DE3722921A1 - Verfahren fuer eine rechnergesteuerte fernsprechnebenstellenanlage, insbesondere fuer eine reihenanlage, mit der moeglichkeit der einblendung eines aufmerksamkeitszeichens im besetztfall - Google Patents

Verfahren fuer eine rechnergesteuerte fernsprechnebenstellenanlage, insbesondere fuer eine reihenanlage, mit der moeglichkeit der einblendung eines aufmerksamkeitszeichens im besetztfall

Info

Publication number
DE3722921A1
DE3722921A1 DE19873722921 DE3722921A DE3722921A1 DE 3722921 A1 DE3722921 A1 DE 3722921A1 DE 19873722921 DE19873722921 DE 19873722921 DE 3722921 A DE3722921 A DE 3722921A DE 3722921 A1 DE3722921 A1 DE 3722921A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
subscriber
call
connection
signal
signaling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19873722921
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Theligmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19873722921 priority Critical patent/DE3722921A1/de
Publication of DE3722921A1 publication Critical patent/DE3722921A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/42314Systems providing special services or facilities to subscribers in private branch exchanges
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/002Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q2213/00Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
    • H04Q2213/13173Busy signals
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q2213/00Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
    • H04Q2213/1318Ringing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q2213/00Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
    • H04Q2213/1322PBX
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q2213/00Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
    • H04Q2213/1324Conference call
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q2213/00Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
    • H04Q2213/13334Key telephone systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

Verfahren für eine rechnergesteuerte Fernsprechnebenstellenan­ lage, insbesondere für eine Reihenanlage, mit der Möglichkeit der Einblendung eines Aufmerksamkeitszeichens im Besetztfall.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für eine rechnergesteuer­ te Fernsprechnebenstellenanlage, insbesondere für eine Reihen­ anlage, wobei die Steuerrechnereinheit Zugriff zu Speicheran­ ordnungen hat, in denen unter anderem die programm- und anla­ genspezifischen Informationen sowie die jeweiligen Betriebszu­ stände der Teilnehmerendeinrichtungen und der Verbindungslei­ tungen abgelegt sind und bei der als Teilnehmerendeinrichtungen sowohl solche die zusätzliche Funktions- und/oder Namenstasten aufweisen als auch Gerätetypen eingesetzt werden, die lediglich mit einem Zifferneingabeaggregat und gegebenenfalls einer zusätz­ lichen Signaltaste ausgerüstet sind (Normalfernsprechapparate), wobei für einen Teilnehmer die Möglichkeit besteht, während ei­ ner Gesprächsverbindung ein von den daran beteiligten Teilneh­ mern registrierbares Aufmerksamkeitszeichen einzublenden, um damit seinem Gesprächswunsch mit einem der an der jeweiligen Gesprächsverbindung beteiligten Teilnehmer zu signalisieren.
In einer modern konzipierten Vermittlungseinrichtung ermöglicht der Einsatz einer Steuerrechnereinheit, die mit einem entspre­ chenden Speichersystem zusammenarbeitet, eine Reihe von Lei­ stungsmerkmalen. Die für eine Teilnehmerendeinrichtung vorge­ sehenen einzelnen Leistungsmerkmale oder die grundsätzlich sy­ stemspezifischen Leistungsmerkmale sind im Kundendatenspeicher abgelegt. Solche Leistungsmerkmale können über eine für derar­ tige Aufgaben vorbestimmte Teilnehmerendeinrichtung oder über ein sogenanntes Betriebsterminal geändert oder rückgängig ge­ macht werden.
Ist in einer solchen Fernsprechnebenstellenanlage das Leistungs­ merkmal "Anklopfen" eingerichtet, das also die Einblendung ei­ nes Aufmerksamkeitszeichens in eine bestehende Gesprächsverbin­ dung ermöglicht, so kann damit ein dringender Gesprächswunsch signalisiert werden. Ist eine Endeinrichtung betroffen, die ne­ ben den Zifferntasten noch eine Mehrzahl von Funktionstasten aufweist, so könnte das Anklopfen durch die Betätigung einer solchen hierfür vorgesehenen Funktionstaste ohne eine zusätzli­ che Prozedur beantwortet werden. Die Betätigung einer solchen Funktionstaste könnte beispielsweise zur Folge haben, daß der anklopfende Teilnehmer in die bestehende Gesprächsverbindung im Sinne einer Konferenzschaltung eintritt. Bei einer externen Ge­ sprächsverbindung wäre es dann möglich, durch diesen Tastendruck die externe Leitung in Halteposition zu legen und gleichzeitig die Verbindung zu dem anklopfenden Teilnehmer durchzuschalten.
Neben den eine Mehrzahl von zusätzlichen Funktionstasten aufwei­ senden Sonderfernsprechapparaten werden an eine solche Anlage auch noch Normalfernsprechapparate angeschaltet. Solche Appara­ te besitzen neben dem Zifferneingabeaggregat, das als Wählschei­ be oder als Tastenblock ausgebildet sein kann, lediglich noch eine einzige, in der Regel als Erdtaste geschaltete Signaltaste. Von einem solchen Apparat aus können die für die Anlage vorge­ sehenen Leistungsmerkmale dadurch in Anspruch genommen werden, daß für ihren Aufruf bestimmte vorgegebene Ziffernkombinationen einzuwählen sind. Um den im Hinblick auf die Auswertung notwen­ digen Programmieraufwand zu reduzieren, ist die Anzahl der Lei­ stungsmerkmale gegenüber den Sonderfernsprechapparaten im allge­ meinen eingeschränkt. Eine geringere Anzahl von den einzelnen Leistungsmerkmalen für ihren Aufruf zugeordneten Ziffernkombina­ tionen verringert auch die Fehlerhäufigkeit bei ihrer Inanspruch­ nahme und fördert die Überschaubarkeit.
Es ist nun die Aufgabe der Erfindung, im Zusammenhang mit dem Leistungsmerkmal "Anklopfen" diesen Notwendigkeiten Rechnung zu tragen.
Dies wird bei dem Verfahren für eine rechnergesteuerte Fernsprech­ anlage der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß bei ei­ ner Gesprächsverbindung, an der eine Teilnehmerendeinrichtung des genannten Gerätetyps benutzt wird, die während der Einblen­ dung des Aufmerksamkeitszeichens von diesem angewählten und als besetzt rückgemeldeten Teilnehmer vorgenommene Beendigung sei­ ner Gesprächsverbindung von der Steuerrechnereinheit aufgrund des von ihr in dieser Konstellation registrierten Auslösean­ reizes nach dem Auslösen der ursprünglichen Verbindung die An­ schaltung eines Rufsignals an diese Teilnehmerendeinrichtung aufgrund ihrer weiterhin noch abgespeicherten Anschlußlagenin­ formation bewirkt und die Verbindung zu dieser Teilnehmerend­ einrichtung aufgebaut wird und daß mit dem Melden des gewünsch­ ten Teilnehmers die Verbindung zu dem den Gesprächswunsch si­ gnalisierenden Teilnehmer durchgeschaltet wird, falls dieser weiterhin den Handapparat abgehoben oder eine diesem Abheben entsprechende Funktion aufrechterhalten hat.
Erfindungsgemäß kann also die Einblendung des Aufmerksamkeits­ zeichens, das einen Gesprächswunsch eines anderen Teilnehmers signalisiert, in einfachster Weise ohne zusätzliche weitere Handhabungen durch das Auflegen des Handapparates beantwortet werden. Nach dem Auflegen erhält der betreffende Teilnehmer ei­ nen Wiederanruf. Nach dem Abheben des Handapparates, ist er dann unmittelbar mit dem anklopfenden Teilnehmer verbunden. Die Ein­ blendung des Aufmerksamkeitszeichens in eine bestehende Gesprächs­ verbindung (Anklopfen) kann grundsätzlich durch das System au­ tomatisch immer dann vorgenommen werden, wenn die gerufene Teil­ nehmerstelle besetzt ist. Es kann auch vorgesehen sein, diese Einblendung des Aufmerksamkeitszeichens erst nach einer beson­ deren Zeichengabe - beispielsweise durch die Betätigung einer hierfür vorgesehenen Funktionstaste - vorzunehmen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Un­ teransprüchen zu entnehmen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend anhand einer Fi­ gur erläutert.
Die Figur zeigt im Blockschaltbild einige Funktionseinheiten ei­ ner Nebenstellenanlage VE, an die sternförmig Teilnehmerendein­ richtungen TO . . . Tx angeschlossen sind. Die Sprachübertragung soll im Ausführungsbeispiel auf analoge Weise erfolgen. Die Steuerungs­ aufgaben des Systems übernimmt die zentrale Steuerrechnereinheit ZSt, die über einen Systembus SB mit einer Speichereinheit SE, Anschalteeinheiten ATS, ATN, AL und den weiteren Systemkomponen­ ten, wie beispielsweise der Koppeleinrichtung KN, einer für die Bildung der Mehrfrequenzcode-Zeichen dienenden Einheit MZ und einer für die Erzeugung der Hörtöne zuständigen Einheit HZ ge­ koppelt ist. Im Ausführungsbeispiel sind die Aufgaben der zen­ tralen Steuerung ZSt auf zwei Prozessoren verteilt. Der Prozes­ sor ZP soll beispielsweise der vermittlungstechnischen Steuerung dienen und durch den Prozessor DP soll unter Einschaltung der ein Sendeteil S und ein Empfangsteil E enthaltende Verarbeitungs­ einheit VE eine Signalisierungsbearbeitung erfolgen. Dies gilt für jene Gruppe von Fernsprechapparaten TO . . . Tn, die als Sonder­ fernsprechapparate über eine aus einem Sprechadernpaar a/b und einem Sinalisierungsadernpaar c/d bestehende vieradrige Anschluß­ leitung angeschlossen sind. In einem solchen Fall wird über das Signalisierungsadernpaar eine wechselseitige Informationsübertra­ gung zwischen der betreffenden Endeinrichtung und der zentralen Steuerung vorgenommen. Als Sonderfernsprechapparat weist eine derartige Endeinrichtung - wie dies für die Endeinrichtung Tn angedeutet ist - in ihrem Tastensatz TS neben den Zifferntasten Tw der Wähltastatur eine Reihe von weiteren Funktionstasten Tf auf. Sind diese Funktionstasten beispielsweise als Namens- bzw. Leitungstasten programmiert, so kann damit bei ihrer Betätigung unmittelbar die Verbindung zu einer anderen Teilnehmerstelle bzw. zu einer externen Leitung hergestellt werden. Andere Funk­ tionstasten Tw können für die Inanspruchnahme von ganz bestimm­ ten ihnen jeweils zugeordneten Leistungsmerkmalen vorgesehen sein. Als sogenannte Servicetaste könnte eine solche Funktions­ taste in Abhängigkeit vom jeweiligen Vermittlungszustand der einzelnen Teilnehmerstelle bei ihrer Betätigung auch unterschied­ liche Funktionen bzw. Dienste einleiten. So ist beispielsweise denkbar, daß damit das sogenannte Anklopfen beantwortet werden kann. In einem solchen Fall wird in ein bestehendes Gespräch ein akustisches Aufmerksamkeitszeichen eingeblendet und/oder es findet eine optische Signalisierung statt. Dies würde dann durch optische Anzeigeelemente LF erfolgen, die z. B. in Form von Leuchtdioden unter anderem auch noch den Zustand der vor­ handenen externen Leitungen L und den Belegungszustand der ein­ zelnen Teilnehmerendeinrichtungen anzeigen. Aufgrund der von der Vermittlungseinrichtung übertragenen Einstellinformationen erfolgt z. B. in der als Sonderfernsprechapparat ausgebildeten Endeinrichtung Tn die Ansteuerung der optischen Anzeigeelemente durch die darin vorhandene Steuereinheit Pe. Es können die vom Vermittlungssystem VE übertragenen Informationen beispielsweise durch eine binäre Spannungsmodulation und die in der Gegenrich­ tung zu übertragenden Informationen durch eine binäre Strommo­ dulation übermittelt werden. Mit letzterer wird dann beispiels­ weise die an der jeweiligen Endeinrichtung vorgenommene Betäti­ gung der einzelnen Tasten Tw bzw. Tf signalisiert. Diese Strom­ modulation soll beispielsweise in Verbindung mit der Steuer­ einheit Pe durch die Einheit IR erfolgen. Die in der Gegenrich­ tung aufgrund der vorgegebenen Spannungsmodulation an den je­ weiligen Signalisierungsadern c/d auftretenden Informationsbit werden ebenfalls im Zusammenwirken mit der Steuereinheit Pe durch die Einheit UD registriert. Sie führen dann zur Ansteue­ rung der durch die Einheit LF angedeuteten Anzeigeelemente.
Wird bei einem solchen Sonderfernsprechapparat Tn das Anklopfen eines Teilnehmers durch die Betätigung einer Funktionstaste Tf beantwortet, so kann damit bewirkt werden, daß der anklopfende Teilnehmer nach Art einer Konferenzverbindung zu der bestehen­ den Gesprächsverbindung zugeschaltet wird. Der angeklopfte Teil­ nehmer könnte dann auch in ein Rückfragegespräch mit dem anklop­ fenden Teilnehmer eintreten. Bei einer externen Gesprächsverbin­ dung wird mit der Betätigung der Funktionstaste zur Beantwortung des Anklopfens diese Verbindung in die Halteposition gelegt und die Gesprächsverbindung mit dem Anklopfenden hergestellt. Bei Beendigung dieses internen Gespräches erfolgt dann wieder die Zuschaltung des ursprünglichen externen Gesprächspartners.
Für die Endeinrichtung Tn ist weiterhin die mit dem Sprechadern­ paar a/b verbundene Sprechschaltung Sp gezeigt. Sie dient in Zu­ sammenhang mit dem Handapparat Ha der Verarbeitung der im Aus­ führungsbeispiel auf analoge Weise übertragenen Sprachinforma­ tionen und bildet den Leitungsabschluß. Das jeweilige Sprech­ adernpaar ist systemseitig an eine Anschalteeinheit ATS geführt, die auch der Rufanschaltung dient und mit der elektronischen Koppeleinrichtung KN verbunden ist.
An eine solche Nebenstellenanlage VE sind neben den Sonderfern­ sprechapparaten TO . . . Tn auch Endeinrichtungen einfacher Ausfüh­ rung angeschaltet. Solche Normalfernsprechapparate weisen neben dem Zifferneingabeaggregat, das z. B. in Form von Zifferntasten ausgebildet ist, lediglich noch eine Signaltaste auf, die in der Regel als Erdtaste dient. Diese Normalfernsprechapparate Tm . . . Tx sind lediglich über ein Sprachadernpaar a/b und gegebe­ nenfalls über eine Erdverbindung unter Zwischenschaltung einer auf diese besonderen Eigenschaften abgestimmten Anschalteein­ heit ATN mit der Koppeleinrichtung KN verbunden. In gleicher Weise wie die Anschalteeinheit ATS für die Sonderfernsprech­ apparate und die Anschalteeinheit AL, über die eine zu einer öffentlichen Vermittlungsstelle OV führende externe Leitung L mit dem Koppelfeld verknüpft ist, wird auch die Anschalteein­ heit ATN durch die in der zentralen Steuerungseinheit ZSt vor­ handenen Prozessoren auf Teilnehmerinformationen hin abgefragt. Die Anschalteeinheit ATN nimmt die Umwandlung der von den Nor­ malfernsprechapparaten ausgehenden Signalisierungsinformationen in für die zentrale Steuerungseinheit unmittelbar zu verarbei­ tende Signale vor.
Die Prozessoren ZP und DP haben über den Systembus SB Zugriff zu den in der Speichereinrichtung SE abgelegten Daten. Diese betreffen unter anderem das im Speicherbereich P abgelegte ge­ samte Systemprogramm, sowie die zu ihm gehörigen und im Ar­ beitsspeicher A enthaltenen betriebstechnischen Daten. In dem Speicherteil KD sind die Kundendaten abgelegt, zu denen bei­ spielsweise die für die Anlage vorgesehenen Kurzrufnummern und die den einzelnen Teilnehmerendeinrichtungen zugeteilten Be­ rechtigungen für die Inanspruchnahme von Leistungsmerkmalen gehören. Diesen geladenen Kundendatensatz kann man mit Hilfe der Betriebstechnik individuell über betriebstechnische Auf­ träge ändern, neu eingeben oder gegebenenfalls kontrollieren. Der hierzu notwendige Dialog mit der Anlage kann über eine hierfür vorgesehene Endeinrichtung bzw. über ein sogenanntes Betriebsterminal geführt werden.
Wird bei einer gewünschten Verbindung zu einem Teilnehmer mit einem Normalfernsprechapparat dieser als besetzt rückgemeldet, so kann in gleicher Weise wie bei einem Teilnehmer mit einem Sonderfernsprechapparat über das aktivierte Leistungsmerkmal "Anklopfen" ein entsprechendes Aufmerksamkeitszeichen in die Gesprächsverbindung des gewünschten Teilnehmers eingeblendet werden. Um Störungen zu vermeiden, wird die Einblendung eines akustischen Aufmerksamkeitszeichens immer dann nicht vorgenom­ men, wenn er sich in der Phase der Wählzifferneingabe befindet. In den Fällen, in denen für die Anlage vorgesehen ist, daß ohne besondere Zeichengabe grundsätzlich nach einer gewissen kurzen Zeitspanne das Anklopfen automatisch erfolgt, kann also auch durch jeden Teilnehmer mit einem Normalfernsprechapparat ange­ klopft werden. Derjenige Teilnehmer, der eine Verbindung zu ei­ nem anderen Teilnehmer aufbauen will und diesen besetzt vorfin­ det, wird hinsichtlich seiner Anschlußnummer in einem entspre­ chenden Merker im Arbeitsspeicher A festgehalten. Hat der ge­ wünschte Teilnehmer, beispielsweise der Teilnehmer Tm, der sich mit dem Teilnehmer TO in einer Gesprächsverbindung befinden soll, einen Normalfernsprechapparat, so hat er keine Taste zur Verfügung, um das Anklopfen zu beantworten. Um dies dennoch in einfachster Weise zu ermöglichen, ist lediglich die Gesprächs­ verbindung, in die das Aufmerksamkeitszeichen eingeblendet wird, zu beenden. Der an der Gesprächsverbindung beteiligte Teilneh­ mer mit dem Sonderfernsprechapparat kann durch die an diesem Apparat vorgenommene Signalisierung erkennen, ob er der gewünsch­ te Teilnehmer ist. Der Teilnehmer mit dem Normalfernsprechappa­ rat kann dies zunächst nicht erkennen. Mit dem Auflegen des Hand­ apparates bzw. mit einer in seiner Funktion dem Auflegen ent­ sprechenden Handhabung bei einem Apparat mit Freisprechbetrieb wird das bestehende Gespräch zwangsläufig getrennt und die Ver­ bindung ausgelöst. Als Quittung dafür, daß angeklopft wird, er­ hält der anklopfende Teilnehmer kurzzeitig Rufton. Das Auflegen des gewünschten Teilnehmers bei angelegtem Anklopfton wird nun durch die zentrale Steuereinrichtung ZSt so bewertet, daß zu dieser gewünschten Teilnehmerstelle zwischen dem anklopfenden Teilnehmer und dem von ihm gewünschten Teilnehmer eine Verbin­ dung aufzubauen ist. Die hierfür notwendigen Aufbauinformatio­ nen, d. h. im wesentlichen die Anschlußlage dieser betreffen­ den Teilnehmer, sind noch im Arbeitsspeicher A abgespeichert. Es wird also zunächst ein Ruf zu der gewünschten Teilnehmerstel­ le angelegt. Nach dem Melden dieser gewünschten Teilnehmerstel­ le wird der ermittelte Internweg in der Koppeleinrichtung KN durchgeschaltet, so daß der anklopfende und der angeklopfte Teilnehmer miteinander verbunden sind.
Im Ausführungsbeispiel ist mit TG der für die gesamte Taktver­ sorgung zuständige Taktgenerator und mit SV die der Stromver­ sorgung dienende Einheit bezeichnet.

Claims (4)

1. Verfahren für eine rechnergesteuerte Fernsprechnebenstellen­ anlage, insbesondere für eine Reihenanlage, wobei die Steuerrech­ nereinheit Zugriff zu Speicheranordnungen hat, in denen unter an­ derem die programm- und anlagenspezifischen Informationen sowie die jeweiligen Betriebszustände der Teilnehmerendeinrichtungen und der Verbindungsleitungen abgelegt sind und bei der als Teil­ nehmerendeinrichtungen sowohl solche die zusätzliche Funktions- und/oder Namenstasten aufweisen (Sonderfernsprechapparate) als auch Gerätetypen eingesetzt werden, die lediglich mit einem Zif­ ferneingabeaggregat und gegebenenfalls einer zusätzlichen Si­ gnaltaste ausgerüstet sind (Normalfernsprechapparate), wobei für einen Teilnehmer die Möglichkeit besteht, während einer Ge­ sprächsverbindung ein von den daran beteiligten Teilnehmern re­ gistrierbares Aufmerksamkeitszeichen zu bewirken, um damit sei­ nem Gesprächswunsch mit einem der an der jeweiligen Gesprächs­ verbindung beteiligten Teinehmer zu signalisieren, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Gesprächsverbindung, an der eine Teilnehmerendein­ richtung (Tm) des genannten Gerätetypes benutzt wird, die während der Anschaltung des Aufmerksamkeitszeichens von diesem angewähl­ ten und als besetzt rückgemeldeten Teilnehmer vorgenommene Been­ digung seiner Gesprächsverbindung von der Steuerrechnereinheit (ZSt) aufgrund des von ihr in dieser Konstellation registrier­ ten Auslöseanreizes nach dem Auslösen der ursprünglichen Ver­ bindung die Anschaltung eines Rufsignales an diese Teilnehmer­ endeinrichtung aufgrund ihrer weiterhin noch abgespeicherten Anschlußlageninformation bewirkt und die Verbindung zu dieser Teilnehmerendeinrichtung aufgebaut wird und daß mit dem Melden des gewünschten Teilnehmers die Verbindung zu dem den Gesprächs­ wunsch signalisierenden Teilnehmer durchgeschaltet wird, falls dieser weiterhin den Handapparat abgehoben oder eine diesem Ab­ heben entsprechende Funktion aufrechterhalten hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den einen Gesprächswunsch signalisierenden Teilnehmer ein diese Signalisierung bestätigendes Quittungszeichen über­ mittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirksamschaltung des einen Gesprächswunsch charakteri­ sierenden Aufmerksamkeitssignals während des Aufbaus einer Ge­ sprächsverbindung durch die gewünschte Teilnehmerendeinrichtung erst nach der Abgabe der Wählinformationen erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Auflegen des Handapparates oder der Einleitung einer diesem Auflegen entsprechenden Funktion durch den einen Gesprächs­ wunsch signalisierenden Teilnehmer, die bezüglich der an der ur­ sprünglich bestehenden Gesprächsverbindung beteiligten Teilneh­ mer gespeicherten Teilnehmerinformationen gelöscht werden und somit das Anlegen des Rufsignals für die gewünschte Teilnehmer­ endeinrichtung unterbleibt.
DE19873722921 1987-07-10 1987-07-10 Verfahren fuer eine rechnergesteuerte fernsprechnebenstellenanlage, insbesondere fuer eine reihenanlage, mit der moeglichkeit der einblendung eines aufmerksamkeitszeichens im besetztfall Ceased DE3722921A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873722921 DE3722921A1 (de) 1987-07-10 1987-07-10 Verfahren fuer eine rechnergesteuerte fernsprechnebenstellenanlage, insbesondere fuer eine reihenanlage, mit der moeglichkeit der einblendung eines aufmerksamkeitszeichens im besetztfall

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873722921 DE3722921A1 (de) 1987-07-10 1987-07-10 Verfahren fuer eine rechnergesteuerte fernsprechnebenstellenanlage, insbesondere fuer eine reihenanlage, mit der moeglichkeit der einblendung eines aufmerksamkeitszeichens im besetztfall

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3722921A1 true DE3722921A1 (de) 1989-01-19

Family

ID=6331360

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873722921 Ceased DE3722921A1 (de) 1987-07-10 1987-07-10 Verfahren fuer eine rechnergesteuerte fernsprechnebenstellenanlage, insbesondere fuer eine reihenanlage, mit der moeglichkeit der einblendung eines aufmerksamkeitszeichens im besetztfall

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3722921A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2930882A1 (de) * 1979-07-30 1981-02-19 Siemens Ag Verfahren zum speichern eines anrufes bei besetztzustand des gerufenen teilnehmers in einer zentral gesteuerten fernmeldeanlage

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2930882A1 (de) * 1979-07-30 1981-02-19 Siemens Ag Verfahren zum speichern eines anrufes bei besetztzustand des gerufenen teilnehmers in einer zentral gesteuerten fernmeldeanlage

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Produktschrift: System HICOM 600, München: Hrsg. Bereich Privat- und Sonder-Kommuni- kationsnetze, 1984, S.36, Best.-Nr. A 19100-K3161-G430-01 *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3315899C2 (de) Verfahren zur Zuordnung von Anschlußdaten für Fernsprechteilnehmeranschlüsse
EP0173264A2 (de) Verfahren für eine programmgesteuerte Fernsprechvermittlungsanlage, insbesondere Wählnebenstellenanlage, bei der von einer jeweils berechtigten Teilnehmerstelle aus, verschiedene Leistungsmerkmale aktivierbar sind
DE3238770C2 (de) Fernsprechapparat mit optischen Anzeigeeinrichtungen
EP0295470B1 (de) Verfahren für eine rechnergesteuerte Vermittlungseinrichtung, insbesondere für eine sogenannte KEY-Fernsprechvermittlungseinrichtung mit der Möglichkeit der Rufweiterleitung
DE2103510B2 (de) Nachrichtenvermittlungsanlage zur Herstellung einer gleichzeitigen Sprech- und Breitbandverbindung
DE3722921A1 (de) Verfahren fuer eine rechnergesteuerte fernsprechnebenstellenanlage, insbesondere fuer eine reihenanlage, mit der moeglichkeit der einblendung eines aufmerksamkeitszeichens im besetztfall
DE4020618C2 (de) Verfahren zur Signalisierung von Fernsprech-Rückrufverbindungen
EP0355488B1 (de) Verfahren zur Durchführung einer Steuerprozedur im Zusammmenhang mit der Herbeiführung eines Haltezustandes einer Leitung in einem rechnergesteuerten Kommunikationssystem insbesondere einem Key-Kommunikationssystem
DE3234093C2 (de)
DE2054982A1 (de) Tastenfernsprechanlage mit Breitband einrichtungen
EP0352735B1 (de) Verfahren zur Durchführung einer leistungsmerkmalsspezifischen Steuerprozedur in einem rechnergesteuerten Kommmunikationssystem insbesondere einem Key-Kommunikationssystem, mit der Möglichkeit des sogenannten "Anklopfens"
DE2727248A1 (de) Verfahren zum betrieb einer telefonanlage
EP0352700B1 (de) Verfahren zur Durchführung einer leistungsmerkmalsbezogenen Steuerprozedur in einem rechnergesteuerten Kommunikationssystem insbesondere einem Key-Kommunikationssystem, mit der Möglichkeit des sogenannten "Anklopfens"
EP0355484B1 (de) Verfahren zur Durchführung einer Steuerprozedur im Zusammenhang mit der Möglichkeit des Direktansprechens eines Teilnehmers in einem rechnergesteuerten Kommunikationssystem, insbesondere einem Key-System
DE10008680C1 (de) Verfahren zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit von ISDN-Leitungen
DE3014439C2 (de) Verfahren für eine Fernsprechvermittlungsanlage mit als Vermittlungsplätze ausgebauten Teilnehmerstellen
EP0355487B1 (de) Verfahren zur Durchführung von Konferenzverbindungen in einem rechner gesteuerten Kommunikationssystem, insbesondere einem Key-Kommunikationssystem
EP0352701A2 (de) Verfahren zur Durchführung einer leistungsmerkmalsbezogenen Steuerprozedur in einem rechnergesteuerten Kommunikationssystem, insbesondere einem Key-Kommunikationssystem mit der Möglichkeit des sogenannten "Anklopfens"
DE3720186C2 (de) Verfahren für eine rechnergesteuerte Vermittlungseinrichtung, insbesondere für eine sogenannte KEY-Fernsprechvermittlungseinrichtung
DE3011617A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur durchfuehrung der wahlwiederholung
DE1275621B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Koppelfeldern und Schalteinrichtung fuer verschiedene Betriebsarten
DE2749782A1 (de) Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit einrichtungen zur anrufumleitung
EP0295469B1 (de) Verfahren für eine rechnergesteuerte Vermittlungseinrichtung, insbesondere für eine sogenannte KEY-Fernsprechvermittlungseinrichtung
DE3036204C2 (de) Empfangsschaltung in kleinen Fernsprech-Nebenstellenanlagen für über das Signalisierungsadernpaar einer vieradrigen Teilnehmeranschlußleitung übertragene binäre Digitalsignale, deren Binärwerte unterschiedlichen Spannungswerten entsprechen
DE3014440A1 (de) Schaltungsanordnung fuer fernsprechvermittlungsanlagen mit als vermittlungsplaetze ausgebauten teilnehmerstellen und optischer anzeige von vermittlungszustaenden

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection