DE3728296C2 - Werkstückträger-Gestell - Google Patents
Werkstückträger-GestellInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D19/00—Pallets or like platforms, with or without side walls, for supporting loads to be lifted or lowered
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- B65D19/44—Elements or devices for locating articles on platforms
Description
Die Erfindung betrifft ein Werkstückträger-Gestell nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Werkstückträger-Gestell mit auswechselbaren Kassetten
zur Lagefixierung bzw. Distanzierung von Werkstücken ist aus der
DE-OS 35 27 956 bekannt. Es weist quer zur Achse ihrer zur Aufnahme
unterschiedlicher Werkstücke ausgebildeten Kassetten-Rahmen bügelför
mige Trennelemente auf, welche in skalenartig beabstandete Schlitze
in vom Gestell getragenen Wechselkassetten abstandsvariabel einsetz
bar sind. Für Räder und Wellen mit entsprechend großen Durchmessern
sind Kassetten vorgesehen mit prismenförmig angeordneten Auflagehol
men-Ausbildungen. Kleinere Wellen finden auf den prismenförmigen
Einschnitten der oben offenen bügelförmigen Trennelemente selbst noch
geeignete Auflagemöglichkeit.
Dieser bekannten Art der Lagerfixierung der Werkstücke in den
Transport-Kassetten fehlt noch eine Möglichkeit, gleichbleibende
Werkstückposition auch dann sicherzustellen, wenn z. B. Teile mit
unterschiedlichen Außenabmessungen einzusortieren sind, aber unver
ändert gleiche Kassetten-Unterteilungen beibehalten bleiben sollen.
Dies ist z. B. der Fall, wenn sowohl Rohteile als auch daraus gefer
tigte Endmaß-Teile zu verwenden sind. Aufgrund der unveränderlichen
Abstände der die Trennelemente festhaltenden Schlitze ergab sich
bisher entweder nur eine unzureichende Rüttelsicherung, wenn kleinere
Maße auftraten, oder bei größeren Maßen ergaben sich Verklemmungen.
Sowohl die Lockerung als auch die ungenaue Positionierung der Werk
stücke erschwerte nicht nur den Einsatz von Robotern, sondern konnte
beim Transport auch Werkstückschäden hervorrufen. Die bügelförmigen
Trennelemente eigneten sich auch nur unvollkommen als Widerlager bzw.
zum Festhalten leichterer, insbesondere stehender scheibenförmiger
Teile. Selbst bei größeren Scheiben war die Kippstabilität mit den
bügelförmigen Trennelementen oftmals nicht ausreichend sicherstell
bar, wenn deren Baulänge zu große Abstände zu den nächstliegenden
Trennelementen ergab. Zudem bestand keine Möglichkeit, auch liegend
Scheiben abstandssicher in Kassetten gleicher Konzeption zusammen
zufassen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch ein
Werkstückträger-Gestell nach dem Gattungsbegriff und den kenn
zeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Durch die flexible Anordnung der Trennwände können unterschied
liche Werkstücke wie z. B. Wellen, Scheiben bzw. radförmige Teile in
der Transportkassette untergebracht werden, wobei die Blattfeder
dafür sorgt, daß die Werkstücke gegen einen Anschlag in Anlage ge
bracht und einseitig rüttelfest geklemmt werden. Somit ist sowohl für
rohe als auch für fertige Teile ein identischer Teileabstand und eine
unveränderte Bezugsposition gesichert.
Den Unteransprüchen 2 bis 9 sind vorteilhafte bauliche Ausge
staltungen des Gegenstandes nach dem Hauptanspruch zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im nachfolgenden
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Werkstückträger-
Gestell mit eingelegten wellenförmigen und
scheibenförmigen Werkstücken.
Fig. 2 zeigt einen Teilquerschnitt von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf ein mit drei
verschiedenen Kassetten bestücktes Werkstückträger-
Gestell.
Fig. 4 zeigt die Befestigung einer Trennwand bei der
plattenförmigen Kassette.
Fig. 5 zeigt ein als Druckgußteil gefertigtes Trennwand-
Element in Vorderansicht.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt von Fig. 5.
Fig. 7 zeigt einen als einstückige Blattfeder gefertigtes
Trennwand-Element in Vorderansicht.
Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 7.
Fig. 9 zeigt einen Querschnitt zu Fig. 7.
In Fig. 1 trägt ein Rechteck-Grundriß aufweisendes
Grundgestell 1.1 mit einem dessen Stützen 2.1 verbindenden
Auflage-Rahmen 3.1, z. B. aus Quadratrohr, sowie ein prinzipgleich
konstruiertes aber niedrigere Stützen 2.2 aufweisendes, auf das
Grundgestell 1.1 aufgesetztes Stapelgestell 1.2. Die Stützen 2.1
bzw. 2.2 können untereinander mittels weiterer unterhalb der
Auflage-Rahmen 3.1 bzw. 3.2 vorgesehener Verstrebungs-Rahmen 3.3
bzw. 3.4 versteift werden. Die Stützen 2.1 und 2.2 sind oben mit
Zentrierkegeln 2.3 und Aufsetzkanten 2.4 sowie unten mit nicht
sichtbaren Zentrierbohrungen versehen. In jeweils gleichem Abstand
unter der jeweiligen Absetzkante 2.4 haben die Gestelle 1.1 und
1.2 je einen Rahmen 3.1, 3.2 ebenfalls aus Quadratrohr. An dessen
Stirnseiten zwischen je zwei Stützen 2 sind darauf mehrere
parallel angeordnete Transportkassetten 4 abgestützt, die mit
ihren Auflageprofilen 4.1 von oben in die Rahmen 3.1 bzw. 3.2
eingesetzt sind. Die Kassetten bestehen im wesentlichen aus den
stirnseitigen Auflageprofilen 4.1 und diese quer zur Gestell-
Hauptachse paarweise in gewissem Abstand verbindenden
Auflageprismen 4.2. Die laterale Position der Kassetten 4 im
jeweiligen Gestell 1.1 bzw. 1.2 wird einerseits bestimmt durch
die mit Einführungs-Aufbiegungen versehenen und in den Rahmen
3.1 bzw. 3.2 einsetzbaren Unterschenkel der aus Winkelprofilen
gestalteten stirnseitigen Auflageprofile 4.1. Deren Oberseiten
können mit Handgriffen 4.3 versehen sein. Die axiale Fixierung
der Kassetten 4 im Gestell 1.1 bzw. 1.2 ist z. B. erreichbar
durch Einrastung von nicht gesondert dargestellten Nocken an der
Unterseite ihrer Auflageprofile 4.1 in nutenförmiger Aussparung
in den Traversen 3.1 bzw. 3.2 oder aber durch seitliches Anstoßen
der Auflageprofile 4.1 verschiedener Kassetten 4 aneinander bzw.
an den Säulen 2.1 oder 2.2. Die Auflageprismen 4.2 sind im
Beispiel durch mit der Spitze nach oben weisende Winkel- oder
U-Profile verschweißt. In die Firstkante der Auflageprismen 4.2
sind wiederum mehrere nutenförmige Ausnehmungen 4.4 als
Rastierungsschlitze eingearbeitet, in welche quer zwischen die
Auflageprismen 4.2 einsetzbare Trennelemente 5.1, 5.2 passen.
Somit kommen je nach Abmessungen der in der Kassette 4 beim
Transport festzuhaltenden Werkstücke W in einer gleich kurzen
Entfernung zu deren Stirnseiten bzw. zu anderen Anlageflächen
identische Positionierungen zustande. Die Trennelemente 5 können
sowohl als nach unten auskragende Bügel an sich bekannter Art
zum Auflegen wellenförmiger Teile mit gegenüber dem
Parallelabstand der Auflageprismen 4.2 kleineren Abmessungen
ausgeführt sein, als auch erfindungsgemäß als mit Federn
versehenen Trennwänden 5.2. Beide Arten bilden zwischen den
Auflageprismen 4.2 zuverlässig befestigbare axiale
Unterteilungen mit gleichen freien Abständen A der Werkstücke W
untereinander. Damit ist der schnelle Zugriff mit Handhabungs-
Greifern jederzeit störungsfrei möglich und es kann wegen der exakten
Ablagegeometrie die jeweils wiederholbare freie Position vom
Handhabungs-Greifer auch problemlos schnell wieder gefunden
werden. Der stets gleiche Abstand vermindert zudem die
Kollisionsgefahren bei Einsatz und Entnahme der Werkstücke. Bei
Ausführung als federnde Trennwand 5.2 können die Trennelemente 5
mit einer oder mehreren in Hauptachsrichtung der Transport-
Kassette 4 unter einem vorgebbaren Winkel B abgespreizten
Blattfedern 6 versehen sein, welche das Werkstück W gegen einen
ungefederten Anschlag auf der anderen Seite der Werkstücke
andrückt. Wenn ein wellenförmiges Werkstück in die Aufnahmeprismen
4.2 eingesetzt ist, wird seine Stirnseite von solchen Federn 6
belastet und kann es allenfalls mit seiner Gegenseite gegen die
federlose Seite einer entsprechend nah eingesetzten weiteren
Trennwand 5.1 bzw. 5.2 oder gegen das Auflageprofil 4.1 der
Kassette 4 rutschen, aber nicht mehr beliebig hin- und herwandern.
Bei Verwendung in Reihe angeordneter Trennwände 5 für z. B.
scheiben- oder radförmige Werkstücke (in Fig. 1/2 in der unteren
Kassette 4 dargestellt) stützt je eine Feder 6 jedes Werkstück W
gegen die federlose Rückwand je einer unnachgiebig eingerasteten
Trennwand 5.2 und sichert dabei einen gleichen Mindestabstand A
der Werkstücke W untereinander, wie er z. B. zur Entnahme der
Werkstücke mittels eines Roboter-Greifers erforderlich ist. Gegen
ein unbeabsichtigtes Herausziehen der Trennwände 5 mit den durch
einen Greifer bewegten Werkstücken W sind die Trennwände 5 an
ihrem unteren Rand mit einer Öse bzw. Bohrung 7 versehen, durch
welche eine im bzw. unter dem Rahmen der Kassetten 4 festlegbare
Drahtstange 8 hindurchgefädelt sein kann. Damit können die
Trennwände 5 in ihrer Soll-Position unverlierbar festgehalten
und die Werkstücke W stets zur gleichen Seite hin auf Anschlag
und damit exakt wiederholgenau placiert bzw. sortiert werden.
Wie auch in Fig. 2 erkennbar, sind auf den oberen Rahmen 3.2
der Stapelkassetten 4 oben wellenförmige Werkstücke W2 so
gelagert, daß der kleinere Wellendurchmesser in einen
prismenförmigen Einschnitt 5.3 einer federlosen bügelförmigen
Trennwand 5.1 oder bei genügend großem Durchmesser wie im unteren
Rahmen 3.1 zwischen die Auflageprismen 4.2 als Bettung zu liegen kommt.
Gegen eine Stirnfläche des Werkstückes W drückt eine Blattfeder 6
an, die an einer Trennwand 5.2 befestigt ist, deren Oberkante 10
vorzugsweise etwas oberhalb der Achse des Werkstückes W2 verläuft.
In Fig. 1 ist noch zu erkennen, daß jeweils Federn 6 der einen
stirnseitigen Trennwand 5.2 in Richtung des Werkstückes 6 von der
Trennwand 5.2 abgespreizt sind, während eine weitere Trennwand 5.2
gleicher Art vor der gegenüberliegenden Stirnseite des
Werkstückes W mit ihrer federlosen Rückwand als unnachgiebiges
Widerlager dient. Sie ist dazu mit einer vom Werkstück W
wegweisenden Feder eingesetzt. Bei scheibenförmigen Werkstücken
W1, wie im unteren Grundrahmen 3.1 dargestellt, ist die Verwendung
von bügelförmigen Trennelementen 5.1 unnötig, jedoch können auch
bei den federnden Trennwänden 5.2 kleinere Aussparungen 5.3 am
oberen Rand, z. B. als Zentrierkimme, zur Kontrolle auf jeweils
seitenrichtige Anordnung aller Trennwände 5.2 vorgesehen sein.
Im Beispiel der Fig. 2 ist zur besseren Verdeutlichung die als
Handgriff 4.3 bezeichnete Winkel-Aufkantung der Stirnseite der
Kassette 4 an der Vorderansicht weggelassen. So erkennt man
besser die Form der Auflageprismen 4.2 und die durch sie und die
Bohrungen 7 in den Trennelementen 5.1 und 5.2 hindurchgeführten
Drahtstangen 8 zur Höhenfixierung der Trennwände 5.1 und 5.2.
Auf der Außenseite des die Stützen 2.1 bzw. 2.2 verbindenden
Auflage-Rahmens 3.2 oder an verschiedenen, im Stapel übereinander
zu liegen kommenden Stellen sind Ausklinkungen 3.5 vorgenommen, durch
welche ein einfacher, hier nicht gezeigter Hakengreifer eines
Roboters bzw. Handhabungs-Gerätes seitlich sicher geführt,
einzelne oder mehrere übereinandergestapelte Gestellrahmen 1.1
bzw. 1.2 jeweils an gegenüberliegenden Stellen zuverlässig
untergreifen kann. Weiterhin kann auf der Außenseite der zwecks
zuverlässiger Ablaufmöglichkeit für Waschflüssigkeit oder
dergleichen zum Teil unten offenen Traversen 3.1 bzw. 3.4 noch
eine Aufschrift oder ein Typenschild angebracht sein, womit
z. B. die Art der Rastierung der Trennwand-Anordnungen mit einem
computergerechten Code festgeschrieben wird.
In Fig. 3 und 4 sind zwecks besserer Erklärbarkeit in einer
Draufsicht drei verschieden bestückte Kassetten 4 in einem
gemeinsamen Rahmen 3.2 eingesetzt dargestellt. In der Praxis wird
man in der Regel allerdings pro Rahmen auch gleiche
Bestückungsarten vorsehen. In Kassette 4/W1 sind scheibenförmige
Werkstücke W1 zwischen den Auflageprismen 4.2 stehend angeordnet.
In Kassette 4/W2 sind auf von bügelförmig
geformten Trennelementen 5.1 gebildeten prismenförmigen Bettungen
wellenförmige Werkstücke W2 ebenfalls liegend angeordnet.
In Kassette 4/W3 sind auf palettenartigen, flachem Boden 4.5
scheibenförmige Werkstücke W3 liegend angeordnet.
In allen Fällen werden die Werkstücke W durch Federn 6 gegen
einen entsprechenden benachbarten Festanschlag angedrückt, der
hier durch die federlose Rückseite der jeweils nachfolgenden
Trennwand 5.2 gebildet wird, die durch Einrastung in die
nutenförmigen Ausnehmungen 4.4 der Auflageprismen 4.2 bzw. des
Bodens 4.5 unverschieblich gehalten werden. In Fig. 3 ist durch
eine Zahlenskala am linken Rahmen angedeutet, daß hier 35
Rastierungen pro Kassette 4 vorgesehen sind, deren jeweilige
Bestückungs-Anordnung mit Trennwänden in der Praxis mit ähnlichen
Numerierungen an allen Kassetten und Rahmen markiert wird. Dünne
Maßlinien auf den Kassetten 4 zeigen in der Zeichnung, daß alle
Rastierungsschlitze 4.4 in einem Koordinatensystem stets genau
längs und quer fluchten. Bei Kassette 4 mit flachen Böden 4.5
ist nur jeweils ein Schlitz pro Trennwand 5.2 notwendig. Unter
dem Boden 4.5, der durch Abkantungen seiner Ränder 4.6 sowie
einen untergeschweißten, mit der Spitze nach oben weisenden
Winkel 4.7 biegesteif ausgeführt sein kann, ist ebenfalls eine
Stange 8 durch in entsprechend angeordneten Zungen der
Trennwände 5.2 vorgesehenen Bohrungen 7 hindurchsteckbar, um das
Herausziehen der Trennwände aus 5.2 beim Entnehmen der
Werkstücke W zu verhindern.
In Fig. 5 und 6 ist ein bevorzugtes Beispiel einer für
Massenfertigung vorgesehenen Trennwand 5.2 dargestellt. Knapp
unter deren oberem Rand 10 sind in das Druckgußstück flache
Vertiefungen 11 eingearbeitet, in denen ein Schlitz 12 zur
Aufnahme der Federn 6 vorgesehen ist. Durch diesen Schlitz 12
ist der obere Rand der jeweiligen Blattfeder 6 auf die mit der
Vertiefung 11 versehene Seite der Trennwand 5.2 hindurchgesteckt
und gegen die Trennwand 5.2 mit Nieten 13 befestigt. Deren Köpfe
bleiben in der Vertiefung 11 oder zwischen Verrippungen abgedeckt,
so daß beim Einschieben der Werkstücke W zwischen die
verschiedenen Trennwände 5.2 keine Kollision mit Nietenköpfen
oder anderen Vorsprüngen stattfinden kann. Kollisionen werden
hier außerdem verhindert, weil im Bereich des oberen Randes 10
der Trennwände 5.2 noch eine Anschrägung 9 in Richtung von den
Köpfen der Nieten 13 wegweisend vorgesehen ist. Die Feder 6 ist
auf der der Vertiefung 11 gegenüberliegenden Seite mit mindestens
etwa 20 Grad aus der Senkrechten nach unten bzw. zur Seite von
der Trennwand 5.2 wegweisend abgespreizt. An ihrem etwa in halber
Höhe der Trennwand 5.2 gelegenen unterem freiem Ende hat die
Feder 6 eine Abrundung 14, um sowohl Schäden durch zu stark
schabendes Entlangstreifen von aus der Kassette 4
herauszuziehenden Werkstücken W zu vermeiden, als auch, um das
Einschieben von Werkstücken W in die zwischen den Trennwänden 5
vorgesehene Zwischenräume nicht zu erschweren. Der Spreizwinkel B
der Feder kann je nach Bedarfsfall in einem weiten Bereich, etwa
bis ca. 60 Grad aus der Senkrechten vorgesehen sein, um ein
möglichst großes Teilespektrum verschieden breiter Werkstücke W
mit gleichen Trennwand-Elementen 5.2 sichern zu können. Beidseits
der Mitte der Trennwand 5.2 und unterhalb des Endes der Feder 6
beginnt in der Trennwand 5.2 je eine Seitenschräge 15 mit je
einer den Auflageprismen 4.2 entsprechenden Aussparung 16 knapp
unter der Bohrung 7 für die Sicherungs-Drahtstange 8. Der untere
Rand 17 ist beidseitig durch parallele Anschlagskanten begrenzt,
mit denen die waagerechte Lage im Einbauzustand fixiert wird.
Die weitere Fläche der Trennwand 5.2 ist mit gewichtssparenden
Durchbrüchen 5.4 versehen, welche auch durch Lage, Form und
Anzahl eine Identitäts-Kontrolle erleichtern, wenn z. B.
unterschiedliche Anzahlen oder Ausführungen von Federn vorgesehen
werden. - Am oberen Rand 10 können prismenförmige Ausnehmungen
5.3 vorgesehen sein, welche z. B. als Zentrierkimme zur
Ausrichtungskontrolle oder als zusätzliches Auflageprisma dienen
können. In der Zeichnung ist die Ausnehmung 5.3 nur vorgeprägt
dargestellt und könnte dann je nach Bedarf erst bei definitivem
Einsatz durch Ausbrechen des verbliebenen dünnen Wandmaterials
geöffnet werden.
In Fig. 7, 8, 9 ist eine z. B. für viele genau gleiche
Einbauverhältnisse diskutable Alternative für die Trennwand 5.2
aufgezeigt, bei welcher Feder und Wand einstückig ausgeführt
sind. Um dabei eventuell eine Verwendung in den gleichen
Rastierungsschlitzen 4.4 wie bei den dickeren, z. B. aus Druckguß
gefertigten Trennwand-Elementen 5.2 zu ermöglichen, können diese
direkt aus dem Federmaterial herausgeformten Trennwand-
Elemente 5.2 mit Ausbiegungen oder Umreifungen etc. zwecks
Verstärkung ihres Randes im Bereich der Schlitzränder versehen
sein.
Durch unterschiedliche bzw. unsymmetrische Anordnung der
Zentrierkegel 2.3 und Aufsetzkanten 2.4 an den Stützen 2.1 bzw.
2.2 und mittels der Ausklinkungen 3.5 für die Greiferführungen
kann erreicht werden, daß die Stapelrahmen stets in absolut
identischer Weise und richtungsunverwechselbar aufeinandergesetzt
sein müssen. Die damit und durch die Rastierungs-Geometrie
erreichte mathematisch exakt erfaßbare Positionierung jeder
Zugriffsstelle eines jeden Werkstückes W in dem gesamten Stapel
solcher baugleicher Werkstückträger-Gestelle ermöglicht eine
konsequente Anwendung sogenannter NC-codierter Handhabungssysteme,
ohne daß ein Wechsel der Einteilungen für roh- und fertig
bearbeitete Werkstücke erforderlich wird.
Claims (9)
1. Werkstückträger-Gestell,
zur abstandsgleichen Teilefixierung mittels in
stapelbare Rahmen (1.1, 1.2) eingesetzter Kassetten (4),
- - in deren Auflageteile (4.2 bzw. 4.5) skalenartig angeordnete
Rastierungsschlitze (4.4) zum abstandsvariablen Einsetzen
von Trennelementen (5) quer zur jeweiligen Achse der
Kassette (4) eingearbeitet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß pro Werkstück (W) eine Trennwand (5.2) als Trennelement (5) vorgesehen ist, an der - - eine Blattfeder (6) befestigt ist, welche im unbelasteten Zu stand einen Winkel (B) von etwa maximal 60° mit der Trennwand einschließt und
- - mit der das Werkstück (W) in Richtung der Hauptachse der Kasset te (4) gegen einen weiteren Anschlag der Kassette (4) oder des Rahmens (1.1 bzw. 1.2) anlegbar ist.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Feder (6) selbst unmittelbar als Trennwand (5.2)
einstückig ausgebildet ist.
3. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der obere Rand (10) der Trennwand (5.2) prismatische
Ausnehmungen zur optischen Ausrichtungshilfe als Zentrierkimme
(5.3) bzw. für die Einlage sehr schlanker Werkstücke (W) aufweist.
4. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Unterkante (17) der Trennwand (5.2) mit einer
Öse (7) versehen ist, in welche eine durch entsprechende Ösen (7)
benachbarter Trennelemente (5.2) ebenfalls hindurchschiebbare
Verriegelungsstange (8) paßt, deren Enden im jeweiligen Stapel
rahmen (1.1, 1.2) festlegbar sind.
5. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Blattfedern (6) an ihren Vorderkanten Abrun
dungen (14) aufweisen.
6. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Trennwände (5.2) Durchbrüche (5.4) aufweisen, deren
Form, Größe oder Lage sie von anderen Trennwänden unterscheidet.
7. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Trennwände (5.2) als Preß- bzw. Gußteile gefertigt
und die Blattfedern (6) in deren eingearbeitete Federaufnahme
schlitze (12) einklinkbar sind, welche in Vertiefungen (11) im Be
reich des oberen Randes (10) der Trennwände (5.2) vorgesehen sind.
8. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß als federlose Anschläge auf den den Federn (6) abgewand
ten Stirnseiten der Werkstücke (W) federnde Trennwände (5.2) vor
gesehen sind, bei denen die Feder vom Werkstück (W) abgewandt ist.
9. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Abstände der Schlitze (4.4) und der Winkel (B)
so aufeinander abgestimmt sind, daß jedes Werkstück (W) auch beim
Wiederbeladen der Kassetten (4) nach Änderung seiner Außenabmessungen
infolge Bearbeitung stets mit der gleichen Stirnseite selbsttätig
gegen die gleichen Anschlagflächen von Trennwänden (5.2) wieder
angelegt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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1987
- 1987-08-25 DE DE3728296A patent/DE3728296C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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