DE3933734A1 - Vorrichtung zur gewinnung von waerme aus sonnenenergie an gebaeuden - Google Patents
Vorrichtung zur gewinnung von waerme aus sonnenenergie an gebaeudenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Gewinnung von
Wärme aus Sonnenenergie an Gebäuden.
Derartige Vorrichtungen sind bekannt. Mittels Wärme aus
Sonnenenergie wird in der Regel vor allem Warmwasser für
vielfältigen Gebrauch bereitgestellt oder einer Wärmepumpe
zugeführt. In sogenannten Sonnenkollektoren wird das
Medium, das erwärmt werden soll, z. B. Wasser, durch Rohre
gepumpt, die der Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Das
so erwärmte Medium, das auch das zum Verbrauch bestimmte
Wasser selbst sein kann wird dann in das Gebäudeinnere
geführt, wo es entweder unmittelbar verbraucht wird, oder
einem Wärmetauscher zur Erwärmung von Wasser zugeführt wird.
Obwohl solche Sonnenkollektoren aufgrund des technischen
Fortschritts einen wachsenden Nutzungsgrad aufweisen, haben
sie dennoch erhebliche Nachteile. Sie sind verhältnismäßig
teuer, d. h. sie sind in der Regel weit weniger
wirtschaftlich als herkömmliche Verfahren zur Bereitung von
Warmwasser. Sie können nur einen Teil der im Grunde
verfügbaren Dachfläche ausnutzen und sie sind vom
architektonischen und ästhetischen Standpunkt
problematisch, besonders wenn sie in historisch gewachsenen
Ensembles, wie zum Beispiel alten Stadtkernen eingesetzt
werden sollen. Vielfach sind sie mit dem Denkmalschutz
unvereinbar.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur
Gewinnung von Wärme aus Sonnenenergie zu schaffen, die
preiswert ist, die die vorhandene potentielle
Nutzungsfläche optimal ausnutzt und die keine
architektonischen oder ästhetischen Schwierigkeiten
aufwirft.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruchs aufgeführten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte
Ausführungen und Weiterentwicklungen sind in den
Unteransprüchen umfaßt.
Erfahrungsgemäß nehmen Wände oder Dächer, die der Sonne
ausgesetzt sind, Wärme auf. Dadurch können die dahinter-
oder darunterliegenden Räume, z. B. Mansardenwohnungen,
erheblich, oft störend, aufgeheizt werden. Die vorliegende
Erfindung macht sich diesen Umstand zunutze, indem sie die
hier sich anstauende Wärme mit einfachen Mitteln sammelt
und in das Gebäudeinnere, beispielsweise zur Bereitung von
Warmwasser, führt. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch,
daß zwischen äußeren Flächen von Gebäuden, die der
Sonnenstrahlung ausgesetzt sind, d.h. von Dachflächen oder
Wandflächen, und darunterliegenden inneren Flächen von
Gebäuden, etwa einer Isolierung oder einer Mauerfläche,
Luftkanäle vorgesehen sind, die Öffnungen nach außen, zur
Umgebungsluft und nach innen, in das Gebäude aufweisen. Die
inneren Öffnungen gehen in ein Sammelrohr und dann in ein
Leitungsrohr z. B. zu einer Vorrichtung zur Bereitung von
Warmwasser, sie können auch direkt in das Leitungsrohr
gehen. Eine Ventilationsvorrichtung, z. B. ein
Flügelventilator oder eine Pumpe, sind derart angebracht,
daß die Luft, die sich in den Luftkanälen unter der Dach-
oder Wandfläche erwärmt hat, in das Sammelrohr und/oder
Leitungsrohr geblasen oder gesaugt wird. Auf diese Weise
wird erwärmte Luft der Vorrichtung zur Bereitung von
Warmwasser, etwa einem Wärmetauscher und einem Boiler oder
einer Wärmepumpe zugeführt. Die vorliegende Erfindung dient
dabei einesteils der Kühlung des Gebäudes, indem unter dem
Dach oder unter Wänden Stauwärme entzogen wird,
anderenteils bietet sie eine preiswerte, einfache und
effektive Möglichkeit einer Nutzung dieser Wärme und macht
keine Bauteile erforderlich, die äußerlich am Gebäude
angebracht werden müßten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger Zeichnungen
näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch ein Haus mit
Satteldach mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Gewinnung von Wärme aus Sonnenenergie;
Fig. 2 die Details A und B aus Fig. 1;
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch ein Haus mit
Flachdach mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 4 die Details A und B aus Fig. 3;
Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie C-C
bei Fig. 3;
Fig. 6 eine Abdichtung bei Dachsteinen oder Ziegeln;
Fig. 7 einen Querschnitt der Darstellung nach Fig. 6.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Gebäude mit Satteldach 19, das
in üblicher Weise so angeordnet ist, daß eine Dachseite
nach Süden oder Südwesten und die andere Dachseite nach
Norden oder Nordosten gerichtet ist. Die Sonneneinstrahlung
trifft hier auf die äußere Fläche 1 des Gebäudes 19. In der
hier gezeigten Ausführung der Erfindung ist die Vorrichtung
zur Gewinnung von Wärme aus Sonnenenergie in der
südwestlichen Dachseite angebracht, da die Einstrahlung der
Sonne 20 hier am günstigsten ist. Es ist aber auch denkbar,
die Wand mit einzubeziehen, oder aber auch, bei anderen
Gebäudeformen, ausschließlich die Wand zu nutzen.
Unter der Dachfläche 8, die aus Dachsteinen oder Ziegeln,
aber auch aus einer witterungsbeständigen Schicht wie
Dachpappe o. ä. bestehen kann, befindet sich mindestens ein
Luftkanal 3 mit Öffnungen 4 und 5 nach außen und innen. Die
inneren Öffnungen 5 gehen in ein im Dachstuhl angeordnetes
Sammelrohr 13. Das Sammelrohr 13 ist mit einer Vorrichtung
zur Bereitung von Warmwasser verbunden, hier einem
Wärmetauscher Luft-Wasser 16 und einem daran
angeschlossenen Boiler 17. Am Leitungsrohr 28 ist eine
Ventilationsvorrichtung 12 angeordnet, die eine Saugwirkung
in Richtung auf Sammelrohr 13 und Luftkanäle 3 ausübt, so
daß die in den Luftkanälen 3 befindliche erwärmte Luft
abgesogen und in den Wärmetauscher 16 geblasen wird. Durch
die äußere Öffnung 4 wird frische Luft in die Luftkanäle 3
nachgeführt. Die Vorrichtung zur Bereitung von Warmwasser
befindet sich in der hier gezeigten Ausführung im Keller
des Gebäudes. Es ist jedoch, um eine möglichst hohe
Wärmenutzung zu erreichen, d. h. einen Wärmeverlust über
lange Rohrsysteme zu vermeiden, vorteilhaft, dort, wo dies
baulich möglich ist, eine solche Vorrichtung nah an der
inneren Öffnung 5 der Luftkanäle 3 anzuordnen.
Aus dem Wärmetauscher 16 wird die Luft durch eine
Abluftöffnung 29 nach außen geführt. Die nördliche oder
nordöstliche Dachseite des Gebäudes 19 ist, wie üblich, mit
einem Lüftungsschacht 31 unter den Dachsteinen, Dachziegeln
o.ä. ausgestattet. Hier tritt die erwärmte Luft durch eine
Öffnung oben im Dach nach außen, während durch eine zweite
Öffnung an der unteren Dachkante Außenluft nachgeführt
wird. Dadurch wird lediglich eine gewisse ungeregelte
Kühlung des Daches erreicht, die Wärmeenergie geht
verloren. Es handelt sich hierbei um die bewährte Dach-
Standard-Ausführung.
Fig. 2 zeigt genauer den Aufbau eines Dachs mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die südliche oder
südwestliche Dachfläche 8 besteht aus Dachsteinen, bzw.
Dachziegeln 21, die in auf Dachsparren 33 genagelte
Dachlatten 34 eingehängt sind. Zwischen den Dachsparren 33
liegt die Dachisolierung 18. Zwischen der Oberkante der
Dachisolierung 18, bzw. einer heute in der Regel
verwendeten Unterdachfolie 6 und der Unterkante der
Dachhaut, hier der Dachziegel 21, wobei die Erfindung bei
allen bekannten Ausführungen Anwendung finden kann bilden
sich die Luftkanäle 3 mit Öffnungen 4 nach außen und
Öffnungen 5 nach innen. Die Öffnungen 5 nach innen gehen
über eine Kammer 35 in das Sammelrohr 13. Die Kammer 35
wird vom übrigen Dachstuhl durch eine Trennwand 32
abgetrennt, die in der gezeigten Ausführung durch
Verlängerung und Hochziehen der inneren Folie 6 gebildet
wird. Zur besseren Wärmeausbeutung ist es vorteilhaft die
Kammer 35 möglichst klein zu halten, bzw. die Luftkanäle 3
unmittelbar an das Sammelrohr 13 oder ggf. ein
Sammelrohrsystem anzuschließen. In der Kammer 35, bzw. am
Übergang der Luftkanäle 3 in das Sammelrohr 13 ist ein
Temperaturfühler 10 angebracht, der mit einem Regler 11
verbunden ist. Der Temperaturfühler 10 mißt die Temperatur
der erwärmten Luft und der Regler 11 stellt die
Ventilationsvorrichtung 12 so ein, daß eine optimale
Wärmeausbeute erzielt wird, d. h. Wärme entsprechend der
jeweiligen aktuellen Sonneneinstrahlung abgezogen wird.
Auf der nördlichen oder nordöstlichen Dachseite ist der
übliche Lüftungskanal 31 mit der oberen Lüftungsöffnung 30,
einem Lüftungsstein 36 zu sehen. Auch auf dieser Seite ist
die Dachisolierung 18 und die diese abdeckende Folie 6
vorgesehen. Die Trennwand 32, hier aus der Folie 6, gegen
die nordöstliche Dachseite ist erforderlich, da dort die
Temperaturen durch die geringere Sonneneinstrahlung
niedriger ist und eine Verbindung die Wärmeausbeute stark
herabsetzen würde.
Falls eine Folie 6 verwendet wird, sollte zwischen der
Folie 6 und der Oberfläche der Dachisolierung 18 ein
Lüftungskanal 7 angeordnet werden, um störende Feuchtigkeit
zu entziehen.
Es ist vorteilhaft, auf der südlichen oder südwestlichen
Seite transparente Dachsteine, bzw. Dachziegel 15
einzusetzen, wobei die Folie 6 dann dunkel, vorzugsweise
schwarz sein sollte, da durch diese Maßnahme die
Wärmeausbeute durch geringere Abstrahlung erhöht werden
kann. Um eine bessere Abdichtung nach außen zu erzielen,
ist es vorteilhaft, die Dachsteine, bzw. Dachziegel
abzudichten.
Bei Gebäuden, die mehrere äußere, nutzbare Flächen
aufweisen, ist es vorteilhaft, ggf. mehrere abgeteilte
Kanäle 3, bzw. Systeme von Kanälen 3 vorzusehen, wobei
jeweils separate Temperaturfühler angeordnet sind und der
Zustrom warmer Luft in das Gebäude je nach Aufheizung der
einzelnen Flächen gesteuert wird.
Eine Ausführung der Erfindung für Gebäude 27 mit Flachdach
ist in den Fig. 3 bis 5 gezeigt. Die äußere Fläche 1, bzw.
hier Dachfläche 8, wobei selbstverständlich auch denkbar
ist, Wände zu nutzen, besteht aus einer auf Bodenplatten 38
aufgelegten witterungsbeständigen Schicht 22, z. B. einer
Dachhaut 37. Die Bodenplatten 38 sind in den Wänden 40
verankert oder liegen auf Stützen 39 auf. Unter der
Dachfläche 8 erstreckt sich eine Dachisolierung 18.
Zwischen der Dachfläche 8 und der Dachisolierung 18 ist ein
Zwischenraum angeordnet, der den oder die Luftkanäle 3
bildet. Diese weisen Öffnungen 4 nach außen und Öffnungen 5
nach innen auf, wobei die inneren Öffnungen 5 über eine
Kammer 35, die durch eine Aussparung in der Dachisolierung
gebildet wird, in ein Sammelrohr 13 gehen. Das Sammelrohr
13 ist mit einem Leitungsrohr 28 verbunden, das wiederum
mit einer Vorrichtung zur Bereitung von Warmwasser, hier
einem Luft-Wasser Wärmetauscher 16 der mit einem Boiler 17
verbunden ist.
Zwischen dem Sammelrohr 13 und der Vorrichtung zum Bereiten
von Warmwasser ist eine Ventilationsvorrichtung 12
angeordnet, die die Luft aus dem Sammelrohr 13 und daher
den Luftkanälen 3 saugt und in den Wärmetauscher 16 und von
dort über eine Abluftöffnung 29 ins Freie bläst. Die
erwärmte Luft wird auf diese Weise zu dem Wärmetauscher
geführt, wobei auch hier ein Temperaturfühler 10 und ein
Regler 11 vorgesehen sein können um die Wärmeausbeute nach
dem Grad der Sonneneinstrahlung zu optimieren. Auch hier
ist es vorteilhaft, transparente Abschnitte, z. B. in Form
durchsichtiger Folien vorzusehen, die, verbunden mit einer
dunklen Farbe der Oberfläche der Dachisolierung 18, die
Wärmeausbeute erhöhen.
Bei Gebäuden mit Flachdächern ist die Energieausbeute pro
Quadratmeter aufgrund der fehlenden Neigung gegenüber der
Sonneneinstrahlung geringer, als bei Satteldächern o. ä. Da
aber, insbesondere bei gewerblich genutzten Gebäuden,
Hallen usw. die nutzbare Fläche sehr viel größer ist und
diese Gebäude durch ihre Bauart und die verwendeten
Materialien sich stärker aufheizen, erweist sich die
erfindungsgemäße Vorrichtung hier sowohl im Sinne der
Kühlung durch eine zwangsweise Absaugung der erwärmten Luft
aus den Luftkanälen 3, als auch im Sinne der Wärmegewinnung
für z.B. industriell genutztes Warmwasser als besonders
vorteilhaft.
Fig. 6 zeigt einen Dachaufbau aus Dachziegeln 21, die in
Dachlatten 34 eingehängt sind, die auf Dachsparren 33 oder
Kontralattung liegen. Zwischen den Dachsparren 33, bzw. der
Kontralattung, der Unterkante der Dachziegel 21 und der
Oberkante der Dachisolierung 18, bzw. einer Folie 6, bilden
sich die Luftkanäle 3. Um einen Austausch der dort
erwärmten Luft mit der Außenluft durch Ritzen und Fugen
zwischen den Dachziegeln 21 zu verhindern und damit die
Wärmeausbeute zu erhöhen, ist es vorteilhaft die Fläche aus
Dachziegeln 21 gegen die Luftkanäle 3 hin abzudichten. Dies
kann dadurch geschehen, daß eine äußere Folie 7 (nicht
gezeigt) unterlegt wird, oder aber, wie gezeigt, die
Dachziegel 21 dort, wo sie überlappen, mit glatten Flächen
26 versehen sind. Die Abdichtung kann auch dadurch
verbessert werden, daß zwischen den Dachziegeln
Dichtungsmaterial 24, z. B. Dichtungsband, ggf. auch
zusätzlich zu den glatten Flächen 26 angebracht wird. Um
die Wärmeausbeute zu erhöhen ist es gleichfalls
vorteilhaft, die Fläche der Dachziegel 21 nach innen zu
erhöhen um dadurch die Wärmeabstrahlung zu verbessern. Dies
kann dadurch erreicht werden, daß die Dachziegel 21 Rippen
25 aufweisen, die entweder aus dem gleichen Material, wie
die Dachziegel 21, oder aus aufgeklebten Stücken bestehen
können.
In Fig. 7 wird ein Querschnitt entlang der Linie X-X in
Fig. 6 gezeigt. Es ist hier vorteilhaft, neben glatten
Verbindungsflächen 26, oder ggf. statt glatter
Verbindungsflächen Dichtungsmaterial 24 einzusetzen. Auch
die hier gezeigten Dachsteine 21 weisen Rippen 25 zur
besseren Wärmeausbeute auf.
Bezugszeichenliste
1 äußere Fläche
2 innere Fläche
3 Luftkanal
4 äußere Öffnung
5 innere Öffnung
6 Folie
7 Lüftungskanal
8 Dachfläche
9 Wandfläche
10 Temperaturfühler
11 Regler
12 Ventilationsvorrichtung
13 Sammelrohr
14 Lüftungsstein
15 transparenter Dachstein
16 Wärmetauscher
17 Boiler
18 Dachisolierung
19 Gebäude mit Satteldach
20 Sonne
21 Dachstein, bzw. Dachziegel
22 witterungsbeständige Schicht
23 Anschluß
24 Dichtungsmaterial
25 Rippen
26 Innenfläche
27 Gebäude mit Flachdach
28 Leitungsrohr
29 Abluftöffnung
30 Lüftungsöffnung
31 Lüftungskanal
32 Trennwand
33 Dachsparren
34 Dachlatten
35 Kammer
36 Lüftungsstein
37 Dachhaut
38 Bodenplatten
39 Stützen
40 Wand
2 innere Fläche
3 Luftkanal
4 äußere Öffnung
5 innere Öffnung
6 Folie
7 Lüftungskanal
8 Dachfläche
9 Wandfläche
10 Temperaturfühler
11 Regler
12 Ventilationsvorrichtung
13 Sammelrohr
14 Lüftungsstein
15 transparenter Dachstein
16 Wärmetauscher
17 Boiler
18 Dachisolierung
19 Gebäude mit Satteldach
20 Sonne
21 Dachstein, bzw. Dachziegel
22 witterungsbeständige Schicht
23 Anschluß
24 Dichtungsmaterial
25 Rippen
26 Innenfläche
27 Gebäude mit Flachdach
28 Leitungsrohr
29 Abluftöffnung
30 Lüftungsöffnung
31 Lüftungskanal
32 Trennwand
33 Dachsparren
34 Dachlatten
35 Kammer
36 Lüftungsstein
37 Dachhaut
38 Bodenplatten
39 Stützen
40 Wand
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Gewinnung von Wärme aus Sonnenenergie an
Gebäuden,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen mindestens einer äußeren Fläche (1) des
Gebäudes (19, 27) und mindestens einer sich unter dieser
äußeren Fläche erstreckenden inneren Fläche (2) des
Gebäudes (19, 27) mindestens ein Luftkanal (3) angeordnet
ist, der nach außen und in das Innere des Gebäudes (19, 27)
jeweils mindestens eine Öffnung (4, 5) aufweist, wobei eine
Ventilationsvorrichtung (12) derart angeordnet ist, daß
Luft aus dem Luftkanal (3) in das Innere des Gebäudes (19,
27) geführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Fläche (1) mindestens während einigen
Stunden des Tages der Sonne (20) zugewandt ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Fläche (1) mindestens einen transparenten
Abschnitt (15) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Fläche (1) aus einer witterungsbeständigen
Schicht (22) besteht.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Fläche (1) eine Dachfläche (8) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dachfläche (8) aus Dachsteinen oder Dachziegeln
(21) gebildet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Fläche (2) von der Dachisolierung (18)
gebildet wird.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Fläche (2) von einer über der Dachisolierung
(18) angebrachten Folie (6) gebildet wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Fläche (1) eine Wandfläche (9) ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luft einer Vorrichtung (16, 17) zur Erwärmung eines
flüssigen Mediums zugeführt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zur Erwärmung eines flüssigen Mediums
ein Wärmeaustauscher (16) ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zur Erwärmung eines flüssigen Mediums
mit einem Boiler (17) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dachsteine oder Dachziegel (21) Anschlüsse (23) zu
einer luftdichten Verbindung aufweisen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Anschlüssen (23) Dichtungsmaterial (24)
angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 8, 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dachsteine oder Dachziegel (21) nach innen
gerichtet eine vergrößerte Fläche (26) aufweisen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vergrößerte Fläche (26) durch Rippen (25) gebildet
wird.
17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der in das Innere des Gebäudes (19, 27)
gerichteten Öffnung (5) des Luftkanals (3) ein Fühler (10)
zur Messung der Luftwärme angeordnet ist und daß der Fühler
mit einem Regler (11) zur Betätigung der
Ventilationsvorrichtung (12) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3933734A DE3933734A1 (de) | 1989-10-10 | 1989-10-10 | Vorrichtung zur gewinnung von waerme aus sonnenenergie an gebaeuden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3933734A DE3933734A1 (de) | 1989-10-10 | 1989-10-10 | Vorrichtung zur gewinnung von waerme aus sonnenenergie an gebaeuden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3933734A1 true DE3933734A1 (de) | 1991-04-11 |
Family
ID=6391143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3933734A Withdrawn DE3933734A1 (de) | 1989-10-10 | 1989-10-10 | Vorrichtung zur gewinnung von waerme aus sonnenenergie an gebaeuden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3933734A1 (de) |
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-
1989
- 1989-10-10 DE DE3933734A patent/DE3933734A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |