DE3728543A1 - Kennzeichnungskoerper - Google Patents
KennzeichnungskoerperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kennzeichnungskörper mit Symbolen,
z.B. Piktogrammen, Pfeilen, Zahlen oder dgl., aus
lichtdurchlässigem Material, z.B. Plexiglas.
Bei bekannten Kennzeichnungskörpern der eingangs genannten
Art sind die Symbole regelmäßig mittels Farben, Aufkleber oder
dgl., hergestellt oder gebildet. Dies setzt verschiedene
Werkstoffe, z.B. Träger aus Glas oder Plexiglas einerseits
und Farbe bzw. Aufkleber andererseits, voraus, wodurch nicht
nur der eigentliche Herstellungsvorgang des
Kennzeichnungskörpers, sondern auch die Herstellungskosten
verringert bzw. erhöht werden.
Ein weiterer Nachteil, mit dem der bekannte Kennzeichnungskörper
behaftet ist, besteht darin, daß die Verbindung zwischen den
verschiedenen Werkstoffen regelmäßig nicht dauerhaft ist, so
daß die Kennzeichnungskörper aufgrund des Lösens bzw. des
Aufklebens erneuert werden müssen. Ferner sind
Kennzeichnungskörper bekannt, wie sie z.B. bei Lochern benutzt
werden oder vorkommen. Sie bestehen gewöhnlich aus einem
ausgestanzten Pfeil, der die Mitte des gelochten Blattes Papier
angeben soll. Die nicht genug scharfen Konturen und die Größe
des Pfeiles vermitteln dem Benutzer eine Position des Blattes,
die nicht unbedingt der tatsächlichen Mitte des Blattes
entspricht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Kennzeichnungskörper der
eingangs genannten Art ohne unangemessenen konstruktiven Aufwand
so weiterzubilden, daß er einen genauen und dauerhaften
Informationswert vermittelt.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Symbole bzw. ihre Konturen durch im Kennzeichnungskörper
ausgebildete, vom Betrachter abgekehrte Vertiefungen, Schrägen,
Flächen oder dgl., mit getrübter, aufgerauhter oder ähnlicher
Oberfläche definiert sind.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die behandelte
Fläche eines lichtdurchlässigen Materials eine andere Reflexion
bzw. Absorption des Lichtes hat als die nicht behandelte Fläche,
wodurch der Eindruck entsteht, der Kennzeichnungskörper sei
mit einem weiteren Material beschichtet. Die Bildung einer
getrübten Oberfläche bedarf keines speziellen Werkzeuges. Eine
Möglichkeit, diese Fläche herzustellen, besteht darin, daß
die vorgesehene Fläche bei den als Spritzgußteile hergestellten
Kennzeichnungskörpern, die beliebig groß dimensioniert sein
können, rauh gemacht wird. Selbstverständlich ist es auch
möglich, diese Fläche mit einer Schicht aus gleichem Werkstoff,
aber verschiedener Farbe, zu beschichten, wodurch ein besserer
Kontrast entsteht. Man erkennt, daß im Rahmen der Erfindung
eine Vielzahl von Möglichkeiten besteht, das vorgesehene Symbol
zu bilden oder darzustellen.
Ferner läßt die Erfindung erkennen, daß das Symbol nicht nur
einfach und schnell, sondern auch dauerhaft und mit minimalem
Aufwand herstellbar ist.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Maßnahmen der Erfindung
gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Sind die Kennzeichnungskörper plättchenförmig oder als
Flachkörper ausgebildet, dann ist es zweckmäßig, wenn der
Grundriß des Kennzeichnungsträgers n-eckförmig (n ≧ 3) ist und
daß mindestens eine seiner Seitenflächen mit der Deck- oder
Grundfläche einen Winkel definiert, der kleiner bzw. größer
als 90° ist. Solche Plättchen oder Flachkörper sind regelmäßig
nur einige Millimeter dick, so daß die Höhe der Schräge, beträgt
der Winkel etwa 45°, 1,4 mal größer ist als die Dicke des
Plättchens. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit,
die Oberfläche oval oder gewölbt auszubilden. Je größer der
Winkel, um so schmaler der Außenumriß des Symbols.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß der Kennzeichnungskörper ein Grundelement eines unter
den Begriffen "Oktagram" oder "Tangram" bekanntgewordenen
Figuren-Legespiels ist. Diese Ausgestaltungsform der Erfindung
geht aus der Erkenntnis hervor, daß aus wenigen Bauteilen viele
Figuren bzw. Symbole gebaut werden können, die baukastenartig
zusammenfügbar sind. Abhängig davon, welche Seite des
Grundelementes abgeschrägt oder getrübt ist, kann ein bestimmtes
Symbol dargestellt werden.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
schematisch dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Kennzeichnungskörper in vertikaler Draufsicht,
der die Form eines Dreieckes besitzt,
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Kennzeichnungskörper
in Richtung des Pfeiles II,
Fig. 3 den in Fig. 1 dargestellten Kennzeichnungskörper
in Richtung des Pfeiles III,
Fig. 4 einen weiteren Kennzeichnungskörper,
Fig 5 den in Fig. 4 dargestellten Kennzeichnungskörper
in Richtung des Pfeiles V,
Fig. 6 den in Fig. 4 dargestellten Kennzeichnungskörper
in Richtung des Pfeiles VI,
Fig. 7 einen weiteren Kennzeichnungskörper,
Fig. 8 den in Fig. 7 dargestellten Kennzeichnungskörper
in Richtung des Pfeiles VIII,
Fig. 9 den in Fig. 7 dargestellten Kennzeichnungskörper
in Richtung des Pfeiles IX,
Fig. 10 einen weiteren Kennzeichnungskörper,
Fig. 11 den in Fig. 10 dargestellten Kennzeichnungskörper
in Richtung des Pfeiles XI,
Fig. 12 den in Fig. 10 dargestellten Kennzeichnungskörper
in Richtung des Pfeiles XII,
Fig. 13 eine Seitenansicht eines teilweise geschnittenen
Lochers,
Fig. 14 eine vertikale Draufsicht auf den in Richtung
des Pfeiles XIV nach Fig. 13 dargestellten Lochers,
Fig. 15 eine vertikale Draufsicht auf einen Drehknopf,
Fig. 16 einen Schnitt entlang der Linie XVI-XVI nach
Fig. 15,
Fig. 17 ein Symbol, in diesem Falle ein Haus, das durch
mehrere, als Tangram-Körper ausgebildete
Kennzeichnungsträger gebildet ist, und
Fig. 18 ein Symbol, das ebenfalls aus Tangram-Körpern
gebildet ist.
Den in den Fig. 1 bis 18 dargestellten Kennzeichnungskorpern
ist gemeinsam, daß sie bestimmte Symbole darstellen, die dadurch
erreicht werden, daß die Symbole bzw. ihre Konturen durch im
Kennzeichnungskörper ausgebildete, vom Betrachter abgekehrte
Vertiefungen, Schrägen, Flächen oder dgl., mit getrübter,
aufgerauhter oder ähnlicher Oberfläche definiert sind.
Bei den Kennzeichnungskörpern nach den Fig. 1 bis 3 handelt
es sich im wesentlichen um ein in Draufsicht gleichschenkliges
Dreieck, dessen Schenkel 10 und 11 abgeschrägt sind. Das auf
den Kennzeichnungsträger 9 fallende Licht wird nur durch die
beiden Schrägen 10 und 11 reflektiert, so daß sie mit Bezug
auf die anderen Partien des Kennzeichnungskörpers 9 lichtmäßig
oder farblich abgesetzt sind.
Die in den Fig. 1 bis 18 dargestellten Kennzeichnungskorper
können verschiedene Farben besitzen, sie können allerdings
auch farblos sein. Die scharfe Kante 13 des Kennzeichnungskörpers
9 nach Fig. 3 erscheint als scharfe und genaue Linie.
Der in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Kennzeichnungskörper 20
ist im wesentlichen rechteckförmig, sein oberes Ende verjüngt
sich und besitzt zwei Schrägen 15 und 16. Ein derartiger
Kennzeichnungskörper 20 kann vorteilhafterweise bei einem Locher
(vgl. Fig. 13 und 14) benutzt werden. Seine Linie 19, d.h.
die Stoßstelle der Schrägen 15 und 16, erscheint für den
Betrachter scharf, genauso wie die Spitze 21 des
Kennzeichnungskörpers 20.
Die Fig. 7, 8 und 9 zeigen, daß der Kennzeichnungsträger 30
mit seinen Schrägen 31 und 32 ganz spitz ausgebildet sein kann.
Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn es auf einen Punkt
oder eine Stelle, der bzw. die markiert werden soll, genau
ankommt.
Bei dem Kennzeichnungskörper 40 nach den Fig. 10, 11 und 12
geht es im wesentlichen darum, durch die Schrägen 41 und 42
eine bestimmte Richtung anzugeben.
Der in Fig. 14 teilweise dargestellte Kennzeichnungskörper
20 ist mit dem Locher lösbar verbindbar, so daß er ohne weiteres
ausgewechselt werden kann.
Die Fig. 15 und 16 lassen erkennen, daß der Kennzeichnungsträger
20 mit seinen Schrägen 15 und 16 vorteilhafterweise als
Leuchtmarkierung bei einem Drehknopf 50 benutzt werden kann.
Schließlich lassen die Fig. 17 und 18 erkennen, daß mehrere
Kennzeichnungskörper 51 bis 57 als Grundelemente eines unter
den Begriffen "Oktagram" oder "Tangram" bekanntgewordenen
Figuren-Legespiels gebildet sind. Abhängig davon, welche Seiten
der Drei- oder Viereckskörper angefast bzw. abgeschrägt und
getrübt sind, können verschiedene Symbole dargestellt werden.
Dieser baukastenartige Aufbau macht es daher möglich, mit wenigen
Grundbauteilen eine Vielzahl von Symbolen darzustellen.
Claims (4)
1. Kennzeichnungskörper mit Symbolen, z.B. Piktogrammen,
Pfeilen, Zahlen oder dgl., aus lichtdurchlässigem Material,
z.B. Plexiglas,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Symbole bzw. ihre Konturen durch im
Kennzeichnungskörper (9) ausgebildete, vom Betrachter
abgekehrte Vertiefungen, Schrägen (10, 11), Flächen oder
dgl., mit getrübter, aufgerauhter oder ähnlicher Oberfläche
definiert sind.
2. Kennzeichnungskörper nach Anspruch 1 in Form eines
Plättchens oder Flachkörpers,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundriß des Kennzeichnungsträgers (9) n-eckförmig
(n ≧ 3) ist und
daß mindestens eine seiner Seitenflächen (10, 11) mit der
Deck- oder Grundfläche einen Winkel definiert, der kleiner
bzw. größer als 90° ist.
3. Kennzeichnungskörper nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Größe des Winkels etwa 45° beträgt.
4. Kennzeichnungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kennzeichnungskörper (51 bis 57) ein Grundelement
eines unter den Begriffen "Oktagram" oder "Tangram"
bekanntgewordenen Figuren-Legespieles ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728543 DE3728543A1 (de) | 1987-08-27 | 1987-08-27 | Kennzeichnungskoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728543 DE3728543A1 (de) | 1987-08-27 | 1987-08-27 | Kennzeichnungskoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3728543A1 true DE3728543A1 (de) | 1989-03-09 |
Family
ID=6334569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873728543 Withdrawn DE3728543A1 (de) | 1987-08-27 | 1987-08-27 | Kennzeichnungskoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3728543A1 (de) |
-
1987
- 1987-08-27 DE DE19873728543 patent/DE3728543A1/de not_active Withdrawn
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