DE37311C - Isolirungsmantel für Wärmekörper - Google Patents

Isolirungsmantel für Wärmekörper

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DE37311C
DE37311C DENDAT37311D DE37311DA DE37311C DE 37311 C DE37311 C DE 37311C DE NDAT37311 D DENDAT37311 D DE NDAT37311D DE 37311D A DE37311D A DE 37311DA DE 37311 C DE37311 C DE 37311C
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DE
Germany
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heat
air
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room
heat bodies
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37311D
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English (en)
Original Assignee
A. B. HOLTER in Christiania, Münchs Gäde Nr. 4
Publication of DE37311C publication Critical patent/DE37311C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/20Ranges
    • F24B1/24Ranges with built-in masses for heat storage or heat insulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Duct Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36:. Heizungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. April 1886 ab.
Bei den bekannten isolirenden Mänteln, die zur Regulirung der Wirkung von Wärmekörpern dienen, wird die Regulirung dadurch bewirkt, dafs man mittelst eines einstellbaren Deckels, Ventils oder einer Jalousie die durch den Mantel strömende und zur Uebertragung der Wärme vom Wärmekörper auf die Luft des Zimmers dienende Luftmenge vermehrt oder vermindert. Diese Regulirungsmethode ist insofern mangelhaft, als die oben genannte Luft vor wie nach der Regulirung mit der ganzen Oberfläche des Wärmekörpers in Berührung bleibt. .
Die Folge der Regulirung ist somit nur die, dafs in dem einen Falle die Uebertragungsluft langer mit dem Wärmekörper in Berührung bleibt als in dem anderen und also nur mehr oder weniger erwärmt wird, so dafs vor wie nach der Regulirung ungefähr dasselbe Wärmequantum dem Räume zugeführt wird. Eine merkbare Verringerung der Wärmewirkung des Heizkörpers wird erst dann eintreten, wenn die Ausflufsöffnung. beinahe ganz geschlossen ist und somit ein sehr kleines Luftquantum durchfliefsen kann.
Eine Folge dieses Mangels ist, dafs die Ventilation des Raumes dadurch leidet. Braucht man wenig Wärme, so wird auch wenig frische Luft dem Räume zugeführt werden können.
Ferner macht die ältere Regulirungsweise eine Benutzung der strahlenden Wärme unmöglich, was jedenfalls oft wünschenswerth sein kann. ■
Der Zweck der gegenwärtigen Erfindung ist, den oben hervorgehobenen Mängeln abzuhelfen, und soll dieses dadurch erreicht werden, dafs man nur einen so grofsen Theil der Wärmefläche zur Wirkung kommen läfst, wie der jedesmalige Bedarf an Wärme es verlangt, wobei man auch, wenn gewünscht, die strahlende Wärme des Wärmekörpers nützlich machen kann. ' ■
Die Construction ist folgende:
Der durch χ (s. beiliegende Zeichnung) bezeichnete Theil stellt den Wärmekörper dar,
A ist der regulirbare Mantel,
' B, Fig. ι, ein äufserer Mantel . für Ventilation,
C eine Klappe für Circulation und
. C1 eine solche für Ventilation.
D und D1 sind Klappen zur Regulirung der Ventilation.
E ist ein von aufsen kommender Kanal für die Zuführung frischer Luft und F eine Leitungswand für die zu erwärmende Luft.
Die Klappen C und C1 sind durch an deren Achsen befestigte Hebelarme und eine Verbindungsstange C2, die eine aufserhalb des äufseren Mantels angebrachte Handhabe hat, so mit einander verbunden, dafs C geschlossen und C1 gleichzeitig geöffnet wird, und umgekehrt, je nachdem man Ventilation von aufsen oder Circulation der Zimmerluft haben will. Die Klappen D D1 sind ebenfalls durch eine Stange verbunden, wodurch sie gleichzeitig bezw. geschlossen oder geöffnet werden können.
Der eigentliche Regulirungsmantel A ist, wie aus Fig. ι und ia ersichtlich, aus den zwei Isolirungskörpern A1 und A2, von welchen der obere A1 fort- und der untere A"1 auf- und abbeweglich ist, sowie aus dem zwischen den-
selben angebrachten zusammenfaltbaren, blasebalgförmigen Mantel zusammengesetzt. Die Isolirungskörper A1 und A2 können aus einem beliebigen isolirenden Material, vorzugsweise aber aus einer mit einem isolirenden Stoff gefüllten Hülle hergestellt sein. Der bewegliche Mantel besteht aus isolirenden Platten α α von Tuch, Pappe, Filz, Holz etc., die bei b b beweglich mit einander verbunden sind. Bei b b sind ebenfalls Ringe oder Hülsen angebracht, die an verticalen Führungsstangen c c gleiten oder in anderer zweckentsprechender Weise geführt sind. Der hierdurch entstehende ringförmige Raum ist wieder bei jedem Gelenk b mittelst horizontaler, biegsamer Tuchplatten dd abgetheilt, um eine Circulation der Luft in dem genannten Räume möglichst zu vermeiden. Die in den kleinen Räumen e enthaltene Luft bildet somit zusammen mit den Wänden α α die Isolation zwischen dem Wärmekörper und der Zimmerluft.
Die Platten α α und d d etc. können auch in der in Fig. 4 veranschaulichten Weise angeordnet sein, ohne im wesentlichen die Construction zu ändern, jedoch müssen die verticalen Führungsstangen dann nur auf der einen Seite, inwendig oder auswendig angebracht sein.
Die beiden in den Fig. 2 und 3 dargestellten Modifikationen der Construction des Isolirungsmantels unterscheiden sich von der vorher beschriebenen nur in der Anordnung des beweglichen Theiles desselben. In beiden Fällen besteht derselbe aus teleskopartig in einander beweglichen, ring- oder kastenförmigen Isolirungskörpern, und der Unterschied zwischen den letztgenannten Constructionen ist nur, dafs diese Kästen oder, Ringe in Fig. 2 sich über einander schieben, während sie in Fig. 3 in einander hineintreten, in welchem Falle die Circulation im Innern der Ringe durch Bodenwände dd vermieden wird. In beiden Modificationen sind zwischen den Ringen Dichtungen von Filz oder dergleichen angebracht, um eine möglichst dichte Schliefsung hervorzubringen.
Zum Aufziehen des Mantels kann man Schnüre verwenden, die an dem unteren Isolirungskörper A2 befestigt sind und über Rollen u. s. w. nach einem für die Befestigung und Handhabung derselben bequemen Ort geführt sind, oder man kann sich einer Zahnstange mit Getriebe, Schraube ohne Ende mit Mutter oder eines anderen für dergleichen Zwecke verwendbaren Mechanismus bedienen.
Will man von der Hervorbringung von Ventilation absehen, so werden der äüfsere Mantel B, sowie die Klappen C C1D und Z)1, wie in den Fig. ia, 2 und 3 dargestellt, weggelassen, und hat man dann den Vortheil, die strahlende Wärme des Heizkörpers benutzen zu können.
Auf der anderen Seite ist es einleuchtend, dafs man bei der Anordnung in Fig. 1 (mit dem äufseren Mantel) ein für die Ventilation des Raumes (Zimmers) hinreichendes Quantum Luft einführen kann, ohne dafs dieses Luftquantum mehr erhitzt wird, als gerade für die Erwärmung des Zimmers nöthig ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Wä'rmekörpern aller Art die Anwendung eines Isolirungsmantels um den Wärmekörper herum,, welcher Mantel entweder durch blasebalgartiges Zusammenfalten (Fig. 1, ia und 4) oder durch teleskopartiges Zusammenziehen (Fig. 2 und 3) von unten nach oben zusammengezogen werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT37311D Isolirungsmantel für Wärmekörper Expired - Lifetime DE37311C (de)

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DE (1) DE37311C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295164B (de) * 1964-05-22 1969-05-14 Kirsch Bernhard Heizkoerperglied zum Aufbau von Kunststoffheizkoerpern unterschiedlicher Form und Groesse
AT378254B (de) * 1982-01-26 1985-07-10 Peter Jeram Saegespaenheizkessel

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295164B (de) * 1964-05-22 1969-05-14 Kirsch Bernhard Heizkoerperglied zum Aufbau von Kunststoffheizkoerpern unterschiedlicher Form und Groesse
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