DE3732791A1 - Kopfradanordnung fuer einen recorder - Google Patents
Kopfradanordnung fuer einen recorderInfo
- Publication number
- DE3732791A1 DE3732791A1 DE19873732791 DE3732791A DE3732791A1 DE 3732791 A1 DE3732791 A1 DE 3732791A1 DE 19873732791 DE19873732791 DE 19873732791 DE 3732791 A DE3732791 A DE 3732791A DE 3732791 A1 DE3732791 A1 DE 3732791A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drive
- arrangement according
- spindle
- nut
- head wheel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/06—Means for converting reciprocating motion into rotary motion or vice versa
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/1808—Driving of both record carrier and head
- G11B15/1875—Driving of both record carrier and head adaptations for special effects or editing
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/52—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with simultaneous movement of head and record carrier, e.g. rotation of head
- G11B5/53—Disposition or mounting of heads on rotating support
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
Description
Bei einer sogenannten matrixartigen Aufzeichnung gemäß der
DE-OS 35 09 584 werden auf dem Magnetband aufeinanderfolgen
de Blöcke mit etwa parallel zur Bandkante verlaufenden Spu
ren geschrieben. Das Kopfrad führt dabei zusätzlich zu sei
ner Rotation eine Hubbewegung in Richtung seiner Achse aus.
Die Hubbewegung dient dazu, nacheinander die parallel zur
Bandkante verlaufenden Spuren mit gegenüber der Bandlänge
kurzen Länge zu schreiben, oder auch dazu, das Kopfrad in ei
nen anderen Bereich des Magnetbandes zu verschieben, wenn
z.B. auf dem Band zwei oder mehrere Spurbahnen mit unter
schiedlichen Signalen aufgezeichnet sind.
Es ist bekannt, die Hubbewegung mit einer in Axialrichtung
auf die Kopftrommel einwirkenden Kurvenscheibe oder mit ei
nem Magnetsystem durch einen sogenannten Aktuator nach dem
Prinzip einer Tauchkernspule durchzuführen.
Es ist auch bekannt (DE-OS 35 42 064), das rotierende Kopf
rad auf einer in gleicher Richtung rotierenden Gewindespin
del zu lagern, deren Rotationsgeschwindigkeit zur Erzeugung
der Hubbewegung durch eine Steuerspannung veränderbar ist.
Diese Lösung benötigt eine zusätzliche Elektronik zur Einhal
tung des Synchronlaufes zwischen Kopfrad und Spindel sowohl
beim Hochlauf als auch beim Normalbetrieb, da sonst das Kopf
rad auf der Spindel gegen einen Anschlag laufen würde und
der Antrieb beschädigt werden könnte. Außerdem erfordert ei
ne derartige Kopfradanordnung eine relativ lange Zeit von
etwa 20 ms für die Hubumkehr.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen konstruktiv
einfachen Antrieb für die Hubbewegung zu schaffen, der keine
spezielle Elektronik benötigt und eine besonders schnelle
Umkehr der Hubbewegung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Er
findung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die erfindungsgemäße Lösung hat folgende Vorteile.
- 1. Alle für den Antrieb wesentlichen Teile, insbesondere die gegensinnig rotierenden Antriebsräder laufen stän dig in der gleichen Richtung und mit konstanter Ge schwindigkeit, müssen also nicht umgesteuert werden. Dadurch werden Störgeräusche durch Änderung der Dreh zahl und damit der Tonhöhe eines Motors im Sekunden rhythmus der Hubbewegung vermieden.
- 2. Wenn die Trommel z.B. durch ein klebendes Band plötz lich gebremst wird, besteht im Gegensatz zu einer rotie renden Spindel nicht die Gefahr, daß die Trommel gegen einen Anschlag läuft und die Kopftrommeleinheit beschä digt.
- 3. Es wird eine sehr schnelle Umkehr der Hubrichtung er reicht. Das bedeutet, daß die Zeit zwischen dem Ende des Schreibvorgangs eines Blockes und dem Beginn des Schreibvorganges des nächsten Blockes, die durch die Notwendigkeit der Hubumkehr bislang einen Wert von etwa 20 ms hatte, auf einen wesentlich geringeren Wert ver ringert wird.
Die Kopftrommel bewegt sich im Sinne der Hubbewegung in axia
ler Richtung mit einer Geschwindigkeit von etwa 4 mm/s. Wenn
die gesamte in Hubrichtung bewegte Masse der rotierenden
Kopftrommel 70 g beträgt, beträgt bei vertikaler Achsrich
tung die Leistungsdifferenz zwischen den beiden Hubrichtun
gen nur ± 3 mW. Bei der Hubgeschwindigkeit von 4 mm/s ertei
len also 3 mW der axial bewegten Masse eine Beschleunigung
von 9,81 m/s2. Wird die Hubumkehr mit diesem Beschleunigungs
wert durchgeführt, erfolgt die erforderliche Geschwindig
keitsänderung von
V=8 mm/s innerhalb von 0,8 ms oder 30% der Dauer je
weils einer Spur eines Blockes bei der beschriebenen matrix
artigen Aufzeichnung. Diese äußerst geringen für die Überwin
dung der Massenkräfte erforderlichen Leistungen ermöglichen
es, den Hubantrieb so aufzubauen, daß fast die gesamte für
die Erzeugung der Hubbewegung erforderliche Leistung für die
Überwindung von Reibung erforderlich ist, d.h. daß die Mas
senkräfte gegenüber den Reibungskräften vernachlässigbar
sind. Sofern die Reibungskräfte einigermaßen konstant sind,
ist auch die Erzeugung einer konstanten Hubgeschwindigkeit
mit scharfen Umkehrpunkten möglich. Der hohe Reibungsanteil
bei den wirkenden Kräften verhindert außerdem ein Überschwin
gen infolge elastischer Verformungen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläu
tert. Darin zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgmäßen
Kopfradanordnung,
Fig. 2 den Flußverlauf für zwei Elektromagnete zur
Ankopplung an die beiden Antriebsräder,
Fig. 3 Kurven zur Erläuterung der Stromeinspeisung der
Elektromagnete und
Fig. 4 eine Weiterbildung der Elektromagnete für die
Ankupplung an die beiden Antriebsräder.
Fig. 1 zeigt das die Köpfe tragende rotierende Teil 1 einer
Kopftrommelanordnung für eine matrixartige Aufzeichnung. In
dem zylinderförmigen, nichtrotierenden, in Richtung der
Achse A-A bewegbaren Unterteil 2 befinden sich der Antriebs
motor für das Teil 1 und der rotierende Übertrager zur Zufüh
rung und Entnahme der Signalspannungen. Das Unterteil 2 ist
fest mit der Spindel 4 verbunden. Die Kopftrommeleinheit mit
den Teilen 1, 2 ist in Richtung der Achse A verschiebbar in
der Grundplatte 3 des Laufwerks gelagert. Eine Sicherung ge
gen Verdrehung des Teils 2 erfolgt durch den Stift 16 in der
Grundplatte 3, der bei der Hubbewegung in der in Axialrich
tung verlaufenden Nut 17 an dem Unterteil 2 entlanggleitet.
Mit dem Gewinde der Spindel 4 ist die Mutter 5 im Eingriff,
die durch das Lager 6 ohne Axialspiel in der Grundplatte 3
gelagert ist. Mit der Mutter 5, die z.B. aus Lagerbronze be
steht, ist die Mitnehmerscheibe 7, die aus ferromagnetischem
Material besteht, fest verbunden. Die Scheibe 7 ist mit ei
nem nichtmagnetischen Material plattiert. Zu beiden Seiten
der Mitnehmerscheibe 7 sind zwei gleiche Kegelräder 8, 9 ohne
Axialspiel auf der Mutter 5 drehbar gelagert. Die Naben der
Kegelräder 8, 9 werden durch Schalenkerne 10, 11 aus ferromag
netischem Material gebildet, in die Wicklungen 12 a, 12 b einge
bettet sind. Die Zahnkränze der Kegelräder 8, 9 bestehen aus
verschleißfestem Kunststoff. Sie tragen Schleifringe 13,
über die den Wicklungen 12 a, 12 b Strom zugeführt wird. Der
Hubmotor 14 besitzt ein Ritzel 15, das mit den Zähnen der
beiden Kegelräder 8, 9 im Eingriff ist. Das Ritzel 15 besteht
als höchstbeanspruchtes Antriebsteil aus Stahl. Durch die
Kunststoffräder 8, 9 ist das Zahnradgetriebe besonders ge
räuscharm ausgebildet. Die Drehzahl des Motors 14 wird elek
tronisch auf einem konstanten Wert gehalten. Dadurch drehen
sich auch die beiden Kegelräder 8, 9 ständig mit konstanter
Drehzahl in entgegengesetzten Richtungen. Solange die aus
der Mitnehmerscheibe 7 und den Schalenkernen 10, 11 gebilde
ten magnetischen Kupplungen stromlos sind, befindet sich die
Mutter 5 im Ruhezustand, wird also nicht gedreht.
Die Reibung zwischen der Spindel 4 und der Mutter 5 über
wiegt, so daß beide Kegelräder 8, 9 auf der Mutter 5 rotie
ren. Beim Einschalten des Stromes in einer der
Wicklungen 12 a, 12 b entsteht Haftreibung zwischen dem betref
fenden Schalenkern und dem Mitnehmer 7. Die Spindel 4 und
damit die Kopftrommeleinheit 1, 2 wird dann durch die rotie
rende Mutter 5 mit konstanter Geschwindigkeit in axialer
Richtung A bewegt. Das Einkuppeln erfolgt geräuschlos, weil
die Schalenkerne ohne Axialspiel auf der Mutter 5 angeordnet
sind. Die Hubrichtungsumkehr erfolgt durch Abschalten des
einen Kupplungsmagneten und Einschalten des anderen Kupp
lungsmagneten. Dieser Umschaltvorgang bestimmt den Verlauf
der Hubumkehr. Es ist zweckmäßig, zum Einschalten einer Kupp
lung einen hohen Strom zu verwenden, der dann bis zum Ab
schaltaugenblick so weit verringert wird, daß gerade die not
wendige Haftreibung erhalten bleibt. Dieses kann bei genü
gend hoher Remanenz auch bei einem Strom in der Größenord
nung von null der Fall sein. Bei geeigneter Polung der Wick
lungen kann dann das durch den hohen Einschaltstrom der ande
ren Wicklung verursachte Streufeld die Remanenz aufheben, so
daß die Haftreibung in dem Moment in Gleitreibung übergeht,
in dem bei der anderen Kupplung der entgegengesetzte Vorgang
eintritt (Fig. 2).
Die Qualität des Umschaltvorganges der Hubbewegung kann
durch Beobachtung der Drehzahl oder der Stromaufnahme des
Motors 14 überwacht werden. Eine kurzzeitige Überlappung grö
ßerer Reibungskräfte an beiden Kupplungshälften führt zu ei
nem stoßartigen Drehzahlabfall bzw. Stromanstieg gemäß
Fig. 3a. Eine Lücke zwischen den beiden Mitnahmezuständen
hat die entgegengesetzte Wirkung gemäß Fig. 3b. Hier bietet
sich die Möglichkeit, die Umschaltstromverläufe automatisch
zu optimieren (Fig. 3c).
Durch Regelung der Kupplungsstromverläufe kann auch die Hub
umkehr in der Weise beeinflußt werden, daß die Abtastköpfe
auf dem rotierenden Teil 1 unmittelbar nach der Hubumkehr
eine bestimmte Spurlage einnehmen. Um die Köpfe danach in
der Spur zu halten, wird lediglich die Drehzahl des
Motors 14 geregelt.
Ein Vorteil des in Fig. 1 dargestellten Antriebs besteht dar
in, daß der Hubmotor 14 und die beiden Kegelräder 8, 9 stän
dig mit konstanter Drehzahl rotieren. Wie bereits erläutert,
ist in der translatorischen Bewegung der Kopftrommeleinheit
nur eine geringfügige Bewegungsenergie gespeichert. Das gilt
auch für die Mutter 5 mit der Scheibe 7, die eine verhältnis
mäßg geringe Drehzahl aufweisen. Damit ist auch die für die
Umkehrung der Bewegungsrichtung erforderliche Energie nur
gering. Für die Überwindung von Haftreibungsmomenten erfor
derliche Leistungsspitzen während der Hubumkehr bewirken
einen nur geringen Verlust an kinetischer Energie bzw. Win
kelgeschwindigkeit, wenn sie nur für eine äußerst kurze Zeit
auftreten.
Die Haftreibung muß besonders an der Mitnehmerscheibe 7 über
wunden werden beim Übergang der Mitnahme von einem auf den
anderen Schalenkern. Aber auch zwischen Mutter 5 und
Spindel 4 sowie an den Führungsflächen für die Kopftrommel
einheit gibt es bei der Umkehrung der Bewegungsrichtung ei
nen Moment des Stillstandes, in dem Haftreibung auftreten
kann. Um Auswirkungen der Haftreibung weitgehend zu vermei
den, ist das gesamte Antriebssystem vorzugsweise äußerst
steif ausgeführt. Durch elastische Verformungen kann der Zu
stand der Haftreibung verlängert bzw. überhaupt erst ermög
licht werden.
Ein wenig verformbares mechanisches System ermöglicht es,
die Bewegungsumkehrvorgänge in einer äußerst kurzen Zeit und
damit energiesparend und mit hoher Genauigkeit reproduzier
bar durchzuführen. Diese Reproduzierbarkeit der Hubumkehrvor
gänge ist wichtig für die genaue Einhaltung einer bestimmten
Spurlage bei aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsblöcken. Die
Spurlage kann dann allein durch Wahl des Zeitpunktes für die
Kupplungsumschaltung eingestellt werden.
Das Spurmuster bei der Aufzeichnung wird am sichersten durch
einen mit der Kopftrommeleinheit verbundenen Wegsensor über
wacht. Dadurch sind nur geringe Toleranzanforderungen für
die Gewindesteigung der Spindel 4 notwendig. Durch eine ver
hältnismäßig lange Mutter 5 werden Ungleichmäßigkeiten der
Steigung ausgemittelt.
Der Wegsensor besteht aus einer trapezförmigen Fahne 18, die
den Lichtweg in einem Optokoppler 19 unterbricht. Die Fahne
bewegt sich mit der Kopftrommeleinheit 1, 2. Der Optokoppler
ist durch zwei Feintriebe 20, 21 verstellbar. Mit dem
Feintrieb 20 kann die Hubamplitude und mit dem Feintrieb 21
die Lage des Hubbereiches eingestellt werden. Beim Abspielen
einer Aufzeichnung wird der Hubbereich dem Aufzeichnungsmu
ster angepaßt. Dieses geschieht mit Hilfe von Spurnummern.
Es wäre denkbar, daß das Zahnradgetriebe Ungleichmäßigkeiten
der Hubbewegung verursacht, deren Periodendauer dem Abrollen
eines Zahnes entspricht. Diese Ungleichmäßigkeiten wirken
sich auf den Spurabstand nicht aus, wenn Spurzahl und Zahn
zahl je Zeiteinheit übereinstimmen. Werden z.B. 360 Spuren
je s geschrieben und hat das Ritzel 15 acht Zähne, dann muß
der gesamte Antrieb so ausgelegt sein, daß im Normalbetrieb
der Motor 14 mit 60*360/8=2700 U/min läuft.
Die Anordnung von Spindel 4 und Mutter 5 ist auch vertausch
bar. Das bedeutet, daß die Kegelräder 8, 9 auch auf die
Unterteil 2 verbunden ist.
Die magnetische Kupplung kann so ausgeführt sein, daß für
die Stromzuführung zu den Magneten keine Schleifringe erfor
derlich sind. Eine derartige Lösung ohne Schleifringe ist in
Fig. 4 dargestellt. Die Wicklungen 12 a, 12 b sind in Schalen
kernen 23, 24, 25 aus ferromagnetischen Material angeordnet,
die durch den stationären Teil 22 konzentrisch zur Achse A
gehalten werden. Der durch sie erzeugte magnetische Fluß
fließt entweder über die ferromagnetische Nabe 26 des
Kegelrades 8 und die ferromagnetische Mitnehmerscheibe 7
und bewirkt dadurch den Antrieb durch Haftreibung oder über
die ferromagnetische Nabe 27 des Kegelrades 9 und die
Mitnehmerscheibe 7. Eine schleifringfreie Lösung ist auch
bei Verwendung von Magnetpulverkupplungen möglich.
Da ein gleichzeitiges Einschalten beider Kupplungen schlagar
tig den Stillstand des Hubmotors 14 bewirken würde, kann
durch elektronische Verriegelung sichergestellt werden, daß
die beiden Kupplungsströme i 1 und i 2 niemals gleichzeitig
fließen können.
Durch mit der Kopftrommeleinheit 1, 2 betätigte Unterbre
chungskontakte kann verhindert werden, daß der Spindelan
trieb gegen einen Anschlag läuft.
Claims (9)
1. Kopfradanordnung für einen Recorder mit einem um eine
Achse (A) rotierenden Kopfrad, das durch eine Hubbewe
gung in Richtung der Achse verstellbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein nicht rotierendes, in Axialrich
tung verstellbares Teil (2) der Kopfradanordnung (1, 2)
über einen Axialantrieb mit einer Spindel (4) und einer
Mutter (5) angetrieben wird, wobei das nicht in Axial
richtung verschiebbare Teil (5) des Axialtriebs an je
weils eins von zwei gegensinnig rotierenden Antriebsrä
dern (8, 9) ankuppelbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine mit der Mutter (5) oder der Spindel (4) verbundene
Mitnehmerscheibe (7) zwischen zwei in gegensinniger
Richtung rotierenden Antriebsrädern (8, 9) angeordnet
ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Antriebsräder als Kegelräder (8, 9) ausgebil
det sind, in deren Zwischenraum ein in beide Kegelräder
(8, 9) eingreifendes Ritzel (15) des Antriebsmotors (14)
liegt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Naben (10, 11, 26, 27) der beiden Kegelräder (8, 9) je
eine Kupplungshälfte darstellen, daß die zweite Hälfte
beider Kupplungen durch die Mitnehmerscheibe (7) gebil
det wird, daß die beiden Kegelräder (8, 9) und die Mit
nehmerscheibe (7) in Axialrichtung (A) ohne Axialspiel
aufeinanderliegen und die jeweilige Ankopplung der Mit
nehmerscheibe (7) an ein Kegelrad (8) durch Haftreibung
und die Entkopplung von dem anderen Kegelrad (9) durch
Gleitreibung erreicht ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ankupplung elektromagnetisch erfolgt.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Ankupplung der Spindel (4) oder der Mutter (5)
an jeweils ein Antriebsrad (8, 9) stationäre Elektroma
gnete (12 a, 12 b, 23, 24, 25) vorgesehen sind, deren magneti
sche Feldlinien jeweils über eine mit dem Axialantrieb
verbundene Mitnehmerscheibe (7) und das eine oder ande
re Antriebsrad (8, 9, 26, 27) verlaufen.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die die Ankupplung zwischen Spindel (4) oder
Mutter (5) und den Antriebsrädern (8, 9) bewirkenden
Elektromagnete (12 a, 12 b) mit einer solchen Polarität
gespeist sind, daß jeweils das in dem eingeschalteten
Elektromagnet (12 a) erzeugte Magnetfeld das in dem aus
geschalteten Elektromagnet (12 b) durch Remanenz noch
wirksame Magnetfeld kompensieren kann (Fig. 2).
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Hubbewegung des Kopfrades (1, 2) ein Sensor
(18, 19) vorgesehen ist, dessen Ausgang an einen Steuer
eingang einer den Motor (14) für die Antriebsräder (9)
und/oder die Kupplungen (12 a, 12 b) steuernden Elektronik
(E) angelegt ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor aus einem Optokoppler (19) besteht, dessen
Lichtstrecke durch eine trapez- oder dreieckförmige Fah
ne (18) unterbrochen ist, wobei die Fahne mit der Kopf
radanordnung (1, 2) verbunden ist und der Optokoppler in
Hubrichtung (21) und quer zur Hubrichtung (20) einstell
bar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873732791 DE3732791A1 (de) | 1987-09-29 | 1987-09-29 | Kopfradanordnung fuer einen recorder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873732791 DE3732791A1 (de) | 1987-09-29 | 1987-09-29 | Kopfradanordnung fuer einen recorder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3732791A1 true DE3732791A1 (de) | 1989-04-06 |
Family
ID=6337125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873732791 Withdrawn DE3732791A1 (de) | 1987-09-29 | 1987-09-29 | Kopfradanordnung fuer einen recorder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3732791A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3463020A (en) * | 1966-11-17 | 1969-08-26 | John Gelb | Reversing drive mechanism |
DE1774815A1 (de) * | 1967-09-15 | 1972-01-05 | Ibm | Einrichtung zur Signalkopf-Spureinstellung an Aufzeichnungstraegern |
DE3542064A1 (de) * | 1985-11-28 | 1987-06-04 | Thomson Brandt Gmbh | Kopfradanordnung fuer einen recorder |
-
1987
- 1987-09-29 DE DE19873732791 patent/DE3732791A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3463020A (en) * | 1966-11-17 | 1969-08-26 | John Gelb | Reversing drive mechanism |
DE1774815A1 (de) * | 1967-09-15 | 1972-01-05 | Ibm | Einrichtung zur Signalkopf-Spureinstellung an Aufzeichnungstraegern |
DE3542064A1 (de) * | 1985-11-28 | 1987-06-04 | Thomson Brandt Gmbh | Kopfradanordnung fuer einen recorder |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3704842C2 (de) | ||
DE2753589C2 (de) | Elektromagnetische Betätigungsvorrichtung für den Antrieb eines um einen Winkel schwenkbaren Armes | |
DE2130864C3 (de) | ||
EP0018646A1 (de) | Positioniereinrichtung für einen Magnetkopf eines Magnetbandgerätes | |
DE3876281T2 (de) | Zugriffsmethode eines optischen plattenantriebes mittels mehrspursprung und schaltung dafuer. | |
DE3244215A1 (de) | Drehmagnetkopfeinrichtung | |
DE2450729A1 (de) | Wiedergabeeinrichtung fuer einen scheibenfoermigen aufzeichnungstraeger | |
DE1524837A1 (de) | Vorrichtung zum Abtasten eines Informationsspeichermediums | |
EP0126973A1 (de) | Informationsspeicher mit Positioniereinrichtung und Hubmagnet bzw. Verriegelungsmagnet dafür | |
DE2455142A1 (de) | Modularer servospurschreiber mit linearer lageeinstellung | |
EP0224211B1 (de) | Kopfradanordnung für einen Recorder | |
DE2902107A1 (de) | Steuervorrichtung fuer ein aufzeichnungs- und wiedergabegeraet | |
DE3122054C2 (de) | ||
EP0115275A1 (de) | Laufwerk für einen Videorecorder | |
DE3732791A1 (de) | Kopfradanordnung fuer einen recorder | |
DE3523609A1 (de) | Antriebsmotor mit einem sich bewegenden rotor fuer eine kompaktdisk-spielvorrichtung | |
DE2420382C2 (de) | Magnetisches Aufnahme- und Wiedergabegerät | |
DE2916528C2 (de) | Magnetband-Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät | |
EP0257597B1 (de) | Wickel- und Bandantrieb | |
DE2652705A1 (de) | Linearantrieb | |
DE3315848A1 (de) | Aktuatorvorrichtung an schreib- und lesegeraeten zur staendigen korrektur der raeumlichen stellung eines schreib- oder lesemittels, insbesondere eines strahlenbuendels | |
DE2529793A1 (de) | Speicher mit freiem zugriff | |
DE1462120A1 (de) | Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe eines Videosignals | |
DE69018207T2 (de) | Magnetisches Vorspanngerät für ein magnetooptisches Platten-Antriebsgerät. | |
DE3940071A1 (de) | Vorrichtung zum aufwickeln von band-, draht- oder fadenfoermigem material |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |