DE3720654A1 - Verfahren zur verhinderung der verfaerbung waessriger cefmenoxim-praeparate - Google Patents
Verfahren zur verhinderung der verfaerbung waessriger cefmenoxim-praeparateInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verhinderung der
Verfärbung von Cefmenoxim oder eines Salzes davon (nachstehend
als erfindungsgemäße Verbindung bezeichnet) in wäßriger
Lösung oder Suspension.
Cefmenoximhemihydrochlorid, das eine repräsentative erfindungsgemäße
Verbindung darstellt, hat die folgende Strukturformel:
Die erfindungsgemäße Verbindung weist ein breites antibakterielles
Spektrum auf, das grampositive und gramnegative
aerobe und anaerobe Bakterien umfaßt, ist gegenüber verschiedenen
β-Lactamasen stabil und weist eine hohe antibakterielle
Aktivität gegenüber β-Lactamase-bildenden Stämmen
auf. Im Hinblick auf diese Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Verbindung besteht eine ständige Nachfrage nach topischen
Präparaten der erfindungsgemäßen Verbindung, die auf
dem Gebiet der Ophthalmologie, Otologie und Rhinologie verwendet
werden können.
Wenn man eine wäßrige Lösung der erfindungsgemäßen Verbindung
stehenläßt, tritt schnell eine ausgeprägte Verfärbung
auf und nach dem derzeitigen Stand der Technik kann ein
flüssiges Präparat der erfindungsgemäßen Verbindung ohne
wirksame Maßnahme zur Verhinderung dieser Verfärbung klinisch
nicht verwendet werden.
Es hat sich als schwierig erwiesen, ein wäßriges Präparat
herzustellen, das stabil genug ist, um eine Verabreichung
als Ohrentropfen, Augentropfen oder Nasentropfen zu erlauben.
Unter diesen Umständen ist man seit langem auf der Suche
nach einem Weg zur Verhinderung der Verfärbung von flüssigen
Präparaten der erfindungsgemäßen Verbindung, um so stabile
wäßrige Präparate der erfindungsgemäßen Verbindung entwickeln
zu können. Zuerst wurde eine große Anzahl von Verbindungen,
die üblicherweise als Stabilisatoren oder Verfärbungsinhibitoren
für verschiedene instabile Arzneimittel verwendet werden,
auf ihre Brauchbarkeit bei der Verhinderung der Verfärbung
von Cefmenoxim in wäßriger Lösung hin untersucht. Dabei
wurde jedoch gefunden, daß sie entweder überhaupt nicht wirksam
sind in bezug auf die Verhinderung der Verfärbung von
Cefmenoxim oder sogar die Verfärbung beschleunigen.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß durch Zugabe von
Borsäure oder eines Salzes derselben zu einer wäßrigen Lösung
von Cefmenoxim die Verfärbung der Lösung deutlich inhibiert
werden kann. Darauf beruht die vorliegende Erfindung.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Verhinderung
der Verfärbung von wäßrigen Präparaten der erfindungsgemäßen
Verbindung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß einem wäßrigen
Präparat der erfindungsgemäßen Verbindung Borsäure
oder ein Salz derselben in einer wirksamen Menge einverleibt
wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist wertvoll bei der Anwendung
von Cefmenoxim oder eines Salzes davon als Augen-,
Ohren- oder Nasen-Präparat für die topische Verwendung.
Als obengenanntes Salz des Cefmenoxims können anorganische
Säuresalze, wie z. B. das Hydrochlorid, Sulfat und dgl., und
organische Säuresalze, wie z. B. das Acetat, Citrat und dgl.,
verwendet werden. Besonders bevorzugt ist das Hydrochlorid.
Als Borsäuresalz kann beispielsweise Borax verwendet werden.
Erfindungsgemäß wird Borsäure oder ein Salz derselben im allgemeinen
in einem Mengenanteil von 0,01 bis 20 Gew.-Teilen
pro Gew.-Teil der erfindungsgemäßen Verbindung, vorzugsweise
in einer Menge in dem Bereich von 0,05 bis 8 Gew.-Teilen,
insbesondere in dem Bereich von 0,1 bis 4 Gew.-Teilen pro
Gew.-Teil der erfindungsgemäßen Verbindung verwendet.
Die Konzentration der erfindungsgemäßen Verbindung in dem
wäßrigen Medium, bei der sich die Zugabe von Borsäure oder
eines Salzes derselben gemäß der vorliegenden Erfindung als
wirksam erweisen kann in bezug auf die Verhinderung der Verfärbung,
liegt in dem Bereich von 0,01 bis 10 Gew./Vol.%,
vorzugsweise in dem Bereich von 0,05 bis 5 Gew./Vol.% und
insbesondere in dem Bereich von 0,1 bis 2 Gew./Vol.%.
Die Zugabemenge der Borsäure oder eines Salzes derselben
liegt im allgemeinen in dem Bereich von 0,01 bis 5 Gew./Vol.%,
vorzugsweise von 0,05 bis 3 Gew./Vol.% und insbesondere von
0,1 bis 2 Gew./Vol.%.
Der pH-Wert des erfindungsgemäß hergestellten wäßrigen Präparats
kann innerhalb des Bereiches von etwa 4 bis etwa 8
liegen, im Hinblick auf die Stabilität der erfindungsgemäßen
Verbindung liegt er jedoch vorzugsweise in dem Bereich von
etwa 5 bis etwa 7.
Wenn dies den Zielen der vorliegenden Erfindung nicht entgegensteht,
kann das erfindungsgemäße wäßrige Präparat auch
noch weitere verschiedene Zusätze enthalten, wie sie allgemein
in wäßrigen pharmazeutischen Produkten verwendet werden,
wie z. B. Puffer zur pH-Wert-Einstellung (Phosphatpuffer,
Borsäurepuffer, Zitronensäurepuffer, Weinsäurepuffer, Essigsäurepuffer
und dgl.), Isotonisierungsmittel (wie z. B. Sorbit,
Glycerin, Polyethylenglycol, Propylenglycol, Glucose,
Natriumchlorid und dgl.), antiseptische Mittel (wie z. B.
Benzalkoniumchlorid, p-Hydroxybenzoate, Benzylalkohol,
p-Chloromethoxyphenol, Chlorocresol, Phenethylalkohol,
Sorbinsäure und ihre Salze, Thimerosal, Chlorbutanol und
dgl.), Chelatbildner (wie z. B. Natriumedetat, [Kurzbezeichnung für Natriumethylendiamintetraacetat]
Natriumcitrat,
Natriumpolyphosphat und dgl.) und Rheologie-Modifizierungsmittel
(wie z. B. Polyvinylpyrrolidon, Methylcellulose,
Carboxymethylcellulosenatrium, Hydroxypropylcellulose, Polyvinylalkohol,
Natriumpolyacrylat und dgl.) in den üblicherweise
angewendeten Konzentrationen. Diese Zusätze können
vorher einer wäßrigen Lösung oder Suspension der erfindungsgemäßen
Verbindung zugegeben werden oder sie können im Gemisch
mit Borsäure oder einem Salz derselben verwendet werden.
Es ist auch möglich, zuerst diese Zusätze und Borsäure
oder ein Salz derselben in einem wäßrigen Medium aufzulösen
und dann die erfindungsgemäße Verbindung in der Lösung aufzulösen.
In allen Fällen ist es jedoch wesentlich, daß Borsäure
oder ein Salz derselben schließlich in dem fertigen
wäßrigen Präparat der erfindungsgemäßen Verbindung vorhanden
ist.
Wenn dies den Zielen der vorliegenden Erfindung nicht entgegensteht,
kann auch irgendeine beliebige medizinisch aktive
Substanz zusätzlich zu der erfindungsgemäßen Verbindung dem
erfindungsgemäßen wäßrigen Präparat einverleibt werden.
Erfindungsgemäß kann somit die Verfärbung von Cefmenoxim und
seiner Salze in wäßrigen Medien deutlich unterdrückt werden
durch Einarbeitung von Borsäure oder eines Salzes derselben.
Cefmenoxim und seine Salze können daher jetzt als Augen-,
Ohren- und Nasenarzneimittel für den topischen Auftrag verwendet
werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden experimentellen Beispiele
und Formulierungsbeispiele näher erläutert, ohne jedoch
darauf beschränkt zu sein.
Um die Verfärbungsinhibierungswirkung von Borsäure auf eine
wäßrige Lösung von Cefmenoximhydrochlorid zu demonstrieren,
wurde ein Vergleichsstabilitätstest unter Verwendung von Borsäure
und unter Verwendung verschiedener anderer Verfärbungsinhibitoren
oder -stabilisatoren als Kontrollmaterialien durchgeführt.
Die als Kontrollmaterialien verwendeten Verfärbungsinhibitoren
oder -stabilisatoren waren Natriumphosphat, Natriumacetat,
Lysin, Glycerin, Trinatriumcitrat, Taurin,
Natriumthiosulfat, Natrium-L-glutamat, Natriumedetat, Nikotinamid
und Methionin.
Wäßrige Präparate (pH 7), die 1,0 Gew/Vol.-% Cefmenoximhydrochlorid,
0,24 Gew./Mol.-% Natriumcarbonat als Solubilisator und
0,1 Gew./Vol.-% eines der genannten Verfärbungsinhibitoren
oder -stabilisatoren enthielten, wurden 7 Tage lang bei 15°C
stehengelassen und es wurde der Grad der Verfärbungspräparate
bewertet. Wie aus der folgenden Tabelle I hervorgeht, verfärbten
sich die Präparate, die andere Verfärbungsinhibitoren oder
-stabilisatoren als Borsäure enthielten, deutlich. Die Bewertung
der Verfärbung wurde von einem Testgremium von 5 Prüfern
unter Anwendung des folgenden Bewertungsschemas des
Bureau of Pharmaceutical Affairs, Japanese Ministry of
Health and Welfare Bulletin No. 338 vom 1. April 1981, Notifikation
35-37, vorgenommen. Die Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle I angegeben.
FarbeBewertung
Farblos0
Blaßgelb1
Hellgelb2
Gelb3
Tiefgelb4
Orangegelb5
Orange6
Je höher die Bewertung ist, um so höher ist die Intensität
der Farbe.
Der Verfärbungsinhibierungseffekt von Borsäure wurde weiter
untersucht unter Verwendung von Cefmenoximhydrochlorid in einer
Konzentration von 1,0 Gew./Vol.-% und unter Variieren der
Borsäurekonzentration. Der pH-Wert der Präparate wurde auf 7
eingestellt. Unter Verwendung der in der folgenden Tabelle II
angegebenen Formulierungen wurden Testpräparate hergestellt
und 7 Tage lang bei 15°C stehengelassen und es wurde der
Grad der Verfärbung untersucht. Die Ergebnisse sind in der
Tabelle III angegeben.
Aus den obigen Ergebnissen geht hervor, daß die Verfärbungsinhibierungswirkung
von Borsäure bei einer Konzentration von
0,01 Gew./Vol.-% beginnt und bei 0,05 Gew./Vol.-% offenkundig
und bei 0,1 Gew./Vol.-% und höheren Konzentrationen
ausgeprägt ist.
Es wurde der Verfärbungsinhibierungseffekt von Borsäure weiter
untersucht unter Verwendung von Cefmenoximhydrochlorid in
einer Konzentration von 1,0 Gew./Vol.-% und unter Variieren
des pH-Wertes wie in der folgenden Tabelle IV angegeben.
Auch in diesem Versuch wurden Testpräparate 7 Tage lang bei
15°C stehengelassen und es wurde der Grad der Verfärbung bestimmt.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle V angegeben.
Aus den obigen Ergebnissen geht hervor, daß die Verfärbungsinhibierungswirkung
der Borsäure am ausgeprägtesten
war bei einem pH-Wert von etwa 5 bis etwa 7. Bei pH-Werten
unter 4 oder über 8 war die erfindungsgemäße Verbindung zu
instabil für die praktische Verwendung.
Die nachstehend angegebenen Formulierungsbeispiele dienen
der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Cefmenoximhemihydrochlorid 1,0 g
Natriumcarbonat 0,24 g
Borsäure 0,1 g
Natriumchlorid 0,5 g
Methyl-p-hydroxybenzoat 0,02 g
Natriumhydroxidausreichende Menge
(pH 6,0)
Steriles reines Wasser ad100 ml
In etwa 80 ml erwärmtem sterilem reinem Wasser wurden
0,02 g Methyl-p-hydroxybenzoat gelöst und nach dem Abkühlen
der Lösung auf Raumtemperatur wurden 0,1 g Borsäure, 0,24 g
Natriumcarbonat, 0,5 g Natriumchlorid und 1,0 g Cefmenoximhemihydrochlorid
nacheinander zugegeben und darin gelöst.
Dann wurde die Lösung mit Natriumhydroxid auf einen pH-Wert
von etwa 6,0 eingestellt, danach wurde steriles reines Wasser
zugegeben zum Auffüllen auf 100 ml. Diese Lösung wurde
durch Filtrieren (0,45 µm) sterilisiert und aseptisch in
Kunststofftropfflaschen für die Verwendung als Ohrpräparat
abgefüllt.
Cefmenoximhemihydrochlorid 0,5 g
Borax 0,9 g
Natriumdihydrogenphosphat 0,8 g
Natriumchlorid 0,2 g
Chlorbutanol 0,2 g
Natriumhydroxidausreichende Menge (pH 7,0)
steriles reines Wasser ad100 ml
In etwa 80 ml sterilem reinem Wasser wurden nacheinander 0,5 g
Cefmenoximhemihydrochlorid, 0, 9 g Borax, 0,8 g Natriumdihydrogenphosphat,
0,2 g Natriumchlorid und 0,2 g Chlorbutanol gelöst.
Die Lösung wurde mit Natriumhydroxid auf pH 7,0 eingestellt
und es wurde eine weitere Menge an sterilem reinem
Wasser zugegeben zum Auffüllen auf 100 ml. Diese Lösung wurde
durch Filtrieren (auf 0,45 µm) sterilisiert und aseptisch
in Kunststoffauftragsflaschen für die Verwendung in der Augenheilkunde
abgefüllt.
In 100 ml reinem Wasser wurden 0,8 g Borsäure, 0,7 g Borax,
0,1 g Natriumchlorid und 0,04 g Butyl-p-hydroxybenzoat gelöst.
Zu dieser Lösung wurde eine Tablette zugegeben, die
1,2 g Cefmenoxim als aktiven Bestandteil enthielt, die durch
gründliches Rühren aufgelöst wurde, wobei man eine ophthalmologische
Lösung erhielt.
Ein Pulver, das 0,5 g Cefmenoxim, 0,1 g Natriumcarbonat und
0,6 g Natriumchlorid enthielt, wurde zu einer Lösung von
1,2 g Borsäure, 0,2 g Dinatriumphosphat und 0,02 g Natriumedetat
in 100 ml sterilem reinem Wasser zugegeben, dann wurde
gründlich gerührt, wobei man ein Augenpräparat erhielt.
Claims (11)
1. Verfahren zur Verhinderung der Verfärbung eines wäßrigen
Cefmenoxim-Präparats, dadurch gekennzeichnet,
daß einem wäßrigen Präparat, das Cefmenoxim oder
ein Salz davon enthält, Borsäure oder ein Salz derselben in
einer wirksamen Menge einverleibt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Borsäure oder ein Salz derselben dem Präparat in einem
Mengenanteil von 0,01 bis 20 Gew.-Teilen pro Gew.-Teil Cefmenoxim
oder Salz davon einverleibt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Präparat Borsäure oder ein Salz derselben in
einem Mengenanteil von 0,05 bis 8 Gew.-Teilen pro Gew.-Teil
Cefmenoxim oder eines Salzes davon einverleibt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Präparat Borsäure oder ein Salz derselben
in einem Mengenanteil von 0,1 bis 4 Gew.-Teilen pro
Gew.-Teil Cefmenoxim oder eines Salzes davon einverleibt
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein wäßriges Cefmenoxim-Präparat verwendet
wird, das 0,01 bis 10 Gew./Vol.% Cefmenoxim oder
eines Salzes davon enthält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein wäßriges Cefmenoxim-Präparat verwendet
wird, das 0,05 bis 5 Gew./Vol.% Cefmenoxim oder eines
Salzes davon enthält.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein wäßriges Cefmenoxim-Präparat verwendet
wird, das 0,1 bis 2 Gew./Vol.% Cefmenoxim oder eines
Salzes davon enthält.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der pH-Wert des wäßrigen Cefmenoxim-
Präparats in dem Bereich von 4 bis 8 liegt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der pH-Wert des wäßrigen Cefmenoxim-Präparats in dem Bereich
von 5 bis 7 liegt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei dem wäßrigen Cefmenoxim-
Präparat um ein Augenpräparat handelt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei dem wäßrigen Cefmenoxim-
Präparat um ein Ohrpräparat handelt.
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