DE3722921A1 - Verfahren fuer eine rechnergesteuerte fernsprechnebenstellenanlage, insbesondere fuer eine reihenanlage, mit der moeglichkeit der einblendung eines aufmerksamkeitszeichens im besetztfall - Google Patents
Verfahren fuer eine rechnergesteuerte fernsprechnebenstellenanlage, insbesondere fuer eine reihenanlage, mit der moeglichkeit der einblendung eines aufmerksamkeitszeichens im besetztfallInfo
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Description
Verfahren für eine rechnergesteuerte Fernsprechnebenstellenan
lage, insbesondere für eine Reihenanlage, mit der Möglichkeit
der Einblendung eines Aufmerksamkeitszeichens im Besetztfall.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für eine rechnergesteuer
te Fernsprechnebenstellenanlage, insbesondere für eine Reihen
anlage, wobei die Steuerrechnereinheit Zugriff zu Speicheran
ordnungen hat, in denen unter anderem die programm- und anla
genspezifischen Informationen sowie die jeweiligen Betriebszu
stände der Teilnehmerendeinrichtungen und der Verbindungslei
tungen abgelegt sind und bei der als Teilnehmerendeinrichtungen
sowohl solche die zusätzliche Funktions- und/oder Namenstasten
aufweisen als auch Gerätetypen eingesetzt werden, die lediglich
mit einem Zifferneingabeaggregat und gegebenenfalls einer zusätz
lichen Signaltaste ausgerüstet sind (Normalfernsprechapparate),
wobei für einen Teilnehmer die Möglichkeit besteht, während ei
ner Gesprächsverbindung ein von den daran beteiligten Teilneh
mern registrierbares Aufmerksamkeitszeichen einzublenden, um
damit seinem Gesprächswunsch mit einem der an der jeweiligen
Gesprächsverbindung beteiligten Teilnehmer zu signalisieren.
In einer modern konzipierten Vermittlungseinrichtung ermöglicht
der Einsatz einer Steuerrechnereinheit, die mit einem entspre
chenden Speichersystem zusammenarbeitet, eine Reihe von Lei
stungsmerkmalen. Die für eine Teilnehmerendeinrichtung vorge
sehenen einzelnen Leistungsmerkmale oder die grundsätzlich sy
stemspezifischen Leistungsmerkmale sind im Kundendatenspeicher
abgelegt. Solche Leistungsmerkmale können über eine für derar
tige Aufgaben vorbestimmte Teilnehmerendeinrichtung oder über
ein sogenanntes Betriebsterminal geändert oder rückgängig ge
macht werden.
Ist in einer solchen Fernsprechnebenstellenanlage das Leistungs
merkmal "Anklopfen" eingerichtet, das also die Einblendung ei
nes Aufmerksamkeitszeichens in eine bestehende Gesprächsverbin
dung ermöglicht, so kann damit ein dringender Gesprächswunsch
signalisiert werden. Ist eine Endeinrichtung betroffen, die ne
ben den Zifferntasten noch eine Mehrzahl von Funktionstasten
aufweist, so könnte das Anklopfen durch die Betätigung einer
solchen hierfür vorgesehenen Funktionstaste ohne eine zusätzli
che Prozedur beantwortet werden. Die Betätigung einer solchen
Funktionstaste könnte beispielsweise zur Folge haben, daß der
anklopfende Teilnehmer in die bestehende Gesprächsverbindung im
Sinne einer Konferenzschaltung eintritt. Bei einer externen Ge
sprächsverbindung wäre es dann möglich, durch diesen Tastendruck
die externe Leitung in Halteposition zu legen und gleichzeitig
die Verbindung zu dem anklopfenden Teilnehmer durchzuschalten.
Neben den eine Mehrzahl von zusätzlichen Funktionstasten aufwei
senden Sonderfernsprechapparaten werden an eine solche Anlage
auch noch Normalfernsprechapparate angeschaltet. Solche Appara
te besitzen neben dem Zifferneingabeaggregat, das als Wählschei
be oder als Tastenblock ausgebildet sein kann, lediglich noch
eine einzige, in der Regel als Erdtaste geschaltete Signaltaste.
Von einem solchen Apparat aus können die für die Anlage vorge
sehenen Leistungsmerkmale dadurch in Anspruch genommen werden,
daß für ihren Aufruf bestimmte vorgegebene Ziffernkombinationen
einzuwählen sind. Um den im Hinblick auf die Auswertung notwen
digen Programmieraufwand zu reduzieren, ist die Anzahl der Lei
stungsmerkmale gegenüber den Sonderfernsprechapparaten im allge
meinen eingeschränkt. Eine geringere Anzahl von den einzelnen
Leistungsmerkmalen für ihren Aufruf zugeordneten Ziffernkombina
tionen verringert auch die Fehlerhäufigkeit bei ihrer Inanspruch
nahme und fördert die Überschaubarkeit.
Es ist nun die Aufgabe der Erfindung, im Zusammenhang mit dem
Leistungsmerkmal "Anklopfen" diesen Notwendigkeiten Rechnung zu
tragen.
Dies wird bei dem Verfahren für eine rechnergesteuerte Fernsprech
anlage der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß bei ei
ner Gesprächsverbindung, an der eine Teilnehmerendeinrichtung
des genannten Gerätetyps benutzt wird, die während der Einblen
dung des Aufmerksamkeitszeichens von diesem angewählten und als
besetzt rückgemeldeten Teilnehmer vorgenommene Beendigung sei
ner Gesprächsverbindung von der Steuerrechnereinheit aufgrund
des von ihr in dieser Konstellation registrierten Auslösean
reizes nach dem Auslösen der ursprünglichen Verbindung die An
schaltung eines Rufsignals an diese Teilnehmerendeinrichtung
aufgrund ihrer weiterhin noch abgespeicherten Anschlußlagenin
formation bewirkt und die Verbindung zu dieser Teilnehmerend
einrichtung aufgebaut wird und daß mit dem Melden des gewünsch
ten Teilnehmers die Verbindung zu dem den Gesprächswunsch si
gnalisierenden Teilnehmer durchgeschaltet wird, falls dieser
weiterhin den Handapparat abgehoben oder eine diesem Abheben
entsprechende Funktion aufrechterhalten hat.
Erfindungsgemäß kann also die Einblendung des Aufmerksamkeits
zeichens, das einen Gesprächswunsch eines anderen Teilnehmers
signalisiert, in einfachster Weise ohne zusätzliche weitere
Handhabungen durch das Auflegen des Handapparates beantwortet
werden. Nach dem Auflegen erhält der betreffende Teilnehmer ei
nen Wiederanruf. Nach dem Abheben des Handapparates, ist er dann
unmittelbar mit dem anklopfenden Teilnehmer verbunden. Die Ein
blendung des Aufmerksamkeitszeichens in eine bestehende Gesprächs
verbindung (Anklopfen) kann grundsätzlich durch das System au
tomatisch immer dann vorgenommen werden, wenn die gerufene Teil
nehmerstelle besetzt ist. Es kann auch vorgesehen sein, diese
Einblendung des Aufmerksamkeitszeichens erst nach einer beson
deren Zeichengabe - beispielsweise durch die Betätigung einer
hierfür vorgesehenen Funktionstaste - vorzunehmen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Un
teransprüchen zu entnehmen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend anhand einer Fi
gur erläutert.
Die Figur zeigt im Blockschaltbild einige Funktionseinheiten ei
ner Nebenstellenanlage VE, an die sternförmig Teilnehmerendein
richtungen TO . . . Tx angeschlossen sind. Die Sprachübertragung soll
im Ausführungsbeispiel auf analoge Weise erfolgen. Die Steuerungs
aufgaben des Systems übernimmt die zentrale Steuerrechnereinheit
ZSt, die über einen Systembus SB mit einer Speichereinheit SE,
Anschalteeinheiten ATS, ATN, AL und den weiteren Systemkomponen
ten, wie beispielsweise der Koppeleinrichtung KN, einer für die
Bildung der Mehrfrequenzcode-Zeichen dienenden Einheit MZ und
einer für die Erzeugung der Hörtöne zuständigen Einheit HZ ge
koppelt ist. Im Ausführungsbeispiel sind die Aufgaben der zen
tralen Steuerung ZSt auf zwei Prozessoren verteilt. Der Prozes
sor ZP soll beispielsweise der vermittlungstechnischen Steuerung
dienen und durch den Prozessor DP soll unter Einschaltung der
ein Sendeteil S und ein Empfangsteil E enthaltende Verarbeitungs
einheit VE eine Signalisierungsbearbeitung erfolgen. Dies gilt
für jene Gruppe von Fernsprechapparaten TO . . . Tn, die als Sonder
fernsprechapparate über eine aus einem Sprechadernpaar a/b und
einem Sinalisierungsadernpaar c/d bestehende vieradrige Anschluß
leitung angeschlossen sind. In einem solchen Fall wird über das
Signalisierungsadernpaar eine wechselseitige Informationsübertra
gung zwischen der betreffenden Endeinrichtung und der zentralen
Steuerung vorgenommen. Als Sonderfernsprechapparat weist eine
derartige Endeinrichtung - wie dies für die Endeinrichtung Tn
angedeutet ist - in ihrem Tastensatz TS neben den Zifferntasten
Tw der Wähltastatur eine Reihe von weiteren Funktionstasten Tf
auf. Sind diese Funktionstasten beispielsweise als Namens- bzw.
Leitungstasten programmiert, so kann damit bei ihrer Betätigung
unmittelbar die Verbindung zu einer anderen Teilnehmerstelle
bzw. zu einer externen Leitung hergestellt werden. Andere Funk
tionstasten Tw können für die Inanspruchnahme von ganz bestimm
ten ihnen jeweils zugeordneten Leistungsmerkmalen vorgesehen
sein. Als sogenannte Servicetaste könnte eine solche Funktions
taste in Abhängigkeit vom jeweiligen Vermittlungszustand der
einzelnen Teilnehmerstelle bei ihrer Betätigung auch unterschied
liche Funktionen bzw. Dienste einleiten. So ist beispielsweise
denkbar, daß damit das sogenannte Anklopfen beantwortet werden
kann. In einem solchen Fall wird in ein bestehendes Gespräch
ein akustisches Aufmerksamkeitszeichen eingeblendet und/oder
es findet eine optische Signalisierung statt. Dies würde dann
durch optische Anzeigeelemente LF erfolgen, die z. B. in Form
von Leuchtdioden unter anderem auch noch den Zustand der vor
handenen externen Leitungen L und den Belegungszustand der ein
zelnen Teilnehmerendeinrichtungen anzeigen. Aufgrund der von
der Vermittlungseinrichtung übertragenen Einstellinformationen
erfolgt z. B. in der als Sonderfernsprechapparat ausgebildeten
Endeinrichtung Tn die Ansteuerung der optischen Anzeigeelemente
durch die darin vorhandene Steuereinheit Pe. Es können die vom
Vermittlungssystem VE übertragenen Informationen beispielsweise
durch eine binäre Spannungsmodulation und die in der Gegenrich
tung zu übertragenden Informationen durch eine binäre Strommo
dulation übermittelt werden. Mit letzterer wird dann beispiels
weise die an der jeweiligen Endeinrichtung vorgenommene Betäti
gung der einzelnen Tasten Tw bzw. Tf signalisiert. Diese Strom
modulation soll beispielsweise in Verbindung mit der Steuer
einheit Pe durch die Einheit IR erfolgen. Die in der Gegenrich
tung aufgrund der vorgegebenen Spannungsmodulation an den je
weiligen Signalisierungsadern c/d auftretenden Informationsbit
werden ebenfalls im Zusammenwirken mit der Steuereinheit Pe
durch die Einheit UD registriert. Sie führen dann zur Ansteue
rung der durch die Einheit LF angedeuteten Anzeigeelemente.
Wird bei einem solchen Sonderfernsprechapparat Tn das Anklopfen
eines Teilnehmers durch die Betätigung einer Funktionstaste Tf
beantwortet, so kann damit bewirkt werden, daß der anklopfende
Teilnehmer nach Art einer Konferenzverbindung zu der bestehen
den Gesprächsverbindung zugeschaltet wird. Der angeklopfte Teil
nehmer könnte dann auch in ein Rückfragegespräch mit dem anklop
fenden Teilnehmer eintreten. Bei einer externen Gesprächsverbin
dung wird mit der Betätigung der Funktionstaste zur Beantwortung
des Anklopfens diese Verbindung in die Halteposition gelegt und
die Gesprächsverbindung mit dem Anklopfenden hergestellt. Bei
Beendigung dieses internen Gespräches erfolgt dann wieder die
Zuschaltung des ursprünglichen externen Gesprächspartners.
Für die Endeinrichtung Tn ist weiterhin die mit dem Sprechadern
paar a/b verbundene Sprechschaltung Sp gezeigt. Sie dient in Zu
sammenhang mit dem Handapparat Ha der Verarbeitung der im Aus
führungsbeispiel auf analoge Weise übertragenen Sprachinforma
tionen und bildet den Leitungsabschluß. Das jeweilige Sprech
adernpaar ist systemseitig an eine Anschalteeinheit ATS geführt,
die auch der Rufanschaltung dient und mit der elektronischen
Koppeleinrichtung KN verbunden ist.
An eine solche Nebenstellenanlage VE sind neben den Sonderfern
sprechapparaten TO . . . Tn auch Endeinrichtungen einfacher Ausfüh
rung angeschaltet. Solche Normalfernsprechapparate weisen neben
dem Zifferneingabeaggregat, das z. B. in Form von Zifferntasten
ausgebildet ist, lediglich noch eine Signaltaste auf, die in
der Regel als Erdtaste dient. Diese Normalfernsprechapparate
Tm . . . Tx sind lediglich über ein Sprachadernpaar a/b und gegebe
nenfalls über eine Erdverbindung unter Zwischenschaltung einer
auf diese besonderen Eigenschaften abgestimmten Anschalteein
heit ATN mit der Koppeleinrichtung KN verbunden. In gleicher
Weise wie die Anschalteeinheit ATS für die Sonderfernsprech
apparate und die Anschalteeinheit AL, über die eine zu einer
öffentlichen Vermittlungsstelle OV führende externe Leitung L
mit dem Koppelfeld verknüpft ist, wird auch die Anschalteein
heit ATN durch die in der zentralen Steuerungseinheit ZSt vor
handenen Prozessoren auf Teilnehmerinformationen hin abgefragt.
Die Anschalteeinheit ATN nimmt die Umwandlung der von den Nor
malfernsprechapparaten ausgehenden Signalisierungsinformationen
in für die zentrale Steuerungseinheit unmittelbar zu verarbei
tende Signale vor.
Die Prozessoren ZP und DP haben über den Systembus SB Zugriff
zu den in der Speichereinrichtung SE abgelegten Daten. Diese
betreffen unter anderem das im Speicherbereich P abgelegte ge
samte Systemprogramm, sowie die zu ihm gehörigen und im Ar
beitsspeicher A enthaltenen betriebstechnischen Daten. In dem
Speicherteil KD sind die Kundendaten abgelegt, zu denen bei
spielsweise die für die Anlage vorgesehenen Kurzrufnummern und
die den einzelnen Teilnehmerendeinrichtungen zugeteilten Be
rechtigungen für die Inanspruchnahme von Leistungsmerkmalen
gehören. Diesen geladenen Kundendatensatz kann man mit Hilfe
der Betriebstechnik individuell über betriebstechnische Auf
träge ändern, neu eingeben oder gegebenenfalls kontrollieren.
Der hierzu notwendige Dialog mit der Anlage kann über eine
hierfür vorgesehene Endeinrichtung bzw. über ein sogenanntes
Betriebsterminal geführt werden.
Wird bei einer gewünschten Verbindung zu einem Teilnehmer mit
einem Normalfernsprechapparat dieser als besetzt rückgemeldet,
so kann in gleicher Weise wie bei einem Teilnehmer mit einem
Sonderfernsprechapparat über das aktivierte Leistungsmerkmal
"Anklopfen" ein entsprechendes Aufmerksamkeitszeichen in die
Gesprächsverbindung des gewünschten Teilnehmers eingeblendet
werden. Um Störungen zu vermeiden, wird die Einblendung eines
akustischen Aufmerksamkeitszeichens immer dann nicht vorgenom
men, wenn er sich in der Phase der Wählzifferneingabe befindet.
In den Fällen, in denen für die Anlage vorgesehen ist, daß ohne
besondere Zeichengabe grundsätzlich nach einer gewissen kurzen
Zeitspanne das Anklopfen automatisch erfolgt, kann also auch
durch jeden Teilnehmer mit einem Normalfernsprechapparat ange
klopft werden. Derjenige Teilnehmer, der eine Verbindung zu ei
nem anderen Teilnehmer aufbauen will und diesen besetzt vorfin
det, wird hinsichtlich seiner Anschlußnummer in einem entspre
chenden Merker im Arbeitsspeicher A festgehalten. Hat der ge
wünschte Teilnehmer, beispielsweise der Teilnehmer Tm, der sich
mit dem Teilnehmer TO in einer Gesprächsverbindung befinden
soll, einen Normalfernsprechapparat, so hat er keine Taste zur
Verfügung, um das Anklopfen zu beantworten. Um dies dennoch in
einfachster Weise zu ermöglichen, ist lediglich die Gesprächs
verbindung, in die das Aufmerksamkeitszeichen eingeblendet wird,
zu beenden. Der an der Gesprächsverbindung beteiligte Teilneh
mer mit dem Sonderfernsprechapparat kann durch die an diesem
Apparat vorgenommene Signalisierung erkennen, ob er der gewünsch
te Teilnehmer ist. Der Teilnehmer mit dem Normalfernsprechappa
rat kann dies zunächst nicht erkennen. Mit dem Auflegen des Hand
apparates bzw. mit einer in seiner Funktion dem Auflegen ent
sprechenden Handhabung bei einem Apparat mit Freisprechbetrieb
wird das bestehende Gespräch zwangsläufig getrennt und die Ver
bindung ausgelöst. Als Quittung dafür, daß angeklopft wird, er
hält der anklopfende Teilnehmer kurzzeitig Rufton. Das Auflegen
des gewünschten Teilnehmers bei angelegtem Anklopfton wird nun
durch die zentrale Steuereinrichtung ZSt so bewertet, daß zu
dieser gewünschten Teilnehmerstelle zwischen dem anklopfenden
Teilnehmer und dem von ihm gewünschten Teilnehmer eine Verbin
dung aufzubauen ist. Die hierfür notwendigen Aufbauinformatio
nen, d. h. im wesentlichen die Anschlußlage dieser betreffen
den Teilnehmer, sind noch im Arbeitsspeicher A abgespeichert.
Es wird also zunächst ein Ruf zu der gewünschten Teilnehmerstel
le angelegt. Nach dem Melden dieser gewünschten Teilnehmerstel
le wird der ermittelte Internweg in der Koppeleinrichtung KN
durchgeschaltet, so daß der anklopfende und der angeklopfte
Teilnehmer miteinander verbunden sind.
Im Ausführungsbeispiel ist mit TG der für die gesamte Taktver
sorgung zuständige Taktgenerator und mit SV die der Stromver
sorgung dienende Einheit bezeichnet.
Claims (4)
1. Verfahren für eine rechnergesteuerte Fernsprechnebenstellen
anlage, insbesondere für eine Reihenanlage, wobei die Steuerrech
nereinheit Zugriff zu Speicheranordnungen hat, in denen unter an
derem die programm- und anlagenspezifischen Informationen sowie
die jeweiligen Betriebszustände der Teilnehmerendeinrichtungen
und der Verbindungsleitungen abgelegt sind und bei der als Teil
nehmerendeinrichtungen sowohl solche die zusätzliche Funktions-
und/oder Namenstasten aufweisen (Sonderfernsprechapparate) als
auch Gerätetypen eingesetzt werden, die lediglich mit einem Zif
ferneingabeaggregat und gegebenenfalls einer zusätzlichen Si
gnaltaste ausgerüstet sind (Normalfernsprechapparate), wobei
für einen Teilnehmer die Möglichkeit besteht, während einer Ge
sprächsverbindung ein von den daran beteiligten Teilnehmern re
gistrierbares Aufmerksamkeitszeichen zu bewirken, um damit sei
nem Gesprächswunsch mit einem der an der jeweiligen Gesprächs
verbindung beteiligten Teinehmer zu signalisieren,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Gesprächsverbindung, an der eine Teilnehmerendein
richtung (Tm) des genannten Gerätetypes benutzt wird, die während
der Anschaltung des Aufmerksamkeitszeichens von diesem angewähl
ten und als besetzt rückgemeldeten Teilnehmer vorgenommene Been
digung seiner Gesprächsverbindung von der Steuerrechnereinheit
(ZSt) aufgrund des von ihr in dieser Konstellation registrier
ten Auslöseanreizes nach dem Auslösen der ursprünglichen Ver
bindung die Anschaltung eines Rufsignales an diese Teilnehmer
endeinrichtung aufgrund ihrer weiterhin noch abgespeicherten
Anschlußlageninformation bewirkt und die Verbindung zu dieser
Teilnehmerendeinrichtung aufgebaut wird und daß mit dem Melden
des gewünschten Teilnehmers die Verbindung zu dem den Gesprächs
wunsch signalisierenden Teilnehmer durchgeschaltet wird, falls
dieser weiterhin den Handapparat abgehoben oder eine diesem Ab
heben entsprechende Funktion aufrechterhalten hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den einen Gesprächswunsch signalisierenden Teilnehmer
ein diese Signalisierung bestätigendes Quittungszeichen über
mittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wirksamschaltung des einen Gesprächswunsch charakteri
sierenden Aufmerksamkeitssignals während des Aufbaus einer Ge
sprächsverbindung durch die gewünschte Teilnehmerendeinrichtung
erst nach der Abgabe der Wählinformationen erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Auflegen des Handapparates oder der Einleitung einer
diesem Auflegen entsprechenden Funktion durch den einen Gesprächs
wunsch signalisierenden Teilnehmer, die bezüglich der an der ur
sprünglich bestehenden Gesprächsverbindung beteiligten Teilneh
mer gespeicherten Teilnehmerinformationen gelöscht werden und
somit das Anlegen des Rufsignals für die gewünschte Teilnehmer
endeinrichtung unterbleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722921 DE3722921A1 (de) | 1987-07-10 | 1987-07-10 | Verfahren fuer eine rechnergesteuerte fernsprechnebenstellenanlage, insbesondere fuer eine reihenanlage, mit der moeglichkeit der einblendung eines aufmerksamkeitszeichens im besetztfall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722921 DE3722921A1 (de) | 1987-07-10 | 1987-07-10 | Verfahren fuer eine rechnergesteuerte fernsprechnebenstellenanlage, insbesondere fuer eine reihenanlage, mit der moeglichkeit der einblendung eines aufmerksamkeitszeichens im besetztfall |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3722921A1 true DE3722921A1 (de) | 1989-01-19 |
Family
ID=6331360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873722921 Ceased DE3722921A1 (de) | 1987-07-10 | 1987-07-10 | Verfahren fuer eine rechnergesteuerte fernsprechnebenstellenanlage, insbesondere fuer eine reihenanlage, mit der moeglichkeit der einblendung eines aufmerksamkeitszeichens im besetztfall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3722921A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2930882A1 (de) * | 1979-07-30 | 1981-02-19 | Siemens Ag | Verfahren zum speichern eines anrufes bei besetztzustand des gerufenen teilnehmers in einer zentral gesteuerten fernmeldeanlage |
-
1987
- 1987-07-10 DE DE19873722921 patent/DE3722921A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2930882A1 (de) * | 1979-07-30 | 1981-02-19 | Siemens Ag | Verfahren zum speichern eines anrufes bei besetztzustand des gerufenen teilnehmers in einer zentral gesteuerten fernmeldeanlage |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Produktschrift: System HICOM 600, München: Hrsg. Bereich Privat- und Sonder-Kommuni- kationsnetze, 1984, S.36, Best.-Nr. A 19100-K3161-G430-01 * |
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