DE3732708A1 - Luftduese fuer pneumatisches falschdrallspinnen mit einem aus wenigstens zwei teilstuecken gebildeten fadenkanal - Google Patents
Luftduese fuer pneumatisches falschdrallspinnen mit einem aus wenigstens zwei teilstuecken gebildeten fadenkanalInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Luftdüse für pneumatisches Falsch
drallspinnen mit einem aus wenigstens zwei Teilstücken gebilde
ten Fadenkanal, die in Fadenlaufrichtung hintereinander ange
ordnet sind und mit Anlageflächen aneinander anschließen, und
mit wenigstens einem in den Fadenkanal mündenden Druckluftka
nal.
Bei derartigen Luftdüsen ist es von erheblicher Bedeutung, daß
die Richtung und die Lage der Mündung des Druckluftkanals in
dem Fadenkanal exakt positioniert sind. Bereits kleine Abwei
chungen können zu erheblichen Unterschieden in der Falschdrall
wirkung führen. Bei einer bekannten Bauart (US-PS 44 80 435)
ist deshalb vorgesehen, daß der Fadenkanal aus zwei hinterein
ander angeordneten Teilstücken besteht. Das eine Teilstück bil
det ein Gehäuse, in welches das kleinere Teilstück, das auch
einen Abschnitt des Fadenkanals mit kleinerem Durchmesser bil
det, eingesetzt ist. Das eingesetzte Teilstück enthält mehrere
Druckluftkanäle, die als Bohrungen ausgeführt sind und, wodurch
Bohrungen mit besonders kleinen Durchmessern ermöglicht werden
sollen. Das Anbringen dieser Bohrungen erfordert einen erhebli
chen Aufwand, wenn die geforderten Genauigkeiten eingehalten
werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Luftdüse der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher in einfacher
Weise Druckluftkanäle mit hoher Genauigkeit bezüglich ihrer
Richtung und der Lage ihrer Mündung eingearbeitet werden kön
nen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur Bildung jedes Druck
luftkanals in eines der Teilstücke ein Schlitz eingearbeitet
ist, der zur Anlagefläche hin offen ist und der von dem an
schließenden Teilstück abgedeckt ist.
Bei dieser Ausbildung werden die Druckluftkanäle in Form von
Schlitzen erzeugt, die in einfacher Weise mit sehr hoher Genau
igkeit beispielsweise durch Fräsen erzeugt werden können. Die
Druckluftkanäle werden dann erst bei dem Zusammenbau der Luft
düse durch das andere Teilstück zu einem geschlossenen Kanal
vervollständigt. Da diese Druckluftkanäle vor dem Zusammenbau
freiliegen, können sie in einfacher Weise bezüglich ihrer Ge
nauigkeit überprüft und gegebenenfalls nachgearbeitet werden.
Bei dieser Überprüfung können auch fehlerhafte Teilstücke aus
sortiert werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Anlageflächen zwischen zwei Teilstücken, zwischen denen der
wenigstens eine Druckluftkanal gebildet ist, als Kegelflächen
gestaltet sind. Dadurch lassen sich in ebenfalls einfacher Wei
se Druckluftkanäle erzeugen, die eine vorgegebene Neigung zur
Fadenlaufrichtung aufweisen.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen,
daß die Anlageflächen zwischen zwei Teilstücken, zwischen denen
der wenigstens eine Druckluftkanal gebildet ist, radial zur Fa
denlaufrichtung ausgerichtet sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die beiden Teilstücke, zwischen denen der wenigstens eine
Druckluftkanal gebildet ist, Abschnitte mit unterschiedlichen
Durchmessern für den Fadenkanal bilden, wobei der in Fadenlauf
richtung nachfolgende Abschnitt einen größeren Durchmesser auf
weist. Durch diese sprunghafte oder stufenförmige Durchmesser
vergrößerung wird trotz der in einer Radialebene angeordneten
Druckluftkanäle eine eindeutige Abströmrichtung für die einge
blasene Druckluft erhalten, da diese in Richtung zu dem größe
ren Durchmesser des Fadenkanals hin abströmt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Teilstücke in Fadenlaufrichtung sich gegeneinander abstüt
zend in ein Gehäuse eingespannt sind. Dadurch ist es möglich,
die Teilstücke auszutauschen, um Luftdüsen mit unterschiedli
cher Wirkung zu schaffen. Die Teilstücke brauchen dann nur je
weils mit dem Gehäuse zusammenpassende Außenkonturen aufweisen,
während ihre innere Gestaltung, die für ihre Funktion als Luft
düse entscheidend ist, den jeweiligen Bedingungen angepaßt wer
den kann. Dabei ist es möglich, durch Auswahl entsprechender
Teilstücke sogenannte Ansaugdüsen zu schaffen, die ohne oder
zumindest ohne nennenswerte Drallerzeugung eine Luftströmung in
Fadenlaufrichtung erzeugen, oder Luftdüsen, die einen sehr
starken Falschdrall bewirken.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird vor
gesehen, daß das Gehäuse - in Fadenlaufrichtung gesehen - im
Bereich seines einen Endes mit einer Abstützfläche für eine
Spannfläche des ersten der Teilstücke und im Bereich des ande
ren Endes mit einer Aufnahme für einen Spanneinsatz versehen
ist, der in Richtung zu der Abstützfläche hin formschlüssig mit
dem letzten der Teilstücke verbunden ist. In dieses Gehäuse
lassen sich Teilstücke einspannen, die alle die gleiche Außen
kontur aufweisen, die jedoch sehr unterschiedliche Gestaltungen
in ihrem Inneren aufweisen können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Gehäuse zwischen der Abstützfläche und der Aufnahme des Spann
einsatzes eine die Teilstücke mit Abstand umgebende Ringkammer
bildet, die mit einem Anschluß für eine Druckluftversorgungs
leitung versehen ist. Dadurch ist es möglich, innerhalb des Ge
häuses Teilstücke anzuordnen, deren Druckluftkanäle an unter
schiedlichen Stellen liegen können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsformen.
Fig. 1 zeigt eine in ihrer der Fadenlaufrichtung ent
sprechenden Längsrichtung geschnittene erfindungs
gemäße Luftdüse,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine unter Verwendung des
gleichen Gehäuses gebildete weitere Ausführungs
form einer Luftdüse,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Luft
düse nach Fig. 3 und
Fig. 5 bis 7 Ansichten von Prägewerkzeugen zum Herstellen von
profilierten Schlitzen in den Teilstücken.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Luftdüse (1) enthält drei in
Fadenlaufrichtung (A) hintereinander angeordnete Teilstücke (2,
3, 4), die einen Fadenkanal (5) bilden. Das erste Teilstück (2)
bildet einen mit einem trichterförmigen Einlauf versehenen,
zylindrischen ersten Abschnitt (6) für den Fadenkanal (5). An
diesen ersten Abschnitt (6) schließt sich ein im Durchmesser
wesentlich erweiterter, von dem zweiten Teilstück (3) gebilde
ter, zylindrischer Abschnitt (7) an. Diesem folgt ein wiederum
im Durchmesser erweiterter zylindrischer Abschnitt (8), dem ein
sich leicht konisch erweiternder Abschnitt (9) folgt. Die Ab
schnitte (8 und 9) des Fadenkanals (5) werden von dem Teilstück
(4) gebildet.
In den Fadenkanal (5) münden mehrere Druckluftkanäle (18), de
ren Mündungen in der Stirnfläche (11) des Teilstückes (2) lie
gen und die somit mittelbar in den gegenüber dem ersten Ab
schnitt (6) im Durchmesser wesentlich erweiterten Abschnitt (7)
des Fadenkanals (5) münden. Die Druckluftkanäle (18) bestehen
aus in die Anlagefläche (17) des Teilstückes (2) eingearbeite
ten geradlinigen Schlitzen, die beispielsweise durch Einfräsen
erzeugt werden. Diese Schlitze werden durch die Anlagefläche
des folgenden Teilstückes (3), mit welchem dieses an der
Anlagefläche (17) anliegt, erst zu den Druckluftkanälen (18)
geschlossen.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind die Anlagefläche (17) des
Teilstückes (2) und die zugehörige Anlagefläche des nachfol
genden Teilstückes (3) als Kegelflächen gestaltet, die sich in
Fadenlaufrichtung (A) verjüngen. Damit erhalten die aus
geradlinigen Schlitzen mit gleichbleibender Tiefe gebildeten
Druckluftkanäle (18) eine entsprechende Neigung in Fadenlauf
richtung (A), so daß sie als Injektordüsen wirken.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind die Druckluftkanäle (18)
geringfügig gegenüber der Mitte des Fadenkanals (5) gleichsin
nig versetzt, so daß von ihnen auch ein einen Falschdrall auf
einen durch den Fadenkanal (5) geführten Faden (10) ausübender
Luftwirbel erzeugt wird. Wenn diese Falschdrallwirkung erhöht
werden soll, so können die Druckluftkanäle (18) entsprechend
weiter nach außen versetzt werden, bis sie etwa tangential zu
dem Abschnitt (7) des Teilstückes (3) verlaufen. Wenn kein
Falschdrall erzeugt werden soll, so werden die Druckluftkanäle
(18) derart angebracht, daß sie radial zur Mitte des Fadenka
nals (5) ausgerichtet sind.
Die drei Teilstücke (2, 3, 4) sind austauschbar in ein Gehäuse
(15) eingespannt. Das etwa topfförmige Gehäuse (15) besitzt an
seinem einen Ende eine Abstützfläche (16) für eine Spannfläche
des in Fadenlaufrichtung (A) ersten Teilstückes (2). Wie aus
Fig. 1 zu ersehen ist, sind die Abstützfläche (16) und die an
der Außenseite des Teilstückes (2) angebrachte Spannfläche als
Kegelflächen ausgebildet, die sich gegen Fadenlaufrichtung (A)
verjüngen. Das andere Ende des Gehäuses (15) ist mit einer als
Aufnahme für einen Spanneinsatz (13) dienenden Gewindebohrung
(14) versehen, in welche der als Gewindehülse ausgebildete
Spanneinsatz (13) eingeschraubt ist. Der Spanneinsatz (13)
stützt sich in Richtung zu der Abstützfläche (16) hin gegen ei
nen Ringbund des Teilstückes (4) ab, das in den Spanneinsatz
(13) eingesteckt ist. Das Teilstück (4) drückt mit seiner
Stirnfläche (12) das Teilstück (3) zu dem Teilstück (2) hin,
das durch Einschrauben des Spanneinsatzes (13) gegen die Ab
stützfläche (16) verspannt wird. Durch Lösen des Spanneinsatzes
(13) lassen sich die Teilstücke (2, 3, 4) ausbauen und in ein
facher Weise austauschen. Dabei ist auch, wie später noch an
hand von Fig. 3 und 4 erläutert wird, ein Austausch gegen Teil
stücke (2, 3, 4) möglich, die eine entsprechende Außenkontur
aufweisen, die jedoch bezüglich ihrer Falschdrall erzeugenden
inneren Gestaltung unterschiedlich ausgebildet sind.
Wie ferner aus Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, ist das Gehäuse
(15) zwischen der Abstützfläche (16) und der als Gewinde
ausgebildeten Aufnahme (14) aufgeweitet, so daß es eine die
Teilstücke (2, 3, 4) umgebende Ringkammer (19) bildet. Diese
Ringkammer (19) ist mit einem Anschluß für eine Druckluft
versorgungsleitung (20) versehen, mit welcher in Richtung des
Pfeiles (B) Druckluft zugeführt wird. Diese Druckluft gelangt
über die Ringkammer (19) zu den Eintrittsöffnungen der Druck
luftkanäle (18). Die Ringkammer (19) ist derart gestaltet, daß
die Druckluftkanäle (18) ohne Änderung des Gehäuses (15) an
sehr verschiedenen Stellen liegen können.
Wie aus Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, läßt sich unter Beibehal
tung des prinzipiellen Aufbaus und unter Verwendung des glei
chen Gehäuses (15) und des gleichen Spanneinsatzes (13) eine in
ihrer Funktion völlig andere Luftdüse (1 a) verwirklichen, die
bei dieser Ausführungsform als reine Falschdralldüse ausgebil
det ist. Auch diese Luftdüse (1 a) enthält drei Teilstücke (2 a,
3 a, 4 a), die in Fadenlaufrichtung (A) hintereinander in das Ge
häuse (15) eingespannt sind und die einen Fadenkanal (5 a) für
einen Faden (10) bilden. Das erste Teilstück (2 a) besitzt einen
zylindrischen, mit einem Einlauftrichter versehenen Abschnitt
(6 a) des Fadenkanals (5 a). Daran schließt sich ein im Durchmes
ser erweiterter Abschnitt (7 a) des Fadenkanals (5 a) an, der von
dem Teilstück (3 a) gebildet wird. Über eine ebenfalls sprung
hafte Durchmessererweiterung folgt dem Abschnitt (7 a) des Fa
denkanals (5 a) ein zylindrischer Abschnitt (8 a), der in dem
Teilstück (4 a) vorgesehen ist. Auch bei dieser Ausführungsform
sind zwischen den Teilstücken (2 a und 3 a) Druckluftkanäle (18 a)
vorgesehen, die bei dieser Ausführungsform dadurch gebildet
sind, daß in die der radial zur Fadenlaufrichtung (A) gerichte
ten Stirnfläche (17 a) des Teilstückes (2 a) gegenüberliegende
Anlagefläche des Teilstückes (3 a) Schlitze eingearbeitet sind,
die in einer zur Fadenlaufrichtung (A) radialen Ebene liegen.
Die alle eine gleichmäßige Tiefe aufweisenden und geradlinig
verlaufenden Schlitze werden durch die Stirnfläche (11 a) des
Teilstückes (2 a) zu den Druckluftkanälen (18 a) vervollständi
gen.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, sind die Schlitze und damit die
Kanäle (18 a) so gerichtet, daß sie gleichsinnig etwa tangential
zu dem Abschnitt (7 a) des Fadenkanals (5 a) verlaufen.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 sind die Teil
stücke (2 a, 3 a und 4 a) in entsprechender Weise in das Gehäuse
(15) eingespannt. Das Teilstück (2 a) weist eine kegelförmige
Spannfläche auf, die sich an der als Kegelfläche ausgebildeten
Abstützfläche (16) des Gehäuses (15) abstützt und zentriert.
Das Teilstück (4 a) ist in den Spanneinsatz (13) eingesetzt, der
an einen Ringbund des Teilstückes (4 a) angreift und dieses mit
seiner Stirnfläche (12 a) gegen die gegenüberliegende Anlageflä
che des Teilstückes (3 a) andrückt, das seinerseits gegen das
Teilstück (2 a) verspannt wird. Um bei dieser Ausführungsform
eine korrekte Lage des Teilstückes (3 a) zu den Teilstücken (2 a
und 4 a) zu erhalten, wird während des Zusammenbaus ein Dorn be
nutzt, auf den die Teilstücke (2 a, 3 a und 4 a) aufgesteckt wer
den. Nachdem der Spanneinsatz (13) eingeschraubt ist, ist das
Teilstück (3 a) derart verspannt, daß der Dorn entfernt werden
kann.
Bei den in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen
sind in den Teilstücken (2, 3 a) geradlinige Schlitze vorge
sehen, die mit den Teilstücken (3, 2 a) die Druckluftkanäle (18,
18 a) bilden. Derartige Schlitze können beispielsweise durch
Fräsen hergestellt werden. Wenn für die Schlitze andere Formen
vorgesehen werden sollen, nämlich profilierte Formen, wie bei
spielsweise gerundete Ein- und Ausläufe, einen gerundeten Quer
schnitt und ggf. eine Verengung in der Art einer Laval-Düse,
dann sind andere Herstellungsarten für die Schlitze geeigneter.
Da die Schlitze nur Höhen und Breiten von weniger als 1 mm auf
weisen, beispielsweise in der Größenordnung von 0,5 mm,wird bei
einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Schlitze
mittels Prägestempeln (21) eingeprägt sind, wie diese in Fig. 5
bis 7 in stark vergrößertem Maße dargestellt sind. Die darge
stellten Prägestempel (21) dienen beispielsweise zum Herstellen
der Schlitze in dem Teilstück (3 a). Der Prägestempel (21) weist
einen Fangstift (22) auf, mit welchem er in den Abschnitt (7 a)
des Fadenkanals (5 a) eintritt, so daß das Teilstück (3 a)
zentriert wird. Der Prägestempel (21) ist dann mit entsprechend
der Anzahl der Schlitze angeordneten Rippen (23) versehen, die
die Negativform für die Schlitze darstellen. Diese Rippen (23)
werden in das Teilstück (3 a) eingedrückt, das aus einem ent
sprechend verformbaren Werkstoff besteht, beispielsweise aus
Aluminium. Das Prägen erfolgt in der Form, daß keine Auf
werfungen im Bereich der Stirnfläche des Teilstückes (3 a)
verbleiben, die dem Teilstück (2 a) zugewandt ist. Dies bedeu
tet, daß die Flächen zwischen den Prägerippen (23) diese Stirn
fläche plattdrücken müssen. Material kann somit nur nach außen
in den Umfangsbereich gedrückt werden, von wo es durch eine
spanende Bearbeitung entfernt wird.
Wie in Fig. 6 und 7 dargestellt ist, ist es möglich, mittels
derartiger Prägestempel (21) den Schlitzen eine Form zu geben,
die von der geradlinigen Form abweicht. Beispielsweise ist es
möglich, die Endbereiche (24, 25) zu verbreitern, so daß ge
rundete Ein- und Austritte erzielt werden. Ebenso ist es
möglich, die Prägerippen (23) im Bereich der Enden zu erhöhen,
so daß sich eine Aufweitung für die Schlitze in der Art einer
Laval-Düse ergibt.
Entsprechend profilierte Formen der Schlitze sind natürlich
auch dann möglich, wenn die Teilstücke (2 oder 3 a), die mit
diesen Schlitzen versehen sind, als Gußteile und insbesondere
als Druckgußteile hergestellt werden. Dabei ist es auch
möglich, die Teilstücke (2, 3; 2 a, 3 a) als Kunststoffspritz
teile herzustellen, da diese Teile keinem Verschleiß ausgesetzt
sind. Sofern sie zur Führung des Fasermaterials dienen, wie
beispielsweise das Teilstück (2, 2 a) so ist es möglich, in
diese Kunststoffteile Keramikeinsätze einzusetzen.
Claims (9)
1. Luftdüse für pneumatisches Falschdrallspinnen, mit ei
nem aus wenigstens zwei Teilstücken gebildeten Fadenkanal, die
in Fadenlaufrichtung hintereinander angeordnet sind und mit An
lageflächen aneinander anschließen, und mit wenigstens einem in
den Fadenkanal mündenden Druckluftkanal, dadurch gekennzeich
net, daß zur Bildung jedes Druckluftkanals (18, 18 a) in einem
der Teilstücke (2, 3; 2 a, 3 a) ein Schlitz eingearbeitet ist,
der zur Anlagefläche (17, 17 a) hin offen ist und der von dem
anschließenden Teilstück (2, 3; 2 a, 3 a) abgedeckt ist.
2. Luftdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlageflächen (17) zwischen zwei Teilstücken (2, 3), zwi
schen denen der wenigstens eine Druckluftkanal (18) gebildet
ist, als Kegelflächen gestaltet sind.
3. Luftdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlageflächen (17 a) zwischen zwei Teilstücken (2 a, 3 a),
zwischen denen der wenigstens eine Druckluftkanal (18 a) gebil
det ist, radial zur Fadenlaufrichtung (A) ausgerichtet sind.
4. Luftdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Teilstücke (2, 3; 2 a, 3 a) zwischen
denen der wenigstens eine Druckluftkanal (18, 18 a) gebildet
ist, Abschnitte (6, 7; 6 a, 7 a) mit unterschiedlichen Durchmes
sern für den Fadenkanal (5, 5 a) bilden, wobei der in Fadenlauf
richtung (A) nachfolgende Abschnitt (7, 7 a) einen größeren
Durchmesser aufweist.
5. Luftdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Teilstücke (2, 3, 4; 2 a, 3 a, 4 a) in Fa
denlaufrichtung (A) sich gegeneinander abstützend in ein Gehäu
se (15) eingespannt sind.
6. Luftdüse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (15) - in Fadenlaufrichtung (A) gesehen - im Be
reich seines einen Endes mit einer Abstützfläche (16) für eine
Spannfläche des ersten der Teilstücke (2, 2 a) und im Bereich
des anderen Endes mit einer Aufnahme (14) für einen Spannein
satz (13) versehen ist, der in Richtung zu der Abstützfläche
(16) hin formschlüssig mit dem letzten der Teilstücke (4, 4 a)
verbunden ist.
7. Luftdüse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Abstützfläche (16) des Gehäuses (15) und/oder die
Spannfläche des zugehörigen Teilstückes (2, 2 a) als Kegel
flächen ausgebildet sind.
8. Luftdüse nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (15) zwischen der Abstützfläche
(16) und der Aufnahme (14) für den Spanneinsatz (13) eine die
Teilstücke (2, 3, 4; 2 a, 3 a, 4 a) mit Abstand umgebende Ringkam
mer (19, 19 a) bildet, die mit einem Anschluß für eine Druck
luftversorgungsleitung (20) versehen ist.
9. Luftdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlitze der Teilstücke (2, 3; 2 a, 3 a)
profiliert sind.
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