DE3733409C2 - - Google Patents
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- DE3733409C2 DE3733409C2 DE3733409A DE3733409A DE3733409C2 DE 3733409 C2 DE3733409 C2 DE 3733409C2 DE 3733409 A DE3733409 A DE 3733409A DE 3733409 A DE3733409 A DE 3733409A DE 3733409 C2 DE3733409 C2 DE 3733409C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/60—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
- B01F27/70—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with paddles, blades or arms
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
- Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung einer Mischeinrich
tung.
Diese Mischeinrichtung umfaßt ein Durchlaufrohr mit einer
im wesentlichen zentral gelagerten, mit einem Drehantrieb
verbundenen Mischwelle und auf dieser Mischwelle ange
ordneten, wenigstens zum Teil mit Durchbrechungen ver
sehenen Mischpaddeln, wobei die Durchgangsachsen der
Durchbrechungen zumindest eine Richtungskomponente in
Umfangsrichtung der Mischwellenachse besitzen.
Eine derartige Mischeinrichtung ist durch die DE-AS 21 24 642
bekannt.
Zur Herstellung von Bentonitsuspensionen ist es bekannt,
Mischaggregate zu verwenden, welche aus einem Chargenbehäl
ter und einer Umwälzmischpumpe bestehen. Dabei wird das
Bentonitmehl chargenweise in den Chargenbehälter gekippt
und auch das Wasser wird chargenweise zugegeben. Danach
wird die Umwälzpumpe in Betrieb gesetzt. Sie saugt das ent
stehende Gemisch laufend aus dem Chargenbehälter ab und
führt es mit zunehmender Durchmischung dem Chargenbehälter
wieder zu. In der Mischpumpe ist ein Düsendurchfluß vorge
sehen, in dem die Mischung stattfindet. Gleichzeitig werden
dabei die aufquellenden Bentonitteile laufend zerkleinert.
Nach erfolgter Mischung einer solchen Charge wird diese in
einen Quellbehälter gegeben, in welchem die Bentonitteilchen
weiter aufquellen können. Erst nach einer Aufquellzeit
von ca. vier Stunden ist die Bentonitsuspension geeignet,
um mit Bindemittel, in der Regel Zement, vermischt zu wer
den. Die Vermischung erfolgt in einem ähnlichen Aggregat
wie zuvor beschrieben. Nach erfolgter Beimischung des Bin
demittels, steht dann Dichtwandsuspension zur Verfügung,
die gebrauchsfertig ist. Die Dichtwandsuspension wird
beispielsweise bei der Abdichtung von Mülldeponien ver
wendet. Dabei werden im Umgebungsbereich der Mülldeponien
Schlitze in den Boden eingebracht, die bis zu einer wasser
undurchlässigen Schicht reichen. Beim Ausheben dieser
Schlitze wird zum Schutz gegen Einfallen der Schlitzbegren
zungsflächen laufend Dichtwandsuspension nachgefüllt.
Durch die in dem Schlitz stehende Dichtwandsuspension hin
durch wird dann der Schlitz nach und nach durch Ausheben
mittels einer Baggerschaufel vertieft, wobei Dichtwand
suspension entsprechend der fortschreitenden Tiefe nachgefüllt
wird, so daß sie zumindest den kritischen Höhenbereich des
entstehenden Schlitzes ausfüllt. Nach Fertigstellung des
Schlitzes erhärtet die Dichtwandsuspension zu einer Dicht
wand.
Die bisher angewendete Mischtechnik ist unbefriedigend, ins
besondere wegen der beträchtlichen Mischdauer bei den char
genweisen Mischvorgängen und wegen der Quellzeit zwischen
den beiden Mischvorgängen. Diese Misch- und Quellzeiten
bedingen einen großen Anlagenaufwand für die Chargenbe
hälter beim Mischen und insbesondere für den Quellvorgang.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kontinuier
liche Bildung oder Weiterverarbeitung einer Bentonit
suspension zu ermöglichen.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die Verwendung einer
Mischeinrichtung gelöst, die ein Durchlaufrohr mit einer
im wesentlichen zentral gelagerten, mit einem Drehantrieb
verbundenen Mischwelle und auf dieser Mischwelle
angeordneten, wenigstens zum Teil mit Durchbrechungen
versehenen Mischpaddeln umfaßt, wobei die Durchgangsachsen
der Durchbrechungen zumindest eine Richtungskomponente in
Umfangsrichtung der Mischwellenachse besitzen, wobei diese
Mischvorrichtung zur kontinuierlichen Bildung einer
Bentonitsuspension durch Vermischen von Bentonitpulver
mit Wasser oder zum kontinuierlichen Vermischen einer
Bentonitsuspension mit einem weiteren Bindemittel,
insbesondere Zement, oder zum kontinuierlichen Mischen
eines trockenen Vorgemisches von Bentonitmehl und
Bindemittel, insbesondere Zement, mit Wasser zu einer
Dichtwandsuspension verwendet wird.
Weiterhin wird die vorstehende Aufgabe gelöst durch die
Verwendung von zwei in Reihe hintereinandergeschalteten
Mischeinrichtungen, jeweils umfassend ein Durchlauf
rohr mit einer im wesentlichen zentral gelagerten,
mit einem Drehantrieb verbundenen Mischwelle und auf
dieser Mischwelle angeordneten, wenigstens zum Teil
mit Durchbrechungen versehenen Mischpaddeln,
wobei die Durchgangsachsen der Durchbrechungen
zumindest eine Richtungskomponente in Umfangsrichtung der
Mischwellenachse besitzen,
zur kontinuierlichen Herstellung einer Dichtwandsuspension,
wobei in einer ersten Mischeinrichtung durch Vermischen von
Wasser und Bentonit eine Bentonitsuspension gebildet wird,
diese Bentonitsuspension ohne wesentliche Verweilzeit aus
der ersten Mischeinrichtung in die zweite Mischeinrichtung
übergeführt wird und in der zweiten Mischeinrichtung die
Bentonitsuspension mit einem Bindemittel, insbesondere
Zement, vermischt wird und aus der zweiten Mischeinrichtung
die gebrauchsfertige Dichtwandsuspension entnommen wird.
Es hat sich gezeigt, daß bei erfindungsgemäßer Verwendung
der Mischeinrichtung die vorgegebene Mischung schneller und
in besserer Qualität hergestellt werden kann, als mit den
dafür üblichen Mischern und auch, daß bei der Herstellung
der Bentonitsuspension und der Dichtwandsuspension eine
Verkürzung der Mischzeiten und eine weitgehende Unterdrückung
der Quellzeit möglich wird.
Dieser Erfolg dürfte darauf zurückzuführen sein, daß die
statistische Durchgangshäufigkeit eines bestimmten Volumen
elements durch eine Durchbrechung bei der Einrichtung weit
größer ist als bei einer dafür üblichen Anlage, bei der
durch eine Umwälzpumpe eine Charge im Kreise umgewälzt wird
und dabei durch eine in Reihe mit der Umwälzpumpe liegende
Düse geleitet wird.
Die optimalen Bedingungen für den Aufbau der Mischeinrichtung
lassen sich durch einfache Vorversuche mit den jeweils zu
vermischenden Mischungsbestandteilen bestimmen. Die Dreh
zahl der Mischwelle und der Querschnitt der Durchbrechungen
müssen so eingestellt werden, daß ein ständiger Massedurch
fluß durch die Durchbrechungen stattfindet. Bei diesem Masse
durchfluß werden die Mischungsbestandteile und insbesondere
die sich aus diesen bildenden Klumpen laufend zerkleinert.
Bei der Verarbeitung von Bentonit werden die durch Wasser
zutritt aufquellenden Bentonitteilchen laufend zerkleinert.
Dies dürfte der Grund dafür sein, daß die bisher notwendige
Quellzeit ganz oder weitgehend vermieden werden kann.
Die Mischeinrichtung ist erfindungsgemäß zur kontinu
ierlichen Bildung einer Bentonitsuspension durch Ver
mischen von Bentonitpulver mit Wasser vorgesehen. Weiterhin
ist die Einrichtung auch zur Verarbeitung von trockenen
Vorgemischen aus Bentonit und Bindemittel vorgesehen.
Die anzuwendenden Drehzahlen liegen in einer Größenordnung,
bei der sich innerhalb des Durchlaufrohrs ein Flüssigkeits
ring ausbilden kann. Die Mischpaddel müssen deshalb insbe
sondere so angeordnet sein, daß sie im Bereich des Flüssig
keitsrings wirksam werden. Aus diesem Grunde empfiehlt es
sich, daß sich die Mischpaddel ausgehend von dem Innenum
fang des Durchlaufrohrs über mindestens 30%, vorzugsweise
50%, des Rohrinnenradius erstrecken. Die Mischpaddel können
sich auch über den ganzen Rohrinnenradius erstrecken. Dann
ist es wichtig, daß sich die Perforationsbereiche der Misch
paddel ausgehend von dem Innenumfang des Durchlaufrohrs über
mindestens 30%, vorzugsweise über mindestens 50%, des Rohr
innenradius erstrecken.
Um ein Ausweichen der Mischungsbestandteile und der nach
und nach entstehenden Mischung im Bereich der Innenumfangs
fläche des Durchlaufrohrs zu vermeiden ist vorgesehen, die
Mischpaddel mit ihrer radial äußeren Begrenzungskante so
nahe an die Innenumfangsfläche des Durchlaufrohrs heranzu
führen, daß unter Berücksichtigung der Maßabweichungen
keine Berührung zwischen Mischpaddel und Innenumfangsfläche
eintritt. Es hat sich gezeigt, daß eine ausreichende Misch
leistung erzielt wird, wenn die Mischpaddel mit ihrer radial
äußeren Begrenzungskante einen Spalt gegenüber der Rohrin
nenfläche bilden, welcher kleiner ist als 10%, vorzugsweise
kleiner als 5%, des Rohrinnenradius.
Auch die Länge der Mischpaddel in Achsrichtung ist kritisch
um ein Ausweichen der Mischungsbestandteile über die seit
lichen Begrenzungskanten der Mischpaddel zu vermeiden. Es
hat sich gezeigt, daß die Länge der Mischpaddel in Richtung
der Rohrachse gemessen, mindestens gleich dem Rohrinnen
radius, vorzugsweise mindestens gleich dem Rohrinnendurch
messer, sein sollte.
Beste Ergebnisse werden dann erreicht, wenn sich die Misch
paddel in axialer Richtung im wesentlichen über den gesamten
Mischbereich durchgehend erstrecken.
Die Mischleistung kann weiter dadurch erhöht werden, daß
eine Mehrzahl von Mischpaddel über den Umfang der Misch
welle verteilt angeordnet sind.
Optimale Mischleistung hat sich dann ergeben, wenn die
Mischpaddel wenigstens annähernd in Ebenen angeordnet sind,
welche die Mischwellenachse enthalten. Dabei wird voraus
gesetzt, daß der Durchlauf der Mischungsbestandteile und der
nach und nach entstehenden Mischung entweder in Schwerkraft
fluß oder durch zusätzliche Fördermittel bewirkt wird. Er
weist sich der Schwerkraftfluß und die Förderung durch sol
che zusätzlichen Fördermittel nicht als ausreichend, oder
erweisen sich solche zusätzlichen Fördermittel als uner
wünscht, so können die Mischpaddel selbst zur Erzeugung ei
ner Förderwirkung herangezogen werden. Dies kann in der Wei
se geschehen, daß - bei Betrachtung in radialer Richtung
auf das jeweilige Mischpaddel - dieses gegenüber einer am
jeweiligen Mischpaddelort gedachten, die Mischwellenachse
enthaltenden Ebene um weniger als 30°, vorzugsweise weniger
als 15°, geneigt ist. Bei Einhaltung dieser Winkelbereiche
ist einerseits eine gewisse Förderwirkung möglich und an
dererseits eine hohe Mischleistung gewährleistet.
Für die Mischleistung ist die Form und die Querschnitts
größe der Durchbrechungen bedeutsam. Es können sowohl Durch
brechungen angebracht werden, deren Querschnitt im wesent
lichen gleiche Querschnittsachslänge in zwei zueinander
senkrechten Richtungen besitzt; es können aber auch läng
liche Schlitze verwendet werden. In jedem Fall ist die Achs
länge in Richtung der kürzestens Querschnittsachse der
Durchbrechungen für die Mischleistungen kritisch. Diese muß,
wie oben angegeben, unter Berücksichtigung des jeweiligen
Mischguts und in Abstimmung zur Drehzahl und zu den Dimen
sionen der Einrichtung bestimmt werden.
Die Mischpaddel können wahlweise von perforierten Platten
oder von in einem Rahmen eingespanntem Drahtgeflecht gebil
det sein.
Eine gewisse Förderwirkung in Achsrichtung des Durchlauf
rohrs läßt sich auch dadurch gewinnen, daß die Durchgangs
achsen der Durchbrechungen mindestens eine Richtungskom
ponente in Richtung der Mischwellenachse besitzen. Gege
benenfalls kann eine solche Einstellung der Durchbrechungen
kombiniert werden mit einer Neigung der Mischpaddel, wie
oben definiert.
In herkömmlicher Weise kann das Durchlaufrohr in einem
ersten axialen Endbereich Zugabestellen für die Zugabe der
Mischungsbestandteile und in einem zweiten axialen Endbe
reich eine Abgabestelle für die Mischung besitzen.
Wenn ein flüssiger mit einem pulverförmigen Mischungsbestand
teil vermischt wird, empfiehlt es sich, daß in dem ersten
axialen Endbereich eine Zugabestelle für den pulverförmigen
Mischungsbestandteil und stromabwärts hierzu eine Zugabestelle
für den flüssigen Mischungsbestandteil vorgesehen ist.
Bei Zugabe nur von pulverförmigen Mischungsbestandteilen kann
es sich als notwendig erweisen, daß in einem ersten axialen
Endbereich des Durchlaufrohrs Förderorgane auf der Misch
welle angeordnet sind, welche gegebenenfalls als Vormisch
organe ausgebildet sind.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand
von Ausführungsbeispielen. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Einrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1 und
Fig. 3 eine Hintereinanderschaltung von zwei erfindungs
gemäßen Einrichtungen zur Herstellung einer Dicht
wandsuspension.
In Fig. 1 ist ein Durchlaufrohr mit 10 bezeichnet und der
Mantel dieses Durchlaufrohrs mit 12. In den Endwänden 14
und 15 des Durchlaufrohrs ist eine Mischwelle 16 drehbar
gelagert, die an einem Ende 18 zur Verbindung
mit einer Antriebseinheit ausgebildet ist. In einem ersten
Endabschnitt A befinden sich im oberen Bereich axial hintereinander eine
Zugabestelle 20 für Bentonitmehl und eine Zugabestelle 22 für
Wasser. In einem zweiten Endabschnitt B befindet sich im unteren Bereich
eine Entnahmestelle 24 für die erzeugte Suspension. Auf der Misch
welle 16 sind im Bereich des Endabschnitts A Förder- und
Vormischorgane 26 angebracht, die gegenüber der Achse der
Mischwelle 16 schräg gestellt sein können, um eine Förder
wirkung zu erzielen. In einem Mischbereich C sind auf der
Mischwelle Mischpaddel 28 angebracht und zwar so wie in
Fig. 2 dargestellt, um jeweils 120° gegeneinander versetzt.
Die Mischpaddel 28 erstrecken sich im Beispielsfall von
der Mischwelle 16 bis nahe an den Mantel 12 des Durchlauf
rohrs 10. Der zwischen den Mischpaddeln 28 und der Innen
umfangsfläche freibleibende Spalt, ist mit g bezeichnet.
Die Mischpaddel 28 sind mit Durchbrechungen 30 versehen,
die über einen Radialbereich r und über die ganze Länge C
verteilt sind.
Das Bentonitpulver wird bei der Zugabestelle 20 kontinuierlich
eingeführt, während Wasser bei der Zugabestelle 22 kontinuier
lich zuläuft. Durch die Förder- und Vormischorgane 26 wird ein
Vorgemisch gebildet, welches in Richtung auf die Misch
paddel 28 zugefördert wird. Im Bereich der Paddel 28 ist die
Konsistenz der entstehenden Mischung bereits eine solche, daß
diese im Schwerkraftfluß zu der Abgabestelle 24 laufen kann.
Diese Mischung wird durch die Mischpaddel 28 in Drehung ver
setzt, wobei sich ein Flüssigkeitsring an der Innenumfangs
fläche des Mantels 12 ausbildet. Trotz der Ringbildung findet
im Hinblick auf die gleichzeitig einwirkende Schwerkraft ein
Durchfluß der entstehenden Mischung durch die Durchbrechun
gen 30 statt. Bei diesem Durchfluß werden die zunächst noch
vorhandenen Klumpen zerkleinert. Weiterhin werden die durch
Aufquellen sich vergrößernden Bentonitteilchen laufend zer
kleinert. An der Abgabestelle 24 tritt eine Suspension aus,
die keiner Nachquellung mehr bedarf und unmittelbar anschließend
mit Zement vermischt werden kann.
In Fig. 3 ist an der ersten Mischeinrichtung, die derjenigen
nach Fig. 1 entspricht, eine weitere entsprechende Mischein
richtung 32 angeschlossen und zwar so, daß die Abgabestelle 24
der ersten Mischeinrichtung an eine Zugabestelle 36
der zweiten Mischeinrichtung 32 angeschlossen ist. Das
Bindemittel, insbesondere Zement, wird durch eine Schnecke
38 einer Zugabestelle 40 der zweiten Mischeinrichtung zuge
führt. Im übrigen ist die zweite Mischeinrichtung 32 genauso
aufgebaut, wie die erste Mischeinrichtung. An der Ab
gabestelle 42 kann gebrauchsfertige Dichtwandsuspension
entnommen werden. Nachzutragen ist noch, daß das Bentonit
ebenfalls durch eine Förderschnecke 44 oder dergleichen
in der ersten Mischeinrichtung aufgegeben werden kann.
In der ersten Mischeinrichtung beträgt der Innendurchmesser des
Mantels 12 ca. 270 mm, die Länge des Mischbereichs C ca. 800 mm,
die Spaltbreiteg beträgt ca. 8 mm; der Durchmesser der runden
Durchbrechungen 30 beträgt ca. 8 mm. Der Radialbereich r der
Durchbrechungen 30 erstreckt sich über die gesamte Radialer
streckung der drei Mischpaddel 28. Die Zahl der Durchbrechun
gen 30 pro dm2 Paddeloberfläche beträgt ca. 50. Die Drehzahl
der Mischwelle 16 beträgt 1500 Umdrehungen pro Minute. An der
Zugabestelle 20 wird pulverförmiges Bentonitmehl mit einem
zementähnlichen Feinheitsgrad in einer Menge von 600 kg pro
Stunde kontinuierlich zugeführt. An der Zugabestelle 22 wird
Wasser in einer Menge von 10 m3 pro Stunde kontinuierlich zuge
führt. Aus der Abgabestelle 24 tritt Bentonitsuspension aus,
die sofort zur Dichtwandsuspension weiterverarbeitet werden kann.
Die gesamte anfallende Bentonitsuspension wird bei der Zugabe
stelle 36 in die zweite Einrichtung 32 eingeleitet. Die Dimen
sionen der Einrichtung 32 entsprechen denjenigen der ersten
Einrichtung. Auch die Drehzahl ist identisch, ebenso der Quer
schnitt der Durchbrechungen 30.
Bei der Zugabestelle 40 wird Zement in einer Menge von ca.
2300 kg pro Stunde kontinuierlich zugeführt. Bei der Abgabe
stelle 42 wird eine einbaufertige Dichtwandsuspension entnommen.
Claims (17)
1. Verwendung einer Mischeinrichtung, umfassend ein Durchlauf
rohr (10) mit einer im wesentlichen zentral gelagerten,
mit einem Drehantrieb verbundenen Mischwelle (16) und auf
dieser Mischwelle (16) angeordneten, wenigstens zum Teil
mit Durchbrechungen (30) versehenen Mischpaddeln (28),
wobei die Durchgangsachsen der Durchbrechungen (30) zu
mindest eine Richtungskomponente in Umfangsrichtung der
Mischwellenachse besitzen,
zur kontinuierlichen Bildung einer Bentonitsuspension durch Vermischen von Bentonitpulver mit Wasser oder zum kontinuierlichen Vermischen einer Bentonit suspension mit einem weiteren Bindemittel, insbesondere Zement,
oder zum kontinuierlichen Mischen eines trockenen Vorge misches von Bentonitmehl und Bindemittel, insbesondere Zement, mit Wasser zu einer Dichtwandsuspension.
zur kontinuierlichen Bildung einer Bentonitsuspension durch Vermischen von Bentonitpulver mit Wasser oder zum kontinuierlichen Vermischen einer Bentonit suspension mit einem weiteren Bindemittel, insbesondere Zement,
oder zum kontinuierlichen Mischen eines trockenen Vorge misches von Bentonitmehl und Bindemittel, insbesondere Zement, mit Wasser zu einer Dichtwandsuspension.
2. Verwendung von zwei in Reihe hintereinandergeschalteten
Mischeinrichtungen, jeweils umfassend ein Durchlaufrohr (10) mit
einer im wesentlichen zentral gelagerten, mit einem Dreh
antrieb verbundenen Mischwelle (16) und auf dieser Misch
welle (16) angeordneten, wenigstens zum Teil mit Durch
brechungen (30) versehenen Mischpaddeln (28), wobei die
Durchgangsachsen der Durchbrechungen (30) zumindest eine
Richtungskomponente in Umfangsrichtung der Mischwellenachse
besitzen,
zur kontinuierlichen Herstellung einer Dichtwandsuspension,
wobei in einer ersten Mischeinrichtung durch Vermischen
von Wasser und Bentonit eine Bentonitsuspension gebildet
wird, diese Bentonitsuspension ohne wesentliche Verweilzeit
aus der ersten Mischeinrichtung in die zweite Mischeinrich
tung übergeführt wird und in der zweiten Mischeinrichtung
die Bentonitsuspension mit einem Bindemittel, insbesondere
Zement, vermischt wird und aus der zweiten Mischeinrichtung
die gebrauchsfertige Dichtwandsuspension entnommen wird.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2,
wobei sich die Mischpaddel (28) ausgehend von dem Innenum
fang des Durchlaufrohrs (10) über mindestens 30%, vorzugs
weise mindestens 50%, des Rohrinnenradius erstrecken.
4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei sich die Bereiche mit Durchbrechungen (30) der Misch
paddel (28) ausgehend von dem Innenumfang des Durchlauf
rohrs (10) über mindestens 30%, vorzugsweise über minde
stens 50%, des Rohrinnenradius erstrecken.
5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
wobei die Mischpaddel (28) mit ihrer radial äußeren Begren
zungskante einen Spalt (g) gegenüber der Rohrinnenfläche
bilden, welcher kleiner ist als 10%, vorzugsweise kleiner
als 5%, des Rohrinnenradius.
6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
wobei die Länge der Mischpaddel (28) - in Richtung der
Rohrachse gemessen - mindestens gleich dem Rohrinnenradius,
vorzugsweise mindestens gleich dem Rohrinnendurchmesser, ist.
7. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
wobei sich die Mischpaddel (28) in axialer Richtung des
Durchlaufrohres (10) im wesentlichen über den gesamten
Mischbereich (C) durchgehend erstrecken.
8. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
wobei eine Mehrzahl von Mischpaddeln (28) über den Umfang
der Mischwelle (16) verteilt angeordnet sind.
9. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
wobei die Mischpaddel (28) wenigstens annähernd in Ebenen
angeordnet sind, welche die Mischwellenachse enthalten.
10. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
wobei - bei Betrachtung in radialer Richtung auf das jewei
lige Mischpaddel - dieses gegenüber einer am jeweiligen
Mischpaddelort gedachten, die Mischwellenachse enthaltenden
Ebene um weniger als 30°, vorzugsweise weniger als 15°,
geneigt ist.
11. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
wobei der Querschnitt der Durchbrechungen (30) im wesent
lichen gleiche Querschnittsachslänge in zwei zueinander
senkrechten Richtungen besitzt.
12. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
wobei die Durchbrechungen als längliche Schlitze ausgebildet
sind.
13. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
wobei die Mischpaddel von perforierten Platten oder von
einem in einen Rahmen eingespannten Drahtgeflecht gebildet
sind.
14. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
wobei die Durchgangsachsen der Durchbrechungen (30) minde
stens eine Richtungskomponente in Richtung der Mischwellen
achse besitzen.
15. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
wobei das Durchlaufrohr (10) in einem ersten axialen End
bereich (A) Zugabestellen (20, 22) für die Zugabe der
Mischungsbestandteile und in einem zweiten axialen Endbe
reich (B) eine Abgabestelle (24) für die Mischung besitzt.
16. Verwendung nach Anspruch 15, wobei in dem ersten
axialen Endbereich (A) eine Zugabestelle (20) für den
pulverförmigen Mischungsbestandteil und stromabwärts
hierzu eine Zugabestelle (22) für den flüssigen
Mischungsbestandteil vorgesehen ist.
17. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei in
dem ersten axialen Endbereich (A) des Durchlaufrohrs
(10) Förderorgane auf der Mischwelle (16) angeordnet
sind, welche gegebenenfalls als Vormischorgane (26) aus
gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=6337515
Family Applications (1)
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