DE3730463A1 - Steig-sicherheitsvorrichtung zum verhindern eines absturzes beim besteigen eines mastes od. dgl. - Google Patents
Steig-sicherheitsvorrichtung zum verhindern eines absturzes beim besteigen eines mastes od. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steig-Sicherheitsvorrichtung
zum Verhindern eines Absturzes beim Besteigen eines Mastes
od. dgl. durch eine Person.
Personen, welche Masten od. dgl. besteigen, tragen üblicher
weise Bein-Klettersporne od. dgl., von denen einer über jedes
Bein gestreift wird, um mit dem Mast od.dgl. in Eingriff zu
kommen und die betreffende Person am Mast abzustützen. In
Verbindung mit diesen Spornen benutzen solche Personen einen
Gurt od.dgl., der um den betreffenden Mast herumgeführt und
an einem Hüftgurt der betreffenden Person befestigt werden
kann. Dieser Gurt wird hauptsächlich dafür verwandt, um die
betreffende Person beim Arbeiten abzustützen, doch kann sie
auch das Erklimmen des Mastes unterstützen. Dieses erfolgt
dadurch, daß der Gurt am Mast hochgeschoben wird, wobei die
Gurtspannung als Kletterhilfe genutzt wird.
Für den Fall, daß die Sporne vom Mast abgleiten oder aus
einem anderen Grunde außer Eingriff mit dem Mast geraten,
ist die betreffende Person wenigstens vorübergehend auf
den Gurt angewiesen, um einen Absturz zu verhindern. Gerät
dabei der Gurt ins Gleiten, so besteht die Möglichkeit, daß
die betreffende Person vom Mast abstürzt, was zu entsprechenden
Verletzungen führen kann.
Zu den Entwurfskriterien für eine solche nachstehend der
Einfachheit halber kurz als Steig-Sicherheitsvorrichtung be
zeichnete ideale Vorrichtung gehören geringes Gewicht, Einfach
heit und Sicherheit auch dann, wenn die betreffende Person
aus- bzw. abgleitet oder auf andere Art und Weise aus der
normalen Steigposition gerät. Darüber hinaus sollte eine
derartige Vorrichtung auf verschiedene Höhen beweglich sein
und unterschiedlichen Mastdurchmessern ohne beachtliche
Einbuße an Wirksamkeit anpaßbar sein, und sie sollte so aus
gebildet sein, daß die Wahrscheinlichkeit eines Totalver
sagens verschwindend gering ist.
Es ist bereits eine große Anzahl derartiger Steig-Sicherheits
vorrichtungen vorgeschlagen worden. Eine aus der US-PS 2 13 715
bekannte Steig-Sicherheitsvorrichtung erfordert zwei Rahmen,
von denen einer für eine Handbenutzung und der andere für
eine Fußbenutzung vorgesehen ist. Der handbetätigte Rahmen
umgibt den Mast und ist unterschiedlichsten Mastdurchmessern
durch Stifte anpaßbar, welche durch Öffnungen in Paaren von
Rahmenteilen an der Vorderseite und an der Rückseite der
Vorrichtung geführt werden können. Diese bekannte Vorrichtung
besitzt eine Anzahl signifikanter Nachteile einschließlich
des Umstandes, daß sie kompliziert einzustellen ist und
daß der Benutzer die Teile stets gewichtsmäßig belastet.
Ein anderes Beispiel einer derartigen Vorrichtung ist in
der US-PS 8 69 382 beschrieben. Bei dieser Steig-Sicherheits
vorrichtung zur Verhinderung eines Absturzes ist ein ein
stellbarer Gurt um den Benutzer und den Mast geschlungen.
Der Gurt weist eine gekrümmte Platte mit Dornen bzw. Spornen
auf, die mit dem Mast in Eingriff zu bringen sind, und einen
Arm zum Bewegen der Dorne zwischen einer Eingriffsstellung
und einer Nicht-Eingriffsstellung. Im Falle eines Abgleitens
sind die Dorne bzw. Sporne nicht in der Lage, einen Absturz
der betreffenden Person zu verhindern. Ein Ersteigen eines
Mastes mittels einer derartigen Vorrichtung ist sehr mühselig.
Andere Beispiele derartiger Steig-Sicherheitsvorrichtungen
sind in den US-PS 28 42 300, 28 79 830 und 29 20 714 offenbart.
Diese Druckschriften zeigen Steighilfen zum Besteigen von
Masten od.dgl., welche den Mast umgeben und Zähne aufweisen,
die mit dem Mast in Eingriff zu bringen sind. Keine dieser
Vorrichtungen ist elastisch vorgespannt und eine Einstellung
ist schwierig. Im Falle eines Aus- bzw. Abgleitens würde
keine dieser Vorrichtungen den Absturz des Benutzers ver
zögern oder gar verhindern, weil sie sich nicht automatisch
am Mast schließen bzw. verriegeln.
Die US-PS 44 07 391 offenbart eine Steig-Sicherheitsvorrichtung
zum Besteigen von Masten mit einem geschlossenen Bügel, der
den betreffenden Mast umgibt. Der Bügel besteht aus zwei
Halbbügeln, die durch Anlenkung miteinander verbunden sind
und mittels einer lösbaren Befestigung gesichert sind. An
der Unterseite des Bügels sind Blätter bzw. Klingen gelenkig
angeordnet, welche während der Benutzung normalerweise durch
Gewicht- oder Federvorspannung in eine Mast-Eingriffsstellung
gebracht sind. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß diese
Vorrichtung nur schwierig mit entsprechendem Zeitaufwand
einzustellen ist, da zunächst einmal die Mastblätter bzw.
-klingen zurückgezogen werden und gehalten werden müssen,
wenn der Bügel bewegt wird. Der befestigte, geschlossene
Bügel begrenzt die Größe von Masten bzw. Pfählen, an denen
die Vorrichtung benutzt werden kann, so daß der Benutzer
in einigen Fällen die Mastspitze nicht erreichen kann, da
die Klingen am dünneren oberen Endabschnitt des Mastes
nicht mehr mit diesem in Eingriff kommen.
Die auf den Anmelder des vorliegenden Patentes zurückgehende
US-PS 45 95 078 beschreibt eine Steig-Sicherheits
vorrichtung mit einem Hauptbügel, an dessen Enden elastisch
vorgespannte Arme angeordnet sind, welche den zu besteigenden
Mast teilweise umgeben. Die elastisch vorgespannten Arme
sind in derselben Ebene beweglich wie der Hauptbügel und
einem Durchmesserbereich von zu besteigenden Masten anpaßbar.
An jedem Arm ist ein von dem Benutzer zu ergreifender Handgriff
angeordnet, mit dem der betreffende Arm zu bewegen ist, so daß
die Steig-Sicherheitsvorrichtung angehoben oder abgesenkt
werden kann. Außerdem weist jeder Arm ein Auge zur Aufnahme
eines am Benutzer zu befestigenden Sicherheitsgurtes auf,
so daß ein auf den Gurt ausgeübter Zug, wie er im Regelfalle
beim Abgleiten des Benutzers auftritt, bewirkt, daß die Arme
aufeinander zubewegt werden und am Mast greifen. Obwohl diese
Konstruktion gegenüber vorbekannten Vorrichtungen vergleich
barer Art große Vorteile besitzt, soll sie durch die vor
liegende Erfindung noch weiter verbessert werden.
Einer der Nachteile der Vorrichtung gemäß der US-PS 45 95 078
besteht darin, daß es für den Benutzer schwierig ist, sich um
den Mast herumzubewegen, so daß der Benutzer erhebliche An
strengungen unternehmen muß, um seine relative Drehstellung
bzw. Winkelstellung zum Mast auf einer bestimmten Höhe zu
verändern. Auch ist die bekannte Vorrichtung verhältnismäßig
schwer, was zu einer Ermüdung des Benutzers führen kann.
Demgemäß besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, die Steig-Sicherheitsvorrichtung gemäß der US-PS
45 95 078 zu verbessern, und eine praktisch ausfallsichere
Vorrichtung zu schaffen, die einfach zu benutzen und ausfall
sicher ist sowie es dem Benutzer erlaubt, sich auf jeglicher
Höhe des Mastes ohne übermäßige Anstrengungen um diesen
herum zu bewegen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1. Danach weist die erfindungsgemäße
Steig-Sicherheitsvorrichtung mithin einen Bügel und zwei
Arme auf, von denen jeweils einer an einem Ende des Bügels
befestigt ist. Jeder Arm trägt ein drehbares Eingriffsmittel
und Gurt-Befestigungsmittel, so daß eine Spannung in einem
zugeordneten Gurt die Arme aufeinander zubewegt und die
Eingriffsmittel gegen den Mast gedrückt werden, um die
Vorrichtung in Stellung zu halten und den Benutzer abzustützen.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Er
findung sind Sicherheitselemente vorgesehen, welche sich
zwischen den Gurtbefestigungen durch die Vorrichtung er
strecken, so daß im Falle eines Bruches in der Vorrichtung
die Sicherheitselemente weiterhin eine um den Mast herum
verlaufende mechanische Verbindung schaffen.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Er
findung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine etwas vereinfachte Draufsicht auf
den Benutzer einer erfindungsgemäßen Steig-
Sicherheitsvorrichtung zum Verhindern eines
Absturzes mit einem Bügel und einem Armpaar;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, wobei
ein Arm in seiner maximalen Öffnungs
position und der andere Arm in einer Ruhe
stellung ist;
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Dar
stellung eines der Arme und eines Teils des
Bügels;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnitt
linie 4-4 in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab;
und
Fig. 5 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnitt
linie 5-5 in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab.
In Fig. 1 ist eine nachstehend kurz als Arbeiter bezeichnete
Person 20 dargestellt, die an einem Mast 22 arbeitet, bei
dem es sich um einen Telefonmast od.dgl. handeln könnte.
Der Arbeiter 20 verwendet dabei eine bevorzugte Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Steig-Sicherheitsvorrichtung 24 und
ist mit dieser durch einen Körpergurt 26 über einen einstell
baren Gurt 28 verbunden, welcher mit Schnappverschlüssen
32, 34 an Ringen 36, 38 des Gurtes 26 befestigt ist.
In konventioneller Weise benutzt der Arbeiter ein Paar
Bein-Klettersporne 40, 42 in Kombination mit der Steig-
Sicherheitsvorrichtung, um sich am Mast 20 abzustützen.
Wie weiter unten unter Bezugnahme auf die weiteren Zeichnungen
noch im einzelnen erläutert wird, weist die Steig-Sicher
heitsvorrichtung 24 einen in der Draufsicht im wesentlichen
V-förmigen Bügel 44 auf, der an seinen Enden durch Gelenke
50 bzw. 52 mit einem Paar Armen 46 bzw. 48 verbunden ist.
Die Arme 46, 48 sind an den Gelenken 50, 52 zum Mast 22
hin vorgespannt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß
jegliche auf den Gurt 28
dadurch ausgeübte Kraft, daß sich der Arbeiter zurücklehnt
oder fällt, in Drehmomenten um die Gelenke 50, 52 auswirkt,
welche drehbare Sporne 54, 56 in einen festeren Eingriff
mit dem Mast 22 bringen, um zu verhindern, daß die Steig-
Sicherheitsvorrichtung 24 am Mast 22 herunter nach unten
gleitet.
Der Bügel 44 und die Arme 46, 48 sind aus einem Kunststoff,
vorzugsweise einem Thermoplast, geformt, welcher unempfindlich
gegen tiefe Temperaturen ist. Ein geeignetes Material wird
unter dem Warenzeichen ZYTEL von der Firma E. I. DuPont ver
trieben, obwohl auch bereits z.B. das unter dem Warenzeichen
Xenoy von der Firma General Electric Co. vertriebene Material
benutzt worden ist.
Bevor weiter unten die Konstruktion im einzelnen beschrieben
wird, wird nachstehend vorab ihre Benutzungsweise be
schrieben, um die Einzelheiten daraufhin besser verstehen
zu können. Wenn der Arbeiter sich senkrecht nach oben bewegen
will, übt er nach außen gerichtete Kräfte auf die Arme
46, 48 aus, während er sich dem Mast 22 zuneigt, um die
auf die Vorrichtung ausgeübte Belastung zu verringern. Dieses
bringt die Sporne 54, 56 außer Eingriff mit dem Mast 22 und
gestattet es dem Arbeiter, die Steigvorrichtung anzuheben
und neu zu positionieren. Er bringt sodann die Bein-Kletter
sporne 40, 42 in eine neue Position und setzt diese Bewegungen
beim Erklimmen des Mastes 22 fort. Wenn sich der Durchmesser
des Mastes 22 ändert, nimmt die Vorrichtung diese Veränderungen
auf, wobei sie den Arbeiter nach wie vor abstützt bzw. hält.
Für den Fall, daß der Arbeiter sich in einer bestimmten Höhe
um den Mast 22 herumbewegen will, kann dieses mit der vor
liegenden Steig-Sicherheitsvorrichtung aufgrund der drehbaren
Sporne 54, 56 erfolgen. Der Arbeiter lehnt sich dabei entweder
nach links oder nach rechts und drückt dabei die Vorrichtung
in die betreffende Richtung. Der Bügel 44 ist mit einer
glatten Fläche mit dem Mast 22 in Berührung, so daß er am
Mast 22 gleitet, und die drehbaren Sporne 54, 56 drehen sich,
was dem Arbeiter gestattet, die Bein-Klettersporne 40, 42 um
den Mast 22 herum zu positionieren, so daß sich der Arbeiter
in einer bestimmten Höhe nach Wahl entweder nach links oder
nach rechts bewegen kann. In Situationen, wie sie beispiels
weise in Fig. 1 dargestellt sind, berührt darüber hinaus auch
der Gurt 28 den Mast 22, doch übt er einen geringen Wider
stand gegen ein Gleiten aus, da der Arbeiter bei diesen
Bewegungen die auf den Gurt 28 sonst ausgeübte Belastung
verringert.
Aus Fig. 2 sind weitere Einzelheiten der vorstehend unter
Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebenen Steig-Sicherheitsvor
richtung erkennbar. Es ist ersichtlich, daß sich der Arm 46
bzgl. des Bügels 44 in einer im wesentlichen fluchtenden
Ausrichtung befindet, während der Arm 48 sich in einer
Ruhestellung befindet, in welcher der Sporn 56 zum Bügel 44
hin geschwenkt ist. Bei dieser Ruheposition des Armes 46
handelt es sich aufgrund der Federvorspannung der Gelenke 50,
52 um die natürliche Stellung.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf Fig. 3 einige
Merkmale am im ganzen mit 57 bezeichneten Ende des Arms 46
beschrieben, die selbstverständlich auch für den Arm 48
gelten. Eine nach innen (d. h. während der Benutzung zum
Mast 22 hin) gerichtete Wand 58 erstreckt sich bzgl. des
Gelenkes 50 in Axialrichtung. Die Wand 58 endet an einem
Paar von Seitenstücken 60 und 62, die durch einen hohlen
Zapfen 64 miteinander verbunden sind, der auswärts zu der
Wand 58 und mit Abstand zu dieser angeordnet ist, sowie
durch einen Zapfen 65, der benachbart zu dem Schwenkgelenk
50 angelenkt ist. Die Seitenstücke 60, 62 konvergieren
etwas zum Gelenk 50 hin und bilden ein Paar mit Abstand
zueinander stehenden Augen 66, 68, zwischen welchen ein
gegabeltes Ende 70 des Bügels 44 angeordnet ist. Das
gegabelte Ende 70 besitzt einen Zwischenraum für eine Torsions
feder 72, die um einen dort angeordneten Bolzen 74 herum
angeordnet ist und mit einem Ende am Zapfen 65 und an ihrem
anderen Ende an einem integralen Steg 76 (s. Fig. 4) befestigt
ist. Bevor das Gelenk 50 in weiteren Einzelheiten beschrieben
wird, wird zunächst unter Bezugnahme auf Fig. 3 der übrige
Teil des Armendes 57 beschrieben. Die Wand 58 trägt ein Paar
sich parallel nach innen erstreckender Rippen 78, 80, welche
den radförmig ausgebildeten, drehbaren Sporn 54 abstützen.
Einzelheiten dieser Anordnung werden unter Bezugnahme auf
Fig. 5 beschrieben. Der hohle Zapfen 64 dient als Griff für
den Benutzer, wie dieses aus Fig. 1 erkennbar ist, und nimmt
außerdem den Gurt 28 auf. Wie besser aus Fig. 4 erkennbar
ist, verläuft durch den hohlen Zapfen 64 ein Sicherheits
element 82 in Form eines vorzugsweise aus gewebtem Nylon
bestehenden Streifens, der beispielsweise aus einem Material
bestehen kann, welches für Sicherheitsgurte von Kraftfahr
zeugen verwendet wird, wobei sich dieser Streifen von den
beiden Enden des hohlen Zapfens 64 aus erstreckt und an einem
Ende unter dem Kopf des als Schraube ausgebildeten Bolzens 74
endet sowie am anderen Ende unter einer auf die Schraube 74
geschraubten Mutter. Geeignete (nicht dargestellte) Augen bzw.
Ringe sind in das Sicherheitselement 82 eingesetzt, die
hinsichtlich ihrer Dimensionierung für den Bolzen (Schraube)
74 passen und die Verbindung verstärken.
Der Zweck des Sicherheitselementes 82 besteht darin, eine mechanische Ver
bindung zwischen Benutzer und Mast auch für den unwahrscheinlichen
Fall sicherzustellen, daß der durch den hohlen Zapfen 64 gebildete
Handgriff brechen sollte. Das Sicherheitselement 82 ist
längs seines Verlaufes an den Seitenstücken 60, 62 in Aus
nehmungen 84, 86 aufgenommen, die durch Umfangswände 88
und 90 gebildet sind, welche integral mit dem gegossenen Arm
46 (bzw. 48) ausgebildet sind. Die Wand 88 bzw. 90 erstreckt
sich über das Sicherheitselement 82 nach oben hinaus, um
dieses zu schützen.
Aus der nachfolgenden weiteren Beschreibung des Gelenkes 50
unter Bezugnahme auf Fig. 4 ist erkennbar, daß der als Schraube
ausgebildete Bolzen 74 nur an seinem äußersten Ende mit Ge
winde versehen ist und sich durch eine Anzahl von Teilen er
streckt, um eine Achse zu bilden. Der Bolzen 74 erstreckt
sich zunächst durch das Auge 66 im Seitenstück 60, sodann
durch eine an einem Ende des gegabelten Endes 70 angeordnete
Buchse 91 und danach durch ein Endteil eines weiteren
Sicherheitselementes 92, welches weiter unten beschrieben wird.
Das Sicherheitselement 92 sitzt zwischen der Buchse 91 und
einem Flanschende 94 einer Buchse 96, welche sich durch die
Torsionsfeder 92 erstreckt und am anderen Ende des gegabelten
Endes 70 endet und ebenfalls als Lager dient. Schließlich
erstreckt sich der Bolzen 74 durch das Auge 68 und das andere
Ende des dem Griff 64 zugeordneten Sicherheitselementes 82.
Die Toleranzen sind so gewählt, daß der Bolzen 74 sich mit
einem Schiebesitz durch die Augen 66, 68 und die Buchse 91
sowie die Buchse 96 im gegabelten Ende 70 schieben läßt.
Der Bolzen 74 bildet eine Lagerfläche, so daß beim Drehen
bzw. Schwenken des einen Handgriff bildenden Zapfens 64 zwischen
dem Bolzen 74 und den Buchsen 91, 96 ein Gleiten stattfindet.
Eines der Merkmale des Gelenkes 50 besteht darin, daß, abgesehen
von einer mechanischen Verbindung, welche ein Schwenken
zwischen dem Arm 46 und dem Bügel 44 erlaubt, für den Fall
eines Bruches des Handgriffes 64 oder des Bügels 44 dennoch
eine mechanische Verbindung vorhanden bleibt. Es ist erkennbar,
daß das dem Handgriff 64 zugeordnete Sicherheitselement 82
an seinen beiden Enden mit dem aus einer Schraube bestehenden
Bolzen 74 verbunden ist, und daß das Sicherheitselement 92
für den Bügel 44 ebenfalls am Bolzen 74 befestigt ist.
Demgemäß hat der Benutzer der Steigvorrichtung auch für den
unwahrscheinlichen Fall, daß eines der genannten Teile brechen
würde, stets eine mechanische (Minimal-)Verbindung aufgrund
der Sicherheitselemente 82, 92 mit dem Mast 22.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch einen Abschnitt des Arms 48,
während in Fig. 3 der Arm 46 dargestellt war. Aufgrund der
Ähnlichkeit zwischen den Armen 46, 48 wird die Befestigung
des radförmig ausgebildeten Drehsporns lediglich unter Bezug
nahme auf Fig. 5 beschrieben, wobei Teile, die unter Bezug
nahme auf Fig. 3 bereits beschrieben worden sind, das gleiche
Bezugszeichen unter Hinzufügung eines "a" aufweisen.
Wie am besten aus der perspektivischen Darstellung gemäß
Fig. 3 erkennbar ist, weist jeder radförmig ausgebildete
Sporn 54, 56 erste und zweite Spikereihen 98, 100 auf, die
in entgegengesetzte Richtungen zeigen. Die Spikes 98 weisen
(wie gezeichnet) nach unten und stützen den Arbeiter ab,
wenn die Vorrichtung in dieser Stellung benutzt wird. Um
jedoch sicherzustellen, daß die Vorrichtung auch in umge
kehrter Position benutzt werden kann, weisen die Spikes 100
in entgegengesetzte Richtung. Demgemäß ist die Vorrichtung
dagegen gesichert, daß der Arbeiter sie nicht auf dem Mast 22
in falscher Orientierung anbringen kann.
Um sicherzustellen, daß die Spikes 91 eine maximale Möglichkeit
für einen Eingriff mit dem Mast 22 haben, ist jeder der
Spikes 98 mit Abstand zu einer Vertikalorientierung zwischen
den Spikes 100 angeordnet und umgekehrt. Demgemäß besteht für
die Spikes 100 eine geringere Möglichkeit, mit dem Eingriff
der Spikes 98 zu kollidieren, da der spaltförmige Zwischen
raum zwischen den Spikes 100 in derselben Ausrichtung liegt
wie einer der Spikes 98.
Die Darstellung gemäß Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die
Spikes 98 a und durch den spaltförmigen Zwischenraum zwischen den
Spikes 100 a. Es ist erkennbar, daß der drehbare Sporn 54
aus zwei Teilen besteht, nämlich einem ersten Teil 102 und
einem zweiten Teil 104. Die Teile 102, 104 sind zwar bzgl.
der von ihnen getragenen Spikes ähnlich ausgebildet, doch ist
zwischen ihnen bei 106 eine Eingriffsprofilierung vorhanden,
so daß sie gegenseitig verriegelt sind und sich nicht relativ
zueinander drehen können. Im eingebauten Zustand werden sie
durch zwei Buchsen 108 und 110 in Stellung und damit in
Eingriff gehalten, wobei die Buchse 110 einen rohrförmigen
Endabschnitt 112 aufweist, dessen Länge so proportioniert
ist, daß er an der Buchse 108 anliegt und genügend axiales
Spiel läßt, welches eine Drehung des Sporns 54 auf dem rohr
förmigen Abschnitt 112 ermöglicht. Eine Schraube 114′ ist
in die Bohrungen der Buchsen 108, 110 eingepaßt und erstreckt
sich darüber hinaus durch die Rippen 78 a und 80 a, um die
Anordnung in Stellung zu halten.
Fig. 5 zeigt außerdem einen Teil des Gurtes 28, der um
den Zapfen 64 a herumgeführt ist. Auf entsprechende Weise ist
der Gurt 28 selbstverständlich auch um den Zapfen 64 (Fig. 3)
herumgeführt. An dem einen Griff bildenden Zapfen 64 a ist
ausreichend Platz vorhanden, so daß der Benutzer den Zapfen
64 a oberhalb des Gurtes 28 in einer natürlichen Anordnung
ergreifen kann, weil der Gurt 28 aufgrund seiner Befestigung
an der Hüfte die Tendenz hat, sich unterhalb der entsprechenden
Hand zu befinden. Eine weitere Beschreibung des Bügels 44 er
folgt nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1. Aus Fig. 1
ist erkennbar, daß der im wesentlichen V-förmig ausgebildete
Bügel aus zwei gekrümmten, länglichen Teilen 114, 116 besteht,
die an einem integralen Bogenteil 115 zusammentreffen.
Jedes der beiden Teile 114, 116
ist seinerseits gekrümmt und dem Mast 22 mit der konvexen
Seite zugekehrt. Diese konvexe Form gibt den Teilen 114,
116 eine erhöhte Biegefestigkeit gegen die Belastung beim
Abstützen des Benutzers. Die Querschnittsform der Teile 114,
116 sowie des Bogenteils 118 des Bügels 44 ist am besten aus
Fig. 5 erkennbar. Es ist erkennbar, daß
der Querschnitt aus einem im wesentlichen C-förmigen Teil 120
besteht, dessen offene Seiten bzw. Schenkel nach außen weisen,
und welches durch ein Paar paralleler Rippen 122, 124 ver
stärkt ist, die zwischen sich einen mittigen Schlitz (126)
bilden, welcher das Sicherheitselement 92 des Bügels 44
enthält und ausrichtet. Die durch den C-förmigen Teil 120
gebildete Außenseite liegt in der in Fig. 2 im rechten Teil
gezeigten Ruhestellung am Sporn 54 an. Die Anordnung mini
malisiert mithin das Verletzungsrisiko für den Benutzer bzgl.
eines Kontaktes mit den Spikes des drehbaren Sporns 54.
Wie bereits weiter oben erwähnt worden ist, enthält der Bügel
44 ein Sicherheitselement 92, welches unter Bezugnahme auf
Fig. 4 weitgehend ausführlich beschrieben worden ist, wo
sein Zuammentreffen mit dem Gelenk 50 dargestellt ist. Das
Sicherheitselement 92 trifft selbstverständlich auch mit dem
Gelenk 52 an seinem anderen Ende zusammen und verläuft
zwischen diesen Punkten durch den in Fig. 5 gezeigten Schlitz
126. Es besteht demgemäß zwischen den Gelenken 50, 52
stets eine (weitere) mechanische Verbindung, so daß für den
Fall, daß der als Kunststofformteil ausgebildete Bügel 44
brechen sollte, das dem Bügel 44 zugeordnete Sicherheits
element 92 in Verbindung mit den Armen 46, 48 weiterhin eine
um den Mast herum verlaufende mechanische Verbindung schafft.
Während der Benutzung würde sich die Steig-Sicherheitsvorrichtung
normalerweise mit ihren Armen 46, 48 in einer Stellung be
finden, wie sie in Fig. 2 bzgl. des Arms 46 dargestellt ist.
Der normalerweise zusammen mit der Vorrichtung verwendete,
in Fig. 1 gezeigte Gurt 28 wäre vom Körpergurt 26 an den Schnapp
verschlüssen 32, 34 getrennt. Wenn der Benutzer einen Mast
22 erklimmen will, so ist zunächst einmal erste Voraussetzung
hierfür, daß der Durchmesser des Mastes in einem für die
Vorrichtung geeigneten Durchmesserbereich liegt. Ist der
Mastdurchmesser zu groß, so stellt der Benutzer fest, daß
die für die Zapfen 64, 64 a gebildeten Handgriffe zu weit
voneinander entfernt sind. Dieses kann ersichtlich durch einen
größeren Bügel 44 kompensiert werden.
Sobald eine Steigvorrichtung geeigneter Größe für den
zu besteigenden Pfahl bzw. Mast zur Hand ist, plaziert
der Benutzer die Steigvorrichtung um den Mast herum und
befestigt sich selbst sodann mittels der Schnappverschlüsse
32, 34. Sobald die Vorrichtung in eine entsprechend bequeme
Höhe gebracht worden ist, benutzt der Benutzer die Bein
sporne 40, 42, um mit dem Besteigen des Mastes zu beginnen
und bewegt sein Gewicht, so daß er die Vorrichtung über sich
anheben kann. Für den Fall, daß die Sporne 40, 42 abgleiten
oder brechen und der Benutzer demgemäß abstürzen würde, so
würde dieser Fall durch die Vorrichtung aufgehalten. Aufgrund
der Ausrichtung des Gurtes wirken die auf die Handgriffe 64,
64 a einwirkenden resultierenden Kräfte längs Kraftlinien,
welche sich außerhalb der Gelenke 50 bzw. 52 erstrecken. Dem
gemäß ruft der Körper des Arbeiters ein Drehmoment hervor,
welches auf die Arme 46, 48 einwirkt und diese in Eingriff
mit dem Mast 22 bringt, was dazu führt, daß sich die Sporne
in den Mast eingraben bzw. einschneiden und einen Fall ver
hindern. Der Benutzer würde in dieser Stellung verbleiben,
bis er entweder die Bein-Klettersporne 40, 42 wiederum mit dem
Mast in Eingriff bringt oder in Extremfällen vom Mast gerettet
wird. In jedem Fall ergeben die in der Vorrichtung durch ein
Ausgleiten oder Fallen des Benutzers erzeugten Kräfte einen
positiven Eingriff mit dem Mast.
Wenn sich der Benutzer den Mast hochbewegt, so kann es sein,
daß er sich um den Mast herumbewegen und nicht weiter nach
oben steigen möchte. Dieses kann dadurch erfolgen, daß die
Klettersporne 40, 42 seitwärts bewegt werden, und daß das
Körpergewicht auf geeignete Weise verlagert wird, um die
Vorrichtung um den Mast herumzubewegen, während sie den Benutzer
trägt. Dieses ist insbesondere auch deshalb möglich, weil die
am Mast anliegende glatte Fläche des Bügels 44 einen sehr
kleinen Widerstand ausübt und die drehbaren Sporne 54, 56
sich um ihre Stützachsen drehen, während sie sich in den
Mast eingraben bzw. in diesen einschneiden. Während des
Drehens der Sporne 54, 56 kann es zu einer geringfügigen
Abwärtsbewegung kommen, wenn ein Spike den Mast verläßt und
ein anderer sich in den Mast einschneidet, doch ist diese
Abwärtsbewegung äußerst gering.
Wenn sich der Benutzer am Mast 22 weiter nach oben bewegt,
kann es sein, daß der Durchmesser des Mastes kleiner wird,
doch nimmt die Vorrichtung dieses innerhalb bestimmter Grenzen
auf.
In dem unwahrscheinlichen Fall, daß eine fehlerhafte oder
beschädigte Vorrichtung benutzt wird, nehmen die Sicherheits
elemente 82 bzw. 92, die sich vollständig durch die Vor
richtung erstrecken, die Last vom Benutzer auf und wickeln sich
um den Mast und tragen dazu bei, den Benutzer in einer angehobenen Stellung zu
halten. Dabei schneiden die Sporne sich höchstwahrscheinlich
noch in den Mast ein. In einem Extremfall, in dem dieses nicht
geschieht, würde der Benutzer mit einer Gurtbefestigung am
Pfahl verbleiben, welche durch die Sicherheitselemente 82, 92
gebildet wird. Demgemäß könnte der Benutzer sich selbst dann
am Mast abstützen, wenn die Konstruktionselemente - mit Aus
nahme der Sicherheitselemente 82, 92 - nicht mehr miteinander
in Verbindung stehen.
Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf eine Steig-Sicherheits
vorrichtung zum Besteigen eines Mastes bzw. zum Halten des
Benutzers an einem Mast beschrieben worden, die sich für
einen Gebrauch bei den i. a. verwendeten Holzmasten eignet.
Es sind jedoch auch andere Mastarten bekannt und üblich und
die Vorrichtung kann für derartige Masten modifiziert werden.
So ist beispielsweise eine Ausgestaltung von Beinspornen
zum Erklimmen von Betonmasten bekannt und in Kombination
mit derartigen Spornen könnte eine erfindungsgemäße Steig-
Sicherheitsvorrichtung ebenfalls benutzt werden. Statt der
mit Spikes versehenen Sporne 54, 56 (bei denen es sich um
spezielle Beispiele von Ausbildungen handelt, die mit dem
Mast in Eingriff kommen), könnte eine (wenigstens) an ihrer
Außenseite mit Gummi od.dgl. versehene Rolle od.dgl. ver
wendet werden, welche hohe Reibungseigenschaften besitzt.
Der durch die Beanspruchung des Gurtes 28 ausgeübte Eingriff
mit dem Mast ist sodann ausreichend, um aufgrund der Reibung
zwischen den Rollen und dem Mast ein Heruntergleiten an diesen
zu verhindern. Wegen der hohen Reibungseigenschaften eines Beton
pfahls ist bei einer solchen Ausgestaltung der Bügel aus
Verschleißgründen bevorzugt mit einem Stahlbelag oder einem
anderen geeigneten verschleißresistenten Material verkleidet.
- Bezugszeichenliste
(List of reference numerals) 20 Arbeiter
22 Mast
24 Steig-Sicherheitsvorrichtung
26 Körpergurt
28 Gurt
32 Schnappverschluß
34 Schnappverschluß
36 Ring (an 26)
38 Ring (an 26)
40 Bein-Klettersporne
42 Bein-Klettersporne
44 Bügel
46 Arm
48 Arm
50 Gelenk
52 Gelenk
54 drehbarer Sporn
56 drehbarer Sporn
57 Armende (von 46)
58 Wand
60 Seitenstück
62 Seitenstück
64 Zapfen (hohler -) (= Griff für den Benutzer)
65 Zapfen
66 Auge
68 Auge
70 gegabeltes Ende (von 44)
72 Torsionsfeder
74 Bolzen (für 72) (= Schraube)
76 Steg
78 Rippe
80 Rippe
82 Sicherheitselement
84 Ausnehmung (in 60; 62, für 82)
86 Ausnehmung (in 60; 62, für 82)
88 Wand
90 Wand
91 Buchse
92 Sicherheitselement
94 Flanschende (von 96)
96 Buchse
98 Spikereihe (erste -) (von 54; 56)
100 Spikereihe (zweite -) (von 54; 56)
102 erster Teil (von 54)
104 zweiter Teil (von 54)
106 Trennfuge (102/104)
108 Buchse
110 Buchse
112 rohrförmiger Endabschnitt (von 110)
114 länglicher Teil (von 44)
114′ Schraube
116 länglicher Teil (von 44)
118 Bogenteil (von 44)
120 C-förmiges Teil
122 Rippe
124 Rippe
126 Schlitz
Claims (10)
1. Steig-Sicherheitsvorrichtung zum Verhindern eines Ab
sturzes beim Besteigen eines Mastes od.dgl. durch eine Person,
die mit beweglichen Fuß- oder Bein-Abstützeinrichtungen
und einem Hüftgurt ausgerüstet ist, gekennzeichnet durch
einen Bügel (44), der auf der dem Benutzer (20) gegenüber
liegenden Seite des zu besteigenden Mastes (22) mit einer
glatten Anlagefläche an den Mast (22) anzulegen ist; ein
Paar jeweils an einem Ende des Bügels (44) gelenkig ange
ordneter Arme (46, 48), die sich in der Gebrauchsstellung
zu dem Benutzer (20) hin erstrecken, wobei die Gelenk
verbindungen (50, 52) jeweils parallel auf einer in der
Gebrauchsstellung im wesentlichen vertikal verlaufenden
ersten bzw. zweiten Achse (74, 74 a) angeordnet sind und
die Arme (46, 48) mit Handgriffen (64, 64 a) und einem
Befestigungsmittel (64, 64 a) zur Aufnahme eines mit dem
Hüftgurt (26) des Benutzers (20) verbundenen Gurtes (28)
versehen sind; mit dem Mast (22) in Eingriff zu bringende,
drehbare Eingriffsmittel (54, 56), mittels welcher die
Vorrichtung um den Mast (22) herumzubewegen ist und die
an einer dritten bzw. vierten Drehachse (114′, 114′) ange
ordnet sind, welche parallel zu der ersten und zweiten
Achse (74, 74 a) verlaufen, und jeweils an einem der Arme
(46, 48) benachbart zu den Handgriffen (64, 64 a) angeordnet
sind; wobei die beim Zurücklehnen des Benutzers (20) von dem
Gurt (28) über die Gurt-Befestigungsmittel (32, 34) auf die
Arme (46, 48) ausgeübten Kräfte Drehmomente um die erste
und zweite Achse (74, 74 a) erzeugen, welche die Arme (46, 48)
nach innen auf den Mast (22) hin bewegen und die Eingriffs
mittel (54, 56) in Kontakt mit dem Mast (22) bringen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit dem Mast (22) in Eingriff zu bringenden Eingriffs
mittel drehbare Sporne (54, 56) sind, welche jeweils mit
Spikes (98 bzw. 100) versehen sind, die mit einem Holzmast
(22) in Eingriff zu bringen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der Sporne (54, 56) Spikes (98 bzw. 100) aufweist,
die sich nach oben und nach unten erstrecken.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (46, 48)
und der Bügel (44) mit Sicherheitselementen (82 bzw. 92)
versehen sind, welche sich durch die Arme (46, 48) bzw.
den Bügel (44) erstrecken.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (46, 48)
hohle Zapfen (64, 64 a) aufweisen, welche Handgriffe für
den Benutzer (20) und ein Aufnahme- bzw. Befestigungsmittel
für den mit dem Hüftgurt (26) des Benutzers verbundenen Gurt
(28) der Vorrichtung bilden; und daß sich Sicherheitselemente
(82, 92) durch die hohlen Zapfen (64, 64 a) und den Bügel
(44) erstrecken, die an den Gelenkverbindungen (50, 52)
zwischen dem Bügel (44) und den Armen (46 bzw. 48) mechanisch
zusammentreffen, um im Falle eines Bruches eines Armes (46,
48) oder/und des Bügels (44) die entsprechende Belastung
aufzunehmen.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Handgriffe als hohle Zapfen (64, 64 a) ausgebildet
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherheitselemente (82, 92) als Streifen eines
bahnförmigen Materials ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die mit dem Mast (22) in Eingriff zu bringenden
Eingriffsmittel zum Besteigen eines Mastes (22) aus Beton
od.dgl. als Räder oder Rollen aus einem elastischen Material
mit hohen Reibeigenschaften ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (46, 48)
relativ zu dem Bügel (44) durch Federelemente (72) vorge
spannt sind, um die Eingriffsmittel (54, 56) in der Ruhe
stellung in Eingriff mit dem Bügel (44) zu bringen.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des
Bügels im wesentlichen C-förmig ausgebildet ist, und daß
der Bügel (44) eine nach innen gerichtete, glatte Außenseite
aufweist, die mit einem Mast (22) in Eingriff zu bringen
ist.
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