DE10023814A1 - Verteilung elektrischer Energie in einem Raum - Google Patents
Verteilung elektrischer Energie in einem RaumInfo
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- H—ELECTRICITY
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- H01R2105/00—Three poles
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Abstract
Eine Verteilerbahn (21) zur Verteilung elektrischer Energie in einem Raum eines Gebäudes weist eine flächige Anordnung von Leitern (2, 3) auf, welche aus einem ersten Leiter (2) und einem zweiten Leiter (3) besteht und sich über eine Ebene erstreckt und an einer Vielzahl von Positionen in dieser Ebene durch elektrische Verbraucher kontaktierbar ist. DOLLAR A Die Verteilerbahn (21) ist mit einem erfindungsgemäßen Kontaktstift (1) durchstechbar oder durchbohrbar. Nach einem solchen Durchstechen oder Durchbohren kontaktiert der Kontaktstift (1) jeden der beiden Leiter (2, 3) und verbindet sie dadurch mit dem Verbraucher. DOLLAR A In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mindestens eine Wand oder ein Boden eines Raumes mit der erfindungsgemäßen Verteilerbahn (21) versehen, so dass elektrische Verbraucher an einer im wesentlichen beliebigen Stelle der Wand respektive des Bodens anschließbar und mit Energie versorgbar sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Installationstechnik. Sie be
zieht sich auf eine Installation und ein Steckkontaktelement zur Verteilung
elektrischer Energie in einem Raum gemäss dem Oberbegriff der Patentan
sprüche 1 beziehungsweise 7.
Installationen zur Verteilung elektrischer Energie in Gebäuden bedingen eine
Vielzahl von Kabeln. Steckdosen werden beim Bau des Gebäudes an festen
Stellen montiert und sind nur mit grossem Aufwand zu verschieben. Um ei
nen Verbraucher an einer beliebigen Stelle eines Raumes mit elektrischer
Energie zu versorgen, werden umständlich zu handhabende Kabel zwischen
Verbraucher und Steckdose benötigt. Mit der zunehmenden Verwendung
tragbarer elektronischer Geräte, deren Akkus immer wieder aufgeladen werden
müssen, wird die Mobilität dieser Geräte dadurch eingeschränkt, dass
Steckdosen nur an wenigen Orten und in begrenzter Anzahl installiert sind.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Installation und ein Kontakt
element zur Verteilung elektrischer Energie in einem Raum eines Gebäudes
der eingangs genannten Art zu schaffen, welche ein Anschliessen von Ver
brauchern an beliebigen Stellen eines Raumes erlaubt.
Diese Aufgabe lösen eine Installation und ein Steckkontaktelement zur Ver
teilung elektrischer Energie in einem Raum mit den Merkmalen der Patent
ansprüche 1 beziehungsweise 8.
Die erfindungsgemässe Installation zur Verteilung elektrischer Energie in ei
nem Raum weist eine Verteilbahn auf, welche eine flächige Anordnung eines
ersten Leiters und eines zweiten Leiters aufweist, welche durch eine Isolati
onsschicht voneinander isoliert sind, wobei der erste und zweite Leiter und
die Isolationsschicht im wesentlichen eben sind, parallel zueinander ange
ordnet sind und sich über eine Ebene erstrecken, und wobei die Verteiler
bahn in dieser Ebene durch elektrische Verbraucher kontaktierbar ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Verteilerbahn
mit einem erfindungsgemässen Steckkontaktelement durchstechbar oder
durchbohrbar. Nach einem solchen Durchstechen oder Durchbohren kontak
tiert das Steckkontaktelement jeden der beiden Leiter und verbindet sie da
durch mit dem Verbraucher.
Das erfindungsgemässe Steckkontaktelement zur Kontaktierung der erfin
dungsgemässen Verteilerbahn weist einen ersten Kontaktpol zur elektrischen
Kontaktierung des ersten Leiters und einen zweiten Kontaktpol zur
elektrischen Kontaktierung des zweiten Leiters auf.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Steckkontak
telement eine durchgehende dünne Leiterschicht auf, welche in einem unbe
nutzten Zustand den ersten und zweiten Kontaktpol elektrisch leitend mit
einander verbindet. Nach dem Durchstechen der Verteilerbahn liegt eine
Kontaktierung beider Leiter der Verteilbahn und damit ein Kurzschluss zwi
schen diesen Leitern vor. Die Leiterschicht ist durch Anlegen einer Spannung
und einer daraus resultierenden Erwärmung der Leiterschicht an der Kurz
schlusstelle unterbrechbar. Dadurch entsteht unabhängig davon, wie weit
das Steckkontaktelement in die Verteilbahn getrieben worden ist, eine elek
trische Verbindung zwischen jeweils einem Kontaktpol des Steckkontaktele
ments und einem Leiter der Verteilbahn.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mindestens eine
Wand oder ein Boden eines Raumes mit der erfindungsgemässen Verteiler
bahn versehen, so dass elektrische Verbraucher an einer im wesentlichen
beliebigen Stelle der Wand respektive des Bodens anschliessbar und mit
Energie versorgbar sind.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der erste
und der zweite Leiter metallische Folien, welche durch eine Isolationsschicht
elektrisch voneinander getrennt sind.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen gehen aus den abhängigen Patent
ansprüchen hervor.
Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand von bevorzugten Aus
führungsbeispielen, welche in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt
sind, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemässes
Steckkontaktelement in einer ersten Ausführungsform
und durch einen Ausschnitt einer erfindungsgemässen
Verteilerbahn;
Fig. 2 eine bevorzugte Anordnung einer erfindungsgemässen
Verteilerbahn;
Fig. 3a und 3b Längsschnitte durch ein erfindungsgemässes Steckkon
taktelement in einer zweiten Ausführungsform; und
Fig. 4a und 4b Ausschnitte aus einem Längsschnitt durch das erfin
dungsgemässes Steckkontaktelement in einer Variante
der zweiten Ausführungsform.
Die in den Zeichnungen verwendeten Bezugszeichen und deren Bedeutung
sind in der Bezugszeichenliste zusammengefasst aufgelistet. Grundsätzlich
sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemässes Steck
kontaktelement oder einen Kontaktstift 1 in einer ersten Ausführungsform
und durch einen Ausschnitt einer erfindungsgemässen Verteilerbahn 21. Die
erfindungsgemässe Verteilerbahn 21 weist einen ersten Leiter 2 und einen
zweiten Leiter 3 auf, welche durch eine Isolationsschicht 4 voneinander elek
trisch getrennt sind. Die beiden Leiter 2, 3 und die Isolationsschicht 4 liegen
in einem installierten Zustand jeweils im wesentlichen in einer Ebene. Die
Verteilerbahn 21 ist im installierten Zustand an einer Wand 8 eines Raumes
angebracht, beispielsweise angeschraubt oder angeklebt. Die Verteilerbahn
21 liegt somit parallel zur Wand 8, so dass auch die Ebenen des ersten Leiter
2 und des zweiten Leiter 3 und der Isolationsschicht 4 parallel zueinander
und parallel zur Wand 8 liegen.
Der erfindungsgemässe Kontaktstift 1 weist einen ersten Kontaktpol 1a und
einen zweiten Kontaktpol 1b zur Kontaktierung jeweils eines der Leiter 2, 3
der Verteilerbahn 21 sowie ein Isolationselement 1c zur elektrischen Tren
nung der beiden Kontaktpole 1a, 1b auf. Der erste Kontaktpol 1a kontaktiert
den ersten Leiter 2 an einer ersten Kontaktregion 6. Der zweite Kontaktpol
1b kontaktiert den zweiten Leiter 3 an einer zweiten Kontaktregion 7. Die
Kontaktpole 1a, 1b sind mit Verbindungsleitern 9 zum Anschluss eines elek
trischen Verbrauchers verbunden. Ein vorzugsweise isolierendes Montagee
lement 5 wird durch den Kontaktstift 1 festgehalten und dient zur mechani
schen Befestigung eines Kabels mit den Verbindungsleitern 9.
Die in der Fig. 1 nur ausschnittsweise gezeigte Verteilerbahn 21 erstreckt
sich vorzugsweise zumindest teilweise über eine Wand 8 oder mehrere Wän
de eines Raumes. Die Verteilerbahn 21 kann sich auch über einen Boden
und/oder eine Decke eines Raumes erstrecken. Der Einfachheit der Beschrei
bung wegen wird im Folgenden nur auf eine Wand 8 Bezug genommen. Eine
Anordnung der Verteilerbahn 21 an einem Boden oder an einer Decke ist in
entsprechender Weise gestaltet. Die Verteilerbahn 21 respektive ihre Leiter
2, 3 sind flächig entlang einer Ebene der Wand 8 angeordnet respektive
überdecken eine Fläche dieser Wand 8. Somit ist die Verteilerbahn 21 an al
len Positionen innerhalb der zwei Dimensionen der überdeckten Fläche re
spektive Ebene, also im wesentlichen an beliebigen Stellen dieser Wand 8
durch elektrische Verbraucher kontaktierbar. Die Verteilerbahn 21 weist vor
zugsweise etwa eine Dicke von einem oder wenigen Millimetern auf.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, in welcher sich
die Verteilerbahn 21 nicht vollständig sondern in der Form einzelner Vertei
lerbahnen 21 über die Wand 8 erstreckt. Die Verteilerbahnen 21 weisen je
weils den ersten und zweiten Leiter auf und sind durch eine mindestens
zweipolige Speiseleitung 22 elektrisch verbunden. Die Verteilerbahnen 21
sind beispielsweise 5 bis 50 cm breit und beispielsweise 50 bis 200 cm lang.
Die Verteilerbahnen 21 sind in einem Abstand von beispielsweise 5 bis 50 cm
angeordnet. Die Verteilerbahnen 21 können auch im wesentlichen hori
zontal statt vertikal verlaufen oder ein gitterartiges Muster bilden. Durch ei
ne solche Anordnung ist die Verteilerbahn 21 immer noch für Radiowellen
durchlässig, welche beispielsweise für die drahtlose oder mobile Telefonie
verwendet werden. Die Durchlässigkeit für Radiowellen wird durch die Brei
ten und die Abstände der Verteilerbahnen 21 bestimmt. Entsprechend der
Anordnung der Verteilerbahnen 21 sind auch Verbraucher mehr oder weni
ger beliebig anschliessbar, d. h. je mehr Wandfläche die Verteilerbahnen 21
abdecken, desto freier kann eine Anschlusstelle für einen Verbraucher ge
wählt werden.
Der vorzugsweise nagelähnliche Kontaktstift 1 und der erste Kontaktpol 1a,
der zweite Kontaktpol 1b und das Isolationselement 1c sind im wesentlichen
rotationssymmetrisch aufgebaute Teile. Der erste Kontaktpol 1a bildet einen
röhrenförmig ausgebildeten Mantel, welcher sich entlang einer bestimmten
Länge des Kontaktstifts 1 erstreckt und das röhrenförmig ausgebildete Iso
lationselement 1c aufnimmt, welches wiederum den stiftförmig ausgebilde
ten zweiten Kontaktpol 1b aufnimmt. In der ersten Ausführungsform des
Kontaktstifts 1 sind der erste Kontaktpol 1a und der zweite Kontaktpol 1b
vor Benutzung des Kontaktstifts 1 durch das Isolationselement 1c voneinan
der isoliert. Die Bildung der elektrischen Kontakte an den Kontaktregionen
6,7 geschieht dadurch, dass die Verteilerbahn 21 durch den Kontaktstift 1
durchstochen wird. Dazu ist der Kontaktstift 1 respektive der zweite Kon
taktpol 1b vorzugsweise einseitig zugespitzt und lässt sich beispielsweise
durch Hämmern durch die Verteilerbahn 21 und gegebenenfalls auch in die
Wand 8 treiben. Ist der Kontaktstift 1 bis auf eine vorgegebene Tiefe in die
Verteilerbahn 21 respektive Wand 8 getrieben, so bildet sich an den Stellen,
wo der erste Kontaktpol 1a den ersten Leiter 2 durchquert und berührt, die
ringförmig um den Kontaktstift 1 verlaufende erste Kontaktregion 6 und
analog beim zweiten Kontaktpol 1b ringförmig die zweite Kontaktregion 7.
Fig. 3a und 3b zeigen Längsschnitte durch ein erfindungsgemässes
Steckkontaktelement in einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Zu
sätzlich zu den bereits beschriebenen Elementen 1a, 1b, 1c weist, wie in Fig.
3a gezeigt, der Kontaktstift 1 an seiner Oberfläche eine dünne Leiterschicht
1d auf. Das Isolationselement 1c und die Leiterschicht 1d erstrecken sich vor
Benutzung des Kontaktstifts im Wesentlichen über die ganze Länge des Kon
taktstiftes 1, so dass die Leiterschicht 1d das Isolationselement 1c über
brückt und den ersten Kontaktpol 1a und den zweiten Kontaktpol 1b elek
trisch miteinander verbindet. Nachdem der Kontaktstift 1 zur Montage in die
Verteilerbahn 21 getrieben ist, wird eine Versorgungsspannung oder vor
übergehend eine geeignete Überspannung, welche höher als die Versor
gungsspannung ist, auf die Verteilerbahn geschaltet. Über die Leiterschicht
1d bildet sich ein Kurzschluss, so dass sich die Leiterschicht 1d in einer
ringförmigen Kurzschlussregion 10 um den Kontaktstift 1 erwärmt. Die Lei
terschicht 1d ist aus einem leitenden Material gebildet, welches in der Kurz
schlussregion 10 aufgrund der Erwärmung verdampft, schmilzt oder sich zu
sammenzieht. Dadurch sind, wie in Fig. 3b gezeigt, der erste Kontaktpol
1a und der zweite Kontaktpol 1b voneinander isoliert, egal wie weit der Kon
taktstift in die Verteilerbahn 21 getrieben wird. Dadurch vereinfacht sich
insbesondere bei einer dünnen Verteilerbahn 21 die Montage, da nicht dar
auf geachtet werden muss, wie weit der Kontaktstift in die Verteilerbahn 21
getrieben wird. Der Klarheit halber ist in Fig. 3b die Verteilerbahn nur auf
einer Seite des Kontaktstifts 1 eingezeichnet.
Materialeigenschaften der Leiter 2, 3 der Verteilerbahn 21 und der Leiter
schicht 1d, sowie Höhe und Dauer der Überspannung sind aufeinander ab
gestimmt, so dass nur der Kontakt an der Kurzschlussregion unterbrochen
wird, aber die Kontakte an den Kontaktregionen 6, 7 zwischen Leiterschicht
1d und Leitern 2, 3 erhalten bleiben. Die Isolationsschicht 4 ist vorzugsweise
aus porösem Material oder weist eine poröse Zwischenschicht auf, um ver
dampftes respektive geschmolzenes Material der Leiterschicht 1d aufzu
nehmen.
Fig. 4a und 4b zeigen vergrösserte Ausschnitte aus einem Längsschnitt
durch das erfindungsgemässes Steckkontaktelement in einer bevorzugten
Variante der zweiten Ausführungsform. Es ist ein Teil der Isolationselements
1c und der Leiterschicht 1d dargestellt. Dabei besteht die Leiterschicht 1d
aus einem Material mit Formgedächnis, welches sich bei Erwärmung in
Längsrichtung des Kontaktstifts 1 zusammenzieht. Sie weist, wie in Fig. 4a
dargestellt, ringförmige Rillen 1e auf, welche Sollbruchstellen bilden, an wel
chen die Leiterschicht 1d bei der Erwärmung auseinander bricht. Nach der
Erwärmung durch den Kurzschluss sind die Kontaktpole 1a, 1b, wie in Fig.
4b gezeigt, aufgrund der aufgebrochenen Leiterschicht 1d voneinander iso
liert.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Verteilerbahn 21
mit einem entsprechenden Gerät wie einem Bohrer oder einer Ahle durch
bohrbar oder durchstechbar. Dabei wird ein Kontaktstift 1 erst nach diesem
Durchbohren oder Durchstechen eingesetzt. Nach Entfernen eines Kontakt
stifts 1 verbleibt ein Loch in der Verteilerbahn 21, welches mit einfachen
Mitteln, beispielsweise mit einem isolierenden Füllmaterial wie Gips oder ei
nem Kunststoffmaterial aufgefüllt werden kann. Dadurch werden die Leiter-
und Anschlusseigenschaften der Verteilerbahn 21 im Wesentlichen nicht be
einträchtigt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Kontaktstift 1
beziehungsweise sein Montageelement 5 auch mechanischer Träger des
elektrischen Verbrauchers, beispielsweise einer Lampe oder eines elektroni
schen Gerätes. Dadurch kann eine Lampe ohne weitere Installationen an ei
ner im wesentlichen beliebigen Stelle einer erfindungsgemäss ausgerüsteten
Wand 8 montiert werden. Das Montageelement 5 weist dabei vorzugsweise
Mittel zur Befestigung des Verbrauchers auf, beispielsweise Haken oder Lö
cher zur Aufnahme von Schrauben.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Verteilerbahn
21 vor der Installierung respektive Montage biegbar und rollbar, und erfor
dert keine Nachbearbeitung durch Verputzen oder Übermalen. Dadurch ist
sie wie eine Tapete einsetzbar und ersetzt eine herkömmliche Tapete.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen der erste Lei
ter 2 und der zweite Leiter 3 aus einer vorzugsweise metallischen Folie. Die
beiden Leiter 2, 3 sind vorzugsweise derart beschaffen, dass sie sich bei ei
nem Kurzschluss, der beim Durchstechen der Installation mit einem ge
wöhnlichen metallischen Nagel entsteht, an den Kontaktregionen 6, 7 lokal
schmilzt, verdampft oder sich zusammenzieht. Dadurch wird ein solcher
Kurzschluss automatisch behoben.
In weiteren bevorzugten Ausführungsformen bestehen der erste Leiter 2 und
der zweite Leiter 3 aus einem Gewebe aus Drähten, einem gitterartigen Netz
aus Drähten oder aus einem Geflecht aus Drähten. Dabei ist eine Gewebe
dichte genügend gross respektive ein Drahtabstand oder Gitterabstand der
art genügend klein, dass eine sichere Kontaktierung eines Kontaktstifts 1
gewährleistet ist. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung weist der erste Leiter 2 an der von der Wand 8 abgewandten Seite eine
Beschichtung auf, welche ihn gegenüber Berührung isoliert.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Ver
teilerbahn 21 aus Sicherheitsgründen nicht mit 220 oder 110 Volt Wech
selspannung, sondern mit 24 Volt Gleichspannung versorgt. Bei Bedarf weist
ein Verbraucher oder ein Anschlussmodul eines Kontaktstifts 1 einen Wand
ler auf, der die 24 Volt Gleichspannung in eine gewünschte Spannung wie
220 Volt wandelt. Falls die Verteilerbahn 21 mit höheren Spannungen ge
spiesen wird, ist der erste Leiter 2 vorzugsweise der Nulleiter.
1
Kontaktelement, Kontaktstift
1
a zweiter Kontaktpol
1
b zweiter Kontaktpol
1
c Isolationselement
1
d Leiterschicht
1
e Rille
2
erster Leiter
3
zweiter Leiter
4
Isolationsschicht
5
Montageelement
6
erste Kontaktregion
7
zweite Kontaktregion
8
Wand
9
Verbindungsleiter
10
Kurzschlussregion
21
Verteilerbahn
22
Speiseleitung
Claims (10)
1. Installation zur Verteilung elektrischer Energie in einem Raum, dadurch
gekennzeichnet,
dass die Installation eine Verteilerbahn (21) aufweist, welche eine flächi ge Anordnung eines ersten Leiters (2) und eines zweiten Leiters (3) auf weist, welche durch eine Isolationsschicht (4) voneinander isoliert sind,
wobei der erste und zweite Leiter (2, 3) und die Isolationsschicht (4) im wesentlichen eben sind, parallel zueinander angeordnet sind und sich über eine Ebene erstrecken, und wobei die Verteilerbahn (21) in dieser Ebene durch elektrische Verbraucher kontaktierbar ist.
dass die Installation eine Verteilerbahn (21) aufweist, welche eine flächi ge Anordnung eines ersten Leiters (2) und eines zweiten Leiters (3) auf weist, welche durch eine Isolationsschicht (4) voneinander isoliert sind,
wobei der erste und zweite Leiter (2, 3) und die Isolationsschicht (4) im wesentlichen eben sind, parallel zueinander angeordnet sind und sich über eine Ebene erstrecken, und wobei die Verteilerbahn (21) in dieser Ebene durch elektrische Verbraucher kontaktierbar ist.
2. Installation gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver
teilerbahn zur Kontaktierung durchstechbar oder durch bohrbar ist.
3. Installation gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste
Leiter (2) und der zweite Leiter (3) Folien sind.
4. Installation gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste
Leiter (2) und der zweite Leiter (3) jeweils ein Gewebe aus Drähten sind.
5. Installation gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste
Leiter (2) und der zweite Leiter (3) jeweils ein Netz aus Drähten sind.
6. Installation gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste
Leiter (2) und der zweite Leiter (3) jeweils ein Geflecht aus Drähten sind.
7. Kontaktelement (1) zur Kontaktierung einer Installation gemäss An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (1) einen ersten Kon
taktpol (1a) zur elektrischen Kontaktierung des ersten Leiters (2) und ei
nen zweiten Kontaktpol (1b) zur elektrischen Kontaktierung des zweiten
Leiters (3) aufweist.
8. Kontaktelement (1) gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
das Kontaktelement (1) ein einseitig zugespitzter Kontaktstift (1) ist.
9. Kontaktelement (1) gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
das Kontaktelement eine Leiterschicht (1d) aufweist, welche in einem un
benutzten Zustand den ersten Kontaktpol (1a) und den zweiten Kontakt
pol (1b) elektrisch leitend miteinander verbindet, und welche nach der
Kontaktierung des ersten und zweiten Leiters (2, 3) an einer Kurzschluss
region (10) zwischen den Leitern (2, 3) unterbrechbar ist.
10. Kontaktelement (1) gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die Leiterschicht (1d) durch Erwärmung unterbrechbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10023814A DE10023814A1 (de) | 2000-05-15 | 2000-05-15 | Verteilung elektrischer Energie in einem Raum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10023814A DE10023814A1 (de) | 2000-05-15 | 2000-05-15 | Verteilung elektrischer Energie in einem Raum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10023814A1 true DE10023814A1 (de) | 2001-11-22 |
Family
ID=7642154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10023814A Pending DE10023814A1 (de) | 2000-05-15 | 2000-05-15 | Verteilung elektrischer Energie in einem Raum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10023814A1 (de) |
Cited By (1)
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2000
- 2000-05-15 DE DE10023814A patent/DE10023814A1/de active Pending
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