DE3025090A1 - Glasbaustein - Google Patents

Glasbaustein

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DE3025090A1
DE3025090A1 DE19803025090 DE3025090A DE3025090A1 DE 3025090 A1 DE3025090 A1 DE 3025090A1 DE 19803025090 DE19803025090 DE 19803025090 DE 3025090 A DE3025090 A DE 3025090A DE 3025090 A1 DE3025090 A1 DE 3025090A1
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DE
Germany
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glass block
pip
evacuation
cavity
heat
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Withdrawn
Application number
DE19803025090
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English (en)
Inventor
6434 Niederaula Dr. Anso Zimmermann Isolierflaschen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DR ANSO ZIMMERMANN ISOLIERFLASCHEN
Original Assignee
DR ANSO ZIMMERMANN ISOLIERFLASCHEN
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/42Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings of glass or other transparent material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Glasbaustein
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Glasbaustein der als Hohl körper mit einem abgeschlossenen, inneren Hohlraum ausgebildet ist.
  • Solche Glasbausteine sind zur Herstellung durchscheinender, d.h. lichtdurchlässiger Wände oder Wandteile wie auch zur Herstellung dekorativer Wandbereiche bekannt. Sie werden entsprechend üblichen Mauersteinen vermauert.
  • Da Glasbausteine entsprechend den von ihnen zu erfüllenden Zwecken im allgemeinen nur einschichtig vermauert werden und entsprechend auch keine tragenden Wände bilden können, haben die durch Glasbausteine gebildeten Wände und Wandteile eine außerordentlich schlechte Wärmedämmung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Glasbaustein mit erheblich verbesserten Wärmedämmwerten zu schaffen.
  • Dazu wird als erste Lösung der gestellten Aufgabe bei einem Glasbaustein, der als Hohl körper mit einem abgeschlossenen inneren Hohlraum ausgebildet ist, vorgeschlagen, dass der Hohlraum evakuiert ist. Dadurch ist der Wärmeübergang in jedem einzelnen Glasbaustein durch Vermeidung der Konvektion innerhalb seines Hohl raumes erheblich vermindert. Die wärmeisolierende Wirkung evakuierter Hohlräume ist beispielsweise bei Isoliercefäßen bekannt.
  • Als zweite Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einem Glasbaustein, der als Hohl körper mit einem abgeschlossenen inneren Hohlraum ausgebildet ist, vorgeschlagen, dass die Wandungen des Hohl raumes mit einer wärmereflektierenden Schicht verspiegelt sind. Diese wärme reflektierende Schicht kann aus aufgebrachtem Silber, Aluminium, Gold oder einen ähnlichen Metall bestehen. Beide genannten Lösungsmaßnahmen können natürlich auch zusammen bei einem Glasbaustein verwirklicht sein. Es lassen sich dann Wärmedämmwerte eines solchen Glasbausteines erreichen, die an die Wärmedämmwerte einer auch mehrschichtig gemauerten Ziegelmauer herankommen oder diese sogar übertreffen.
  • Ein gemäß zweitem Lösungsvorschlag mit einer wärmereflektierenden Schicht versehener Glasbaustein ist nur noch insoweit lichtdurchlässig, als eine Lichtleitung durch die Wandungen des Glasbausteines erfolgt. Im übrigen spiegelt ein solcher Glasbaustein entsprechend der Farbe des zur Verspiegelung verwendeten Metalles. Eine aus solchen Glasbausteinen hergestellte Wand hat also eine wesentlich geringere Lichtdurchlässigkeit und im wesentlichen dekorativen Charakter.
  • Da für die Evakuierung des Hohl raumes eines Glasbausteines ein Evakuierstutzen erforderlich ist und dieser nach dem Evakuieren des Glasbausteines als vorstehende, abgeschmolzene Erhöhung stehenbleibt, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung jeder Stein mit einer Ausnehmung zur Aufnahme des Evakuierstutzens eines benachbarten Steines ausgebildet. Damit lassen sich aus solche Glasbausteine mit engen Fugen passend aneinanderlegen und vermauern.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Glasbausteines ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht teilweise im Schnitt von der Breitseite des Glasbausteines; Fig. 2 eine Ansicht der Schmalseite teilweise im Schnitt; und Fig. 3 eine Ansicht von oben bzw. unten teilweise im Schnitt.
  • Der Glasbaustein besteht aus einem insgesamt etwa kubischen Hohl körper, dessen Wandungen 1 aus Glas bestehen und einen inneren Hohlraum 2 umschließen. Der innere Hohlraum 2 ist durch einen Evakuierstutzen 3 luftleer gepumpt. Der Evakuierstutzen 3 ist nach dem Evakuieren zugeschmolzen.
  • Dieser Stutzen oder bei nicht vorgesehener Evakuierung des Hohl raumes 2 ein entsprechender Stutzen dient gleichzeitig zum Einbringen einer wärmereflektierenden Metallschicht 4, welche in übertrieben großem Maßstab gezeichnet ist, auf die Innenwandungen 5 des Hohl raumes 2.
  • In einer Symmetrieebene des Glausbausteines, diametral dem Evakuierstutzen 3 gegenüberliegend ist eine Ausnehmung 6 vorgesehen, welche zur Aufnahme des Evakuierstutzens 3 eines benachbarten Steines beim Vermauern dieser Steine vorgesehen ist. Mit 7 ist eine bei der dargestellten AusfUhrungsform des Glasbausteines vorgesehene Mörtelfuge bezeichnet.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Glasbausteines sind diesem vorteilhafte neue Verwendungsgebiete erschlossen. Aufgrund seiner geringen Wärmeleitfähigkeit ist ein solcher verspiegelter und evakuierter Glasbaustein besonders für die Ausmauerung von Schwimmbecken, im Bereich der neuen Energietechniken für die Ausmauerung von Wärmespeichern mit extrem niedrigen Energieverlusten, sowie in der industriellen Isolation in der Wärme- und Kältetechnik geeignet.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. ANSPROCHE 1. Glasbaustein der als Hohl körper mit einem abgeschlossenen inneren Hohlraum ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet daß der Hohl raum evakuiert ist.
  2. 2. Glasbaustein der als Hohl körper mit einem abgeschlossenen inneren Hohlraum ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen des Hohl raumes mit einer wärmereflektierenden Schicht verspiegelt sind.
  3. 3. Glasbaustein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmereflektierende Schicht aus aufgebrachtem Silber, Aluminium, Gold oder einem ähnlichen Metall besteht.
  4. 4. Glasbaustein nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stein mit einer Ausnehmung zur Aufnahme des Evakuierstutzens eines benachbarten Steins ausgebildet ist.
  5. 5. Glasbaustein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Evakuierstutzen und die Ausnehmung in einer Symmetrieebene des Steines diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3731237A1 (de) * 1987-09-17 1988-02-18 Martin Bohlmann Dachpfanne aus hohlglas
CZ307251B6 (cs) * 2009-03-02 2018-05-02 Radek Soušek Způsob výroby skleněné tvárnice se sníženým součinitelem prostupu tepla

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765039C (de) * 1937-12-28 1952-03-31 Saint Gobain In mehrere Kammern unterteilter, allseitig geschlossener Glashohlbaustein
DE2649472A1 (de) * 1976-10-29 1978-05-03 Schoell Guenter Lichtdurchlaessige waermedaemmung
GB1585125A (en) * 1976-07-26 1981-02-25 Bfg Glassgroup Vitreous building elements

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