DE113750C - - Google Patents

Info

Publication number
DE113750C
DE113750C DENDAT113750D DE113750DA DE113750C DE 113750 C DE113750 C DE 113750C DE NDAT113750 D DENDAT113750 D DE NDAT113750D DE 113750D A DE113750D A DE 113750DA DE 113750 C DE113750 C DE 113750C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heater
cooler
cooling
heating
flaps
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT113750D
Other languages
English (en)
Publication of DE113750C publication Critical patent/DE113750C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G1/00Hot gas positive-displacement engine plants
    • F02G1/04Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type
    • F02G1/043Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type the engine being operated by expansion and contraction of a mass of working gas which is heated and cooled in one of a plurality of constantly communicating expansible chambers, e.g. Stirling cycle type engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 d,
BIRGER LINDH in STOCKHOLM. Geschlossene Heifsluftmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1900 ab.
Bekanntlich besteht das Arbeitsmittel bei den sogenannten geschlossenen Heifsluftmaschinen aus einer in einem Behälter eingeschlossenen Luftmenge (bezw. anderen Gasen oder Dämpfen), "welche abwechselnd der Erhitzung und Abkühlung ausgesetzt wird. Bisher geschah dieses gewöhnlich in der Weise, dafs die eingeschlossene Luftmenge mittelst eines im Behälter auf- und abbeweglichen geschlossenen Cylinders oder Kolbens (des Verdrängers) abwechselnd an das eine, ständig erhitzte oder an das andere, ständig abgekühlte Ende des Behälters verschoben wurde. Im ersteren Falle steigen die Temperatur und der Druck der Luftmenge durch die zugeführte Wärme, während dieselben im letzteren Falle infolge der Abkühlung wieder sinken. Die in solcher Weise dem Arbeitsmittel periodisch ertheilte Arbeitsfähigkeit wird durch Kolben und Kurbelstange auf die Maschinenachse u. s. w. übertragen.
Durch den Gebrauch eines »Verdrängers« oder Kolbens zur Versetzung des Arbeitsmittels abwechselnd in den erhitzten und abgekühlten Theil des Behälters wird indessen eine sehr unvollständige Erhitzung bezw. Abkühlung des Arbeitsmittels und folglich ein geringer Effect erreicht; denn z. B. während der ersten Hälfte der Versetzung des Verdrängers gegen den Kühlraum ist der gröfsere Theil des Arbeitsmittels noch der Abkühlung ausgesetzt, wodurch der Erhitzung noch so lange entgegengewirkt wird, bis der Verdränger die Endlage erreicht hat. Aehnlich liegen die Verhältnisse natürlich, wenn der Verdränger sich gegen den Erhitzungsraum bewegt. ......: ...:
Vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, das Arbeitsmittel fast augenblicklich vom Kühlbezw. Erhitzungsraum abzuschliefsen und nebenbei zu zwingen, während der entsprechenden Periode ständig durch den Erhitzungs- bezw. den Kühlraum zu strömen und demzufolge nahezu so viel Wärme, wie praktisch möglich ist, aufzunehmen bezw. abzugeben. Zu dem Zwecke werden im Innern der Maschine Treibflügel angeordnet, welche in Drehung versetzt werden können und welche damit das Arbeitsmittel in schnellen Umlauf bringen.
Auf der Zeichnung ist eine nach dieser Erfindung ausgebildete Kraftmaschine in horizontalem Längsschnitt schematisch dargestellt.
Der Behälter α für das Arbeitsmittel (Gas oder Dampf) steht durch Kanäle b in Verbindung mit den entsprechenden Enden des an der einen Seite befindlichen Erhitzers c und durch ebensolche Kanäle b in Verbindung mit den entsprechenden Enden des an der anderen Seite angeordneten Kühlers d. In den Verbindungskanälen b b sind dreh- oder verschiebbare Schliefsklappen e e (oder sonst geeignete Schliefsvorrichtungen, wie Schieber, Ventile oder dergl.) angebracht, welche (z. B. durch Gelenkstangen, die von einer Kammscheibe auf der Maschinenachse in Bewegung gesetzt werden) derart, gesteuert werden, dafs, wenn die Klappen e, welche die Verbindung des Behälters mit ■ dem Erhitzer. vermitteln, geöffnet werden, die vor den Zugängen zum Kühler angeordneten Klappen gleichzeitig geschlossen werden, und umgekehrt. Der Erhitzer und der Kühler können, wie gewöhnlich, aus mit- längsgehenden Kanälen f durchzogenen
Platten bestehen, welche erhitzt b'ezw. gekühlt werden; sie können jedoch aufser der gezeichneten noch irgend eine andere geeignete Form haben. Nach der Erfindung sind innerhalb des Behälters α Treibflügel g vorgesehen, welche auf einer durch die Wand oder den Deckel des Behälters luftdicht geführten Achse befestigt sind und z. B. durch Riemen und Riemscheibe in schnelle Umdrehung versetzt werden können. Wenn während der Umdrehung dieser Treibflügel g z. B. die Klappen des Erhitzers geöffnet und die des Kühlers geschlossen werden, so wird die in Umlauf versetzte Luft des Behälters gezwungen, durch den Erhitzer zu strömen und dabei Wärme aufzunehmen, wodurch deren Druck steigt; dieses Wärmeaufnehmen wird während der ganzen Erhitzungsperiode fortgesetzt und wird natürlich abhängig sein von der Geschwindigkeit, mit welcher die Flügel g in Umdrehung versetzt werden. Bei der Steuerung der Klappen, derartig, dafs die des Kühlers geöffnet und die des Erhitzers geschlossen werden, wird das Arbeitsmittel einer augenblicklichen und kräftig wirkenden Kühlung ausgesetzt, wodurch sich dasselbe unter stetiger Abnahme der Expansivkraft zusammenzieht. Die durch die Wärmezuführung erzielte Druckvermehrung im Arbeitsmittel wirkt auf den Arbeitskolben h und setzt diesen in Bewegung nach aufsen, während er 1 während der Kühlungsperiode sich wieder nach innen bewegt.
Durch die beschriebene Vorrichtung wird der grofse Vortheil erreicht, dafs fast augenblicklich an Stelle der Erhitzung des Arbeitsmittels Abkühlung treten kann, und umgekehrt. Ganz besonders wichtig aber ist, dafs das Arbeitsmittel während der ganzen Dauer der Erhitzungsperiode und der Abkühlungsperiode unaufhörlich durch den Erhitzer bezw. den Kühlraum strömt und dadurch gezwungen wird, immer mehr Wärme aufzunehmen bezw. solche abzugeben, wodurch die ■ Nutzwirkung erheblich vergröfsert wird. Schliefslich ist beachtenswerth, dafs das continuirlich rotirende Gebläse viel weniger Kraft verbraucht als der Verdränger mit seiner hin - und hergehenden Bewegung, und dafs auf den Gang der Maschine durch Vergröfserung oder Verminderung der Geschwindigkeit der Treibflügel g bezw. durch gröfseres oder kleineres Oeffnen der Klappen e eingewirkt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Geschlossene Heifsluftmaschine mit getrenntem Erhitzer und Kühler, dadurch gekennzeichnet, dafs der zwischen beiden befindliche, mit dem Arbeitscylinder in Verbindung stehende Raum (a) durch Klappenverschlufs (e e) abwechselnd mit dem Erhitzer (c) oder dem Kühler (d) in Verbindung gebracht werden kann und die Arbeitsluft mittelst eines Ventilators (g) in Umlauf gesetzt wird und einen raschen Temperaturausgleich zwischen dem Räume (a) und dem Erhitzer bezw. dem Kühler bewirkt.
    Hierzu t Blatt Zeichnungen.
DENDAT113750D Active DE113750C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE113750C true DE113750C (de)

Family

ID=383310

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT113750D Active DE113750C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE113750C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2936912A1 (de) * 1979-09-12 1981-04-02 Karlfried 6000 Frankfurt Cost Waermemotor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2936912A1 (de) * 1979-09-12 1981-04-02 Karlfried 6000 Frankfurt Cost Waermemotor

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2736472C3 (de) Hubkolbenmaschine, insbesondere Heißgasmaschine oder Verdichter
DE2051203A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kalte erzeugung mittels eines Kuhlmittels
DE2633233A1 (de) Waermekraftmashine mit aeusserer waermequelle
DE2124010A1 (de) Wärmeaustauscher zur Trocknung von mehr oder weniger feuchten, festen oder halbfesten Stoffen
CH659880A5 (de) Tieftemperatur-kaeltemaschine.
WO2014187558A9 (de) Verfahren und wärmekraftmaschine zur nutzbarmachung von abwärme oder geothermischer wärme
DE113750C (de)
DE2539878C2 (de) Thermodynamische Maschine mit geschlossenem Kreislauf
DE10319806A1 (de) Wärmekraftmaschine nach dem idealen Stirlingprinzip
DE961630C (de) Waermeaustauscher, in dem ein aus mehreren Bestandteilen bestehendes Mittel gekuehlt wird
AT505645B1 (de) Wärmekraftmaschine
DE112014006375T5 (de) Externer Verbrennungsmotor mit Reihenkolbenantrieb
DE1002568B (de) Heissluftmaschine
DE808073C (de) Heissgaskolbenmaschine mit einem sich koaxial zum Zylinder erstreckenden Waermeaustauscher
DE1229338B (de) Ein- oder mehrzylindrige Heissgaskolbenmaschine
DE3536710A1 (de) Waermewandler und verfahren zu seinem betrieb
DE826143C (de) Waermeaustauscher
DE4206958A1 (de) Aussenbeheizte, regenerative, nach dem vuilleumier-prozess arbeitende waerme- und kaeltemaschine
DE146823C (de)
DE30564C (de) Geschlossene Heifsluftmaschine
DE209214C (de)
DE447787C (de) Waermekraftmaschine fuer abwechselnd sich ausdehnende und zusammenziehende Treibfluessigkeit
AT515213B1 (de) Heißgasmotor
DE674620C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Raumheizung mittels Luft
DE2350076C3 (de) Brennkraftmaschine