DE3731671A1 - Dosierbandwaage - Google Patents
DosierbandwaageInfo
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- DE3731671A1 DE3731671A1 DE19873731671 DE3731671A DE3731671A1 DE 3731671 A1 DE3731671 A1 DE 3731671A1 DE 19873731671 DE19873731671 DE 19873731671 DE 3731671 A DE3731671 A DE 3731671A DE 3731671 A1 DE3731671 A1 DE 3731671A1
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G11/00—Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers
- G01G11/08—Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having means for controlling the rate of feed or discharge
- G01G11/12—Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having means for controlling the rate of feed or discharge by controlling the speed of the belt
Description
Die Erfindung betrifft eine Dosierbandwaage für rieselfähi
ges Schüttgut, bestehend aus einem Förderband und einer
diesem zugeordneten Einrichtung zum Aufbringen einer gleich
förmig dicken Schüttgutlage auf das Förderband, zur Abgabe
gleichförmiger Mengen an Schüttgut.
Dosierbandwaagen dieser Art dienen dazu, rieselfähiges
Schüttgut aus einem Behälter oder dgl. gewichtsgesteuert in
einem einstellbaren Volumenstrom oder einer jeweils vorge
gebenen Menge abzuziehen. Mittels der Einrichtung zum
Aufbringen der gleichförmig dicken Schüttgutlage wird die
Voraussetzung zur Erzielung einer genauen Wägung geschaffen,
die durch Messung der Masse pro Längeneinheit dieser
Schüttgutlage erfolgt.
Das anschließende dosierte Abgeben des Schüttgutes erfolgt
allgemein dadurch, daß die Geschwindigkeit des Förderbandes
der abzugebenden, dosierten Menge des Schüttgutes angepaßt
wird. Hierzu bedient man sich einer stufenlos regelbaren
Antriebseinrichtung, die es ermöglicht, die gewünschte Menge
pro Zeiteinheit am Ende des Förderbandes durch veränderte
Antriebsdrehzahl abzugeben. Die Geschwindigkeit des Förder
bandes ergibt sich dabei aus dem Quotienten von Masse pro
Zeiteinheit : Massenbelegung pro Längeneinheit.
Um bei einer Dosierbandwaage, insbesondere mit häufig
wechselnden Abgabemengen, einen weiten Arbeitsbereich ver
bunden mit hoher Genauigkeit zu erreichen, ist eine
stufenlosregelbare Antriebseinrichtung erforderlich, die für
einen großen Drehzahlbereich ausgelegt ist und in diesem
Bereich die erforderliche Genauigkeit bringt. Hier ergeben
sich jedoch praktische Schwierigkeiten, weil bei allen
stufenlos regelbaren Antriebseinrichtungen die Drehzahl in
einem, wenn auch geringen Umfang besonders bei niedrigen
Drehzahlen belastungsabhängig ist und Belastungsschwankungen
z.B. durch unterschiedliche Reibung nicht vermeidbar sind.
Dies ist aber im Hinblick auf die beim Dosieren erforder
liche Genauigkeit nicht zulässig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Dosierbandwaage zu schaffen, die diese Schwierigkeiten
vermeidet und mit einfachen Mitteln geeignet ist, im Rahmen
der geforderten Genauigkeit zu arbeiten.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die
abgeleitete Größe "Geschwindigkeit" zur Steuerung der
Dosierbandwaage ungeeignet ist und schlägt daher vor, daß
das Förderband stattdessen eine wegabhängig gesteuerte
Antriebseinrichtung aufweist.
Im Gegensatz zum Stand der Technik soll die Bewegung des
Förderbandes daher nicht in Abhängigkeit von seiner Ge
schwindigkeit, sondern von seinem zurückgelegten Weg ge
steuert werden. Der Weg des Förderbandes ergibt sich
rechnerisch aus dem Quotienten von gewünschter Dosiermasse:
Massenbelegung pro Längeneinheit.
Gemäß den Unteransprüchen kann diese Steuerung dadurch
erfolgen, daß das Förderband von einem Schrittmotor ange
trieben wird, der bei jedem von einer Steuereinrichtung
empfangenen Impuls einen bestimmten, konstanten Winkelweg
erzeugt, der einer festen Weglänge des Förderbandes ent
spricht.
Diese Ausführungsform ermöglicht eine wenn auch genaue, so
doch abgestufte Dosierung entsprechend den Impulsschritten
des Schrittmotors.
Eine andere, insbesondere stufenlose Möglichkeit zur genauen
Dosierung im Sinne der Erfindung erfolgt dadurch, daß mit
der Antriebswelle der Antriebstrommel des Förderbandes ein
Weggeber gekuppelt ist, das Förderband von einer stufenlos
regelbaren Antriebseinrichtung, bestehend aus Motor und
Steuerungseinrichtung, angetrieben ist und zwischen der
Steuerungseinrichtung und dem Weggeber eine Soll-Istweg-Ver
gleichseinrichtung (Komparator) angeordnet ist, deren Aus
gang die Steuereinrichtung beeinflußt.
Der Weg des Förderbandes läßt sich sehr genau messen und
gestattet somit eine genaue Regelung der Dosierung. Die
Regelung erfolgt somit unabhängig von den die Geschwindig
keitsmessung beeinflussenden Störfaktoren wie Belastung,
Reibung oder dgl.
Wird statt der jeweils einmaligen Abgabe einer bestimmten
Masse die Abgabe eines Massenstromes, d.h. einer bestimmten
Masse pro Zeiteinheit, verlangt, dann besteht die Anwendung
der vorliegenden Erfindung darin, daß die Steuerungseinrich
tung eine geeignete Weggröße in der erforderlichen Häufig
keit je Zeiteinheit ausgibt.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Anordnung einer Dosierbandwaage mit
einem Schrittmotorantrieb und
Fig. 2 eine schematische Anordnung einer Dosierbandwaage mit
einer stufenlos regelbaren Antriebseinrichtung.
Fig. 1 zeigt den wesentlichen Teil einer Dosierbandwaage. Sie
besteht aus einem Zuteilbehälter 1 für rieselfähiges
Schüttgut, einem endlosen Förderband 2, einer dem Zuteilbe
hälter 1 zu- bzw. nachgeordneten Einrichtung 3 zum Aufbrin
gen einer gleichförmig dicken Lage des Schüttgutes 4, z.B.
in der Form eines Abstreichers mit seitlichen Begrenzungs
kanten und einer Antriebseinrichtung 5.
Diese Antriebseinrichtung 5 besteht im dargestellten Bei
spiel aus einem auf der Antriebswelle 6 der Antriebstrommel
7 des Förderbandes 2 sitzenden Schrittmotor 8 und einer
diesem zugeordneten Impuls-Steuereinrichtung 9.
Auf jeden Impuls der Impuls-Steuereinrichtung 9 bewegt sich
der Schrittmotor 8 um eine bestimmte Anzahl Umdrehungen bzw.
Teile einer Umdrehung, entsprechend einer vorherigen Ein
stellung des Schrittmotors 8. Diesem gesteuerten Winkelwert
der Motorumdrehungen entspricht eine bestimmte Weglänge, die
das Förderband zurücklegt und damit der Masse des abzugeben
den Schüttgutes.
Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführung einer Dosierband
waage. Mit der Ausführung nach Fig. 1 gleichartige Teile
haben die gleichen Bezugszeichen. Anstelle des Schrittmotors
8 ist für den Antrieb der Antriebstrommel 7 des Förderbandes
2 ein mit deren Antriebswelle 6 verbundener stufenlos
regelbarer Antriebsmotor 11 vorgesehen, der einen Teil der
Antriebseinrichtung 10 bildet. Diese weist ferner einen mit
der Antriebswelle 6 gekuppelten Weggeber 12 auf, der mit
einer Soll-Istweg-Vergleichseinrichtung (Komparator) 13
verbunden ist, in die der Istweg-Wert 16 und der Sollweg-
Wert 17 eingegeben werden und deren Differenzwert als
Regelwert über die Ausgabe 14 mit einer Steuereinrichtung 15
für den Antriebsmotor 11 verbunden ist. Mit Hilfe dieses an
sich bekannten Lage-Regelkreises lassen sich die Wegstrecken
des Förderbandes 2 sehr genau und stufenlos bestimmen.
Insbesondere bei direkt gekuppeltem Antriebsmotor 11 bzw.
einer schlupffreien Übersetzung zwischen dem Antriebsmotor
11 und der Antriebswelle 6 des Förderbandes 2 kann der
Weggeber 12 auch unmittelbar mit der Antriebswelle des
Antriebsmotors 11 verbunden sein. Er ist in diesem Falle,
d.h. bei indirekter Verbindung mit der Antriebswelle 6,
entsprechend zu eichen.
Claims (3)
1. Dosierbandwaage für rieselfähiges Schüttgut, bestehend
aus einem Förderband und einer diesem zugeordneten
Einrichtung zum Aufbringen einer gleichförmig dicken
Schüttgutlage auf das Förderband, zur Abgabe gleichförmi
ger Mengen an Schüttgut,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Förderband (2) eine wegabhängig gesteuerte
Antriebseinrichtung (5, 10) aufweist.
2. Dosierbandwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung (5) aus einem Schrittmotor
(8) und einer diesem zugeordneten Impuls-Steuereinrich
tung (9) besteht.
3. Dosierbandwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung (10) aus einem stufenlos
regelbaren Antriebsmotor (11), einer diesem vorgeschalte
ten Steuereinrichtung (15), einem mit der Antriebswelle
(6) des Förderbandes (2) verbundenen Weggeber (12) und
einer mit diesem verbundenen und auf die Steuereinrich
tung (15) einwirkenden Soll-Istweg-Vergleichseinrichtung
(Komparator) (13) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731671 DE3731671A1 (de) | 1987-09-21 | 1987-09-21 | Dosierbandwaage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731671 DE3731671A1 (de) | 1987-09-21 | 1987-09-21 | Dosierbandwaage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3731671A1 true DE3731671A1 (de) | 1989-03-30 |
Family
ID=6336469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873731671 Ceased DE3731671A1 (de) | 1987-09-21 | 1987-09-21 | Dosierbandwaage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3731671A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009005873A1 (de) * | 2009-01-20 | 2010-07-29 | Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden | Vorrichtung und Verfahren zur massebezogenen Bestimmung des Ertrages von Getreidekörnern an Erntemaschinen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2102147A1 (de) * | 1971-01-18 | 1972-07-27 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Verfahren zum gewichtsmäßigen Messen und Überwachen eines mittels Förderbandes transportierten Schüttgutstromes, insbesondere Verfahren zur Regelung einer Dosierbandwaage |
CH567252A5 (en) * | 1974-05-28 | 1975-09-30 | Soder & Cie Ag | Dosing conveyor balance with weighing conveyor belt - has feed system for belt and electrical belt drive |
-
1987
- 1987-09-21 DE DE19873731671 patent/DE3731671A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2102147A1 (de) * | 1971-01-18 | 1972-07-27 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Verfahren zum gewichtsmäßigen Messen und Überwachen eines mittels Förderbandes transportierten Schüttgutstromes, insbesondere Verfahren zur Regelung einer Dosierbandwaage |
CH567252A5 (en) * | 1974-05-28 | 1975-09-30 | Soder & Cie Ag | Dosing conveyor balance with weighing conveyor belt - has feed system for belt and electrical belt drive |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102009005873A1 (de) * | 2009-01-20 | 2010-07-29 | Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden | Vorrichtung und Verfahren zur massebezogenen Bestimmung des Ertrages von Getreidekörnern an Erntemaschinen |
DE102009005873B4 (de) * | 2009-01-20 | 2012-08-02 | Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden | Vorrichtung und Verfahren zur massebezogenen Bestimmung des Ertrages von Getreidekörnern an Erntemaschinen |
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