DE3720654A1 - Verfahren zur verhinderung der verfaerbung waessriger cefmenoxim-praeparate - Google Patents

Verfahren zur verhinderung der verfaerbung waessriger cefmenoxim-praeparate

Info

Publication number
DE3720654A1
DE3720654A1 DE19873720654 DE3720654A DE3720654A1 DE 3720654 A1 DE3720654 A1 DE 3720654A1 DE 19873720654 DE19873720654 DE 19873720654 DE 3720654 A DE3720654 A DE 3720654A DE 3720654 A1 DE3720654 A1 DE 3720654A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cefmenoxime
preparation
aqueous
salt
boric acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19873720654
Other languages
English (en)
Other versions
DE3720654C2 (de
Inventor
Yasushi Morita
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Senju Pharmaceutical Co Ltd
Original Assignee
Senju Pharmaceutical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Senju Pharmaceutical Co Ltd filed Critical Senju Pharmaceutical Co Ltd
Publication of DE3720654A1 publication Critical patent/DE3720654A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3720654C2 publication Critical patent/DE3720654C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K47/00Medicinal preparations characterised by the non-active ingredients used, e.g. carriers or inert additives; Targeting or modifying agents chemically bound to the active ingredient
    • A61K47/02Inorganic compounds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/395Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
    • A61K31/54Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with at least one nitrogen and one sulfur as the ring hetero atoms, e.g. sulthiame
    • A61K31/542Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with at least one nitrogen and one sulfur as the ring hetero atoms, e.g. sulthiame ortho- or peri-condensed with heterocyclic ring systems
    • A61K31/545Compounds containing 5-thia-1-azabicyclo [4.2.0] octane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. cephalosporins, cefaclor, or cephalexine
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P31/00Antiinfectives, i.e. antibiotics, antiseptics, chemotherapeutics
    • A61P31/04Antibacterial agents

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oncology (AREA)
  • Communicable Diseases (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Cephalosporin Compounds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verhinderung der Verfärbung von Cefmenoxim oder eines Salzes davon (nachstehend als erfindungsgemäße Verbindung bezeichnet) in wäßriger Lösung oder Suspension.
Cefmenoximhemihydrochlorid, das eine repräsentative erfindungsgemäße Verbindung darstellt, hat die folgende Strukturformel:
Die erfindungsgemäße Verbindung weist ein breites antibakterielles Spektrum auf, das grampositive und gramnegative aerobe und anaerobe Bakterien umfaßt, ist gegenüber verschiedenen β-Lactamasen stabil und weist eine hohe antibakterielle Aktivität gegenüber β-Lactamase-bildenden Stämmen auf. Im Hinblick auf diese Eigenschaften der erfindungsgemäßen Verbindung besteht eine ständige Nachfrage nach topischen Präparaten der erfindungsgemäßen Verbindung, die auf dem Gebiet der Ophthalmologie, Otologie und Rhinologie verwendet werden können.
Wenn man eine wäßrige Lösung der erfindungsgemäßen Verbindung stehenläßt, tritt schnell eine ausgeprägte Verfärbung auf und nach dem derzeitigen Stand der Technik kann ein flüssiges Präparat der erfindungsgemäßen Verbindung ohne wirksame Maßnahme zur Verhinderung dieser Verfärbung klinisch nicht verwendet werden.
Es hat sich als schwierig erwiesen, ein wäßriges Präparat herzustellen, das stabil genug ist, um eine Verabreichung als Ohrentropfen, Augentropfen oder Nasentropfen zu erlauben.
Unter diesen Umständen ist man seit langem auf der Suche nach einem Weg zur Verhinderung der Verfärbung von flüssigen Präparaten der erfindungsgemäßen Verbindung, um so stabile wäßrige Präparate der erfindungsgemäßen Verbindung entwickeln zu können. Zuerst wurde eine große Anzahl von Verbindungen, die üblicherweise als Stabilisatoren oder Verfärbungsinhibitoren für verschiedene instabile Arzneimittel verwendet werden, auf ihre Brauchbarkeit bei der Verhinderung der Verfärbung von Cefmenoxim in wäßriger Lösung hin untersucht. Dabei wurde jedoch gefunden, daß sie entweder überhaupt nicht wirksam sind in bezug auf die Verhinderung der Verfärbung von Cefmenoxim oder sogar die Verfärbung beschleunigen.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß durch Zugabe von Borsäure oder eines Salzes derselben zu einer wäßrigen Lösung von Cefmenoxim die Verfärbung der Lösung deutlich inhibiert werden kann. Darauf beruht die vorliegende Erfindung.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Verhinderung der Verfärbung von wäßrigen Präparaten der erfindungsgemäßen Verbindung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß einem wäßrigen Präparat der erfindungsgemäßen Verbindung Borsäure oder ein Salz derselben in einer wirksamen Menge einverleibt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist wertvoll bei der Anwendung von Cefmenoxim oder eines Salzes davon als Augen-, Ohren- oder Nasen-Präparat für die topische Verwendung.
Als obengenanntes Salz des Cefmenoxims können anorganische Säuresalze, wie z. B. das Hydrochlorid, Sulfat und dgl., und organische Säuresalze, wie z. B. das Acetat, Citrat und dgl., verwendet werden. Besonders bevorzugt ist das Hydrochlorid.
Als Borsäuresalz kann beispielsweise Borax verwendet werden.
Erfindungsgemäß wird Borsäure oder ein Salz derselben im allgemeinen in einem Mengenanteil von 0,01 bis 20 Gew.-Teilen pro Gew.-Teil der erfindungsgemäßen Verbindung, vorzugsweise in einer Menge in dem Bereich von 0,05 bis 8 Gew.-Teilen, insbesondere in dem Bereich von 0,1 bis 4 Gew.-Teilen pro Gew.-Teil der erfindungsgemäßen Verbindung verwendet.
Die Konzentration der erfindungsgemäßen Verbindung in dem wäßrigen Medium, bei der sich die Zugabe von Borsäure oder eines Salzes derselben gemäß der vorliegenden Erfindung als wirksam erweisen kann in bezug auf die Verhinderung der Verfärbung, liegt in dem Bereich von 0,01 bis 10 Gew./Vol.%, vorzugsweise in dem Bereich von 0,05 bis 5 Gew./Vol.% und insbesondere in dem Bereich von 0,1 bis 2 Gew./Vol.%.
Die Zugabemenge der Borsäure oder eines Salzes derselben liegt im allgemeinen in dem Bereich von 0,01 bis 5 Gew./Vol.%, vorzugsweise von 0,05 bis 3 Gew./Vol.% und insbesondere von 0,1 bis 2 Gew./Vol.%.
Der pH-Wert des erfindungsgemäß hergestellten wäßrigen Präparats kann innerhalb des Bereiches von etwa 4 bis etwa 8 liegen, im Hinblick auf die Stabilität der erfindungsgemäßen Verbindung liegt er jedoch vorzugsweise in dem Bereich von etwa 5 bis etwa 7.
Wenn dies den Zielen der vorliegenden Erfindung nicht entgegensteht, kann das erfindungsgemäße wäßrige Präparat auch noch weitere verschiedene Zusätze enthalten, wie sie allgemein in wäßrigen pharmazeutischen Produkten verwendet werden, wie z. B. Puffer zur pH-Wert-Einstellung (Phosphatpuffer, Borsäurepuffer, Zitronensäurepuffer, Weinsäurepuffer, Essigsäurepuffer und dgl.), Isotonisierungsmittel (wie z. B. Sorbit, Glycerin, Polyethylenglycol, Propylenglycol, Glucose, Natriumchlorid und dgl.), antiseptische Mittel (wie z. B. Benzalkoniumchlorid, p-Hydroxybenzoate, Benzylalkohol, p-Chloromethoxyphenol, Chlorocresol, Phenethylalkohol, Sorbinsäure und ihre Salze, Thimerosal, Chlorbutanol und dgl.), Chelatbildner (wie z. B. Natriumedetat, [Kurzbezeichnung für Natriumethylendiamintetraacetat] Natriumcitrat, Natriumpolyphosphat und dgl.) und Rheologie-Modifizierungsmittel (wie z. B. Polyvinylpyrrolidon, Methylcellulose, Carboxymethylcellulosenatrium, Hydroxypropylcellulose, Polyvinylalkohol, Natriumpolyacrylat und dgl.) in den üblicherweise angewendeten Konzentrationen. Diese Zusätze können vorher einer wäßrigen Lösung oder Suspension der erfindungsgemäßen Verbindung zugegeben werden oder sie können im Gemisch mit Borsäure oder einem Salz derselben verwendet werden. Es ist auch möglich, zuerst diese Zusätze und Borsäure oder ein Salz derselben in einem wäßrigen Medium aufzulösen und dann die erfindungsgemäße Verbindung in der Lösung aufzulösen. In allen Fällen ist es jedoch wesentlich, daß Borsäure oder ein Salz derselben schließlich in dem fertigen wäßrigen Präparat der erfindungsgemäßen Verbindung vorhanden ist.
Wenn dies den Zielen der vorliegenden Erfindung nicht entgegensteht, kann auch irgendeine beliebige medizinisch aktive Substanz zusätzlich zu der erfindungsgemäßen Verbindung dem erfindungsgemäßen wäßrigen Präparat einverleibt werden.
Erfindungsgemäß kann somit die Verfärbung von Cefmenoxim und seiner Salze in wäßrigen Medien deutlich unterdrückt werden durch Einarbeitung von Borsäure oder eines Salzes derselben.
Cefmenoxim und seine Salze können daher jetzt als Augen-, Ohren- und Nasenarzneimittel für den topischen Auftrag verwendet werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden experimentellen Beispiele und Formulierungsbeispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Experimentelles Beispiel 1 Stabilitätstest
Um die Verfärbungsinhibierungswirkung von Borsäure auf eine wäßrige Lösung von Cefmenoximhydrochlorid zu demonstrieren, wurde ein Vergleichsstabilitätstest unter Verwendung von Borsäure und unter Verwendung verschiedener anderer Verfärbungsinhibitoren oder -stabilisatoren als Kontrollmaterialien durchgeführt. Die als Kontrollmaterialien verwendeten Verfärbungsinhibitoren oder -stabilisatoren waren Natriumphosphat, Natriumacetat, Lysin, Glycerin, Trinatriumcitrat, Taurin, Natriumthiosulfat, Natrium-L-glutamat, Natriumedetat, Nikotinamid und Methionin.
Wäßrige Präparate (pH 7), die 1,0 Gew/Vol.-% Cefmenoximhydrochlorid, 0,24 Gew./Mol.-% Natriumcarbonat als Solubilisator und 0,1 Gew./Vol.-% eines der genannten Verfärbungsinhibitoren oder -stabilisatoren enthielten, wurden 7 Tage lang bei 15°C stehengelassen und es wurde der Grad der Verfärbungspräparate bewertet. Wie aus der folgenden Tabelle I hervorgeht, verfärbten sich die Präparate, die andere Verfärbungsinhibitoren oder -stabilisatoren als Borsäure enthielten, deutlich. Die Bewertung der Verfärbung wurde von einem Testgremium von 5 Prüfern unter Anwendung des folgenden Bewertungsschemas des Bureau of Pharmaceutical Affairs, Japanese Ministry of Health and Welfare Bulletin No. 338 vom 1. April 1981, Notifikation 35-37, vorgenommen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
FarbeBewertung
Farblos0 Blaßgelb1 Hellgelb2 Gelb3 Tiefgelb4 Orangegelb5 Orange6
Je höher die Bewertung ist, um so höher ist die Intensität der Farbe.
Tabelle I
Experimentelles Beispiel 2
Der Verfärbungsinhibierungseffekt von Borsäure wurde weiter untersucht unter Verwendung von Cefmenoximhydrochlorid in einer Konzentration von 1,0 Gew./Vol.-% und unter Variieren der Borsäurekonzentration. Der pH-Wert der Präparate wurde auf 7 eingestellt. Unter Verwendung der in der folgenden Tabelle II angegebenen Formulierungen wurden Testpräparate hergestellt und 7 Tage lang bei 15°C stehengelassen und es wurde der Grad der Verfärbung untersucht. Die Ergebnisse sind in der Tabelle III angegeben.
Tabelle II
Tabelle III
Aus den obigen Ergebnissen geht hervor, daß die Verfärbungsinhibierungswirkung von Borsäure bei einer Konzentration von 0,01 Gew./Vol.-% beginnt und bei 0,05 Gew./Vol.-% offenkundig und bei 0,1 Gew./Vol.-% und höheren Konzentrationen ausgeprägt ist.
Experimentelles Beispiel 3
Es wurde der Verfärbungsinhibierungseffekt von Borsäure weiter untersucht unter Verwendung von Cefmenoximhydrochlorid in einer Konzentration von 1,0 Gew./Vol.-% und unter Variieren des pH-Wertes wie in der folgenden Tabelle IV angegeben. Auch in diesem Versuch wurden Testpräparate 7 Tage lang bei 15°C stehengelassen und es wurde der Grad der Verfärbung bestimmt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle V angegeben.
Tabelle IV
Tabelle V
Aus den obigen Ergebnissen geht hervor, daß die Verfärbungsinhibierungswirkung der Borsäure am ausgeprägtesten war bei einem pH-Wert von etwa 5 bis etwa 7. Bei pH-Werten unter 4 oder über 8 war die erfindungsgemäße Verbindung zu instabil für die praktische Verwendung.
Die nachstehend angegebenen Formulierungsbeispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Formulierungsbeispiel 1 (Ohrpräparat)
Cefmenoximhemihydrochlorid  1,0 g Natriumcarbonat  0,24 g Borsäure  0,1 g Natriumchlorid  0,5 g Methyl-p-hydroxybenzoat  0,02 g Natriumhydroxidausreichende Menge (pH 6,0) Steriles reines Wasser          ad100 ml
In etwa 80 ml erwärmtem sterilem reinem Wasser wurden 0,02 g Methyl-p-hydroxybenzoat gelöst und nach dem Abkühlen der Lösung auf Raumtemperatur wurden 0,1 g Borsäure, 0,24 g Natriumcarbonat, 0,5 g Natriumchlorid und 1,0 g Cefmenoximhemihydrochlorid nacheinander zugegeben und darin gelöst. Dann wurde die Lösung mit Natriumhydroxid auf einen pH-Wert von etwa 6,0 eingestellt, danach wurde steriles reines Wasser zugegeben zum Auffüllen auf 100 ml. Diese Lösung wurde durch Filtrieren (0,45 µm) sterilisiert und aseptisch in Kunststofftropfflaschen für die Verwendung als Ohrpräparat abgefüllt.
Formulierungsbeispiel 2 (Augenpräparat)
Cefmenoximhemihydrochlorid  0,5 g Borax  0,9 g Natriumdihydrogenphosphat  0,8 g Natriumchlorid  0,2 g Chlorbutanol  0,2 g Natriumhydroxidausreichende Menge (pH 7,0) steriles reines Wasser          ad100 ml
In etwa 80 ml sterilem reinem Wasser wurden nacheinander 0,5 g Cefmenoximhemihydrochlorid, 0, 9 g Borax, 0,8 g Natriumdihydrogenphosphat, 0,2 g Natriumchlorid und 0,2 g Chlorbutanol gelöst. Die Lösung wurde mit Natriumhydroxid auf pH 7,0 eingestellt und es wurde eine weitere Menge an sterilem reinem Wasser zugegeben zum Auffüllen auf 100 ml. Diese Lösung wurde durch Filtrieren (auf 0,45 µm) sterilisiert und aseptisch in Kunststoffauftragsflaschen für die Verwendung in der Augenheilkunde abgefüllt.
Formulierungsbeispiel 3 (Augenpräparat)
In 100 ml reinem Wasser wurden 0,8 g Borsäure, 0,7 g Borax, 0,1 g Natriumchlorid und 0,04 g Butyl-p-hydroxybenzoat gelöst. Zu dieser Lösung wurde eine Tablette zugegeben, die 1,2 g Cefmenoxim als aktiven Bestandteil enthielt, die durch gründliches Rühren aufgelöst wurde, wobei man eine ophthalmologische Lösung erhielt.
Formulierungsbeispiel 4 (Augenpräparat)
Ein Pulver, das 0,5 g Cefmenoxim, 0,1 g Natriumcarbonat und 0,6 g Natriumchlorid enthielt, wurde zu einer Lösung von 1,2 g Borsäure, 0,2 g Dinatriumphosphat und 0,02 g Natriumedetat in 100 ml sterilem reinem Wasser zugegeben, dann wurde gründlich gerührt, wobei man ein Augenpräparat erhielt.

Claims (11)

1. Verfahren zur Verhinderung der Verfärbung eines wäßrigen Cefmenoxim-Präparats, dadurch gekennzeichnet, daß einem wäßrigen Präparat, das Cefmenoxim oder ein Salz davon enthält, Borsäure oder ein Salz derselben in einer wirksamen Menge einverleibt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsäure oder ein Salz derselben dem Präparat in einem Mengenanteil von 0,01 bis 20 Gew.-Teilen pro Gew.-Teil Cefmenoxim oder Salz davon einverleibt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Präparat Borsäure oder ein Salz derselben in einem Mengenanteil von 0,05 bis 8 Gew.-Teilen pro Gew.-Teil Cefmenoxim oder eines Salzes davon einverleibt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Präparat Borsäure oder ein Salz derselben in einem Mengenanteil von 0,1 bis 4 Gew.-Teilen pro Gew.-Teil Cefmenoxim oder eines Salzes davon einverleibt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein wäßriges Cefmenoxim-Präparat verwendet wird, das 0,01 bis 10 Gew./Vol.% Cefmenoxim oder eines Salzes davon enthält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein wäßriges Cefmenoxim-Präparat verwendet wird, das 0,05 bis 5 Gew./Vol.% Cefmenoxim oder eines Salzes davon enthält.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein wäßriges Cefmenoxim-Präparat verwendet wird, das 0,1 bis 2 Gew./Vol.% Cefmenoxim oder eines Salzes davon enthält.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert des wäßrigen Cefmenoxim- Präparats in dem Bereich von 4 bis 8 liegt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert des wäßrigen Cefmenoxim-Präparats in dem Bereich von 5 bis 7 liegt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem wäßrigen Cefmenoxim- Präparat um ein Augenpräparat handelt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem wäßrigen Cefmenoxim- Präparat um ein Ohrpräparat handelt.
DE3720654A 1986-06-26 1987-06-23 Pharmazeutische wäßrige Zusammensetzung und ihre Verwendung als Augen- oder Ohr-Präparat Expired - Fee Related DE3720654C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP61150085A JPS635091A (ja) 1986-06-26 1986-06-26 着色防止方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3720654A1 true DE3720654A1 (de) 1988-01-14
DE3720654C2 DE3720654C2 (de) 1998-07-02

Family

ID=15489184

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3720654A Expired - Fee Related DE3720654C2 (de) 1986-06-26 1987-06-23 Pharmazeutische wäßrige Zusammensetzung und ihre Verwendung als Augen- oder Ohr-Präparat

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4808577A (de)
JP (1) JPS635091A (de)
CA (1) CA1291038C (de)
DE (1) DE3720654C2 (de)
FR (1) FR2600534B1 (de)
GB (1) GB2192538B (de)
IT (1) IT1205182B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101249090A (zh) * 2002-11-22 2008-08-27 约翰斯·霍普金斯大学 治疗认知功能障碍的靶位

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1951700A1 (de) * 1968-10-17 1970-05-14 Pfizer & Co C Verfahren zur Hydrolyse von Alpha-Carbobenzyloxy- und Alpha-Carboaryloxy-benzylpenicillinen

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137830B (de) * 1959-08-18 1962-10-11 Rystan Company Verfahren zum Stabilisieren von therapeutisch wirksamen Papain-Harnstoff-Gemischen
BE617022A (de) * 1961-04-28
BE809060A (fr) * 1972-12-26 1974-06-21 Lilly Co Eli Stabilisation de la coloration d'une solution parenterale de cephalosporine
DK154939C (da) * 1974-12-19 1989-06-12 Takeda Chemical Industries Ltd Analogifremgangsmaade til fremstilling af thiazolylacetamido-cephemforbindelser eller farmaceutisk acceptable salte eller estere deraf
US4199567A (en) * 1979-01-02 1980-04-22 Burton, Parsons & Company, Inc. Method for imparting freeze stability to chlorhexidine-containing medicaments
US4551456A (en) * 1983-11-14 1985-11-05 Merck & Co., Inc. Ophthalmic use of norfloxacin and related antibiotics

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1951700A1 (de) * 1968-10-17 1970-05-14 Pfizer & Co C Verfahren zur Hydrolyse von Alpha-Carbobenzyloxy- und Alpha-Carboaryloxy-benzylpenicillinen

Non-Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Arzneim.-Forsch./Drug Res. 31, II, 1981,2041-2044 *
Biochem. J. 169(1978)197-204 *
J.Pharm.Sci. 65, 1976, 1563-1574 *
J.Pharm.Sci. 72, 1983, 59-63 *
J.Pharm.Sci. 73, 1984, 611-618 *

Also Published As

Publication number Publication date
IT1205182B (it) 1989-03-15
JPS635091A (ja) 1988-01-11
CA1291038C (en) 1991-10-22
DE3720654C2 (de) 1998-07-02
GB2192538B (en) 1990-04-04
IT8721041A0 (it) 1987-06-25
FR2600534A1 (fr) 1987-12-31
GB2192538A (en) 1988-01-20
GB8713891D0 (en) 1987-07-22
US4808577A (en) 1989-02-28
JPH0338251B2 (de) 1991-06-10
FR2600534B1 (fr) 1990-01-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69932313T2 (de) Wässerige flüssige zubereitungen
DE69005992T2 (de) Psychotropische Wirkstoffe enthaltende stabilisierte Lösungen.
DE69109021T2 (de) Augentropfenarzneimittel.
DE602005002495T2 (de) Injizierbare Formulierung mit Natriumdiclofenac, Beta-Cyclodextrin und einem Polysorbat
DE3119051A1 (de) Mittel zur behandlung der augen
EP0242328A2 (de) Arzneimittel zur Behandlung von Entzündungen im Auge
EP0177870A2 (de) Stabilisierte Injektionslösungen von Piroxicam
DE4139017C2 (de) Wäßrige Piroxicam-Lösungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE68918847T2 (de) Stabile pharmazeutische zusammensetzung.
EP2766008B1 (de) Zusammensetzung für die nasale applikation mit verbesserter stabilität
EP0806955B1 (de) Enrofloxacin-injektions- oder infusionslösungen
DE2631947A1 (de) Konservierung von basischen arzneimittelzubereitungen
DE69004921T2 (de) Injizierbare Cephalosporinpräparate und ihre Anwendung.
DE3000743C2 (de) Arzneipräparat auf der Basis eines Salzes der Acetylsalicylsäure und einer basischen Aminosäure
DE60113255T2 (de) Neue formulierungen von -g(a)-2,4-disulfophenyl-n-tert-butylnitron
DE3715918A1 (de) Eine chinoloncarbonsaeure enthaltende waessrige loesung
DE69016087T2 (de) Stabile Lösungen von Rebeccamycinderivaten sowie deren Herstellung.
DE3720654A1 (de) Verfahren zur verhinderung der verfaerbung waessriger cefmenoxim-praeparate
DD157762A5 (de) Verfahren zur herstellung von stabilen,konzentrierten loesungen von cisplatin
EP1807112B1 (de) Stabile wässrige formulierungen eines platin derivats
DE19818802A1 (de) Stabile Mitoxantron-Lösungen
DE1467749A1 (de) Verfahren zur Herstellung von stabilen Tetracyclinpraeparaten
DE68903937T2 (de) Waessrige elcatonin-loesung enthaltende arzneizubereitung.
DE2422760A1 (de) Stabilisierte catecholaminloesungen
DE2723936A1 (de) Ophthalmische loesung fuer die glaucom-behandlung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: A61K 31/545

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee