Seite eine als Synchronisiereinrichtung vorgesehene Bremseinrichtung (77, 78) zum Abbremsen des Kupplungsringes (40) verschiebbar angeordnet ist, die nach dem Abkuppeln des Kupplungsringes von der Kupplungsnabe (35) gegen die Bremsfläche des Kupplungsringes (40) an der dem Druckgegenlager (75) abgewandten Seite drückt und die Drehbewegung des Kupplungsringes (40) relativ gegenüber dem Schwungrad (9) abbremst.
    6. Spindelpresse nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Bremseinrichtung (32) aus einem Bremshebel oder einem Bremsring, der konzentrisch zur Spindel (1) verschiebbar gelagert ist, vorgesehen ist, der gegen eine umlaufende Reibfläche an der Kupplungsnabe (35) durch Verschieben des Bremsringes (32) und/oder der Kupplungsnabe (35) nach dem Abkuppeln von dem Kupplungsring (40) drückbar ist, und dass die Bremseinrichtung (85) der Synchronisiereinrichtung aus einem verschiebbaren Bremshebel oder einem Bremsring besteht, der unabhängig von der Bewegung der Bremseinrichtung (32) für die Spindel oder über eine Feder (86) mit der Bremseinrichtung (32) für den Kupplungsring (40) verbunden ist, derart, dass die Bremseinrichtung (85) für den Kupplungsring (40) beim Verschieben gegen eine entsprechend ausgebildete Bremsfläche (84) des Kupplungsringes (40) drückt und die Drehbewegung des Kupplungsringes (40) abbremst, bevor oder zum Zeitpunkt, an dem die Kupplungsnabe (35) nach dem Abkuppeln vom zweiten Schwungrad (8) durch Abbremsen der Spindelrückdrehung zum Stillstand kommt.
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    6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kuppiungs-ring (40) Durchbrüche mit eingesetzten Kupplungsbacken (95) vorgesehen sind, gegen die eine Mitnahmefläche des ersten Schwungrades (9) und die Druckfiäche oder mehrere auf einer Kreisbahn vorgesehene erste druckmittelbetätigbare Kupplungseinrichtungen (41) beim Ankuppeln drücken.
    8. Spindelpresse nach einem der Ansprüche 1, 2, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der einen Seite der Kupplungsnabe (35) eine ringförmige Reibfläche zum Ankuppeln des zweiten Schwungrades (8) und an der anderen Seite eine weitere Reibfläche vorgesehen ist, die durch Verschieben der Nabe (35) nach dem Abkuppeln von dem zweiten Schwungrad (6) gegen die Bremsvorrichtung (32) drückbar ist oder gegen die nach dem Abkuppeln vom zweiten Schwungrad (8) eine Bremseinrichtung (32) andrückbar ist.
    9. Spindelpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsscheibe zweiteilig ist und aus einer verschiebbar auf der Spindel (1) oder ihrer Verlängerung gelagerten, mit dieser formschlüssig verbundenen Kupplungsnabe (35) und einem diese umgebenden Kupplungsring (40) besteht, dass die Kupplungsnabe (35) geteilt ist und aus einem fest mit der Spindel (1) verbundenen ersten Teil (92) besteht, mit dem der Kupplungsring (40) über eine Zahn- oder Keilwellenverbindung verbunden ist, und dass in dem ersten Teil (92) achsparallel zur Spindel (1) verlaufende Längs-durchbrüche (97) mit eingesetzten verschiebbar gelagerten Führungs- und Kraftübertragungsbolzen (96) vorgesehen sind, an denen beidseitig miteinander verbundene, axial gegenüber dem ersten Teil (92) relativ verschiebbare weitere Nabenteile (93, 98) vorgesehen sind, die über ein Schubgestänge (34) nach dem Abkuppeln des ersten Schwungrades (9) von dem Kupplungsring (40) gemeinsam verschiebbar sind, von denen ein Nabenteil (98) mit einer ersten ringförmigen Reibfläche in der einen Verschiebestellung gegen eine Mitnahmefläche des zweiten Schwungrades (8) und in der zweiten Verschiebestellung mit einer zweiten ringförmigen Reibfläche an demselben oder dem anderen verschiebbaren Nabenteil (93) vorgesehenen Reibfläche gegen eine Bremsfläche einer Bremseinrichtung (32) drückt und in einer Mittenstellung ausser Eingriff mit dem zweiten Schwungrad (8) und dem Bremsring (32) ist (Fig. 6).
    10. Spindelpresse nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem einen Nabenteil (98) ein einteilig aus diesem ausgeformter oder kraftschlüssig verbundener Mitnahmering vorgesehen ist, der beim Verschieben der Nabenhälfte (93, 98) in Richtung des mit der Spindel (1) fest verbundenen Nabenteils (92) zum Ankuppeln gegen die Reibfläche eines weiteren Kupplungsringes (99) oder eingesetzter Reibklötze drückt, der zwischen dem fest mit der Spindel (1) verbundenen Nabenteil (98) und dem Mitnahmering (99) angeordnet und formschlüssig mit dem zweiten Schwungrad (8) verbunden ist.
    11. Spindelpresse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite des Mitnahmeringes (98) eine Reibfläche aufweist, die durch Verschieben der Nabenhälfte (93, 98) gegen eine Bremsfläche (32) einer Bremseinrichtung (5) drückbar ist.
    12. Spindelpresse nach einem der Ansprüche 3 bis 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung der Synchronisiereinrichtung beim Verschieben der Nabe mit dieser über mechanische Kupplungsglieder bewegungsgekoppelt ist und in ihre jeweilige Wirkposition gebracht wird.
    13. Spindelpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsnabe drehbar auf einer Schubstange gelagert ist und dass eine logische Steuereinrichtung die Bewegungsabläufe der Kupplungseinrichtungen steuert.
    14. Spindelpresse nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenoder Zahnverbindung aus einem ineinandergreifenden Zahnring und Zahnkranz besteht, wobei die Flanken der Zähne in Bewegungsrichtung der Nabe so weit angeschrägt sind, dass im Synchronisierzustand bei versetzter Verdrehung der Kupplungsnabe gegenüber dem Kupplungsring diese durch gegensinnige Verdrehung beim Ineingriffkommen in-einandergleiten.
    15. Spindelpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsnabe auf das Spindelende aufsetzbar ist.
    16. Spindelpresse nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abbremsen der Drehbewegung der Spindel bei der Stössel-rückführung eine separate Bremseinrichtung vorgesehen ist.
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