DE3723995A1 - Einrichtung zum schleifen - Google Patents

Einrichtung zum schleifen

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Eberhard Reinhold
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
    • B24B3/366Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of meat mincing or meat grinding machines

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Schleifen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art. Bekannt sind Schleifeinrichtungen dieser Art, die als komplizierte Werkzeugmaschinen ausgebildet sind. Dabei ist die Antriebs­ welle vertikal gerichtet. Sie trägt an dem aus dem Motor herausgeführten unteren Ende die Topfscheibe, die mit ihrer Stirnseite nach unten weist. Die Werkstückaufnahme ist über Motor und Getriebe um eine ebenfalls vertikale Achse drehan­ getrieben, wobei die Werkstückaufnahme außerdem vor und zurück verschiebbar ist. Eine weitere Verstellmöglichkeit quer dazu nach links und rechts kann ebenfalls vorgesehen sein. Der Antrieb mit an einem Ende der Antriebswelle be­ findlicher Topfscheibe ist in vertikaler Richtung verschieb­ bar, wobei in dieser Richtung die Vorschubbewegung erfolgen kann. Außerdem ist der Antrieb relativ zu seinem Verschiebe­ schlitten noch um eine horizontale Schwenkachse kippbar und feststellbar.
Eine Einrichtung dieser Art ist erkennbar hoch­ wertig und demgemäß kompliziert und teuer. Sie benötigt viel Platz. Wegen der komplizierten Bedienung, der nicht überseh­ baren Funktionsweise, des hohen Preises und auch des großen Platzbedarfes werden Einrichtungen dieser Art, insbesondere von Handwerkern, z.B. von Fleischern, ungern angenommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaf­ fen, die handlich, klein, leicht, kompakt und vor allem kostengünstig ist und hinsichtlich ihrer einzelnen Funktio­ nen für den Benutzer überschaubar und somit handlich und praktikabel ist.
Die Aufgabe ist bei einer Einrichtung zum Schleifen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 21.
Die erfindungsgemäße Schleifeinrichtung ist als Tischgerät hinsichtlich ihrer Funktionsweise und den erforderlichen Bedienungsgriffen übersichtlich und außerordentlich leicht zu handhaben. Sie ist aus wenigen einzelnen Elementen auf­ gebaut und daher sehr kostengünstig. Die Gesamtkosten be­ laufen sich daher auf etwa 1/10 derjenigen bisher bekann­ ter Schleifeinrichtungen genannter Gattung. Wegen kleiner Abmessungen, geringen Gewichts und der Ausbildung als hand­ betätigbares Tischgerät findet sich für die erfindungsge­ mäße Schleifeinrichtung überall noch ein Aufstellplatz, so daß die Einrichtung dort jederzeit für Schleifarbeiten zugriffsbereit steht. Bei allem ist die Einrichtung außer­ ordentlich vielseitig. Sie ermöglicht zum einen das Plan­ schleifen von Werkstücken, z.B. insbesondere von Kreuz­ messern, Lochscheiben oder anderen Werkstücken. Außerdem lassen sich im Bereich der Umfangsscheibe vielfältige sonstige Schleifarbeiten, die im Alltag vorkommen, durch­ führen, mit Vorzug u.a. auch Hohlschliffe und Hinterschlif­ fe, letztere z.B. bei Kreuzmessern. Die Verwendungsmöglich­ keiten sind also außerordentlich vielfältig. Die erfin­ dungsgemäße Einrichtung bietet mithin gleiches und sogar mehr wie bisher bekannte Einrichtungen und dies bei allen aufgezeigten Vorzügen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wie­ dergegeben, sondern lediglich durch Nennung der Anspruchs­ nummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben. Dabei sind alle in der vorstehenden und folgenden Beschreibung erwähn­ ten Merkmale sowie auch die allein aus der Zeichnung ent­ nehmbaren Merkmale weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer Ein­ richtung zum Schleifen,
Fig. 2 eine Draufsicht der Einrichtung in Pfeil­ richtung II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt mit Seitenansicht entlang der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht in Pfeilrichtung IV in Fig. 1 der Spannscheibe,
Fig. 5 eine schematische perspektivische Explosions­ darstellung eines Führungsteiles mit separa­ tem Werkstückträger.
Fig. 6 eine Ansicht entsprechend Fig. 5 eines Führungsteiles gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
In den Zeichnungen ist eine Einrichtung 10 gezeigt, die zum Schleifen, insbesondere zum Planschleifen und Hinter­ schleifen, vor allem von Kreuzmessern 11 (Fig. 5), von Scheiben od.dgl. Teilen geeignet ist. Dabei ist die Ein­ richtung 10 insbesondere als kleines, kostengünstiges, in der Funktion leicht zu übersehendes und für vielfältige Schleifaufgaben verwendbares Tischgerät gestaltet, das von Hand betätigbar ist und außerordentlich billig ist. Die Einrichtung 10 eignet sich insbesondere für kleine Handwerksbetriebe und insbesondere Fleischereien, wo Fleischwölfe od. dgl. Zerkleinerungsgeräte verwendet werden, die mit Lochscheiben und Kreuzmesser arbeiten, welche mög­ lichst dauernd scharf sein müssen, um ein Schmieren und einen Temperaturanstieg zu vermeiden.
Die Einrichtung 10 weist einen Schleifbock 12 auf, der mit einem Elektromotor 13 versehen ist. Der Elektromotor 13 weist eine durchgehende Antriebswelle 14 auf, die am einen Ende eine Topfscheibe 15 zum Schleifen trägt.
Ferner weist die Schleifeinrichtung eine etwa tellerförmige Werkstückaufnahme 16 auf, die um eine Achse 17 drehbar ist, die zumindest im wesentlichen parallel zur Achse der Topfscheibe 14 verläuft. Die Werkstückaufnahme 16 und die Topfscheibe 15 sind in Richtung der Achsen relativ zuein­ ander verstellbar. Außerdem ist die Werkstückaufnahme 16 quer zu diesen Achsen in Bezug auf die Topfscheibe 15 ver­ stellbar und feststellbar.
Die Achse der Antriebswelle 14 der Topfscheibe 15 einer­ seits und die Drehachse 17 der Werkstückaufnahme 16 an­ dererseits verlaufen beide horizontal. Dabei liegt die Drehachse 17 der Werkstückaufnahme 16, räumlich gesehen, vor der Achse der Antriebswelle 14, wie insbesondere aus Fig. 2 und 3 erkennbar ist. Die Werkstückaufnahme 16 ist in Richtung ihrer Achse 17 gemäß Pfeil 18 in Bezug auf die Topfscheibe 15 verschiebbar und verstellbar gehalten.
Auf der der Topfscheibe 15 gegenüberliegenden Seite trägt die Antriebswelle 14 eine Umfangsscheibe 19, die alle möglichen sonstigen Schleifarbeiten gestattet, u.a. insbe­ sondere ein Hinterschleifen oder Freischleifen der Kreuz­ messer 11.
Die horizontale Werkstückaufnahme 16 ist in einem allgemein mit 20 bezeichneten Halter gehalten, wobei der Halter 20 und ferner der horizontale Schleifbock 12 auf einer waagerechten Bodenplatte 21 angebracht sind. In dieser Weise ist die Einrichtung 10 als Tischgerät gestaltet.
Die Bodenplatte 21 weist unterseitige Fußteile 22 auf, mittels denen sie in Abstand von einer Stützfläche 23 aufstellbar ist. An der Unterseite der Bodenplatte 21 ist im Bereich zwischen der Bodenplattenunterseite und den Fußteilen 22 zumindest eine Schublade 24 angeordnet, in der alle Hilfsmittel, wie Schrauben, Zentrierstücke od.dgl., griffbereit untergebracht werden können, die beim Schleifen mittels der Einrichtung 10 benötigt werden.
Der Halter 20 der Werkstückaufnahme 16 ist an der Boden­ platte 21 um eine zur Drehachse 17 etwa parallele Schwenk­ achse 25 schwenkbar und feststellbar gehalten. Dies ge­ schieht z.B. mittels an der Bodenplatte 21 sitzender, fußseitiger Schwenklager 26. Am Halter 20 greifen zwei Stützhebel 27, 28 an, die unmittelbar oder mittelbar an der Boden­ platte 21 in der jeweiligen eingestellten Schwenklage des Halters 20 mittels nicht gezeigter Klemmschrauben festklemmbar sind. Jeder Stützhebel 27, 28 enthält ein Langloch 29, durch das die Klemmschraube hindurchgreift, die z.B. an einem Fußlager 30 vorgesehen ist.
Die tellerförmige Werkstückaufnahme 16 befindet sich am einen Ende einer drehbaren Spindel 31, die am anderen Ende eine Handkurbel 32 trägt, über die sie von Hand in beiden Drehrichtungen gemäß Pfeil 33 drehbetätigbar ist. Durch Drehen der Handkurbel 32 wird die Spindel 31 und mit dieser die Werkstückaufnahme 16 in Pfeilrichtung 33 gedreht, je­ doch axial nicht verschoben. Zur Axialverschiebung und damit zur Zustellung dient eine nur schematisch angedeu­ tete Vorschubeinrichtung 34 auf der Spindel 31, die von Hand betätigbar ist und eine von Hand drehbare äußere Hülse 35 aufweist.
Die Werkstückaufnahme 16 ist als permanentmagnetische Spann­ scheibe ausgebildet. Diese weist einzelne Permanentmagnete 36 auf, die z.B. als ringförmige Stabmagnete ausgebildet sind und in Umfangsrichtung in etwa gleichen Winkelabstän­ den voneinander plaziert sind. Im Zentrum weist die Werk­ stückaufnahme 16 eine zentrale Zentrierbohrung 37 mit Ge­ windebohrung auf, in die zum Festspannen des jeweiligen zu schleifenden Werkstückes, z.B. des Kreuzmessers 11, ein nicht weiter gezeigtes Zentrier- und Spannstück ein­ schraubbar ist.
Oberhalb der Bodenplatte 21 trägt der horizontale Schleif­ bock 12 eine allgemein mit 40 bezeichnete Aufnahme, die eine zur Bodenplatte 21 etwa parallele Aufnahmeebene auf­ spannt, welche etwa parallel zur Achse der Antriebswelle 14 und der Drehachse 17 der Werkstückaufnahme 16 verläuft. Auf diese Aufnahme 40 ist ein Führungsteil 41 eines sepa­ raten Werkstückträgers 42 (Fig. 5) auflegbar, der darauf zumindest in Grenzen frei verschiebbar ist. Die Aufnahme 40 kann aus einem Tisch bestehen. Beim gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel weist sie zwei in Abstand voneinander ange­ ordnete und nach vorn hin vorstehende Arme 40 a, 40 b auf, die auf gleicher Höhe liegen und vorn einen hochstehenden Haken aufweisen, der eine Anschlagfläche als Sicherung gegen Herunterrutschen des Führungsteiles 41 nach vorn hin bildet.
Der Führungsteil 41 besteht aus einer Stange, die längs verlaufende ebene Auflageflächen aufweist, und zwar beim gezeigten Ausführungsbeispiel gleichseitige Vierkantaußen­ flächen. Im einfachsten Fall hat die Stange einen Viereck­ querschnitt. An diesem Führungsteil 41 ist als separater Werkstückträger 42 ein Drehhalter 43 angebracht, der um eine mit der Längsachse des Führungsteiles 41 fluchtende Achse 44 zumindest in Grenzen schwenkbar und feststellbar ist. Der Führungsteil 41 weist einen Zylinderbolzen 45 auf, auf dem der Drehhalter 43 zentriert und in genannter Weise in Pfeilrichtung 46 schwenkbar ist. Zum Festklemmen in der jeweiligen eingestellten Schwenklage dient ein Gewindebolzen 47 mit endseitigem Knebel, der in eine Ge­ windebohrung 48 des Drehhalters 43 einschraubbar ist und in Radialrichtung bis hin zum Zylinderbolzen 45 reicht.
Am Drehhalter 43 ist ein Werkstückaufnehmer 49 um eine Achse 50 schwenkbar und feststellbar gehalten, die quer zur Achse 44 und zum Zylinderbolzen 45 verläuft. Der Werk­ stückaufnehmer 49 kann in gleicher Weise wie der Drehhalter 43 auf einem Zylinderbolzen 51, der am Drehhalter 43 sitzt, in dieser Weise drehbar und feststellbar gehalten sein, wobei auch hier ein Gewindebolzen 52 in eine Gewindeboh­ rung 53 zum Festklemmen in der jeweiligen Drehstellung in Pfeilrichtung 54 eingreift.
Am Führungsteil 41 befindet sich am dem Drehhalter 43 zuge­ wandten Endbereich ein Anschlagbegrenzer 55, in den ein Anschlag 56, der am Drehhalter 43 angebracht ist, ein­ greift. Der Anschlagbegrenzer 55 ist durch ein etwa U- förmiges Teil gebildet. Statt dessen kann diese Ausnehmung auch V-förmig oder in anderer Weise gestaltet sein. Es reichen auch zwei in Umfangsrichtung des Zylinderbolzens 45 in Abstand voneinander angeordnete Vorsprünge. Bei der relativen Drehverstellung des Drehhalters 43 in Pfeilrich­ tung 46 relativ zum Führungsteil 41 wird der mögliche Schwenkwinkel dadurch begrenzt, daß der Anschlag 56 in der einen Richtung oder in der anderen Richtung am jewei­ ligen Anschlagbegrenzer 55 anschlägt.
Der Werkstückaufnehmer 49 weist eine zentrale Zentrier­ bohrung 57 mit Gewindebohrung auf, in die ein Zentrier- und Spannstück 58 zum Zentrieren und Festspannen des Werk­ stückes, z.B. des Kreuzmessers 11 einschraubbar ist. Der Führungsteil 41 mit Werkstückträger 42 (Fig. 5) wird z.B. dann herangezogen und auf die Arme 40 a, 40 b aufgelegt, wenn bei einem zuvor plangeschliffenen Kreuzmesser 11 ein entsprechender Freiwinkel im Bereich der Schneiden oder ein Hinterschliff geschliffen werden soll. Dabei wird durch Schwenken in Pfeilrichtung 46 um die Achse 44 die Größe des Freiwinkels festgelegt. Durch Schwenken des Werkstück­ aufnehmers 49 relativ zum Drehhalter 43 um die Achse 50 erfolgt die Einstellung der jeweiligen Schneide des Kreuz­ messers 11 so, daß die Schneide etwa parallel zur Längs­ mittelachse des Führungsteils 41 und somit etwa parallel zur Achse der Umfangsscheibe 19 verläuft. Die jeweils ein­ gestellte Position wird durch Anziehen des Gewindebolzens 47 bzw. 52 fixiert. Der Führungsteil 41 mit Vierkantprofil macht ein einfaches sicheres Verschieben eines so gespann­ ten und eingestellten Kreuzmessers 11 auf den Armen 40 a, 40 b der Aufnahme 40 möglich, so daß besagte weitere Schleif­ arbeiten am Kreuzmesser 11 unter Benutzung der Umfangsschei­ be 19 gefahrlos und reproduzierbar und dabei schnell, ein­ fach und sicher durchgeführt werden können.
Die Schneiden des Kreuzmessers 11 liegen in einer Radial­ ebene, die rechtwinklig zur Mittelachse des Kreuzmessers 11 verläuft. Sollen diese Schneiden des Kreuzmessers 11 geschliffen werden oder soll statt dessen z.B. eine Loch­ scheibe oder sonstige Scheibe plangeschliffen werden, so wird dieses Werkstück, das in Fig. 1 und 2 schematisch mit 38 angedeutet ist, einfach auf die Werkstückaufnahme 16 aufgelegt, wo dieses Werkstück 38 bereits von selbst durch die magnetische Haftkraft der Permanentmagnete 36 haften bleibt. Erforderlichenfalls und aus Sicherheits­ gründen kann eine zusätzliche Zentrierung und axiale Fest­ spannung mittels eines Zentrierstückes erfolgen, das in die Zentrierbohrung 37 der Werkstückaufnahme 16 einge­ schraubt wird, etwa analog dem Zentrier- und Spannstück 58. Sodann wird durch Drehen der Vorschubeinrichtung 34, und zwar der Hülse 35, die so bestückte Werkstückaufnahme 16 in Fig. 1 und 2 in Pfeilrichtung 18 nach links in Rich­ tung der Achse 15 vorgeschoben, bis das Werkstück 38 Kon­ takt mit der zugewandten Stirnfläche der Topfscheibe 15 hat. Bei Einschalten des Elektromotors 13 wird darüber die Topfscheibe 15 in einer Umfangsrichtung angetrie­ ben. Durch Drehen der Handkurbel 32 von Hand und somit der Spindel 31 mit Werkstückaufnahme 16 und darauf sitzen­ dem Werkstück 38 wird dieses relativ zur umlaufenden Topf­ scheibe 15 gedreht, so daß sämtliche Flächenbereiche des Werkstückes 38 von der Stirnfläche der Topfscheibe 15 schleifend bearbeitet werden. Dabei ist eine ebenflächige Bearbeitung und eine solche innerhalb einer Radialebene, die rechtwinklig zur Achse 17 verläuft, garantiert. Die weitere Zustellung beim Schleifen kann von Hand durch Drehen der Hülse 35 der Vorschubeinheit 34 erfolgen.
Die Einrichtung 10 ist außerordentlich einfach und daher sehr kostengünstig. Sie ist in ihrer Wirkungsweise auch für den Laien zu übersehen und somit auch für den Laien jederzeit zu handhaben. Bei allem ist die Einrichtung 10 außerordentlich klein, leicht und kompakt. Sie benötigt nur wenig Platz und kann daher in jeder Werkstatt und in jedem Arbeitsraum in Handwerksbetrieben, insbesondere Flei­ schereien, oder dergleichen Werkstätten ohne Schwierigkei­ ten untergebracht werden. Von Vorteil ist ferner, daß die Einrichtung 10 vielfältige Möglichkeiten zum Schleifen bietet, zum einen Planschleifen mittels der Topfscheibe 15 und zum anderen die verschiedensten Schleifarbeiten mit Hilfe der Umfangsscheibe 19. Bei allem ist die Einrich­ tung außerordentlich preisgünstig.
In Fig. 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Führungsteiles 141 gezeigt. Dieser weist eine im Querschnitt viereckige Stange mit koaxialer Innenbohrung 160 auf. Wie in Fig. 5 ist an der Stange der Anschlag­ begrenzer 155 befestigt, z.B. angeschweißt. Im Bereich des Anschlagbegrenzers 155 ist der Führungsteil 141 mit einer quer gerichteten Gewindebohrung 148 versehen, in die ein Gewindebolzen 147 einschraubbar ist. In die Innenbohrung 150 paßt ein Zylinderbolzen 145, der hier am Drehhalter 143 angebracht ist. Der Zylinderbolzen 145 weist zur Axialsicherung eine Ringnut 161 auf, in die das freie Ende des Gewindebolzens 147, wenn dieser weit genug eingeschraubt ist, zur axialen Lagesicherung ein­ greifen kann. Wird der Gewindebolzen 147 fester ange­ zogen, so wird der Zylinderbolzen 145 festgeklemmt und in der jeweiligen Drehstellung in Pfeilrichtung 146 fixiert. An dem Ende, das dem Zylinderbolzen 145 gegen­ überliegt, ist am Drehhalter 143 eine Haltestange 162 fest angebracht, die am freien Ende einen nur schematisch angedeuteten Handgriff 163 trägt.
Der Drehhalter 143 ist zumindest auf einem Teil seiner Höhe geschlitzt unter Bildung zweier Klemmhälften 164, 165, die mittels eines einschraubbaren Gewindebolzens 152 zusammenspannbar sind. Der Drehhalter 143 enthält eine Bohrung 166, in die ein Messerhalter 167 mit einem ent­ sprechenden Zylinderbolzen 168 einsteckbar ist. Der Messerhalter 167 ist mit einer mit Gewinde versehenen Zentrierbohrung 157 im Zentrum versehen, in die eine Zentrier- und Spannschraube 158 einschraubbar ist, mittels der ein daran zu befestigendes Kreuzmesser 111 befestigt werden kann. Wird der Gewindebolzen 147 gelockert, so läßt sich der Drehhalter 143 in Pfeilrichtung 146 um die Lagerachse 160, 161 im gewünschten Umfang schwenken, wobei der Schwenkwinkel hier durch den Anschlag 156, der am An­ schlagbegrenzer 155 anschlägt, begrenzt wird. Wird der Gewindebolzen 152 gelockert, so vergrößert sich der Durchmesser der Bohrung 166 zumindest soweit, daß der Messerhalter 167 mit seinem Zylinderbolzen 168 in Pfeil­ richtung 154 schwenkverstellbar ist, soweit, wie dies zur entsprechenden Einstellung des Kreuzmessers 111 ge­ wünscht wird. Die jeweilige Stellung wird durch Fest­ ziehen des Gewindebolzens 152 gesichert.
Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten gemäß Fig. 5 also praktisch dadurch, daß die je­ weiligen Zylinderbolzen und diesen zugeordneten Aufnahme- und Lagerbohrungen vertauscht angeordnet sind. Das Prinzip ist das gleiche wie in Fig. 5.

Claims (21)

1. Einrichtung zum Schleifen, insbesondere Planschleifen und Hinterschleifen, insbesondere von Kreuzmessern (11), Scheiben od.dgl., mit einem mit Motor (13) versehenen Schleifbock (12), der am Ende seiner Antriebswelle (14) eine Topfscheibe (15) zum Schleifen trägt, und mit einer etwa tellerförmigen Werkstückaufnahme (16), die um eine zu­ mindest im wesentlichen parallel zur Achse der Topfschei­ be (15) ausgerichtete Achse (17) drehbar ist, wobei die Werkstückaufnahme (16) und die Topfscheibe (15) in Rich­ tung der Achsen relativ zueinander verstellbar sind und wobei die Werkstückaufnahme (16) quer zu diesen Achsen in Bezug auf die Topfscheibe (15) verstellbar und fest­ stellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Antriebswelle (14) der Topf­ scheibe (15) und die Drehachse (17) der Werkstückauf­ nahme (16) horizontal verlaufen, wobei die Drehachse (17) der Werkstückaufnahme (16) vor der Achse der An­ triebswelle (14) der Topfscheibe (15) liegt, und daß die Werkstückaufnahme (16) in Richtung ihrer Achse (17) in Bezug auf die Topfscheibe (15) verstellbar gehalten ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Antriebswelle (14) auf der der Topfscheibe (15) gegenüberliegenden Seite eine Umfangsscheibe (19) zum Schleifen aufweist, die u.a. insbesodnere auch zum Hinterschleifen von Kreuz­ messern (11) dient.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Werk­ stückaufnahme (16) an einem Halter (20) gehalten ist und daß der Halter (20) und der horizontale Schleif­ bock (12) auf einer waagerechten Bodenplatte (21) sitzen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bodenplatte (21) unter­ seitige Fußteile (22) aufweist, mittels denen sie in Abstand von einer Stützfläche (23) aufstellbar ist, und daß an der Bodenplattenunterseite im Bereich zwischen der Bodenplattenunterseite und den Fußteilen (22) zu­ mindest eine Schublade (24) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Halter (20) der Werkstückaufnahme (16) an der Bodenplatte (21) um eine zur Drehachse (17) etwa parallele Schwenkachse (25) schwenkbar und feststellbar gehalten ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Halter (20) mindestens ein Stützhebel (27, 28) angreift, der an der Bodenplatte (21) abgestützt und in der jeweiligen eingestellten Schwenklage des Halters (20) festklemmbar ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Werkstückaufnahme (16) eine mittels endseitiger Hand­ kurbel (32) drehbare Spindel (31) mit einer von Hand betätigbaren Vorschubeinrichtung (34, 35) aufweist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, da­ durch gekennzeichnet, daß der hori­ zontale Schleifbock (12) oberhalb der Bodenplatte (21) eine Aufnahme (40) trägt, auf der innerhalb einer Ebene, die etwa parallel zur Achse der Antriebswelle (14) und zur Drehachse (17) der Werkstückaufnahme (16) verläuft, ein Führungsteil (41) eines separaten Werkstückträgers (42) auflegbar und verschiebbar ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Aufnahme (40) zwei in Abstand voneinander angeordnete und nach vorn hin vorstehende Arme (40 a, 40 b) aufweist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (41) aus einer Stange gebildet ist, die längs verlaufende, ebene Auflageflächen aufweist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stange gleichseitige Vierkantaußenflächen aufweist.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange einen Viereckquerschnitt aufweist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8-12, da­ durch gekennzeichnet, daß am Füh­ rungsteil (41) ein Drehhalter (43) um die Längsachse (44) des Führungsteiles (41) zumindest in Grenzen schwenkbar und feststellbar gehalten ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8-13, da­ durch gekennzeichnet, daß am Füh­ rungsteil (41) ein Werkstückaufnehmer (49) um eine Achse (50) schwenkbar und feststellbar gehalten ist, die quer zur Längsachse (44) des Führungsteiles (41) verläuft.
15. Einrichtung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückaufneh­ mer (49) am Drehhalter (43) um seine Achse (50) schwenk­ bar und feststellbar gehalten ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8-15, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Drehhalter (43) und dem Führungsteil (41) ein An­ schlag (56) einerseits und ein Anschlagbegrenzer (55) andererseits angeordnet sind, mittels denen der maximale relative Schwenkwinkel zwischen dem Führungsteil (41) und dem Drehhalter (43) beim Anschlagen beider in bei­ den Schwenkrichtungen (Pfeil 46) begrenzbar ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-16, da­ durch gekennzeichnet, daß zumindest die Werkstückaufnahme (16) als permanentmagnetische Spannscheibe ausgebildet ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Spannscheibe einzelne in Umfangsrichtung in etwa gleichen Winkelabständen voneinander angeordnete Permanentmagnete (36), z.B. ringförmige Stabmagnete, aufweist.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-18, da­ durch gekennzeichnet, daß die Werk­ stückaufnahme (16) und/oder der Werkstückaufnehmer (49) am Führungsteil (41) eine zentrale Zentrierbohrung (57) mit Gewindebohrung aufweist, in die ein Zentrier- und Spannstück (58) zum Zentrieren und Festspannen des Werkstückes (38, 11) einschraubbar ist.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-19, ge­ kennzeichnet durch die Ausbildung als kleines und kompaktes Tischgerät.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-20, ge­ kennzeichnet durch die Ausbildung als von Hand betätigbare Handschleifvorrichtung.
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