DE3727439A1 - Verfahren zum setzen eines schraegpfahles und zu seiner fussseitigen verankerung und schraegpfahl zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum setzen eines schraegpfahles und zu seiner fussseitigen verankerung und schraegpfahl zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Setzen
eines Schrägpfahles und zu seiner fußseitigen
Verankerung sowie Schrägpfähle zur Durchführung
des Verfahrens.
Schrägpfähle dienen der Kompensation des an
Geländesprünge, Böschungen und dergleichen
hinterfangenden Stützwänden, insbesondere Spund
wänden, wirksam werdenden Erddrucks, gegebenen
falls auch anstehenden Wasserdrucks. Die Höhe der
vom an die Stützwand angeschlossenen Schrägpfahl
kompensierbaren Kräfte hängt ab von dem Verbund
des Schrägpfahles mit dem Untergrund. Insbesondere
bei lockerem Untergrund reicht die Mantelreibung
des Schrägpfahles in der Regel nicht aus, die
an der Stützwand wirksam werdenden Kräfte zu
kompensieren. In solchen Fällen werden zusätzliche
Maßnahmen getroffen, sei es, daß eine mechanische
Aufweitung am Fuß des gesetzten Schrägpfahles vor
gesehen wird, sei es, daß Schrägpfähle in Gestalt
von Betonverpreßpfählen eingesetzt werden. Im
einen wie im anderen Fall, ist die Ausbildung des
Fußbereichs des gesetzten Schrägpfahles der
Kontrolle entzogen, eine mangelhafte, die Funktion
des Schrägpfahles beeinträchtigende Ausbildung
des Fußbereichs wird erst erkennbar, wenn die
Stützwand, an die der Schrägpfahl angeschlossen
ist, sich auf Grund ungenügend kompensierten, an
ihr anstehenden Drucks nach vorne neigt. Die
dann zu treffenden Maßnahmen zur Stabilisierung
der Stützwand sind aufwendig, unter Umständen
muß die Stützwand neu gesetzt werden.
Ausgehend vom im vorausgehenden umrissenen Stand
der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, beim Setzen von insbesondere an Stütz
wänden wirksam werdende Kräfte kompensierenden
Schrägpfählen, deren einwandfreie Verankerung im
Untergrund sicherzustellen.
Die Aufgabe wird mit einem Verfahren zum Setzen
eines Schrägpfahles und zu seiner fußseitigen
Verankerung durch eine Querschnittsvergrößerung
im Fußbereich des Pfahles gelöst, wobei aus
gehend von der Oberfläche des den gesetzten Schräg
pfahl aufnehmenden Untergrundes eine Montagegrube
erstellt wird, in die das fußseitige Ende des
gesetzten Schrägpfahles hineinragt, dem in die
Grube hineinragenden Ende des Schrägpfahles ein
von oben in die Grube eingeführtes, über den
Umfang des Pfahles vorspringendes Widerlager
formschlüssig zugeordnet wird und die Grube an
schließend wieder verfüllt wird.
Auf diese Weise wird eine kontrollierte Veran
kerung des Schrägpfahles im Untergrund möglich,
wobei dann auch eine Anpassung an im speziellen
Fall erwartungsgemäß zu kompensierenden Druck
durch eine entsprechende Dimensionierung des
Widerlagers Rechnung getragen werden kann.
Damit entfallen dann auch aufwendige Probe
belastungen.
Wird der Schrägpfahl in lockerem Untergrund ge
setzt, kann es erforderlich werden, die Wandung
der Montagegrube mit einer Abstützung zu ver
sehen. Hierfür stehen bekannte Schalungen zur
Verfügung. Die Abstützfunktion kann aber auch
durch eine thixotrope Flüssigkeit erfüllt werden,
insbesondere dann auch durch eine rückgewinnbare
Trübe, wie Bentonit.
In der Regel wird man das Widerlager am in die
Montagegrube hineinragenden Ende des gesetzten
Schrägpfahles ansetzen, das schließt nicht aus,
daß der Schrägpfahl in Wirkverbindung mit dem in
der Montagegrube in Aufnahmeposition überführten
Widerlager gebracht wird.
In Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß der
Schrägpfahl bzw. Anker durch ein vorweg ge
setztes Führungsrohr unter Belassung einer Relativ
beweglichkeit zwischen Rohr und Pfahl gesetzt und
dem in die Montagegrube hineinragenden Ende des
Schrägpfahles bzw. Ankers das Widerlager zuge
ordnet wird. Hiermit ist der Vorteil verbunden,
das unter Eliminierung der Reibhaftung des Pfahles
mit kontrollierbaren Kräften gerechnet werden
kann.
Das dem Schrägpfahl zugeordnete Widerlager
kann im Abstand von der stützwandseitigen
Wandung der Grube belassen bleiben, es wird
dann beim anschließenden Verfüllen der Montage
grube von dem Füllmaterial umgeben, zumal wenn
der anstehende gewachsene Untergrund zu einer
hinreichenden Druckaufnahme befähigt ist, kann
das Widerlager vor dem Verfüllen der Grube
aber auch gegen die stützwandseitige Wandung der
Grube zur Anlage gebracht werden.
Für das Verfüllen der Montagegrube steht der
Aushub der Grube zur Verfügung, anstelle des
Aushubs kann aber auch Beton oder dergleichen
zum Verfüllen der Grube verwendet werden.
Letzteres führt in wünschenswerter Weise zu einer
noch besseren Verankerung des gesetzten Schräg
pfahles insbesondere in lockerem Untergrund.
Abschließend kann der gesetzte Schrägpfahl in
an sich bekannter Weise mit Vorspannung ver
sehen werden, etwa über eine im Anschlußbereich
des Schrägpfahles an die Stützwand vorgesehene
Spannmutter.
Egal wie das Widerlager dem Schrägpfahl zuge
ordnet wird, welche Position das Widerlager in
der Montagegrube einnimmt und wie die Montage
grube verfüllt wird, wird durch das neue Verfahren
eine den erwartungsgemäß vom Schrägpfahl aufzu
nehmenden Kräften Rechnung tragende kontrollierte
Verankerung des Schrägpfahles im Untergrund
unter Ausschluß von unzureichenden Verankerungen
möglich. Die angestrebte Standfestigkeit der
Stützwand, an der solchermaßen im Untergrund
verankerte Stützpfähle angreifen, ist generell
und dann auch von vornherein und anhaltend ge
währleistet. Bei entsprechender Dimensionierung
des dem Schrägpfahl am Fußende zuzuordnenden
Widerlagers, das dann zu einer dementsprechenden
Kraftaufnahme befähigt ist, kann die Länge des
Schrägpfahles gegebenenfalls reduziert werden.
Wird zunächst ein Mantelrohr etwa durch Ein
spülen gesetzt, durch das der Pfahl in Einbau
position überführt wird, resultiert daraus zum
einen ein erschütterungsfreier Einbau und zum
anderen dann auch ein geräuscharmer Einbau. Auf
den Pfahl aufgetragener Korrosionsschutz bleibt
hierbei dann auch erhalten.
Realisieren läßt sich das neue Verfahren zum
Setzen von Schrägpfählen und zu ihrer fuß
seitigen Verankerung mit Schrägpfählen, die fuß
seitig mit einer das Bestandteil des gesetzten
Pfahles bildende Widerlager hinterfangenden
Schulter versehen sind. Die Schulter kann gebildet
werden von einer Ausnehmung oder von einem Über
stand im Endbereich des Pfahles, wobei es sich
dann auch um eine auf den Pfahl aufschraubbare
Mutter handeln kann. Nach einer abgewandelten
Ausführungsform bildet die Mutter selbst das Wider
lager. Eigenständige Widerlager sind am Fuß des
Pfahles formschlüssig ansetzbare Platten oder
aus Längs- und Querstreben zusammengesetzte
Flächentragwerke.
Als zweckmäßig erweist sich eine lotrechte
Zuordnung solcher Widerlager zum Schrägpfahl,
da sich hierbei die kompensierbaren Kräfte besser
rechnen lassen. Realisieren läßt sich das bei
spielsweise durch entsprechende zwischen dem
Widerlager und der das Widerlager hinterfangenen
Schulter am Pfahl einzufügende Paßstücke. Wird
die Schulter von einer auf den Pfahlfuß auf
schraubbaren Mutter gebildet, kann die Mutter
dann auch in das Paßstück integriert sein.
Dem Widerlager können Montagehilfen zugeordnet
sein, die die Orientierung des Widerlagers in
der Montagegrube und dann auch das Ansetzen
des Widerlagers am in die Montagegrube hinein
ragenden Fuß des Schrägpfahles vom Rand der
Montagegrube aus ermöglichen.
Zum Einsatz kommen können praktisch alle be
kannten Pfahlprofile, wird mit einem Mantelrohr
gearbeitet, wird man vollen Querschnitten den
Vorzug geben.
Für die Herstellung der Montagegrube bietet sich
die Schlitzwandbauweise an.
Die neuartige Verankerung ist nicht auf an Stützwände an
zuschließende Schrägpfähle beschränkt, sie kann selbst
verständlich auch im Zusammenhang mit anderen Einsatz
fällen von Schrägpfählen zur Anwendung kommen, insbe
sondere dann auch im Zusammenhang mit Einsatzfällen,
bei denen der Schrägpfahl in erster Linie Druck aufnimmt.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von in ganz
schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispielen
weitergehend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Geländesprung mit Stützwand und
ihr zugeordnetem, erfindungsgemäß
gesetztem Schrägpfahl,
Fig. 2 eine erste Version der erfindungsgemäßen
Verankerung des Schrägpfahles in Seiten
ansicht,
Fig. 3 die Ansicht der Verankerung des Schräg
pfahles gemäß Fig. 2 in Richtung des
Pfeiles III in Fig. 2,
Fig. 4 eine weitere Version der Verankerung des
Schrägpfahles in Seitenansicht,
Fig. 5 die Verankerung des Schrägpfahles in Fig.
4 in Stirnansicht,
Fig. 6 eine weitere Version der Verankerung des
Schrägpfahles in Seitenansicht,
Fig. 7 die Verankerung des Schrägpfahles in Fig.
6 in Stirnansicht,
Fig. 8 die Verankerung in den Fig. 6 und 7 in
Draufsicht,
Fig.
9 bis 11 abgewandelte Ausführungsformen der Veranke
rung des Schrägpfahles in Seiten- bzw.
Stirnansicht.
Im Bereich des Geländesprunges 11 in Fig. 1 ist
eine vertikale Stützwand 16 gesetzt, der ein sich in
einem Mantelrohr 22 führender Schrägpfahl 21 zugeord
net ist, dessen Kopf 211 in an sich bekannter Weise
an die Stützwand 16 angeschlossen ist. Der Schräg
pfahl 21 dient der Kompensation des an der Stütz
wand 16 wirksam werdenden Erddrucks P.
Nach der Erfindung erfolgt die Verankerung des Schräg
pfahles 21 im Untergrund 12 in der Weise, daß im Ab
stand von der Stützwand 16 eine Montagegrube 121 aus
gehoben wird, in die hinein sich das fußseitige Ende
212 des gesetzten Schrägpfahles 21 erstreckt. Dem fuß
seitigen, in die Montagegrube 121 hineinragenden Ende
212 des Schrägpfahles 21 wird ein sich an einer Auf
weitung 213 am Schrägpfahlende 212 abstützendes
Widerlager 26 zugeordnet und die Montagegrube 121
sodann wieder verfüllt, und zwar zunächst mit Beton
126 und anschließend mit zur Verfügung stehendem Aus
hub 122′. Der am einbetonierten Widerlager 26 an
stehende Erddruck P′ sowie das auf das Widerlager 26
einwirkende Gewicht G der Beton- und Erdsäule 126,
122′ über dem Widerlager kompensieren den an der
Stützwand 16 anstehenden Erddruck P. Gegebenenfalls
wird die Grube 121 vollständig mit Beton befüllt.
Bei der Verankerung nach den Fig. 2 und 3 wird
eine Mutter 313 mit integriertem Widerlager 36 mittels
Montagehilfen 361 in die Montagegrube 121 abgehängt
und der mit Gewinde versehene Fuß 312 des gesetzten
Schrägpfahles 31 in die in Montageposition befind
liche Mutter 313 hineingedreht. Anschließend wird
der Anschlußbereich 121′ der Montagegrube 121 mit
Beton 126 verfüllt. Mit 314 sind Stabilisierungsstege
zwischen Mutter 313 und Widerlagerplatte 36 bezeich
net. Leitbleche 362 dienen der Erleichterung des
Zusammenfügens des Pfahlfußes 312 mit der Mutter 313.
Die Verankerung nach den Fig. 4 und 5 verwendet
auch wieder eine eine Schulter für ein Widerlager
bildende Verschraubung am Fußende 412 des Schräg
pfahles 41. Der Mutter 313 vorgelagert ist ein Paß
bzw. Führungsstück 414, das ein lotrechtes Ansetzen
der Widerlagerplatte 46 mit mit dem Führungsstück
414 korrespondierenden Führungen 462 ermöglicht. Wie
das insbesondere aus Fig. 5 zu entnehmen ist, weist
die Widerlagerplatte 41 eine von der Unterseite aus
gehende, sich zum Grund hin verjüngende Ausnehmung
461 auf und kann so von oben her auf das Schrägpfahl
ende 412, sich gegen das von der Mutter 413 hinter
fangene Fuß- und Führungsstück 414 abstützend
geschoben werden.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine Zusammenfügung des
Widerlagers mit dem Fuß des Schrägpfahles ohne eine
Gewindeverbindung. In diesem Fall sind auf dem Fuß
612 des Schrägpfahles 61 Schulterstücke 613, 613′
geschweißt, gegen die sich ein das Widerlager bil
dendes Flächentragwerk aus Längs- und Querstreben
661, 661′ u. 662, 662′ abstützt, wobei die eine
entsprechend dem Einfallen des Schrägpfahles 61
geneigt verlaufende Anlagefläche aufweisenden Quer
streben 662, 662′ unter Höhenversatz zu beiden Seiten
der Längsstreben 661, 661′ angeordnet sind und der
Abstand zwischen den Längsstreben 661, 661′ so
bemessen ist, daß zum einen das Aufschieben des
Flächentragwerks auf den Schrägpfahl möglich ist und
das Flächentragwerk sich zum andern über die Längsstreben
661, 661′ gegen die fußseitigen Schultern 613, 613′
des Schrägpfahles 61 abstützt. Falls erforderlich bzw.
angeraten, läßt sich das Flächentragwerk ohne weiteres
durch weitere, den Querstreben in Abständen zuzu
ordnende Längsstreben erweitern. Bei einer Betonierung
des Verankerungsbereichs bildet ein solches Flächen
tragwerk quasi eine Betonbewehrung.
Die Ausführungsformen der Verankerung nach den Fig.
9 bis 11 bieten sich bei hinreichender Standfestig
keit gewachsenen Untergrundes an. In einem solchen
Fall kann das dem Fuß des Schrägpfahles zugeordnete
Widerlager gegen die der Stützwand zugewandte Wandung
der Montagegrube zur Anlage gebracht werden.
Als gegen die der Stützwand 16 zugewandte Wandung 123
der Montagegrube 121 zur Anlage kommende Widerlager
bieten sich an eine auf das in die Montagegrube 121
hineinragende, mit einem Außengewinde versehene fuß
seitige Ende 712 des Schrägpfahles aufschraubbare,
die Randbereiche der Austrittsöffnung 124 des Schräg
pfahles in die Montagegrube 121 überdeckende Mutter
76 (Fig. 9), wobei diese Mutter 76 dann auch eine mit
einem Durchgang für den Schrägpfahl versehene, gegen
die Wandung 123 der Montagegrube 121 zur Anlage kom
mende großflächige Platte 77 hinterfangen kann. Mit 78
ist ein Paßstück nach Art eines Keiles bezeichnet, das
die Neigung des Schrägpfahles gegenüber der Gruben
wandung 123 überbrückt.
Anstelle der Gewindeverbindungen nach Fig. 9 kann auch
eine andere formschlüssige Verbindung des Widerlagers
mit dem Schrägpfahlende vorgesehen sein, etwa ent
sprechend den Fig. 10 und 11. In diesem Fall sind
die Flansche 813 eines I-Trägers 81 am in die Montage
grube 121 hineinragenden Ende 812 mit Ausnehmungen
814 versehen, und das Widerlager wird von einer mit
einer Ausnehmung 861 versehene Platte 86 gebildet, die
im Bereich der Ausnehmungen 814 in den Flanschen 813,
auf den Schrägpfahl 81 geschoben, sich gegen die der
Stützwand zugewandte Wandung 123 der Montagegrube 121
abstützt.
Claims (27)
1. Verfahren zum Setzen eines Schrägpfahles und
zu seiner fußseitigen Verankerung durch eine
Querschnittsvergrößerung im Fußbereich des
Pfahles, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend
von der Oberfläche des den gesetzten Schräg
pfahl aufnehmenden Untergrundes eine Montage
grube erstellt wird, in die das fußseitige Ende
des gesetzten Schrägpfahles hineinragt, dem in
die Grube hineinragenden Ende des Schrägpfahles
ein von oben in die Grube eingeführtes, über den
Umfang des Pfahles vorspringendes Widerlager
formschlüssig zugeordnet wird und die Grube an
schließend wieder verfüllt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager dem Schrägpfahl form- und
kraftschlüssig zugeordnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Grube beim Aus
heben eine Abstützung ihrer Wandung erfährt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grube mit einer thixotropen Flüssig
keit befüllt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllung eine rückgewinnbare Trübe, wie
Bentonit, ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager
am Schrägpfahl angesetzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schrägpfahl
in Wirkverbindung mit dem in Aufnahmeposition
befindlichen Widerlager gebracht wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schrägpfahl
durch ein vorweg gesetztes Mantelrohr unter
Belassung einer Relativbeweglichkeit zwischen
Rohr und Pfahl gesetzt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager
vor dem Verfüllen der Montagegrube gegen die
stützwandseitige Wandung der Grube zur Anlage
gebracht wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grube nach
dem Setzen des Schrägpfahles und dem Auf
bringen des Widerlagers auf das fußseitige
Ende des Schrägpfahles mit dem Aushub ver
füllt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grube nach
dem Setzen des Schrägpfahles und dem Auf
bringen des Widerlagers auf das fußseitige
Ende des Schrägpfahles zumindest in einem
das dem Schrägpfahl zugeordnete Widerlager
überdeckenden Bereich mit Beton oder der
gleichen verfüllt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der gesetzte
Schrägpfahl abschließend mit Vorspannung ver
sehen wird.
13. Schrägpfahl zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß er fußseitig (212) mit
einer das Bestandteil des gesetzten Pfahles
(21) bildende Widerlager (26) hinterfangen
den Schulter (213) versehen ist.
14. Schrägpfahl nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schulter Bestandteil einer
Ausnehmung (814) im Endbereich (812) des
Pfahles (81) ist (Fig. 10 u. 11).
15. Schrägpfahl nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schulter von einem Über
stand (613, 613′) im Endbereich des Pfahles
(61) gebildet ist (Fig. 6 bis 8).
16. Schrägpfahl nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schulter von einer auf
den Fuß (712) des Pfahles aufschraubbaren
Mutter (76) gebildet ist (Fig. 9).
17. Durch ein Mantelrohr zu setzender Schrägpfahl
nach Anspruch 15 oder Anspruch 16, gekenn
zeichnet durch einen Spiel gegenüber dem
Mantelrohr (22) belassenden Überstand (213).
18. Schrägpfahl nach einem der Ansprüche 13 bis
17, gekennzeichnet durch ein Bestandteil des
gesetzten Pfahles bildendes, von der fußsei
tigen Schulter (213) des Pfahles (21) hinter
fangenes, das Widerlager bildendes Flächen
tragwerk (26).
19. Schrägpfahl nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Flächentragwerk eine am
Pfahl (21) ansetzbare Platte (26) ist.
20. Schrägpfahl nach Anspruch 18, gekennzeichnet
durch ein aus Längs- und Querstreben (661,
661′ u. 662, 662′) bestehendes, am Pfahl (61)
ansetzbares Flächentragwerk.
21. Schrägpfahl zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bestandteil des ge
setzten Schrägpfahles (31) bildende Wider
lager (36) von einer auf den Fuß (312) des
Pfahles (31) aufschraubbaren Mutter (313)
gebildet ist.
22. Schrägpfahl nach Anspruch 21, gekennzeichnet
durch eine von der Mutter (313) hinterfangene
Scheibe (36) größeren Durchmessers.
23. Schrägpfahl nach Anspruch 21 oder Anspruch
22, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter
mit Flügeln zum Ansetzen einer Montagehilfe
versehen ist.
24. Schrägpfahl nach einem der Ansprüche 13 bis
20, gekennzeichnet durch ein lotrecht am
Schrägpfahl ansetzbares Widerlager (Fig. 6
bis 8).
25. Schrägpfahl nach Anspruch 24, gekennzeichnet
durch ein zwischen dem Widerlager (77) und
der das Widerlager (77) hinterfangenden
Schulter (76) am Pfahl einzufügendes Paßstück
(78).
26. Schrägpfahl nach einem der Ansprüche 13 bis
25, dadurch gekennzeichnet, daß das Bestand
teil des Schrägpfahles bildende Widerlager
(36) mit einer Montagehilfe (361) versehen
ist.
27. Schrägpfahl nach Anspruch 26, gekennzeichnet
durch eine lösbar am Widerlager (36) ange
ordnete Montagehilfe (361).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873727439 DE3727439A1 (de) | 1987-08-17 | 1987-08-17 | Verfahren zum setzen eines schraegpfahles und zu seiner fussseitigen verankerung und schraegpfahl zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19873727439 DE3727439A1 (de) | 1987-08-17 | 1987-08-17 | Verfahren zum setzen eines schraegpfahles und zu seiner fussseitigen verankerung und schraegpfahl zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3727439A1 true DE3727439A1 (de) | 1989-03-02 |
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ID=6333940
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DE19873727439 Ceased DE3727439A1 (de) | 1987-08-17 | 1987-08-17 | Verfahren zum setzen eines schraegpfahles und zu seiner fussseitigen verankerung und schraegpfahl zur durchfuehrung des verfahrens |
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