DE3722858A1 - Durch fremdlicht aktivierbare beleuchtungseinrichtung fuer landfahrzeuge, insbesondere fahrraeder - Google Patents
Durch fremdlicht aktivierbare beleuchtungseinrichtung fuer landfahrzeuge, insbesondere fahrraederInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J6/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices on cycles; Mounting or supporting thereof; Circuits therefor
- B62J6/20—Arrangement of reflectors, e.g. on the wheel spokes ; Lighting devices mounted on wheel spokes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
Beleuchtungseinrichtungen von Fahrzeugen sind vornehmlich
auf die Beleuchtung der Fahrbahn gerichtet, um dem Fahrer
das Erkennen von Hindernissen und Gefahrenstellen zu er
leichtern. Um das eigene Fahrzeug den nachfolgenden Fahrern
kenntlich zu machen, sind zunächst rahmen- oder gestellfeste
Reflektoren, später beleuchtete Rücklichter und dgl. verwen
det. Bekannt sind auch recht verschiedenartige bewegbare Re
flektoren, wobei sich für Fahrräder in neuerer Zeit in der
Radmittelebene angeordnete Reflektorscheiben durchgesetzt
haben, die das quer zur Fahrtrichtung auftreffende Licht
wieder zur Seite hin abstrahlen.
Die Anordnung in der Mittelebene eines Speichenrades ermög
licht zwar das Reflektieren nach beiden Seiten, bringt aber
den Nachteil mit sich, daß die Reflektoren großenteils
gegenüber Scheinwerfern nachfolgender Fahrzeuge weitgehend
abgeschirmt sind und im übrigen der Auftreffwinkel der
Scheinwerferstrahlen meist so spitz ist, daß kaum Licht re
flektiert bzw. umgelenkt werden kann.
Die Erfindung verfolgt dagegen die Aufgabe, auf möglichst
einfache und preiswerte Weise ein Anleuchten eines an einem
Fahrzeugrad angebrachten Reflektors in einer für alle Ver
kehrsbeteiligten auffallenden Weise zu ermöglichen.
Eine Lösung dieser Aufgabe wird durch eine Beleuchtungsein
richtung erreicht, die erfindungsgemäß folgende Merkmale
aufweist:
- a) An einem Fahrzeugrad ist mit Radialabstand von der Rad achse ein Reflektor angeordnet:,
- b) am Fahrzeuggestell ist ein Strahlenumlenker mit einer Umlenkfläche zum kurzzeitigen Beleuchten des umlaufenden Reflektors bei jeder Radumdrehung durch eine Lichtquelle vorgesehen:,
- c) die Umlenkfläche ist so zur Fahrtrichtung geneigt ange
ordnet, daß sie
- c1) das Scheinwerferlicht von in Fahrtrichtung folgenden Fahrzeugen in die Umlaufbahn des Radreflektors lenkt und
- c2) wenigstens einen Teil des von dort reflektierenden Lichtes entgegen der Fahrtrichtung umlenkt.
Auf diese Weise wird erreicht, daß der Reflektor bei jedem
Durchlauf durch einen umgelenkten Teilstrahl des Schweinwer
ferlichtes eines folgenden Fahrzeuges einen Signalblitz aus
sendet, dessen Größe, Intensität und Dauer einmal von der
wirksamen Beleuchtungsstärke zum anderen von der Durchlauf
geschwindigkeit, der Größe der Reflektionsfähigkeit der zu
sammenwirkenden Flächen am Reflektor und am Strahlenumlenker
bestimmt ist. Dabei ergibt sich eine Blitzfolge, wie sie von
der Sicherung an gefährlichen Straßenstellen, etwa wegen
Fahrbahnumlenkung und dgl., durch hintereinander angebrachte
und in Folge gezündete Blitzlampen erreicht wird. Es wird
nicht ständig geblitzt, sondern nur dann, wenn Gefahr im
Verzug ist, d.h. wenn man sich im Scheinwerferkegel eines
folgenden Fahrzeuges befindet. Gefährlich ist vor allem der
Überholverkehr, der ja nur im Rückspiegel beobachtet werden
kann. Dabei läßt sich erfindungsgemäß eine erhebliche Stei
gerung der Verkehrssicherheit erreichen. Der zurückgelenkte
Strahl muß weder scharf gebündelt sein, noch in Augenhöhe
liegen. Wenigstens sein Maximum kann blendfrei gehalten oder
schräg zu Boden gelenkt werden.
Sonderliche Kosten sind mit der Erfindung nicht verbunden,
da kreisförmige oder rechteckförmige Reflektorscheiben in
den meisten Staaten ohnehin vorgeschrieben sind und der
Strahlenumlenker ebenso wie seine Anbringung und Halterung
sich so preiswert gestalten läßt, daß die Kosten nicht ins
Gewicht fallen.
Durch unterschiedliche Anordnung und Ausbildung des Radre
flektors und des Strahlenumlenkers sowie der Reflektions
bzw. Umlenkfläche, lassen sich verschiedene Varianten der
Wirkungsweise erzielen, etwa hartes Blitzen mit scharfem
Lichtstrahl oder, was derzeit bevorzugt wird, sinusartiges
Anschwellen und wieder Abschwellen des weichen Reflektions
schwalls. So ist nach einer Weiterbildung der Erfindung der
Radreflektor in der bei Fahrrädern jetzt üblichen Weise
wenigstens parallel zur bzw. in der Mittelebene eines Fahr
zeug-Hinterrades angeordnet, und der Strahlenumlenker ist
mit wenigstens geringem seitlichen Abstand vom Radreflektor
so eingestellt, daß er einen Flächenstrahl des Scheinwer
ferlichtes etwa mit dem Querschnitt des Radreflektors auf
dessen Umlaufbahn lenkt.
Bei den üblicherweise eingesetzten zwei Reflektoren pro Rad
wird die Blitzfolge verdoppelt. Bei größerer Geschwindigkeit
und einer vorgegebenen Streuung in Umfangsrichtung oder gar
bei mehr als zwei Reflektoren läßt sich so ein ständig an
und abschwellendes Beleutungswerk erzielen. Dabei hat man es
immer in der Hand, die Helligkeit und das ganze Auffällige
an dieser Beleuchtung so zu gestalten, daß keine unnötige
und eventuell verwirrende Störung eintritt. Dies alles kann
durch entsprechende Gestaltung der Umlenkfläche geschehen.
Diese Umlenkfläche kann eben sein, aber auch etwas gekrümmt.
Sie kann unterschiedliche Größe haben und kann in ihrer Ebe
ne und der wie auch immer gestalteten Gesamtfläche aufgelok
kert und mit regelmäßigen oder unregelmäßigen Wölbungen ge
staltet sein, etwa um die Schärfe des reflektierten Strahls
zu mildern. Größe und Ausbildung der Umlenkfläche können
zudem leicht änderbar, eventuell auch verstellbar gestaltet
sein, um den individuellen Vorstellungen zu genügen.
Zudem ist es empfehlenswert, die Umlenkfläche des Strahlen
umlenkers in waagerechte Ebene um mehr als 45°, beispiels
weise 45° bis 70°, insbesondere 55° bis 62° zur Fahrtrich
tung geneigt anzuordnen. Der reflektierte Strahl wird dann
vom Radreflektor nicht nur quer zur Radebene zurückgeworfen,
sondern verteilt sich vom Strahlenablenker über einen
größeren Winkelbereich nach hinten und belebt dadurch für
den nachfolgenden Fahrer das Beleuchtungsbild. Es ist ja
nicht nur die Lichterscheinung als solche, die dadurch
vermittelt wird, sondern es werden auch Informationen über
Art und Aufbau des Fahrzeuges und des Fahrers bzw. der
Passagiere gegeben.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind in
den Unteransprüchen und in der folgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen der Erfindung wiedergegeben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Hinterradtei
les eines herkömmlichen Fahrrades mit einer er
findungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung,
Fig. 2 einen ebenso schematischen Schnitt durch das
Hinterrad nach der Line II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht gemäß Pfeil 3 in Fig. 1,
Fig. 4 eine etwa der Fig. 3 entsprechende schematische
Darstellung des Hinterrades mit dem Strahlen
gang über Umlenkfläche und Radreflektor kurz vor
dem Vorbeilauf eines Radreflektors am Strahlenum
lenker,
Fig. 5 eine Ansicht eines derzeit bevorzugten Strahlen
umlenkers als allseitig spiegelnder Blechform
teil,
Fig. 5a einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 5, die
Fig. 6 bis 8 und 6a bis 8a
Abwandlungen der in den Fig. 5 und 5a gezeigten
Ausführung.
Nach Fig. 1 ist am Fahrradrahmen (1) mittels der Gabel
streben (2, 3) das Hinterrad (4) an seiner Nabe (5) in der
Radachse (6) drehbar gelagert. Mit (7) sind die Speichen,
mit (8) die Felge und mit (9) der Reifen bezeichnet. Sattel,
Schutzblech und Antrieb sind der besseren Übersichtlichkeit
wegen weggelassen.
In der Radmittelebene (11) sind zwischen den Speichen (7)
diametral gegenüberliegend dicht zur Felge hin zwei
kreisscheibenförmige Reflektoren (12) angebracht.
An der oberen Gabelstrebe (2) ist mittels einer Rohrschelle
bzw. zweier Klemmbacken (13) um ein Gelenk (14) schwenkein
stellbar ein Strahlenumlenker (15) angebracht, der mit den
Klemmbacken (13) längs der oberen Gabelstrebe (2) höhen
verstellbar, an dieser schwenkbar und ferner durch eine
Schraube (16) festspannbar ist. Der Strahlenumlenker (15)
hat etwa die Größe des Reflektors (12) und ist in der Regel
ein Spiegel, der auf ebener oder nur schwach gewölbter
Fläche das auftreffende Lichtbündel ablenkt.
Fig. 3 zeigt von oben gesehen die Zuordnung der einzelnen
Teile zu Beginn eines blitzartigen Beleuchtungsvorganges,
während Fig. 4 diese Zuordnung in schematischer Weise etwa
im Maximum des Beleuchtungsvorganges erkennen läßt.
Aus den Fig. 2 bis 4 ist zunächst ersichtlich, daß der
Strahlenumlenker (15) etwa mit gleichem radialen Abstand von
der Radachse (6) wie die beiden hier diametral gegenüber
liegenden Reflektoren (12) angeordnet ist. Während der obere
Reflektor (12) in beiden Fig. 3 und 4 lotrecht über der
Radachse (6) liegend dargestellt wurde, ist der Strahlen
umlenker (15) in Fig. 4 so dargestellt, daß er den in Fahrt
richtung (18) auftreffenden Schweinwerferstrahl (19) zur
Radmittelebene (20) derart umlenkt, daß er dort etwa in der
Mitte des Reflektors (12) auftrifft. Der reflektierte Strahl
(21) wird dabei im Strahl (22) zurückgeworfen und dieser vom
Strahlenumlenker (15) wiederum im Strahl (23) reflektiert.
Der maximale Beleuchtungseffekt wird etwa bei der Relativ
stellung in Fig. 4 erzeugt, wenn also ein ganzes paralleles
Strahlenbündel aus Scheinwerferstrahlen (19) den Reflektor
(12) trifft und auch wieder voll vom Strahlenumlenker (15)
zurückgeworfen wird. Es ist auch nicht wesentlich, ob dies
nun exakt oberhalb der Radachse (6) geschieht oder ent
sprechend der Umlaufbahn (24) des Reflektors (12) etwas
vorher oder nachher. Wegen des Reflektorumlaufs verändert
sich jedoch die Fläche des erfaßten Lichtes ähnlich einer
Sinuskurve. Bei den dargestellten zwei diametral gegenüber
liegenden Reflektoren (12) ist der erste Beleuchtungsimpuls
kaum abgeebbt, bis der nächste beginnt. Bei drei oder mehr
Reflektoren wird der zeitliche Abstand entsprechend ver
kürzt, und die Impulse können sich zeitlich überlappen, d.h.
ein einziger Strahlenumlenker (15) kann gleichzeitig zwei
benachbarte Reflektoren (12) beleuchten.
Wählt man den Winkel (a) zwischen der Hauptebene des Strah
lenumlenkers (15) und der Fahrtrichtung bzw. der Mittelebene
(20) des Hinterrades (4) mit etwa 45°, so sind die Beleuch
tungsimpulse verhältnismäßig kurz mit großem Maximum. Wählt
man diesen Winkel größer so sinkt das Maximum etwas, aber
die Impulsdauer wird verlängert. Nach Fig. 4 hat der Winkel
(a) die Größe von 57°, nach Fig. 3 etwa die Größe von 60°.
Dieser Winkel kann nach Bedarf verändert werden durch Ver
schwenken des Halters (Klemmbacken 13) um die Gabelstrebe
(2).
Eine weitere Variationsmöglichkeit besteht darin, den Strah
lenumlenker (15) um das zu ihm schrägstehende Gelenk (14) zu
verschwenken. Während man normalerweise den Reflektor auf
die mittlere Umlaufbahn des Reflektors bzw. der Reflektoren
einstellt, kann er beispielsweise etwas weiter nach innen
gerichtet werden. Das ist angebracht, wenn man die einzelnen
Blitzbeleuchtungen zeitlich etwas enger zusammenlegen und
ggf. ineinander übergehen lassen will.
Die Härte des reflektierten Strahles wird ferner beeinflußt
durch die Beschaffenheit der Reflektionsflächen. Sind diese
am Reflektor (12) und am Strahlenumlenker (15) exakt ver
spiegelt, werden bei größtem Reflektions-Maximum auch die
größten augenblicklichen Änderungsgeschwindigkeiten der
Strahlungsintensität etwa bei vorgegebener Fahrgeschwin
digkeit erreicht. Mit den üblichen Reflektoren (12) aus
durchscheinendem Kunststoff und ggf. gesondert gestalteter
Oberfläche ist schon die größte Härte genommen. Man kann
aber auch den reflektierten Strahl besonders weich gestal
ten, wenn man die Reflektionsfläche am Strahlenumlenker
einmal nicht exakt eben und zum anderen so gestaltet, daß
sich die einzelnen reflektierten Strahlen mischen.
In jedem Fall wird durch den in Richtung auf den aktivieren
den Scheinwerfer und damit auf das nachfolgende Fahrzeug hin
zurückgeworfenen Strahl (23) bzw. ein entsprechendes Strah
lenbündel der folgende Fahrer sehr deutlich unterrichtet,
daß hier ein bestimmtes Fahrzeug unterwegs ist. Schließlich
wird vor allem durch Rand- und Streifstrahlen der ganze Hin
terradbereich pulsierend erleuchtet.
Die derzeit bevorzugte Ausführung des Strahlenumlenkers (15)
wird nach den Fig. 5 und 5a durch einen einstückigen Metall
blechformling (15.1) mit einer kreisförmigen Umlenkscheibe
(27) und einem von dessen Rand ausgehenden Winkelflansch
(28) mit Befestigungsteil (29) gebildet, der eine Durch
brechung (30) zum Anschluß im Gelenk (14) aufweist.
Der dort gezeigte Strahlenumlenker hat eine allseitig spie
gelnde mehr oder weniger scharf oder diffus reflektierende
Außenfläche. Diese kann sich durch Art des Materials als
Edelstahl, Duraluminium und dergleichen, als Art der Bear
beitung der Oberfläche bei der Herstellung, etwa durch Zie
hen usf., aber auch durch allseitige Ummantelung zum Bei
spiel mit einer Chromschicht, einer Nickelschicht und dgl.
ergeben. Stets wird mit der Gestaltung der gesamten Außen
fläche die Umlenkfläche (31) geschaffen. Im Prinzip braucht
man also nur in einem oder höchstens zwei Bearbeitungs
schritten das Formstück auszustanzen und zu verformen, wobei
ggf. noch eine Oberflächenveredelung in einem Metallbad und
ggf. ein Poliervorgang in Betracht kommt.
Für die Ausführung des Strahlenumlenkers in Kunststoff eig
net sich die in den Fig. 6 und 6a gezeigte Ausführung, wobei
die Umlenkfläche (31) an einer gesonderten Spiegelscheibe
(32) angebracht ist, die in herkömmlicher Weise aus Glas
bestehen kann. Diese Spiegelscheibe läßt sich dann in der
bei Taschenspiegeln üblichen Weise bei der Herstellung des
Strahlenumlenkkörpers (15.2) von einem Randflansch (33)
umfassen. Der Körper (15.2) besteht dabei im wesentlichen
aus einer etwa ebenen Umlenkscheibe (34) mit schräg abste
hendem Anschlußflansch (35).
Anstelle der Spiegelscheibe (32) kann auch eine Scheibe aus
reflektierendem Metall oder gar Kunststoff eingesetzt wer
den. Solche Scheiben lassen sich ebenso polieren, wie die
Strahlenumlenkfläche (31), wenn etwa der ganze Strahlenum
lenker aus Kunststoff besteht und beispielsweise mit einer
silberglänzenden Hüllschicht umschlossen ist.
Ähnlich der vorbeschriebenen Ausführung besteht der Strah
lenumlenker (15.3) nach den Fig. 7 und 7a aus der Umlenk
scheibe (27) mit dem Anschlußflansch (35). Dabei wird die
Umlenkfläche (31) durch eine aufgedampfte oder aufgespritzte
Schicht aus metallischem oder anderem Reflektionsmaterial
gebildet, während beim Strahlenumlenker (15.4) in den Fig. 8
und 8a bei sonst gleicher Beschaffenheit die Strahlenumlenk
fläche (31) durch eine aufgeklebte Spiegelfolie vorgesehen
ist.
Claims (15)
1. Durch Fremdlicht aktivierbare Beleuchtungseinrichtung für
Landfahrzeuge, insbesondere Fahrräder, mit folgenden Merk
malen:
- a) an einem Fahrzeugrad (4) ist mit Radialabstand von der Radachse (6) ein Radreflektor (12) angeordnet;
- b) am Fahrzeuggestell (1) ist ein Strahlenumlenker (15) mit einer Umlenkfläche (31) zum kurzzeitigen Beleuchten des umlaufenden Reflektors (12) bei jeder Radumdrehung durch eine Lichtquelle vorgesehen;
- c) die Umlenkfläche (31) ist so zur Fahrtrichtung (18) ge
neigt, daß sie
- c1) Scheinwerferlicht (19) von in Fahrtrichtung folgenden Fahrzeugen in die Umlaufbahn (24) des Radreflektors (12) lenkt (21) und
- c2) wenigstens einen Teil des von dort reflektierten Lichtes (22) entgegen der Fahrtrichtung (18) umlenkt.
2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 mit folgenden
Merkmalen:
- a) der Radreflektor (12) ist wenigstens parallel zur bzw. in der Mittelebene (20) eines Fahrzeug-Hinterrades (4) ange ordnet, und
- b) der Strahlenumlenker (15) ist mit wenigstens geringem seitlichen Abstand vom Radreflektor (12) so eingestellt, daß er einen Flächenstrahl des Scheinwerferlichtes etwa mit dem Querschnitt des Radreflektors (12) auf dessen Um laufbahn (24) lenkt.
3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit
folgenden Merkmalen:
- a) die Umlenkfläche (31) des Strahlenumlenkers (15) ist in waagerechter Ebene um 45° bis 75° zur Fahrtrichtung (18) geneigt,
- b) insbesondere um 55° bis 62°.
4. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei der Strahlenumlenker (15)
- a) radial zur Radachse (6) und/oder
- b) quer zur Radebene (20) verstellbar angeordnet ist.
5. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
- a) der Strahlenumlenker (15) ist abnehmbar an einem Halter (Spannbacken 13) angebracht, der
- b) an einer Gabelstrebe (2) längsverschiebbar und/oder dreheinstellbar geführt und gehalten ist.
6. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 5,
wobei der Strahlenumlenker (15) in einem Gelenk (14)
zwischen zwei Klemmbacken (13) des Halters einstellbar
angebracht ist.
7. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1,
wobei die Umlenkfläche (31) wenigstens teilweise verspiegelt
ist.
8. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 7,
wobei die Umlenkfläche (31) an einem gesonderten, fest mit
den anderen Teilen des Strahlenumlenkers (15) verbundenen
Spiegelelement (32, 36) angebracht ist.
9. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 8,
wobei das Spiegelelement (36) auf eine Anlagefläche des
Strahlenumlenker-Körpers (15.4) aufgeklebt ist.
10. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 9, mit folgenden
Merkmalen:
- a) der Strahlenumlenk-Körper (15.2) besteht aus Kunststoff.
- b) der Rand des Spiegelelementes (32) ist vom Material des Strahlenumlenkkörpers (15.2) umfaßt.
11. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 o. 8,
wobei
- a) die Umlenkfläche (31) durch eine am Strahlenumlenker fest angebrachte Spiegel- oder Reflektionsschicht gebildet ist.
12. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 11,
wobei der Strahlenumlenker (15.1) allseitig mit einer spie
gelnden bzw. reflektierenden Oberflächenschicht überzogen
ist.
13. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 12,
wobei
- a) der Strahlenumlenker (15) durch einen Blechformling ge bildet ist,
- b) der auf seiner ganzen Außenfläche reflektierend bzw. spiegelnd ausgebildet ist.
14. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 11-13,
wobei der Strahlenumlenker (15) verchromt, vernickelt, elo
xiert oder dergleichen ist.
15. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 11,
wobei der Strahlenumlenker (15) aus einem Werkstoff wie
Edelstahl, Duraluminium und dergleichen besteht, der von
sich aus eine reflektierende bzw. spiegelnde Oberfläche auf
weist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722858 DE3722858A1 (de) | 1987-07-10 | 1987-07-10 | Durch fremdlicht aktivierbare beleuchtungseinrichtung fuer landfahrzeuge, insbesondere fahrraeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722858 DE3722858A1 (de) | 1987-07-10 | 1987-07-10 | Durch fremdlicht aktivierbare beleuchtungseinrichtung fuer landfahrzeuge, insbesondere fahrraeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3722858A1 true DE3722858A1 (de) | 1989-01-19 |
Family
ID=6331327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873722858 Withdrawn DE3722858A1 (de) | 1987-07-10 | 1987-07-10 | Durch fremdlicht aktivierbare beleuchtungseinrichtung fuer landfahrzeuge, insbesondere fahrraeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3722858A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9404532U1 (de) * | 1994-03-17 | 1994-05-19 | Eberhard J. Kleemann, Repräsentanz Bayern Deutsche Centralbodenkredit-AG, 81925 München | Reflektorwindrad für Fahrräder |
US5709455A (en) * | 1995-10-12 | 1998-01-20 | Spanset Inter Ag | Night-time safety system |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3205263C2 (de) * | 1982-02-15 | 1985-12-12 | Roswitha 4700 Hamm Schürmann | Warneinrichtung für Zweiräder |
-
1987
- 1987-07-10 DE DE19873722858 patent/DE3722858A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3205263C2 (de) * | 1982-02-15 | 1985-12-12 | Roswitha 4700 Hamm Schürmann | Warneinrichtung für Zweiräder |
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DE9404532U1 (de) * | 1994-03-17 | 1994-05-19 | Eberhard J. Kleemann, Repräsentanz Bayern Deutsche Centralbodenkredit-AG, 81925 München | Reflektorwindrad für Fahrräder |
US5709455A (en) * | 1995-10-12 | 1998-01-20 | Spanset Inter Ag | Night-time safety system |
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