DE3723425A1 - Entwicklungsgeraet fuer ein elektrostatisches latentes bild - Google Patents
Entwicklungsgeraet fuer ein elektrostatisches latentes bildInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Entwicklungsgerät, welches ein
Magnetbürstenentwicklungsverfahren verwendet.
Eine herkömmliche Abart des oben erwähnten Entwicklungs
gerätes sieht einen Entwickler vor, der zur Oberfläche
einer Entwicklungshülse zugeführt wird, mit Hilfe einer
Verteilerwalze, wobei der Entwickler als magnetische
Bürste durch die Magnetstärke einer magnetischen Walze
gehalten wird, der Entwickler zu einer Fläche gegenüber
(im Entwicklungsbereich) einer photoempfindlichen Trommel
getragen wird über die Drehung der Entwicklungshülse,
wobei der Kopf der magnetischen Bürste durch ein Bürsten
höheneinstellglied getrimmt wird, um so das Volumen des
zum Entwicklungsbereich geförderten Entwicklers auf einem
geeigneten Wert zu halten.
Auch wenn die durch die oben erwähnte Entwicklerhülse
gebildete Magnetbürste dünn wird, wenn sie in Richtung
der Normalen entlang der Linien der Magnetkraft entgegen
gesetzt dem Magnetpol wächst, überlappt sie und erreicht
eine hohe Dichte entlang der Außenfläche der Entwickler
hülse zwischen den Magnetpolen.
Da das Entwicklervolumen, welches durchgelassen wird, in
hohem Maße auch bei einem geringen Einstellfehler in
der Positionierung des Bürstenhöheneinstellgliedes vari
iert, wenn die Vorderkante des Bürstenhöheneinstell
gliedes gegenüber dem dicken Teil der Magnetbürste vor
gesehen ist, ist in der Regel das Bürstenhöheneinstell
glied vorgesehen gegenüber dem dünnen Teil der Magnet
bürste, um so das Volumen des in diesem Bereich geför
derten Entwicklers zu steuern.
Das oben erwähnte Entwicklungsgerät weist die nachfolgend
beschriebenen Nachteile auf.
Die Magnetbürste wird abrupt niedrig und dick an der Stelle,
wo ein geringes Verschieben der Position auftritt, da
der Bereich, in welchem der oben erwähnte Entwickler
dünn wird, extrem schmal ist. Wenn dieser dicke Teil
der magnetischen Bürste von der Entwicklungshülse
Trägerfähigkeit übernimmt, wird der dünne Teil der
Bürste, welcher zum Bürsteneinstellglied gerichtet
ist, niedergedrückt und der dünne Zustand wird unter
brochen.
Deshalb muß, um diesen Fehlzustand der Magnetbürste zu
beseitigen und ein geeignetes Entwicklerträgervolumen
zu erreichen, der Bürstenhöheneinstellspalt zwingend
eng werden und die Einstellung wird ausnehmend schwie
rig.
Es folgt ein konkretes numerisches Beispiel der oben
erwähnten Situation. Im allgemeinen wird bei Berücksich
tigung von Faktoren wie Massenproduktion, Kosten und
Produktionstechnologie der zulässige Fehler beim Zu
sammenbau ein Problem bei weniger als ±0,05 mm. Wenn
aber der nötige Bürstenhöheneinstellspalt relativ
schmal ist, z. B. Db = 0,45 mm, wird der Unterschied zwi
schen der oberen Grenze von 0,5 mm und der unteren
Grenze von 0,4 mm (z. B. ist der Unterschied 0,1 mm)
ungefähr 22% des Bürstenhöheneinstellspalts (0,45 mm).
Wenn ein Unterschied dieser Größenordnung bei herkömm
lichen Entwicklungsgeräten auftritt, ändern sich die
Entwicklungscharakteristiken merklich, die Ton-Repro
duzierbarkeit ist reduziert und das Bild wird hart.
Ein zweiter Nachteil ist, daß ein Fehler von ±2° in
der Einstellgenauigkeit der Magneten, die in Höhe der
Magnetwalze vorgesehen sind, im Umfang auftritt vom
Standpunkt der Aufbaustruktur und ferner tritt der
gleiche Fehlergrad (±2°) unvermeidlich auf, wenn
die Magnetwalze an der Entwicklungshülse befestigt
wird und im Entwicklungsgerät eingebaut wird.
Wenn eine Entwicklungshülse mit einem Hauptdurchmesser
von 25 mm z. B. benutzt wird, und der oben erwähnte Feh
ler auftritt, verschiebt sich also die Stellung des
Magnetzentrums um nahezu ±0,9 mm im Umfang auf der
Oberfläche der Entwicklungshülse.
[(4°/360°) × 25 mm × π = 0,89 mm]
Wenn also ein 2 mm dickes Blechmetall verwendet wird
als Bürstenhöheneinstellglied und die Einstellposition
nur um den oben beschriebenen Grad sich verschiebt, än
dert sich folglich das Volumen des geförderten Ent
wicklers in hohem Maße. Zum Beispiel klumpt, wenn das geförderte
Entwicklervolumen ansteigt, der Entwickler zwischen der
photoempfindlichen Trommel und der Entwicklungshülse,
was in schlechtere Bildqualität und Zerstörung der
teuren photoempfindlichen Trommel resultiert, und das
Antriebssystem wird überlastet, aufgrund des angewach
senen Drehmoments, welches in gleicher Weise Zerstörun
gen am Antriebssystem verursacht.
Ein dritter Nachteil ist, daß, da der oben beschriebene
Bürstenhöheneinstellspalt im wesentlichen sehr schmal
ist, wenn Entwickler, Papier oder andere Überbleibsel
sich darin ansammeln und dadurch ein Verengen des Ein
stellspaltes verursachen, der Entwickler nicht nur zu
diesem Bereich durchgeht, wodurch lineare Weißausnehmun
gen auf dem Kopierbild erzeugt werden und eine Zer
störung der Oberfläche der Entwicklungshülse verursa
chen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Entwick
lungsgerät zu schaffen, welches in der Lage ist, Bilder
mit hoher Qualität zu erzeugen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung
eines Entwicklungsgerätes, bei welchem Einstellfehler
beim Bürstenhöheneinstellglied einen minimalen Effekt
haben.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung
eines Entwicklungsgerätes, welches keine magere Bild
qualität erzeugt.
Die Erfinder haben die Ergebnisse von verschiedenen Stu
dien zusammengetragen, um die oben erwähnten Aufgaben
zu lösen und haben entdeckt, daß der Magnetpol des Be
reiches gegenüber dem Bürstenhöheneinstellglied sich
graduell ändert in der Nähe des Spitzenwertes für die
Verteilung der magnetischen Intensität, die davon aus
geht, und wenn der Bereich hoher magnetischer Intensität
über einen weiten Bereich verteilt wird, wird der Be
reich mit dünnem Entwickler größer, und es war möglich,
die Fluktuation im Volumen des transportierten Entwick
lers zu beseitigen, welches die Verschiebung in der
Stellung des Bürstenhöheneinstellgliedes begleitet,
sowie die fehlende Entwicklung, die durch den dicken
Entwickler verursacht wird. Es wurde auch entdeckt, daß
die Effekte von Einstellfehlern reduziert werden konn
ten durch Erhöhen des Bürstenhöheneinstellspaltes.
Diese und weitere Aufgaben werden gelöst durch ein Ent
wicklungsgerät für elektrostatisch latente Bilder, wel
ches eine Entwicklungshülse aufweist, die gegenüber einem
Halteglied für das latente Bild vorgesehen ist, einer
Magnetvorrichtung, die innerhalb der Entwicklungshülse
befestigt ist, und Mehrfachpole entlang der Oberfläche
der Entwicklungshülse aufweist, und ein Bürstenhöhenein
stellglied, welches gegenüber der Entwicklungshülse vor
gesehen ist, wobei der Entwickler, welcher zur Oberfläche
der Entwicklungshülse zugeführt wird, in einem Magnet
bürstenzustand gehalten wird, und das Volumen des zum
Entwicklungsbereich beim Bürstenhöheneinstellglied über
die Drehung der Entwicklungshülse geförderten Entwicklers
reguliert wird, wobei sich das Entwicklungsgerät aus
zeichnet dadurch, daß die Vorderkante des oben erwähnten
Bürstenhöheneinstellgliedes vorgesehen ist gegenüber einem
der Pole der Magnetvorrichtung, wobei einer der Pole
so magnetisiert ist, daß der Bereich, der 80% oder mehr
des Spitzenwertes der magnetischen Kraftverteilungskurve
des Pols entspricht, eine Streuung hat mit einem zentra
len Winkel von 20° oder größer auf der äußeren Fläche
der Entwicklungshülse.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Figuren genauer be
schrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt eines Entwicklungsgerätes für
die vorliegende Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm, welches die Verteilung der magne
tischen Intensität der Magnetwalze für die vor
liegende Erfindung zeigt;
Fig. 3 ein Diagramm, welches die Magnetfeldlinien zeigt
für den Bereich gegenüber dem Bürstenhöhenein
stellglied der Magnetwalze;
Fig. 4 ein Querschnitt durch Variationen des erfindungs
gemäßen Entwicklungsgerätes und
Fig. 5 eine Darstellung des Verhältnisses zwischen der
magnetischen Verteilung und dem zulässigen Fehler
für den Bürstenhöheneinstellspalt.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben.
In Fig. 1 ist das Teil 100 die photoempfindliche Trommel,
welche eine photoempfindliche Schicht auf ihrer Ober
fläche aufweist und über eine nicht gezeigte Antriebs
vorrichtung in eine Drehbewegung versetzt werden kann
in die Richtung des Pfeils a. Eine nichtgezeigte Lade
vorrichtung ist an der Außenfläche vorgesehen, um die
Außenfläche mit negativer Polarität aufzuladen.
Teil 1 ist ein erfindungsgemäßes Entwicklungsgerät,
welches kurz aufweist einen Entwicklertank 2, der durch
ein Gehäuse 3 aus antimagnetischem Material und einen
Deckel 4 gebildet wird und auf der Seite der photo
empfindlichen Trommel 100 eine Entwicklungshülse 5 und
eine Verteilerwalze 7 darin aufweist.
Die Entwicklungshülse 5 ist ein zylindrisches Aluminium
teil mit sehr kleinen Oberflächenunregelmäßigkeiten von
5 bis 10 µm, die darauf ausgebildet sind mit Hilfe eines
Sandstrahlverfahrens, und mit einer magnetischen Walze 6,
die darin befestigt ist, wobei die photoempfindliche
Trommel 100 gegenüber vorgesehen ist, und ein Entwick
lerspalt Ds dazwischen vorgesehen ist, wobei die Ent
wicklungshülse 5 in Richtung des Pfeils b über eine
nicht gezeigte Antriebsvorrichtung gedreht wird.
Die Vorderkante des Bürstenhöheneinstellgliedes 8, wel
ches aus einem 2 mm Messingteil besteht, welches an der
Vorderseite des Deckels 4 befestigt ist, ist vorgesehen
gegenüber auf der Rückseite und unter einem Winkel über
der Entwicklungshülse 5 relativ zur photoempfindlichen
Trommel 100, wobei ein Bürstenhöheneinstellspalt Db zwi
schen der Kante des Einstellteils 8 und der Entwicklungs
hülse 5 vorgesehen ist.
Die Magnetwalze 6 hat eine Vielzahl von Magneten, die mit
axialorientierten Polen entlang ihres Umfangs orientiert
sind, wobei die an der Außenfläche positionierten Magnet
pole ausgerichtet sind, wie in Fig. 1 gezeigt, speziell
aufweisen einen Magnetpol N 1 gegenüber der photoempfind
lichen Trommel 100, ein Pol S 3 gegenüber der Vorderkante
des Bürstenhöheneinstellgliedes 8, und Magnetpole S 2 und
S 3 mit identischer Polarität, die neben und gegenüber
der Verteilerwalze 7 angeordnet sind, wobei diese Mag
netpole einen nicht magnetischen Bereich dazwischen bilden.
Die Magnetintensität jedes dieser Pole ist eingestellt,
wie in Fig. 2 gezeigt. Die periphere Magnetintensität
des Magnetpols S 3 gegenüber dem Bürstenhöheneinstell
glied 8 erreicht einen Spitzenwert H100 von 300 G und
der Bereich R, der 80% der magnetischen Intensität des
Spitzenwertes aufweist (H80 = 240 G) ist so festgelegt,
daß er bei 20° oder größer der 360° des Umfangs liegt.
Wenn die Magnetintensität 80% oder mehr des Spitzen
wertes ist, steigen die Magnetkraftlinien des Magnetpols
S 3 praktisch in der Normallinie an und erlauben so, daß die
Magnetbürste dünn wird.
Die Verteilungswalze 7 sieht eine Vielzahl von Vertei
lungsklingen 7 a vor und wird in Drehbewegung versetzt
in die Richtung des Pfeils c über eine nicht gezeigte
Antriebsvorrichtung.
Im folgenden soll der Betrieb des Entwicklungsgerätes 1
der oben beschriebenen Konstruktion beschrieben wird.
Ein Zweikomponentenentwickler aus einer Mischung aus
negativ geladenen Magnetträgern und einem positiv ge
ladenen nicht magnetischen Toner wird in einem Ent
wicklungstank 2 bereitgehalten.
Der Entwickler wird durch die Drehung der Verteilungs
walze 7 gemischt und verteilt, wobei die Träger und
der Toner einen Reibungskontakt haben, und der Toner ge
eignet geladen wird.
Dann, wenn der Entwickler durch die Verteilungsklingen 7 a
gefördert wird und zur Oberfläche der Entwicklungshülse 5
zugeführt wird, wird er magnetisch gehalten entlang der
Magnetkraftlinien der Magnetwalze 6, bildet so eine
Magnetbürste und wird in Richtung des Pfeiles b über die
Drehung der Entwicklungshülse 5 transportiert.
Der Entwickler wird zugeführt aus einem Bereich im Zentrum
des Magnetpols S 3 aber in der Nähe des Magnetpols S 2, und
da die Magnetkraftlinien in diesem Bereich nachlassen
beim Durchstoßen der Außenfläche der Entwicklungshülse 5,
wie in Fig. 3 gezeigt, wird der Entwickler entlang diesem
Weg in dickem Zustand transportiert.
Dann, wenn der Entwickler den Bereich gegenüber dem
Bürstenhöheneinstellglied 8 erreicht, wachsen die ört
lichen Magnetkraftlinien praktisch in Richtung der Nor
mallinie über einen breiten Bereich an, werden dünn,
und der Entwickler wird entlang diesem Bereich im
dünnen Zustand transportiert.
Wenn der Entwickler danach den Bereich gegenüber dem
Bürstenhöheneinstellglied 8 erreicht, wird der Kopf ge
trimmt durch das Bürstenhöheneinstellglied 8 und Über
schußentwickler wird am Durchgehen gehindert.
Da der Entwickler über einen breiten Bereich auf der
Stromaufseite des Bürstenhöheneinstellgliedes 8 dünn ist,
erstreckt sich das fehlende Entwickeln der Magnetbürste
durch den dicken Entwickler stromauf nicht bis zum Bür
stenhöheneinstellglied 8, und die aufsteigende Magnet
bürste kann vernünftig getrimmt werden.
Der Entwickler, der gegenüber dem Bürstenhöheneinstell
glied 8 passiert, wird kontinuierlich in Richtung des
Pfeils b gefördert und wenn der Entwickler den Entwick
lungsbereich X erreicht, reibt er auf der Oberfläche der
photoempfindlichen Trommel 100 und der Toner bildet ein
Bild, welches dem elektrostatischen Bild entspricht, wel
ches auf der Oberfläche der photoempfindlichen Trommel
100 über die nicht gezeigte Ladevorrichtung und Be
lichtungsvorrichtung gebildet wurde.
Das so gebildete Tonerbild auf der Oberfläche der photo
empfindlichen Trommel 100 wird auf das Kopierpapier über
tragen in einem Übertragungsprozeß, der nicht in den
Figuren gezeigt ist, und daraufhin wird das Kopierpa
pier einem Fixierprozeß unterzogen und ausgeworfen.
Der Toner wird im Entwicklungsbereich X verbraucht und
der in der Konzentration reduzierte Entwickler wird kon
tinuierlich in die Richtung des Pfeils b gefördert und
erreicht die Fläche gegenüber der Verteilungswalze 7
und wird von der Entwicklungshülse 5 getrennt im nicht
magnetischen Bereich zwischen den Magnetpolen S 2 und S 3.
Dann wird der Entwickler zugeführt zur Oberfläche der
Entwicklungshülse 5.
Das Entwicklungsgerät 1 führt ein Kopierverfahren unter
den unten beschriebenen Bedingungen durch.
- * Photoempfindliche Trommel 100
- Hauptdurchmesser: 50 mm
Umfangsgeschwindigkeit: 85 mm/s
- Hauptdurchmesser: 50 mm
- * Entwicklungshülse 5
- Außendurchmesser: ⌀ 24,5 mm
Umfangsgeschwindigkeit: 85 mm/s
Entwicklungsspalt Ds: 0,5 mm
Tonermischverhältnis: 7 Gew.-%
- Außendurchmesser: ⌀ 24,5 mm
- * Bürstenhöheneinstellspalt Db: 0,4-0,75 mm
- * Magnetwalze 6
- Bereich, in welchem die Magnetintensität H80 oder größer ist (R): 16-37°
In Experimenten, die unter den oben erwähnten Bedingun
gen durchgeführt wurden, wurde beobachtet, daß der Ent
wickler praktisch zur Normallinie aufsteigt und dünn
wird, in dem Bereich, wo die Magnetintensität H80 ist.
Dann wurden unter Benutzung einer Grauskala, die von
Eastman Kodak Co. hergestellt war, die Entwicklercha
rakteristika studiert mit den im folgenden beschriebenen
Ergebnissen.
- (i) Wenn der Bereich, in dem die Magnetintensität H80 oder größer war, R = 20° war, wurde der Bürstenhöhen einstellspalt Db auf 0,55 mm gesetzt und optimale Ent wicklungscharakteristika erzielt, wobei die maximale Bilddichte der Kopie I.D = 1,3 oder größer war, und das feste Bild wurde korrekt reproduziert. Auch der Ton war zufriedenstellend bis zur achten Stufe, Halbton bilder und Blindpunktbilder wurden korrekt reproduziert, und Schleier durch Trägeranhaften auf der Kopie wurde nicht beobachtet.
- Wenn der Bürstenhöhenregulierspalt Db auf 0,60 mm er weitert wurde, waren die maximale Bilddichte und Schleier aspekte die gleichen wie bei Db = 0,55 mm, während die Ton-Qualität ausreichend bis zum siebten Grad war und zufriedenstellende Bildcharakteristika erzielt wurden.
- Wenn der Bürstenhöheneinstellspalt Db verschmälert wurde auf 0,50 mm, traten keine Entwicklungsprobleme auf, ob wohl eine Reduktion in der maximalen Bilddichte auftrat; Ton-Qualität und Schleieraspekte waren die gleichen wie bei Db = 0,60 mm.
- Es wurden tausend Kopien gemacht bei Normaltemperatur und -luftfeuchtigkeit und kein Entwicklerklumpen trat auf.
- Identische Ergebnisse wurden erzielt, wenn Tests durch geführt wurden unter Hochtemperaturbedingungen (30°C und 85% Feuchtigkeit) und Niedrigtemperaturbedingungen (10°C und 15% Feuchtigkeit).
- (ii) Wenn der Bereich, in dem die Magnetintensität H80 oder größer war, auf R = 23° gesetzt wurde, wurde der Bürstenhöheneinstellspalt Db auf 0,65 mm gesetzt und optimale Entwicklungscharakteristika erzielt, wobei die Maximaldichte des Kopierbildes I.D = 1,3 oder größer war, der Ton war zufriedenstellend bis zum achten Schritt und Festbild, Halbtonbild und Blindpunktbild wurden korrekt reproduziert, während kein Schleier beobachtet wurde.
- Wenn der Bürstenhöheneinstellspalt Db auf 0,70 mm auf geweitet wurde, wurden identische Entwicklungscharakteri stiken bezüglich Ton und Schleier erhalten, wie für Db = 0,65 mm, auch wenn die maximale Bilddichte erhöht war auf I.D = 1,35-1,40.
- Wenn der Bürstenhöheneinstellspalt Db auf 0,60 mm ver schmälert wurde, traten keine Probleme mit dem Entwickeln auf und Ton und Schleier waren identisch zum Fall Db = 0,65 mm, auch wenn die maximale Bilddichte abfiel (I.D = 1,22).
- Die gleichen Ergebnisse wurden erzielt, auch wenn die Umgebungsbedingungen geändert wurden.
- (iii) Wenn der Bereich, in welchem die Magnetintensität H80 oder größer war, auf R = 34° gesetzt war, wurde der Bürstenhöheneinstellspalt Db auf 0,70 mm gesetzt und es wurden optimale Entwicklungscharakteristika erzielt, mit einer Maximaldichte des Kopierbildes von I.D. = 1,3 oder größer, der Ton war zufriedenstellend bis zur ach ten Stufe und das Vollbild, Halbtonbild und Blindpunkt bild wurde korrekt wiedergegeben; kein Schleier wurde beobachtet.
- Mit einem Bürstenhöhenentwicklungsspalt Db aufgeweitet auf 0,75 mm waren die Entwicklungscharakteristika bezüg lich Ton und Schleier identisch zu denen bei Db = 0,70 mm, auch wenn die maximale Bilddichte anwuchs auf I.D. = 1,35 bis 1,40.
- Wenn der Bürstenhöheneinstellspalt Db verschmälert wurde auf 0,65 mm, traten keine Entwicklungsprobleme auf und Ton- und Schleieraspekte waren die gleichen wie für Db = 0,70 mm, auch wenn die maximale Kopierdichte re duziert war (I.D. = 1,25).
- Die gleichen Ergebnisse wurden bei Änderung der Umgebungs bedingungen erzielt.
- (iv) Wenn der Zentralwinkel R = 14° war für den Bereich, in welchem die Magnetintensität H80 oder größer ist, wurde der Bürstenhöhenentwicklungsspalt Db auf 0,45 mm gesetzt und optimale Entwicklungscharakteristika erzielt, mit einer maximalen Dichte des Kopierbildes von I.D. = 1,3 oder größer, die Vollbilder wurden korrekt wiedergegeben und der Ton war zufriedenstellend bis zur achten Stufe; auch Halbtonbilder und Blindpunktbilder wurden korrekt reproduziert.
- Wurde der Bürstenhöheneinstellspalt Db aber aufgeweitet, so wurde die Tonqualität graduell verloren. Bei Db = 0,5 mm war die Tonqualität zufriedenstellend bis zur fünften Stufe, die Bildqualität gehärtet und es hafteten Träger an der Kopie und Schleier wurden produziert.
- Wenn der Bürstenhöheneinstellspalt Db verschmälert wurde, wurde die maximale Kopierdichte reduziert und nur schwa che Bildreproduktionen wurden erreicht. Wenn Db auf 0,40 mm gesetzt wurde, wurde die Normallinienkopie ver loren und konnte nicht mehr gelesen werden.
- Der anwendbare Bereich für den Bürstenhöheneinstell spalt Db wurde festgestellt als zwischen 0,42 bis 0,48 mm mit Hilfe von Tests, die durchgeführt wurden unter den oben erwähnten externen Umgebungsbedingungen von Hoch- und Niedrigtemperatur.
Als nächstes wurden mit dem Entwicklungsgerät 1 Tests
durchgeführt mit verschiedenen Änderungen in den Ein
stellungen des Bürstenhöheneinstellgliedes 8, dem Spitzen
wert für den gegenüberliegenden Magnetpol S 3 und den Be
reich R, in welchem die Magnetintensität H80 oder grö
ßer ist. Die Ergebnisse dieses Tests sind in Fig. 5 ge
zeigt.
In der Zeichnung bedeutet das ○-Zeichen, daß der Durch
messer der Entwicklungshülse 5 24,5 mm war, das -Zeichen
zeigt, daß der Durchmesser 18 mm war, und die Zahlen in
den Zeichen zeigen den Wert des jeweiligen Magnetinten
sitätsbereiches R an.
Die horizontale Achse zeigt die Spitzenwerte, während die
vertikale Achse den entsprechenden zulässigen Fehler für
den Bürstenhöheneinstellspalt Db zeigt, in welchem ade
quate Entwicklungscharakteristika wie in den oben er
wähnten Ergebnissen erzielt werden können.
Wie aus der Zeichnung zu verstehen ist, wächst der zu
lässige Fehler, je größer der magnetische Intensitätsbe
reich R ist, und ist unabhängig vom Spitzenwert des Mag
netpoles S 3; wenn der magnetische Intensitätsbereich R
auf 20° gesetzt wurde oder größer, kann der zulässige
Fehler ±0,05 mm oder mehr sein.
Die Ergebnisse der oben erwähnten Experimente bestätig
ten, daß, wenn der Bereich R, in welchem die Magnetin
tensität H80 oder mehr ist, vergrößert wird auf eine
Größe von 20°, die Einstellwerte des Bürstenhöhenein
stellspaltes Db vergrößert werden können ohne Entwickler
klumpen, und wenn der Magnetintensitätsbereich R = 20° oder
größer ist, die Entwicklungscharakteristika praktisch
ungeändert bleiben, auch wenn der Bürstenhöheneinstell
spalt Db in einem Bereich eines zulässigen Fehlers von
±0,05 mm geändert wird, und daß Kopierbilder erzielt
wurden, die fehlerfrei waren mit Blick auf Maximaldichte,
Tonqualität und Schleier. Auch wenn dies in den oben er
wähnten Experimenten nicht angezeigt wurde, wurde be
stätigt, daß zufriedenstellende Kopierbilder erzielt
wurden, auch wenn die Einstellungen so waren, daß sich
der H90-(270 G) Bereich über einen Bereich erstreckt,
mit einem Zentralwinkel von 20° oder größer.
Wie bei dem Entwicklungsgerät von Fig. 4 gezeigt, ist es
auch möglich, eine Überbleibsel-Rückgewinn-Vorrichtung 10
vorzusehen, die einen Schlitz 12 aufweist, der in dem Teil
des Gehäuses 3 gegenüber dem Boden der Entwicklungshülse 5
ausgebildet ist, wobei ein Behälter 11 unter dem Schlitz 12
angeordnet ist, wodurch Papier- oder Komponentenreste oder
andere Fremdmaterialien in der Magnetbürste in den Behäl
ter 11 über den Schlitz 12 fallen können und dort gehal
ten werden.
Wenn solch eine Vorrichtung vorgesehen ist, ist das Reini
gen des Entwicklers vereinfacht und es kann die Erzeugung
von Niederladungstoner, Schleierbildung und Punktbildung
vermieden werden.
Auch kann sich kein Fremdmaterial zwischen dem Bürsten
höheneinstellglied 8 und der Entwicklungshülse 5 festset
zen, noch kann die Entwicklungshülse 5 durch die Fremd
materialien Schaden erleiden.
Das Vorsehen dieser Vorrichtung erlaubt Hochqualitätsko
pien ohne Schleierbildung, Punkte oder Weißflächen.
Wie aus der vorangegangenen Erläuterung zu ersehen, weist
das erfindungsgemäße Entwicklungsgerät ein Bürstenhöhen
einstellglied gegenüber einem der Magneten auf, wobei
einer der Magneten so magnetisiert ist, daß der Bereich,
der 80% oder mehr des Spitzenwertes in der Magnetkraft
verteilungskurve des Magnets entspricht, eine Streuung
hat mit einem Zentralwinkel von 20° oder mehr auf der
Außenfläche der Entwicklungshülse.
Ein fehlendes Entwickeln durch die aufgerichtete dünne
Magnetbürste aufgrund der dicken Magnetbürste stromauf
vom Bürstenhöheneinstellglied erstreckt sich nicht so
weit bis zur Vorderkante des Bürstenhöheneinstellgliedes,
da sich die Magnetbürste in Richtung der Normalen aufrich
tet über einen weiten Bereich in der Umgebung des Bür
stenhöheneinstellgliedes, wodurch der Bürstenhöhenein
stellspalt so breit wie möglich gesetzt werden kann.
So klemmt sich Papier- oder Komponentenüberschuß nicht
zwischen der Entwicklungshülse und dem Bürstenhöhenein
stellglied ein, Entwicklungshülse und photoempfindliche
Trommel werden nicht zerstört und es gibt keine Über
lastung des Antriebssystems für diese Glieder.
Es wird auch der Einfluß von Einstellungsfehlern des
Bürstenhöheneinstellspalts auf das Bild minimiert, da
keine große Variation in der Bildqualität durch einen
geringen Fehler verursacht wird, und selbst wenn ein
Fehler auftreten sollte in der Positionierung der
Magnetwalze und der darin vorgesehenen Magnete, tritt
kein Verlust von Kopierqualität aufgrund dieses Feh
lers auf, da die Aufstellbreite der magnetischen Bürste
immer noch größer ist.
So wird der Zusammenbau des Entwicklungsgerätes einfach.
Claims (1)
- Entwicklungsgerät für elektrostatische latente Bilder mit einer Entwicklungshülse (5), die gegenüber einem Halteglied (100) für das latente Bild angeordnet ist, einer Magnetvorrichtung (6), die innerhalb der Entwick lungshülse (5) befestigt ist und eine Vielzahl von Polen längs der Oberfläche der Entwicklungshülse (5) aufweist, und einem Bürstenhöheneinstellglied (8), welches vor gesehen ist gegenüber der Entwicklungshülse (5), wobei der Entwickler, der zur Oberfläche der Entwicklungs hülse (5) zugeführt wird, in einem magnetischen Bürsten zustand gehalten wird und das Volumen des Entwicklers, der zum Entwicklungsbereich bei dem Bürstenhöhenein stellglied (8) durch die Drehung der Entwicklungshülse (5) gefördert wird, geregelt wird, dadurch gekenn zeichnet, daß die Vorderkante des Bürstenhöhen einstellgliedes (8) gegenüber einem der Pole (S 3) der Magnetvorrichtung (6) angeordnet ist, daß einer der Pole (S 3) so magnetisiert ist, daß der Bereich R, der 80% oder mehr des Spitzenwertes der magnetischen Kraft verteilungskurve des Poles (S 3) entspricht, eine Ver teilung aufweist mit einem Zentralwinkel von 20° oder mehr auf der Oberfläche der Entwicklungshülse (5).
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