DE3724921A1 - Hautcreme-kleinpackung - Google Patents
Hautcreme-kleinpackungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Konservierungsmittel-freie
Hautcreme-Kleinpackung. Darüber hinaus betrifft die Erfindung
ein Verfahren zur Zubereitung einer gebrauchsfertigen Hautcreme-
Kleinportion in einer solchen Packung, in der die Hautcreme-
Komponenten ohne Konservierungsmittel verpackt sind.
Hautcremes enthalten zur Verhinderung des Ranzigwerdens und
der Schimmelbildung Konservierungsmittel. Hierbei handelt es sich
überwiegend um aromatische, vorzugsweise chlorierte Verbindungen,
wie z.B. Chlorbenzoesäure, Hexachlorophen, p-Chlor-m-kresol,
Ester der p-Hydroxybenzoesäure usw. Diese Konservierungsmittel
sind synthetische Verbindungen und werden vom naturbewußten Ver
braucher in zunehmendem Maße abgelehnt. Ein Nachteil ist es aber,
daß der Verbraucher Konservierungsmittel-freie Hautcremes trotz
gekühlter Aufbewahrung in kurzer Zeit verbrauchen muß und daher
immer nur sehr begrenzte Mengen einkaufen kann. Die Vertriebs
kette derartiger Hautcremes ist aufwendig, wodurch sich ihr Ver
kaufspreis verteuert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Kleinpackung
für Konservierungsmittel-freie Hautcremes zu schaffen, die beim
Handel und beim Verbraucher eine längere Aufbewahrungszeit gestat
ten, ohne daß die Cremes in ihrer Qualität beeinträchtigt werden
oder verderben. Ferner soll der Verbraucher wählen können, ob er
der Packung eine Duftstoff-freie Hautcreme oder eine Duftstoff
enthaltende Hautcreme entnehmen will. Schließlich soll die ge
brauchsfertige Hautcreme aus der Packung ohne Benutzung irgend
welcher Hilfsmittel verfügbar sein.
Die Konservierungsmittel-freie Hautcreme-Kleinpackung ist
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß auf einem ersten
Blatt aus flexibler Kunststoffolie ein zweites flexibles Kunst
stoffolienblatt unter Bildung einer größeren Mischkammer und
einer von dieser durch eine Naht getrennten kleineren Kammer
befestigt, vorzugsweise aufgeschweißt ist, die Naht durch
von Hand erzeugten Mediumdruck auftrennbar ist, in den Kunst
stoffolienblättern eine eine der beiden Kammern kreuzende
Aufreißspur ausgebildet ist und die Mischkammer mit Fett- und/
oder fettähnlichen Komponenten und Wasser teilweise gefüllt
ist und die kleinere Kammer Creme-Zusatzstoffe enthält. Die
Kleinpackung enthält somit in der einfachsten Ausführungsform
zwischen zwei Folienwandungen eine mit Fett-Komponente und
Wasser teilweise gefüllte Mischkammer und eine mit Creme-Zusatz
stoffen gefüllte kleinere Kammer. Beide Kammern sind durch
eine schwache Schweißnaht getrennt, die dadurch geöffnet werden
kann, daß man auf die die Zusatzstoffe in fluider Form enthal
tende Kammer drückt, so daß die Verbindung zwischen den Kam
mern hergestellt wird und die Zusatzstoffe in die Mischkammer
übertreten. Fett-Komponenten, Wasser und Zusatzstoffe können
dann durch intensives Kneten in der Mischkammer gemischt wer
den. Anschließend wird die Packung an der Aufreißspur aufge
rissen, wodurch an einer der beiden Kammern eine Austritts
öffnung geschaffen wird, durch die die gebildete Creme aus der
Packung gedrückt werden kann. Als Fett- oder fettähnliche Kom
ponenten können verschiedene Verbindungen eingesetzt werden,
wie z.B. Stearin, höhere Alkohole, wie Cetylalkohol, Myristyl
alkohol, Stearinalkohol, ferner Myristinsäure, Glycerinmono-und
-distearate, pflanzliche Öle, wie Ölivenöl, Vaseline und
Paraffine. Als Creme-Zusatzstoffe können Glycerin, Vitamine,
Hormone, Lecithin, Lipoide, Phosphatide, Carotin sowie je
nach Verwendungszweck der Creme Bleichmittel, weiße Deckfar
ben, Wasserstoffperoxid usw. dienen. Der Verbraucher kann die
Hautcreme-Mischung unmittelbar vor dem Verbrauch herstellen
und hat die Gewähr, daß die Creme frei von Konservierungs
mitteln und Antioxidantien ist und praktisch keiner längeren
Einwirkung von Luftsauerstoff ausgesetzt war.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat
die Mischkammer der Kleinpackung im wesentlichen eine drei
eckige Form und schließt sich an die Mischkammer an einer
Ecke die kleinere Kammer an, welche die Zusatzstoffe enthält.
Bei dieser Formgebung können die Zusatzstoffe mit den Fett-
Komponenten und dem Wasser gut gemischt werden. Wenn sich die
Austrittsöffnung an der kleinen Kammer befindet, kann das
gebildete Gemisch durch die dreieckige Trichterform der Misch
kammer in die kleine Kammer zurückgedrückt werden, ohne daß
beachtliche Mengen in der Mischkammer zurückbleiben. Zweck
mäßigerweise ist die kleinere Kammer dabei schlauchförmig
ausgebildet.
Bei einer bevorzugten Ausführunsgform der erfindungs
gemäßen Kleinpackung ist zwischen den Kunststoffolienblättern
im Anschluß an die erste kleinere Kammer eine zweite kleinere,
Duftstoffe enthaltende Kammer ausgebildet, die von der ersten
kleineren Kammer durch eine zweite Naht getrennt ist, die
durch von Hand erzeugten Mediumdruck auftrennbar ist. Durch
Druck auf die erste kleinere Kammer, die die Zusatzstoffe
enthält, kann die Naht zur Mischkammer geöffnet werden, und
durch Druck auf die zweite kleinere Kammer, in der sich der
Duftstoff befindet, kann die zweite Naht zwischen den beiden
kleineren Kammern geöffnet werden, so daß auch der Duftstoff
aus der zweiten Kammer durch die erste Kammer in die Misch
kammer gedrückt werden kann. Auch bei dieser Ausführungsform
werden die Komponenten in der Mischkammer gemischt und dann
nach dem Aufreißen der Packung durch die dabei gebildete Aus
trittsöffnung ausgedrückt. Zweckmäßigerweise ist bei dieser
Ausführungsform die erste kleinere Kammer zwischen der Misch
kammer und der zweiten kleineren Kammer angeordnet. Dies hat
den Vorteil, daß die Naht zwischen der Mischkammer und der
ersten kleineren Kammer durch Druck auf die letztere geöffnet
und dann die Zusatzstoffe in die Mischkammer gedrückt werden
können, andererseits aber die Naht zwischen den beiden klei
neren Kammern geschlossen bleibt. Der Duftstoff verbleibt
daher in seiner Kammer, d.h. nach der Entnahme der Creme-
Mischung in der leeren Packung, wenn der Verbraucher eine
Hautcreme ohne den Duftstoff wünscht. Der Verbraucher hat
es also in der Hand, die Hautcreme mit oder ohne Duftstoff
zuzubereiten.
In der schlauchförmigen ersten Kammer können Quernähte
vorhanden sein, die Durchtrittsöffnungen für das gebildete
Cremegemisch enthalten. Bei dieser Ausführungsform sind die
Quernähte im allgemeinen zwischen der Aufreißspur auf der
einen Beite und der Naht zwischen der ersten Kammer und der
Mischkammer auf der anderen Seite angeordnet. Das gebildete
Cremegemisch muß beim Ausdrücken aus der Packung die Durch
trittsöffnungen in den Quernähten passieren und erfährt dadurch
eine weitere Durchmischung und Homogenisierung.
Zweckmäßigerweise ist der Zuschnitt wenigstens eines
der Kunststoffolienblätter rechtwinklig, vorzugsweise recht
eckig. Ein derartiger rechteckiger Zuschnitt bildet eine Klein
packung, die die Crememenge einer Einfachportion oder einer
Doppelportion oder auch von zwei Einfachportionen unterschied
licher Rezepturen enthalten kann. Es ist also möglich, in
einer solchen Kleinpackung in der oben dargelegten Weise eine
Tagescremeportion und eine Nachtcremeportion unterzubringen.
Eine Mehrzahl dieser Kleinpackungen kann übereinanderliegend
in einem größeren Verpackungsbehälter verpackt werden. Bei
einer anderen Ausführungsform können aber auch mehrere solcher
Packungen an den Rändern ihrer Folienblätter über Reißspuren
trennbar zusammenhängen. Man kann dann z.B. von einem zusam
menhängenden Kleinpackungsband nach Bedarf Kleinpackungen
für den Verkauf oder Verbrauch abreißen.
Die Erfindung erstreckt sich ferner auf ein Verfahren
zur Zubereitung einer gebrauchsfertigen Hautcreme-Kleinportion
in einer Packung mit einem oder mehreren der vorgenannten Merk
male, in der die Hautcreme-Komponenten verpackt sind. Dieses
Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß man
die Packung in einem Wasserbad auf Temperaturen in dem Bereich
von 35 bis 55°C erwärmt, die Packung aus dem Wasserbad entnimmt,
durch äußeren Druck auf die die Creme-Zusatzstoffe enthaltende
Kammer die Naht zwischen dieser und der Mischkammer trennt und
die Zusatzstoffe in die Mischkammer drückt, durch wiederholtes
Drücken auf die Mischkammer die Zusatzstoffe mit den Fett
bzw. fettähnlichen Komponenten und dem Wasser mischt, dann die
Packung längs der Reißspur aufreißt und die gebildete Creme
mischung aus der Packung drückt. Auf diese Weise ist es möglich,
schnell und ohne Hilfsmittel eine Kleinportion Hautcreme ohne
Konservierungsmittel zuzubereiten. Die Packung ist
praktisch unbegrenzt haltbar, so daß der Verbraucher sich
nicht in kurzen Zeitabständen neu eindecken muß. Nach der
bevorzugten Ausführungsform erwärmt man die Packung vor der
Mischung auf eine Temperatur in dem Bereich von 38 bis 45°C.
Bei einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Zubereitung einer Duftstoff enthaltenden Haut
creme-Kleinportion in einer mit zwei kleineren Kammern ver
sehenen Packung, in der Fett- und/oder fettähnliche Komponen
ten, Wasser, Zusatzstoffe und Duftstoff(e) verpackt sind,
ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß man durch äußeren Druck
auf die die Zusatzstoffe enthaltende Kammer und die den
Duftstoff enthaltende Kammer die Nähte zwischen diesen Kammern
und der Mischkammer auftrennt, den Duftstoff und die Zusatz
stoffe in die Mischkammer drückt und diese dort mit den Fett
und/oder fettähnlichen Komponenten und dem Wasser mischt
und emulgiert. Auf diese Weise wird eine Hautcreme-Kleinpor
tion zubereitet, in der der in der Packung enthaltene Duft
stoff enthalten ist.
Bei einer anderen Ausgestaltung des Verfahrens zur Zube
reitung einer Duftstoff-freien Hautcreme-Kleinportion in einer
Packung mit den oben genannten Merkmalen, in der Fett- und/oder
fettähnliche Komponenten, Wasser, Zusatzstoffe und Duftstoff
verpackt sind, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß man den
die Duftstoffkammer aufweisenden Packungsteil längs der Naht
zwischen dieser Kammer und der die Zusatzstoffe enthaltenden
Kammer umlegt oder diese Naht zusammendrückt, dabei durch
Druck auf die die Zusatzstoffe enthaltende Kammer die Naht
zwischen dieser Kammer und der Mischkammer auftrennt, die Zu
satzstoffe in die Mischkammer drückt und dort mit den Fett
und/oder fettähnlichen Komponenten und dem Wasser mischt und
die Packung durch Abreißen des die Duftstoffkammer enthalten
den Packungsteils öffnet. Auf diese Weise kann der Verbraucher
eine Duftstoff-freie Hautcreme zubereiten, wobei der Duftstoff
in der geleerten Packung verbleibt. Da die Schweißnähte der
Duftstoffkammer beim Zubereiten der Creme und Öffnen der
Packung intakt bleiben, kann der Duftstoff auch nachträglich
nicht austreten.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend
an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 die Draufsicht einer ersten Ausführungsform
einer Hautcreme-Kleinpackung als Teil eines aus einer Vielzahl
zusammenhängender Packungen bestehenden Bandes;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1; und
Fig. 3 die Draufsicht einer zweiten Ausführungsform
einer Hautcreme-Kleinpackung mit zwei Einzelportionen.
Nach den Fig. 1 und 2 besteht die Hautcreme-Kleinpak
kung aus einem ersten Blatt 1 aus flexibler Kunststoffolie,
z.B. Polyäthylenfolie, auf das ein zweites Blatt 2 aus flexi
bler Kunststoffolie längs eines Streifens 3 reißfest aufge
schweißt ist. Das in der Draufsicht etwa trichterförmige Fo
lienblatt 2 bildet mit dem Folienblatt 1 eine in der Drauf
sicht etwa dreieckige Mischkammer 4, eine sich an einer Ecke
an die Mischkammer 4 anschließende erste kleinere Kammer 5
und eine sich an die Kammer 5 anschließende zweite kleinere
Kammer 6. Die Mischkammer 4 ist von der ersten kleineren
Kammer 5 durch eine Schweißnaht 7 getrennt. Die beiden klei
neren Kammern 5 und 6 sind durch eine Schweißnaht 8 vonein
ander getrennt. Die Schweißnähte 7 und 8 dichten die Kam
mern 4 und 5 bzw. die Kammern 5 und 6 gegenseitig ab, sind
aber im Gegensatz zu dem breiten Schweißstreifen 3 relativ
schwach, so daß sie bei Ausübung eines Drucks auf ein in der
Kammer 5 bzw. Kammer 6 befindliches fluides Medium aufreißen.
In der erfindungsgemäßen Kleinpackung sind die Creme-Kom
ponenten zunächst getrennt. Die Mischkammer 4 enthält die Fett
komponente und/oder fettähnliche Komponente und Wasser. Dieses
Gemisch liegt zweckmäßig in Form einer Emulsion vor und ent
hält in diesem Fall auch den Emulgator. Der Anteil der Fett-
Komponente in dem Gemisch liegt beispielsweise bei 30%. Die
längliche Kammer 5 enthält Zusatzstoffe, die von Fall zu Fall
variieren können und beispielsweise Glycerin, Vitamine, Hormo
ne, Kamilleextrakte, Farbstoffe und dergl. umfassen. Die zweite
kleinere Kammer 6 enthält den Duftstoff. Die Zusatzstoffe und
der Duftstoff liegen ebenfalls in fließfähiger Form vor, so
daß sie nach Zerstörung der Naht 7 und ggfs. der Naht 8 in
Mischkammer 4 überfließen können. Die Mischkammer 4 ist durch
die Fett- und/oder fettähnlichen Komponenten und Wasser nur
teilweise gefüllt und kann den Inhalt der Kammern 5 und ggfs.
6 aufnehmen. Durch Kneten des lnhalts der Mischkammer 4 werden
die eingeführten Zusatzstoffe und ggfs. der Duftstoff mit der
Fettkomponente und dem Wasser gemischt, wodurch die gebrauchs
fertige Creme entsteht. Die Packung weist eine Abreißspur 9
auf, die nahe an der Schweißnaht 8 durch die kleinere Kammer 5
verläuft. Die Abreißspur 9 ermöglicht es, daß der in Fig. 1
links von der Abreißspur 9 liegende Packungsteil von dem
rechten Teil mühelos abgetrennt werden kann. Dadurch entsteht
im Bereich der Kammer 5 eine Öffnung, durch die hindurch die
Creme aus der Packung herausgedrückt werden kann. Die Anord
nung der Abreißspur 9 im Bereich der Kammer 5 läßt die Kam
mer 6 beim Abreißen unversehrt. Wenn sich der Duftstoff noch
in der geschlossenen Kammer 6 befindet, weil der Verbraucher
ihn nicht einmischen wollte, wird er mit der geleerten Pak
kung verworfen.
In Fig. 1 ist angedeutet, daß eine Mehrzahl derartiger
Packungen an gegenüberliegenden Rändern über Reißspuren 10,
z.B. Perforationsspuren zu einem Band zusammenhängen. Derartige
Bänder lassen sich verpackungstechnisch gut fertigen. Der
Verbraucher kann den jeweiligen Bedarf von dem Band abtrennen.
Fig. 3 zeigt eine Doppelpackung, bei der zwei durch
einen Schweißstreifen 3 voneinander getrennte Mischkammern 4
vorgesehen sind, an die sich je eine Schlauchkammer 5 an
schließt. Jede Mischkammer 4 ist von ihrer Schlauchkammer 5
durch die Schweißnaht 7 getrennt. Die Mischkammern enthal
ten wiederum die Fettkomponente und Wasser, und die Schlauch
kammern 5 enthalten die Zusatzstoffe. Die Mischkammern 4 sind
nur teilweise gefüllt; durch Druck auf die in den Kammern 5
enthaltenen fluiden Zusatzstoffe können die Nähte 7 zerstört
werden, so daß die Zusatzstoffe in die Mischkammern 4 ein
fließen können. An beiden Enden der Packung sind Aufreißspuren 9,
die das Abreißen eines schmalen Packungsstreifens 12 ermögli
chen. Dadurch wird der jeweilige Packungsteil geöffnet, so daß die
in der Mischkammer 4 gebildete Crememischung durch die Kam
mer 5 aus der Packung gedrückt werden kann. In den Kammern 5
sind je drei Quernähte 11 ausgebildet, die mit Öffnungen 12
ausgestattet sind. Diese gelochten Quernähte bewirken beim
Ausdrücken der Crememischung eine zusätzliche Durchmischung
der Cremebestandteile. Die Doppelpackung kann zwei unterschied
liche Cremes enthalten, z.B. eine Tagescreme und eine Nacht
creme.
Claims (13)
1. Konservierungsmittelfreie Hautcreme-Kleinpackung, dadurch
gekennzeichnet, daß auf einem ersten Blatt (1) aus flexibler Kunst
stoffolie ein zweites Kunststoffolienblatt (2) unter Bildung einer
größeren Mischkammer (4) und einer von dieser durch eine Naht (7)
getrennten, kleineren Kammer (5) befestigt, vorzugsweise aufge
schweißt ist, die Naht (7) durch von Hand erzeugten Druck auftrenn
bar ist, in den Folienblättern (1, 2) eine eine der beiden Kammern
(4 oder 5) kreuzende Aufreißspur (9) ausgebildet ist und die Misch
kammer (4) mit Fett- und/oder fettähnlichen Komponenten und Wasser
teilweise gefüllt ist und die Kammer (5) Creme-Zusatzstoffe enthält.
2. Kleinpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mischkammer (4) im wesentlichen dreieckige Form hat und sich
die kleinere Kammer (5) an einer Ecke an die dreieckige Misch
kammer (4) anschließt.
3. Kleinpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die kleinere Kammer (5) schlauchförmig ausgebildet ist.
4. Kleinpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Kunststoffolienblättern (1, 2)
im Anschluß an die erste kleinere Kammer (5) eine zweite kleinere,
Duftstoff enthaltende Kammer (6) ausgebildet ist, die von der
ersten kleineren Kammer (5) durch eine zweite Naht (8) getrennt
ist, die durch von Hand erzeugten Druck auftrennbar ist.
5. Kleinpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste kleinere Kammer (5) zwischen der Mischkammer (4) und der
zweiten kleineren Kammer (6) angeordnet ist.
6. Kleinpackung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in der schlauchförmigen ersten Kammer (5)
Quernähte (11) vorhanden sind, die Durchtrittsöffnungen (12) für
das Cremegemisch enthalten.
7. Kleinpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zuschnitt wenigstens eines der Folien
blätter (1 oder 2) rechtwinklig, vorzugsweise rechteckig ist.
8. Kleinpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere solcher Packungen an Rändern ihrer Folienblätter (1)
über Reißspuren (10) trennbar zusammenhängen.
9. Kleinpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufreißspur (9) die die Zusatzstoffe ent
haltende Kammer (5) vorzugsweise in der Nähe des Kammerendes
kreuzt, das von der Mischkammer (4) entfernt liegt.
10. Verfahren zur Zubereitung einer gebrauchsfertigen
Hautcreme-Kleinportion in einer Packung nach einem der Ansprüche
1 bis 9, in der die Hautcreme-Komponenten verpackt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Packung in einem Wasserbad auf Tem
peraturen in dem Bereich von 35 bis 55°C erwärmt, die Packung
aus dem Wasserbad entnimmt, durch äußeren Druck auf die die Creme-
Zusatzstoffe enthaltende Kammer die Naht zwischen dieser und der
Mischkammer auftrennt und die Zusatzstoffe in die Mischkammer
drückt, durch wiederholtes Drücken auf die Mischkammer die Zusatz
stoffe mit den Fett- bzw. fettähnlichen Komponenten und Wasser
mischt, dann die Packung längs der Aufreißspur aufreißt und die
gebildete Mischung aus der Packung drückt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Packung auf eine Temperatur in dem Bereich von 38 bis 45°C
erwarmt.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11 zur Zubereitung einer
Duftstoff enthaltenden Hautcreme-Kleinportion in einer Packung
nach Anspruch 4 oder 5, in der Fett- und/oder fettähnliche Kompo
nenten, Wasser, Zusatzstoffe und Duftstoffe verpackt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß man durch äußeren Druck auf die die Zusatzstoffe
enthaltende Kammer und die den Duftstoff enthaltende Kammer die
Nähte zwischen diesen Kammern und der Mischkammer auftrennt, den
Duftstoff und die Zusatzstoffe in die Mischkammer drückt und diese
dort mit den Fett- und/oder fettähnlichen Komponenten und dem
Wasser mischt.
13. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11 zur Zubereitung einer
Duftstoff-freien Hautcreme-Kleinportion in einer Packung nach
Anspruch 4 oder 5, in der Fett- und/oder fettähnliche Komponenten,
Wasser, Zusatzstoffe und Duftstoff verpackt sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß man den die Duftstoffkammer aufweisenden Packungsteil
längs der Naht zwischen dieser Kammer und der die Zusatzstoffe
enthaltenden Kammer umlegt oder diese Naht zusammendrückt, dabei
durch Druck auf die die Zusatzstoffe enthaltende Kammer die Naht
zwischen dieser Kammer und der Mischkammer auftrennt, die Zusatz
stoffe in die Mischkammer drückt und dort mit den Fett- und/oder
fettähnlichen Komponenten und dem Wasser mischt und die Packung
durch Abreißen des die Duftstoffkammer enthaltenden Packungsteils
öffnet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873724921 DE3724921A1 (de) | 1987-07-28 | 1987-07-28 | Hautcreme-kleinpackung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873724921 DE3724921A1 (de) | 1987-07-28 | 1987-07-28 | Hautcreme-kleinpackung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3724921A1 true DE3724921A1 (de) | 1989-02-09 |
Family
ID=6332501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873724921 Withdrawn DE3724921A1 (de) | 1987-07-28 | 1987-07-28 | Hautcreme-kleinpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3724921A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2016102816A1 (fr) | 2014-12-24 | 2016-06-30 | Laboratoires M&L | Systeme de fabrication d'un produit cosmetique et methode de fabrication d'un produit cosmetique a partir d'un tel systeme de fabrication |
WO2016102817A1 (fr) | 2014-12-24 | 2016-06-30 | Laboratoires M&L | Capsule de fabrication d'un produit cosmétique et méthode de fabrication d'un produit cosmétique à partir d'une telle capsule |
-
1987
- 1987-07-28 DE DE19873724921 patent/DE3724921A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2016102816A1 (fr) | 2014-12-24 | 2016-06-30 | Laboratoires M&L | Systeme de fabrication d'un produit cosmetique et methode de fabrication d'un produit cosmetique a partir d'un tel systeme de fabrication |
WO2016102817A1 (fr) | 2014-12-24 | 2016-06-30 | Laboratoires M&L | Capsule de fabrication d'un produit cosmétique et méthode de fabrication d'un produit cosmétique à partir d'une telle capsule |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |