DE3733939A1 - Detektoreinrichtung - Google Patents
DetektoreinrichtungInfo
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- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/12—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
- G01D5/14—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage
Description
Die Erfindung betrifft eine Detektoreinrichtung.
Ein als Transportmittel in einer Fabrik oder dgl. einge
führtes unbemanntes Fahrzeug führt eine Vielzahl von Opera
tionen durch. Diese Operationen umfassen zusätzlich zu einer
Geradeausfahrt in einer Fabrik einen Halt an irgendeiner
bestimmten Stelle, das Drehen nach rechts oder links an einer
solchen Stelle und das Beschleunigen oder Verzögern in einem
vorbestimmten Bereich.
Zur Steuerung eines solchen unbemannten Fahrzeugs, die der
Ausführung der vorstehenden Operationen dient, sind einige
konventionelle Techniken bekannt, die von einem System
Gebrauch machen, bei dem ein metallisches Element vorher
an einer gewünschten Haltestelle des unbemannten Fahr
zeugs angeordnet wird und das Fahrzeug in Erwiderung auf
die Erfassung des metallischen Elements durch einen De
tektor, wie zum Beispiel einem am Fahrzeug installierten,
kontaktlosen Schalter, zum Halten gebracht wird. Bei einem
anderen System wird ein Strichcode oder dgl., der an einem
Operationsstartpunkt angebracht ist, mit Hilfe eines auf dem
unbemannten Fahrzeug vorgesehenen Bildsensors optisch
gelesen, so daß das Fahrzeug in Erwiderung darauf zur Aus
führung einer gewünschten Operation betätigt wird.
Bei dem oben erwähnten System, das von einem metallischen
Element und einem kontaktlosen Schalter Gebrauch macht, kann
das unbemannte Fahrzeug lediglich für eine Operationsart,
wie zum Beispiel das Anhalten, instruiert werden. Bei dem
anderen System, das einen Strichcode und einen Bildsensor
verwendet, können Fehler beim Lesen des Strichcodes infolge
dessen Verschmutzung oder irgendeiner Abweichung bezüglich
der Leserichtung des Sensors auftreten.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine Detektoreinrich
tung vorzuschlagen, mit deren Hilfe mehrere Operationsarten
sicher ausgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind Gegenstand
von Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung werden viele Arten von Markenmustern
durch Kombination einer Vielzahl von Abstimmkreisen gebildet
und die Inhalte der Instruktionen bzw. Befehle sind so zu
geordnet, daß diese jeweils solchen Markenmustern entspre
chen, wobei eine Instruktion für eine Operation nach Erfassen
der Marke durch einen auf dem Fahrzeug installierten Marken
sensor einem unbemannten Fahrzeug eingegeben wird.
Gemäß der Erfindung kann eine zufriedenstellende Erfassung
zur Erzeugung einer Vielzahl erforderlicher Daten durchge
führt werden. Ungeachtet einer Verschmutzung der erfaßten
Marke oder deren Abweichung bezüglich der Leserichtung des
Sensors kann bei der Erfassung eine hohe Stabilität aufrecht
erhalten werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine beispielhafte Operationsinstruktionsstruktur
in einem Blockdiagramm;
Fig. 2 eine erläuternde Ansicht, die eine interne Struktur
einer Marke wiedergibt;
Fig. 3 ein Muster auf der Rückseite der Marke;
Fig. 4 die Marke in Draufsicht;
Fig. 5 ein Schaltdiagramm, das den grundlegenden Aufbau
eines Abstimmkreises darstellt;
Fig. 6 die Frequenzen der von einem Oszillator erzeugten
elektromagnetischen Wellen in graphischer Dar
stellung;
Fig. 7 die Ausgangsgröße einer logischen Konverterschal
tung in graphischer Darstellung; und
Fig. 8 ein Beispiel eines unbemannten Fahrzeugs in schema
tischer Draufsicht, bei dem die Erfindung Anwendung
findet.
Fig. 8 zeigt schematisch ein Beispiel eines unbemannten
Fahrzeugs, bei dem die Erfindung Anwendung findet. An dem
Fahrzeug 1 sind ein Paar Antriebsräder 2, 3 angeordnet, die
bezüglich der durch die Mitte des Fahrzeugkörpers verlaufen
den Längsachse an der rechten und linken Seite vorgesehen
sind. Mit den Antriebsrädern 2 und 3 stehen Fahrmotoren 4
bzw. 5 direkt in Verbindung. Das unbemannte Fahrzeug wird
durch Drehen der beiden Antriebsräder 2 und 3 mit der
gleichen Geschwindigkeit und in gleicher Richtung geradlinig
nach vorn bzw. geradlinig zurückbewegt, durch Drehen der An
triebsräder 2 und 3 mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
und in gleicher Richtung gewendet oder durch Drehen der
beiden Antriebsräder mit gleichen Geschwindigkeiten, jedoch
in gegenseitig entgegengesetzten Richtungen, an einer Stelle
gedreht, so daß eine Richtungsänderung eintritt. Ebenso sind
Bremsen 6 und 7 zum Verzögern oder Anhalten der Antriebsräder
2 bzw. 3 sowie Impulsgeneratoren 8 und 9 zum Erfassen der
Drehgeschwindigkeiten der Antriebsräder 2 bzw. 3 gezeigt.
Ferner sind Führungsliniensensoren 10 a, 10 b zum Erfassen der
Position einer auf einem Boden (F) aufgebrachten Führungs
linie 11 vorgesehen.
Die Bezugszeichen 20 und 21 kennzeichnen nachfolgend erwähnte
Markensensoren, die dem Lesen einer Marke 22 dienen, die auf
dem Boden (F) an einer Instruktionsstelle für eine Operation
angebracht ist. Die Führungsliniensensoren 10 a, 10 b und die
Markensensoren 20, 21 sind so angeordnet, daß lediglich einer
davon in Abhängigkeit von der Laufrichtung des unbemannten
Fahrzeugs 1 betätigt wird. Ebenso sind getriebene bzw. mit
genommene Räder 12, die in dem Fahrzeugkörper wie Schwenk
rollen gehalten werden, sowie an der Vorder- und Rückseite
je ein Puffer 13 vorgesehen.
Nachfolgend wird in Bezug auf die Fig. 1 und 2 die Marke 22
und der Aufbau des Markensensors 20 beschrieben.
Die Marke 22 besteht aus einer Vielzahl (vier in diesem ge
zeigten Beispiel) von Abstimmkreisen 23 a bis 23 d, wobei jeder
Abstimmkreis eine Folienspur 25 und einen Kondensator 26
aufweist, die auf einer doppelseitigen flexiblen Platte 24
angeordnet sind. Fig. 5 stellt die Grundschaltung des Ab
stimmkreises dar. Bei den vier Abstimmkreisen werden die
Windungszahlen der Spulen 25 und die Kapazitäten der Konden
satoren 26 so festgelegt, daß diese sich gegeneinander
unterscheiden, so daß die jeweiligen Abstimmfrequenzen unter
einander unterschiedlich sind. Die in Fig. 2 gezeigte Grund
platte mit der Marke 22 ist gewöhnlich mit einem Überzugs
material abgedeckt, so daß der Schaltungsaufbau effektiv
nicht sichtbar ist. Auf der Markenoberfläche sind Markier
ungen 27 b und 27 d aufgezeichnet, die die Schnittstellen
verdeutlichen. Fig. 3 verdeutlicht das rückseitige Muster
der Marke 22, wobei das Bezugszeichen 26 a einen Teil des Kon
densators 26 darstellt, der auf der anderen bzw. vorderen
Seite angeordnet ist. Ferner sind elektrisch leitende Durch
gangslöcher 28 a bis 28 d dargestellt, die durch die obere und
untere Fläche der jeweiligen Abstimmkreise hindurchgehen.
Der in Fig. 1 gezeigte Markensensor 20 umfaßt eine Detektor
spule 30, einen eine variable Frequenz erzeugenden Oszillator
31 zum kontinuierlichen Erzeugen von elektromagnetischen,
von der Detektorspule 30 abgegebenen Wellen, deren Frequenzen
in einem Bereich von f 1 bis f 2 (MHz) innerhalb kurzer Zeit t
variieren, wie dies graphisch in Fig. 6 dargestellt ist,
einen Oszillationsstärkendetektor 32 zum Erfassen der Oszilla
tionsstärke des Oszillators 31 und eine logische Konverter
schaltung 33 zur logischen Verarbeitung der Ausgangsgrößen
des Detektors 32. Das Ausgangssignal der logischen Konverter
schaltung 33 wird einer Servozentraleinheit 34 zugeführt, die
ihrerseits dann Ausgangsbefehle für die Motorbetreiber 35, 36
der mit den Antriebsrädern 2, 3 verbundenen Fahrmotoren 4, 5
erzeugt. Die Servozentraleinheit 34 empfängt Eingangsbefehle
von den Führungsliniensensoren 10 a, 10 b oder einer Haupt
zentraleinheit 37 des unbemannten Fahrzeugs 1, die der
Steuerung der Drehgeschwindigkeiten der Motoren 4, 5 dienen.
Nachfolgend werden die Instruktionen für den Betrieb des un
bemannten Fahrzeugs 1 im Hinblick auf das vorerwähnte Aus
führungsbeispiel erläutert.
Geht man davon aus, daß die Abstimmkreise 23 a bis 23 d der
Marke 22 jeweils Abstimmfrequenzen fa, fb, fc und fd auf
weisen, die so festgelegt sind, daß sie der Bedingung
f 1 < fa < fb < fc < fd < f 2 genügen. Wie aus der Fig. 4 ersichtlich,
ist auf dem Abstimmkreis 23 a keine eine Schnittstelle ver
deutlichende Markierung aufgezeigt, so daß dort nie ein
Einschneiden des Abstimmkreises 23 a stattfindet. Insgesamt
werden 23= 8 Muster der Marke 22 hergestellt, indem die
übrigen drei Abstimmkreise 23 c, 23 d, 23 e in einen wirksamen
Zustand ohne Einschneiden der entsprechenden Markierungen
27 b, 27 c 27 d versetzt oder indem diese drei Kreise in einen
unwirksamen Zustand durch Einschneiden der Markierungen ver
setzt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird lediglich
ein Teil des Abstimmkreises 23 c, der dem Durchgangsloch 28 c
entspricht, ausgeschnitten, so daß der Abstimmkreis 23 c in
einen unwirksamen Zustand versetzt wird. Zum Ausschneiden
des Durchgangslochs 28 c kann ein Fahrkartenknipser oder dgl.
Verwendung finden.
Bewegt sich das unbemannte Fahrzeug 1 auf einem Weg, auf dem
keine Marke 22 vorliegt, so wird die Ausgangsgröße des Os
zillationsstärkendetektors 32 konstant gehalten, so daß von
der logischen Konverterschaltung 33 kein Signal ausgegeben
wird.
Bewegt sich der Markensensor 20 jedoch über die Marke 22, so
nähern sich die Frequenzen des Oszillators 31 den Abstimm
frequenzen fa, fb, fd der nicht ausgeschnittenen Abstimmkreise
23 a, 23 b, 23 d an, woraufhin die elektromagnetische Energie vom
Oszillator 31 von den Abstimmkreisen 23 a, 23 b, 23 d absorbiert
und die Oszillationsstärke in dem relevanten Abschnitt deut
lich verringert wird. Die von dem Oszillationsstärkendetektor
32 erfaßte Oszillationsstärke wird zu der logischen Konver
terschaltung 33 ausgegeben, in der ein fester Schwellenpegel
festgelegt ist. Wird die Oszillationsstärke soweit reduziert,
daß sie geringer als der Schwellenpegel ist, so wird der Wert
einer solchen Reduzierung als eine positive logische Ausgangs
größe der Servozentraleinheit 34 zugeführt. Bei diesem Aus
führungsbeispiel wird die Oszillationsstärke dann deutlich
reduziert, wenn ihre Frequenz mit irgendeiner der Abstimm
frequenzen fa, fb, fc übereinstimmt und somit die in Fig. 7
gezeigten logischen Ausgangssignale R erzeugt werden.
In Erwiderung auf solche logische Ausgangssignale führt die
Servozentraleinheit 34 die folgende Entscheidung aus. Der
Abstimmkreis 23 a wird als Bezugsgröße verwendet und das erste
logische Ausgangssignal wird als Lesestartsignal S betrachtet.
Anschließend wird das Vorliegen einer Ausgangsgröße in ein
Signal "1" umgewandelt, während das Fehlen einer Ausgangsgröße
in ein Signal "0" umgewandelt wird. Bei diesem Ausführungs
beispiel wird die gesamte Marke 22 in ein Signal "S 101" um
gewandelt. Für den Fall, daß die Operation des unbemannten
Fahrzeugs 1, die dem Signal "S 101" entspricht, "HALT" bedeu
tet, wird an die Motortreiber 35, 36 zur Betätigung der
Motoren 4, 5 ein Befehl ausgegeben, um die Operation "HALT"
durchzuführen.
Obwohl bei diesem Ausführungsbeispiel insgesamt acht Marken
muster mittels vier Abstimmkreisen erzeugt werden, ist es
möglich, mehr Muster durch Steigern der Anzahl solcher Ab
stimmkreise auf 5, 6 usw. zu erhalten. Die Marke 22 in diesem
Ausführungsbeispiel kann auf dem Boden aufgebracht oder in
diesen eingebettet werden, und irgendeine Richtung kann
wunschgemäß ausgewählt werden. Bewegt sich das unbemannte
Fahrzeug 1 in einer Schräglage, wodurch der Markensensor die
Marke schräg überquert, tritt nie irgendein fehlerhafter
Lesevorgang auf. Da die Marke 22 selbst während der kontinu
ierlichen Bewegung des unbemannten Fahrzeugs 1 gelesen werden
kann, braucht das Fahrzeug 1 nicht an jeder Marke 22 ange
halten werden.
Da der Aufbau des anderen Markensensors 21 identisch mit dem
des vorerwähnten Markensensors 20 ist, ist eine nochmalige
Erläuterung entbehrlich.
Das vorstehend erwähnte Ausführungsbeispiel gibt lediglich
einen beispielhaften Fall der Anwendung der Erfindung in
Bezug auf ein unbemanntes Fahrzeug wieder. Die Erfindung kann
jedoch auch bei anderen Fahreinrichtungen, wie zum Beispiel
bei einem ortsbeweglichen Wagen in einem automatischen Lager
haus oder dgl. Anwendung finden. Weitere Anwendung ist auf
einer Vielzahl von Gebieten möglich, in denen momentan Strich
codes verwendet werden.
Claims (4)
1. Detektoreinrichtung, gekennzeichnet
durch
- - eine feststellbare Marke (22), die aus einer Vielzahl von Abstimmkreisen ( 23 a bis 23 d) besteht, die gegenseitig unterschiedliche Abstimmfrequenzen aufweisen, und
- - einen Detektor (20; 21) zum Erfassen der Marke (22).
2. Detektoreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Abstimmkreis (23 a
bis 23 d) der feststellbaren Marke (22) aus einer Folienspule
(25) und einem Kondensator (26) besteht, wobei die Anzahl der
Windungen der Spulen (25) und die Kapazitäten der Kondensa
toren (26) sich untereinander unterscheiden, so daß die
jeweiligen Abstimmfrequenzen gegenseitig unterschiedlich
sind.
3. Detektoreinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Detektor (20; 21) eine
Detektorspule (30), einen eine variable Frequenz erzeugenden
Oszillator (31) zum kontinuierlichen Erzeugen von elektro
magnetischen, von der Detektorspule (30) abgegebenen Wellen,
deren Frequenzen innerhalb einer kurzen Zeitperiode geändert
werden, einen Oszillationsstärken-Detektor (32) zum Erfassen
der Oszillationsstärke des Oszillators (31 ) und eine logische
Konverterschaltung (33) zur logischen Verarbeitung der Aus
gangsgrößen des Oszillatorstärken-Detektors (32) aufweist.
4. Detektoreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die feststellbare Marke (22) auf dem Boden (F) ange
ordnet und der Detektor (20; 21) zum Erfassen der Marke (22)
auf einem unbemannten Fahrzeug (1) befestigt ist, wobei das
Fahrzeug (1) ein Paar Antriebsräder (2, 3), die bezüglich der
durch die Mitte des Fahrzeugkörpers gehenden Längsachse an der
rechten und linken Seite vorgesehen sind, Fahrmotoren (4, 5)
die mit den Antriebsrädern (2, 3) in Verbindung stehen,
Bremsen (6, 7) für die Antriebsräder (2, 3) und Führungslinien
sensoren (10 a, 10 b) zum Abtasten einer auf dem Boden (F) auf
gebrachten Führungslinie (11) aufweist.
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