DE3731360C2 - Verfahren zum Regeln einer elektrisch angetriebenen Kfz-Klimaanlage und Kfz-Klimaanlage - Google Patents
Verfahren zum Regeln einer elektrisch angetriebenen Kfz-Klimaanlage und Kfz-KlimaanlageInfo
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Description
In den vergangenen Jahren ist der prozentuale Anteil amerika
nischer Autos mit eingebauten Klimaanlagen auf etwa 85% ange
stiegen. Gleichzeitig hatten Bemühungen um eine verbesserte
Brennstoffausnutzung kleinere Motoren zur Folge. Bei derzeitigen
Kfz-Klimaanlagen ist der Kompressor riemengetrieben von der Mo
torkurbelwelle und muß deshalb der Motordrehzahl folgen. Die
Last von einem in Betrieb befindlichen Kompressor mit festem
Hubraum kann die Betriebsfähigkeit und Leistungsfähigkeit
des Fahrzeugs wesentlich beeinflussen.
Derzeitige Klimaanlagen werden von dem Motor über einen Antriebs
riemen angetrieben und steuern die Kühlleistung dadurch, daß
entweder die Kompressorantriebskupplung elektrisch ein- oder
ausgekuppelt wird oder daß die Kompressorsaugleistung mechanisch
durch ein druck-betätigtes Steuerventil gedrosselt wird. In jedem
Fall wird der Verdampferdruck in einem Bereich gehalten, der an
gemessene Kühltemperaturen erzeugt, ohne daß es so kalt wird,
daß sich auf der Verdampferspule Eis bildet.
Ein anderer Weg zur Steuerung der Kühlkapazität besteht darin,
die Kompressorleistung mechanisch über einem kontinuierlichen
Bereich zu verändern, um einen konstanten Verdampferdruck beizu
behalten. Andere Abwandlungen dieser kürzlich kommerzialisier
ten Lösung enthalten Kompressoren, die entweder auf alle oder
die Hälfte ihrer Zylinder für 100%/50% Kapazitätsregelung ar
beiten können. In allen Fällen wird das Verdampferdruck/Tempe
raturverhältnis nahezu konstant gehalten, und die Temperatur
der in das Fahrzeug eintretenden Luft wird geregelt, indem die
erwärmte Luft aus dem Heizkern mit der kalten Luft, die den Ver
dampfer verläßt, gemischt wird. Die in den Verdampfer eintreten
de Luft kann entweder Außenluft oder umgewälzte Kabinenluft
oder eine Kombination davon sein in Abhängigkeit von der jewei
ligen Fahrzeugkonstruktion. Gewöhnlich ist eine "Maximum A/C"
Steuereinstellung vorgesehen, die die Außenluftaufnahme auf
etwa 15% der Gesamtströmung begrenzt (A/C bedeutet Airkonditioning
oder Klimatisierung).
In Fahrzeugen, die mit einer automatischen Temperaturregelung
(ATC) ausgerüstet sind, wird die Temperatur der in das Fahrzeug
eintretenden Luft gesteuert durch Mischen der erwärmten Luft
von dem Heizkern mit kalter Luft, die den Verdampfer verläßt.
Die Steuertür bzw. -klappe wird geregelt durch Abtasten der Ka
binentemperatur und Vergleichen mit der Soll-Einstellung. Bei
vollautomatisierten Systemen wird die Gebläsedrehzahl auch im
Verhältnis zur Differenz zwischen den Einstellungen der Soll-
und Ist-Kabinentemperatur geregelt. Noch kompliziertere ATC-Systeme,
die kürzlich von den Japanern entwickelt worden sind,
verwenden einen Computer, um die Fahrzeugkühllast vorherzusagen
auf der Basis von gemessenen Umgebungs- und Innentemperaturen
und der Sonneneinstrahlung. Die erforderliche Kaltluft-Zufuhr
temperatur, die zum Erfüllen der Last erforderlich ist, wird
berechnet, und der Kompressor wird mit der richtigen Frequenz
betätigt, um diese Temperatur einzuhalten. Das System spart
Energie, indem eine Wiedererwärmung auf Kosten einer erhöhten
Zyklusrate des Kompressors eliminiert wird.
Die vorstehend beschriebenen Systeme haben mehrere Nachteile. Die
Verwendung des Heizkerns, um die klimatisierte Luft erneut zu
erwärmen, ist ineffizient. Die Zyklussteuerung der Kompressoren
hat eine weite Schwankung der Luftzufuhrtemperaturen zur Folge.
Verdichter, die die Kapazität mechanisch steuern, steuern nicht
die Luftzufuhrtemperatur, sondern halten statt dessen eine kon
stante Verdampfertemperatur bei. Dadurch können die Gebläse
drehzahl und die Aufnahme von Außenluft die Temperatur der ab
gegebenen Luft nachteilig beeinflussen und demzufolge den Kom
fort verringern.
Die US-PS 4 459 519 zeigt eine Kühleinrichtung zur Verwendung
in der Personenkabine eines Fahrzeugs. Das System enthält einen
bürstenlosen Gleichstrommotor, der mit einem Kompressor gekap
selt ist. Die Kompressordrehzahl wird dadurch verändert, daß
die Verdampfertemperatur abgetastet und mit einer Referenztem
peratur verglichen wird. Die Ausgangsgröße eines Wechselstromgenerators
wird gesteuert in Abhängigkeit von der Differenz zwi
schen der Verdampfertemperatur und der Referenztemperatur, um
dadurch die Drehzahl des bürstenlosen Gleichstrommotors zu ver
ändern. Die Temperatur der gekühlten Kabine wird abgetastet und
mit einer Soll-Temperatur der Kabine verglichen, und die Be
triebsdrehzahl des Verdampfergebläses wird gemäß der Differenz
zwischen der abgetasteten Temperatur und der Soll-Temperatur
verändert. Die Referenztemperatur für den Verdampfer wird auto
matisch verändert gemäß einem Signal, das die Verdampfergebläse
drehzahl anzeigt, wodurch die Temperatur der durch das Gebläse
bewegten Luft verändert wird, was die Steuerung der Kabinentem
peratur an der Soll-Temperatur erleichtert.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Regeln einer und eine elek
trisch angetriebene Kfz-Klimaanlage zu schaffen, die für eine
volle Kühlkapazität bei jeder Motordrehzahl sorgen kann. Dabei
soll keine Wiedererwärmung oder Zyklussteuerung des Kompressors
verwendet werden. Ferner soll der elektrische Motor, der den Kom
pressor antreibt, vor Überlastzuständen geschützt werden, wäh
rend der Komfort des Fahrers beibehalten werden soll.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches
1 bzw. 4 und die Ansprüche 7 bzw. 8 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die
vom Fahrer vorgegebene Zufuhrlufttemperatur, das Verhältnis
der außenseitigen zur umgewälzten Luft, die dem Luftklima
tisierungssystem zugeführt wird, und die Gebläsedrehzahl über
wacht werden. Dabei werden die tatsächliche oder Ist-Luftlie
ferungstemperatur, die Motorleistung und die Motortemperatur
gemessen. Die Motordrehzahl des Motors, der den Kompressor an
treibt, wird verändert, um die Differenz zwischen der Soll-
und Ist-Temperatur auf ein Minimum zu verkleinern. Eine Steuerklappe
ist vorgesehen, um das vorgegebene Verhältnis der außenseitigen
zur umgewälzten Luft zu erreichen, und ein Gebläse ist auf die
Soll-Drehzahl gesetzt. Wenn die Motorleistung oder die Tempera
tur vorbestimmte Grenzen überschreiten, wird der Steuerklappenstel
lungsbefehl übersteuert, wodurch der Anteil der Außenluft ver
kleinert wird, um die Motorlast zu verkleinern. Die Motordreh
zahl wird auch abgesenkt, wenn die Motorleistung oder die Tempe
ratur eine vorbestimmte Grenze überschreitet, um die Motorlast
zu verkleinern. Die vorgegebene Gebläsedrehzahl wird als näch
stes übersteuert, um die Gebläsedrehzahl zu verkleinern, wenn
eine zulässige Motortemperatur oder Leistung überschritten wird.
Die Steuerklappeneinstellung und die Gebläsedrehzahl werden wieder
hergestellt und die Motordrehzahl kann sich wieder ändern, um
die vorgegebene Lufttemperatur zu erreichen, wenn die Motorlei
stung und die Motortemperatur zulässige Werte nicht mehr über
schreiten.
Die Erfindung wird nun an
hand der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockbild und zeigt in teilweise schematisier
ter Form eine Steuereinrichtung für eine elektrisch
angetriebene Kfz-Klimaanlage gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Blockbild des elektrischen Klimatisierungs
reglers gemäß Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Fließbild und zeigt die Steuerlogik, die zum
Steuern der elektrisch angetriebenen Klimaanlage ver
wendet wird.
Fig. 4 ist ein Kurvenbild und zeigt die Kurve der maximalen
Leistung des elektrisch kommutierten Motors als eine
Funktion der Motordrehzahl, wie sie beim Regeln der
elektrisch angetriebenen Klimatisierungsanlage ver
wendet wird.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm und zeigt in teilweise schema
tischer Form ein anderes Ausführungsbeispiel einer
Regeleinrichtung für eine elektrisch angetriebene
Kfz-Klimaanlage gemäß der Erfindung.
Fig. 6 ist ein Fließbild für die Steuerlogik der in Fig. 5
gezeigten Einrichtung.
In Fig. 1 ist eine Regeleinrichtung für eine elektrisch ange
gebene Klimaanlage (Luftkonditionierung) gezeigt. Ein drehzahl
variabler Motor 11 treibt einen Kompressor 13 der Klimaanlage
an. Der Motor und der Kompressor sind vorzugsweise hermetisch
gekapselt zu einer einzigen Einheit 15, wodurch Probleme be
züglich einer Leckage von Kältemittel an der Wellendichtung eli
miniert sind, die bei Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen häufig
vorkommen. Der Motor ist vorzugsweise ein elektronisch kommu
tierter Motor oder ein bürstenloser Gleichstrommotor, wie bei
spielsweise ein dreiphasiger Motor mit Oberflächenmagneten.
Der bürstenlose Gleichstrommotor setzt elektronische Schaltkrei
se für die Bürsten und Kommutatorstäbe des üblichen Gleichstrom
motors. Der bürstenlose Motor kann mit einem radialen oder axia
len Luftspalt versehen sein, wobei der Rotor sich entweder inner
halb oder außerhalb des Stators befinden kann. Der Motor kann
mit Sinus- oder Rechteckwellen-Wicklungen versehen sein. Die An
zahl der gewählten Motorpole beeinflußt den Grad des Entmagneti
sierungsschutzes. Unabhängig davon, welcher Aufbau gewählt wird,
werden die besten Ergebnisse dadurch erzielt, daß die Permanent
magnete als Bögen auf die Oberfläche des Rotors angebracht wer
den. Es sind eine Reihe von Permanentmagnetzusammensetzungen
verfügbar, wobei zwei hervorstechen als wirtschaftlich am
zweckmäßigsten, nämlich Ferrit und ein kaltgepreßtes/Epoxid
gebundenes NdFeB. Beide haben Spulenpermeabilitäten näher Eins,
was ein wichtiges Merkmal bei der Motorauslegung ist, aber die NdFeB-Zusammensetzung
hat wesentlich bessere Fluß- und Entmagneti
sierungseigenschaften. Das NdFeB würde verwendet werden, wo
eine kleine Größe oder verbesserte Entmagnetisierungsgrenzwerte
erreicht werden sollen.
Die Motordrehzahl wird durch einen Regler 17 für einen elektrisch
kaumutierten Motor (ECM) geregelt, wobei der Regler einen dreiphasi
gen Gleichrichter und einen Gleichspannungs/Wechselspannungs-Stromrichter
mit einer Steuerschaltung für eine Pulsbreiten
steuerung aufweist. Alternativ kann der Motor durch Feldsteue
rung von einer Wechselstrommaschine gesteuert werden, die als
Leistungsquelle (nicht gezeigt) verwendet wird. Der Regler 17
liefert bei einem Drehzahlsteuersignal von einem Regler 21 der
elektrischen Klimaanlage Statorströme variabler Größe und Fre
quenz an den Motor 11. Dem Regler 17 wird Leistung von einer
Wechselspannungsquelle 23 zugeführt, die der Ausgang einer Wech
selstrommaschine vor der Gleichrichtung sein kann. Die Wahl
einer geeigneten Spannung für die Wechselspannungsquelle hängt
von der Last der Klimaanlagen, den Wirkungsgraden der Komponen
ten, den Nennströmen der Schalteinrichtungen im Stromrichter
und dem Industriestandard ab. Der Regler 21 der Klimaanlage ist
ein Regler auf Mikroprozessorbasis, der durch eine Gleichstrom
einspeisung 25 gespeist wird. Der Regler 21 ist in Fig. 2 ge
nauer gezeigt. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, empfängt der Regler
21 Eingangssignale von einer am Armaturenbrett angebrachten
Steuerung 27, die getrennte Einstellungen für die gewünschte
oder Soll-Temperatur der Luft, den Anteil der eingeführten Außen
luftströmung und die Gebläsedrehzahl hat. Die Steuerung 27 kann
eine durch einen Mikroprozessor gesteuerte Anzeige mit Druck
knopfeingabe oder, wie es bei dem beschriebenen Ausführungs
beispiel der Fall ist, eine Steuerung mit Schiebewiderstand
sein. Die Lufttemperatur, der Anteil der eingeführten Außen
luftströmung und die Gebläsedrehzahl sind jeweils kontinuier
lich verstellbar von der minimalen bis zur maximalen Einstel
lung.
Der Kompressor 13 verdichtet ein gasförmiges Kältemittel, um
die Temperatur und den Druck des Kältemittels zu erhöhen. Das
Kältemittel strömt von dem Kompressor zu einem Kondensator 31,
wo das Kältemittel Wärme abgibt und zu einer Flüssigkeit kon
densiert. Das unter einem hohen Druck stehende, flüssige Kälte
mittel expandiert, wenn es durch das Expansionsventil 33 fließt
und strömt zu einem Verdampfer 35, der in einer Leitung 37 an
geordnet ist, die mit dem Innenraum eines Fahrzeugs in Strö
mungsverbindung steht. Das kalte, flüssige Kältemittel im Ver
dampfer 35 entzieht der durch den Verdampfer strömenden Luft
Wärme, wobei das erwärmte Kältemittel aus dem Verdampfer als
ein Gas zurück zum Kompressor 13 strömt, um den Zyklus zu wie
derholen. Eine Steuerklappe 41 in dem Leitungssystem steuert
die Mischung der Außenluft (frische Luft) und der umgewälzten
Luft, die durch ein Gebläse über den Verdampfer geblasen wird.
Das Gebläse 43 ist vorzugsweise ein elektrisch kommutierter Mo
tor, wie beispielsweise ein Oberflächenmagnetmotor, der durch
einen Gleichspannungs/Wechselspannungs-Stromrichter angetrieben
ist, der Teil des Gebläsemotor-Reglers 45 ist. Ein Temperatur
fühler, wie beispielsweise ein Thermoelement 47, ist in dem
Auslaß des Leitungssystems angeordnet, wo die Temperatur der
von der Klimaanlage gelieferten kalten Luft gemessen wird. Das
Thermoelement 47 ist mit dem elektrischen Klimaanlagen-Regler
21 verbunden. Der Regler 21 empfängt auch Rückführungsinforma
tion bezüglich der vom Motor 11 zugeführten Leistung von dem
Regler 17 für die elektronische Kommutierung und bezüglich der
Motortemperatur von einem Thermoelement, das in dem Motor an
gebracht ist (nicht gezeigt).
Gemäß Fig. 2 empfängt der Regler 21 für die elektrische Klima
anlage Gleichstromleistung an einer Leistungskonditionierschal
tung 51, die Leistung mit geeigneten Spannungen an einen zen
tralen Mikroprozessor 53 und andere Regelschaltungen der Klima
anlage liefert. Der Mikroprozessor 53, der durch einen Takt 55
gesteuert wird, empfängt digital codierte Signale von einer
Datenabtastschaltung 57, die als ein Multiplexer arbeitet. Der
Motortemperaturfühler, der A/C-Lufttemperaturfühler und die
Kabinentemperatur sind mit einer "Eispunkt"-Referenzschaltung
61 verbunden. Das Kabinentemperatur-Eingangssignal wird in dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 nicht verwendet. Thermoele
mente arbeiten auf der Basis der kleinen Spannung, die zwischen
unähnlichen Metallen erzeugt wird und sich als eine Funktion
der Temperatur ändert. Für jedes Thermoelement ist eine Refe
renzverbindung erforderlich. Die von einem Thermoelement ge
messene Temperatur hängt von den Referenz- und Abtastverbin
dungs-Temperaturen ab. Die "Eispunkt"-Referenzschaltung 61 bil
det eine kompensierende und verstärkende Schaltungsanordnung,
die die Differenz korrigiert, die dadurch hervorgerufen wird,
daß die Referenzverbindung auf einer Temperatur ungleich 0°C
ist. Die korrigierten und verstärkten analogen Spannungssignale
von den Thermoelementen, die ein Maß für die gemessenen Tempe
raturen sind, werden durch A/D-Wandler 62, 63 und 64 in digitale
Signale umgewandelt. Die drei Armaturenbrett-Steuerungen sind
mit einer Signalkonditionierungsschaltung 65 und dann mit A/D-Wandlern
66, 67 und 68 verbunden. Die A/D-Wandler 62, 63, 64, 66,
67 und 68 sind mit der Datenabtastschaltung 57 verbunden. Das
Motordrehzahl-Sollwertsignal wird einem Frequenzzähler 73 zuge
führt, der eine digitale Ausgangsgröße an die Datenabtastschal
tung 57 liefert. Das digital codierte Motorleistungssignal von
dem ECM-Regler 17 gemäß Fig. 1 wird ebenfalls der Datenabtast
schaltung 57 zugeführt.
Der zentrale Mikroprozessor 53 führt die logischen Funktionen
aus, die in Fig. 3 gezeigt sind. Gemäß Fig. 2 ist ein Festwert
speicher (ROM) 74 mit dem Mikroprozessor 53 verbunden, wobei
der ROM 74 eine maximal zulässige Motorleistung als eine Funk
tion der Motordrehzahl oder alternativ einen maximal zulässi
gen Motorstrom in Abhängigkeit der Motordrehzahl enthält. Eine
typische Kurve der maximalen Leistung über der Drehzahl ist in
Fig. 4 gezeigt. Der zentrale Mikroprozessor liefert Motordreh
zahl-Steuersignale und ein Gebläsedrehzahl-Steuersignal an
Oszillatoren 75 bzw. 77 mit variabler Pulsbreite und fester
Frequenz, wobei die Oszillatoren ihrerseits mit dem ECM-Regler
17 bzw. dem Gebläseregler 45 gemäß Fig. 1 verbunden sind. Die
Signale fester Frequenz und variabler Pulsbreite gestatten eine
optische Trennung zwischen dem Motor und dem Regler für die
elektrische Klimaanlage. Das auf diese Weise optisch isolierte
Signal wird gemittelt, und die Motordrehzahl ist etwa linear
zu dem gemittelten Signal. Der zentrale Mikroprozessor liefert
ein digital codiertes Signal an einen D/A-Wandler 81, der sei
nerseits ein analoges Steuersignal bezüglich der Stellung der
Frischluftklappe an die Steuerklappe 41 gemäß Fig. 1 liefert.
Im Betrieb wird die Drehzahl des elektronisch kommutierten Mo
tors dadurch ermittelt, daß der Ist-Wert der Lufttemperatur mit
dem Soll-Wert der Temperatur der zugeführten Luft verglichen
wird. Die Motordrehzahl und dementsprechend die Kühlkapazität
der Einrichtung wird dann entweder proportional vergrößert oder
verkleinert, um die Differenz in den Soll- und Ist-Werten zu
minimieren. Die Motortemperatur und die Leistung werden ge
messen und verglichen mit maximalen, sicheren, zulässigen Werten
bei der vorhandenen Betriebsdrehzahl. Wenn der Motor die siche
ren, zulässigen Werte überschreitet, wird die Außenluft-Stellklappe
zunehmend geschlossen, um die Verdampferlast zu begrenzen.
Die Verminderung der Menge eingeführter Außenluft verkleinert
die erforderliche Motorleistung und senkt die Temperatur der zu
geführten Luft. Die Senkung der Temperatur der zugeführten Luft
hat eine Senkung der Motordrehzahl zur Folge, wodurch die Lasten
des Wärmetauschers (Verdampfer und Kondensator) und des Motors
weiter verkleinert werden. Somit kann die Regeleinrichtung, die
durch die gewählte Frischlufteinstellung übersteuert ist, zu
nächst dazu verwendet werden, eine Überbelastung des elektro
nisch kommutierten Motors (ECM) mit gar keiner oder nur geringer
Einbuße an Komfort zu verhindern.
Wenn während irgendwelcher Überlastzustände des Motors die
Außenluft-Stellklappe ihre minimale Öffnung erreicht und der
Motor weiterhin überbelastet ist, dann wird die Motordrehzahl
graduell gesenkt, um die Wärmetauscher zu entlasten. Dies über
steuert temporär die Wahl des Fahrers für die gewünschte Luft
zufuhrtemperatur, bis die Motorlasten zulässig werden. Wenn
beim Erreichen der minimalen Motordrehzahl der Motor weiterhin
überbelastet ist, wird die Gebläsedrehzahl graduell gesenkt.
Wenn dies die Überlast nicht beseitigt, wird der Motor ange
halten und erneut gestartet nach einer Zeitverzögerung, die
beim beschriebenen Ausführungsbeispiel 3 Minuten beträgt. Wenn
die Überlastzustände des Motors beseitigt sind, kehrt die Regel
einrichtung graduell zurück zu den vom Fahrer gewählten Ein
stellungen. Indem die Übersteuerung bzw. Außerachtlassung der
vom Fahrer gewählten Parameter gesteuert wird, wird ein angemes
sener Komfort ohne Schaden für den kommutierten Motor
aufrechterhalten.
Das Steuerprogramm wird, wie es im Fließbild gemäß Fig. 3 ge
zeigt ist, durch den Regler 21 der Klimaanlage ausgeführt. Die
Klimaanlage wird durch die Bedienungsperson des Fahrzeugs einge
schaltet. Diese stellt auch die Steuerungen 27 am Armaturenbrett
ein, und der elektrisch kommutierte Motor (ECM) 11 wird im Block 83
des Fließbildes auf eine vorbestimmte Startdrehzahl eingestellt,
die in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die volle Drehzahl
ist. Das Programm tritt dann in eine Schleife ein, in der der
erste Schritt darin besteht, die ECM-Drehzahl, Leistung und Tem
peratur aus dem Motorregler im Block 85 zu lesen, und der zweite
Schritt besteht darin, die ECM-Temperatur mit einer maximal zu
lässigen ECM-Temperatur Tmax zu vergleichen und die ECM-Leistung
mit einer maximal zulässigen Leistung HPmax in einer Nachschlage
tabelle zu vergleichen, die im ROM gespeichert ist. Diese Ver
gleiche erfolgen im Block 87. Die Tabelle enthält die Informa
tion, die in der Kurve gemäß Fig. 4 gezeigt ist, wobei die
Motordrehzahl dazu verwendet wird, die zulässige Leistung am
Arbeitspunkt zu ermitteln. Der Entscheidungsblock 87 ermit
telt, ob die ECM-Drehzahl gesetzt werden soll, um die Tempera
tur der zugeführten Luft zu steuern, und ob die Außenluft
strömung und die Gebläsedrehzahl auf ihre Soll-Werte gesetzt
werden sollen oder ob die ECM-Drehzahl, die Steuerklappen-Ein
stellung und die Gebläsedrehzahl übersteuert bzw. außer acht
gelassen werden sollen, um einen Überlastzustand zu beseitigen.
Wenn die maximale ECM-Leistung und Temperatur nicht überschrit
ten sind, werden der Ist-Wert der Temperatur der zugeführten
Luft und die Einstellungen an der Armaturenbrett-Steuerung im
Block 91 gelesen. Als nächstes wird im Entscheidungsblock 93
die Lufttemperatur abgefragt, und wenn sie zu hoch ist, was im
Block 95 ermittelt wird, wird im Entscheidungsblock 97 abgefragt,
ob ein Befehl für die ECM-Drehzahl übersteuert wird wegen einer
übermäßigen ECM-Temperatur oder Leistung. Wenn die ECM-Drehzahl
nicht übersteuert wird, wird die ECM-Drehzahl im Block 101 er
höht, wodurch die Kühlkapazität der Klimaanlage vergrößert wird.
Die ECM-Drehzahl wird weiterhin eingestellt in den Blöcken 101
und 103 und nachfolgenden Durchläufen durch die Schleife, um die
Differenz zwischen dem Soll- und Ist-Wert der Temperatur der
zugeführten Luft zu verkleinern.
Wenn die ECM-Temperatur und Nennleistungen gelesen und festge
stellt wird, daß eine von beiden vorbestimmte Grenzen überschrei
tet (siehe Block 87), dann wird die Steuerklappe für die Außen
luft abgefragt, ob sie in ihrer vollständig geschlossenen Stel
lung ist (Block 105). Wenn die Steuerklappe nicht in ihrer voll
ständig geschlossenen Stellung ist, wird sie verstellt, um die
Menge an eingeführter Außenluft zu verkleinern und eine Über
steuerungs- bzw. Korrekturflagge wird gesetzt für eine vorbe
stimmte Zeitlänge im Block 107 und die Regelschleife beginnt
wieder. Die Stellklappe wird graduell geschlossen, wenn das Pro
gramm wiederholt die Schleife durchläuft, wobei angenommen ist,
daß die Überlast weiter besteht. Wenn die Steuerklappe jedoch
ihre vollständig geschlossene Position erreicht, was im Block
105 ermittelt wird, und der Überlastzustand weiterhin besteht,
wird die ECM-Drehzahl im Block 111 abgefragt, ob die ECM-Dreh
zahl größer als ihre minimale Drehzahl ist, und wenn dies der
Fall ist, wird die ECM-Drehzahl vermindert, um die Motorlast
zu verkleinern und ein Kennzeichen (Flagge) im Block 113 zu
setzen. Dann beginnt die Regelschleife wieder. Wenn die ECM-Drehzahl
eine minimale Drehzahl erreicht, ohne die Überlast zu
vermindern, was im Block 111 ermittelt wird, wird die Gebläse
drehzahl abgefragt, ob sie auf ihrer minimalen Drehzahl ist
(siehe Block 115), und wenn sie es nicht ist, wird sie ver
kleinert und ein Kennzeichen (Flagge) wird im Block 117 gesetzt.
Alle Flaggen werden gesetzt für eine vorbestimmte Zeitlänge
wonach die Flaggen wieder beseitigt werden. Wenn das Schließen
der Steuerklappe auf ihre minimale Öffnungsstellung, die Ver
minderung der ECM-Drehzahl auf ein Minimum und das Verkleinern
der Gebläsedrehzahl auf ein Minimum die überlast nicht beseitigt,
was im Block 115 ermittelt wird, wird der elektronisch kommutier
te Motor (ECM) für eine vorbestimmte Zeitdauer von beispiels
weise 3 Minuten im Block 121 gestoppt. Beim Wiederstart be
ginnt das Programm am Block 83, wobei alle Übersteuerungs- bzw.
Korrekturflaggen beseitigt sind.
Wenn der Motor nicht überlastet ist, was im Block 87 ermittelt
wird, werden die tatsächliche A/C-Frischlufttemperatur und die
Einstellungen am Armaturenbrett im Block 91 gelesen. Wenn die
Lufttemperatur in einem schmalen Band um die Soll-Temperatur ist,
was im Block 93 ermittelt wird, und das Korrekturzeichen (Über
steuerungsflagge) der Gebläsedrehzahl nicht gesetzt ist oder ab
gelaufen ist, was im Block 123 ermittelt wird, wird die Gebläse
drehzahl erhöht, wenn sie unterhalb der Steuereinstellung am
Armaturenbrett ist (siehe Block 125). Wenn die Flagge gesetzt
ist, wird die Übersteuerungsflagge für die Stellklappe im Block
127 abgefragt, und wenn sie nicht gesetzt ist, wird die Steuer
klappe im Block 131 eingestellt, um mehr Außenluft zu gestatten.
Wenn die Einstellung am Armaturenbrett größer ist als die gegen
wärtige Menge, beginnt die Regelschleife wieder. Wenn die Über
steuerungsflagge für die Steuerklappe gesetzt ist, erfolgen
keine Änderungen und die Schleife beginnt wieder. Nachdem die
Steuerklappe für die Außenluft eingestellt worden ist, wird,
wenn die Übersteuerungsflagge für das Gebläse als gesetzt er
mittelt worden ist, die Schleife erneut wiederholt.
In Fig. 5 ist ein teilweise schematisches Diagramm einer auto
matisch arbeitenden Luftkonditionier- bzw. Klimaeinrichtung ge
zeigt. Das Diagramm ist das gleiche wie in Fig. 1, außer daß
keine vom Fahrer wählbare Gebläsedrehzahl-Steuerung 27 am Arma
turenbrett vorgesehen ist und daß ein Kabinentemperaturfühler,
wie beispielsweise ein Thermoelement 135, vorhanden ist. Das
Hardware-Diagramm für den elektrischen Klimaregler ist in
Fig. 2 gezeigt, wobei das Armaturenbrett- und Drehzahleingangs
steuersignal zur Signalkonditionier- bzw. Signalformschaltung
65 nicht verwendet sind. Der andere Unterschied zwischen Fig.
5 und Fig. 1 ist die Verknüpfung, die durch den zentralen
Mikroprozessor 53 des Reglers 21 gemäß Fig. 5 der elektrischen
Klimaanlage implementiert ist. Die Logik-Schaltung, die in Ver
bindung mit dem zentralen Mikroprozessor 53 gemäß Fig. 5 ver
wendet ist, ist in Fig. 6 gezeigt.
Im Betrieb ermittelt die automatisch betriebene Klimaanlage die
ECM-Drehzahl auf der Basis eines Vergleiches der Soll- und Ist-Kabinentemperatur.
Die Motordrehzahl und demzufolge die Kühlka
pazität der Anlage wird dann entweder proportional vergrößert
oder verkleinert, um die Differenz der Soll- und Ist-Werte zu
minimieren. Im Betrieb in einer geschlossenen Rückführungs
schleife wird die ECM-Drehzahl festgelegt, die den Soll-Wert
der Lufttemperatur erreicht. Da dies ein automatisches oder selbst
tätiges System ist, wird die Gebläsedrehzahl durch den Regler
vorwiegend als eine Funktion der ECM-Drehzahl ermittelt. Wenn
die ECM-Drehzahl ansteigt, wird die Gebläsedrehzahl ebenfalls
vergrößert, um eine angenehme Temperatur der das Leitungssystem
verlassenden Luft beizubehalten. Aus dem gleichen Grunde ist
die berechnete Gebläsedrehzahl ebenfalls eine Funktion der
Steuereinstellung für die Außenluft. Mehr Frischluft bewirkt
eine Verkleinerung der Gebläsedrehzahl, um eine höhere Ge
schwindigkeit und Temperatur der Einlaßluft zu kompensieren.
Die Motorleistung und -temperatur werden überwacht und mit
zulässigen Maximalwerten verglichen, die für jede Betriebsdreh
zahl vorbestimmt sind. Wenn der elektronisch kommutierte Motor
(ECM) diese Leistungs- und Temperaturwerte überschreitet, wird
die Steuerklappe für die Außenluft zunehmend geschlossen, um
die Verdampferlast zu begrenzen. Die Schließung der Stellklappe
hat die Wirkungen, die Motorlast zu verkleinern und die Tempera
tur der zugeführten Luft abzusenken. Dies hat eine Verkleinerung
der Motordrehzahl zur Folge, wodurch die Wärmetauscher- und
Motorlasten weiter gesenkt werden. Somit kann die Übersteuerung
der Regeleinrichtung für die Außenluftzufuhr zunächst dazu ver
wendet werden, eine Überbelastung des elektronisch kommutierten
Motors mit wenig oder gar keiner Einbuße der Komfortwerte zu
verhindern.
Wenn die Außenluft-Stellklappe ihre minimale Öffnung erreicht
und der Motor weiterhin überlastet ist, wird die ECM-Drehzahl
verkleinert, um die Wärmetauscher zu entlasten und Motorverluste
zu verkleinern. Dies gestattet, daß die Kabinenlufttemperatur
temporär schwankt, bis die Motorlasten akzeptabel werden. Wenn
die Motorlast weiterhin zu groß ist, dann wird die Einstellung
der errechneten Gebläsedrehzahl automatisch übersteuert bzw.
außer acht gelassen, um die Gebläsedrehzahl zu verlangsamen und
die Motorlast zu verkleinern. Wenn der Motor immer noch überla
stet ist, stoppt das System und wartet eine vorbestimmte Zeit
dauer, bevor ein Wiederstart versucht wird. Wenn der Motor läuft
und die Überlastzustände beseitigt sind, kehren die Parameter,
die übersteuert wurden, auf ihre Soll-Werte zurück. Indem die
vom Fahrer eingestellten A/C-Einstellungen gesteuert außer acht
gelassen werden, wird ein akzeptabler Komfort ohne Beschädigung
des elektronisch kommutierten Motors erhalten.
Das Fließbild in Fig. 6 zeigt die Regelung, die von der elek
trischen Klimaanlage ausgeführt wird. Die Klimaanlage wird
durch den Benutzer des Fahrzeugs eingeschaltet. Auch die Ein
stellungen am Armaturenbrett werden durch den Benutzer gemacht.
Der elektronisch kommutierte Motor, der den Kompressor an
treibt, wird auf eine vorbestimmte Startdrehzahl eingestellt,
die in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die volle Dreh
zahl ist, und die Gebläsedrehzahl wird auf eine vorbestimmte
Drehzahl eingestellt (siehe Block 137). Das Programm tritt
in eine Regelschleife ein, deren erster Schritt darin besteht,
die Leistung, Drehzahl und Temperatur des elektronisch kommu
tierten Motors von dem Motorregler im Block 141 zu lesen, und
der zweite Schritt besteht darin, die ECM-Temperatur mit einer
maximal zulässigen ECM-Temperatur Tmax zu vergleichen und die
ECM-Leistung mit einer maximal zulässigen Leistung HPmax in
einer Nachschlagetabelle zu vergleichen, die in einem ROM ge
speichert ist (siehe Entscheidungsblock 143). Die Tabelle ent
hält die in der Kurve gemäß Fig. 4 gezeigte Information, wobei
die Motordrehzahl dazu verwendet wird, die zulässige Leistung
an jedem Arbeitspunkt zu ermitteln. Gemäß dem Entscheidungsblock
143 wird dann ermittelt, ob die ECM-Drehzahl zu setzen ist, um
die Kabinenlufttemperatur zu steuern, und ob die Außenluftströ
mung und die berechnete Gebläsedrehzahl zu verwenden sind, oder
ob die ECM-Drehzahl, die Steuerklappen-Einstellung und die Ge
bläsedrehzahl zu übersteuern bzw. außer acht zu lassen sind, um
einen überlastzustand zu beseitigen. Wenn die maximale Leistung
und Temperatur des elektronisch kommutierten Rotors nicht über
schritten sind, werden die tatsächliche Kabinentemperatur und
die Steuereinstellungen am Armaturenbrett im Block 145 gelesen.
Die Kabinentemperatur wird als nächstes im Entscheidungsblock
147 abgefragt, und wenn sie zu hoch ist, was im Block 151 ermit
telt wird, wird im Entscheidungsblock 153 eine Prüfung durchge
führt, um zu sehen, ob ein Soll-Wert für den elektronisch kommu
tierten Motor (ECM) übersteuert bzw. außer acht gelassen wird
wegen einer überhöhten ECM-Temperatur oder -Leistung. Wenn die
ECM-Drehzahl nicht übersteuert wird, wird die ECM-Drehzahl im
Block 155 erhöht, was die Kühlkapazität der Klimaanlage ver
größert. Die Gebläsedrehzahl wird als eine Funktion der ECM-Drehzahl
und der Steuerklappenstellung im Block 157 eingestellt.
Die ECM-Drehzahl wird weiterhin in den Blöcken 155 und 159 in
nachfolgenden Durchläufen durch die Regelschleife eingestellt,
um die Differenz zwischen den Soll- und Ist-Werten der Kabinen
lufttemperatur zu verkleinern. Die Gebläsedrehzahl wird einge
stellt, wenn sich die ECM-Drehzahl ändert (siehe Block 157).
Wenn die ECM-Temperatur oder die Nennleistungen des Motors im
Block 141 gelesen werden und festgestellt wird, daß sie vorbe
stimmte Grenzwerte überschreiten (siehe Block 143), wird die
Steuerklappe für die Außenluft abgefragt, ob sie in ihrer ge
schlossenen Stellung ist (Block 161), und wenn dies nicht der
Fall ist, wird die Steuerklappe graduell geschlossen und eine
Übersteuerungsflagge wird gesetzt (Block 163), wenn das Pro
gramm wiederholt die Regelschleife durchläuft. Wenn jedoch die
Steuerklappe ihre vollständig geschlossene Stellung erreicht,
was im Block 161 ermittelt wird, und ein Überlastzustand immer
noch besteht, wird die ECM-Drehzahl abgefragt, ob sie größer
als ihre minimale Drehzahl ist (siehe Block 165), und wenn dies
der Fall ist, wird die ECM-Drehzahl abgesenkt, um die Motorver
luste zu verkleinern, und eine Flagge bzw. ein Kennzeichen wird
gesetzt (Block 167) und die Regelschleife beginnt erneut. Wenn
die ECM-Drehzahl eine minimale Drehzahl erreicht, was im Block
165 ermittelt wird, ohne die Überlast zu beseitigen, dann wird
die Gebläsedrehzahl im Block 171 abgefragt, ob sie oberhalb einer
minimalen Drehzahl ist. Wenn die Gebläsedrehzahl über einem vor
bestimmten Minimum ist, wird die Gebläsedrehzahl graduell ver
kleinert und eine Flagge bzw. ein Kennzeichen wird im Block 173
gesetzt. Alle Flaggen sind für eine vorbestimmte Zeitlänge ge
setzt, wonach die Flaggen beseitigt werden.
Wenn das Schließen der Steuerklappe, die Absenkung der ECM-Dreh
zahl auf ein Minimum und das Verkleinern der Gebläsedrehzahl auf
ein Minimum die Überlast nicht beseitigt, wird der elektronisch
kommutierte Motor für eine vorbestimmte Zeit gestoppt, beispiels
weise für drei Minuten (siehe Block 175). Beim Wiederstart be
ginnt das Programm am Block 137, wobei alle Übersteuerungsflag
gen beseitigt sind.
Wenn der elektronisch kommutierte Motor nicht überlastet ist,
was im Entscheidungsblock 143 ermittelt wird, werden die Kabi
nentemperatur und die Steuereinstellungen am Armaturenbrett
im Block 145 gelesen. Wenn die Kabinentemperatur in einem schma
len Band um die Soll-Temperatur ist, was im Block 147 ermittelt
wird, und die Übersteuerungsflagge für die Steuerklappe nicht
gesetzt ist oder abgelaufen ist, was im Block 177 ermittelt
wird, wird die Steuerklappe geöffnet, um mehr Außenluft eintre
ten zu lassen, wenn die Steuerklappe nicht bereits so weit ge
öffnet ist, wie es an der Armaturenbrett-Steuerung gewählt ist.
Als nächstes wird die Drehzahl-Übersteuerungsflagge im Block
183 abgefragt, und wenn die Flagge nicht gesetzt ist, wird die
Gebläsedrehzahl ermittelt als eine Funktion der Drehzahl des
elektronisch kommutierten Motors und der Außenluftströmung im
Block 157.
Wenn die Übersteuerungsflagge für die Gebläsedrehzahl gesetzt
ist, was im Block 183 ermittelt wird, wiederholt sich die Schlei
fe, ohne daß die Gebläsedrehzahl geändert wird. Wenn die Steuerklappen-Übersteuerungsflagge
gesetzt ist, wird die Steuerklappe
nicht verstellt und die Schleife wird wiederholt.
Die Größe der Motorleistung, die zum Antrieb einer elektrischen
Kraftfahrzeug-Klimaanlage notwendig ist, hängt von der Kühlkapa
zität des Systems, ihres Wirkungsgrades und den Grenz- bzw.
Randbedingungen (d. h. Temperaturen) ab, unter denen sie arbeiten
muß. Alle diese Größen sind im normalen Kraftfahrzeugbetrieb
variabel, aber die folgenden "Standard-"Bedingungen sind nützlich
bei der Gewinnung maximaler Leistungswerte: Wechselndes Anfahren
und Bremsen (stop and go) im Stadtverkehr, starkes Aufheizen
und anschließendes Abkühlen und Autobahnfahrt mit voller Außen
luftaufnahme.
Der Leerlauf/Stadtverkehrzustand hat sehr hohe Kompressoraus
gangsdrucke zur Folge, die die Neigung haben, den bürstenlosen
Gleichstrommotor zu überlasten. Um dieses Problem zu verhindern,
muß die Frischluft im Leerlauf eingeschränkt werden, um die
Verdampferlast abzusenken und, wenn möglich, das Kondensorge
bläse zeitweilig mit einer Überdrehzahl zu betreiben. Auf je
den Fall wird dieser Motor während des Leerlaufs bei kleineren
Drehzahlen arbeiten, um eine Überlast zu vermeiden, und infolge
dessen wird er unter diesen Umständen seine maximale Leistungs
anforderung nicht erreichen. Dieser Leerlaufzustand macht je
doch eine Motorgestaltung erforderlich, die gute Drehmoment
eigenschaften bei kleiner Drehzahl bietet, um einen Strömungs
abriß (Stall) zu vermeiden. System-Simulationen zeigen, daß
der Motor wenigstens eine Steigerung von 33% über einem Ausgangs
drehmoment bei voller Drehzahl liefert, wenn er bei 33% seiner
vollen Nenndrehzahl betrieben wird, um bei Leerlauftests Strö
mungsabrißprobleme zu vermeiden. Eine typische System-Kapazität
bei Leerlauf beträgt 3,25·10³ bis 3,7·10³ kcal/h (13000 bis
15000 Btu/h).
Der Aufheiz/Abkühl-Test wird dadurch ausgeführt, daß
das Fahrzeug für 1 bis 3 Stunden in eine heiße sonnige Umgebung
gestellt wird, so daß die Kabinentemperatur auf 60 bis 70°C
(140 bis 160°F) ansteigt. Das Fahrzeug wird dann mit einer Ge
schwindigkeit von 45 bis 55 km/h (25 bis 30 Meilen/Stunde) mit
maximalen A/C- und Gebläsedrehzahl-Steuereinstellungen gefahren.
Eine typische Abkühl-Kapazität beträgt 4·10³ bis 4,5·10³ kcal/h
(16000 bis 18000 Btu/h). Eine Simulation der Systemleistung un
ter diesen Bedingungen zeigt, daß eine elektrische Klimaanlage,
die etwa bei der Hälfte ihrer maximalen Drehzahl arbeitet, eine
Abkühlleistung liefert, die einer üblichen Klimaanlage äquiva
lent ist. Sie könnte jedoch mit einer maximalen Drehzahl (Lei
stung) während des Abkühltestes arbeiten, um dadurch in signi
fikanter Weise die erforderliche Zeit zu verkürzen, um akzeptab
le Kabinentemperaturen zu erreichen.
Der dritte Zustand, Autobahn-Langstreckenfahrt, erfordert, daß
die Klimaanlage komfortable Kabinentemperaturen aufrechterhält,
während sie bis zu 5,5 bis 7,5 m³/min (200 bis 300 cfm) Außen
luft bei einer Temperatur von 38°C (100°F) und einer relativen
Feuchte von 40% verarbeitet. Dadurch wird ein maximaler Kapa
zitätswert festgesetzt, der seinerseits die Größe des Motors
und seiner Treiber-Elektronik bestimmt. Für übliche Klimaanla
gen ist eine Kühlung von 6·10³ bis 7,5·10³ kcal/h (24000 bis
30000 Btu/h) (was eine Motorleistung von 5 PS erfordert) keine
unübliche Kapazität für diesen Zustand. Etwa 4,5·10³ kcal/h
18000 Btu/h) der Gesamtlast wird dazu verwendet, die Außenluft
(Frischluft) zu konditionieren bzw. zu klimatisieren. Deshalb
hat eine Reduzierung oder Eliminierung der Außenluftlast bei
Autobahnfahrten einen direkten Einfluß auf die Größe des elek
trischen Antriebsystems.
Da der Autobahn-Test mit voller Außenluft ständig die maximale
Motorleistung erfordert, wurde eine Reihe von Computer-Simula
tionen durchgeführt, um Wege einer Verminderung der Leistung bei
80 km/h zu finden. Es wurde gefunden, daß eine vollständige
Umwälzung der Kabinenluft bei hohen Umgebungsbedingungen die
Motorlasten auf unter 2 PS senken kann. Vom Standpunkt des Kom
fort ist dies nicht zulässig. Es ist realistischer, wenigstens
30% Frischluft unter allen Bedingungen zuzulassen. Dies hat
einen Motor von 2,8 PS zur Folge, wobei übliche Kompressor- und
Zyklus-Wirkungsgrade verwendet werden. Eine Verwendung eines
zweistufigen Zyklus mit 25% Frischluft hat eine Motorlast von
2,0 PS zur Folge. Bei Verwendung eines üblichen Zyklus mit einem
hoch-effizienten Kompressor in Verbindung mit einer 20% Frisch
luftbegrenzung entsteht auch eine Last von 2 PS auf den elektri
schen Antrieb.
Es scheint deshalb vernünftig, daß 2 PS bzw. 1,5 kW eine reali
stische minimale Motorgröße für eine Kraftfahrzeug-Klimaanlage
ist, wobei der 80 kmh-Test verwendet wird. Die Simulation der
Leerlauf- und Abkühl-Testbedingungen unter Verwendung einer
zweistufigen Kompressor-Regelung mit wenigstens 25% Frischluft
und mit einem 1,5 kW Motor zeigen, daß sie für diese Bedingun
gen ebenfalls zufriedenstellend sein würde.
Da die Motor/Elektronik-Kosten die Durchführbarkeit bzw. die
Machbarkeit elektrischer Kraftfahrzeug-Klimaanlagen stark be
einflussen, und da diese Kosten eine gewichtige Funktion der
erforderlichen Motorleistung sind, ist die Entwicklung von effi
zienten Klimaanlagen möglich mit den neuen Frischluft-Regel
strategien der beschriebenen Art. Eine 1,5 kW Klimaanlage mit
einer Kapazität von 4·10³ kcal/h (16000 Btu/h) und einem Wir
kungsgrad von 1 kW/t (1,5 PS/t) sollte für eine Leistungsfähig
keit sorgen, die gleich oder besser als heutige Systeme sind.
Bei diesem Anwendungsfall wird erwartet, daß bürstenlose Gleich
strommotor-Systeme Wirkungsgrade von 85 bis 90% erreichen, wenn
sie speziell für gekapselte Kraftfahrzeug-Klima-Applikationen
ausgelegt sind. Dies ergibt einen maximalen elektrischen Bedarf
für die Leistungseinspeisung des Fahrzeugs von 1,7 kW, wenn der
elektrische Antrieb bei maximalen Kühlbedingungen arbeitet. Die
Umgebungsbedingungen, die eine maximale Kühlung erfordern, tre
ten typischerweise nur während eines kleinen Teils der Kühlsai
son auf.
Durch die elektrische Klimaanlage werden Leistungseinsparungen
erreicht aufgrund der verminderten Last des Wärmetauschers bei
verminderten Kompressorströmungsraten im Vergleich zu Standard-Systemen,
die bei einer konstanten vollen Kapazität arbeiten.
Ein weiterer signifikanter Vorteil ist die Eliminierung der Kom
pressorkupplungsbelastung und die daraus resultierende Verbesse
rung des Fahrvermögens des Fahrzeugs. Das Standard-System, bei
dem der Kompressor im Zyklus arbeitet, verbraucht 40% mehr Lei
stung, wenn der Kompressor mit einem elektrischen System ver
glichen wird, das kontinuierlich arbeitet, um die gleichen 1,6
Tonnen Kühlung zu liefern. Wenn die Kühllast abnimmt, ist die
Differenz in der erforderlichen Motorleistung zwischen den zwei
Systemen sogar noch signifikanter, da das elektrische System
seine Kapazität senken kann, um sich der Last anzupassen. Ande
rerseits verbraucht das Standard-System mehr Motorleistung mit
zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit, die in keiner Beziehung
zu der Kühllast des Fahrzeugs steht.
Untersuchungen haben ergeben, daß der Wechselstromgenerator
(Alternator) einen Wirkungsgrad von wenigstens 75% haben müßte,
damit der elektrische Antrieb an den Wirkungsgrad von üblichen
Riemenantriebssystemen angepaßt ist. Wann ein hoch-effizienter
Kompressor und ein entsprechendes Kühlsystem mit dem Motor ge
koppelt würden, könnte der Wirkungsgrad des Wechselstromgenerators,
bei dem kein Gewinn oder Verlust auftritt, auf etwa 55% gesenkt
werden.
Bestehende Kompressoren sind mit kleinem Volumenwirkungsgrad
bei hoher Geschwindigkeit ausgelegt, um die System-Überkapazität
zu verkleinern, wenn die Motordrehzahl ansteigt. Die meisten
Kompressoren werden mit einem Hubvolumen von 80 bis 160 cm³
geboten und sind für einen Betrieb in dem Bereich von 1000 bis
3000 U/min optimiert. Da die Größe und Kosten des bürstenlosen
Gleichstrommotors in direkter Beziehung zu seiner Drehzahl
stehen, erfordert die optimale Auslegung für Kraftfahrzeug-Klima
anlagen Betriebsdrehzahlen von 8000 bis 10000 U/min. Dies er
fordert einen Kompressor mit kleinem Hubraum (15 bis 30 cm³),
um für eine vernünftige Kapazität bei diesen Betriebsdrehzahlen
zu sorgen. Der Kompressor würde durch den Motor direkt angetrie
ben sein, wodurch die Kosten und das Gewicht einer Kupplungsan
ordnung vermieden werden.
Vorstehend wurde eine elektrisch angetriebene Kraftfahrzeug-Klimaanlage
beschrieben, die für eine volle Kühlkapazität bei
jeder Drehzahl sorgen kann und die für eine Regelung der klima
tisierten bzw. konditionierten Lufttemperatur sorgen kann, ohne
daß eine Wiedererwärmung oder ein Zyklusbetrieb des Kompressors
verwendet werden. Die elektrisch angetriebene Kraftfahrzeug-Kli
maanlage schützt den elektrischen Motor, der den Kompressor an
treibt, vor einer Überbelastung, während der Komfort für die
Fahrzeuginsassen beibehalten wird.
Claims (9)
1. Verfahren zum Regeln einer elektrisch angetriebenen
Kraftfahrzeug-Klimaanlage,
gekennzeichnet durch:
- - Überwachen der vom Fahrer vorgegebenen (Soll-)Temperatur der von der Klimaanlage zu liefernden Luft, des vom Fah rer vorgegebenen Anteils der Außenluft zur umgewälz ten Luft, die in die Klimaanlage eingeführt werden soll, und der vom Fahrer vorgegebenen Klimaanlagen-Gebläsedrehzahl,
- - Messen der Ist-Temperatur der gelieferten Luft, der Motorleistung und der Motortemperatur,
- - Verändern der Motordrehzahl des den Klimaanlagen-Kompressor antreibenden Motors, um die Differenz zwischen der Soll- und Ist-Temperatur der geliefer ten Luft zu minimieren,
- - Positionieren einer Steuerklappe, um den vorgegebenen Anteil der außenseitigen zur umgewälzten Luft zu errei chen,
- - Einstellen der Gebläsedrehzahl auf die Soll-Dreh zahl,
- - Übersteuern der Steuerklappen stellung und Verkleinern des Anteiles der Außen luft, wenn die Motorleistung oder seine Temperatur vorbestimmte Grenzen überschreiten, so daß die Motorlast verkleinert wird,
- - Verkleinern der Motordrehzahl, wenn die Motorlei stung oder seine Temperatur vorbestimmte Grenzen überschreiten, so daß die Motorlast verkleinert wird,
- - Übersteuern der vorgegebenen Gebläsedrehzahl und Verkleinern der Gebläsedrehzahl, um die Last auf den Motor zu vermindern, wenn eine zulässige Motortemperatur oder -leistung über schritten werden, und
- - Wiederherstellen der übersteuerten Steuerklappen stellung und der Gebläsedrehzahl, wobei sich die Motordrehzahl ändern kann, um die vorgegebene Luft temperatur zu erreichen, wenn die Motorleistung und -temperatur zulässige Grenzwerte nicht mehr über schreiten.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verkleinerung des Anteils der Außenluft fort
gesetzt wird, bis die minimale Einstellung erreicht
ist, und dann
sofern der Motor immer noch überlastet ist, die
Motordrehzahl verkleinert wird, um die Motorleistung und
-temperatur unter vorbestimmte Grenzen herabzusetzen.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verkleinerung der Motordrehzahl fortgesetzt
wird, bis eine minimale Drehzahl erreicht ist, und
dann, sofern der
Motor immer noch überlastet ist, die Ge
bläsedrehzahl herabgesetzt wird, um die Motorleistung und
-temperatur unter vorbestimmte Grenzen zu senken.
4. Verfahren zum Regeln einer elektrisch angetriebenen
Kraftfahrzeug-Klimaanlage,
gekennzeichnet durch:
gekennzeichnet durch:
- - Überwachen der vom Fahrer vorgegebenen Kabinentem peratur und des vom Fahrer vorgegebenen Verhältnis ses der Außenluft zur umgewälzten Luft,
- - Messen der Kabinenlufttemperatur, der Motorleistung und der Motortemperatur,
- - Verändern der Motordrehzahl, um die Differenz zwi schen den Soll- und Ist-Temperaturen zu minimieren,
- - Positionieren einer Steuerklappe, um das vorgegebe ne Verhältnis der außenseitigen zur umgewälzten Luft zu erreichen,
- - Ermittlung einer Gebläsedrehzahl, die auf den vor handenen Wert der Motordrehzahl anspricht, wobei die Gebläsedrehzahl mit steigender Motordrehzahl zu nimmt,
- - Einstellen der Gebläsedrehzahl auf den ermittelten Wert,
- - Übersteuern der Steuerklappen stellung und Verkleinern des Anteils der Außenluft, wenn die Motorleistung oder -temperatur vorbestimmte Grenzen überschreitet, so daß die Motorlast verklei nert wird,
- - Vermindern der Motordrehzahl, wenn die Motorleistung oder -temperatur vorbestimmte Grenzen überschreitet, so daß die Motorlast vermindert wird, und
- - Wiederherstellen der übersteuerten Steuerklappenstel lung und Ändern der Motordrehzahl, um den Ist-Wert der Kabinentemperatur zu erreichen, wenn die Motor leistung und die Motortemperatur die zulässigen Gren zen nicht mehr überschreiten.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verminderung des Anteils der Außenluft fort
gesetzt wird, bis die minimale Einstellung erreicht
ist, und nachdem die minimale Einstellung erreicht
und sofern der Motor immer noch überlastet ist, die Motordrehzahl verkleinert wird, um die
Motorleistung und -temperatur unter vorbestimmte
Grenzen zu senken.
6. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Ermitteln der Gebläsedrehzahl die Gebläse
drehzahl ermittelt wird, die auf den gegenwärtigen
Wert der Motordrehzahl und der Steuerklappenstellung
anspricht, wobei die Gebläsedrehzahl mit steigender
Motordrehzahl ansteigt und mit Steuerklappenstellun
gen abnimmt, die die Außenluftströmung vergrößern.
7. Elektrisch angetriebene Kraftfahrzeug-Klimaanlage,
gekennzeichnet durch:
- - eine Steuerklappe (41) zum Steuern des Verhältnisses der Außenluft zur umgewälzten Luft, die der Klima anlage zugeführt ist,
- - ein Gebläse (43) zum Steuern der Geschwindigkeit, mit der klimatisierte Luft zugeführt ist,
- - einen Kompressor (13),
- - einen bürstenlosen Gleichstrommotor (11), der mit dem Kompressor hermetisch gekapselt ist und direkt mit diesem verbunden ist,
- - zum Überwachen des vom Fahrer vorgege benen Sollwertes der Temperatur der von der Klimaanlage gelieferten Luft, des vom Fahrer vorgegebenen Anteils der Außen luft zur umgewälzten Luft, die in die Klimaanlage zugeführt ist, und der vom Fahrer vorgegebenen Ge bläsedrehzahl der Klimaanlage,
- - Mittel zum Messen der Ist-Werte der Temperatur der gelieferten Luft, der Motorleistung und der Motor temperatur,
- - Mittel zum Verändern der Drehzahl des bürstenlosen Gleichstrommotors, um die Differenz zwischen den Soll- und Ist-Werten der Temperatur der gelieferten Luft zu minimieren,
- - Mittel zum Positionieren der Steuerklappe, um den vorgegebenen Anteil der Außenluft zur umgewälzten Luft zu erreichen,
- - Mittel zum Einstellen der Gebläsedrehzahl auf die Soll-Drehzahl,
- - Mittel zum Übersteuern der Steuerklappenstellung und zum Vermindern des An teils der Außenluft, wenn die Motorleistung oder die -temperatur vorbestimmte Grenzen überschreiten, so daß die Motorlast vermindert ist,
- - Mittel zum Verkleinern der Motordrehzahl, wenn die Motorleistung oder -temperatur vorbestimmte Grenzen überschreiten, so daß die Motorlast vermindert ist,
- - Mittel zum Übersteuern der vorgegebenen Gebläsedrehzahl, um die Gebläsedrehzahl zu verkleinern, um die Last auf den Motor zu ver kleinern, wenn eine zulässige Motortemperatur oder -leistung überschritten sind, und
- - Mittel zum Wiederherstellen der übersteuerten Steuer klappenstellung und der Gebläsedrehzahl derart, daß die Motordrehzahl verändert wird, um die vorgegebe bene Lufttemperatur zu erreichen, wenn die Motorlei stung und -temperatur vorbestimmte Grenzwerte nicht mehr überschreiten.
8. Elektrisch angetriebene Kraftfahrzeug-Klimaanlage,
gekennzeichnet durch:
- - eine Steuerklappe zum Steuern des Verhältnisses der Außenluft zur umgewälzten Luft, die der Klimaanlage zugeführt ist,
- - ein Gebläse zum Steuern der Geschwindigkeit, mit der klimatisierte Luft geliefert ist,
- - einen Kompressor,
- - einen bürstenlosen Gleichstrommotor, der mit dem Kompressor hermetisch gekapselt und mit diesem direkt verbunden ist,
- - Mittel zum Überwachen der vom Fahrer vorgegebenen Soll-Kabinentemperatur und des vom Fahrer vorgegebenen Verhältnisses der Außenluft zur umgewälzten Luft,
- - Mittel zum Messen der Kabinenlufttemperatur, der Motorleistung und der Motortemperatur,
- - Mittel zum Verändern der Motordrehzahl, um die Dif ferenz zwischen der Soll- und Ist-Temperatur zu minimieren,
- - Mittel zum Positionieren der Steuerklappe, um das vorgegebene Verhältnis der Außenluft zur umgewälzten Luft zu erreichen,
- - Mittel zum Ermitteln einer Gebläsedrehzahl, die auf den gegenwärtigen Wert der Motordrehzahl anspricht, wobei die Gebläsedrehzahl mit zunehmender Motordreh zahl ansteigt,
- - Mittel zum Einstellen der Gebläsedrehzahl auf den ermittelten Wert,
- - Mittel zum Übersteuern der Steuerklappenstellung, wobei das Verhältnis der Außenluft verkleinert wird, wenn die Motorleistung oder -temperatur vorbestimmte Grenzwerte überschrei tet, so daß die Motorlast verkleinert ist,
- - Mittel zum Verkleinern der Motordrehzahl, wenn die Motorleistung oder -temperatur vorbestimmte Grenz werte überschreitet, so daß die Motorlast verkleinert ist, und
- - Mittel zum Wiederherstellen der übersteuerten Steuer klappenstellung, wobei die Drehzahl des Gleichstrom motors verändert wird, um die vorgegebene Kabinen temperatur zu erreichen, wenn die Motorleistung und die Motortemperatur vorbestimmte Grenzwerte nicht mehr überschreiten.
9. Kraftfahrzeug-Klimaanlage nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Ermitteln der Gebläsetemperatur
Mittel aufweisen zum Ermitteln einer Gebläsedrehzahl,
die auf den gegenwärtigen Wert der Motordrehzahl und
der Steuerklappenstellung anspricht, wobei die Geblä
sedrehzahl mit steigender Motordrehzahl zunimmt und
mit Steuerklappenstellungen abnimmt, die die Außen
luftströmung vergrößern.
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