DE3728117A1 - Beleuchtungsanlage fuer unbegrenzte lichtquellen-variationen - Google Patents
Beleuchtungsanlage fuer unbegrenzte lichtquellen-variationenInfo
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Description
Die heute bekannten Beleuchtungsanlagen bestehen alle aus festge
legten Fassungen für Glühbirnen oder Neon-Röhren. Dadurch ist
einer variablen bzw. künstlerischen Nutzung von Lichtquellen
eine enge Grenze gesetzt. Die Montage vieler Fassungen bzw. Strom
quellen zur Gestaltung einer nicht nur der Beleuchtung sondern auch
der Raumgestaltung dienenden Lichtfläche ist aufwendig und unbe
friedigend.
Die hier vorgestellte Beleuchtungsanlage erlaubt unbegrenzte Raum-
und Flächengestaltung bis hin zur Lichtmalerei mit unterschiedlich
eingefärbten und unterschiedlich starken Glühbirnen, die einer Vor
lage entsprechend angeordnet werden, ohne Fassungen vormontiert zu
haben.
Das Grundelement besteht aus Platten-Elementen aus den Grundstoffen
Holz, Mineralien oder Kunststoffen oder anderem geeigneten Material
in der Stärke von z. B. 3 cm, in denen im gleichen Abstand 3 Kupfer
folien flächendeckend eingelegt sind. Die Kupferfolien sind durch
Spezial-Stecker mit Elektrizität +,- und Nulleiter verbunden.
Der Anschluß-Stecker sowie der Verbindungsstecker zwischen zwei
verlegten Platten-Elementen hat drei isolierte und drei nichtiso
lierte Bereiche, die zu den drei eingelegten Folien Kontakt haben.
Die Dreikant-Stecker werden einfach an beliebiger, der Montage
günstigen Stellen in den relativ weichen Plattenkörper eingedrückt,
durchstechen die Folien, klappen die vom Dreikant zerschnittenen
Folienflächen gegen den Druck des Plattenmaterials um und erhalten
so sowohl den Kontakt zu den Folien als auch Festigkeit gegen heraus
fallen. Die Zone des Plattenmaterials um den Stecker herum wird ver
dichtet durch den raumfordernden Stecker und trägt dadurch zum An
druck der Folie an die nichtisolierte Steckerfläche bei.
Dargestellt auf Zeichnung 3. Der Stecker ist mit einer scharfen Drei
kantspitze versehen, der Körper ebenfalls dreikantig ausgeführt, um
so möglichst viel Fläche als Kontakt zur Kupferfolie zu erhalten.
Der Dreikant ist kein ausschließlicher Weg zur Ausführung.
Die Stecker haben von oben gesehen zuerst Pluspol (größte Entfernung
zur Außenfläche der Platte) in der Mitte Minuspol, unten Null
leiter. Die Platte wird an Decken- oder Wandflächen aufgeklebt, in
flächendeckenden Stückzahlen oder nach belieben einzeln. Durch die
Anordnung der Verbindungsstecker können ganze Decken oder Wände
zusammengeschaltet oder in Gruppen-Schaltung mit Elektrizität ver
sorgt werden, so daß Leuchtflächen getrennt eingeschaltet werden können.
Die Stromzufuhr kann außerdem durch Dimmer variabel gestaltet werden.
Denkbar ist auch ein automatischer Ablauf von Einschaltungen getrennter
Stromkreise innerhalb einer Fläche oder einer Gesamtanlage.
Die mit Platten-Elementen ausgestattete Fläche wird nun nach Vorlage
zweckdienlicher oder künstlerisch gestalteter Entwürfe mit den dort
angegebenen Leuchtkörpern bestimmter Farbe, Größe und Lichtstärke
durch einstechen in die Platte bestückt.
Die Spezial-Leuchtkörper haben ebenfalls Dreikant-Stecker mit jeweils
zwei isolierten und zwei nichtisolierten Flächen. Der eine Pol bekommt
dadurch Kontakt in der Platte mit der Null-Zone und Minus-Zone, der
andere Pol mit der Null-Zone und der Plus-Zone. Die in der Isolier-
Zone liegenden Kupferfolien-Flächen haben keine Funktion.
Die Nullzonen-Kupferfolie kann außer zur Erdung noch zur Abstrahlung
von Impulsfeldern zur Verbesserung des Raumklimas genutzt werden.
Zur Erstellung von farblichen Effekten, wie es z. B. ein Lichtgemälde
erfordert, werden Glühkörper in den unterschiedlichsten Größen, Farben
und Lichtstärken hergestellt und eingesetzt.
Die Entwicklung und Herstellung von Vorlagen zur Bestückung der
Plattenelemente durch speziell darauf geschulte Mitarbeiter ist
ebenfalls Teil meines Schutzanspruchs.
Die Glühkörper können aus allen geeigneten Materialien bestehen und
alle erforderlichen Formen haben. Sie können in allen zweckdienlichen
Leuchtverfahren und Energienutzungsformen hergestellt werden. Dazu
gehört auch die Nutzung von Leuchtgas wie Neon.
Wichtig ist für mich die Beantragung eines Weltpatents und dessen
Durchsetzung, weil sowohl die Herstellung als auch Vertrieb nicht national
gebunden ist.
Die Zeichnungen dienen nur der Vorlage. Sie müssen so abgewandelt
werden, daß sie kopierfähig werden, mit Ziffern zur Beschreibung
u. s. w.
Die Beleuchtung von Räumen oder Flächen, wie derzeit bekannt, erfolgt
in der Regel durch eine oder mehrere Leuchtkörper, deren Standort vorge
geben ist und lediglich durch die Form der Leuchtkörperträger variiert
werden kann. Im Prinzip nach wie vor eine an der Strippe baumelnde
Glühbirne.
Licht sollte aber genutzt werden, um Wohlbehagen in Räume zu bringen,
mit architektonischen oder künstlerischen Komponenten. Licht sollte da
in der Form zur Verfügung stehen, wo Licht benötigt und Raumschmuck
erwünscht ist. Licht sollte Träume wahr machen in Form von Gemälden aus
Licht unterschiedlicher Farben und Helligkeit, als Darstellung von
Symbolen oder Motiven, als Lichtmalerei!
Die hier vorgestellte Lichtanlage erfüllt diese Wünsche.
In den drei Zeichnungen wird die technische Voraussetzung
dargelegt.
Zeichnung 1 zeigt die Bausteine der Anlage.
A ist ein Spezialstecker, mit dem Plattenelemente wahlweise verbunden
werden können. So entstehen geschlossene oder getrennte Flächen von
Leuchtkörperträgern. Ziffer 1 ist die Brücke für die Kontaktstifte, die
auf ihrer Länge in Felder mit und ohne Kontaktflächen eingeteilt sind.
Ziffer 2 ist ein Kontaktstift mit der Unterteilung a = +, b = -, c =
Erdungspol. Auf beiden Stiften ist die Kontaktfläche gleich. Sie sind
durch Drähte verbunden und haben die Aufgabe, die in einer Platte zur
Verfügung stehende Energie auf eine andere Platte zu übertragen.
Buchstabe B ist ein Kontaktstift, der die Aufgabe hat, einer Platte den
Strom für die gesamte zusammengeschaltete Plattenfläche zuzuführen.
Auch dieser Stift hat die Unterteilung a = +, b = -, c = Erdungspol.
Buchstabe C ist eine flexible Platte mit drei eingelegten stromleitenden
Folien für a = Pluspol, b = Minuspol, c = Erdungspol.
Buchstabe D ist ein Leuchtkörper mit Kontaktstift 1 und a = Pluspol,
c = Erdungspol. Kontaktstift 2 und b = Minuspol und c = Erdungspol.
Ziffer 3 stellt den Glühfaden dar. Ziffer 4 ist der farbige oder weiße
Glaskörper der Lampe.
Zeichnung 2 zeigt die betriebsbereit montierte Anlage.
A = Verbindungsstecker steckt in den beiden Platten C 1 und C 2 und
verbindet die Folien der beiden Platten miteinander.
Buchstabe B ist der Kontaktstift zur Übertragung von Energie auf das
Plattenfeld, hier in die Platte C 2 eingesteckt. Er speist die + Folie
mit Plust-Strom, die Minus-Folie mit Minusstrom und die Erdungsfolie
mit der Erdung der Zuführung.
Der Erdungskontakt kann auch zur Übertragung von Klima-Energie verwendet
werden.
D ist ein Leuchtkörper, der mit seinen Kontaktstiften in der Platte C 1
steckt und Strom von den innen verlaufenden Folien aufnehmen kann.
Die Stecker aller drei Formen A, B und D können an jeder beliebigen
Stelle der Platten eingedrückt werden.
Die Stecker A und B werden ausschließlich von oben/hinten eingesteckt,
vor der Anbringung der Platten auf der Unterlage wie Decke oder Wand,
der Stecker des Leuchtkörpers stets nur von unten/vorne in die dem
Betrachter zugewandte Seite, oder, in abgewandelter Form, von vorne.
Die freie Wahl des Steckplatzes des Steckers B ermöglicht die Anpassung
auch an vorhandene Elektroinstallationen. Bei getrennten Feldern sind
für alle Felder eigene Stromzuführungsstecker erforderlich, die auch
getrennt über Ein-Aus-Schalter mit Strom versorgt werden.
Zeichnung 3 will verdeutlichen, wie die Folien von den Steckern durch
stoßen und mit den Kontaktseiten des Steckers verbunden werden.
A ist die Dreikant-Spitze des Steckers, B ist die Kontaktfläche des
Steckers, in diesem Falle Plus, C ist die im rechten Winkel umgelegte
aufgeschnittene Folie, D ist die übrige Folie. Die Pfeile E sollen
auf die verdichtete Zone des Plattenmaterials hinweisen und das Bestreben,
durch Druck auf den Stecker ihren normalen Innendruck wieder zu
erreichen. Dieser Druck schließt den Kontakt zwischen Folie und
Stecker und hält die Kontaktstifte an ihrem Platz.
Durch Anordnung von Leuchtkörpern verschiedener Größe, Farben und
Lichtstärke kann jedes Motiv in leuchtenden Farben wiedergegeben
werden. Daher der Handelsbegriff "Lichtmalerei".
Claims (16)
1. Beleuchtungsanlage für unbegrenzte Lichtquellen-Variationen, dadurch gekennzeichnet, daß große Flächen
an Decken und Wänden unabhängig von vorgeplanten Punkten mit
Leuchtkörpern bestückt werden können.
2. Beleuchtungsanlage für unbegrenzte Lichtquellen-Variationen, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Gesamt
flächen von Decken oder/und Wänden die Leuchtkörper alle gleichzeitig
oder in getrennten Gruppen geschaltet werden können.
3. Beleuchtungsanlage für unbegrenzte Lichtquellen-Variationen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestückung der
Fläche mit Leuchtkörpern unterschiedlicher Farbe und Größe und
Lichtstärke erfolgen kann.
4. Beleuchtungsanlage für unbegrenzte Lichtquellen-Variationen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamt-
Lichtstärke einer zusammengeschalteten Gruppe durch Dimmer variiert
werden kann.
5. Beleuchtungsanlage für unbegrenzte Lichtquellen-Variationen, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von
Fassungen für die Leuchtkörper Platten aus flexiblem Material wie
Holzfilz, Kunststoff oder Mineralwolle auf die Flächen aufgebracht
werden, die als Träger von 3 oder mehr Kupferfolien oder anderem
elektrisch leitenden Material dienen, die bei der Herstellung im
gleichen Abstand voneinander in die Platte mit eingepreßt werden.
6. Beleuchtungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die eingepreßten
Folien der Stromübertragung von Gleich- oder Wechselstrom sowie
der Erdung dienen.
7. Beleuchtungsanlage für unbegrenzte Lichtquellen-Variationen, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Platten
gemeinsam oder in Gruppen von Spezialsteckern miteinander ver
bunden werden können, die die einzelnen Folien regelmäßig mit
einander verbinden, so daß z. B. die oberste Folie durchgehend
Pluspol, die mittlere durchgehend Minuspol und die dem Raum zugewandte
untere Folie Erdung findet.
8. Beleuchtungsanlage für unbegrenzte Lichtquellen-Variationen, dadurch gekennzeichnet, daß Leuchtkörper mit
Spezialsteckern, an denen beim ersten Kontaktstift Erdung und
Minuspol, am zweiten Kontaktstift Erdung und Pluspol so ausgelegt
sind, daß sie mit den entsprechenden Folien innerhalb der Platte
Kontakt bekommen, wenn die Kontaktstifte in die flexible Platte
eingedrückt werden, Verwendung finden.
9. Beleuchtungsanlage für unbegrenzte Lichtquellen-Variationen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der
Kontaktstifte voneinander am Sockel des Leuchtkörpers wie Glüh
lampe oder Neon-Lampe der Größe des Glaskörpers der Lampe ange
paßt werden kann, so daß kleine Lampen eng zusammenstehende Kon
taktstifte und große Lampen weit auseinanderstehende Kontakt
stifte zur Übertragung von Energie wie Elektrizität haben können.
10. Beleuchtungsanlage für unbegrenzte Lichtquellen-Variationen, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungs
folie oder eine weitere eingebrachte Folie als Abschirmung von
Elektrostörstrahlung und/oder als Abstrahler für raumklimaverbessernde
Energie benutzt werden kann zur Erzeugung von Höhenklima in Ver
bindung mit einem entsprechenden Generator.
11. Beleuchtungsanlage für unbegrenzte Lichtquellen-Variationen, gekennzeichnet dadurch, daß die Kontakt
stifte der Verbindungsstecker, der Stromzufuhrstecker und der
Leuchtkörper vorzugsweise dreikantig oder aber auch alle anderen
Formen haben können, die gewährleisten, daß die durch einstechen
in die Trägermatte durchstochenen Folien an der Einstichstelle so
im rechten Winkel abgebogen werden, daß die nunmehr parallel zur
Steckerfläche abgebogene Folienfläche flach an der Kontaktstelle
des Steckers anliegt. Durch den Seitendruck des Plattenmaterials
infolge der Raumverdrängung des Steckerdurchmessers entsteht eine
verdichtete Zone in der Platte um den Steckerkörper herum, der
einen guten Kontakt in der Stromführung gewährleistet, zum
anderen dem Stecker einen festen Sitz gegen herausfallen sichert.
12. Beleuchtungsanlage für unbegrenzte Lichtquellen-Variationen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestückung
der Platten mit Leuchtkörpern geändert werden kann, ohne die Funktion
der Platten zu beeinträchtigen.
13. Beleuchtungsanlage für unbegrenzte Lichtquellen-Variationen, dadurch gekennzeichnet, daß vorgefertigte
Bestückungspläne für bestimmte Flächen erstellt werden, die
genaue Angaben über Größe, Farbe, Lichtstärke und Einstichstelle der Leuchtkörper
in die Platte nach Raster enthält oder frei
gestaltet werden können.
14. Beleuchtungsanlage für unbegrenzte Lichtquellen-Variationen, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe der
Sichtseite der Platten der Umwelt angepaßt werden kann.
15. Beleuchtungsanlage für unbegrenzte Lichtquellen-Variationen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten nach
Erfordernis der Fläche entsprechend, die bedeckt werden soll,
ohne Nachteile für die Funktion zugeschnitten werden können und
sich auch konkaven oder konvexen Flächen anpassen lassen.
16. Beleuchtungsanlage für unbegrenzte Lichtquellen-Variationen, dadurch gekennzeichnet, daß die funktions
fähig ausgeführte Montage unter dem Begriff "Lichtmalerei" gehandelt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728117 DE3728117A1 (de) | 1987-08-22 | 1987-08-22 | Beleuchtungsanlage fuer unbegrenzte lichtquellen-variationen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728117 DE3728117A1 (de) | 1987-08-22 | 1987-08-22 | Beleuchtungsanlage fuer unbegrenzte lichtquellen-variationen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3728117A1 true DE3728117A1 (de) | 1989-03-23 |
Family
ID=6334319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873728117 Withdrawn DE3728117A1 (de) | 1987-08-22 | 1987-08-22 | Beleuchtungsanlage fuer unbegrenzte lichtquellen-variationen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3728117A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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