DE3731237A1 - Dachpfanne aus hohlglas - Google Patents
Dachpfanne aus hohlglasInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/14—Greenhouses
- A01G9/1438—Covering materials therefor; Materials for protective coverings used for soil and plants, e.g. films, canopies, tunnels or cloches
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/02—Grooved or vaulted roofing elements
- E04D1/04—Grooved or vaulted roofing elements of ceramics, glass or concrete, with or without reinforcement
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B23/00—Re-forming shaped glass
- C03B23/20—Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B9/00—Blowing glass; Production of hollow glass articles
- C03B9/30—Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
- C03B9/32—Giving special shapes to parts of hollow glass articles
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dachpfanne aus Hohlglas
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Dachabdeckung soll einerseits das volle Tageslicht
durchlassen, andererseits eine genügende Wärmedämmung
ermöglichen, so daß ein weiterer Aufwand für Wärmedämmung
entfallen kann.
Bisher werden Wintergärten oder Gewächshäuser mit Tafel
glas oder Kunststofftafeln abgedeckt. Diese Abdeckungen
bedingen eine aufwendige Unter- und Haltekonstruktion,
vor allem, wenn sie statische Aufgaben, wie gegen Wind
druck und Schneelast, zu bewältigen haben. Außerdem ist
Flach- oder Tafelglas als Isolierglas sehr kostenauf
wendig. Kunststofftafeln mit Isolierschicht sind billi
ger. Beide Abdeckungen gewährleisten aber keine Tritt
festigkeit, können somit nur schwierig begangen werden.
Dachpfannen aus Glas, die als Lichtspender ab und zu mit
eingedeckt werden, sind herstellungsbedingt teuer und,
weil einschichtig, nicht wärmeisolierend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfacher
evtl. schon vorhandener Dachkonstruktion und -Lattung
eine Deckung aufzubringen, die sich von der bisher
üblichen oder gewesenen Deckung durch Dachpfannen nur
insoweit unterscheidet, als sie lichtdurchlässig ist
und wärmeisolierend wirkt. Die Fertigung soll billig
sein, Trittfestigkeit gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Es ist möglich, daß sich bei dem großen Feuchtigkeits
gehalt der Luft in Wintergärten und Gewächshäusern an der
Innenseite der Abdeckung trotz der Isolierschicht Kondens
wasser bildet. Die Abführung des Kondenswassers nach außen
wäre durch die Isoliermasse oder -Bänder zwischen den Pfan
nen gehindert. Durch eingelegte Dochte wird die Isolier
masse unterbrochen, und das Wasser kann durch die Dochte
abfließen. Sollte der Abfluß des Kondenswassers nach außen
durch starken Frost gehindert sein, läuft es durch eine
Rille an der Unterseite der Pfanne weiter zur nächsten
Pfanne, die es wiederum weitergibt, so daß es unterhalb der
letzten Pfanne abgeführt werden kann.
Durch entsprechende Beschichtung gegen Wärmeabstrahlung
nach außen sowie Schaffung eines Vakuums in der Hohlglas
pfanne oder deren Füllung mit einem schlecht wärmeleiten
den Gas ließe sich ihre wärmeisolierende Fähigkeit noch
verbessern. Außerdem kann sie zur Erzielung bestimmter
Farbeffekte oder zur Anschlußdeckung, wenn Lichteinfall
oder -Ausfall unerwünscht sind, transparent oder licht
undurchlässig eingefärbt, verspiegelt oder einwegverspie
gelt werden.
Die mit dieser Erfindung erzielten Vorteile bestehen ins
besondere darin, daß die Fertigung preiswert ist, denn
vorhandene Maschinen zur Hohlglasherstellung können ohne
große Umrüstung verwandt werden, das Rohmaterial ist aus
reichend vorhanden und billig, der Energieaufwand hält
sich in Grenzen. Jeder Dachdecker oder auch Heimwerker
kann die Eindeckung vornehmen, Dachstuhl und Lattung
können übernommen oder wie üblich erstellt werden.
Auch die Erstellung von Gewächshäusern dürfte auf diese
Weise bedeutend preiswerter werden als bisher. Dazu er
fordert deren Betreibung wegen der Wärmedämmung dieser
Dachpfannen weniger Energie.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 die Hohlrinne zur Abführung des Schwitzwassers. Sie
ist in V-Form ausgeführt und leitet die Wassertropfen
durch Adhäsion entweder zum dochtgefüllten Abflußröhr
chen nach außen oder weiter zur nächsten Dachpfanne.
Fig. 2 die Stelle, an der in die Dichtmasse zwischen den
Pfannen die dochtgefüllten Röhrchen zum Ableiten des
Schwitzwassers nach außen eingebettet werden.
Fig. 3 die Auflagefläche, mit der die Dachpfanne auf der
Dachlatte aufliegt. Sie steht so weit vor, daß sie eine
Berührung zwischen Hohlrinne und Dachlatte verhindert.
So verhindern diese Auflagen den Abfluß des Schwitz
wassers von der Pfanne zur Dachlatte.
Claims (4)
1. Dachpfanne, aus Hohlglas hergestellt, deren Lichtdurch
lässigkeit und Wärmedämmung die Umwandlung ungenutzter
Bodenräume in Wintergärten oder Gewächshäuser durch ein
faches Umdecken ermöglicht,
dadurch gekennzeichnet, daß diese Dachpfanne, wie es bei
der Fertigung von Getränkeflaschen üblich ist, aus Hohl
glas geblasen wird.
2. Dachpfanne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Ableitung eventuellen
Schwitzwassers in die Dichtmasse, durch die die einzel
nen Pfannen gegeneinander zur Abwehr von Staub, Flug
schnee oder Zugluft abgedichtet sind, in jede Mulde
zwischen oberer und unterer Pfanne in Abflußrichtung ein
Röhrchen mit eingezogenem Faserdocht eingelegt wird.
3. Dachpfanne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie an der Unterseite mit
einer Rille versehen ist, die Schwitzwasser, das durch
starken Frost nicht mehr durch die Dochte nach außen
abfließen kann, von der oberen an die untere Pfanne
weitergibt, bis es unterhalb der letzten Pfanne
gesammelt wird. Hohe Auflagen trennen sie von der Dachlatte.
4. Dachpfanne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Erzielung bestimmter
Licht- und Farbeffekte oder zur Anschlußdeckung, wenn
Lichteinfall oder -ausfall unerwünscht sind, transparent
oder lichtundurchlässig eingefärbt, verspiegelt oder
einwegverspiegelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731237 DE3731237A1 (de) | 1987-09-17 | 1987-09-17 | Dachpfanne aus hohlglas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731237 DE3731237A1 (de) | 1987-09-17 | 1987-09-17 | Dachpfanne aus hohlglas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3731237A1 true DE3731237A1 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=6336229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873731237 Ceased DE3731237A1 (de) | 1987-09-17 | 1987-09-17 | Dachpfanne aus hohlglas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3731237A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9068762B2 (en) | 2011-04-29 | 2015-06-30 | Edward Lawrence Noton | Roof tile |
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-
1987
- 1987-09-17 DE DE19873731237 patent/DE3731237A1/de not_active Ceased
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Title |
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KUnststoff-Lexikon, Hrsg: K. Stoeckhert, 7. Aufl., München, Wien: Hanser, 1981, S.84-87 ISBN 3-466-13088-8 * |
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