DE3732376A1 - Verfahren zum verpacken von faserigem gut in ballen sowie geeignete faserballenpresse dazu - Google Patents

Verfahren zum verpacken von faserigem gut in ballen sowie geeignete faserballenpresse dazu

Info

Publication number
DE3732376A1
DE3732376A1 DE19873732376 DE3732376A DE3732376A1 DE 3732376 A1 DE3732376 A1 DE 3732376A1 DE 19873732376 DE19873732376 DE 19873732376 DE 3732376 A DE3732376 A DE 3732376A DE 3732376 A1 DE3732376 A1 DE 3732376A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
bale
ram
fiber
packaging
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19873732376
Other languages
English (en)
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Truetzschler Nonwovens GmbH
Original Assignee
Fleissner GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fleissner GmbH filed Critical Fleissner GmbH
Priority to DE19873732376 priority Critical patent/DE3732376A1/de
Priority to US07/249,010 priority patent/US4942719A/en
Priority to JP63239096A priority patent/JPH01153438A/ja
Priority to EP88115820A priority patent/EP0308985B1/de
Priority to DE8888115820T priority patent/DE3862839D1/de
Publication of DE3732376A1 publication Critical patent/DE3732376A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/12Baling or bundling compressible fibrous material, e.g. peat
    • B65B27/125Baling or bundling compressible fibrous material, e.g. peat and wrapping or bagging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verpacken von fasrigem Gut in Ballen an einer Faserballenpresse, in die ein Preßkasten, bestehend aus einem Preßkastenmantel mit einer lösbaren Bodenplatte, mit dem eingefüllten Material eingeschoben wird, auf dessen Oberseite ein folienartiges Verpackungsmaterial­ stück für die Oberseite des Ballens aufgelegt und zusammen mit dem Preßstempel in den Preßkastenmantel zum Verpressen des Materials eingefahren wird, Verpressen des Materials und Abziehen des von der Bodenplatte gelösten Preßkastenmantels vom verpreßten Material.
Ein Verfahren dieser Art ist aus der DE-OS 29 11 958 bekannt. Da die Stahlbänder od. dgl. zum Verschnüren des Ballens mit den Fasern nicht in Berührung kommen dürfen, ist der Ballen rundum vor der Armierung mit Verpackungsmaterial zu bedecken. Dazu werden zunächst der Preßkastenboden als auch später der Preßstem­ pel vor dem Preßvorgang mit einem Verpackungsmaterialstück belegt, dann der Ballen verpreßt, anschließend der Preßkastenmantel unter Aufrechterhaltung des Preßdruckes nach oben hin abgezogen und schließlich zur Beendigung des Verpackungsvorganges der Ballen rundum mit einem breiteren Verpackungsmaterialstück horizontal umwickelt.
Voraussetzung für ein zufriedenstellendes Verpacken ist nicht nur, daß die Folie den Ballen rundum bedeckt, sondern daß auch die Folie den Ballen faltenfrei umgibt, damit sowohl die Flächen als auch die Kanten des Ballens sauber verpackt aussehen. Um dieses zu bewirken, ist es aus der genannten Offenlegungsschrift bekannt, sowohl den Preßstempel als auch den Preßkastenboden aus einem Kernstempel und einen ihn umgebenden Außenstempel zu bilden, damit nach dem Preßvorgang bei Entfernung des Außenstempels die Folienrandstücke gleichmäßig um den Ballen gelegt werden können. Diese Preßstempelkonstruktion ist sehr teuer in der Herstellung. Sie erfordert aber auch eine Anzahl von Bewegungsvorgängen in der Faserballenpresse, die recht zeitaufwendig sind und letztlich auch störanfällig. lnsofern ist es vorteilhafter, wenn der Boden und der Preßstempel nicht unterteilt sind, sondern aus einem Stück bestehen. Dann müssen aber sowohl im oberen als auch im unteren Preßstempel Einrichtungen angeordnet sein, die nach dem Preßvorgang die nach außen abstehenden Randabschnitte der Boden- und Deckenver­ packungsmaterialstücke zum Ballen hin umbiegen. Diese dann wunschgemäß am Ballen anliegenden Randabschnitte werden letztlich mit der horizontal umgewickelten Folie bedeckt, so daß der Ballen rundum vollständig und glatt verpackt ist.
Wie aus der DE-OS 29 11 958 bekannt, besteht der obere Preßstempel aus einer ebenen Platte, die mit Schnürnuten für den Armie­ rungsvorgang durchsetzt ist. In Aussparungen des Preßstempels, der ja den Preßkastenmantel längs durchfahren muß, sind Finger angeordnet, die das Umbiegen der an dem Preßstempel anliegenden Folienrandabschnitte nach unten bewirken sollen. Es hat sich ge­ zeigt, daß diese Randabschnitte der Folie nur schwer durch diese Finger nach unten an den Ballen gelegt werden können. Dies liegt einerseits daran, daß sich das verpreßte Fasermaterial beim Ab­ ziehen des Preßkastenmantels nach außen ausdehnt und die Finger nur schwer noch das verpreßte Fasermaterial außen umfassen kön­ nen, andererseits daran, daß die Finger zwar in den mittleren Bereichen der Seitenflächen des Preßstempels die Folie nach unten hin beeinflussen könnten, jedoch nicht an den Ecken. Es kommt immer wieder vor, daß gerade an diesen Ecken die Folie nach oben eine Art Ohr bildet, das entgegengesetzt zur Anlagerichtung vom Ballen absteht. Ganz abgesehen von diesen Schwierigkeiten ist es konstruktiv sehr aufwendig, an dem Preßstempel mit dem langen Preßzylinder derartige Finger zwangsweise zu bewegen.
Es wurde nun vorgeschlagen, zur Lösung dieses Problemes den Preß­ stempel als Wanne auszubilden, so daß die im Preßstempel liegende Folie in den Randabschnitten eine nach unten gerichtete Vororien­ tierung erhält, die dann das Umlegen der Folie nach dem Preßvor­ gang nach unten hin positiv beeinflußt. Beim Preßstempel, der funktionsbedingt längs durch den Preßkastenmantel hindurchfahren muß, ist diese Formgestaltung jedoch nicht so vorteilhaft, weil der Preßstempel im Querschnitt nicht größer ausgebildet werden kann als der des Preßkastenmantels, um das Überquellen des Fasermaterials über den Rand der Wanne nach Abziehen des Preßkastenmantels zu verhindern. Aus diesen Gründen ist allein die Formgebung des Preßstempels als Wanne nicht ausreichend, um eine Vororientierung der Folie nach unten zu bewirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwic­ keln, mit dem die obere Folie sich vom Preßstempel löst und selbsttätig an den Ballen legt, ohne Zuhilfenahme von anzutreiben­ den Fingern od. dgl. Einrichtungen, die in dem Preßstempel angeordnet sein müßten. Es ist Ziel, daß die Folie sich nach dem Abziehen des Preßkastenmantels selbsttätig an den Ballen legt, um jedenfalls zu vermeiden, daß irgendwelche Folienrandabschnitte vom Ballen etwa senkrecht abstehen.
Ausgehend von dem Verfahren anfangs genannter Art ist zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgesehen, daß das oben auf den Preßka­ stenmantel aufgelegte Verpackungsmaterialstück, dessen gegenüber der Preßfläche des Preßstempels überstehenden Randabschnitte zum Preßstempel hin umgebogen sind, nach Abziehen des Preßkastenman­ tels selbsttätig von dem Preßstempel abgedrückt und dann der vorher von dem Ballen abgezogene Preßkastenmantel mit seiner Unterkante erneut bis zur Oberkante des Faserballens verfahren wird und dabei sämtliche Randabschnitte des oben auf das Fasermaterial aufgelegten Verpackungsmaterialstückes zum Ballen hin umgelegt werden. Diese einfache Lösung ist sehr wirkungsvoll, weil das selbsttätige Abdrücken der Randabschnitte des Folienmaterials vom Preßstempel ausreicht, um die Folie mechanisch von oben beeinflussen zu können. Diese mechanische Umlegeeinrichtung besteht nun aber nicht in zusätzlichen Fingern, die in dem Preßstempel angeordnet sein und von oben betätigt werden müßten, sondern lediglich in dem Verfahrensschritt des Bewegens des Preßkastenman­ tels erneut bis zur Oberkante des Ballens, jetzt nur um die Folie rundum an den Ballen zu drücken. Es ist dabei vorteilhaft, wenn aufgeblasene Luft in Form von Luftimpulsen die Folie von oben her beaufschlägt und zusätzlich an den Ballen drückt.
Die Faserballenpresse, die zur Durchführung dieses Verfahrens in vorteilhafter Weise nur geringfügig ergänzt werden muß, weist le­ diglich an den Seitenflächen des Preßstempels zusätzliche Blattfedern auf, die sich bis oberhalb des Preßstempels erstrecken und zumindest teilweise von den Seitenflächen des Stempels schräg weg nach oben gerichtet sind. Beim Preßvorgang werden diese Federn von der Innenwandung des Preßkastenmantels über die dazwischen angeordnete Folie gegen den Preßstempel gedrückt. Dieses erfolgt auch während des Abziehens des Preßkastenmantels, bis die Federn unten aus dem nach oben hin abgezogenen Mantel heraustreten und auffedern. Es drücken dann die Federn also selbsttätig die Folie vom Preßstempel nach außen ab, so daß im Anschluß daran das erneute nach unten Absenken des Preßkastenmantels genügt, damit der untere Rand des Preßkastenmantels die Folie rund um den Bal­ len von oben erfassen und nach unten umlegen kann. Luftimpulse auf die Randabschnitte der Folie und ev. Andrückbleche, die in die Bewegungsrichtung des verpreßten Ballens in die Armierungsstation justiert sind, reichen jetzt aus, um ein zufriedenstellendes Legen der oberen Folie rund um den Ballen zu ermöglichen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Faserballenpres­ se dargestellt, anhand dessen die einzelnen Vorgänge des Verfahrens und der Presse nach der Erfindung ausführlicher beschrieben werden sollen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Preßkastenmantel im oberen Bereich mit dem abzu­ senkenden Preßstempel,
Fig. 2 der Preßkastenmantel nach Fig. 1 im unteren Bereich mit dem durch den Preßstempel verpreßten Faserballen,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung den Randbereich des Preßstem­ pels nach Fig. 2 bei in den Preßkastenmantel eingefahrenem Preßstempel,
Fig. 4 der unter Preßdruck stehende Faserballen nach Fig. 2 mit nach oben abgezogenem Preßkastenmantel und
Fig. 5 der weiterhin unter Preßdruck stehende Ballen nach Fig. 4 mit erneut bis zur Oberkante des Ballens abgesenktem Preßkastenmantel.
ln Fig. 1 ist eine Situation dargestellt, bei der in einen Preßka­ sten, von dem nur der Preßkastenmantel 1 sichtbar ist, das Faser­ material 2 in einer nicht dargestellten Vorpresse eingefüllt wurde, und dann dieser Preßkasten zur Hauptpresse verfahren ist, um dort durch den Preßstempel 3 verpreßt zu werden. Der Preßstempel 3 verfährt also lotrecht in den Preßkastenmantel 1 und verdichtet das Fasermaterial 2 zum Ballen 4, wie er aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Weil sämtliche Flächen des Ballens mit einem Verpackungsmaterial bedeckt werden müssen, ist es notwendig, zwischen Fasermaterial 2 und dem Preßstempel 3 vor dem Verpressen des Fasermaterials ein Verpackungsmaterialstück 5 zu legen, das dann beim Herabfahren des Preßstempels 3 in den vom Preßkastenmantel umfaßten Raum mitgenommen wird. Die untere Fläche des Preßstempels ist also mit einem Verpackungsmaterialstück bedeckt, während die Randbereiche desselben beim Einfahren des Preßstempels 3 in den Preßkasten­ mantel 1 nach oben umgebogen werden und somit zwischen den Sei­ tenflächen des Preßstempels und der Innenmantelfläche des Preß­ kastenmantels 1 gelangen.
Wenn nunmehr der Preßkastenmantel 1 entsprechend der Darstellung in Fig. 4 nach oben hin abgezogen wird, um auch die Seitenflächen des Ballens 4 mit Verpackungsmaterial bedecken zu können, so ver­ bleibt selbstverständlich der Randbereich des oberen Verpackungs­ materialstücks an den Seitenflächen des Preßstempels 3. Damit diese Randbereiche nunmehr an den Ballen zur Anlage kommen, müssen die Randbereiche erfaßt werden, weil sie selbsttätig nicht nach unten fallen, jedenfalls nicht an den Ecken des Ballens. Dafür sind an den Seitenflächen des Preßstempels 3 rundum Blattfedern 6 angeord­ net, die dafür sorgen, daß das Verpackungsmaterial in seinen Randbereichen nach außen von dem Preßstempel gedrückt wird, sobald der Preßkastenmantel 1 nach oben hin abgezogen ist. Wie aus Fig. 3 im einzelnen ersichtlich sind die Blattfedern 6 an den Seitenflächen des Preßstempels 3 nach oben hin frei federnd befestigt, so daß die Randbereiche der Folie zwischen diesen Blattfedern 6 und der Innenmantelfläche des Preßkastenmantels 2 zu liegen kommen. Diese Lage verändert sich auch nicht, wenn der Preßkastenmantel nach oben hin abgezogen wird, jedoch federn dann die Blattfedern, entsprechend der Darstellung in Fig. 4, nach außen auf und drücken die Randabschnitte des Verpackungsmaterials 5 nach außen.
Die Blattfedern sind im Bereich der Seitenflächen des Preßstempels schräg weg nach oben gerichtet und dann mit Abstand zur Preßfläche großwinklig wieder zum Preßstempel 3 hin gebogen, so daß das jeweilige Ende der Blattfedern 6 oberhalb und innerhalb der Fläche des Preßstempels endet. Auf diese Weise besteht keine Gefahr, daß bei Wiederabsenken des Preßkastenmantels 1 die nach oben hin offenen Blattfedern 6 nach außen umgebogen werden, vielmehr werden sie automatisch nach innen gebogen und werden entsprechend der Darstellung in Fig. 3 glatt gestreckt.
Nachdem nunmehr die Folienrandbereiche des Verpackungsmaterials 5 nach außen von dem Preßstempel abgedrückt sind, ist es kein Problem mehr, die Randbereiche nach unten zu befördern, indem der nach oben hin abgezogene Preßkastenmantel 1 entsprechend der Darstellung in Fig. 4 nach unten verfahren wird und dabei die weiterhin nach oben gerichteten Randbereiche des Verpackungsmate­ rialstücks 5 erfaßt und rundum nach unten um den Ballen legt. Dies gilt also nicht nur für die Längsseiten des Ballens, sondern auch für die vier Ecken, wo bekanntlich die Gefahr besteht, daß die Folie ein Art Ohr bildet, das störrisch nach oben gerichtet ist.
Durch auf die Randbereiche aufgeblasene Luft, die auch impulsartig aus den Düsen 7 auf diese Randbereiche geblasen werden kann, wird einerseits das Umlegen gefördert, andererseits aber auch ein Wiederaufrichten des Verpackungsmaterials verhindert, solange diese Randbereiche nicht von der horizontal zu umwickelnden Folie fest an den Ballen gedrückt werden. Dieses horizontale Umwickeln des Ballens erfolgt bekanntlich bei der Presse nach der Erfindung dadurch, daß der unter Preßdruck stehende Ballen seitlich in eine Verpackungsstation verfahren wird. Dabei durchfährt der Ballen einen Folienvorhang, der sich nach Durchfahren hinter dem Ballen wieder schließt, womit der Ballen rundum mit einem Verpackungs­ material bedeckt ist. Beim Fahren des unter Preßdruck stehenden Ballens in die Verpackungsstation ist es zweckmäßig, in Verschiebe­ richtung seitlich des Ballens in Höhe der Folienrandabschnitte des Preßstempels trichterförmig auf den Ballen zu gerichtete und mit ballenbreitem Abstand justierte Bleche anzuordnen, die dann die evtl. noch etwas abstehenden Randabschnitte an den Ballen legen, um auf jeden Fall einen fehlerfreien Verpackungszustand zu bewirken.

Claims (5)

1. Verfahren zum Verpacken von fasrigem Gut in Ballen an einer Faserballenpresse, in die ein Preßkasten, bestehend aus einem Preßkastenmantel mit einer lösbaren Bodenplatte, mit dem einge­ füllten Material eingeschoben wird, auf dessen Oberseite ein folienartiges Verpackungsmaterialstück für die Oberseite des Bal­ lens aufgelegt und zusammen mit dem Preßstempel in den Preßka­ stenmantel zum Verpressen des Materials eingefahren wird, Ver­ pressen des Materials und Abziehen des von der Bodenplatte gelösten Preßkastenmantels vom verpreßten Material, dadurch gekennzeichnet, daß das oben auf den Preßkastenmantel aufge­ legte Verpackungsmaterialstück, dessen gegenüber der Preßfläche des Preßstempels überstehenden Randabschnitte zum Preßstempel hin umgebogen sind, nach Abziehen des Preßkastenmantels selbsttätig von dem Preßstempel abgedrückt und dann der vorher vom Ballen abgezogene Preßkastenmantel mit seiner Unterkante erneut bis zur Oberkante des Faserballens verfahren wird und dabei sämtliche Randabschnitte des oben auf das Fasermaterial aufgelegten Verpackungsmaterialstücks zum Ballen hin umgelegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Um- oder Anlegen der Randabschnitte des Verpackungsmaterial­ stücks durch Aufblasen von Luft unterstützt wird.
3. Faserballenpresse mit einem Preßkasten, bei dem der Preßstempel in den vom Preßkastenmantel umfaßten Raum zum Verpressen des eingefüllten Materials eintauchbar ist und vorher mit einem folienartigen Verpackungsmaterialstück belegt ist, zur Durch­ führung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenflächen des Preßstempels (3) Blattfedern (6) befestigt sind, die sich bis oberhalb des Preßstempels (3) erstrecken und zumindest teilweise von den Seitenflächen des Preßstempels (3) schräg weg nach oben und außen gerichtet sind.
4. Faserballenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (6) mit Abstand zur Preßfläche des Preßstempels (3) großwinklig wieder zum Preßstempel (3) hin gebogen sind und das jeweilige Ende der Blattfedern (6) oberhalb und innerhalb des Preßstempels (3) angeordnet ist.
5. Faserballenpresse nach Anspruch 3 oder 4 mit einer Pressenkon­ struktion, bei der das verpreßte Fasermaterial zusammen mit dem Preßstempel und der Bodenplatte zum abschließenden Verpacken mit Folie und zum Umschlingen des Ballens mit Haltebändern od. dgl. in eine Verpackungsstation seitlich verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Verschieberichtung seitlich des Ballens in Höhe der nach unten umgelegten Folienrandabschnitte des Preßstempels trichterförmig aufeinander zu ausgerichtete und mit ballenbreitem Abstand justierte Bleche angeordnet sind.
DE19873732376 1987-09-25 1987-09-25 Verfahren zum verpacken von faserigem gut in ballen sowie geeignete faserballenpresse dazu Withdrawn DE3732376A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873732376 DE3732376A1 (de) 1987-09-25 1987-09-25 Verfahren zum verpacken von faserigem gut in ballen sowie geeignete faserballenpresse dazu
US07/249,010 US4942719A (en) 1987-09-25 1988-09-26 Method for packing fibrous material into bales and a fiber bale press suitable therefor
JP63239096A JPH01153438A (ja) 1987-09-25 1988-09-26 繊維材料の梱包法並びに梱包プレス
EP88115820A EP0308985B1 (de) 1987-09-25 1988-09-26 Verfahren zum Verpacken von faserigem Gut in Ballen sowie geeignete Faserballenpresse dazu
DE8888115820T DE3862839D1 (de) 1987-09-25 1988-09-26 Verfahren zum verpacken von faserigem gut in ballen sowie geeignete faserballenpresse dazu.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873732376 DE3732376A1 (de) 1987-09-25 1987-09-25 Verfahren zum verpacken von faserigem gut in ballen sowie geeignete faserballenpresse dazu

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3732376A1 true DE3732376A1 (de) 1989-04-06

Family

ID=6336893

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873732376 Withdrawn DE3732376A1 (de) 1987-09-25 1987-09-25 Verfahren zum verpacken von faserigem gut in ballen sowie geeignete faserballenpresse dazu
DE8888115820T Expired - Fee Related DE3862839D1 (de) 1987-09-25 1988-09-26 Verfahren zum verpacken von faserigem gut in ballen sowie geeignete faserballenpresse dazu.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8888115820T Expired - Fee Related DE3862839D1 (de) 1987-09-25 1988-09-26 Verfahren zum verpacken von faserigem gut in ballen sowie geeignete faserballenpresse dazu.

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4942719A (de)
EP (1) EP0308985B1 (de)
JP (1) JPH01153438A (de)
DE (2) DE3732376A1 (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5252275A (en) * 1991-03-07 1993-10-12 Weyerhauser Company Method of densifying crosslinked fibers
DE69009648T2 (de) * 1989-09-29 1994-11-17 Mitsubishi Heavy Ind Ltd Verfahren zum Verpacken durch Zusammenpressen und Vorrichtung zum Bündeln von zu verpackenden Produkten.
US5174198A (en) * 1990-10-31 1992-12-29 Weyerhaeuser Company Method for packaging and shipping fiber materials
US5213030A (en) * 1990-10-31 1993-05-25 Weyerhaeuser Company Method for packaging and shipping fiber materials
IES980029A2 (en) 1997-07-25 1998-10-07 Comtor Limited A combined compacting and wrapping machine
IES990763A2 (en) 1999-09-09 2001-04-04 Comtor Ltd A Wrapping Method and Apparatus
US7600635B2 (en) * 2002-04-22 2009-10-13 Dietmar Kern Highly compressed filter tow bales and process for their production
US7306093B2 (en) 2003-02-14 2007-12-11 Eastman Chemical Company Packages, packaging systems, methods for packaging and apparatus for packaging
US20050284775A1 (en) 2003-02-14 2005-12-29 Mclaughlin Michael R Packages, packaging systems, methods for packaging, and apparatuses for packaging
US7296392B2 (en) * 2004-03-30 2007-11-20 Cnh America Llc Bellows structure for a cotton module builder or packager
JP4863850B2 (ja) * 2006-11-24 2012-01-25 三機工業株式会社 クリーンルーム装置
JP4619453B2 (ja) * 2009-03-31 2011-01-26 ダイセル化学工業株式会社 圧縮されたフィルタトウ梱包体の梱包方法
EP3088309A1 (de) 2015-04-29 2016-11-02 Solvay Acetow GmbH Verfahren zum herstellen eines verpackten filter tow-ballens

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3099952A (en) * 1960-07-27 1963-08-06 Courtaulds Ltd Compression of materials
US3252737A (en) * 1964-01-21 1966-05-24 B T Crump Co Inc Hassock manufacture
US3614849A (en) * 1969-08-18 1971-10-26 Anthony Harry Croucher Packaging machines
US3816970A (en) * 1972-06-09 1974-06-18 Lummus Industries Apparatus for wrapping bagging and the like about bales of fibers
US3962846A (en) * 1974-01-28 1976-06-15 Hardwicke-Etter Company Apparatus for automatic wrapping of bales
DE3072015D1 (en) * 1979-02-17 1987-10-01 Vepa Ag Method for baling fibrous material and a baling press therefor
DE2911958C2 (de) * 1979-03-27 1993-10-07 Hoechst Ag Verfahren zum Verpacken von faserigem Gut in Ballen sowie geeignete Preßanordnung dazu
DE3137344A1 (de) * 1981-09-19 1983-04-28 Vogel, Christian, Dr., 8048 Zürich Faserballenpresse
US4685391A (en) * 1986-01-16 1987-08-11 The Scientific Ecology Group, Inc. Remotely controlled multishaped container compacting press
DE3634817A1 (de) * 1986-10-13 1988-04-14 Vepa Ag Verfahren und vorrichtung zum verpressen von faserigem gut in ballen

Also Published As

Publication number Publication date
DE3862839D1 (de) 1991-06-20
EP0308985B1 (de) 1991-05-15
EP0308985A1 (de) 1989-03-29
JPH01153438A (ja) 1989-06-15
US4942719A (en) 1990-07-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3918311C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen von Stückgut, insbesondere Stückgutstapeln, mit einer Stretchfolienhaube
DE3732376A1 (de) Verfahren zum verpacken von faserigem gut in ballen sowie geeignete faserballenpresse dazu
DE3405182A1 (de) Presse zum packen von zusammendrueckbarem material
EP0528893B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum umschlagen einer deckfolie um einen pressballen
DE2558248C3 (de) Filterpresse
EP0308986B1 (de) Faserballenpresse
DE1290476B (de) Vorrichtung zum Verpacken von zusammendrueckbarem Gut in an ihren freien Kanten miteinander verschweissten Kunststoffolien
DE2523043C2 (de) Ballenpresse
DE3422140A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zusammenballen von torf und torfpaket
DE3907008C2 (de) Torfballen und Presse für die Herstellung eines Torfballens
DE2152756A1 (de) Vorrichtung zum Zerlegen von Faser materialballen in getrennte Schichten
DE401548C (de) Suessfutterpresse
DE1101257B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wellen von Faserzementplatten
DE7927975U1 (de) Thermoformmaschine
DE1782354B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Filterstranges
DE3238542A1 (de) Vorrichtung zum fuehren und ziehen der abbindestreifen bei ballenpressen vertikaler bauart fuer abfallmaterialien
DE2928111A1 (de) Ballenpresse fuer textilfasern
DE566680C (de) Fuellvorrichtung fuer faseriges Gut
EP1350720B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken eines Packgutstapels
DE3637C (de) Maschine zum Pressen und Packen von Heu, Schafwolle, Baumwolle, Rofshaar und anderen ähnlichen Materialien
DE1582991C (de) Vorrichtung zum Trennen der Molke vom Käsebruch
DE2710642A1 (de) Vibrations-verdichtungseinrichtung an maschinen zur herstellung von betonelementen
DE1951113C (de) Verfahren zum Pressen und Embalhe ren von Ballen aus bei nachlassendem Druck expandierendem Gut
EP0442103B1 (de) Ballenpresse mit Knoterapparat
DE509561C (de) Ballenpresse fuer Wolle u. dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee