DE3733939C2 - Transpondersystem zur Steuerung eines unbemannten Fahrzeugs - Google Patents
Transpondersystem zur Steuerung eines unbemannten FahrzeugsInfo
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- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/12—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
- G01D5/14—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage
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Description
Die Erfindung betrifft ein Transpondersystem entsprechend dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Der Aufbau von Transpondersystemen und deren Bauelemente sind allgemein
bekannt (US 4 160 971, DE 34 26 382 A1, DE 34 27 581 A1, US 3 723 966).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Transpondersystem dieser Art so
auszubilden, daß es zum leichten mechanischen Einbau, zum Beispiel in einer
Werkhalle, und zur einfachen mechanisch durchführbaren Programmierung
geeignet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichnungs
anspruch 1 angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Aufgrund dieser Ausbildung können alle ein Transponderelement enthaltende, zur
Steuerung eines Fahrzeugs verlegten Markierungen in identischer Form gefertigt
werden. Bei der Installation ist es dann nur noch erforderlich, zum Beispiel
entsprechend den gewünschten Richtungsänderungen eines Fahrzeugs an einer
bestimmten Stelle einer Markierung einen oder mehrere Ausschnitte
vorzunehmen, so daß die Verbindungen der Kondensatorplatten des
Kondensators des entsprechenden Resonanzkreises unterbrochen werden, und
damit dieser Resonanzkreis unwirksam gemacht wird.
Durch Kombination entsprechender Ausschnitte können unterschiedliche Befehle
bestimmt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 8 beispielsweise erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm des Transpondersystems;
Fig. 2 die interne Struktur einer Markierung, die ein Transponderelement des
Transpondersystems enthält;
Fig. 3 die Rückseite der Markierung der Fig. 2;
Fig. 4 die Draufsicht der Markierung der Fig. 2;
Fig. 5 ein Schaltdiagramm eines der Resonanzkreise eines Transponder
elements;
Fig. 6 ein Frequenzdiagramm der vom Oszillator des Transpondersystems
erzeugten elektromagnetischen Wellen;
Fig. 7 die Ausgangssignale der logischen Konverterschaltung des
Transpondersystems; und
Fig. 8 schematisch eine Unteransicht eines Fahrzeugs, das mit dem
Transpondersystem ausgestattet ist.
Fig. 8 zeigt schematisch ein Beispiel eines unbemannten Fahrzeugs, bei dem das
Transpondersystem Anwendung findet. Am Fahrzeug 1 sind ein Paar
Antriebsräder 2, 3 angeordnet, die bezüglich der durch die Mitte des
Fahrzeugkörpers verlaufenden Längsachse an der rechten und linken Seite
vorgesehen sind. Mit den Antriebsrädern 2 und 3 stehen Fahrmotoren 4 bzw. 5
direkt in Verbindung.
Mit 20 und 21 sind Sende/Empfangs-Einheiten bzw. Markierungssensoren zum
Lesen einer plattenförmigen Markierung 22 bezeichnet, die ein
Transponderelement enthält und die auf dem Boden F an einer Instruktionsstelle
für eine Operation angebracht sind. Führungsliniensensoren 10a, 10b und die
Markierungssensoren 20, 21 sind so angeordnet, daß lediglich einer davon in
Abhängigkeit von der Laufrichtung des unbemannten Fahrzeugs 1 betätigt wird.
Ebenso sind angetriebene und schwenkbare Räder 12, sowie an der Vorder- und
Rückseite je ein Puffer 13 vorgesehen.
Nachfolgend wird im Bezug auf die Fig. 1 und 2 die Markierung 22 und der
Aufbau des Markierungssensors 20 beschrieben.
Die Markierung 22 hat vier Resonanzkreise 23a bis 23d, die jeweils aus einer
Folienspule 25 und einem Plattenkondensator 26 bestehen, die auf einer flexiblen
Platte 24 angeordnet sind. Fig. 5 zeigt die Grundschaltung eines der
Resonanzkreise. Die vier Resonanzkreise sind unterschiedlich abgestimmt. Auf
der Oberseite der Markierung 22 sind Ausschnitte 27b bis 27d gezeigt (Fig. 4).
Fig. 3 zeigt die Rückseite der Markierung 22, wobei 26a einen Teil eines
Kondensators 26 darstellt. Ferner sind elektrisch leitende Verbindungen 28a bis
28d dargestellt, die durch die Markierung 22 verlaufen.
Der in Fig. 1 gezeigte Markierungssensor 20 umfaßt eine Detektorspule 30, einen
Oszillator 31 mit variabler Frequenz zum kontinuierlichen Erzeugen von
elektromagnetischen, von der Detektorspule 30 abgegebenen Wellen, deren
Frequenzen in einem Bereich von f1 bis f2 MHz innerhalb kurzer Zeit t variieren,
wie dies graphisch in Fig. 6 dargestellt ist, einen Oszillationsstärkendetektor 32
zum Erfassen der Oszillationsstärke des Oszillators 31 und eine logische
Konverterschaltung 33 zur logischen Verarbeitung der Ausgangsgrößen des
Detektors 32. Das Ausgangssignal der logischen Konverterschaltung 33 wird
einer Servozentraleinheit 34 zugeführt, die ihrerseits Ausgangsbefehle für die
Motortreiber 35, 36 der mit den Antriebsrädern 2, 3 verbundenen Fahrmotoren 4, 5
erzeugt. Die Servozentraleinheit 34 empfängt Eingangsbefehle von den
Führungsliniensensoren 10a, 10b oder einer Hauptzentraleinheit 37 des
Fahrzeugs 1, die der Steuerung der Motoren 4, 5 dienen.
Nachfolgend werden die Befehle für den Betrieb des Fahrzeugs 1 erläutert.
Man geht davon aus, daß die Resonanzkreise 23a bis 23d der Markierung 22
jeweils Resonanzfrequenzen fa, fb, fc und fd aufweisen, die so festgelegt sind,
daß sie der Bedingung f1 < fa < fb < fc < fd < f2 genügen. Wie aus der Fig. 4
ersichtlich, ist der Resonanzkreis 23a durch keinen Ausschnitt unterbrochen.
Durch entsprechende Kombination von Ausschnitten oder keinen Ausschnitten
sind 2³ = 8 Muster der Markierung 22 möglich. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
lediglich ein Teil des Resonanzkreises 23c, der der Verbindung 28c entspricht,
ausgeschnitten, so daß der Resonanzkreis 23c in einen unwirksamen Zustand
versetzt ist. Zum Ausschneiden der Verbindung 28c kann ein üblicher
Fahrkartenknipser Verwendung finden.
Bewegt sich das Fahrzeug 1 auf einem Weg, auf dem keine Markierung 22
vorliegt, so wird die Ausgangsgröße des Oszillationstärkendetektors 32 konstant
gehalten, so daß von der logischen Konverterschaltung 33 kein Signal
ausgegeben wird.
Bewegt sich der Markierungssensor 20 jedoch über die Markierung 22, so nähern
sich die Frequenzen des Oszillators 31 den Resonanzfrequenzen fa, fb, fd, der
nicht ausgeschnittenen Resonanzkreise 23a, 23b, 23d an, woraufhin die
elektromagnetische Energie des Oszillators 31 von den Resonanzkreisen 23a
23b, 23d absorbiert, und die Oszillationsstärke in dem relevanten Abschnitt
deutlich verringert wird. Die von dem Oszillationsstärkendetektor 32 erfaßte
Oszillationsstärke wird zu der logischen Konverterschaltung 33 ausgegeben, in
der ein fester Schwellenpegel festgelegt ist. Wird die Oszillationsstärke soweit
reduziert, daß sie geringer als der Schwellenpegel ist, so wird der Wert einer
solchen Reduzierung als eine positive logische Ausgangsgröße der
Servozentraleinheit 34 zugeführt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die
Oszillationsstärke dann deutlich reduziert, wenn ihre Frequenz mit irgendeiner der
Resonanzfrequenzen fa, fb, fc übereinstimmt, und somit die in Fig. 7 gezeigten,
logischen Ausgangssignale R erzeugt werden.
Abhängig von solchen logischen Ausgangssignalen führt die Servozentraleinheit
34 die folgende Entscheidung aus: Der Resonanzkreis 23a wird als Bezugsgröße
verwendet und das erste logische Ausgangssignal wird als Lesestartsignal S
betrachtet. Anschließend wird das Vorliegen einer Ausgangsgröße in ein Signal
"1" umgewandelt, während das Fehlen einer Ausgangsgröße in ein Signal "0"
umgewandelt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel löst die gesamte Markierung
22 ein Signal "S101" aus. Für den Fall, daß die Operation des Fahrzeugs 1, die
dem Signal "S101" entspricht, "HALT" bedeutet, wird an die Motortreiber 35, 36
zur Betätigung der Motoren 4, 5 ein Befehl ausgegeben, um die Operation "HALT"
durchzuführen.
Obwohl bei diesem Ausführungsbeispiel insgesamt acht Markierungsmuster
mittels vier Resonanzkreisen erzeugt werden, ist es möglich, mehr Muster durch
Steigern der Anzahl solcher Abstimmkreise auf 5, 6 usw. zu erhalten. Die
Markierung 22 in diesem Ausführungsbeispiel kann auf dem Boden aufgebracht
oder in diesen eingebettet sein. Bewegt sich das Fahrzeug 1 in einer Schräglage,
wodurch der Markierungssensor die Markierung schräg überquert, tritt keine
fehlerhafte Erkennung auf. Da die Markierung 22 selbst während der
kontinuierlichen Bewegung des Fahrzeugs 1 erkannt werden kann, braucht das
Fahrzeug 1 nicht an jeder Markierung 22 angehalten werden.
Der Aufbau des anderen Markierungssensors 21 ist identisch mit dem des
vorerwähnten Markierungssensors 20 und wird daher nicht beschrieben.
Claims (3)
1. Transpondersystem zur Steuerung eines unbemannten Fahrzeugs (1) mit
wenigstens einer Sende/Empfangs-Einheit (20, 21) am Fahrzeug, die mit
wenigstens einem stationären Transponderelement zusammenwirkt, das
Resonanzkreise (23a-23d) aufweist, die unterschiedliche Abstimmfrequenzen
haben,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Transponderelement in einer plattenförmigen Markierung (22) enthalten ist
daß die Resonanzkreise aus einer Folienspule (25) und einem
Plattenkondensator (26) bestehen, und daß die Verbindungen (28b-28d) der
Kondensatorplatten durch Ausschnitte (27b-27d) auf der oberen Oberfläche der
Markierung entsprechend einem vorbestimmten Befehl unterbrechbar sind.
2. Transpondersystem nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen Oszillator (31) veränderbarer Frequenz, dessen Frequenzbereich die
Resonanzfrequenzen der Resonanzkreise (23a-23d) erfaßt, eine Detektorspule
(30) zum Aussenden der Oszillationssignale, die mit dem Oszillator (31)
verbunden ist, einen Oszillationsstärkendetektor (32), der ebenfalls mit dem
Oszillator verbunden ist, und eine logische Konverterschaltung (33) zur logischen
Verarbeitung der Ausgangssignale des Oszillationsstärkendetektors (32), die mit
einer Servozentraleinheit (34) verbunden ist, die die Antriebsmotoren (4, 5) des
Fahrzeugs (1) steuert.
3. Transpondersystem nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
Führungsliniensensoren (10a, 10d), die mit der Servozentraleinheit (34)
verbunden sind.
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