DE3729185A1 - Tuerzarge - Google Patents

Tuerzarge

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DE3729185A1
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DE
Germany
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din
lining
clothing
door
striking plate
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Withdrawn
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DE19873729185
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English (en)
Inventor
Christian Schmidt
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/52Frames specially adapted for doors
    • E06B1/526Frames specially adapted for doors for door wings that can be set up to open either left or right, outwards or inwards, e.g. provided with grooves for easily detachable hinges or latch plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Türzarge (entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1).
Die bisher bekannten Holztürzargen sind so ausge­ bildet, daß sie entweder für den Einbau von DIN­ linken Türen oder für den Einbau von DIN-rechten Türen geeignet sind (je nachdem, auf welcher Sei­ te von Futter und Falzbekleidung die Bohrungen zur Aufnahme der Bandtaschen und die Ausfräsung für das Schließblech vorgesehen sind).
Berücksichtigt man, daß bei den meisten bisher be­ kannten Holztürzargen darüber hinaus unterschiedli­ che Ausführungen für die verschiedenen Mauerstärken gefertigt und vorrätig gehalten werden müssen, so ergibt sich ein hoher Aufwand für Fertigung und Lager­ haltung (sieht man linke und rechte Zargen beispiels­ weise für sechs übliche Mauerstärken vor, so führt dies bereits zu zwölf unterschiedlichen Zargentypen).
Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Ausfüh­ rungen besteht darin, daß der Abnehmer bereits beim Kauf der Türzarge wissen muß, ob eine DIN-linke oder DIN-rechte Tür benötigt wird. Nachträgliche Änderun­ gen dieser Entscheidung, die an der Baustelle aus verschiedenen Gründen oft wünschenswert sind, kön­ nen bei den bekannten Ausführungen grundsätzlich nicht vorgenommen werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Türzarge entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszubilden, daß sie wahlweise für eine DIN-rechte oder DIN-linke Tür verwend­ bar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn­ zeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Anspruches 2.
Erfindungsgemäß werden somit in beiden aufrechten Futterteilen sowie in den angrenzenden Teilen der Falzbekleidung sowohl die Bohrungen zur wahlweisen Aufnahme der Bandtaschen für eine DIN-rechte oder DIN-linke Tür als auch die Ausfräsungen zur wahl­ weisen Aufnahme eines Schließbleches oder eines Blindschließbleches vorgesehen. Die Bohrungen zur wahlweisen Aufnahme der Bandtaschen werden hier­ bei als von der Innenseite ausgehende Sackbohrun­ gen ausgeführt, die zur Furnierseite hin durch eine dünne Sollbruchwand abgeschlossen sind.
Auf der gewünschten Seite werden dann nachträg­ lich die Sollbruchwände (d. h. der Boden der Sack­ bohrungen) durch Bohren oder Ausstanzen entfernt, so daß die Türzarge für eine DIN-rechte oder DIN­ linke Tür geeignet ist. Werden die Sackbohrungen (die zweckmäßig einen Durchmesser von 10 mm besit­ zen) durchgebohrt, so erfolgt dies zweckmäßig auf einer geeigneten Unterlage, beispielsweise einem der Zargenpackung beigefügten Klotz. Stattdessen kann beispielsweise auch ein der Zargenpackung beigefügtes Wegwerf-Schlagwerkzeug Verwendung finden, das eine Zentrierspitze enthält, mit der eine saubere Mittelzentrierung in der Sackbohrung möglich ist, wobei die Sackbohrung mit Hilfe des gleichen Werkzeuges von der Sichtseite her durch­ geschlagen wird.
Die bisherige einseitige Schließblechausfräsung wird erfindungsgemäß auch auf der anderen Zargen­ seite vorgesehen. Die nicht verwendete Schließ­ blechausfräsung liegt im Falzbereich der Tür und wird durch ein beigepacktes Blindschließblech ab­ gedeckt. Das Original Schließblech wird für die gewünschte linke oder rechte Verwendung eingebaut.
Die erfindungsgemäße Lösung besitzt den wesentli­ chen Vorteil, daß für DIN-rechte und DIN-linke Tü­ ren dieselben Türzargen Verwendung finden. Sieht man darüber hinaus die im Anspruch 2 genannte Mög­ lichkeit der Anpassung der Futtertiefe an die je­ weilige Wandstärke vor, so lassen sich praktisch alle Anwendungsfälle mit einer einzigen Türzargen­ ausführung abdecken. Zu den dadurch für Fertigung und Lagerhaltung erzielten Vorteilen tritt als weiterer Vorzug für den Anwender hinzu, daß er beim Kauf der Türzarge noch nicht die Entschei­ dung treffen muß, ob die Zarge zur Aufnahme einer DIN-rechten oder DIN-linken Tür bestimmt ist. Dar­ über hinaus besitzt der Abnehmer die Möglichkeit, die Türzarge durch entsprechendes Abschneiden des Futters für jede Wandstärke vorzusehen und sie auch an konische sowie nicht lotrecht verlaufen­ de Wände anzupassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen.
Fig. 1 eine Ansicht der Türzarge von der Falzbe­ kleidungsseite,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Türzarge (längs der Linie II-II) im Bereich der Bohrun­ gen zur Aufnahme einer Bandtasche (bei noch nicht eingebauter Bandtasche),
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 bei ein­ gebauter Bandtasche,
Fig. 4 einen Schnitt (längs der Linie IV-IV der Fig. 1) durch den Bereich der Türzarge, der eine durch ein Blindschließblech ver­ schlossene Ausfräsung enthält.
Die dargestellte Türzarge besteht in üblicher Weise aus einem Futter 1, einer Falzbekleidung 2 und einer Zierbekleidung 3.
Die Falzbekleidung 2 ist mit dem Futter 1 über eine Doppelnut-Feder-Verbindung (enthaltend eine Feder 1 a des Futters 1und eine Feder 2 a der Falzbeklei­ dung 2) verbunden.
Die Zierbekleidung 3 ist mit Dübeln 4 versehen, die in Langloch-Sackbohrungen 5 des Futters 1 eingrei­ fen. Die Sackbohrungen 5 sind in ihrer Länge so ge­ wählt, daß sie die Dübel 4 auch dann noch aufnehmen können, wenn das Futter 1 in seiner Tiefe an die geringste zu berücksichtigende Mauerstärke ange­ paßt wurde.
Das Futter 1 besteht in bekannter Weise aus zwei aufrechten und einem waagerechten Futterteil. Die Falzbekleidung 2 und die Zierbekleidung 3 sind in entsprechender Weise ausgebildet.
Um nun die Türzarge wahlweise für eine DIN-rechte oder DIN-linke Tür verwenden zu können, sind die beiden aufrechten Futterteile sowie die angrenzen­ den Teile 2′, 2′′ der Falzbekleidung 2 im Bereich der Stellen x 1, x 2, x 3 und x 4 jeweils mit drei Sackbohrungen 6, 7, 8 versehen. Diese Sackbohrun­ gen 6, 7, 9 gehen von der Innenseite der Türzarge aus und sind zunächst zur Außenseite hin (das ist bei der Falzbekleidung 2 die Furnierseite) durch eine dünne Sollbruchwand abgeschlossen.
In diesem Zustand kann die Türzarge wahlweise für eine DIN-rechte oder DIN-linke Tür verwendet wer­ den. Hat der Abnehmer die Entscheidung über den Einbau einer DIN-rechten oder DIN-linken Tür ge­ troffen, so werden auf der für den Einbau der Bandtaschen gewünschten Seite die Sackbohrun­ gen 6, 7, 8 in der bereits erläuterten Weise voll durchgebohrt bzw. ausgestanzt. Sodann las­ sen sich die Bandtaschen 9 einbauen, die zur Aufnahme der Türbänder 10 des Türblattes 11 dienen. Die Bohrungen 6, 7 dienen hierbei zur Aufnahme der Hülsen der Bandtasche 9, während die Bohrung 8 ein Schraubloch zur Justierung darstellt. Die Befestigung der Bandtasche 9 am Futter 1 erfolgt mittels zweier Schrauben 17.
In entsprechender Weise sind in beiden aufrech­ ten Teilen des Futters 1 sowie in den angren­ zenden Teilen 2′, 2′′ der Falzbekleidung 2 Aus­ fräsungen 12, 13 vorgesehen, die wahlweise zur Aufnahme eines Originalschließbleches oder eines Blindschließbleches dienen. In Fig. 4 ist schema­ tisch veranschaulicht, wie die im Bereich des aufrechten Falzbekleidungsteiles 2′ und des Fut­ ters 1 vorgesehene Ausfräsung 12 durch ein mit­ tels Schrauben 14 befestigtes Blindschließblech 15 abgedeckt ist.
Eine Gummidichtung ist mit 16 bezeichnet.

Claims (2)

1. Türzarge, enthaltend ein aus zwei aufrechten und einem waagerechten Futterteil bestehendes Futter (1), eine Falzbekleidung (2) und eine Zierbekleidung (3), wobei in der Falzbeklei­ dung und im Futter Bohrungen zur Aufnah­ me der Bandtaschen (9) sowie Schließblech-Aus­ fräsungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeich­ net, daß zur wahlweisen Verwendung der Türzarge für eine DIN-rechte oder DIN-linke Tür in bei­ den aufrechten Futterteilen sowie in den an­ grenzenden Teilen (2′, 2′′) der Falzbekleidung (2)
  • a) als Sackbohrungen (6, 7, 8) ausgeführte, zur Außenseite hin durch eine Sollbruchwand ab­ geschlossene Bohrungen zur wahlweisen Auf­ nahme der Bandtaschen (9) für eine DIN-rech­ te oder DIN-linke Tür sowie
  • b) Ausfräsungen (12, 13) zur wahlweisen Aufnah­ me eines Schließbleches oder eines Blind­ schließbleches (15) vorgesehen sind.
2. Türzarge nach Anspruch 1, bei der die Zierbeklei­ dung (3) über in Sackbohrungen (5) des Futters (1) eingreifende Dübel (4) mit dem Futter (1) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Dübel (4) der Zierbeklei­ dung (3) bestimmten Sackbohrungen (5) des Fut­ ters (1) als Langlöcher ausgebildet sind, die auch nach einem Verkürzen der Futtertiefe ent­ sprechend der minimalen Mauerwandstärke eine zur Aufnahme der Dübel ausreichende Länge be­ sitzen.
DE19873729185 1987-09-01 1987-09-01 Tuerzarge Withdrawn DE3729185A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2699588A1 (fr) * 1992-12-18 1994-06-24 Baur Francis Bloc-porte à montage réversible avec ouverture à droite ou à gauche.
ITCZ20090002A1 (it) * 2009-01-30 2010-07-31 Procopio Srl Telaio per porte reversibile
EP2287431A1 (de) 2009-07-06 2011-02-23 Xidoor B.V. Türzarge
AT16819U1 (de) * 2019-10-09 2020-10-15 Jeld Wen Tueren Gmbh Zarge sowie damit gebildete Türanordnung

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DE7404683U (de) * 1974-08-29 Geromont W Baufertigteil wie Tür, Fenster und dgl. mit einem in einem feststehenden Rahmen bewegbaren Flügel oder dgl
DE2645974A1 (de) * 1976-10-12 1978-04-13 Gerhard R Schmidt Verfahren zur herstellung einer tuerfutter-zierbekleidung

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